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Sponsoren verloren
Vorstand. Neben Beruf, Weiterbildung Wir sind zuversichtlich, dass nun auch Mit der „Trevag“ und dem „Glatt“ ver-
und Familie stossen wir mit unserer eh- die Drückeberger die Aufgebote für den lieren wir zwei wichtige Geldgeber und
renamtlichen Tätigkeit im Vorstand an Spielbetrieb wahrnehmen und ausfüh- mit dem „Musigtreff“ verlieren wir auf
unverrückbare Grenzen. Mit anderen ren. Die Präsenzlisten für jeden Anlass diese Saison unseren wichtigsten Part-
Worten, mehr liegt nicht drin, wir be- werden von den Verantwortlichen diese ner für das Backhand, hat Rolf
wegen uns am Anschlag. Nur dank dem Saison lückenlos kontrolliert. Dies er- Hiltebrand uns doch finanziell wie auch
Teamgeist und dem Umstand, dass alle möglicht uns, das Finanzreglement un- mit Arbeitsleistungen seiner Grafikerin
am gleichen Strick ziehen und sich ge- verzüglich anzuwenden. Die Gnaden- massgeblich unterstützt. Der krasse
genseitig ohne grosses Bitten unterstüt- frist ist abgelaufen. Wir zählen auf die Misserfolg mit den extra für den Verein
zen, ist der Start zur Meisterschaft ohne Eigenverantwortung und das Fairplay erstellten Kundenkarten haben ihn zu
grosse Pannen gelungen und wird auch auch neben dem Spielfeld. diesem Schritt bewogen. Bitte gebt die
der weitere Verlauf der Saison gelingen. angefangen Kundenkarten einem Vor-
Finanzen stimmen standsmitglied ab, damit wir die
Pflichten erfüllen Im Finanzbereich liegen wir im Budget. Schlussrechnung mit dem Musigtreff
Immer wieder werden wir mit Unzu- Die Zahlungsmoral ist zufriedenstellend. machen können.
länglichkeiten konfrontiert, wenn Mit- Hingegen harzt es bedenklich mit der
glieder kleine aber doch wichtige Auf- Meldung des Passivmitgliedes. Zur Er- Sponsoren berücksichtigen
träge nicht oder unvollständig erfüllen. innerung, dieses muss innerhalb von 60 Wir fordern Euch wieder auf, unsere
Da ist guter Rat teuer und die beste Tagen ab Datum der Mitgliederbeitrags- Sponsoren und Inserenten für Eure Ein-
Organisation wird über Gebühr strapa- rechnung dem Kassier schriftlich gemel- käufe auch zu berücksichtigen. Zeigt Eu-
ziert. Wir können nur alle Mitglieder det werden, ansonsten das Mitglied die ren Mitgliederausweis vor und dankt für
nochmals bitten, ihre Jobs Rechnung erhält. die Unterstützung! So können wir viel
verantwortungsbewusst auszuführen Goodwill schaffen. Wir wünschen allen
und ihren Aufgeboten Folge zu leisten. Herzlichen Dank Mannschaften einen erfolgreichen Start
An dieser Stelle möchten wir den Dank Auch im Bereich des Marketings spü- in die Meisterschaft, viel Freude und Be-
an alle aussprechen, die dies tun und ren wir die Personalengpässe deutlich. geisterung im Training und an den Spie-
dem Club so wertvolle Dienste erweisen. Die Betreuung der Sponsoren und die len.
Es kann losgehen
Das Team steht und das Band zur Mei-
sterschaft 2001/2 kann durchschnitten
werden. Und das obwohl die Vorberei-
tung nicht immer optimal gewesen sind.
Man erinnere sich an den «Black
Tuesday» kurz vor dem Trainingslager,
als innert kurzer Zeit acht Spieler im
Gras sassen und zuschauten - verletzt.
Darunter Richard Köppel, der dann auch
für einige Wochen pausieren musste.
Oder das erste Cupspiel, als wir den
(nicht zu unterschätzenden) Erstligisten
Biel Seeland erst in der Verlängerung in
seine Schranken weisen konnten. Auch
nur suboptimal war Thomas Maurers
konfuse Aktion, als er mit einem geziel-
ten Schuss aufs eigene Tor den Ball ins
Netz zwang. Das konnte man ihm aber
nicht übelnehmen, da er ja mit sichtba-
ren Armverletzungen trainierte, mit der
– seiner Meinung nach – andere das
Sport treiben aufgegeben hätten. Trotz-
dem, der Aushub ist gemacht und die
Schalung ist da, wie Daniel Meier es
beschrieb. Bleibt nur zu hoffen, dass die
Mannschaft den Schwung der Vorberei-
tung und den Teamgeist des Trainings-
lagers auch in Punkte ummünzen kann. Spielertrainer Dani Meier (Interview auf nächster Seite).
