von
Gesamtübersicht
Repetitorien
l Physikum
ü 6 Wochen Intensivkurs
ü 3 Wochen Kompaktkurs
ü Fachkurse (je 12-14 Tage)
- Anatomie
- Biochemie
- Physiologie
l 1. Staatsexamen
l 2. Staatsexamen
l 3. Staatsexamen
Workshops
l Effektive Examensvorbereitung
l Prüfungsangstbewältigung
l Rhetorik
Herzzyklus:
I: systolische Anspannungsphase
Hypertrophie)
Herzinsuffizienz:
Unvermögen des Herzens, ein dem Bedarf
entsprechendes Herzzeitvolumen zu fördern
Ursachen: mechanisch(z.B.Aortenstenose)
hämodynamisch(z.B.Schock)
Rhythmusstörungen(z.B. AV-Block 3)
konstriktion führt)
Das insuffiziente Herz arbeitet unökonomisch, den das chronisch überlastete Herz
vergrößert sich und ändert dabei sein Muskelzellgefüge, so daß es nicht mehr so kräftig
arbeiten kann.
Mann kann die Herzinsuffizienz nicht nur nach Stadien einteilen, sondern auch danach,
Papillarmuskelabriß
akute Rhythmusstörungen
Folgen: Lungenstauung,Atemnot
Lungenödem, ev Hämoptoe
Rhythmusstörungen
Zyanose
Nykturie
Schwäche, Ermüdbarkeit
chron. Linksherzinsuff: Ursachen: art. Hypertonie
koronare Herzkrankheit
Klappenvitien
Kardiomyopathie
erhöhter Sauerstoffbedarf
(z.B. Schwangerschaft,Infekt)
Pulmonalarteriensklerose
Beinödeme
Ascites
Nykturie
chron. Rechtsherzinsuff.: Ursachen: chronische Bronchitis
(chron. Cor pulmonale)
interst. Lungenfibrose
Pneumokoniosen
rezidiv. Lungenembolie
striktive Lungenerkrankungen
Herzvitien
erhöhter Sauerstoffbedarf
Folgen: Ödeme in abhängigen Partien
Aszites
Stauungsleber(Muskatnußleber)
Stauungsmilz
isotone Hyperhydratation
Belastungstachycardie
Gewichtszunahme
gestaute Venen
Nykturie
Rhythmusstörungen
Tachycardie
Gefäßtonussteigerung
Blutvolumenzunahme
Herzvergrößerung
peiphere Zyanose
Pleura-und Pericarderguß
Koronarinsuffizienz:
Die Sauerstoffausschöpfung ist auch beim Gesunden schon in Ruhe fast maximal, so
daß ein vermehrter Bedarf durch eine erhöhte Koronardurchblutung gedeckt werden
muß.
Aortenvitien
der intramurale Druck des Ventrikels drückt hier am stärksten auf die Gefäße.
bei Anämie
bei Hyperthyreose
bei Tachycardie
Aortenstenose
poststenotische Aortendilatation
verlängerte Auswurfzeit
Synkopen
Rhythmusstörungen
öffnungston, Protodiastolikum
Tachyarrhythmien
Rechtsherzinsuffizienz
systemische Embolien
Pulmonalstenose:
Symptome: Rechtsinsuffizienz
Trikuspidalstenose:
Symptome. Rechtsinsuffizienz
Klappeninsuffizienzen:
Druckabfall hinter der Klappe und zur Volumenhypertrophie vor der Klappe
Aorteninsuffizienz:
= hohe Blutdruckamplitude
Mitralinsuffizienz:
3. HT (Füllungston)
verkürzte Auswurfphase
Trikuspidalinsuffizienz:
ohne Shunt:
Aortenithmusstenose:
tastbare Intercostalarterienpulse
schwacher Femoralarterienpuls
Symptome: Kopfschmerz
Schwindel
warme Hände
kalte Füsse
mit links-rechts-Shunt:
Vorhofseptumdefekt:
Druckbelastung Lungenkreislauf
Fallot-Tetralogie:
1. Ventrikelseptumdefekt
2. Pulmonalstenose
3. Rechtsherzhypertrophie
4. reitende Aorta
Trommelschlegelfinger
Uhrglasnägel
zentrale Zyanose
Gingivahyperplasie
Folgen: Minderdurchblutung der Lunge
Symptome: Leistungsminderung
Gedeihstörungen
Belastungsdyspnoe
P-Welle: Vorhoferregung
PQ-Strecke: AV-Überleitung
QRS-Komplex: Kammererregung
T-Welle: Erregungsrückbildung
Lagetypen:
Linkstyp: größtes R in I
