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Beschreibung:
Du solltest langsam wissen, daß der Feind niemanden in Ruhe läßt, der Erlösung sucht; deshalb hat ja auch der Kampf mit ihm kein Ende bis zum Tode. Mit eigenen Kräften indes vermag ihn niemand zu bekämpfen: Ist nicht Gott gerade deswegen auf die Erde gekommen, um das Werk des Teufels zu vernichten? Er kämpft denn auch gegen den Teufel und die Sünde an der Seite derjenigen, die ihn unablässig um Hilfe anrufen. Auch der Mensch hat sich der Sünde und dem Teufel mit aller Kraft zu widersetzen und dabei jene Waffen einzusetzen, auf die der Herr, die Apostel und die heiligen Kirchenväter verweisen. Für den Orthodoxen sind dies Fasten, Gebet, Enthaltsamkeit und Demut.
Ohne Demut kann niemand etwas ausrichten - der Herr hilft dem Überheblichen und Stolzen denn auch nicht, und dieser geht dem Feind unweigerlich ins Netz. Wer ihm entgegentreten und seinen Leidenschaften entgehen will, dazu aber nicht die ihm zur Verfügung gestellten Waffen einsetzt, wird bestimmt auch nicht siegen. Je sanfter und demütiger wir sind, desto eher werden wir vom Feind befreit. Dazu kommt, daß die Nachträglichkeit die Kraft des Gebets zunichte macht, da der Herr kein Gebet annimmt von jemandem, der mit seinem Mitmenschen streitet oder ihm Böses nachträgt, nein: zuerst muß er sich versöhnen. Ohne ein von Gott angenommenes Gebet aber bleibt der Mensch einsam und kann vom Feind leicht überwunden werden.
Und schließlich: auch wer mit den rechten Waffen streitet, bezwingt den Feind nicht gleich. Dazu braucht es Zeit und Geduld. Schlage Dich recht, versuche, mit allen in Frieden zu leben, mache Dir die Enthaltsamkeit und das immerwährende Gebet zur Gewohnheit. Übe Demut vor Gott und den Menschen, und Du wirst einen Götzen nach dem anderen stürzen und Dich von der Gefangenschaft der Sünde befreien.
Kein Beichtvater wird einen Menschen schlecht ansehen, der seine Sünden aufrichtig und tief bereut, so schlimm sie auch seien. Diese Befürchtung ist nichts anderes als ein Kniff des Bösen, der auf diese Weise erreichen will, daß der Beichtende seine Sünden verberge und keine Lossprechung erhalte. Es ist aber gerade umgekehrt:
Du solltest langsam wissen, daß der Feind niemanden in Ruhe läßt, der Erlösung sucht; deshalb hat ja auch der Kampf mit ihm kein Ende bis zum Tode. Mit eigenen Kräften indes vermag ihn niemand zu bekämpfen: Ist nicht Gott gerade deswegen auf die Erde gekommen, um das Werk des Teufels zu vernichten? Er kämpft denn auch gegen den Teufel und die Sünde an der Seite derjenigen, die ihn unablässig um Hilfe anrufen. Auch der Mensch hat sich der Sünde und dem Teufel mit aller Kraft zu widersetzen und dabei jene Waffen einzusetzen, auf die der Herr, die Apostel und die heiligen Kirchenväter verweisen. Für den Orthodoxen sind dies Fasten, Gebet, Enthaltsamkeit und Demut.
Ohne Demut kann niemand etwas ausrichten - der Herr hilft dem Überheblichen und Stolzen denn auch nicht, und dieser geht dem Feind unweigerlich ins Netz. Wer ihm entgegentreten und seinen Leidenschaften entgehen will, dazu aber nicht die ihm zur Verfügung gestellten Waffen einsetzt, wird bestimmt auch nicht siegen. Je sanfter und demütiger wir sind, desto eher werden wir vom Feind befreit. Dazu kommt, daß die Nachträglichkeit die Kraft des Gebets zunichte macht, da der Herr kein Gebet annimmt von jemandem, der mit seinem Mitmenschen streitet oder ihm Böses nachträgt, nein: zuerst muß er sich versöhnen. Ohne ein von Gott angenommenes Gebet aber bleibt der Mensch einsam und kann vom Feind leicht überwunden werden.
Und schließlich: auch wer mit den rechten Waffen streitet, bezwingt den Feind nicht gleich. Dazu braucht es Zeit und Geduld. Schlage Dich recht, versuche, mit allen in Frieden zu leben, mache Dir die Enthaltsamkeit und das immerwährende Gebet zur Gewohnheit. Übe Demut vor Gott und den Menschen, und Du wirst einen Götzen nach dem anderen stürzen und Dich von der Gefangenschaft der Sünde befreien.
Kein Beichtvater wird einen Menschen schlecht ansehen, der seine Sünden aufrichtig und tief bereut, so schlimm sie auch seien. Diese Befürchtung ist nichts anderes als ein Kniff des Bösen, der auf diese Weise erreichen will, daß der Beichtende seine Sünden verberge und keine Lossprechung erhalte. Es ist aber gerade umgekehrt:
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Du solltest langsam wissen, daß der Feind niemanden in Ruhe läßt, der Erlösung sucht; deshalb hat ja auch der Kampf mit ihm kein Ende bis zum Tode. Mit eigenen Kräften indes vermag ihn niemand zu bekämpfen: Ist nicht Gott gerade deswegen auf die Erde gekommen, um das Werk des Teufels zu vernichten? Er kämpft denn auch gegen den Teufel und die Sünde an der Seite derjenigen, die ihn unablässig um Hilfe anrufen. Auch der Mensch hat sich der Sünde und dem Teufel mit aller Kraft zu widersetzen und dabei jene Waffen einzusetzen, auf die der Herr, die Apostel und die heiligen Kirchenväter verweisen. Für den Orthodoxen sind dies Fasten, Gebet, Enthaltsamkeit und Demut.