Herren 1
Die Rettung
Die Rettung gelang durch einen Mitar-
beiter an meinem Arbeitsplatz in Bülach.
Manu, SchKG-Spezialist zu Rechts-
öffnungen, lud mich ein, mit dem UHC
Kanti Bülach, einer 2. Liga-
Grossfeldmannschaft, zu trainieren. Die
einzige Bedingung war, dass ich NETT
sei. Ich übte mich, lieb zu sein und trai-
nierte ein paar Mal mit dieser Mann-
schaft. Es blieb nicht dabei. Ich werde
schon bald Aktivmitglied sein.
Freude herrscht...ausser bei einem nicht namentlich genannt sein wollenden Topskorer.
so wichtig wie Taktik. Das hängt damit auf angesprochen, antwortete einer der
zusammen, als auf Peter-Müllers ver- beiden, ich sei wohl der erste, dem dies
zichtet wird. Es fehlt auch nicht an der auffalle. Zu erwähnen ist auch Wildi, der
Kondition, alle sind sehr jung, vielmehr sich in jedem Training eine Bemerkung
bestand Torhütermangel, was uns nicht bezüglich Kurzhaarfrisur gefallen lassen
davon abhielt, die Saisonvorbereitung muss.
voranzutreiben, indem wir Fussball bzw. Dann gibt es Giusy, der oft ein wenig
Unihockey spielten. verletzt ist oder der berüchtigte Beni, der
eigentliche Aggressivleader. Ich kann
Das Herren 2 aber versichern, die Zürcher sind weder
Eine der lautesten Figuren bei diesen arrogant, noch haben sie durchs Band
Ertüchtigungen ist Baldi. Er ist Antrei- eine grosse Schnurre. Ich bin zwar der
ber, Bremser, Playmaker und zuweilen Ausländer, doch ab und zu wird sogar
auch geschwätzig, was nicht weiter er- mir der Ball anvertraut. Ich kann mich
staunt, da er für den Zürcher Unterländer also von den Strapazen der letzten Jahre
(eine Art FN) unter anderem Kolumnen bestens erholen, wobei Bülach, der Ge-
schreibt, die ihn zu einem Art local hero burtsort von Hollenstein und Pavoni, ei-
gemacht haben. Am Bahnhof in Bülach niges dazu beiträgt.
muss er sich dann jeweils seiner
Groupies erwehren.
Neben Baldi müssen auch die Gebrüder
Vögeli genannt werden, die alsbald
durch ihren Sarkasmus auffielen. Dar-
Elite-Junioren
Es brodelt
an der Bande
Den Aufstieg in die Stärkeklasse B haben die Elite-Junioren
letzte Saison knapp verpasst. Dieses Jahr soll es klappen. Das Trainergespann Marcel Wälte und
Die Zeichen stehen gut, denn die beiden Trainer Marcel Remo Manser.
Wälte und Remo Manser haben eine motivierte Mannschaft
zusammengestellt. Das Backhand wollte wissen, wie die Konkurrenz positiv.
beiden das hingekriegt haben.
Die Trainer
Thomas Balderer. «Remo und ich sind wurde das Team durch Neuzuzüge von Marcel Wälte wird als seriös beschrie-
beide gleichgestellt, es gibt keinen Wehntal und den Jets, aber auch aus der ben: «Er ist für die Disziplin verantwort-
Chef», erklärt Marcel Wälte die Arbeits- eigenen Juniorenabteilung. Elite-Routi- lich und lässt uns im Trainingslager auch
teilung der beiden Ko-Trainer der Elite- nier Marco Krämer meint: «Das Team einmal um 7 Uhr für ein morgendliches
junioren. Im Training spreche aber je- hat ein riesiges Potential, wir haben viele Jogging aufstehen», beschreibt ihn Ste-
weils nur einer, damit es nicht zu wider- junge Talente». Zu den jüngsten zählen fan Dudler. Remo sei hingegen «e bitz
sprüchlichen Anweisungen komme. An Florian Steffen und Albert Maag, die en Schnurri» und mache oft Witze.
den Spielen sind die Aufgaben verteilt. auch noch bei den Junioren B trainie- «Aber im Training ist auch er seriös»,
«Ich bin für die Wechsel der Blöcke ver- ren. fügt Stefan an. Auch Jonas kommt zu
antwortlich und bestimme, wer auf das einer ähnlichen Einschätzung: «Mäse ist
Feld geht und wer nicht», sagt Marcel. Die Stimmung sehr seriös, Remo ist eher für den Fun
Remo rede mit den Spielern, die von ih- «Die Stimmung im Team ist super, wir zuständig». An der Bande sind jedoch
rem Einsatz auf die Bank zurückkom- haben einen guten Teamgeist und immer beide gleichermassen als heissblütige
men. «Personelle Entscheide fällen wir Fun», erzählt Marco. Die Trainer seien Trainer bekannt, was sich in der letzten
aber immer gemeinsam», betont Marcel. jeweils gut vorbereitet und nähmen ih- Saison auch mit Strafen wegen
ren Job ernst. Auch Jonas Habegger Reklamierens bemerkbar gemacht hat.