a) nomotope Erregungsbildungsstörungen
c) Erregungleitungsstörungen
a) nomotope Erregungsbildungsstörungen:
Fieber
Hyperthyreose
Sauerstoffmangel
Herzinsuffizienz
Blutdruckabfall
Sinusbradycardie: Pulsfrequenz < 50/min
Ursachen: Sportlerherz
Vagusreiz
Intoxikation
Typhus abdominalis
Hypothyreose
Hirndruckerhöhung
Sinusarrhythmie:
respiratorisch: physiologisch
Ursache: ideopathisch
bei Präexcitationssyndromen
Symptome: Schwindel
Angst
Dyspnoe
Angina-pectoris-Anfälle
b) heterotope Erregungsbildungsstörungen:
supraventrikuläre Vorhofextrasystolen:
Ursachen: Vorhofüberdehnung
infektiös-toxisch
Kaliummangel
Koronarinsuffizienz
Digitalisintoxikation
Ursachen: Herzinsuffizienz
Koronarinsuffizienz
Herzinfarkt
Digitalisintoxikation
Kaliummangel
Myokarditis
Kardiomyopathien
Vorhofflattern: 250-350/min
Vorhofflimmern: 350-400/min
(HF 40-180/min)
Kammerflattern/-flimmern: >200/min
c) Erregungsleitungsstörungen:
Ursachen: ideopathisch
ischämisch
degenerativ
toxisch
Sinuatrialer Block:
Verlängerung der PQ-Strecke > 0,1 s bzw. des PQ-Intervalls > 0,2
s
Adam-Stokes-Anfälle:
Bei einer Überleitungsstörung wie z.B. einem auftretenden AV-Block 3. Grades dauert
es oft eine Weile,
bis das sekundäre Automatie-Zentrum anspringen kann. Solange gibt es keine
Kammererregung und damit einen vorrübergehenden Kreislaufstillstand, der zur
Bewußtlosigkeit führt.
Präexitationssyndrome:
1. essentielle (> 80 %)
2. endokrin: Conn-Syndrom
Cushing-Syndrom
Hyperthyreose
Phäochromocytom
3. cardiovaskulär: Aortenisthmusstenose
Aorteninsuffizienz
Elastizitätsverlust im Alter
4. neurogen (selten)
chronische Pyelonephritis
Zystennieren
diabetische Glomerulosklerose
Gichtniere
Panarteriitis nodosa
Nierenamyloidose
Schwangerschaftsnephropathie
Folge: Encephalomalzie
Folge: Die Gefäße werden weniger elastisch, der Hypertonus fix iert sich weiter
Folge: Der Körper wehrt sich gegen Versuche, den Blutdruck zu senken
Hypotonie
5. Immobilisation
6. pharmakologisch
7. infektiös-toxisch
Man kann mit dem Schellong-Test verschiedene Formen der Hypotonie unterscheiden:
Wenn ein Gesunder vom Liegen aufsteht, sollte sich die Herzfrequenz um 10-20/min
erhöhen, der systolische Druck sich nicht mehr als um 10 mmHg verändern.
Kommt es zu einer unzureichenden Tonisierung venöser Kapazitätsgefäße, spricht man
von einer hypotonen Regulationsstörung. Man unterscheidet zwei Formen:
1. Hyperdiastolisch = sympathikoton
2. Hypodiastolisch =hyposympathikoton
Ein arterieller
Gefäßverschluß führt zu Ischämie mit nachfolgender Azidose
Vor einer Stenose kommt es zu einem Druckanstieg, hinter der Stenose (wenn das
Gefäß nicht völlig verschlossen ist) durch Wirbelbildung zur Dilatation.
3. Tumoren
5. arteriovenöse Fisteln
Arteriosklerose:
Die arterielle Verschlußkrankheit läßt sich nach Fontaine in folgende Stadien einteilen:
IV: Gangrän
Eine besondere Form der (meist arteriosklerotischen) Gefäßverengung ist das
subclavian-steal-Syndrom:
Liegt proximal des Abgangs der A. vertebralis an der Subclavia eine Stenose, "stiehlt"
die Subclavia, vor allem wenn der Arm bewegt wird und damit mehr Blut braucht, der A.
verebralis Blut. In der A. verebralis kommt es zur Strömungsumkehr, im Hirnstamm zu
einer Minderversorgung. Die Folge sind Bewußtseinsstörungen.
