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Ich Spreche Euch an

... durch Bertha Dudde - 2.5.1940

1405 Empfangen des göttlichen Wortes ungewöhnliche Gnade ....

Es ist eine ungewöhnliche Gnade, das Wort des Herrn empfangen zu dürfen, gibt es
doch dem Menschen auf Erden auch außergewöhnliche Kraft zum Streben nach oben. Der
geringste Hinweis, so er befolgt wird, fördert die Seele in ihrer Entwicklung, und
es bleiben ihr so viele Stunden der Zweifel und Glaubensschwäche erspart, die ein
Mensch überwinden muß, der die innerliche Verbindung mit Gott nicht recht findet.
Denn es ist das Empfangen des Wortes immer erst die Auswirkung der innigsten
Verbundenheit mit dem himmlischen Vater.

Und es wird der Vater stets die Kinder dementsprechend bedenken, die zu Ihm kommen
in aller Vertrautheit und denen es Bedürfnis ist, in kindlichster Weise mit Ihm zu
verkehren. Es ist immer die Stärke des Verlangens nach Gott der Maßstab, mit dem
auch die Kraft aus Gott ihm zugemessen wird. Und es kann der Mensch Unglaubliches
leisten, je inniger er mit Gott in Verbindung tritt, denn ihm geht auch
unglaubliche Kraft zu. Das völlig "Sich-dem-Herrn-Überlassen" wird ein völlig-mit-
göttlicher Kraft-Durchdrungensein nach sich ziehen, und dann ist dem Erdenkind
möglich, was unfaßbar ist für die Mitmenschen.

Es gehört nur der Wille dazu, Gott zu dienen und den Mitmenschen zu helfen, um der
außerordentlichen Gnade des Empfangens göttlicher Worte gewürdigt zu werden. Denn
es bezeugt dieser Wille, daß der Mensch die Gebote Gottes zu erfüllen bestrebt ist
.... Gott den Herrn, zu lieben über alles und den Nächsten wie sich selbst. Er
begehrt gleichsam das Wort zur Errettung der Seelen seiner Mitmenschen, er erkennt
die geistige Not und will sie beheben, indem er aufklärend die Mitmenschen
beeinflussen möchte. Und dieser Wille trägt ihm das göttliche Gnadengeschenk ein,
denn alles, was Gott dienen will, ist dem Herrn willkommen auf Erden wie im
Jenseits.

Nur das Dienen in Liebe bringt Erlösung, obzwar der Kampf auf Erden um die
Errettung irrender Seelen oft ein schwerer ist und der gute Wille des Menschen
zumeist auf harten Widerstand stößt. Gottes Liebe gilt unausgesetzt diesen
Irrenden, und so der Mensch gleichfalls in der Liebe steht und sich nur dem Herrn
als Mittler zur Verfügung stellt, kann die Liebe Gottes durch diesen Menschen
wirken, ohne für den Menschen als Glaubenszwang in Erscheinung zu treten. Denn es
wäre Gott wohl ein leichtes, Seinen Willen den Menschen hörbar kundzutun, doch die
Folge davon wären nicht freiwillig zu Ihm Verlangende, sondern in Furcht und
blindem Gehorsam Seine Gebote erfüllende Geschöpfe, die niemals als gerichtete
Wesen die Kindschaft Gottes erlangen könnten.

So aber Gott Sich eines Mittlers bedient, dem Er Seinen Willen offenbart ....
diese Offenbarungen nun einesteils den Mitmenschen stutzig machen, andererseits
ihn aber nicht zwingen, sie als göttliche Offenbarungen anzunehmen, so ist dadurch
dem Menschen die Willensfreiheit belassen; es macht kein Zwang den Menschen
unfrei, und dies ist von größter Wichtigkeit. Es muß ein jeder Mensch aus eigenem
Willen zum Vater kommen .... er muß Gott suchen, so wird Sich Gott auch finden
lassen, und Hinweise auf Gottes ewige Herrlichkeit werden dem Menschen genug
geboten, so daß er seine Gedanken zu dem Schöpfer senden und Ihn auch begehren
kann ....

Es ist das Bewußtsein, Kraft aus Gott empfangen zu können, etwas überaus
Herrliches, es hebt den Menschen über die Erdenschwere hinaus, und sein Erdenleben
ist wahrlich ein leichteres als ohne die Inanspruchnahme dieser göttlichen Kraft.
Es sind also viele berufen .... Einem jeden steht die Möglichkeit zu, die Kraft
aus Gott zu nützen, sich in Verbindung zu setzen mit Ihm und also Träger der
göttlichen Kraft zu sein .... Doch nur wenige sind auserwählt .... wenige nur
nützen das göttliche Angebot und nehmen die Kraft bereitwillig in Empfang durch
ihr Verlangen nach dem Herrn. Und also kann Gott nur wenige bedenken, die sich Ihm
innig verbinden und gleichsam ihr Einverständnis dadurch erklären, mit Ihm und für
Ihn wirken zu wollen. Dienen .... Gott und dem Nächsten .... das ist eure
Lebensaufgabe, die ihr leicht und mühelos bewältigen könnt, so ihr euch der Kraft
aus Gott bedienet.

Und Gott teilet sie einem jeden mit, der sie in Empfang nehmen will .... Ihr
könnet die Gnade nicht ermessen, die euch allen zusteht, die ihr nur zu nützen
brauchet und die euch unglaublichen Segen einträgt .... die eure Höherentwicklung
gewährleistet und euch noch auf Erden zu einem Lichtwesen gestalten kann, so ihr
sie als solche erkennet und begehret .... Und so euch das Wort zugeht, das euch in
Kenntnis setzt vom göttlichen Willen, geht euch auch gleichzeitig damit die Kraft
zu, diesen Willen zu erfüllen. Ihr dürfet nicht Sorge haben, daß ihr nicht
ausführen könnt, was Gott von euch verlangt, denn Er Selbst ist bei euch im Wort,
Er stärkt und kräftigt euch und macht euch fähig, alles zu tun, was Seinem Willen
entspricht. Und darum sollt ihr ohne Bedenken euch allem unterwerfen, was Er von
euch fordert.

Denn so ihr nur wollt, gelingt euch alles, was göttlichem Willen entspricht.
Unglaubliches vermag der Mensch zu leisten, dessen Wille nur Gott gilt .... der
Ihm nur entgegenstrebt, denn Gottes Weisheit und Liebe erkennt seinen Willen und
gibt ihm Kraft zu seinem Vorhaben. Und es wird das empfangene Wort stets der
größte Kraftspender sein .... Wer dieses in sich aufnimmt, wird fühlbar der Kraft
innewerden; es wird sein Glaube erstarken, seine Tatkraft rege werden und sein
Wille stets und ständig sich dem göttlichen Willen unterstellen, und also wird der
Mensch fähig sein, auf Erden schon erlösend zu wirken an sich und seinen
Mitmenschen ....

Amen

— Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —


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im Internet unter: www.bertha-dudde.info

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