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Benutzung von Putty in Verbindung mit Portweiterleitung via SSH.

1.
Die Adresse des Routers hat einen DNS A-Record Eintrag und lautet von aussen
gw1.leinehertz.de

Der SSH-Zugang wird von dem Router auf Port 222 zur Verfügung gestellt.
2.

Nach Eingabe von Adresse und Port bitte im linken Menü zu dem Eintrag
Connections -> SSH -> Tunnels wechseln.

Jetzt kann die erste Portweiterleitung eingetragen werden. Das Admininterface des
Routers, das üblicherweise auf dem Port 445 läuft, soll zur Verfügung gestellt
werden. Gleichzeitig soll der Port wieder auf den Standardport für HTTPS, 443,
zurückgestellt werden. Das macht später den Aufruf der Seite im Browser einfacher.

Im Eintrag ‚Source port’ wird der gewünschte, lokale, Port eingegeben. Im Feld
‚Destination’ werden die Zieladresse (mit der jeweils lokalen IP aus der Sicht des
Routers!) und der Zielport angegeben. Die Schreibweise ist hier immer
<Adresse>:<Port>. Auch dann, wenn der Port bei Source und Destination identisch
ist. Durch Klick auf die Schaltfläche ‚Add’ wird die Konfiguration für den ersten Port
abgeschlossen.
3.

Jetzt folgt der zweite Schritt. Damit wird Remote Desktop für den Server ermöglicht.
Da wir später den Remote Desktop Client (RDC) via localhost aufrufen, müssen wir
auch hier den Port ändern, da der RDC eine localhost-Verbindung nur auf einem Port
UNGLEICH dem Standard-Port für RD, 3389, erlaubt. Darüber hinaus ist bei
Windows XP das SP2 zwingend. Mit älteren Versionen funktioniert es nicht.

In diesem Fall haben wir uns für den Port 8888 entschieden. Auch hier wird die
Konfiguration wieder durch den ‚Add’-Button abgeschlossen.
4.

Jetzt müssen noch die beiden Haken bei ‚Local ports accept…’ und ‚Remote ports do
the same…’ gesetzt werden, dann ist die Tunnelkonfiguration in diesem Fall
abgeschlossen.

Jetzt kann im linken Menü wieder (ganz oben) der Menüpunkt ‚Session’ ausgewählt
werden. Mit Klick auf ‚Open’ wird die Serververbindung aufgebaut. Der Router fragt
dann bei erfolgreichem Verbindungausbau nach Benutzername und Passwort.
5.

Nach einer erfolgreichen Verbindungsaufnahme bleibt das Puttyfenster im


Hintergrund offen. Ein Schließen des Fenster bewirkt immer einen
Verbindungsabbau und damit auch ein Abschalten der Portweiterleitung.

Um die Verbindung zu schließen, ist an der Root-Konsole ‚exit’ einzugeben und dann
die Enter-Taste zu drücken.
6.

Wenn bis hierher alles richtig funktioniert hat, kann das Routerinterface im Browser
durch die Eingabe von ‚https://localhost’ aufgerufen werden. Sowohl beim Firefox als
auch beim IE kommt es dann zu einem Zertifikatsfehler, das das Zertifikat ja nicht für
‚localhost’ ausgestellt wurde. Dieser kann gefahrlos ignoriert werden. Bei Browser
zeigen an was zu tun ist um sich trotzdem zu der Seite weiterzuverbinden.
7.

Bei der RDC-Verbindung wird ebenfalls localhost in Verbindung mit dem Port als Ziel
eingegeben. Wahlweise können auch Benutzername und Kennwort bereits hier
hinterlegt werden.
8.

Darauf hin startet der RDC die Verbindung zu dem Server.

ENDE.

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