Arterielle Embolie
Eine arterielle Embolie ist ein akutes Ereignis. Z.B. kann sich bei Vorhofflimmern im
linken Herzohr ein Thrombus bilden. Wenn dieser in eine Arterie verschleppt wird,
kommt es zu diesen Symptomen:
pain: Schmerz
parestaesia: Sensibilitätsstörung
pallor: Blässe
paralysis: Lähmung
prostration: Schock
Arteriovenöse Fisteln:
Da das Fistelblut nicht durch die kleinen Kapillaren gepreßt werden muß,
erniedrigt sich der totale periphere Widerstand.
ev. Rippenusuren
Ursache: Stase
Hyperkoagulabilität
Gefäßschädigung (Intimaläsion)
2. Klappeninsuffizienz:
Ursache: ideopathisch
Folge: Die Muskelpumpe kann das Blut nicht mehr effektiv transportieren
3. chronisch venöse Insuffizienz:
Klappeninsuffizienz
Folge: Varicosis
Hautatrophie
Schockindex = Puls/RRsyst
0.5: normal
Ursachen:
1. Volumenmangel Exsikkation
2. Vasodilatation anaphylaktisch
septisch
neurogen
3. cardiogen: Herzinfarkt
Lungenembolie
Herzbeuteltamponade
Rhythmusstörungen
Öffnung der Arteriolen --> Blutstau in den Kapillaren (die Venolen sind ja noch zu)
Tachycardie
Gicht:
Entzündungsreaktion
allgemeines:
Phenylketonurie:
Phenylbrenztraubensäure
o-Hydroxyphenylalanin
Phenylpyrovat
Phenylalanin selbst
Melanin
meist am 5. Lebenstag
Carrier-Defekte sind oft kombinierte enterale und renale Defekte (gleiche Spetifität).
Folge: Cystinsteine
monoklonale Gammopathien:
meist IG-G
Lipidspeicherkrankheiten
Metachromatische Leukodystrophie:
• Mangel an Zerebrosid-Sulfatase
• Anstieg und Speicherung der von Sulfadid im Gehirn
• Lebenserwartung 1 bis 3 Jahre
Morbus Niemann-Pick
• Mangel an Sphingomyelinase
• Speicherung von Sphingomyelin
• Lebenserwartung 0 bis 2 Jahre
Morbus Gaucher
• Mangel an Glukozerebrosidase
• Speicherung von Zerebrosid in Gehirn, Leber, Milz, Knochenmark
Hypercholesterinämie Typ IIa
Erhöhtes LDL weist auf eine Hypercholesterinämie hin, die ein besonders
sekundäre Hyperlipidämien:
erhöhtes Arterioskleroserisiko
Adipositas
Saccharose-Mangel
Galaktosämie
• Mangel an Galaktose-1-Phosphat-Uridyl-Transferase oder Mangel an
Galaktokinase
• führt zum Anstau von Galaktose-1-Phosphat
• Ablagerung von Galaktial in Hirn, Leber und Augenlinse
• außerdem Hypoglykämie, da durch das viele Galakose-1-Phosphat
glukoseverwerrtende Enzyme gehemmt werden
Fruktoseintoleranz
• Defekt der Fruktose-1-Phosphat-Aldolase oder der Fruktose-1,6-
Biphosphatase
• Anstieg des Fruktose-1-Phosphat
• dadurch Hemmung der Glukoneogenese
• Folge: Hypoglykämie
Störung des Pentosephosphatweges
• Stoffwechselweg vor allem in Erythrozyten wichtig
• Hämolyse, Heinzsche Innenkörper, normale osmotische Restistenz
Glykogenspeicherkrankheiten
Typ2 (Pompe)
• Mangel an α-Glukosidase
Diabetes mellitus
Typ 2 (Altersdiabetes)
Schwangerschaftsdiabetes
Benzothiadiazidbedingt
Diazoxidbedingt
Hyperthyreose
Akromegalie
Phäochromocytom
fieberhafte Infekte
Hämochromatose
genetische Syndrome
Typ 1:
absoluter Insulinmangel
bei Kindern Zeit vom ersten Symptom bis zur Diagnose < 1 Monat
Typ 2:
ältere Leute
Hyperinsulinämie
VLDL-Erhöhung, Hyperlipoproteinämie
Aminosäurenverbrennung: Harnstofferhöhung
Polydipsie
Polyurie
Konzentrationsschwäche
Leistungsminderung
Kopfschmerz
Schwindel
initial auch Hypoglykämien
Resistenzschwäche
Pruritus
diab. Glomerulosklerose
Gangrän
Infekte
Fettleber
peiphere Polyneuropathie
autonome Polyneuropathie
Coma diabetikum:
Bei beiden Formen ist das Serum hyperosmolar, es kommt zur osmotischen Diurese.
