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2009
1. Ursachen
2. Anlass
3. Verlauf
4. Ergebnis
I. Politisch
II. Territorial
III. Wirtschaftlich
IV. Psychologisch
5. Folgen
6. Bewertung
Der Taiping-Aufstand
Der Taiping-Aufstand war ein Aufstand christlicher Anhänger unter der Führung von Hong Xiuquan,
der in China zwischen 1850 und 1864 in China stattfand.
Die Ursachen für diesen Aufstand finden sich in der Person Hongs, dieser war in gewisser Weise ein
Opfer des Gesellschaftssystems der Mandschu, da er ein Angehöriger der Hakka war und es ihm
überdies nicht gelang die Prüfungen zum Tragen der Gelehrtenrobe zu bestehen.
Nach seinem dritten Scheitern bei seinen Examensprüfungen wurde Hong von Wahnvorstellungen
heimgesucht, in denen er einen bärtigen und einen jungen Mann sah, die er später, nach dem
Studium des Traktats eines christlichen Predigers, als Gott und Jesus erkannte und daraus schloss,
dass er der jüngere Bruder von Jesus Christus sei.
Daraufhin begann er seine Mitmenschen von seinem neuen Glauben zu überzeugen und so Anhänger
zu gewinnen. Er taufte seine Anhänger und begann Heiligtümer und Tempel zu zerstören. Daraufhin
musste Hong aus seiner Heimat Guangxi flüchten, da er durch diese Aktionen den Hass der
Dorfbewohner auf sich gezogen hatte.
In den nächsten Jahren vermehrte sich Hongs Anhängerschaft in den Bergen des abgeschiedenen
Distelgebirges immer mehr, bis seiner Anhängerschaft schließlich ca. 10 000 Menschen umfasste. In
dieser Zeit fürgte Hong seiner Ideologie der Schaffung einer christlichen chinesischen Gemeinschaft
den Willen zur Vernichtung der Mandschu hinzu. Seiner Ansicht nach, seien die Mandschu Schuld
daran, dass Gott, der einst auch über China geherrscht habe vertrieben worden sei.
Ursachen
• wirtschaftliche Auswirkungen des Vertrages von Nanjing sind beim Volk zu spüren;
Unzufriedenheit
• Ausbreitung Christentum
Anlass
Verlauf
Ergebnis
Folgen
• Hungersnot 63/64
• Unfruchtbare Länder
• Enttäuschte Anhänger
Chinesische Gesellschaftsstrukturen
Mandschu:
Gentry:
• Ebenfalls privilegiert
• Grundbesitzer mit politischer und wirtschaftlicher Macht auf lokaler Ebene
• Zugang zu Bildung und Gelehrsamkeit
• Dadurch Möglichkeit Beamten zu werden
• Keine Adeligen
• übten lokale Gerichtsbarkeit aus, waren aber nicht vergleichbar mit europäischem Landadel
• hatten keine Leibeigenen
Handwerker, Kaufleute:
• Versorgung der chinesischen Bevölkerung mit den Gütern, die die Bauern nicht selbst
herstellen konnten
Mittelbauern:
• Bauern, die über genügend Land verfügten, um sich und ihre Familie zu ernähren
Landarbeiter, u.a.:
• Unterprivilegierte
• Landlose und Wanderarbeiter
• Unterste chinesische Bevölkerungsschicht, umfasste auch Bettler und Räuber
Kaiser Hauptstadt
Provinz
Präfektur
Distrikt
Volk
• Alte Gelehrtentradition
• Philosophie/ Morallehre sehr prägend für China
• Konfuzius geb. 28. Okt. 551 v. Chr. „ Achsenzeit“
• Zu Lebzeiten wollte er Herrscher von seinen Methoden und Ideen überzeugen, blieb
jedoch erfolglos
• Die Basis des Konfuzianismus war das Gute im Menschen , die Erziehung sollte lediglich
als Stabilisator und Erweiterer dieses Guten dienen.
• In seiner Herrschaftsideologie sollte nicht nur der Adel, die führenden Kräften darstellen
sondern ebenfalls die Mittelschicht. Das einfach Volk blieb auch aus seiner Theorie
ausgeschlossen.
