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Kommutativgesetz

v w=wv
Assoziativgesetz
r st=r  st

EEA-Gesetz (Existenz [Lösung], Eindeutigkeit [Eind. Lösung],


Abgeschlossenheit)
– EEA
– Nullelement
– Inverses Element
– Ass.Gesetz
=> Gruppe
– Kom.Gesetz
=> kommutative Gruppe

Definition
a 1k 2 
Der Ausdruck k 1  a 2k 3 a
3...k n  i ∈V und 
a n mit a a i ∈ℝ heißt Linearkombination
der Vektoren an .
k i heißen Koeffizienten.

Definition
n Vektoren a1 bis an heißen linear abhängig, wenn sich mindestens einer der Vektoren
als Linearkombination der anderen darstellen lässt.

Drei Vektoren sind genau dann l.a., wenn sie auf einer Ebene liegen. Zwei Vektoren
parallel.

Satz
n Vektoren a1 bis an sind genau dann l.u., wenn aus dem Ansatz
a 1k 2 
k 1 a 2k 3  a n= 0 zwingend folgt
a 3...k n  k 1=k 2=k n =0 .

n Vektoren sind genau dann l.a., wenn aus dem Ansatz folgt k i≠0 .

Definition
Eine nicht leere Menge V nennt man Vektorraum und ihre Elemente Vektoren, wenn
1. es eine „Addition“ gibt, die Elementen  a , b∈V jeweils genau ein Element
a b ∈V zuordnet, und hierbei gilt:

1.1 es gibt ein Nullelement
1.2 es gibt ein Inv. Element  a = 0
a −
1.3 es gilt das Ass.Gesetz
1.4 es gilt das Kom.Gesetz
2. es eine „Multiplikation“ gibt, die jeweils einer reellen Zahl r und einem Element
a ∈V genau ein Element r∗
 a ∈V zuordnet, und hierbei gilt:
2.1 es gilt das Distributivgesetz
2.2 es gilt das Ass.Gesetz
2.3 für alle a ∈V gilt 1∗a  =a

Satz
Ein homogenes Gleichungssystem hat entweder eine oder unendlich viele Lösungen.

Satz
n1 Vektoren des Vektorraums V n sind immer linear Abhängig.
Definition
Je n l.u. Vektoren b1, b 2, bn eines Vektorraums V heißen Basis von V, wenn man jeden
Vektor von V als Linearkombination dieser Vektoren darstellen kann.

Definition
Die Anzahl der Vektoren einer Basis eines Vektorraums V heißt Dimension von V.

Länge eines Vektors


a1
a= a2

a3
,   a a  a =∣a∣
2
1
2
2
2
2
3

Strecke zw. 2 Vektoren

∣ ∣
b1−a 1
a∣= b 2−a 2 =  b1−a 1  b2 −a 2   b 3−a 3 
AB∣=∣b−
∣ 2 2 2

b3−a 3

3
Lagebeziehungen von Geraden im ℝ
– Identisch: ∞ gem. Punkte
– Schneiden: 1 gem. Punkt
– Orthogonal
– Windschief: Kein gem. Punkt, l.u.
– Parallel: Kein gem. Punkt, l.a.

Satz
Für eine Gerade g :  x = pt∗
u und eine Ebene E : x =q r∗v s∗w
 gilt:
– g und E schneiden sich in einem Punkt, wenn die Gleichung
p t∗u =
q r∗v s∗w  genau eine Lösung hat.
– g ist parallel zu E und liegt nicht in E, wenn die Gleichung
p t∗u =
q r∗v s∗w  keine Lösung hat.
– G liegt in E, wenn die Gleichung
p t∗u =q
 r∗v s∗w  unendlich viele Lösungen hat.

Definition
Schnittpunkte einer Geraden mit einer Koordinatenebene heißen Spurpunkte. Der Schnitt
einer Ebene mit einer Koordinatenebene heißt Spurgerade.

Mittelpunkt einer Strecke


a 
 b
 a 0.5 
m= a 0.5 b−
AB= a =
2

Satz
Für zwei verschiedene Ebenen E :  x = pr∗u s
v und E ' : x ' = p 'r ' ∗
u ' s ' v '
gilt:
– E und E' schneiden sich in einer Geraden, wenn die Gleichung  x = x ' unendlich viele
Lösungen besitzt.
x = x ' keine Lösung besitzt.
– E und E' sind zueinander Parallel, wenn die Gleichung 

(1. Klausur)
Winkel zwischen Vektoren

u∗v u 1 v 1u 2 v 2u 3 v 3
cos = =
∣ v∣   u21u 22u 23∗ v 21v 22v 23 
u∣∗∣

Winkel zwischen 2 Ebenen


Winkel zwischen den beiden Normalen (Siehe Winkel zwischen Vektoren)

Winkel zwischen Ebene und Gerade


 nE∗vg 
sin=
∣nE∣∗∣vg∣

Definition Vektorprodukt / Kreuzprodukt

   
a1 b1 a 2 b 3−a 3 b2
Für Vektoren 
a a2 
, b b2 heißt

a × b= a 3 b1−a 1 b3
 das Vektorprodukt von a

a3 b3 a 1 b 2−a 2 b1
und 
b . Die Schreibform a x b nennt man auch Spat.