meist Typ 1
Kußmaulsche Atmung
Acetongeruch
meist Typ 2
Ösophagus
Achalasie
• Degeneration des Auerbach-Plexus
• Störung der Shincterfunktion des Ösophagus
• Spasmus des unteren Ösophagusspincter und der Kardia
• Erhöhung des Ruhedrucks
• Retention von Speiseresten
MagenDuodenum
Ulcus
• Salzsäureüberproduktion, ev. Belegzellhyperplasie
• Gastrinom (Zollinger-Ellison-Syndrom)
• Schleimhautschäden
• lokale Ischämie
• erhöhter Vagustonus
• Reflux von Gallensäuren
• verminderte Glykoproteinsekretion
• Glukocorticoidbehandlung
Darm
• Malassimilation: Oberbegriff für Maldigestion und Malabsorption
• bei Lipidmalassimilation Steatorrhoe mit Hypovitaminose von Vit.
E,D,K, A und eventuell Calciummangel durch intestinale Verseifung
• Maldigestion: Störungen der enzymatischen Verdauung
• z.B. durch Pankreasinsuffizienz
• Malabsorption: störung der Nahrungsaufnahme in der Darmwand
• Diagnose durch D-Xylose-Belastungstest
• Störung z.B. der Carrier für Glukose, Aminosäuren oder Galaktose
• Ileumresektion:
• Malabsorption von Vit. B12, Gallensäuren mit diarrhoe und
Steatorrhoe
• Zöliakie(Sprue):
• Autoimmunreaktion auf Gluten bzw. Gliadin
• Atrophie der Dünndarmschleimhaut
• generelle Malabsorption mit Steatorrhoe
• Milchunverträglichkeit durch Zerstörung der Lactasetragenden Zellen
• Besserung durch Verwendung von Kartoffelmehl, Reis- oder
Sojaprodukten statt Getreide
Pankreas
• Pankreasinsuffizienz:
• Maldigestion durch Mangel an Pankreasenzymen
• Steatorrhoe
• Diarrhoe
• Reduktion von Chymotrypsin im Stuhl
• Abnahme der Bicarbonatsekretion
• bei ausgedehnter Zerstörung (>90%) auch Diabetes mellitus
• akute Pankreatitis
• Ursache meist Alkohol oder Sekretstau
• Freisetzung proteo- und lipolytischer Enzyme
• Erhöhung von Lipase und α-Amylase
• Schocksymptomatik
• Mukoviscidose
• autosomal-rezessiv
• Panreasinsuffizienz
• erhöhte Viskosität des Bronchialsekretes mit Atelektasen,
Bronchiektasen und Bronchopneumonien
• erhöhte Natriumchloridkonzentration im Schweiß
Leber
Leberzerfallskoma
• fulminate Hepatitis, Knollenblätterpilzvergiftung
• starker Anstieg der Transaminasen
• Anstieg des Ammoniak
• Abfall der Gerinnungfaktoren nach Stunden
• Abfall von Albumin und Cholinesterase erst nach Tagen
Leberausfallskoma
• Zirrhose z.B. bei Alkoholikern
• geringerer Anstieg der Transaminasen
• Deutlicher Albuminabfall
• deutlicher Abfall der Cholinesterase
deutlicher Abfall der Gerinnungsfakoren
• starker Ammoniakanstieg
• Anstieg neurotoxischer Substanzen
• meist Ausbildung von Umgehungskreisläufen (z.B. Ösophagusvarizen)
Ileumresektion
bakterielle Dünndarmbesiedelung
exokrine Pankreasinsuffizienz
Anämie
1. Erythrozytenverlust:
− Trauma
− Blutung
− Tumoren
2. Hämolyse
− Kälteantikörper (IG-M, z.B. idiopathisch, postinfektiös, lymphatische Neubildungen)
− Wärmeantikörper (ideopathisch und lymphatische Neubildungen)
3. Intraerythrocytäre Ursachen
a) kongenitale Spärocytose (autosomal-dominanter Defekt des Spectrins, beschleunigter
