Internierungslager 03
Gegen das Gesetz 05
Konferenz 06
Kriegsverbrechen 08
Besiedlung 09
Kriegszeuge 10
Leitartikel 11
Über Tamil Diaspora 12
tamil diaspora
N EWSLETTER
“Internierungslager “Kriegsverbrechen „Besiedlung und
in Sri Lanka” und die Notwendigkeit Landbesetzung“
der Untersuchung”
w w w.tamildiaspora.org // info@tamildiaspora.org
Unser
Einzelpersonen und Organisationen und Organisationen übersandt, die –
anerkennende und positive Ant- wie wir glauben – einen Unterschied
worten auf unseren monatlichen machen können. Wir erwarten Ihre
Dank Newsletter erhalten. Wir haben auch
Anregungen erhalten, um dieses Pro-
kontinuierliche Unterstützung, um
unsere noble Vision zu fördern.
jekt zu verbessern. Vielen Dank! Die-
U S - B e r icht
SEITE 2
ü b e r K r iegs -
v e r b r e c hen
i n S r i L anka
b e s c h r e ibt
Das Büro für Kriegsverbrechens- Direktor von Human Rights Watch.
a u s f ü h r lich fragen des Außenministeriums er-
stellte den Bericht über mögliche
„Angesichts des totalen Versäumn-
isses seitens Sri Lanka, die möglichen
u m f a s s ende Kriegsverbrechen, die während der
Schlussmonate begangen wurden.
Kriegsverbrechen zu untersuchen,
bleibt eine unabhängige, internation-
„ D i e I n terni-
e ru n g v on
i n t e r n v er-
t r i e b e n en Per-
s o n e n v erstößt
Ein hochrangiger EU-Funktionär hat Dezember 1966 abgegeben wurde
g e g e n d as UN- seine Sorge über das Versäumnis
der Regierung zum Ausdruck ge-
und am 23. März 1976 in Kraft trat.
SEITE 3
e ru n g s l ager“ Die srilankische Regierung hat ihre Entschlossenheit bekräftigt, die 280.000 tamilischen
h u m a n i t äre diese so bezeichneten Camps für Vertriebene Personen nichts anders als gigantische Ge-
fängnisse sind – eingezäunt mit Stacheldraht und bewacht von bewaffneten Soldaten.
K a t a s t r ophe
Der Zustand innerhalb des Camps ist schrecklich. Ein alter Mann, der vor kurzem aus dem
Mank Camp freigelassen wurde, sagte uns: „Das Leben innerhalb des Camps ist wie das
Leben in der Hölle. Wir wurden mit zahlreichen Problemen konfrontiert, nachdem wir
entsteht die von der LTTE kontrollierten Gebiete verlassen haben. Wir waren mehrere Tage ohne
Essen. Wenn wir nach Wasser gefragt haben, wurden wir übel beschimpft. „Schließlich
wurden wir hierher gebracht – zusammengepfercht wie Tiere. Am Anfang wurden Leb-
ensmittelpakete von Fahrzeugen abgeworfen. Wer sie bekam, aß sie. Andere mussten
verhungern. Zahlreiche ältere Menschen starben in den ersten Tagen aus Hunger.“
Ein Viertel der vertriebenen Tamilen haben dringend den humanitären Bedarf, die In-
Quelle: Lokale Quellen ternierungslager zu verlassen, die mit blitzartigen Überschwemmungen während des
srilankischen Monsuns konfrontiert werden, sagte ein britischer Minister nach Besuch
der Flüchtlinge. „Wir werden nicht bereit sein, geschlossene Camps nach dem Monsun
„ D i e M e n s c h e n leiden an zu finanzieren.“
a n s t e c k e n d e n Krankheiten
„Diese sind geschlossene Camps in dem Sinne, dass es keine Bewegungsfreiheit gibt. Die
u n d e i n i g e s i n d gestorben.
