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Burgen im Kraichgau

Der Kraichgau wird seit Jahrhunderten "das Land der Edelleute" genannt,
nahmen diese doch das fruchtbare Hügelland in Besitz und bauten an den
schönsten Stellen, meist auf einer Anhöhe, ihre Burgen. Die meisten sind
gut erhalten, werden teils noch bewohnt oder dienen als Wirtschaft und
Hotel. Von einigen findet man nur noch ein paar Grundmauern.
Die roten Punkte symbolisieren jeweils eine Burg, das Gebiet zwischen
Rhein und Neckar beheimatete unzählige kleine Adelsgeschlechter.

D
as Recht zum Burgenbau lag bei dem König, er konnte es jedoch an seine
Getreuen weitergeben. Also bauten auch Fürsten, Grafen und geistliche
Herren eigene Burgen. Seit dem 11. Jahrhundert entstanden unzählige
solcher Burgen in ganz Europa, allein in Deutschland etwa 10.000

Die Burgen waren Herrschafts- und Wohnsitz der Adeligen, die dort mit
ihrer Familie, ihren Dienstleuten und dem Gesinde lebten.

Seit dem 18. Jahrhundert wurden viele Burgen nicht mehr bewohnt und
dem Verfall überlassen, da das Leben , vor allem im Winter, auf den
Burgen hart, fast unmöglich war.

Wirklich sehenswert ist die Burg Steinsberg, die auf einem Basaltkegel
thront, die auch als "Kompass des Kraichgaus" bekannt ist und erstmals
im Jahre 1109 erwähnt

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