Abbau in der Milz, erniedrigte osmotische Resistenz, Ikterus, Verlängerung der
Erythrocytenlebensdauer durch Splenektomie)
b) kongenitale Ovalocytose (ebenfalls Spectrindefekt, typisch: verminderte osmotische
Resistenz)
c) Sichelzellanämie
− statt zwei α-Ketten und zweiβ-Ketten (=HBA1)bildet sich vermehrt HbF:α- 2
und 2χ-Ketten
− an der β-Kette befindet sich an Aminosäure Nummer 6 nämlich statt Glutamin
Valin
− Sichelung und Erhöhung der Viskosität
− Sequestrationskrisen
− häugig Organinfarkte
− verminderte Malariaempfindlichkeit
d) Thalasämie=Cooley-Anämie
− autosomal-dominant
− Minor: heterozygot
− Major: homozygot
− β-Thalasämie:
− Verminderung derβ-Ketten, deshalb kompensatorisch vermehrt χ-
(=HbF) oder δ-Ketten (=HbA2)
− Hepatosplenomegalie
− Bürstenschädel durch Knochenmarkshyperplasie
− Poikilozytose und Targetzellen
− α-Thalasämie
− Verminderung derα-Ketten
− Entweder nicht lebensfähige Menschen mit χ-Tetrameren oder
hämolytische Anämie mitβ-Tetrameren
− bei uns selten, in Südostasien häufig
4. Enzymmangel
− Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel
− =Favismus
− Auslösung einer Hämolyse z.B. durch ASS, Infektionen oder Fava-Bohnen
− Heinzsche Innenkörper
− Pyrovatkinasemangel
− Erblicher Enzymdefekt der Glykolyse führt zu Hämolysen
5. Eisenmangel
− Blutverlust
− Resorptionsstörung
− mangelnde Zufuhr von Eisen
− Transportstörungen (Atransferrinämie)
− Schwangerschaft
− Regelblutung
6. Sideroachrestische Anämien
− Eisenverwertungsstörung
7. Megaloblastäre Anämien
a) Vitamin-B12-Mangel
− Mangel an Intrinsic-Factor z.B. Atrophie der Magenschleimhaut
− Malabsorption
− Hunter-Glossitis
− funikuläre Myelose
− Polyneuropathie
− Thrombopenie
− verkürzte Erythrozytenlebenszeit
b) Folsäuremangel
keine neurologische Symptome
Eisenmangelanämie:
− Hb erniedrigt
− MCV erniedrigt
− Ferritin erniedrigt
− Transferrin erhöht
− Verminderung des Färbekoeffizienten
− mikrocytäre, hypochrome Anämie mit Anulozyten
Folsäuremangelanämie
− Hb erniedrigt
− MCV erhöht
− Ferritin erhöht
− Transferrin normal oder erhöht
− hyperchrome, makrocytäre, megaloblastäre Anämie
Aplastische Anämie
− Hb erniedrigt
− MCV normal
− Retikulocyten erniedrigt
Tumor-/Infektanämie
− Serumeisen erniedrigt
− Ferritin normal oder erhöht
− Transferrin normal oder erniedrigt
Anämie bei intravasaler Hämolyse
− freies Hämoglobin erhöht
− Haptoglobin erniedrigt
− Erniedrigung der latenten Eisenbindungskapazität
− Serumeisen erhöht
− MCH normal
− Kalium erhöht
− LDH erhöht
− GOT erhöht
− Saure Phosphatse erhöht
− GPT normal (da ziemlich leberspezifisch9
− CK normal
− unkonjugiertes Bilirubin erhöht
Sideroachrestische Anämie
− Hb erniedrigt
− MCV normal oder erniedrigt
− Ferritin erhöht
− Transferrin erniedrigt
Blutstillung- und Gerinnung
Bei einer Wunde kommt es zunächst zur Blutstillung durch Gefäßkonstrktion und
Thrombozytenaggregation. Zur Aggregation ist der v.-Wiilebrand-Faktor nötig, der darüber
hinaus auch für die Gerinnung erforderlich ist.