Kreuzprodukt


−1∗2−0∗2=−2 −2
 0∗1−1∗2=−2  −2  n
1∗21∗1=3 3

Normalenform
Man kann eine Ebenengleichung dieser Form

E : x = 
Hinführendervektor a r∗ 
Richtungvektor bs∗ a r  
Richtungvektor c= bs c 
in eine Normalenform umformen, dessen Form so aussieht:
E : n∗x −n∗ a
 =0 .
Beispiel:
Ausgangsebene:

    
0 6 0
E : x = 0 r 0 s 10
4 −1 0
n-Vektor bestimmen (Kreuzprodukt der Richtungsvektoren)


1
n= 0
6
Skalarprodukt:
1 x 10 x 26 x3 −1∗00∗06∗4=0
1 x 16 x 3−24=0
1 x 16 x 3=24

Abstand zwischen Punkt und Ebene


1.) Lotgerade (Abstandsgerade zwischen Punkt und Ebene) aufstellen:
g : x = pr∗nE (n-Vektor der Ebene ist gleich dem Richtungsvektor der Gerade)
2.) g schneidet E (Schnittpunkt Gerade und Ebene), ergibt Punkt L (Lotfußpunkt)
3.) Berechne d(L,P) (Abstand zwischen zwei Punkten) mittels “Länge einses Vektors”
Oder siehe “Hesse'sche Normalenform”
Abstand zwischen Punkt und Gerade
Gegeben sind Punkt P und Gerade g
1.) H ist orthogonal zu g und enthält P
2.) n =vg
3.) H : vg∗x−vg∗ 
p
4.) H schneidet g, Ergebnis: Punkt L
5.) Berechne d(P;L) -> “Länge eines Vektors”

Abstand windschiefer Geraden


Satz: Sind g und h windschiefe Geraden im Raum mit g :  x = pt 
u und h : x =
q t v
u und n0 ⊥ v , dann haben g und h den
und ist n0 ein Einheitsvektor mit n0 ⊥ 
Abstand:
d =∣q − p ∗n0∣

Oder: (Beispielhafte Erklärung für den Weg)


 , h : x =q
g : x = pr u  s v g und h sind windschief.
(Hilfs-) E : pr  u s v ->  u ×v =n -> E : n∗x −n∗p =0
-> Abstand E und h ausrechnen (Abstand zwischen Gerade und Ebene)

Matrix / Matrizen

 
a11 a 12⋯ a 1j
〈 a ij 〉= Aij a 21 ⋯ ⋯ ⋮ <- Matrix, i = Zeilen, j = Spalten
⋮ ⋯⋯ ⋮
ai1 ⋯ ⋯ aij
Einen Vektor kann man auch als Matrix angeben


v1
v = v 2 =〈 v 3,1 〉
v3

a) Wenn i=j dann handelt es sich um eine “quadratische Matrix”


b) Addition zweier Matrizen: Je zwei Elemente mit der gleichen Zeile und Spalte
addieren. Man kann nur gleichartige Matrizen addieren.
c) Multiplikation mit reeller Zahl: Jedes Element mit der Zahl multiplizieren.
d) Multiplikation zweier Matrizen
Aij∗B jk =C ik - Es muss unbedingt gegeben sein: j=j !

  
31 7 549
40
31 3,2

∗ 2102
1243  2,4
= 8 408
7 549 3,4
z.B.:
c 1,1=3∗21∗1=7 oder c 3,3=3∗01∗4=4
Achtung: Kommutativgesetz gilt nicht!

Hesse'sche Normalenform
Satz 1: Ist  
x − p∗n0 die Hesse'sche Normalenform einer Gleichung der Ebene E, so gilt
für den Abstand d eines Punktes R mit dem Ortsvektor  r von der Ebene E:
d =∣r − p∗n0∣

Satz 2: Ist a 1 x1 a 2 x 2a 3 x 3=b eine Koordinatengleichung der Ebene E, so gilt für den
Abstand d eines Punktes R r 1∣r 2∣r 3  von der Ebene E:

d=
  a 1 a 2a3 
2 2 2

[ a1 r 1a 2 r 2a 3 r 3−b ]

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