• 5 Tugenden: Menschlichkeit, Rechtschaffenheit, Gewissenhaftigkeit, Ehrlichkeit,
Gegenseitigkeit
• 3 Pflichten : Loyalität, kindliche Pietät und Wahrung von Anstand und Sitte
• Das Unerreichbare Ideal des Edlen ist anzustreben
• 5 Elementarbeziehungen: Vater- Sohn, Herrscher- Untertan, Ehemann- Ehefrau, Älterer
Bruder- jüngerer Bruder alle unterliegen der Wertehierarchie außer der Freundschaft in
dieser sind beide gleichberechtigt.
• Menzius [ Mengzi] war ein Schüler von Konfuzius, auch er versuchte die Idee der
Staatsform von Konfuzius unter die Herrscher zu bringen, doch auch er blieb zu
Lebzeiten erfolglos. Seine Veränderung : das „de“ die moralische Wirkkraft als
Hauptaufgabe des Herrschers.
• Konfuzianismus ist ein Hindernis um Fortschritt zu erreichen
Geschichtsbilder
• Die bisherige Geschichte ist eine Geschichte aus Klassenkämpfen, welche wellenartig
verläuft. Es wechseln sich Unterdrückter und Unterdrücker ab durch Revolutionen. Als
Lösung des Klassenkampfes steht beim Marxismus der Kommunismus – eine klassenlose
Gesellschaft. Zur Verhinderung contrarevolutionären Denkens steht der Sozialismus „
Partei hat immer Recht“.
• Chinas Geschichtsbild gleicht sich insofern, das diese Chinesen ebenfalls eine zyklische
Form der Geschichtsschreibung annehmen. Die Form der Lösung jedoch ist eine völlig
andere. Die Chinesen wollen weiterhin ihren Kaiser behalten und sind nicht von einer
klassenlosen Gesellschaft überzeugt.
• Das Geschichtsbild der Aufklärung geht von einem linearen Anstieg aus in dem der
Mensch wie ein Tier beginnt und nach Bedürfnisbefriedigung strebt. In diesem
Geschichtsbild ist ein Rückschritt nicht vorgesehen.
• Dieses Geschichtsbild gleicht dem der Europäer , da auch sie von einem stetigem
Fortschritt ausgehen.
Selbstverständnis Chinas
Mandschu-Dynastie |McCartney
• McCartney Gesandtschaft kommt in China an : Bitte um Kotau wird abgelehnt
• Chinesen verstehen diese Gesandtschaft als Tributgesandte
• Bitten der Briten um Erlassung der Handelsbeschränkungen, Errichtung diplomatischer
Einrichtungen Peking wird freundlich aber bestimmt abgelehnt.
• Mc Cartney verlässt das Land und führt währenddessen Reisetagebuch.
Ursachen
• Ausbreitung der Opiumsucht in China
• Innenpolitische Probleme der Dynastie
• Opiumhandel als profitables Geschäft der Briten
• Silberknappheit in China
• Spannungen in den Handelsbeziehungen
• Handelsdefizit der Briten
Verlauf
• 1839 erste Zusammenstöße
• Aufruf des chinesischen Volkes zur Verteidigung
• 1840 Blockade der Hafeneinfahrt in Kanton durch Briten
• Abschneidung relevanter Wasserwege der Chinesen
• Die Chinesen drängen auf diplomatische Verhandlungen
• 29. August 1842 Friedensvertrag
Ergebnis
Friedensvertrag:
Folgen
• Der Abstieg Chinas, Verlust der „Allmächtigkeit“ als „Reich der Mitte“
• Briten eroberten den Chinesischen Markt
• Aufstieg der chinesischen Händlerklasse
• Silberknappheit verstärkt sich
• Das Selbstwertgefühl der Chinesen sank
• Ungleiche Verträge :
• Briten sehr im Vorteil , „Gewinner“
• Chinesen verlieren ihre Anführerrolle
Muslim-Revolten
Ursachen
Anlass
• Hohe Grundsteuern und Sondersteuern, die den Muslimen in den armen Regionen (Yunnan)
auferlegt wurde
• Chinesen versuchten muslimische Bergwerke einzunehmen
• Streit zwischen Chinesen und Muslimen um den Preis von Bambuspfählen
Verlauf
Ergebnis
• Erstmals seit 1850 war China wieder ein vereintes Reich unter der Führung der Qing
• Frieden innerhalb Chinas