10
↓
5
↓
2(Prothrombin)
↓
1 (Fibrinogen)
↓
lösliches Fibrin
↓
13: Fibrinstabilisierender
Faktor
stabiles Fibrin
Tests:
Blutungszeit
Quick-Test
− =Thromboplastinzeit=Prothrombinzeit
− Globaltest für das exogene System
− Test für Faktoren 1, 2, 5, 7, 10 (in der Leber gebildet)
− erfaßt auch die Vitamin-K-abhängigen Faktoren 2, 7, 9 und 10
− pathologisch bei:
− Lebersynthesestörungen
− Vitamin-K-Mangel
− Therapie mit Cumarinen
− Verbrauchskoagulopathie
PTT
− =partielle Thromboplastinzeit
− Globaltest für das endogene System
− erfaßt die Faktoren 1, 2, 5, 8 mit Cofaktor, 9, 10, 11, 12
− pathologisch bei:
− Heparintherapie (falls Antithrombin 3 normal)
− Hämophilie A
− Hämophilie B
− v.-Willebrand-Jürgens-Syndrom
− Verbrauchskoagulopathie
Thrombinzeit
− Test für den letzten Abschnitt der Blutgerinnung
− pathologisch bei Fibrinbildungsstörungen (Heparintherapie)
Plasmaproteine
Monoklonale Gammopathien
− Bence-Jones-Plasmozytom
− Schwerkettenkrankheit
− IG-A-Plasmozytom
− Makroglobulinämie Waldenström
Rheumafaktoren
− gegen Fc-Teil eines Ig-G gerichtete Antikörper (meistens Ig-M)
Porphyrien
1. Erythropoetische Form:
2. Hepatische Form:
Osteomalazie:
Osteoporose:
oft nach der Menopause (oder bei anderen Ursachen für Östrogenmangel)
Rundrückenbildung
Symptome:
Ursachen: Postoperativ
selten ideopathisch
Symptome:
Hypocalcämische Tetanie
Stammganglienverkalkung
Katarakt
Haar- und Nagelveränderungen
Pseudohypoparathyreoidismus:
oft familiär
Endorganresistenz
oft mit Minderwuchs und Verkürzung der Mittelhandknochen
Syptome wie bei echtem Hypoparathyreoidismus
Innere Sekretion
Physiologische Grundlagen:
Diabetes insipidus:
Beim Gesunden öffnet ADH vor allem an den Sammelrohren der Niere Wasserkanäle,
so daß Wasser (nicht Natrium!) resorbiert werden kann.
1. zentral: = neurohormonalis
Sarkoidose
ideopathisch/autoimmun
Diagnose:
1. Durstversuch: Man läßt den Pat. eine Zeitlang dursten, bei Diabetes
insipidus kommt es nicht wie beim Gesunden oder bei
Pat.
mit psychogener Polydipsie zum Anstieg der Urinosmola-
rität über die Blutosmolarität.
Dann ADH-Gabe: Bei der zentralen Form muß die Urin-
osmolarität nun ansteigen.
Ursachen:
Unfälle
Operationen
Entzündungen
Folgen:
Diagnose: 1. STH-Bestimmung
Hyperprolaktinämie:
Schilddrüse selbst oder eine Störung der Hypophyse als Ursache haben.
Hypothyreose:
Ursachen: primär: OP
Enzymdefekte
angeborene Athyreose
Antriebsarmut
Kälteempfindlichkeit
Gewichtszunahme
Obstipation
rauhe Stimme
verlängerte Reflexzeit
psychomotorische Verlangsamung
erhöhtes Serumcholesterin
Taubheit
dysproportioniertem
Zwergwuchs
Hyperthyreose
Symptome:
meist Struma
Unruhe
feinschlägiger Fingertremor
Tachycardie
gesteigerte Stuhlfrequenz
Schlaflosigkeit
Wärmeintoleranz
subfebrile Temperaturen
Myopathie
Osteopathie
praetibiales Myxödem
Gonadotropine:
Spermiogenese
Testosteronsynthese
Das Releasing-Hormon für beide, also für das FSH und LH, ist das hypo-
thalamische LH-RH
Testosteron:
männliche Geschlechtsdifferenzierung
Vermännlichung (Virilisierung)
Testikuläre Feminisierung:
= Pseudohermaphroditismus masculinus
Genotyp: XY
Hypogonadismus
Hypergonadismus:
Leydig-Zell -Tumor
Adrenogenitales Syndrom
11-Hydroxylase-Defekt:
Symptome:
Schwäche
verstärktes Schlafbedürfnis
Gewichtsverlust
Dehydratation
Blutdruckabfall
bei primärer Form Pigmentierung der Haut und Schleimhäute durch MSH
Hypoglycämieneigung
= primärer Hyperaldosteronismus
Cushing-Syndrom
Ursachen: 1. exogen
4. paraneoplastische Cortisolproduktion
Diagnose:
Cortisolbesimmung
Vollmondgesicht
Plethora
Stiernacken
Stammfettsucht
Hypercholesterinämie
Osteoporose
Muskelschwund
diabetogene Stoffwechsellage
Leuko-, Thrombo- und Erythrocytose
Eosino- und Lymphopenie
Hypertonie
Hypokaliämie
Akne
Virilismus
Psychische Störungen
Gerinnungsstörungen
Striae rubrae
Hautverdünnung
Phäochromocytom
Ursache:
meist gutartig
Symptome: Hypertonie
Blässe
Herzklopfen
Kopfschmerz
Schwitzen
innere Unruhe
Tremor
ev. Hypergycämie
Lähmungen:
Erhöhter Muskeltonus
Muskelhypotonie
Krallenhand
Atrophie der Thenarmuskulatur, z.B. des M. abduktor pollicis brevis oder des M.
