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Editorial

Fast alles In diesem Heft:


ist neu Personalmangel im Vorstand
Die wilden Jungs vom Herren 1
Das neue Titelblatt steht für eine neue Das Interview mit dem Spielertrainer des Herren 1: Dani Meier
Ära: Das Backhand wird jetzt digital Die Frauen spielen auch Grossfeld
hergestellt. Neu ist aber nicht nur das Lachen im Herren 2
Erscheinungsbild, neu ist auch das Brodelnde Banden bei den Elite-Junioren
Team. Das Layout wird von Manuel Ein aktiver Nachwuchs
Hüsser gemacht, die Fotos stammen Minderheitsmeinungen im Funteam
von Daniel Dingetschweilers Digital- Spiele von Bülach Floorball in der Nähe
kamera und die Berichte werden vom
Baldi senior koordiniert.
Da die aktuellen Informationen über
unseren Club immer direkt auf der
Homepage www.buelachfloorball.org
Wichtige Adressen:
zu lesen sind, erscheint das Backhand
diese Saison nur noch vier Mal. Die Vorstand:
Hompage wir von Dominik Wild im-
mer so aktuell gehalten, dass sich das Präsident: Vakant (wird dringend gesucht!)
Backhand im Stil eines Magazins ganz
auf die Hintergrundberichterstattung Aktuarin/Vizepräsidentin: Sabine Vogt, Wiesenrain 2, 8154 Oberglatt
beschränken kann. P: 01 850 61 14 G: 01 828 36 76 M: 078 788 81 21
Die aktuelle Ausgabe ist eine Übersicht sekretariat@buelachfloorball.org
über die momentane Zusammensetzung
der verschiedenen Mannschaften. Die Clubmanager: Renato Haller, Moritz Meyer-Weg 5, 8180 Bülach
markantesten Änderungen gab es in der P: 01 862 18 49
Damenabteilung. Das Damen 2 hat sich management@buelachfloorball.org
aufgelöst und das Damen 1 spielt diese
Saison die Meisterschaft erstmals auf Marketingchef: Claude Tantanini, Sonnenhofstr. 7, 8182 Hochfelden
dem Grossfeld. P: 01 860 56 86 G: 01 862 65 77 M: 079 745 80 44
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Aus- marketing@buelachfloorball.org
gabe ist die erste Mannschaft. Auch im
NLB-Team hat sich einiges getan. Aus Anlässechef: Jean-Claude Gehrig, Pelzwiesenstr. 11, 8157 Dielsdorf
all den Wechseln ist ein wildes, junges P: 01 853 31 29
Team entstanden. Noch jünger und viel- anlaesse@buelachfloorball.org
leicht auch noch wilder sind die Elite-
Junioren, die mit grossen Ambitionen Finanzchef: Xaver Köppel, Grabengasse 12, 8180 Bülach
in diese Saison starten. Die beiden P: 01 860 69 14
Dompteure Marcel Wälte und Remo finanzen@buelachfloorball.org
Manser erwartet keine leichte Aufga-
be. Auch die Juniorenabteilung hat sich
entwickelt: eine Rundschau in diesem Ansprechpersonen Teams:
Heft.
Nur beim Herren 2 hat sich nicht allzu- Herren 1: Daniel Meier, 01 311 99 00, danimeier@freesurf.ch
viel verändert. Aber für unseren Neu- Damen 1: Karl Suba, 01 821 76 39
zuzug Felix Schöpfer aus Fribourg ist Herren 2: Thomas Balderer, 01 350 05 35 und 079 359 40 09,
trotzdem alles neu. Baldi senior thomasbalderer@hotmail.com
Funteam: Matthias Bill, 01 850 39 28
Offizielles Cluborgan von Bülach Floorball Elite: Marcel Wälte, 01 803 18 33, m_waelte@hotmail.com
Juniorinnen B: Andreas Frei, 01 817 27 13, andreas_frei@hotmail.com
Erscheint: 4 mal im Jahr
Auflage: 500 Exemplare Junioren B: Richard Köppel, 01 860 69 14, SuparRichie@gmx.net
Redaktionsleitung: Thomas Balderer Junioren C: Stéphane Geslin, 01 862 68 77, sgeslin@bluemail.ch
Layout: Manuel Hüsser Junioren D: Roland Kronenberg, 01 856 29 66 und 079 685 69 88,
Leitung Inserate: Claude Tantanini
roland.kronenberg@ats-logistics.ch
Druck: Copyprint Bülach
Club-Postkonto: 84-1729-5 Unihockeyschule: Stefanie Hänseler, 01 860 20 35,
unihockeyschule@buelachfloorball.org
www.buelachfloorball.org
Vorstand

Personalmangel Suche nach neuen Geldgebern liess in


der Sommerpause zu wünschen übrig.
Die Unsicherheiten bezüglich Backhand
Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen seit Wochen liessen auch das Werben von Inserenten
erst ab Ende August zu. Herzlichen
auf allen Ebenen in flotten Tempo. Wir spüren drastisch, dass Dank an Thomas Balderer, Manuel
der Vorstand Lücken aufweist und die Ressorts Präsident und Hüsser und das Redaktionsteam, dass sie
Presse immer noch verwaist sind. Die Finanzen stimmen, nur die Aufgabe übernommen haben und das
bei den Passivmitgliedern happert es noch. Backhand für diese Saison gestalten.

Sponsoren verloren
Vorstand. Neben Beruf, Weiterbildung Wir sind zuversichtlich, dass nun auch Mit der „Trevag“ und dem „Glatt“ ver-
und Familie stossen wir mit unserer eh- die Drückeberger die Aufgebote für den lieren wir zwei wichtige Geldgeber und
renamtlichen Tätigkeit im Vorstand an Spielbetrieb wahrnehmen und ausfüh- mit dem „Musigtreff“ verlieren wir auf
unverrückbare Grenzen. Mit anderen ren. Die Präsenzlisten für jeden Anlass diese Saison unseren wichtigsten Part-
Worten, mehr liegt nicht drin, wir be- werden von den Verantwortlichen diese ner für das Backhand, hat Rolf
wegen uns am Anschlag. Nur dank dem Saison lückenlos kontrolliert. Dies er- Hiltebrand uns doch finanziell wie auch
Teamgeist und dem Umstand, dass alle möglicht uns, das Finanzreglement un- mit Arbeitsleistungen seiner Grafikerin
am gleichen Strick ziehen und sich ge- verzüglich anzuwenden. Die Gnaden- massgeblich unterstützt. Der krasse
genseitig ohne grosses Bitten unterstüt- frist ist abgelaufen. Wir zählen auf die Misserfolg mit den extra für den Verein
zen, ist der Start zur Meisterschaft ohne Eigenverantwortung und das Fairplay erstellten Kundenkarten haben ihn zu
grosse Pannen gelungen und wird auch auch neben dem Spielfeld. diesem Schritt bewogen. Bitte gebt die
der weitere Verlauf der Saison gelingen. angefangen Kundenkarten einem Vor-
Finanzen stimmen standsmitglied ab, damit wir die
Pflichten erfüllen Im Finanzbereich liegen wir im Budget. Schlussrechnung mit dem Musigtreff
Immer wieder werden wir mit Unzu- Die Zahlungsmoral ist zufriedenstellend. machen können.
länglichkeiten konfrontiert, wenn Mit- Hingegen harzt es bedenklich mit der
glieder kleine aber doch wichtige Auf- Meldung des Passivmitgliedes. Zur Er- Sponsoren berücksichtigen
träge nicht oder unvollständig erfüllen. innerung, dieses muss innerhalb von 60 Wir fordern Euch wieder auf, unsere
Da ist guter Rat teuer und die beste Tagen ab Datum der Mitgliederbeitrags- Sponsoren und Inserenten für Eure Ein-
Organisation wird über Gebühr strapa- rechnung dem Kassier schriftlich gemel- käufe auch zu berücksichtigen. Zeigt Eu-
ziert. Wir können nur alle Mitglieder det werden, ansonsten das Mitglied die ren Mitgliederausweis vor und dankt für
nochmals bitten, ihre Jobs Rechnung erhält. die Unterstützung! So können wir viel
verantwortungsbewusst auszuführen Goodwill schaffen. Wir wünschen allen
und ihren Aufgeboten Folge zu leisten. Herzlichen Dank Mannschaften einen erfolgreichen Start
An dieser Stelle möchten wir den Dank Auch im Bereich des Marketings spü- in die Meisterschaft, viel Freude und Be-
an alle aussprechen, die dies tun und ren wir die Personalengpässe deutlich. geisterung im Training und an den Spie-
dem Club so wertvolle Dienste erweisen. Die Betreuung der Sponsoren und die len.

