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schany@gmx.at
Beispiel 3.1
c.)
Hier ist zunchst notwendig zu wissen (siehe Formelsammlung), dass einem Produkt im
Zeitbereich eine Faltung im Frequenzbereich entspricht:
1
z[n] = x[n]. y[n] Z e j =
X e j Y e j
2
Aus der Tabelle fr Fouriertransformationen knnen wir dann noch entnehmen
1 0
sin n
x[n] =
X e j =
n
0 < <
Also entsprechen den beiden Signalen der Angabe jeweils ein Rechteckssignal im
( )
( ) ( )
( )
bzw 2
2
4
gefaltet werden. Diese Aufgabe ist am einfachsten graphisch zu lsen:
( ) ( ) X (e
Die Faltung X e j Y e j =
j '
) mssen miteinander
Signal umgedreht und um verschoben wird ( ' = ( ' ) , also eine Spiegelung des
Signals an der y-Achse und dann eine Verschiebung nach rechts um ).
Das so manipulierte Signal wird dann mit dem zweiten Signal multipliziert und zum Schluss
wird noch ein Integral darber gebildet.
Doch wie sieht dies jetzt angewandt auf unsere Rechtecke aus?
Franz Schanovsky
schany@gmx.at
Sehen wir uns zum Beispiel die Verhltnisse fr = an (die Periodizitt des Spektrums
lasse ich hier mal auer acht)
Das grne Rechteck wird im Nullpunkt festgehalten ( ' ), das rote Rechteck wurde gespiegelt
(was ein symmetrisches Signal nicht verndert) und um nach rechts geschoben, d.h. sein
Mittelpunkt wurde nach gelegt ( ( ' ) ).
Wie zu sehen ist, berlappen sich die beiden Rechtecke nirgends, eine Multiplikation der
beiden Signale ergibt 0, das Integral darber ist ebenfalls null. X e j = 0
Unsere Faltung liefert erst dann sinnvolle Werte, wenn die beiden Rechtecke sich berlappen,
3
dies beginnt mit der ersten Berhrung bei = =
2 4
4
Hier liefert die Faltung zwar immer noch 0, jedoch nimmt sie fr steigendes linear
ansteigende Werte an. Das Maximum wird erreicht, wenn das dnne Rechteck von dem
breiten komplett berlappt wird. Dies passiert von links kommend zuerst bei
Franz Schanovsky
schany@gmx.at
Die Multiplikation liefert nun genau das kleine Rechteck als Ergebnis, das Integral daber
1 1
. = .
liefert die Flche des Rechteckes, also 2. .1 = . Es ist nun X e j =
4
2
2 2 4
Bei weiterer Verschiebung ndert sich das Ergebnis so lange nicht, bis das groe Rechteck
( )
Franz Schanovsky
schany@gmx.at
3
4
Hier ist unser Ergebnis schon wieder 0, was auch fr weiteres Verschieben nach rechts
klarerweise so bleibt.
Resmieren wir nun, so erhalten wir fr unser gesuchtes Spektrum die folgende Form:
fr
j
X e =
4
1
3
2 ( 4 ) fr
sonst
0
( )
4
4
4
3
4
4