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Jakob Lorber, geb. am 22. Juli 1800 in Kanischa/Kaniža bei Šentilj, damals Österreich-Ungarn; gest. 24. August 1864 in Graz; war österreichischer Musiker und christlicher Mystiker, Prophet und Visionär, der sich als „Schreibknecht Gottes” bezeichnete.
Jakob Lorber, geb. am 22. Juli 1800 in Kanischa/Kaniža bei Šentilj, damals Österreich-Ungarn; gest. 24. August 1864 in Graz; war österreichischer Musiker und christlicher Mystiker, Prophet und Visionär, der sich als „Schreibknecht Gottes” bezeichnete.
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Jakob Lorber, geb. am 22. Juli 1800 in Kanischa/Kaniža bei Šentilj, damals Österreich-Ungarn; gest. 24. August 1864 in Graz; war österreichischer Musiker und christlicher Mystiker, Prophet und Visionär, der sich als „Schreibknecht Gottes” bezeichnete.
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Sammlung nen-theofofifdjer Sepriften,
—1a J 23, es—
Winke iiber
Unfterblidfeit der Mtenjdenjeele
und vom
Wiederfehen Senfeits.
Lidt- und Troftworte.
Nebfe
einem Anhange
aus Glteren theofofifdhen Sdriften
(Grfimate ecouzgegeben don 3. Bufd, Dresden)
Neue vermehete Muflage von C.F. L.
Beu-fheofofifher Verlag
(Jol. Bufh Tadif.)
Bictigheim a. d. Enz, Wirttemberg.
1899,Wohl Deny dee Hiee fon, Patt et dor
Such nadh Dee Walhoi fd ye viet,
Sim wird dee Gein in Goites Wort
Eebendig alle Smoeifl jhihten
Bein Wendel aut ber €iebe Phad
Sein Sdhaten, ferden, Segre bate
ae rag ef gibi etn Deven!
Bo. Gotesliebe febx im Geren,
De warjen feine Crennuyseruerser
Denn was in Jef Eis. geworden
ein Cod fan's feideu dee Morden!
Wem die Heiligheit, die das Evangelium fordert, Sdwirmerei ijt, Dem ijt die
Scligheit, die es verheift, Unfinn! Und die Cag and ache iiber Sdyrwdrmerei und
Unfinme fie heifer fahreten, machter wohl am wenigfter wijjen, was fie wollen, wd
gerade das Edelite alles Edelficn am meijten verfeyreien, ag du fie {eyreierr; deme
wer in der Materie {einer Himmel judt, mug alles Geijtige als Sdwarmerci ve
febeeien, um feine BlsGe 3u decken, und wer den Geift des Gebets verfemnt, mug itr
jeder Erhebung des Gemiites ju Gott Sdwarmecei wittern, um im Gebiete der Ver
wejung, dev Derganglichfcit anid fomit der Caujyunng fick noch frei bewegert au Formen.
lle waheen Chriftert hatter in ihren Gemiite eines tiejen induc vow der
enieinde der Dollendeten. — Wo diefer Gindrucf lebt, da bedarf es feiner Griinde
ie MnnterblidhFeit, und wo cx icht Lebt, da werdert jie thy mit wohl exfeyen Fx
nen. Der Cier-Mtenfeb hat fein Bediirfiris wach Unfterblicytett (eigentlid: nay dem
eigen Schert) des menfejliden Geijtes, weil er im Cierifdhere foi hBchites Gut ge-
funder hat; der Begriffsmenfch Fart ar die UnfterblichEeit tidt glanber, weil er fie
nicht begreifen Faun; der Golies-Menjch, der (wabre) Chrift, aber lebt hier jehon ein
emiges Eeben in Gott: wie follte or an der Dollendung bei Diefers Ynjange ;weifeln
Fomen?” — (us Sailers Sinmerfing au jeiner Neberfebung dee
Bua bon bee Radjatge Gheait” 6. 120 und 245.)