PRÄSIDENT (Vorstand) PRESSECHEF (Vorstand) Chef Inserate


Führt den Vorstand und den Verein und Zuständig für die Kontakte zu den Me- Betreut die Inserenten im Backhand und
nimmt an den Sitzungen der Verbände dien. Führt die Teams vom Backhand, Matchprogramm, sucht neue Inserenten
teil. Der Aufwand beträgt mehrere Stun- vom Matchprogramm und der Presse- und beschafft Inseratevorlagen.
den pro Jahr, verteilt auf das ganze Jahr. berichte sowie den Webmaster. Diese Der Aufwand beträgt mehrere Stunden
Dazu kommen diverse Sitzungstermine. Teams sind bereits eingespielt und har- pro Jahr, hauptsächlich zwischen Juni
Die Einarbeitung ist durch die ehemali- monieren gut. Der Aufwand beträgt und September. Das Telefon ist Dein
ge Präsidentin, Sabine Vogt, gewährlei- mehrere Stunden pro Jahr, hauptsächlich wichtigstes Arbeitsmittel. Hilfsmittel
stet. Wir wenden uns an Mitglieder, El- während der Spielzeit von Mitte Septem- und Vorlagen stehen zur Verfügung. Die
tern oder Bekannte, die Freude haben, ber bis Mitte April. Wir wenden uns an Einarbeitung ist sichergestellt. Wir
den Club aktiv zu steuern und die natio- Mitglieder, Eltern oder Bekannte, die wenden uns an Mitglieder, Eltern oder
nale Unihockeywelt kennenzulernen. Freude am Umgang mit Medien haben. Bekannte, die gerne telefonieren. Wir
Wir freuen uns auf Dein Interesse und Wir freuen uns auf Dein Interesse und freuen uns auf Dein Interesse und
würden Dich gerne im Team begrüssen. würden Dich gerne im Team begrüssen. würden Dich gerne im Team begrüssen.
Telefon 078-788 81 21, Telefon 01-862 65 77, Telefon 01-862 65 77,
Email: sabine.vogt@cardcenter.ch Email: claude.tantanini@swisslife.ch Email: claude.tantanini@swisslife.ch
Herren 1