internationale Gemeinschaft unterstützte die Regierung, weil diese vorübergehend sein
D i e R e g i e r u n g ver- sollten. Wir möchten aber nicht, dass diese Menschen in anderes camp verlegt werden,
s u c h t , d i e M e nschen mit wir möchten, dass sie heimkehren.“
K r an k h e i t e n z u töten, die
Quelle: The Guardian, GB
i h r e n Wa ff e n zu entkom- >> http://www.guardian.couk/world/2009/oct/06/monsoon-floods-threaten-tamils
m e n u n d n e n n en es einfach
e i n e n a t ü r l i c h e Katastro- Die Verlegung von intern vertriebenen Menschen anstatt
p h e . ” – WSWS ihrer Freilassung muss aufhören: Bischof
Wenn intern vertriebene Personen, die aus den Internierungscamps angeblich freigelas-
sen wurden, in Wirklichkeit aber in Camps in anderen Regionen verlegt werden, ist dies
irreführend und muss aufhören, sagte der anglikanische Bischof von Colombo, Rev. de
Chickera. Der Bischof hat die Regierung dringend gebeten, den Medien den Zugang zu
den Gebieten im Norden zu gewähren und öffentliche Updates über die Arbeit hinsich-
tlich der Umsiedlung der vertriebenen Personen verfügbar zu machen.
Die Erklärung sagt ferner „die fehlende Koordination zwischen den staatlichen Behörden
ist enttäuschend und alle, die für die Implementierung dieser Entscheidung verant-
wortlich sind, sollten die Koordination, das Mitgefühl und das Tempo sicherstellen.“
Quelle: Tamilnet
>> http://www.tamilnet.com/art.htm?catid-13&artid-30309
„ D e r b e v o r s t e hende Mon- Tamilen beim „Fluchtversuch“ aus dem Camp von der Armee
s u n w i r d i n d i esen Camps erschossen
SEITE 4
f ü r l e b e n s b e d rohende
Srilankische Truppen eröffneten Feuer gegen ein Dutzend tamilische Zivilisten, als die
Z u s t ä n d e s o rg en und angeblich versuchten, aus den Internierungscamps zu fliehen, wo sie und weitere 280.00
R i s i k e n f ü r e i ne human- seit Mai festgehalten werden. Die Armee erklärte, die Zivilisten hätten Soldaten mit
i t ä r e K a t a s t r o phe verur- Steinen beworfen, als sie versuchten, aus dem Manik Farmcamp im nördlichen Distrikt
von Vavuniya am Samstag auszubrechen.
s a c h e n ” – Bianca Jagger,
prominente Befürworterin für Dieser Vorfall ist das erste der zahlreichen unbestrittenen Beispiele, in denen die srilank-
Menschenrechte ische Armee das Feuer gegen Zivilisten in den Camps eröffnete. Dies hebt den wider-
sprüchlichen Status der Camps hervor, die von der Regierung „Wohlfahrtsdörfer“ gen-
annt werden und bedeutet einen Verstoß gegen die Verpflichtung der Armee, nicht zu
schießen, wenn Gefangene versuchen zu fliehen.
SEITE 5
Internierungs- Human Rights Watch bat die Weltführer dringend, die srilankische Regierung zur sofor-
tigen Freilassung von mehr als 260,000 vertriebenen Personen aufzufordern, die illegal
lager – Verstoß in Internierungscamps festgehalten werden. HRW erklärte, dass sie besorgt über das
Fehlen von Schutzmechanismen in den Camps und die geheime, isolierte Internierung
gegen interna- – und möglicherweise erzwungenes Verschwinden – von verdächtigen Kämpfern sei.
