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Eine Klausur für die Oberstufe über Johann Wolfgang Goethes Drama »Iphigenie auf Tauris«. Sie enthält eine Inhaltsangabe, eine umfassende Charakterisierung des Königs Thoas und ein Fazit über dessen Rolle als
Vorbild für humanes Handeln.
Die Arbeit wurde mit der Note sehr gut + bewertet.
Stefan Walfort-Beckmann 2014 http://www.pandorasbüchse.de (CC) BY-NC-ND 3
Originaltitel
Klausur für Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Deutsch
Eine Klausur für die Oberstufe über Johann Wolfgang Goethes Drama »Iphigenie auf Tauris«. Sie enthält eine Inhaltsangabe, eine umfassende Charakterisierung des Königs Thoas und ein Fazit über dessen Rolle als
Vorbild für humanes Handeln.
Die Arbeit wurde mit der Note sehr gut + bewertet.
Stefan Walfort-Beckmann 2014 http://www.pandorasbüchse.de (CC) BY-NC-ND 3
Copyright:
Attribution Non-Commercial No-Derivs (BY-NC-ND)
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Eine Klausur für die Oberstufe über Johann Wolfgang Goethes Drama »Iphigenie auf Tauris«. Sie enthält eine Inhaltsangabe, eine umfassende Charakterisierung des Königs Thoas und ein Fazit über dessen Rolle als
Vorbild für humanes Handeln.
Die Arbeit wurde mit der Note sehr gut + bewertet.
Stefan Walfort-Beckmann 2014 http://www.pandorasbüchse.de (CC) BY-NC-ND 3
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von Johann Wolfgang Goethe 1 Der Inhalt steht unter einer Creative Commons 3! Deutschlan" Li#en# PandorasBchse.de 2 Aufgabe: $erlangt %ur"e "ie &nal'se un" Inter(retation "es sechsten &uftritts "es f)nften &uf#ugs "es Dramas *I(higenie auf +auris, von Johann Wolfgang Goethe -eschr.n/t %er"en sollte "ie Chara/terisierung auf "ie 0erson +hoas1 unter -er)c/sichtigung "eren so#ialer un" (s'chischer Situation so%ie "eren &2sichten &nschlie3en" sollte fest4 gestellt %er"en, o2 +hoas als -eis(iel f)r humanes 5an"eln gelten /6nne Die &nal'se rhetorischer 7ittel %ur"e nicht er%artet, e2enfalls /eine literaturhistorische 8inor"nung Hinweis: Die Klausur %ur"e mit hun"ert von hun"ert erreich2aren 0un/ten mit sehr gut 9 2e%ertet Im sechsten &uftritt "es f)nften &uf#ugs "es Dramas *I(higenie auf +auris, von Johann Wolfgang Goethe aus "em Jahr 1::; %ir" ge#eigt, %ie I(higenie, "ie +ochter "es &gamemnon un" "er Kl't.mnestra, "ie vor "er eigenen <(ferung gerettet auf +auris ihren 0riester"ienst verrichtet, in eine Konfrontation #%ischen ihrem -ru"er <rest un" +hoas, "em K6nig "er +aurer, ger.t =un.chst 2ittet sie 2ei"e Kontrahenten, "ie -e4 f)rchtungen )2er "en %eiteren $erlauf "er &useinan"erset#ung, "ie I(hi4 genie hegt, #u mil"ern +hoas 2e#%eifelt "ie 5er/unft "es <rest, %orauf "ieser ihm #um -e%eis "as Sch%ert seines $aters &gamemnon #eigt &u3er"em 2ietet er +hoas an, mit einem "er /6niglichen Gefolgsleute um "ie >reiheit #u /.m(fen +hoas ?e"och m6chte "en Streit lie2er eigen4 h.n"ig im Kam(f austragen I(higenie 2ittet "arum, /ein -lut #u ver4 gie3en &nhan" "iverser 7er/male, "ie <rest 2ereits seit seiner Ge2urt tr.gt, so%ie einer Schramme, "ie er "urch einen Stur# erlitt, 2e%eist sie ihrerseits, "ass <rest ihr -ru"er ist Sie 2ittet +hoas, ihnen en"lich Glau2en #u schen/en Dieser 2esteht %eiterhin "arauf, "urch "en Kam(f eine 8ntschei"ung her2ei#uf)hren Jet#t gesteht <rest "en tragischen Irrtum, "er auf "ie Weissagung "es &(oll folgte@ 8r set#t +hoas "ar)2er in Kenntnis, "ass er un" "er ihn 2egleiten"e >reun" 0'la"es "en <ra/els(ruch missverstan"en h.tten, so "ass sie f.lschlicher%eise von "er