haben will, wer trotz Verletzungen und


Eine wilde Mannschaft allfälligen anderen kriegerischen Akti-
vitäten einzelner Spieler mit einer
grossen Armada auffahren will, braucht
Leute, viele Leute.
Wer seine dritte Saison in Angriff nimmt, ist kein Neuling
mehr. Zwei Mal mit dabei, zwei Mal ein Mittelfeldplatz (4. und Die neuen Wilden
5.): Man könnte meinen, Kanti Bülach sei ein Nicht, dass es sich bei den Neuen um
durchschnittliches NLB-Team. Das wäre richtig, wäre da nicht Kanonenfutter handeln würde, ganz im
Folgendes geschehen... Gegenteil! Marc Brändli, der Mann mit
der nicht ganz alltäglichen Grund-
geschwindigkeit von Uster, Jürg
Jürg Baltensperger. Wer ambitioniert zu ermöglichen. Vorarbeit sozusagen, Rauchenstein aus dem schönen Lachen
Sport treiben will, muss trainieren. Wer verfeinert durch Coach Assistant Jan von March Altendorf und Joel Würth
trainiert, verbessert die Leistungsfähig- Luternauers polysportive Einfälle, die er (Bitte nicht Jöl oder Schoel nennen!),
keit seines Körpers und lebt länger. Also auch gerade zur Demonstration seines sein Mannschaftskollege, fanden den
sollte man so viel trainieren wie mög- vielseitigen Könnens gebrauchte. Es Weg ins Team und auch gleich aufs
lich. Da spricht eigentlich nichts dage- wurde hart trainiert, im Schweiss geba- Spielfeld. Vom Nachwuchs stiess Leut-
gen, oder? Doch: Trainieren braucht det und sich auch mal von seiner wilden nant Zwicky Stephan als körperbetonter
Zeit. Würden wir hier von der NHL oder Seite gezeigt. So gesehen bei Thomas Rückraumkämpfer hinzu. Und da ist
NBA sprechen, dann wäre der Fall klar: Maurers grenzenlosem Torjubel nach noch Bernie Senn, der sich vom UHC
Zeit wäre da, kein Problem. Geld auch. einem geglückten Torschuss im Morgues (gut bekannt aus dem Cup)
Nicht aber in der NLB des SUHV: Da Fussball. Er war da nicht die Ausnahme. trennte, um mit seiner unbarmherzigen
wird bezahlt, nicht verdient. Und wer Das Sommertraining brachte die anima- Backhand einer neuen Liga einzuheizen.
Geld ausgibt, muss arbeiten gehen und lischen Seiten verschiedenster Personen Er ging aber wieder - auch er bekam kein
das braucht Zeit, so ist das. zum Vorschein - hier im Detail. Geld und musste arbeiten gehen. Fehlt
Der langen Rede kurzer Sinn, die Mann- noch einer, der General. Daniel Meier,
schaft hatte Abgänge zu verzeichnen. Die jungen Wilden eine Mischung aus siegessicherem Kil-
Der Trainer, routinierte und junge, talen- Leo Maag, ein Verteidiger zarten Alters ler und Master of Desaster, ein
tierte Spieler haben das Team verlassen. (Jahrgang 84), schaute ganz unverbind- Emotionsmensch - der Spielertrainer.
Der Krug geht zum Brunnen bis er lich im Training vorbei. Eigentlich einer
bricht, heisst es. Er war zwar nicht ge- für die Junioren, wenn man es auf dem Die alten Wilden
brochen, aber der Boden war raus - ein Papier betrachtet. In Natura zeigte sich Routine, Erfahrung und Wissen sind für
kleines Scherbenhäufchen. allerdings ein anderes Bild: Körperbau junge Menschen Unbekannte, die selten
und Spiel waren dem NLB-Standard beeindrucken. Pubertierende Teenager
Scherben bringen Glück? durchaus gewachsen. Mehr noch, dank machen es uns vor. Aber trotzdem sind
Was macht der Hirte, wenn seine Herde seinem robusten Eingreifen und turm- diese Fähigkeiten nicht zu unterschätzen.
zu klein wird? Er kauft sich Schäfchen gleichen Agieren in der Defensive avan- Auch wenn der Stock nicht mehr immer
dazu. Das haben wir auch getan und cierte er zum zweithärtesten Spieler des das macht, was man gern hätte, auch
mussten dafür nicht einmal zahlen; wir Teams. Da zu einer gut bemannten Ver- wenn die Beine schneller müde werden
sind eben nicht in der NHL oder der teidigung zwei gehören, stellte man und sich häufiger unter Bandagen ver-
NBA. Oder aber der Hirte hofft auf Matthias Adank daneben. Auch jung, stecken, auch wenn das Feld immer
Nachwuchs. Und der war da, reichlich. nicht ganz so wild, dafür auch nicht so grösser wird und die Einsätze länger: Wer
Also: Man nehme alt, neu und jung und rustikal. Ein guter Teamspieler, der sich lange genug gespielt hat, verlernt es nie.
mache daraus ein Team. Nicht mehr die schnell ins Gefüge einpasste. Und wer dann noch weiss, was der
bekannte Mannschaft «Herren 1 Kanti Aber wer Tore schiessen will, braucht Gegner plant, wo man sein muss und wo
Bülach», etwas neues: «Bülach Floorball auch eine Offensivabteilung, Wirbel- nicht, findet leicht Abkürzungen und
Ausgabe 2001». Es fehlte nur noch ein winde mit gut eingestelltem Visier und Schleichwege und spielt ein Spiel bis
Hirte. Zuerst sollte es ein Schwede wer- eiskaltem Torriecher. Nichts für zum Ende, ohne das Leibchen zu ver-
den, wurde es aber nicht. Schliesslich Teenager, denkt man. Weit gefehlt! Nie schwitzen. Daniel Meier ist der Älteste,
fand sich ein Schweizer: Daniel Meier. mehr bist du so wendig und agil, darum darf er auch noch Trainer sein.
schlüpfst durch jede Mauerritze, wie in Ähnlich lang dabei, der Maurer Thomas.
Wild Things jungen Jahren. Einer der Jungen ist Ein Allrounder, der darauf baut, seinen
Die Arbeit begann: Es hiess, mit viel Lukas Angst, ein alter Bekannter, der Namen endlich nicht nur in Kollegen-
Potential, neuen Charakteren und ge- auch in fremden Socken eine gute Figur kreisen zu hören. Marcel Mühlestein darf
standenen Routiniers etwas aufzubauen. abgibt. Neu ist hingegen Cédric Perriard hier natürlich nicht fehlen. Oft gepeinigt
Sommertraining war angesagt: Laufen, und sein Bruder Thierry, die aus Uster von Verletzungen, kehrt aber immer wie-
hüpfen, springen, kräftigen und Fussball vorbeigekommen sind und gleich ins der ins Rampenlicht zurück, vor allem
spielen. Dies sollte das Fundament bil- Team eingebaut wurden. wenn Not am Mann ist und die rettende
den, um später ein intensives Unihockey Wer jederzeit ein volles Blatt in der Hand Hand eines Vaters fehlt.
Herren 1

Die wilden Jungs vom Herren 1.

Es kann losgehen
Das Team steht und das Band zur Mei-
sterschaft 2001/2 kann durchschnitten
werden. Und das obwohl die Vorberei-
tung nicht immer optimal gewesen sind.
Man erinnere sich an den «Black
Tuesday» kurz vor dem Trainingslager,
als innert kurzer Zeit acht Spieler im
Gras sassen und zuschauten - verletzt.
Darunter Richard Köppel, der dann auch
für einige Wochen pausieren musste.
Oder das erste Cupspiel, als wir den
(nicht zu unterschätzenden) Erstligisten
Biel Seeland erst in der Verlängerung in
seine Schranken weisen konnten. Auch
nur suboptimal war Thomas Maurers
konfuse Aktion, als er mit einem geziel-
ten Schuss aufs eigene Tor den Ball ins
Netz zwang. Das konnte man ihm aber
nicht übelnehmen, da er ja mit sichtba-
ren Armverletzungen trainierte, mit der
– seiner Meinung nach – andere das
Sport treiben aufgegeben hätten. Trotz-
dem, der Aushub ist gemacht und die
Schalung ist da, wie Daniel Meier es
beschrieb. Bleibt nur zu hoffen, dass die
Mannschaft den Schwung der Vorberei-
tung und den Teamgeist des Trainings-
lagers auch in Punkte ummünzen kann. Spielertrainer Dani Meier (Interview auf nächster Seite).
Herren 1