opponens pollicis
N. femoralis:
N. peroneus
N. musculocutaneus:
Lähmung des M. biceps brachii
Plexuslähmungen:
obere Armplexuslähmung:
in der Schulter schlaff herunterhängender Arm
untere Armplexuslähmung:
Lähmungen im Bereich des Unterarmes
allgemeines:
Läsionen unterhalb von L3 machen keine Schweißsekretionsstörungen, da die dafür
zuständigen vegetativen Fasern aus dem Grenzstrang stammen und den Beinnerven
erst im Plexus beitreten
untere Extremität:
häufiger als cervikale Kompressionen
allgemein: positives Lasegue-Zeichen
typisch: vom Rücken ausstrahlende Schmerzen
L1-L3:
Lähmung des M. iliopsoas
erschwerte Beugung in der Hüfte
Sensibilitätsstörungen an der Vorderseite des Oberschenkels
L4:
Abschwächung des Quadrizepsreflexes
Ausfall des M. quadriceps und tibialis anterior
Sensibilitätsstörung im Bereich der Patella und der Innenseite des Unterschenkels
L5:
Großzehen-und Fußheberschwäche
schräg über die Vorderfläche des Unterschenkels bis in die Großzehe ziehende
Parästhäsien
S1:
Abschwächung des Achillessehenreflexes
erschwerter Zehengang
Lähmung der Mm. peronei
Sensibilitätsstörung am rechten Fußrand
Schwäche der Gluteal- und Wadenmuskulatur
S3-S5:
Reithosenanästhäsie
obere Extemität:
allgemein:
durch Störung der Pyramidenbahn oft gesteigerte Reflexe an der unteren Extremität
C4:
Lähmung des Diaphragma
C5:
Ausfall des M. biceps brachii
Sensibilitätsstörung Radialseite Oberarm
C6:
ausfall des M. brachioradialis
Sensibilitätsstörung Radialseite des Unterarmes
C7:
Ausfall des M triceps brachii
Sensibilitätsstörung Dorsalseite Unterarm, 2.-4. Finger
C8:
oft mit Horner-Syndrom
Ausfall der kleinen Handmuskeln
Sensibilitätsausfall Ulnarseite Unterarm, 5. Finger
Rückenmarkssyndrome:
Querschnittssyndrome:
Ursachen
Tumoren
destruierende Wirbelkörperprozesse
Metastasen
Entmarkungsprozesse
Traumen
selten auch Bandscheibenvorfälle
typisch für Lähmung der Beine: Querschnitt im Thorakalmark
spinaler Schock:
Ursache: plötzlicher Querschnitt
Symptome:
für einige Wochen:
schlaffe Paresen
Reflexausfälle
Sensibilitätsausfälle
Überlaufblase mir Harnretention
erst nach dem Schock Entwicklung spastischer Paresen mit Reflexsteigerungen und
automatischer Blase
Hinterstrangläsion:
motorische Lähmungen
ipsilateral:
Pyramidenbahnsymptome
Paresen mit Muskelatrophien
Ausfall der Tiefensensibilität (Bewegungs- und Lagesinn, Hinterstränge)
Ausfall der Berührungs- und Vibrationsempfindung (Hinterstränge)
kontralateral:
Ausfall der Schmerz- und Temperaturempfindung (=dissoziierte
Empfindungsstörung durch Schädigung des Tractus spinothalamicus
lateralis, auch z.B. bei Schädigung im Bereich des Zentralkanals
an der Commissura anterior)
Hemisphären-Syndrome:
zentrale Lähmungen:
spastisch (durch rasche passive Bewegung feststellbar, am Bein vor allem bei
der Schwerkraft entgegenwirkenden Muskeln)
Reflexsteigerungen
Kloni
Reflexzonenverbreiterung
Ersatz der Feinmotorik durch Massenbewegungen
Muskelhypertonie
Taschenmesserphänomen