Das Ziel meint: «Die beiden Trainer machen se- «An der Aussprache haben wir Spieler
Das Ziel für diese Saison ist der Auf- riöse Arbeit». Es habe sich im Vergleich auf die fehlende Ruhe auf der Bank
stieg in die Stärkeklasse B. Damit die zum Vorjahr einiges geändert: «Die Trai- hingewiesen und es ist tatsächlich besser
EliteJunioren dieses Ziel erreichen wer- nings sind besser strukturiert, Remo und geworden», berichet Jonas. Doch auch
den, haben die beiden Trainer die Mann- Marcel wissen genau, was sie wollen». ein engagiertes Trainer-Duo ist vor
schaft personell aufgestockt. Das Team Die Mannschaft hatte bei einer Ausspra- Rückschlägen nicht gefeit: Am Cosmic-
zählt über 20 Spieler. «Wir haben che vor der Saison klarere Trainings- Cup musste Marcel die Halle verlassen,
bewusst ein grosses Kader gebildet, da- Anweisungen vom Trainerduo gefor- nachdem er seinen Ärger über die sich
mit sich ein gewisser Konkurrenzkampf dert. Auch Jonas ist mit der Stimmung abzeichnende Finalniederlage lautstark
einstellt», erläutert Marcel. Verstärkt zufrieden und findet auch die starke dem Schiedsrichter mitgeteilt hatte.
Unsere Elite.
Junioren
Thomas Balderer. Stefanie Hänseler lei- hockeyschule nehmen seine Schützlin- Einziges Juniorinnenteam
tet mit Stefanie Meister das Training der ge jedoch bereits an der Meisterschaft Das Juniorinnenteam (B) wird momen-
Jüngsten im Club: die Unihockeyschule teil. «Es sind alle super motiviert», er- tan von Andi Frei betreut. Der einzige
an der Kantonsschule Bülach. Jeden zählt Roland. Manchmal sei der Ansturm weibliche Nachwuchs wird in der näch-
Mittwoch treffen sich um 16 Uhr gut 13 fast zu gross und die Halle zu klein. sten Ausgabe vorgestellt.
Junioren im Alter von 7 bis 10 Jahren
zum Unihockey. Nach den Herbstferien Junioren trainieren Junioren
werden es noch mehr sein, weil das Trai- Das Bülach Floorball nach wie vor ein
ning dann auch als Schulsport angebo- sehr junger Club ist, zeigt sich bei den
ten wird. Unter den Anmeldungen für Junioren C. Sie werden von Jonas
den Schulsport ist nur ein Mädchen. Aus Habegger, Stephane Geslin und Marcel
dem letztjährigen Jahrgang der Uni- Winiger betreut. Jonas und Marcel spie-
hockeyschule konnte aber bereits ein len beide selber noch bei den Elite-Ju-
erstes Juniorinnenteam aufgestellt nioren. «Es ist schon schwierig, Diszi-
werden (siehe weiter unten). plin ins Training zu bringen», meint
denn auch Jonas. Es sei halt manchmal
Weiblicher Charme wie im Kindergarten, es sei lärmig und
«Chömer no hälfe»: Die Jüngsten seien komme manchmal auch zu kleinen Ri-
äusserst hilfsbereit, erzählt Steffi valitäten: «Zwei, drei mit einer grossen
Hänseler. Als Frau hat sie es mit ihrem Klappe sind fast unkontrollierbar». Päd-
weiblichen Charme vielleicht etwas ein- agogisches Geschick ist also gefragt.
facher, sich bei den Junioren durchzu- Die Junioren C trainieren Mittwoch und
setzen. Die jüngsten Cracks des Clubs Freitag. Im Training sind jeweils bis zu
seien zwar beim Aufräumen höflich, 15 Spieler. Die Unterschiede seien rela-
doch im Spiel mache sich die jugendli- tiv gross, meint Jonas. Für die Trainer
che Wildheit schon bemerkbar, meint ist es schwierig, ein für alle ansprechen-
Steffi. Körperlich und spielerisch zeigen des Training zu gestalten. «Wir haben
sich auf dieser Altersstufe grosse Unter- einen anspruchsvollen Job gefasst»,
schiede. Trotzdem sei die Stimmung meint Jonas. Aber trotz den etwas lau-
auch bei den abschliessenden Matchs ten Trainings sind die Junioren motiviert.
immer gut. Die beiden Steffis erleben «Die Kollegschaft stimmt», stellt Jonas
ihre Arbeit als Trainerinnen als abwechs- fest. An der Teamsitzung haben die Spie-
lungsreich. Wenn zudem das Feedback ler beschlossen, als Saisonziel den
der Eltern positiv ausfällt, so motiviert letzjährigen 6. Schlussrang zu egalisie-
das natürlich zusätzlich. ren oder gar zu übertreffen.