Die Sponsoren und


Inserenten von Bülach
Floorball:
Trainer im Kreuzfeuer
Daniel Meier, der Spielertrainer der ersten Mannschaft gibt
Sponsoren
zu, dass er ein emotionaler Mensch ist. Ausserdem will er
Büli Sport AG, Bülach ab und zu beweisen, dass die Alten noch etwas drauf
Fahrschule Willi Wismer, Winkel
Ochsner Hockey + Inline AG,
haben...
Embrach
Raiffeisenbank Höri/Bülach, Bülach Jürg Baltensperger: Dani, zuerst mal,
Restaurant Zur alten Taverne, Kloten stört es dich, wenn wir einige Deiner Bist Du ein emotionaler Mensch?
Touring Garage AG, Eglisau Antworten abändern und Dir ab und zu Absolut! Emotionen sind meine Welt.
Zinniker Uhren + Schmuck, Bülach ein paar Worte in den Mund legen? Sie ziehen sich durch mein Leben wie
Daniel Meier: Nein, nein, das gehört ein roter Faden. Eine Charaktereigen-
Partner für Einkäufe dazu! (Er schüttelt den Kopf und lächelt schaft, die ich auch auslebe.
Centrum Metzgerei Rhyner, Bülach dabei, da er weiss, dass die Antwort auf Bleiben wir beim Thema. Gibt es gute
Fleischli Konditorei, Bülach + Nieder- diese Frage sowieso ohne Belang ist) Es Schiedsrichter?
glatt spielt keine Rolle, echt. Ja, sehr viele!
Landi, Bülach Sehr gut! Nun denn, dann können wir ja Was muss ein Schiedsrichter können,
beginnen... um Deinen Ansprüchen zu genügen?
Partner für Drucksachen Schlechte Hallenverhältnisse, viele Ver- Nun, unser Sport ist sehr schnell, das
Copyprint Bülach letzte, teils mässige Leistungen, drei mal macht es nicht einfacher. Schiedsrich-
Training die Woche plus Vorbereitungs- ter zu sein, erfordert die Kenntnis der
Internet zeit plus Spiele, macht Dir Unihockey Materie. Er sollte auf gesundem Men-
Inetconsult AG, Dübendorf Spass? schenverstand und Fingerspitzengefühl
Absolut! (Er stockt und fährt dann über- basierende Attribute besitzen und kom-
Inserenten zeugt weiter) Unihockey ist für mich munikativ entgegentreten.
AMAG, Bachenbülach eine persönliche Herausforderung, so- Ist das nun das Team, welches Deinen
Andris Drogerie, Bülach + Eglisau zusagen ein Bestandteil des Erwachsen- Wünschen entspricht?
Breakpoint, Bülach werdens, eine Art Charakterschulung. Als Trainer wünschte ich mir schon ein
Brovag AG, Kloten Interessant ist vor allem, Leute zu bisschen... naja, komplettere Spieler. Ich
Bülachguss, Bülach führen. bin aber überzeugt, das Team gibt nicht
Credit Suisse, Bülach Du bist Trainer, Spieler, Organisator, nur alles sondern auch sein Bestes!
Götz Elektro, Höri spielst im Powerplay und schiesst ent- Was wird Bülach Floorball den Zu-
Harlacher, Toyota-Vertretung, Winkel scheidende Strafstösse, hast Du kein Ver- schauern bieten?
Kino ABC + Bambi, Bülach trauen in andere Menschen? Einfaches, aber effizientes Unihockey.
Martin’s Bike Shop, Kloten Ich vertraue grundsätzlich jedem Men- Jeder Akteur wird mit Enthusiasmus
PBU Beratungs AG, Rümlang schen. Meine Präsenz hat taktische und Motivation bei der Sache sein.
Pizza Mobil Partyservice, Bülach Gründe und das entscheide ich im Fall Warum gibts keine Einträge von Dir im
Rahmen + Goldleisten Ammann AG, auch nicht alleine! Hmm... Vertrauen ist Gästebuch von Bülach Floorball?
Niederglatt ein heikler Punkt, da brauchts eine An- Also, ich bin kein Surfer. Ich gehe auch
Reisebüro Flugladen, Bülach gewöhnungsphase. Und der Penalty im nie auf die Homepage, finde sie aber
Rentenanstalt/Swisslife, Bülach Cupspiel gegen die Flames, naja, ich lie- gut und informativ. Das Internet ist nicht
Restaurant Frieden, Bülach be Penalties. Und dann... (lacht) dann mein Medium für Informationen über
Restaurant Landhus Büli, Bülach musste der Alte auch mal beweisen, das Unihockey.
Restaurant Vis a Vis, Bachenbülach er zu etwas taugt. Ich wollte damit ein Welches dann?
Stano AG Malergeschäft, Bülach, Zeichen setzen. Ich rede viel mit Trainerkollegen und
Stucki Sportartikel, Kloten Würdest Du Unihockey gern zum Beruf ehemaligen Teamkameraden.
Suter Optik, Bülach machen? Bei einem Bier?
Wave Rock,Bülach Das ist eine unerwartete Frage... Als (überlegt) Rivella!
Wiedmer Drogerie, Bülach Spieler, als Spieler ja. Und als Trainer, Zum Schluss, wird das Team Erfolg ha-
Wohnidée Baur, Bülach naja, da ist mir die Infrastruktur doch ben?
Zürcher Kantonalbank, Bülach zu mager. Das wünsche ich mir und dem Team!
Was sagt Frau Meier zu Deinem Hob-
Wir danken unseren Sponsoren und by?
Inserenten für die Unterstützung. Die? Sie unterstützt das voll! Darum bin Dani, Danke für das Interview!
Dank Ihnen können wir das Uni- ich auch mit Ihr zusammen, oder besser
hockey in Bülach fördern. Bitte be- gesagt, es funktioniert, weil sie das ak-
rücksichtigen Sie unsere Sponsoren zeptiert. Sie macht ja auch Sport.
und Inserenten bei Ihren Einkäufen.
Damen 1

den Spielerinnen. Im Tor sind wir durch


Die Frauen spielen Nati Buser verstärkt worden. Sie ist eine
gute Alternative für unseren Top Goali
Stefanie Meister. Sie ist selbstsicher und
auch auf Grossfeld eine wertvolle Unterstützung für das
ganze Team.
Sandra Fehr ist eigentlich ein alt bekann-
Das Damenteam hat mehr Platz: Seit dieser Saison spielen tes Gesicht bei Bülach. Sie hat nach zwei
Jahren Spielerfahrungen in der Nati A
die Frauen von Bülach Floorball unter Trainer Karl Suba und bei den Kloten-Bülach Jets doch wieder
Stefan Neumann in der 1. Liga auf Grossfeld. Das letztjährige den Weg zu uns zurück gefunden. Sie
Damen 2 wurde aufgelöst. Andi Frei kümmert sich jetzt um sorgt mit ihrer aufgestellten und direkten
die Juniorinnen. Art für gute Laune im Training.
Jeannine Flück ist eine alte, aber immer
noch sehr aktive Häsin im Unihockey-
Cécile Utzinger und Claudia Weber: Das Wir hatten die Möglichkeit, uns auf dem business. Sie kann als lautstarke und sehr
erste Turnier, das wir als Vorbereitung Grossfeld zu orientieren, Unsicherhei- emotionale Spielerin mit eiskaltem Tor-
auf die Grossfeld-Saison bestritten, fand ten abzubauen und verschiedene Spiel- instinkt beschrieben werden. Wir hof-
in Winterthur statt. Da wir in den Som- varianten zu testen. fen, dass Jeannines Tochter Selina schon
merferien trotz einigen Absenzen und bald unser Team verstärken kann. Es ist
Hallenproblemen relativ viel auf dem Die weiteren Vorbereitung schön, dass sie sich zu uns gewagt hat.
Grossfeld trainieren und an unseren Stär- Nun geht es aber weiter mit trainieren, Christine Rohrer ist eine ehemalige Tor-
ken und Schwächen feilen konnten, trainieren und nochmals trainieren, denn hüterin von Kanti Bülach. Sie hat sich
freute sich das ganze Team auf den eine starke Gruppe mit guten Teams war- nun entschieden, als Feldspielerin wie-
ersten Grossfeldmatch. tet darauf, von uns geschlagen zu wer- der zu uns zu stossen. Als lebendige und
den... Das 1. Damenteam ist auf dem positiv denkende Spielerin ist sie für den
Eine besondere Erfahrung Weg in ein neues Abenteuer. Und die Teamgeist wichtig und ist auch immer
Besonders für unsere Spielerinnen, die Spielerinnen und Trainer des Damen- für ein Schwätzchen zu haben.
das erste Mal an einem Grossfeldturnier teams von Bülach Floorball stehen fest Annina Settelen ist aus dem Nachwuchs
teilnahmen und vorher wenig Kontakt in den Vorbereitungen für die heiss er- des Damen 2 ins Team gekommen. Sie
mit diesem riesigen Spielfeld hatten, war sehnte Saison. Es wird dieses Jahr eine hat eine Saison bei Airport Selection
es eine besondere Erfahrung. Dement- spezielle Meisterschaft sein. Zum ersten gespielt. Als äusserlich eher ruhige, aber
sprechend war die eine oder andere Spie- Mal in der Geschichte des UHC Kanti sehr aufgestellte Persönlichkeit hat sie
lerin etwas nervös. Denn frau wollte ja Bülach beziehungsweise Bülach sich schon gut ins Team integriert.
schliesslich die Theorie, die sie im Trai- Floorball versucht sich das Damenteam Jolanda Vögele ist ebenfalls aus Kloten
ning immer wieder gehört und auch ge- in der Meisterschaft auf dem Grossfeld eingeflogen worden und nun eine super
spielt hatte, endlich einmal eins zu eins zu behaupten! Verstärkung für unser Team. Annina
demonstrieren. und Joli sind ein gut eingespieltes
Das Kader TEAM, dass nach dem Motto Toll Ein
Das erste Vorbereitungsturnier Das einst für das Kleinfeld optimal ge- Anderer Machts harmoniert. (Gäll Joli
Das ist unserem Team auch nicht schaffene Damenteam hat starken Zu- bringsch gern für anderi au Ztrinkä mit!)
schlecht geglückt. Nach einigen Nieder- wachs bekommen. Einerseits durch neue Daniela Bachmann ist wie Jeannine
lagen gab es schliesslich bald die ersten Spielerinnen und andererseits durch eine vom UHC Uster zu uns gestossen. Sie
Spiele, die unentschieden endeten und Verstärkung im Trainerstab. ist eine aktive und aufgestellte Spielerin.
dann sogar welche, die wir gewinnen Fangen wir mit den Trainern an. Da ist
konnten. Die Tendenz zeigt also klar einmal Karl Suba, der langjähriger Trai-
nach oben. Trotz unserer eher defensi- ner des 1. Damenteams von Bülach
ven Haltung gab es oft auch schöne Of- Floorball. Er ist ein sehr korrekter,
fensiv-Aktionen, die für den gegneri- pünktlicher und einfühlsamer Mensch
schen Goalie ziemlich gefährlich wur- mit extrem gutem Spielverständnis.
den. Immer wieder wurden neue Kom- Super, dass wir Dich haben. Seit anfangs
binationen ausprobiert. Juni unterstützt Stefan Neumann Suba
Nach einem sehr intensiven Turnier- bei den Trainings. Stefan gilt als
wochenende waren wir alle echt er- aufgestellter, einsatzfreudiger und beim
schöpft und spürten wieder einmal all Autofahren laut Musik hörende Person.
unsere Muskeln – sogar diejenigen, von Aber es muss hier angemerkt werden,
denen wir vorher noch gar nicht gewusst dass er schon lange einen Kuchen
hatten, dass wir sie überhaupt besitzen... mitbringen sollte. (Gäll Stefan, häsch
Es war aber ein positives Erlebnis und überhaupt en Bachofä?)
eine gute Vorbereitung auf die Saison. Kommen wir zu den Neuzuzügen bei
Herren 2

nen neuen Film zu drehen. Umschwirrt


wird das gesamte Szenario von kreisen-
Lachen ist fast so den, zielstrebig landenden und bebend
startenden Flugis jeder Grösse, die sich
vom einen Steinwurf entfernten Kloten
wichtig wie Taktik aufmachen, die Welt zu erjetten. Wäh-
rend all diese New-York-Shopper, Ba-
hamas-Stripper, Nepal-Pilger und Busi-
Felix Schöpfer: Nachdem ich es in Zü- steht, hat Sitz in Bülach. Die Stadt ness-Luncher über unsere Köpfe schwir-
rich geschafft hatte, ein Dach über dem Bülach, Bezirkshauptort (annähernd 14 ren, spielen wir da unten in der Stadt-
Kopf zu finden und im Verlaufe meines 000 Einwohner) eines Bezirkes von über halle unser wohlgeliebtes Spiel.
Dort-Seins auch einen Job, stand mir die 100 000 Einwohnern, ist im Verhältnis
schwierigste Prüfung überhaupt bevor: zu Freiburg nicht gerade Provinz, zur Multifunktionaler Klotz
Es galt, einen Unihockeyverein zu fin- Stadt Zürich aber eine geruhsame Sied- Die Stadthalle ist ein multifunktionaler
den, der mindestens so chaotisch, pul- lung im Grünen mit einigen Flecken Klotz, in dem sich die Einwohner für
sierend-enervierend sein musste, wie Beton. Zu diesen Flecken zählen vorab Gemeindeversammlungen,
mein ehemaliger Verein, der UHC die drei Autobahnausfahrten, der Jodelabende, Theaterstücke und eben
Gambach. McDonalds Drive-In sowie ein paar Ein- auch der UHC einfinden. Die Wände der
kaufzentren, umgeben von pappel- Halle sind sowohl fahnenbehangen als
Ein ester Anlauf bestückten Parkplätzen. Irgendwo am auch mit historischen Ansichten
Einen ersten hoffnungsvollen Anlauf Stadtrand findet sich auch eine Bushal- bebildert. Ab und zu klatscht ein Ball
nahm ich beim wohlbekannten UHC testelle, die zu jeder Tageszeit von Ju- an diese Dekorationen, was jeweils mit
Cosmic-Zürich. Irgendwo draussen in gendlichen als Hort des langen Wartens Achselzucken quittiert wird. In der
Oerlikon mit einer direkten Tram- bevölkert wird, indem sie Bus für Bus Eingangshalle steht ein
verbindung erschien ich, um festzustel- ungeschoren passieren lassen. Unter ih- Zigarettenautomat, Rauchen ist selbst
len, dass mir das Geblöck des Paeggus, nen finden sich gettoblasterbestückte während dem Training möglich gewor-
das notorische Zuspätkommen des Hänger und manchmal kecke Chiccas. den, was ich aber bis jetzt unterlassen
Petars und dergleichen wahrlich fehlte. Kippen finden Münder, es ist beschau- habe, um die anderen nicht zu schocken.
Glücklicherweise war ein altbekanntes lich und vermittelt den Eindruck, als Die eigentliche Mannschaft ist ein plu-
Gesicht, der unvergessliche Lexu, mit machte sich Spike Lee gerade daran, ei- ralistischer Haufen und Lachen ist fast
dabei. Wir konnten uns immerhin zu
zweit über den Kasernenton in der Halle
amüsieren, während wir eine der drei-
hundert Liegestützen hinter uns
brachten. Endgültig co(s)mi(s)c(h)
wurde es, als man dann das Training
abbrach, weil Lexu einen Gegenspieler
hinter dem Tor gekitzelt hatte. Eigentlich
wollte ich dann den Bettel
hinschmeissen.

