neu in
winterthur
Neueröffnung «Al Giardino»
Soll man Facebook fördern oder verbieten?
Das Restaurant Al Giardino an der Im Rahmen einer Podiums dann kriegen sie ein Problem mit ihrem arbeiter einer Firma gleichzeitig das ren Kommunikationsmöglichkeiten
Tösstalstrasse feiert heute Neuer- diskussion an der Informatik Arbeitgeber.» Dem pflichtet auch Mar neuste Video von Roger Federer an hervorragende Instrumente für Unter
öffnung. Nachdem der Architekt Gio cel Siegenthaler bei, der einer Schule schauen, dann ist das Firmennetzwerk nehmen seien, über ihre Angestellten
vanni Cerfeda das Restaurant im messe «Topsoft» wurde dar mit über 1000 Schülern vorsteht: «An einfach überlastet.» neue Mitarbeiter zu gewinnen.
April gekauft hatte, wurde der Garten über diskutiert, ob Facebook, der Schule kann man nicht von verlo Gisiger und Gabriel schlagen vor,
umgestaltet, die Kaffeemarke geän- Xing und Twitter am Arbeits rener Arbeitszeit sprechen, eher von Multimedia zwar einzuschränken, Mit dem Chef auf Facebook
dert und der Speisekarte etwas mehr verlorener Aufmerksamkeit.» Der PR- doch von einer Sperrung abzusehen. Dass dabei auch die Kontrolle der Fir
Italianità verpasst. Auf der Weinkar-
platz dem Unternehmen Manager Michael Gisiger sieht keinen Für sie überwiegt der Nutzen für das ma über die digital kommunizierten In
te hat der eigene Tropfen, den die Fa- nützen oder schaden. Grund, Mitarbeitern den Zugang zu Unternehmen, wenn sich Mitarbei halte erfolgen muss, ist auch Gabriel
milie Cerfeda in Süditalien anbaut, sozialen Netzwerken während der Ar ter an der Kommunikation einer Fir überzeugt. «Ich als Chef würde meine
Eingang gefunden. Das Personal des Früher haben die Mitarbeiter in der beitszeit zu verwehren. «Betroffen von ma gegen aussen beteiligen. «Die Mit Mitarbeiter auf Facebook als Freunde
Restaurants ist das gleiche geblie- Cafeteria getratscht, heute machen Sperren sind immer alle, doch nur die arbeiter sind Botschafter der Firma hinzufügen. Damit sehe auch ich, was
ben, neue Geschäftsführerin ist Ma- sie das über Internet auf Plattformen wenigsten missbrauchen soziale Netz und als solche sollte man sie auch be sie kommunizieren.» Jeder müsse im
rina Haefeli. wie Facebook. Unter dem Strich geht werke am Arbeitsplatz.» trachten und würdigen», sagt Gisiger. Internet die gleiche Vorsicht walten
wahrscheinlich nicht viel mehr Zeit Gabriel fügt an, dass die Kommunika- lassen, als wenn er etwas in der Öffent
Coop-Weinmesse verloren.» Markus Gabriel, Inhaber Botschafter der Firma tion der Mitarbeitenden gegen aussen lichkeit sagen würde. Meierhans hält
2009
Gestern wurde die erste Coop-Wein- einer Werbeagentur, ist gegen eine Der Moderator Karsten Füllhaas ver viel authentischer und glaubwürdiger dagegen: «Als Mitarbeiter würde ich
messe in Winterthur eröffnet. Über Sperrung von sozialen Netzwerken wie weist darauf, dass die kürzlich erfolgte sei als die Botschaften, die durch die meinen Chef nie als Freund auf Face
300 verschiedene Weine aus aller Facebook, Xing und Twitter in Unter Sperrung des Facebook-Zugangs in PR-Maschinerie verbreitet würden. book akzeptieren, das ist eine rein pri
Welt stehen bis zum 3. Oktober im nehmen. Ihm widerspricht der Techno der Bundesverwaltung wegen Netz «Irgendwann haben die fein geschlif vate Plattform.» Für geschäftliche Kon
Saal des Hotels Römertor zur Degus- logiejournalist Daniel Meierhans: «Die werküberlastung erfolgt sei und nicht fenen und pointierten Botschaften von takte gebe es eigene Plattformen wie
tation bereit. Neben der hochklas- Versuchung ist gross, während der Ar aus arbeitszeitlichen Gründen. Meier- PR-Verantwortlichen und Werbetex zum Beispiel Xing, welche eine ganz
sigen Auswahl profitiert man zusätz- beitszeit private Kontakte zu pflegen. hans sieht das Problem in den Multi tern ein Ende.» Widerspruch gab es andere Kultur hätten. Auch im Inter
lich von 20 Prozent Messerabatt. (red) Bemerkt wird das erst, wenn Mitarbei mediaangeboten, die in der Plattform in der Diskussionsrunde dagegen kei net gelte es, Privates vom Geschäft
ter zu viel Zeit damit verbringen, und integriert sind. «Wenn sich 100 Mit nen, dass soziale Netzwerke und de lichen zu trennen. IMARKUS BÄRTSCHI
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26. Oktober 2009, 13:00 bis 20:00 Uhr
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