Ohne Demut kann niemand etwas ausrichten - der Herr hilft dem Überheblichen und Stolzen denn auch nicht, und dieser geht dem Feind unweigerlich ins Netz. Wer ihm entgegentreten und seinen Leidenschaften entgehen will, dazu aber nicht die ihm zur Verfügung gestellten Waffen einsetzt, wird bestimmt auch nicht siegen. Je sanfter und demütiger wir sind, desto eher werden wir vom Feind befreit. Dazu kommt, daß die Nachträglichkeit die Kraft des Gebets zunichte macht, da der Herr kein Gebet annimmt von jemandem, der mit seinem Mitmenschen streitet oder ihm Böses nachträgt, nein: zuerst muß er sich versöhnen. Ohne ein von Gott angenommenes Gebet aber bleibt der Mensch einsam und kann vom Feind leicht überwunden werden.
Und schließlich: auch wer mit den rechten Waffen streitet, bezwingt den Feind nicht gleich. Dazu braucht es Zeit und Geduld. Schlage Dich recht, versuche, mit allen in Frieden zu leben, mache Dir die Enthaltsamkeit und das immerwährende Gebet zur Gewohnheit. Übe Demut vor Gott und den Menschen, und Du wirst einen Götzen nach dem anderen stürzen und Dich von der Gefangenschaft der Sünde befreien.
Kein Beichtvater wird einen Menschen schlecht ansehen, der seine Sünden aufrichtig und tief bereut, so schlimm sie auch seien. Diese Befürchtung ist nichts anderes als ein Kniff des Bösen, der auf diese Weise erreichen will, daß der Beichtende seine Sünden verberge und keine Lossprechung erhalte. Es ist aber gerade umgekehrt:
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Unser Herr Jesus Christus schenke Dir Frieden und Erlösung,
liebe ... !
Du solltest langsam wissen, daß der Feind niemanden in Ruhe läßt,
der Erlösung sucht; deshalb hat ja auch der Kampf mit ihm kein Ende bis zum Tode. Mit eigenen Kräften indes vermag ihn niemand zu bekämpfen: Ist nicht Gott gerade deswegen auf die Erde gekommen, um das Werk des Teufels zu vernichten? Er kämpft denn auch gegen den Teufel und die Sünde an der Seite derjenigen, die ihn unablässig um Hilfe anrufen. Auch der Mensch hat sich der Sünde und dem Teufel mit aller Kraft zu widersetzen und dabei jene Waffen einzusetzen, auf die der Herr, die Apostel und die heiligen Kirchenväter verweisen. Für den Orthodoxen sind dies Fasten, Gebet, Enthaltsamkeit und Demut. Ohne Demut kann niemand etwas ausrichten - der Herr hilft dem Überheblichen und Stolzen denn auch nicht, und dieser geht dem Feind unweigerlich ins Netz. Wer ihm entgegentreten und seinen Leidenschaften entgehen will, dazu aber nicht die ihm zur Verfügung gestellten Waffen einsetzt, wird bestimmt auch nicht siegen. Je sanfter und demütiger wir sind, desto eher werden wir vom Feind befreit. Dazu kommt, daß die Nachträglichkeit die Kraft des Gebets zunichte macht, da der Herr kein Gebet annimmt von jemandem, der mit seinem Mitmenschen streitet oder ihm Böses nachträgt, nein: zuerst muß er sich versöhnen. Ohne ein von Gott angenommenes Gebet aber bleibt der Mensch einsam und kann vom Feind leicht überwunden werden. Und schließlich: auch wer mit den rechten Waffen streitet, bezwingt den Feind nicht gleich. Dazu braucht es Zeit und Geduld. Schlage Dich recht, versuche, mit allen in Frieden zu leben, mache Dir die Enthaltsamkeit und das immerwährende Gebet zur Gewohnheit. Übe Demut vor Gott und den Menschen, und Du wirst einen Götzen nach dem anderen stürzen und Dich von der Gefangenschaft der Sünde befreien. Kein Beichtvater wird einen Menschen schlecht ansehen, der seine Sünden aufrichtig und tief bereut, so schlimm sie auch seien. Diese Befürchtung ist nichts anderes als ein Kniff des Bösen, der auf diese Weise erreichen will, daß der Beichtende seine Sünden verberge und keine Lossprechung erhalte. Es ist aber gerade umgekehrt: Wenn nämlich der Beichtvater ein gläubiger Mensch ist, wird er das Beichtkind um so mehr lieben - das ist eine Eigenschaft des Beichtsakraments. Ertrage alles Geschimpfe, alle Verleumdungen und alle Vorwürfe, die berechtigten und die unberechtigten, denn sie sind nützlich, waschen die Sünden von der Seele ab und fördern - falls Du sie unerwidert läßt – die Demut. Sprich wie der gute Schächer: "Wir empfangen, was unsere Taten wert sind. Herr, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst."