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Richtfest

Bezugsfertig zum Jahresende


Von Gabriele Krüper, 30.08.09, 16:24h

Zwischen Freibad und Bockemsmühle wird derzeit eine


Wohnanlage für eine Behindertengruppe gebaut. Jetzt war
Richtfest für das Gebäude, das zudem Senioren neue Wohnungen
bieten soll.

Zum Richtfest kamen viele Freunde, Förderer, Eltern und Behinderte an den Bockemsweg. Für Musik
sorgten die Behinderten selbst. (Bild: Gabriele Krüper)
Much Zwischen Freibad und Bockemsmühle gab es früher einmal ein Sägewerk, zuletzt war in den
Werkshallen ein Betrieb zur Aufarbeitung von Kunststoffteilen untergebracht. In diesem Jahr wurden die
beiden Hallen abgerissen, im April mit dem Bau eines lang gestreckten Wohngebäudes begonnen. Jetzt
war Richtfest: Eine Gruppe Behinderter, die von der in Köln ansässigen Diakonie Michaelshoven betreut
werden, ziehen zum Ende des Jahres dort ein.

Zusätzlich hat Bauherr Georg Höller einige Wohnungen in dem Gebäudekomplex vorgesehen, die
barrierefrei ausgestaltet und unter anderem für ältere Menschen gedacht sind. Der Investor wird diese 13
Apartments für Einzelpersonen und Paare frei vermieten.

Vor 25 Jahren war eine Behindertengruppe in Morsbach (Oberberg) als familiäre Lebensgemeinschaft für
behinderte Kinder gegründet worden, die später in Much-Növerhof eine Bleibe fand. Aus den Kindern
sind Erwachsene geworden, und als der Eigentümer in Növerhof Eigenbedarf anmeldete, bestand vor
allem der Wunsch, als Gruppe zusammen zu bleiben. Zunächst fand sich eine übergangsweise Bleibe
gegenüber dem Neubau im so genannten Henkeshaus am Bockemsweg.

Von dort wird es nun kein weiter Weg mehr sein ins neue Domizil. Unternehmer Höller will den Trakt für
die achtköpfige Wohngruppe an den Landschaftsverband als Kostenträger vermieten. Der
Geschäftsführer der Diakonie Michaelshoven, Wolfgang Schmidt, ließ die Geschichte der Gruppe Revue
passieren. Bewusst, so erklärte Bürgermeister Alfred Haas, gebe Much sich behindertenfreundlich, „das
gehört zu einer attraktiven Gemeinde dazu“. Dass in dieser Hinsicht mehrere an einem Strang ziehen,
zeige überdies das nur ein paar Hundert Meter entfernt liegende Bürgerfreibad, das behindertenfreundlich
ausgebaut wird, wie der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Hartmut Erwin, darlegte.

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