Porbeumerhurg, Tieie SHeift entftond auf Bitten eines gliubiged{en Mannes (+ Budjhiindler),
und tourde hag befien. pingaag dem Herausgeber ju eltebiger Vertoendung idertaffen. Da dieleloe ber
Tragligjen Gegenftond for eigenartig. unb toertvoll belendhtet, fo fehien beten Dendlegung geredtfertist
pie aud die Griaheung folejes Ueftitigt hat. ud) in der Dreitagestjene (Rs, 10 wnferer Eamuitung)
henfalld toertvolle Gridulerungen ber die UnflerbtidEeit, fo lute tm anderen unjexer Edhxiftes ;
Fe creat oe Mle ey Mra. 26 bat Gonngtum ter Serge, leu, dt Heine Ratucgegnie
Buddrueret von €. Ganther in Waiblingen.Bei gav fehr vielen Menfden, die and) fonjt Stopf und Herz am
redjten Flee haben, bejteht, fo fie eben nicht gar fo glaubensftaré find, nod
gleidfort die verhingnisvolle Frage: 06 8 nad) diefem turgen irdifden
Seben nod ein und wie geftaltetes Leben gebe, und ob der Menfdr
erjtens fic) als Das, was er Hier war, erfennen werde? Ferner, ob
ime a8 Hiefige Bewubtfein und bie volle Riiderinuerung an all’ feine
irdifdjen Buftinde bletben, oder ob das Bewnptfein famt der Nitcerinnerung
vielmehr dem im Craume gleidjen werde, wo der trdumende Menfd) fic) wohl
a(S derfelbe, mie umd was er im wadjen GErdenleben ift, ertennt, und fic)
feiner Guojeftivitit, mux unter inmer gang neuen Lebensverhiiliniffen, Mav
bewnft ift; wo aber alle objettiven diepfeitigen LebensverHiltniffe bis auf
Weniges, alS etwa die nadjjten im Gemiite tief haftenden BVerwanoten und
fer oft gefehene, lebhaft befprodenc und al Heimatlid) bewognte Orte, und
felbft biefe nage allzeit unter fremden Verhaltniffen und Gattungen, alles
Dafein verlieren, und ob’S gweitend dort im grogen Senfeits unter folden
etioa cinent Hellen Craume fehr ahulidjen geiftigen Lebensverhiltniffen — ei
fic gegenfeitig wohl erfennendes Wiederfehen giebt? —
Und Ih, der Herr, fage und antworte auf diefe umfaffende dveifade
Frage mit: Ja, fo und fo, fe nachdeur der Menfc) dies ivdifdje Probeleben
mer oder teniger vollfommen nad) Mteiner allen Menfdjen geoffenbarien
Ordnung durdlebt hat. — Wer 8 Hier fdjon, was Jebem leicht midglid)
ift, gur waren und vollen Wiedergeburt feines Geiftes gebradjt Hat, und
al8 Bolwiedergeborener Hier alfo lebt, dah ihm die Geifterwelt mit all’ ihren
Verhiiltniffen fiir fich und in ihrer einfliebend entfpredjenden Wirtung auf dtc
materielle Welt, fo wie die matericle Welt vdlig lar erjfdjaulid) ift, Bei
dem fann die Ubleguug feines ohnehin fines lebendigen Bewuftfeins und
irgend einer Grinnerung fabigen Fleifeh-Letbes unnrdglid) trgend cine Veriindere
ung in feinem Denten, Wollen, Crinnern und lebendigften und objeltiverr
VBewuftfein bewerkftelligen; dent, fo da3 Leben und alle feine Gine und Wud
wirtungen fdjon diesfeits gang in den, ewig gleidfort im hidhften und reinften
Selbfibewubtfein fich befindenden Geift itbergegangen find, der iiber alle
Materie ewig erhaben tft, und diefe mur alB ein auf cine beftimmte Zeit
fixivter Gebante, oder al8 fefigehaltene Jdee von Mir, in ein wie nad) Anger
hin exfjetnliches Sein tritt, fo meine Iq, diixfte 8 wohl fiir jeden mur
ctinas Heller Dentenden mit Odnden gu greifen fein, gumal ifm dafiir noc)
taufend Beweifesbelege aus dent Leben der Gommambulen und vieler Sefer
und Prophetet sur Cinfidt gu Gebote fteher, dak das rein geiftige Leben
Senfeits ein viel helleres, fich feiner felbft und aller andern fubjeftiven und
objeftiven Borginge, Buftinde und Berhiltniffe bes Lebens um chen fo viel