Die Rettung
Die Rettung gelang durch einen Mitar-
beiter an meinem Arbeitsplatz in Bülach.
Manu, SchKG-Spezialist zu Rechts-
öffnungen, lud mich ein, mit dem UHC
Kanti Bülach, einer 2. Liga-
Grossfeldmannschaft, zu trainieren. Die
einzige Bedingung war, dass ich NETT
sei. Ich übte mich, lieb zu sein und trai-
nierte ein paar Mal mit dieser Mann-
schaft. Es blieb nicht dabei. Ich werde
schon bald Aktivmitglied sein.

Ein Flecken Beton


Der UHC Kanti Bülach, nun Bülach
Floorball, Jahresbudget 80’000 Franken,
170 lizenzierte Spielerinnen und Spie-
ler, dem ein Stadion mit 100 Sitzplätzen
und 400 Stehplätzen zur Verfügung Unsere Neuzugänge Giusy Pichierri und Felix Schöpfer.
Herren 2

Freude herrscht...ausser bei einem nicht namentlich genannt sein wollenden Topskorer.

so wichtig wie Taktik. Das hängt damit auf angesprochen, antwortete einer der
zusammen, als auf Peter-Müllers ver- beiden, ich sei wohl der erste, dem dies
zichtet wird. Es fehlt auch nicht an der auffalle. Zu erwähnen ist auch Wildi, der
Kondition, alle sind sehr jung, vielmehr sich in jedem Training eine Bemerkung
bestand Torhütermangel, was uns nicht bezüglich Kurzhaarfrisur gefallen lassen
davon abhielt, die Saisonvorbereitung muss.
voranzutreiben, indem wir Fussball bzw. Dann gibt es Giusy, der oft ein wenig
Unihockey spielten. verletzt ist oder der berüchtigte Beni, der
eigentliche Aggressivleader. Ich kann
Das Herren 2 aber versichern, die Zürcher sind weder
Eine der lautesten Figuren bei diesen arrogant, noch haben sie durchs Band
Ertüchtigungen ist Baldi. Er ist Antrei- eine grosse Schnurre. Ich bin zwar der
ber, Bremser, Playmaker und zuweilen Ausländer, doch ab und zu wird sogar
auch geschwätzig, was nicht weiter er- mir der Ball anvertraut. Ich kann mich
staunt, da er für den Zürcher Unterländer also von den Strapazen der letzten Jahre
(eine Art FN) unter anderem Kolumnen bestens erholen, wobei Bülach, der Ge-
schreibt, die ihn zu einem Art local hero burtsort von Hollenstein und Pavoni, ei-
gemacht haben. Am Bahnhof in Bülach niges dazu beiträgt.
muss er sich dann jeweils seiner
Groupies erwehren.
Neben Baldi müssen auch die Gebrüder
Vögeli genannt werden, die alsbald
durch ihren Sarkasmus auffielen. Dar-
Elite-Junioren

Es brodelt
an der Bande
Den Aufstieg in die Stärkeklasse B haben die Elite-Junioren
letzte Saison knapp verpasst. Dieses Jahr soll es klappen. Das Trainergespann Marcel Wälte und
Die Zeichen stehen gut, denn die beiden Trainer Marcel Remo Manser.
Wälte und Remo Manser haben eine motivierte Mannschaft
zusammengestellt. Das Backhand wollte wissen, wie die Konkurrenz positiv.
beiden das hingekriegt haben.
Die Trainer
Thomas Balderer. «Remo und ich sind wurde das Team durch Neuzuzüge von Marcel Wälte wird als seriös beschrie-
beide gleichgestellt, es gibt keinen Wehntal und den Jets, aber auch aus der ben: «Er ist für die Disziplin verantwort-
Chef», erklärt Marcel Wälte die Arbeits- eigenen Juniorenabteilung. Elite-Routi- lich und lässt uns im Trainingslager auch
teilung der beiden Ko-Trainer der Elite- nier Marco Krämer meint: «Das Team einmal um 7 Uhr für ein morgendliches
junioren. Im Training spreche aber je- hat ein riesiges Potential, wir haben viele Jogging aufstehen», beschreibt ihn Ste-
weils nur einer, damit es nicht zu wider- junge Talente». Zu den jüngsten zählen fan Dudler. Remo sei hingegen «e bitz
sprüchlichen Anweisungen komme. An Florian Steffen und Albert Maag, die en Schnurri» und mache oft Witze.
den Spielen sind die Aufgaben verteilt. auch noch bei den Junioren B trainie- «Aber im Training ist auch er seriös»,
«Ich bin für die Wechsel der Blöcke ver- ren. fügt Stefan an. Auch Jonas kommt zu
antwortlich und bestimme, wer auf das einer ähnlichen Einschätzung: «Mäse ist
Feld geht und wer nicht», sagt Marcel. Die Stimmung sehr seriös, Remo ist eher für den Fun
Remo rede mit den Spielern, die von ih- «Die Stimmung im Team ist super, wir zuständig». An der Bande sind jedoch
rem Einsatz auf die Bank zurückkom- haben einen guten Teamgeist und immer beide gleichermassen als heissblütige
men. «Personelle Entscheide fällen wir Fun», erzählt Marco. Die Trainer seien Trainer bekannt, was sich in der letzten
aber immer gemeinsam», betont Marcel. jeweils gut vorbereitet und nähmen ih- Saison auch mit Strafen wegen
ren Job ernst. Auch Jonas Habegger Reklamierens bemerkbar gemacht hat.
Das Ziel meint: «Die beiden Trainer machen se- «An der Aussprache haben wir Spieler
Das Ziel für diese Saison ist der Auf- riöse Arbeit». Es habe sich im Vergleich auf die fehlende Ruhe auf der Bank
stieg in die Stärkeklasse B. Damit die zum Vorjahr einiges geändert: «Die Trai- hingewiesen und es ist tatsächlich besser
EliteJunioren dieses Ziel erreichen wer- nings sind besser strukturiert, Remo und geworden», berichet Jonas. Doch auch
den, haben die beiden Trainer die Mann- Marcel wissen genau, was sie wollen». ein engagiertes Trainer-Duo ist vor
schaft personell aufgestockt. Das Team Die Mannschaft hatte bei einer Ausspra- Rückschlägen nicht gefeit: Am Cosmic-
zählt über 20 Spieler. «Wir haben che vor der Saison klarere Trainings- Cup musste Marcel die Halle verlassen,
bewusst ein grosses Kader gebildet, da- Anweisungen vom Trainerduo gefor- nachdem er seinen Ärger über die sich
mit sich ein gewisser Konkurrenzkampf dert. Auch Jonas ist mit der Stimmung abzeichnende Finalniederlage lautstark
einstellt», erläutert Marcel. Verstärkt zufrieden und findet auch die starke dem Schiedsrichter mitgeteilt hatte.

