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Aufgabenblatt Anorganischer Teil: HK-NF-SS0707 Do., 19.07.

2007

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Aufgaben 1: 11P Säuren und Basen

1.1) Sie finden im Labor eine unbekannte Base, welche nur mit dem pH-Wert
und dem pKS-Wert gekennzeichnet ist.

i) Mit welchem der beiden Werte können Sie eine Aussage über die
Stärke dieser Base treffen?

ii) Welche einfache Beziehung können Sie anwenden um doch eine


Aussage zu treffen?

1.2) Berechnen Sie die pH-Werte der folgenden wässrigen Lösungen


(Gleichungen mit eingesetzten Zahlenwerten) und benennen Sie die
Säuren bzw. Basen:

i) HCl (c = 0,5 mol/l)

ii) NaOH (c = 0,45 mol/l)

iii) CH3COOH (c = 0,35 mol/l)


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Aufgabe 2: 9P Titrationen, Salze und Puffer

2.1) Ihnen liegt ein Puffergemisch vor, welches aus 200 ml Natriumacetat-Lösung
der Konzentration 0,35 mol/l und 125 ml Salzsäure der Konzentration 0,1 mol/l
besteht.

a) Welchen pH-Wert hat diese Mischung (Gleichung mit eingesetzten


Zahlenwerten)?

b) Wie ändert sich der pH-Wert wenn dieser Mischung 100 ml NaOH-Lösung mit
der Konzentration 0,1 mol/l zugeführt werden (Gleichung mit eingesetzten
Zahlenwerten; evtl. Volumenzunahme nicht berücksichtigen)?

2.2) Während des Verlaufs einer Neutralisationsreaktion einer Säure und einer
Base entstehen Salze. Salze bestehen demnach aus einem Säure- und einem
Basenrest. Welche wässrigen Lösungen der folgenden Salze reagieren sauer,
neutral oder basisch?

a) NaCl, b) NaHCO3, c) Na2CO3?

c) Was sind chemisch die Stoffe Soda und Natron?


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Aufgabe 3: 10P Redoxreaktionen

3.1) Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen der folgenden Reaktionen.

a) Umsetzung von Permanganat (MnO4-) und Zink in alkalischer Lösung.

b) Umsetzung von Braunstein (MnO2) mit Salzsäure.

c) Geben Sie die Oxidationszahlen beider Red/Ox-Paare von a) und b) an.

3.2) Sie haben 100 ml einer Fe2+ haltigen Lösung mit 0,02 mol/l Kaliumpermangant-
Lösung titriert.

Wie groß ist die Stoffmenge an Fe2+ in der Lösung, wenn sie bis zum
Umschlagspunkt 20 ml Permangant-Lösung verbraucht haben?
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Aufgabe 4. 10P Elektrochemie

4.1) Gegeben ist das folgende Daniell-Element.

a) Beschriften Sie es mit den Begriffen (Kupfer, Kupfersulfat-Lsg(1,5mol/l), Zink,


Zinksulfat-Lsg(0,8mol/l), Anode, Kathode und Kaliumnitrat-Lsg) unter
Beachtung der nach Definition festgelegten Stromflussrichtung.

b) Geben Sie die Reaktionsgleichung der Gesamtreaktion an.

c) Berechnen Sie die EMK dieses Daniell-Elementes bei 25°C (Gleichung mit
eingesetzten Zahlenwerten).

d) Wie groß ist die resultierende EMK, wenn die Temperatur auf 35°C erhöht wird
(Gleichung mit eingesetzten Zahlenwerten)?

R = 8,314 J/mol⋅K, F ≈ 96500 C/mol


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Aufgabe 5. 10P Qualitative Analyse I+II (Komplexchemie)

5.1) Welche Farben zeigen Natrium- und Lithiumsalze in der


Bunsenbrennerflamme?

5.2) Formulieren Sie die Reaktionsgleichungen der folgenden Nachweisreaktionen

a) Nachweis von Fe3+ mit Thiocyanat.

b) Nachweis von NO3- mit Eisen(II) (Fe2+)

5.3) Formulieren Sie die Bildung des Kupferhexacyanoferrat(II)-Komplexes


6.) (9P) Nomenklatur und Hybridisierung
Zeichnen Sie die Struktur der folgenden Verbindungen: a) 4-Ethyl-3,3-dimethyloctan, b) 3-
Hydroxypentanal, c) 2-Butanon, d) einen beliebigen Ether, e) ein tertiäres Amin

Wie ist die Hybridisierung der einzelnen Kohlenstoffe in folgender Verbindung (am besten an
der Struktur beschriften)? Markieren Sie außerdem die vorhandenen Stoffgruppen (außer
Alkane) und benennen Sie diese.

NH2

O
7a) (8P) Redoxreaktionen
Bei der Umsetzung von Glucose mit Silber-Salzen wird die Bildung eines Silberspiegels
beobachtet. Vervollständigen Sie die unten bereits z.T. abgebildete Redoxgleichung, dabei
muss Ihre Vorgehensweise erkennbar sein (schreiben Sie sie am besten stichwortartig auf).

H OH

HO H + Ag

H OH

H OH

OH

7b) (6P) Carbonylchemie I


Was passiert bei der Umsetzung unten? Beschreiben (zeichnen) Sie den Mechanismus im
Detail.

+ NaOH
O
8a) (4P) Konformation
Zeichnen Sie die abgebildete Verbindung in Ihrer stabilsten Konformation, begründen Sie Ihr
Ergebnis KURZ.

OH

Cl

8b) (3P) Kohlenhydrate


Zeichnen Sie die Struktur von α-D-Glucose in der Haworth-Projektion. An welcher Stelle
können Sie erkennen, dass es sich um die α-Form handelt? (markieren)

8c) (2P) Chromatographie


Sie haben im Praktikum ein Experiment zur Dünnschicht-Chromatographie gemacht.
(Laufmittel war eine Mischung aus Essigsäure, Butanol und Wasser) Wenn Sie mit den unten
abgebildeten Aminosäuren dieses Experiment durchführen, welche hat wohl einen größeren
Rf-Wert? Begründen Sie Ihr Ergebnis KURZ.

O O

H2N H2N
OH OH

NH2
9a) (6P) Reaktionsmechanismen
Bei der unten abgebildeten Reaktion werden zwei Produkte erhalten. Zeichnen Sie die
Produkte und benennen Sie Edukte und Produkte eindeutig. Beschreiben (zeichnen) Sie den
Mechanismus der Reaktion.

+ Cl
(in Methanol)
I

Nach welchem Mechanismus läuft die Reaktion ab? Zeichnen Sie das Reaktionsprofil.

9b) (5P) Addition


Welche Produkte werden bei der folgenden Umsetzung erhalten? Zeichnen Sie den
Mechanismus der Reaktion und benennen Sie die Produkte eindeutig.

+ Br2
10.) (7P) Aminosäuren und Peptide
Zeichnen Sie ein Dipeptid bestehend aus Valin und Cystein und markieren Sie die
Peptidbindung

Zeichnen Sie L-Alanin in der Fischer-Projektion. Markieren Sie das Stereozentrum, an dem
Sie erkennen, dass es die L-Form ist.

Handelt es sich bei L-Alanin um eine R- oder S-Aminosäure? Nutzen Sie für Ihre Lösung die
Abbildung unten.

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