Schlechte Zustände, Überfüllung und unzulängliche medizinische Behandlung erhöhen
tionale Rechte“
das Risiko von ernsthaften Gesundheitsproblemen während der bevorstehenden Mon-
sunsaison. Human Rights watch erklärte ferner, dass die Behörden nicht offen und ehr-
lich gegenüber den Campbewohnern seien, wann sie heimkehren können und halten sie
– M e n s c h e n r e c h t s o r- in einem Zustand der Angst und Ungewissheit.
gan i s a t i o n e n
Quelle: Human Rights Watch
>> http://www.hrw.org/en/news/2009/09/22/sri-lanka-world-leaders-should-demand-end-detention-camps
l e n u n b e d i n g t gehen. Die
G e w ä h r u n g v o n Schutz, UN verschärft Kritik an srilankischen Camps
H i l f e u n d R ü c kkehr ist
Walter Kaelin, ein Vertreter des UN-Generalsekretärs, sagte, dass den schwer bewachten
k e i n A k t d e r Wohlfahrt,
Zivilisten die Freiheit gewährt werden sollte, um sicherzustellen, dass die Insel ihre in-
s o n d e r n e i n G rundrecht“ ternationalen Verpflichtungen einhält. „Sofortiger und substantieller Fortschritt bei der
– Amnesty International Wiederherstellung der Bewegungsfreiheit für die Vertriebenen ist zwingend, wenn Sri
Lanka die Rechte ihrer Bürger respektiert und ihre Verpflichtungen nach dem interna-
tionalen Recht einhalten soll“, sagte er in einer hier eingegangenen Erklärung.
„ S o f o r t i g e r u nd substan -
Quelle: APP News
t i e l l e r F o r t s c h ritt bei der
>> http://news.yahoo.com/s/afp/20090929/wl_sthasia_afp/srilankaununrestrights_20090929202750
Wi e d e r h e r s t e l lung der
B e w e g u n g s f r e iheit für die
Die Camps verstoßen sowohl gegen nationales als auch
Ve r t r i e b e n e n i st zwingend,
internationales Recht – ICG
u m s e i n e Ve r p flichtungen
n a c h i n t e r n a t i onalem Re- Zustände in den Camps sind schlecht und verschlechternd. Sie sind überfüllt, mit
c h t e i n z u h a l t e n“ medizinischen Einrichtungen, Zugang zu sauberem Wasser und Sanitätsanlagen sind in-
sgesamt beklagenswert unzureichend. Diese Zustände werden sich mit dem Beginn der
– Herr Kaelin, hochrangiger Monsunsaison dramatisch verschlechtern. Das Militär verhindert Menschenrechtsorgan-
UN-Beamter isationen, darunter die UN und das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (ICRC) an
der effektiven Überwachung und Schutz in diesen Camps. Solche Freiheitsbeschränkun-
gen beim Fehlen ordnungsgemäßen Verfahrens sind ein Verstoß gegen nationales sowie
internationales Recht.
>> Bis Ende Mai sind weitere 300.000 Vertriebene den Kampfhandlungen entflohen und
werden in mehr als vierzig Camps festgehalten. Infolge dieser Internierung werden ih-
nen nunmehr jede Grundrechte der Freiheit und der Bewegungsfreiheit verweigert. Die
Schlüsselfrage ist, dass den Vertriebenen das Verlassen nicht gestattet wird; sie werden
in der Tat festgehalten ohne Anklage und Verhandlung und dies ist ein Verstoß gegen
die Verpflichtung von Sri Lanka nach internationalem Recht, welches willkürliche Interni-
erung verbietet.
>> Menschen, mit denen ich gesprochen habe, Verwandte von den Vertriebenen, besch-
reiben, wie die Menschen stundenlang Schlange stehen müssen, um Wasserflaschen zu
bekommen und wie die Art der Lebensmittelverteilung in diesen Camps ad hoc vor sich
Dr. Yolanda Foster, geht.
Amne s t y I n t e r n a t i o n a l
>> Kurzum haben sich die srilankischen Camps von Vertriebenen zu Orten willkürlicher
Internierung entwickelt und dies muss sofort aufhören.
>> Amnesty hat glaubhafte und übereinstimmende Berichte erhalten, dass sowohl die
Befreiungstiger als auch die srilankische Regierung im Verlaufe des Konflikts Verstöße
gegen das internationale Menschenrecht begangen haben.