Unsere Elite.
Junioren

schnittlich etwa 12 Leuten am Montag


Der Nachwuchs und Donnerstag.
Die zwei getrennten B-Teams vom letz-
ten Jahr sind wieder fusioniert worden.
ist aktiv Das hat sich offenbar bewährt, denn die
Junioren haben den Cosmic-Cup ge-
wonnen. «Es herrscht eine gute
Stimmung mit wenig Aussenseitern, es
ist wirklich eine Mannschaft», erzählt
Es läuft etwas in der Nachwuchsabteilung von Bülach Stephan Dudler. Die Saisonziele sind
Floorball. Von der Juniorenschule über die Junioren D, C, B noch nicht bestimmt, aber Stephan ist
bis zu den Juniorinnen. Das Backhand hat mit den selbst oft überzeugt, dass sein Team vorne
noch sehr jungen Trainern gesprochen. Ihre grösste Aufgabe mitreden kann.
ist es, die Energie des jugendlichen Chaos in ein geordnetes Für das Potential des Teams spricht auch,
dass Florian Steffen und Albert Maag
Training zu giessen. bereits bei den Elite-Junioren mitspie-
len. «Die beiden machen sich gut»,
meint Stephan.

Thomas Balderer. Stefanie Hänseler lei- hockeyschule nehmen seine Schützlin- Einziges Juniorinnenteam
tet mit Stefanie Meister das Training der ge jedoch bereits an der Meisterschaft Das Juniorinnenteam (B) wird momen-
Jüngsten im Club: die Unihockeyschule teil. «Es sind alle super motiviert», er- tan von Andi Frei betreut. Der einzige
an der Kantonsschule Bülach. Jeden zählt Roland. Manchmal sei der Ansturm weibliche Nachwuchs wird in der näch-
Mittwoch treffen sich um 16 Uhr gut 13 fast zu gross und die Halle zu klein. sten Ausgabe vorgestellt.
Junioren im Alter von 7 bis 10 Jahren
zum Unihockey. Nach den Herbstferien Junioren trainieren Junioren
werden es noch mehr sein, weil das Trai- Das Bülach Floorball nach wie vor ein
ning dann auch als Schulsport angebo- sehr junger Club ist, zeigt sich bei den
ten wird. Unter den Anmeldungen für Junioren C. Sie werden von Jonas
den Schulsport ist nur ein Mädchen. Aus Habegger, Stephane Geslin und Marcel
dem letztjährigen Jahrgang der Uni- Winiger betreut. Jonas und Marcel spie-
hockeyschule konnte aber bereits ein len beide selber noch bei den Elite-Ju-
erstes Juniorinnenteam aufgestellt nioren. «Es ist schon schwierig, Diszi-
werden (siehe weiter unten). plin ins Training zu bringen», meint
denn auch Jonas. Es sei halt manchmal
Weiblicher Charme wie im Kindergarten, es sei lärmig und
«Chömer no hälfe»: Die Jüngsten seien komme manchmal auch zu kleinen Ri-
äusserst hilfsbereit, erzählt Steffi valitäten: «Zwei, drei mit einer grossen
Hänseler. Als Frau hat sie es mit ihrem Klappe sind fast unkontrollierbar». Päd-
weiblichen Charme vielleicht etwas ein- agogisches Geschick ist also gefragt.
facher, sich bei den Junioren durchzu- Die Junioren C trainieren Mittwoch und
setzen. Die jüngsten Cracks des Clubs Freitag. Im Training sind jeweils bis zu
seien zwar beim Aufräumen höflich, 15 Spieler. Die Unterschiede seien rela-
doch im Spiel mache sich die jugendli- tiv gross, meint Jonas. Für die Trainer
che Wildheit schon bemerkbar, meint ist es schwierig, ein für alle ansprechen-
Steffi. Körperlich und spielerisch zeigen des Training zu gestalten. «Wir haben
sich auf dieser Altersstufe grosse Unter- einen anspruchsvollen Job gefasst»,
schiede. Trotzdem sei die Stimmung meint Jonas. Aber trotz den etwas lau-
auch bei den abschliessenden Matchs ten Trainings sind die Junioren motiviert.
immer gut. Die beiden Steffis erleben «Die Kollegschaft stimmt», stellt Jonas
ihre Arbeit als Trainerinnen als abwechs- fest. An der Teamsitzung haben die Spie-
lungsreich. Wenn zudem das Feedback ler beschlossen, als Saisonziel den
der Eltern positiv ausfällt, so motiviert letzjährigen 6. Schlussrang zu egalisie-
das natürlich zusätzlich. ren oder gar zu übertreffen.

Junioren D Junioren B
Roland Kronenberg ist der Trainer der Auf der nächsten Stufe kommen die Ju-
nächsten Stufe: Junioren D. Nicht viel nioren B. Sie werden von Stephan
älter als ihre Kollegen von der Uni- Zwicky, Stephan Dudler und Richi
Köppel betreut. Sie trainieren mit durch-
Funteam

Eine umstrittene
Sportart
Das Funteam ist der Meinung, dass Fussball eine ideale
Ergänzung zum Unihockey darstellt und – wie in breiten
Kreisen bekannt ist – zelebriert diesen wundenvollen Sport
zur Hälfte seiner Trainingszeit. Obwohl das Funteam im
Sinne des Vereins bemüht ist, die Meinung des Einzelnen
zugunsten des Kollektivs zu unterdrücken, ist es sozial
eingestellt und lässt auch einmal Minderheiten zu Wort
kommen. Hier also eine andere Meinung zum Thema
Hallenfussball:

Andreas Liebrich (Vorwort: Daniel die Halle, wenn die Kernsportart Uni-
Reichle). hockey gespielt wird. Ob er dies aus
Fussball im Unihockeytraining ist Rücksicht auf die schon überfüllte Hal-
schlecht. Eine Studie im Auftrag des le tut, oder ob er einfach keine Freude
Unfussballerverbands kommt zu haar- am Fussball bekundet, blieb dem Beob-
sträubenden Ergebnissen in diesem Sin- achter verborgen. Ein anderer Spieler,
ne. Für die Studie wurde eine Beobach- der dem Verein „Ich rüefe immer
tung angestellt: Als erstes musste der “Unihoc, wenn ich en seich
Beobachter feststellen, dass sich auf ei- zämetschute“ angehört, flucht
nem sogenannten Kleinfeld (rund 10 regelmässig über Fussball und würde
auf 20 Meter also 200 m2 1 Mann hat sämtliche Lederbälle am liebsten auf das
20 m2) 10 Leute Fussball spielten. Im Dach der Turnhalle kicken. Ein Ex-Prä-
Vergleich zu einem Fussballfeld (50 auf sident (nicht der Verfasser) meinte:
100 Meter, also 5000 m2; 1 Mann mehr „Fuessball i de Hale isch en
als 227 m2) wurde das beobachtete Feld Schiissdräk.“
um mehr als den Faktor 11 überladen Neben diesen negativen Äusserungen
(227/20). Würde man Personenwagen, war zu beobachten, dass die Spieler, wel-
Kranführerhäuschen oder Einzel- che sich im Fussball teilweise mehr als
toiletten um einen ähnlichen Faktor ungeschickt anstellten, im Unihockey-
überladen, würden sie gar nicht erst Training danach eine unheimlich elegan-
funktionieren. Würde man die Welt um te Falle machten. Dies beweist alleine
diesen Faktor mit Leuten überladen, schon die Anzahl Eigentore. Diese war
hätten wir bald 80 Milliarden Leute. Es im Fussball um den Faktor unendlich
ist einleuchtend, dass es bei einer höher als im Unihockey. Eigentore er-
solchen Ballung von Leuten gefährlich höhen gemäss psychologischen Erkennt-
wird. Musste doch in der nissen die Frustration, was zu Unzufrie-
Beobachtungsperiode ein Mitspieler denheit führt und damit die Qualität ei-
humpelnd das Spielfeld verlassen, ein nes Trainings deutlich senkt.
anderer erlitt einen Tiefschuss. Glück- In diesem Sinne, liebe Unihockeyspieler,
licherweise konnten die beiden nach möchte ich Euch bitten, von der rüden,
kurzer Zeit wieder mittun. in Hallen ungeeigneten und auch noch
Durch die obige Tatsache hat das be- frustrierenden Sportart Fussball abzuse-
obachtete Team auch bereits einen Mit- hen in Euren Trainings.
spieler fürs Fussball verloren, wie man
aus zuverlässigen Quellen im Training
vernehmen konnte. Dieser Spieler ge-
hört dem Verein „Ich chume erscht is
Training, wenn mir Unihockey spieled“
an. Wie der Name des Vereins schon
sagt, kommt dieser Spieler erst dann in
Anlässe