Junioren D Junioren B
Roland Kronenberg ist der Trainer der Auf der nächsten Stufe kommen die Ju-
nächsten Stufe: Junioren D. Nicht viel nioren B. Sie werden von Stephan
älter als ihre Kollegen von der Uni- Zwicky, Stephan Dudler und Richi
Köppel betreut. Sie trainieren mit durch-
Funteam
Eine umstrittene
Sportart
Das Funteam ist der Meinung, dass Fussball eine ideale
Ergänzung zum Unihockey darstellt und – wie in breiten
Kreisen bekannt ist – zelebriert diesen wundenvollen Sport
zur Hälfte seiner Trainingszeit. Obwohl das Funteam im
Sinne des Vereins bemüht ist, die Meinung des Einzelnen
zugunsten des Kollektivs zu unterdrücken, ist es sozial
eingestellt und lässt auch einmal Minderheiten zu Wort
kommen. Hier also eine andere Meinung zum Thema
Hallenfussball:
Andreas Liebrich (Vorwort: Daniel die Halle, wenn die Kernsportart Uni-
Reichle). hockey gespielt wird. Ob er dies aus
Fussball im Unihockeytraining ist Rücksicht auf die schon überfüllte Hal-
schlecht. Eine Studie im Auftrag des le tut, oder ob er einfach keine Freude
Unfussballerverbands kommt zu haar- am Fussball bekundet, blieb dem Beob-
sträubenden Ergebnissen in diesem Sin- achter verborgen. Ein anderer Spieler,
ne. Für die Studie wurde eine Beobach- der dem Verein „Ich rüefe immer
tung angestellt: Als erstes musste der “Unihoc, wenn ich en seich
Beobachter feststellen, dass sich auf ei- zämetschute“ angehört, flucht
nem sogenannten Kleinfeld (rund 10 regelmässig über Fussball und würde
auf 20 Meter also 200 m2 1 Mann hat sämtliche Lederbälle am liebsten auf das
20 m2) 10 Leute Fussball spielten. Im Dach der Turnhalle kicken. Ein Ex-Prä-
Vergleich zu einem Fussballfeld (50 auf sident (nicht der Verfasser) meinte:
100 Meter, also 5000 m2; 1 Mann mehr „Fuessball i de Hale isch en
als 227 m2) wurde das beobachtete Feld Schiissdräk.“
um mehr als den Faktor 11 überladen Neben diesen negativen Äusserungen
(227/20). Würde man Personenwagen, war zu beobachten, dass die Spieler, wel-
Kranführerhäuschen oder Einzel- che sich im Fussball teilweise mehr als
toiletten um einen ähnlichen Faktor ungeschickt anstellten, im Unihockey-
überladen, würden sie gar nicht erst Training danach eine unheimlich elegan-
funktionieren. Würde man die Welt um te Falle machten. Dies beweist alleine
diesen Faktor mit Leuten überladen, schon die Anzahl Eigentore. Diese war
hätten wir bald 80 Milliarden Leute. Es im Fussball um den Faktor unendlich
ist einleuchtend, dass es bei einer höher als im Unihockey. Eigentore er-
solchen Ballung von Leuten gefährlich höhen gemäss psychologischen Erkennt-
wird. Musste doch in der nissen die Frustration, was zu Unzufrie-
Beobachtungsperiode ein Mitspieler denheit führt und damit die Qualität ei-
humpelnd das Spielfeld verlassen, ein nes Trainings deutlich senkt.
anderer erlitt einen Tiefschuss. Glück- In diesem Sinne, liebe Unihockeyspieler,
licherweise konnten die beiden nach möchte ich Euch bitten, von der rüden,
kurzer Zeit wieder mittun. in Hallen ungeeigneten und auch noch
Durch die obige Tatsache hat das be- frustrierenden Sportart Fussball abzuse-
obachtete Team auch bereits einen Mit- hen in Euren Trainings.
spieler fürs Fussball verloren, wie man
aus zuverlässigen Quellen im Training
vernehmen konnte. Dieser Spieler ge-
hört dem Verein „Ich chume erscht is
Training, wenn mir Unihockey spieled“
an. Wie der Name des Vereins schon
sagt, kommt dieser Spieler erst dann in
Anlässe