Ob ein Lndername mit Artikel oder nicht genannt wird, hngt von
seinem Geschlecht ab. Die allermeisten Lnder sind schlich, bei
ihnen fllt der Artikel weg: Dnemark, Frankreich, Island,
Grobritannien - allesamt artikellos. Gott sei Dank! Stellen Sie sich
vor, wie lstig das bei Aufzhlungen wrde: "Mit der letzten
Erweiterung kamen das Polen, das Ungarn, das Tschechien, die
Slowakei, das Slowenien, das Lettland, das Litauen, das Estland,
das Malta und das Zypern zur Europischen Union." - "Das" wre ja
unertrglich. So wurde bereits vor langer, langer Zeit auf den
schlichen Artikel verzichtet.
Lndernamen, die weiblich sind, haben den Artikel bis heute
behalten. Von ihnen gibt es allerdings nur eine Handvoll:
die Dominikanische Republik, die Mongolei, die Schweiz, die
Slowakei, die Trkei, die Ukraine, die Zentralafrikanische Republik
Auch Lndernamen mnnlichen Geschlechts gibt es nicht besonders
viele, und bei ihnen ist auerdem auch noch ein schwankender
Genusgebrauch festzustellen. Die im Folgenden genannten
Lndernamen knnen sowohl mnnlich als auch schlich gebraucht
werden. Werden sie mnnlich gebraucht, so stehen sie mit Artikel:
der Irak, der Iran, der Jemen, der Kongo, der Libanon, der Niger,
der Sudan, der Tschad, der Vatikan
Manche finden es tschade, dass traditionell bliche Artikel vor Lndernamen
zunehmend verschwinden