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Der Briefpostmarkt verzeichnet bereits seit etlichen Jahren einen stetigen Rückgang an Versendungen. Parallel heben in zahlreichen Ländern die Postgesellschaften die Preise für Briefversendungen an. 2013 fielen in den letzten EU-Mitgliedsstaaten die letzten Wettbewerbsschranken auf den Postmärkten, ein Prozess der mit der Postdienst-Richtlinie der EU von 1997 begann. Auf dem Briefmarkt investierten die ehemals staatlichen Monopolbetriebe massiv in die Modernisierung ihrer Sortier- und Zustellinfrastrukturen, setzen zugleich aber auf die Schließung von Postämtern und die Auslagerung der dort angebotenen Dienstleistungen an lokale Einzelhändler und andere Betriebe. Nutznießer und zugleich auch Mitverursacher dieser Entwicklungen war die Durchsetzung der E-Mail-Kommunikation sowohl in Unternehmen, als auch im privaten Umfeld. Als zunehmend problematisch stellte sich hierbei allerdings die Unsichherheit dieser Kommunikationsform heraus, sobald es um Datensicherheit und Rechtssicherheit ging. Mittlerweile bieten in Europa rund 40 Dienste die sogenannte E-Zustellung an. Diese Form der elektronischen Post erreicht die EmpfängerInnen in der Qualität eines eingeschriebenen, eigenenhändig zugestellten und mit Rückschein versehenen elektronischen Briefes.
Der Briefpostmarkt verzeichnet bereits seit etlichen Jahren einen stetigen Rückgang an Versendungen. Parallel heben in zahlreichen Ländern die Postgesellschaften die Preise für Briefversendu…