oft frühzeitige Ermüdung beim Gehen, Gefühl, bleischwere Beine zu haben
oft Abnutzung der Schuhsohlen in e inem umschriebenen Bereich
Kleinhirnsyndrome:
Symptome:
Dysmetrie
Ataxie
skandierende Sprache
Dysdiadochokinese
Intentionstremor
Nystagmus
Hirnstammsyndrome:
M. Parkinson:
Symptome: Ruhetremor
Rigor
Akinese/hypokinese
Hypomimie
Hypersalivation
"Salbengesicht"
kleinschrittiger Gang
Das EEG:
Myasthenia gravis:
Bei manchen Patienten, vor allem wenn aus irgendendeinem Grund eine Störung
Pathologische Atmungstypen:
Myxödem (Hypothyreose)
Hypothermie)
arterielle Hypoxie
CO2-Anstieg
Progesteron (Schwangerschaft)
Fieber
Adrenalin
Schmerzreize
Hyperthyreose
kapazität und das Residualvolumen müssen mit Hilfe der Helium- oder Stickstoffein-
(Norm: 75%) und die im Prinzip ähnliche Peak-Flow-Messung, bei der bestimmt wird,
Mit aufwendigeren Methoden kann noch die Compliance, d.h. die Dehnbarkeit der
Schließlich kann man noch, als sehr allgemeinen Test der Lungenfunktion, den
Atemgrenzwert, d.h. wieviel Luft pro Zeit hin und her geatmet werden kann, bestimmen.
obstuktive Ventilationsstörungen
Ursachen: Schleimhautschwellung
Mukoziliarinsuffizienz
Bronchialkollaps
path. 1-Sekundenkapazität
pathologischer Atemgrenzwert
zähes Bronchialsekret
Schleimhautschwellung
Hyperkrinie
- genetisch polymorph
- auch Akut-Phase-Protein)
pulmonale Verteilungsstörung
arterielle Hypoxie
Restriktive Ventilationsstörungen
Ursachen: Pneumonie
Lungenfibrosen
Pleuraverwachsungen
Kyphoskoliose
M. Bechterew
Atelektasen
Lungenteilresektionen
Tumoren
vermehrte Atemarbeit
Zyanose:
1. Pseudozyanosen: (Hautverfärbung)
2. echte Zyanosen:
2.1. Hv-Zyanosen: Methämoglobiämie
Methämoglobinämie:
Ursachen: Met-Hb-Reduktase-Mangel
Glyzerin-3-P-Dehydrogenase-Mangel
Hämoglobinopathien
medikamentös (Phenacetin)
periphere Zyanose:
zentrale Zyanose:
Hier ist das Blut bereits in der Aorta nicht mit genügend Sauerstoff gesättigt.
mischt wurde.
Bei der pulmonalen Form sollte sich die Zyanose nach Sauerstoffgabe bessern,
bei der cardialen Form mit dem Shunt hilft ein zusätzliches Sauerstoffangebot an
Sauerstoff ist nicht ungefährlich, bei diesen Patienten ist der Haupt-
atemantrieb nicht mehr der Anstieg des CO2, sondern der Abfall des
Hypoventilation:
Muskellähmungen
Phrenicuslähmung
Pulmonal: Lungenemphysem
obstruktive Atemwegserkrankungen
Pneumonie
weitere Lungenerkrankungen
Hyperventilation:
Psychisch
pharmakologisch
toxisch
arterieller Hypoxämie
Anämie
Fieber
Ventilation/Perfusion steigt
ev. Anstieg der Gefäßpermeabilität in den Lungen mit der Folge eines Lungenödems
Ein Pneumothorax kann innen (durch Einriß z.B. einer Emphysemblase) oder
Dyspnoe
aufgehobenes Atemgeräusch
hypersonorer Klopfschall
Belastungszyanose
Mediastinalflattern
Spannungspneumothorax:
Die eingeatmete Luft kann durch einen Ventilmechanismus nicht mehr entweichen:
Symptome: Schock
Ursachen: ASD
VSD
DBA
Mitralstenose
chron. Linksherzinsuffizienz
Cor pulmonale:
Folge: Rechtsherzinsuffizienz