G6ttin Diane, "er Sch%ester "es &(oll, 5ilfe er%artet h.tten, %omit er "en Die2stahl "es G6tter2il"es rechtfertigt Schlie3lich verlangt <rest, auf "en 8insat# "er Waffen #u ver#ichten 8r ver%eist auf "ie <ffen4 2arung "er Wahrheit "urch seine Sch%ester Dieser gelingt es, +hoas #um 8inlen/en #u 2e%egen, in"em sie ihn an "ie 7il"t.tig/eit erinnert, mit "er er ihr auf +auris eine neue -lei2e 2ereitet ha2e Let#tlich entl.sst er I(higenie, <rest un" 0'la"es in "ie >reiheit 3 +hoas #eigt sich #un.chst er2ost 8in"eutig sch.t#t er sich als hierar4 chisch )2erlegen einA er 2etont sehr sel2st2e%usst, "ass er seinen =orn le"iglich "eshal2 unter"r)c/e, %eil es *"em Bltern ge#iemt, C$gl $ 2!32 fD &rg%6hnisch verlangt er -e%eise f)r "ie Glau2%)r"ig/eit "es <restA #%eifeln" %ittert er Intrigen Immerhin hatten <rest un" 0'la"es 2ereits versucht ihn #u hintergehen, %ollten sie "och "as -il" "er G6ttin Diane ent%en"en Kram(fhaft h.lt er, +hoas, an alten Eiten fest, m6chte *"ie alte Sitte, C$ 2!FGD 2e%ahren 5ier er/ennt "er Leser "ie im(li#ite &2sicht auch "en a2geschafften <(ferritus #u erneuern +hoas l.sst /einerlei =%eifel an seiner I"entifi/ation mit "er 5errscherrolle auf4 /ommen <rest, "en es als *J)ngling, C$ 2!GHD #u 2elehren gilt, for"ert er auf, gegen ihn (ers6nlich "en Kam(f aus#utragen Des Weiteren offen2art sich "er K6nig als von $orurteilen 2ehaftet, unterstellt er "och, "ass *"er Grieche IJK sein l)stern &uge,C$ 21!2D gierig un" hinterh.ltig Eeicht)mern #u%en"e, %omit er versucht, <rest #u verunglim(fen Im gleichen KonteLt erf.hrt "er Leser, %ie sehr +hoas "en -egriff "es *-ar2aren, C$ 2!13D in sein Sel2st2il" integriert Durch "ie rhetorische >rage@ *Glau2t ihr, ich sehe "ies gelassen anM, C$ 21!1D leitet er seine folgen"e Drohung ein@ Nnter Nmst.n"en /6nne "as $orha2en "er Intri4 ganten erfolglos en"en un" nach "er 8nttarnung ents(rechen"e -e4 strafung 2is #ur <(ferung (rovo#ieren, %ie er an"eutet &n Sel2st2e4 %usstsein mangelt es ihm offen2ar /eines%egs Nm so unvers6hnlicher ge2.r"et er sich I(higenie gegen)2er verh.lt er sich %ort/arg Ihre flammen"en &((elle so%ie "ie "ie vielen Wahrheits2e/un"ungen verm6gen ihn #un.chst nicht #u 2es.nftigen 8rst als sie "ie in ihm schlummern"en mil"t.tigen Chara/ter#)ge ge#ielt ans(richt, ist er 2ereit, I(higenie un" <rest auf#ufor"ern, in "ie >reiheit #u #iehen Sein *So gehtO, C$ 21G1D %ir/t von Wi"er%illen un" $erlet#ung )2er "en 2evorstehen"en $erlust "urchtr.n/t &ls I(higenie erneut an seine 5umanit.t a((elliert un" ihm versichert, sein &n"en/en in 8hren #u halten, %en"et er sich ihr en"lich #u, reicht ihr "ie 5an" un" %)nscht *Le2t %ohlO, C$ 21:GD &n#unehmen ist seine &ufrichtig/eit Sein =orn scheint )2er%un"en #u sein Im let#ten &uftritt "es Dramas voll#ieht +hoas eine Wan"lung von einem vom =orn getrie2enen, immer %ie"er seine Dominan# 2etonen"en 5errscher #um vers6hnlichen 7enschen, "er 2ereit ist <(fer #u 2ringen@ Da"urch, "ass er sie in "ie >reiheit entl.sst, erf)llt sich sein Wunsch I(higenie #ur Gattin #u ge%innen nicht $ermutlich %ir" er sie niemals mehr #u Gesicht 2e/ommen Damit 2lei2t au3er"em "ie >rage nach einem +hronfolger unge/l.rt Der %eitere $er#icht auf "ie erneute 8in4 f)hrung "es alten <(ferrituals /ann "urchaus als vor2il"liches, humanes F 5an"eln 2e%ertet %er"en G
IB German A1 HL World Literature 2 - Was würde ein eventuelles Erscheinen von Godot in Samuel Becketts Werk „Warten auf Godot“ für die beiden Protagonisten Wladimir und Estragon und damit auch für die Aussage des Stücks bedeuten?