>> Die Arten von Angriffen, mit denen Journalisten im Allgemeinen konfrontiert wurden, um-
fassen alles, von Drohanrufen wegen Verfolgung mit weißen Wagen um verschiedene Orte,
die Bedrohung ihrer Familien und sogar die direkte Einschüchterung oder sogar Vorschläge
von den Behörden, worüber geschrieben werden sollte – wann und wie.
>> Quellen zufolge beriet der srilankische Präsident selbst die Journalisten darüber, was in der
folgenden Woche erscheinen sollte. Die Regierung hat sogar nicht davor gescheut, einzelne
Journalisten als Verräter genannt.
>> Gebiete, in denen die Medien am meisten den Angriffen ausgesetzt sind und kontinuier-
lich bedroht werden, befinden sich im Norden und im Osten. Die tamilischen Medien sind
Herr Thomas Hughes, meistens dem Angriff ausgesetzt und sehr unverhohlen und häufig ohne Rücksicht auf jegli-
che Bedenken hinsichtlich der Pressefreiheit.
stellv. D i r e k t o r,
Inter n a t i o n a l M e d i a S u p p o r t >> Ich glaube, dies reflektiert das Zitat von Lasantha selbst, ist es zu spät, dass di Medien in der
singhalesischen und in der englischen Sprache der Tatsache bewusst werden, dass sich die
Bedrohungen gegen die tamilischsprachigen Medien vervielfachen und auf sie verbreiten.
Deutschland Schweiz
Spenden- Tamil Diaspora e.V. Tamil Peace Activities
konto Sparkasse Bochum
BLZ: 430 500 01
Postfinance
Konto-Nr: 85-70339-8
Konto-Nr.: 33422262
Die Rechtsstaatlichkeit und die Unabhängigkeit des Anwalt-
stands in Sri Lanka // Frau Michelle Butler, Matrix Chamber / Delegierte von IBAHARI
SEITE 7
>> Die IBAHRI-Delegation in Sri Lanka stellte fest, dass dass es ein eskalierendes Klima der
Angst unter den meisten Mitgliedern des Anwaltsberufs in Sri Lanka gibt. Es sind keine vere-
inzelten Fälle, leider sind es lediglich ein Teil eines breiten Musters der Einschüchterung, die
routinemäßig unter allen Schichten der bürgerlichen Gesellschaft zum Ausdruck gebracht
wird.
>> Die Angriffe stammen aus sehr unterschiedlichen Sphären, eine von denen von der Polizei,
von dem Verteidigungsministerium und von unbekannten Gruppen von Einzelpersonen, die
in der Umgangssprache als Todesschwadron genannt werden. Was die Polizei betrifft, wer-
den die Rechtsanwälte in der Regel bedroht, wenn sie eine Polizeistation besuchen.
Frau Michelle Butler, >> Noch alarmierender ist die Tatsache, dass einige von ihnen, die das Klima der Einschüchter-
ung schaffen, von dem Verteidigungsministerium stammen.
Recht s a n w ä l t i n ,
Matri x C h a m b e r >> Die Justiz lässt bis dato die Fortsetzung dieser kulturellen Unreinheit und deren Blühen zu
und diese Frage wurde von dem ehemaligen Chef des Obersten Gerichtshofs, Sarath de Silva,
verschärft, der im Juni 2009 sein Amt verließ. Seit Juni 2009 wurde eine neuer Chef des ober-
sten Gerichtshofs eingesetzt, und es gibt eine große Hoffnung, dass der neue Chef nicht in die
Fußstapfen seines Vorgängers treten wird.
>> Auf den Kanälen, die auf einer internationalen Ebene verfügbar sind als eine Alternative
zu dem heimlichen System, das in der Lage ist, für jegliches Maß an Gerechtigkeit zu sorgen.
