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Uwe Fengler

Portrtfotografie
Die digitalen Kameras haben die Welt verndert zumindest die des Fotografierens. Heute hat fast jeder eine Kamera und Smartphones sind auch mit immer besseren ausgestattet. Filme muss man nicht mehr einlegen und Speicherkarten sind erst nach mehreren hundert Fotos gefllt, manchmal haben sogar tausende Bilder Platz darauf.

Das gibt die Mglichkeit zu experimentieren. Das Motto des heute fotografierenden Menschen ist: Halte dich nicht an irgendwelche Regeln, sondern an dein Motiv. Zeig der Welt, wie Du sie siehst. Da krzlich von einem Kritiker behauptet wurde, eines meiner Fotos, dass ich als klassisches Portrt bezeichnet habe, sei kein klassisches, da sollte ich mir doch mal die Mona Lisa ansehen, dann wsste ich , was er meine.

Obwohl ich denke, das eine Kritik auch begrndet werden sollte, in diesem Fall sollte also vom Betrachter des Bildes erst einmal gesagt werden, warum er es nicht fr ein klassisches hlt. Sonst ist es fr mich einfach keine wirkliche Kritik (denn daraus mchte ich ja schlielich lernen und mein Werk verbessern knnen ...) Die Sache hat mich nicht mehr losgelassen und ich habe mir also die Mona Lisa wirklich angesehen.

Zu einem zufriedenstellenden Ergebnis bin ich dabei allerdings nicht gekommen. Also mal klassisches Portrt gegoogelt. Dabei fand ich erstaunlicher Weise nichts ber die Mona Lisa, jedoch viele Seiten die technische Tips geben (die richtige Blende, Licht und Schatten, usw.) Wie langweilig . Ich bin Knstler und kenne solche Regeln nicht. So wrde mir das Fotografieren

einfach keinen Spa machen. Die Sache hat mich trotzdem weiter verfolgt. Und ich stellte mir die Frage: Was ist eigentlich berhaupt ein Portrtfoto. Dabei kam ich zu erstaunlichen Ergebnissen.
Uwe Fengler

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