Die Spiele von Bülach Floorball


in der Nähe

Sa, 29.09.01, H1, 19:00, UHC Lok Reinach, Kasernenhalle Bülach


So, 30.09.01, H2, 15:25, UHC Elch, 17:15, UHC Opfikon-Glattbrugg, Lättenwiesen Glattbrugg
So, 07.10.01, H1, 18:30, UH Zäziwil-Gauchern NLA, CUP-Heimspiel 1/8 Final, Kasernenhalle Bülach
Sa, 13.10.01, H1, 19:00, UHC Thun, Kasernenhalle Bülach
So, 14.10.01, EliteC, 10:00, UHC Wehntal Regensdorf, Sporthalle Heuel Rümlang
So, 21.10.01, EliteC, 14:00, UHC Opfikon-Glattbrugg, Sporthalle Breiti Embrach
Sa, 27.10.01, H1, 19:00, UHC Zuger Highlands, Kasernenhalle Bülach
So, 28.10.01, H3, 12:40, UHC Jung.Stammheim II, 15.25, UHC B.S.Embrach II, Seehalde,Niederhasli
So, 04.11.01, H2, 14:30, UHC Bassersdorf, 17:15, UHC Oetwil-Geroldswil, Sporthalle Heuel, Rümlang
So, 04.11.01, D1, 14:30, UHC W.W. Stadel-Niederhashli, Sporthalle Ruebisbach Kloten
Sa, 10.11.01, JunC, 14:40, Floorball Club Winkler Ducks I, 17.20, UHC Elgg II, Neuwishus, Stadel
So, 18.11.01, EliteC, 16:00, UHC Dietlikon, Sporthalle Heuel Rümlang
So, 18.11.01, H3, 09:00, VSC Winterthur, 11.45, Kloten-Bülach Jets III, Sporthalle Breiti Embrach
So, 18.11.01, JunB, 09:55, UHC Wallisellen, 12.40, UHC Dietlikon, Sporthalle Breiti Embrach
So, 18.11.01, JunB, 10:00, UHC Bassrsdorf, 11.50, UHC Russikon-Fehraltorf, Kantonsschule Bülach
Sa, 24.11.01, H1, 19:00, UHU Laupen-Bern, Kasernenhalle Bülach
Sa, 01.12.01, H1, 19:00, Unihockey Sense Tafers, Kasernenhalle Bülach
So, 02.12.01, EliteC, 14:00, UHC Bassrsdorf, Kasernenhalle Bülach
So, 02.12.01, JunB, 13:35, UHC Fireball Nürensdorf I, 16.20, UHC Bassersdorf, Neuwishus Stadel
So, 09.12.01, EliteC, 12:00, UHC W.W.Stadel-Niederhasli, Lättenwiesen Glattbrugg
So, 09.12.01, H2, 14:30, UHC Nürensdorf, 16:20, UHC Elch, Swissairanlage Bassersdorf
So, 09.12.01, JunD, 14:00, UHC Wehntal Regensdorf, 15.20, Berikon Bulls, Seehalde Niederhasli
Sa, 15.12.01, H1, 19:00, UHC Waldkirch-St. Gallen, Kasernenhalle Bülach
So, 16.12.01, JunB, 10:55, Kloten-Bülach Jets, 14.35, Floorball Zürich Lioness II, Geeren Bassersdorf
Sa, 05.01.02, H1, 19:00, UHC Berner Hurricanes, Kasernenhalle Bülach
So, 13.01.02, EliteC, 14:00, UHC Cosmic Zürich, Sporthalle Heuel Rümlang
Sa, 19.01.02, H1, 19:00, UHC Einhorn Hünenberg, Kasernenhalle Bülach
Sa, 19.01.02, JunC, 16:40, UHC Elgg II, 18.40, UHC B.S.Embrach, Sporthalle Breiti Embrach
So, 20.01.02, JunD, 16:40, RSC Winterthur I, 18.40, UHC W.W.Stadel-Niederhasli I, Oberstufenschulhaus Weiningen
Sa, 26.01.02, H1, 19:00, Jona-Uznach Flames, Kasernenhalle Bülach
So, 27.01.02, EliteC, 14:00, UHC Opfikon-Glattbrugg, Swissairanlage Bassersdorf
Sa, 02.02.02, JunC, 14:00, RSC Winterthur II, 15.20, Floorball Club Winkler Ducks I, Kantonsschule Bülach
So, 03.02.02, EliteC, 16:00, UHC B.S.Embrach, Lättenwiesen, Glattbrugg
So, 03.02.02, JunD, 14:00, UHC Baden, 15.20, Jokerit Birmendorf, Kantonsschule Bülach
So, 10.02.02, H2, 09:00, UHC Wehntal-Regensdorf, 10:50, SC Illnau, Lättenwiesen Glattbrugg
So, 17.02.02, EliteC, 10:00, UHC Zürich, Sporthalle „Breiti“, Embrach
So, 03.03.02, D1, 16:20, R.A. Rychenberg Winterthur II, Sporthalle Heuel Rümlang
So, 03.03.02, JunB, 09:00, UHC Bassersdorf, 11.45, UHC Fireball Nürensdorf I, Kantonsschule Bülach
So, 03.03.02, H3, 10:50, UHC B.S.Embrach II, 13..35, UHC Jung.Stammheim II, Kantonsschule Bülach
Sa, 16.03.02, JunC, 15:25, UHC B.S.Embrach, 18.00, HC Rychenberg Winterthur I, HPS Winkel
Sa, 23.03.02, EliteC, 16:00, UHC Dietlikon, Kasernenhalle Bülach
So, 24.03.02, D1, 14:30, Squirrels Ettingen-Laufen, Sporthalle Ruebisbach Kloten

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