>> Es gibt ein großes Maß an Ernüchterung auf Seiten der Rechtsanwälte mit dem Mangel an
Effektivität des UN-Menschenrechtskomitees. Eine Reihe von Anwälten haben Probleme mit
dem Mangel an Zeugenschutz, der es sehr erschwert, die fälle eng zu verfolgen. Ich denke im-
mer noch, dass das UN-Menschenrechtskomitee eine sehr wertvolle Aufzeichnung über die
Vestöße liefern kann, für die der Staat verantwortlich ist.
>> Es gibt etwas, was zivile universale Gerichtsbarkeit genannt wird, die bedeutet, dass sie in
der Lage sein können, einzelne Straftäter vor den britischen Gerichten belangen können.
Dr. Lutz Oette,
>> Vor kurzem wurde der versuch geändert, um auf mehr mittlere Beamte abzuzielen, wo es
Doze n t ,
wichtige beweise gibt und schwerwiegende Verstöße gegen Menschenrechte gibt.
SOAS
>> Wenn Sie diese Verstöße vor einem britischen Gericht oder in einem anderen land offen
legen können, wäre dies ein großer Erfolg im eigenen Recht.
>> Gerechtigkeit und die Übernahme der Verantwortung sind sehr wichtig Voraussetzungen
für die Versöhnung und den Frieden.
a l e F o r derung Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, kritisierte am 14. Oktober
die srilankische Regierung wegen der fehlenden Reaktion auf unsere zahlreichen Bit-
n a c h „ u nab- ten um eine internationale Untersuchung dessen, was wir weit verbreitete Aktionen von
der Tötung von Zivilisten nennen.“ Sie sagte, dass ein solches Ersuchen auch von dem
h ä n g i g e r Un - UN-Generalsekretär gerichtet wurde, und dass wir sehr eng mit dem Generalsekretär
zusammenarbeiten, um den Präsidenten von Sri Lanka an sein Versprechen zu erinnern,
t e r s u c h ung“
dass er sich mit der Frage der Übernahme der Verantwortung befassen würde, so dass
wir wissen möchten, welche Art Mechanismus es aufbaut.“ Der Chef von UN-Menschen-
rechten sagte, „wir haben darauf hingewiesen, dass sie in der Vergangenheit versucht
haben, nationale Untersuchungen über sehr ernsthafte Aktionen von Ermordungen an
Mitarbeitern von nicht staatlichen und humanitären Organisationen abzuhalten, und
dass diese Untersuchungen eingestellt wurden.“ „Sie haben keine weiße Weste bei der
Durchführung von ernsthaften Untersuchungen. Ich führe nunmehr Diskussionen mit
dem Generalsekretär darüber, welche Art Mechanismus akzeptabel wäre. Wie ich aber
sagte, dass die Regierung im Endeffekt diesen Anregungen widersetzt.
SEITE 9
u n d L a ndbe - „Die Regierung von Sri Lanka ist aktiv daran beteiligt, die Distrikte Kilinochi, Mullaithivu
t a m i l i s c hen Büro in Jaffna abgehaltenen Pressekonferenz am Montag. Er beschuldigte ferner die Re-
gierung wegen der Nichtannahme der Hilfe von der internationalen Gemeinschaft für
Gebieten
Minenentfernung in Vanni, weil sie nicht will, dass Ausländer die Massengräber von Zivi-
listen sehen, die von ihren Streitkräften während des Kriegs in Vanni getötet wurden. In
Kilinochi wurde ein großes Camp der SLA auf einem 150 Acker Gelände gebaut und die
Dörfer um das Camp werden mit buddhistischen Singhalesen besiedelt. Eine große bud-
dhistische Vihara gebaut mit der Behauptung, dass es genauso alt ist wie die im Süden,
um das traditionelle Homeland der Tamilen in Vanni zu stehlen. Dies ist Teil eines großen
Plans für die Besiedlung großer Gebiete im Norden, um die ethnische Demografie zu
ändern. „Zahlreiche kleine buddhistische Viharas werden entlang der Straße A9 in Vanni
zwecks religiöser Aktivitäten von buddhistischen Singhalesen gebaut, die vom Süden
gebracht werden. „Ähnliche Pläne sind zugange, um rund 30% des Landes in den Distrik-
ten Mullaithivu und Kilinochi zu besetzen“.
Quelle: Tamilnet zitiert die Presseerklärung von der Tamil National Alliance
>> http://tamilnet.com/art.html?catid=13&artid=30392
Quelle: EV
Srilankische Regierung bedeutet für „Singhalesen“ den
Norden und den Osten
„ We r t v o l l e A n tiquitäten,
d i e v o n d e n a r chäolo- Ermutigt durch die Regierung kommen zwischenzeitlich Tausende von Singhalesen in
den Osten, um das land wiederzugewinnen, von dem aus die LTTE sie oder ihre Eltern
g i s c h e n F u n d orten und
verfolgt haben. Dieses verbirgt das Risiko, Konflikte mit den Tamilen und Muslims zu
D e n k m ä l e r n i n Vanni von verursachen, die das Land zurzeit bewirtschaften, und verstärkt den Glauben bei den
d e n B e s a t z u n gskräften von Tamilen, dass die Regierung für die „Singhalesen“ den Norden und den Osten bedeutet.
In Irakandy, eine kurze Strecke von Trincomalee, 1050 Singhalesen, die über 350 Fami-
S r i L a n k a g e s tohlen wur-
lien verkörpern, haben sich gesammelt, umden Anspruch für das das Land geltend zu
d e n , w e r d e n n unmehr auf machen, von dem sie 1985 vertrieben wurden. Viele von ihnen, die nunmehr dort leben,
d e m A n t i k m a r kt in Colom- besitzen Dokumente, die die Anspruch belegen, das Land käuflich verpachtet zu haben.
Dennoch sind die Neuankömmlinge, die unter dem Schutz der Armee in einem nahe ge-
b o v e r k a u f t “ – Tamilnet
legenen Gemeindezentrum leben, überzeugt, dass sie ihr angestammtes Land und mehr
bekommen würden. Dies ist Besorgnis erregend. Solange die Tamilen von einem rassis-
tischen singhalesischen Staat missbraucht fühlen, kann der Konflikt wieder aufflammen.
Die ökonomische Entwicklung ihrer zertrümmerten Regionen, die die Regierung plant,
kann dies kaum verändern. Daher der kontinuierlich geführte Kriegszustand der Re-
gierung, aber dies verstärkt wiederum die verstärkten Klagen von Tamilen.
d i e G r anaten ein-
s c h l u g e n , v e rsuchten mittelbar rechts neben
w i r, u n s e r l e ben ohne uns schlug eine Granate
B l u t o d e r M edizin zu und sechs Mitglieder
retten“ der gleichen Familie
starb en “
Quelle: guardian.co.uk
Treten Sie unserer Kampagne bei und Tamil Diaspora sucht Freiwillige, die an Tamil Diaspora wird zurzeit von freiwilli-
unterstützen sie, um internationales Be- unseren Projekten für die Befürwortung gen Spenden ihrer Wohltäter unterstützt.
wusstsein für die Verwirklichung unserer von Gerechtigkeit, Frieden und Stärkung Ihre großzügige Hilfe kann uns helfen,
Missionen und Vision zu schaffen. Tamil anderer Gemeinschaften mitwirken weitere Projekte im Zusammenhang mit
Diaspora möchte auch andere Kampag- möchten. unseren Zielen und Visionen zu imple-
nen unterstützen, die unserer Vision mentieren.
entsprechen.
In diesem Newsletter-Projekt arbeitet Tamil Diaspora mit der Organisation TLAP, welche den Sitz in Grossbritanien hat, zusammen.
Für weitere Infos über die Organisation: www.tamillap.org
Tamil Diaspora e.V. Tamil Diaspora e.V. VR-Nr. 3965 / Amtsgericht Bochum
Postfach 250225 Postfach 1511 Email: info@tamildiaspora.org
44740 Bochum 8021 Zürich Web: www.tamildiaspora.org