Sie sind auf Seite 1von 27

MAGNUSFE 2010 - Biblische Prophetie - www.jesus.de.

vu
-------------------------------------------------------

Beweis für übernatürliche Eingebung der Bibelschreiber :


Zitat:
Erfüllte Prophezeiungen
Hunderte von erfüllten biblischen Prophezeiungen bestätigen unverkennbar den göt
tlichen Ursprung der Bibel, da sie sich bis aufs kleinste Detail erfüllt haben.
Jeder ehrliche, suchende Mensch muss unvermeidlich beeindruckt sein von dem erst
aunlichen Gewicht dieses Arguments. Gott selbst beruft sich auf erfüllte Prophez
eiungen als Beweis für seine göttliche Autorschaft der Bibel:
Sie sollen verkünden, was sich ereignen wird: das Frühere, was war es? Verkündet
es, damit wir es uns zu Herzen nehmen! Oder lasst uns das Künftige hören, damit
wir seinen Ausgang erkennen! Verkündet das später Kommende, damit wir erkennen,
dass ihr Götter seid! Wer hat es von Anfang an verkündet, dass wir es erkannt h
ätten, und von jeher, dass wir sagen könnten: Richtig! (Jesaja 41,20-26).
Ich bin Jahwe, das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen noch me
inen Ruhm den Götterbildern. Das Frühere, siehe, es ist eingetroffen, und Neues
verkündige ich. Bevor es aufsprosst, lasse ich es euch hören (Jesaja 42,8-9).
Das Frühere habe ich längst schon verkündet. Aus meinem Mund ist es hervorgegang
en, und ich habe es hören lassen; plötzlich tat ich es, und es traf ein (Jesaja
48,3; siehe auch 43,8-11).
Bei unserer Beschäftigung mit Prophetie ist es wichtig zu berücksichtigen, dass
jedes weitere Detail einer Voraussage es weniger wahrscheinlich macht, dass sich
diese Details allesamt und in richtiger Reihenfolge erfüllen. Beispielsweise ka
nn man die 3 Buchstaben A, B und C in 6 verschiedenen Kombinationen anordnen. Ni
mmt man jedoch 6 Buchstaben, A, B, C, D, E und F, so kann man daraus schon 720 v
erschiedene Kombinationen zusammenstellen. Wendet man dieses mathematische Geset
z auf biblische Prophezeiungen an, die 10 oder mehr Details enthalten, beträgt d
ie Wahrscheinlichkeit, dass sich diese Prophezeiung »zufällig« in exakt der vorg
egebenen Reihenfolge der Details erfüllt 1 zu 3.628.800!
Zu den zahlreichen Beispielen erfüllter Prophezeiungen gehören die biblischen Vo
raussagen über das Volk der Juden, über Jesus Christus, über bestimmte Städte wi
e Jerusalem und Tyrus und andere Städte in Galiläa, über die vier Weltreiche, di
e der Prophet Daniel beschrieb und die sogenannten siebzig Jahrwochen Daniels.
Das Volk der Juden
Friedrich der Große sagte einmal zu einem seiner Adjutanten: »Liefern Sie mir mi
t einem Wort einen Beweis, dass die Bibel wahr ist!« Der Adjutant antwortete pro
mpt: »Die Juden, Majestät.«9 Der berühmte Philosoph Hegel sagte: »Meine Philosop
hie erklärt alles außer die Juden.« Das Phänomen des jüdischen Volkes ist deshal
b so schwierig zu erklären, weil dieses Volk einen einzigartigen Platz in Gottes
Plänen und Absichten einnimmt. Ihr jahrtausendelanges Schicksal ist mit göttlic
her Genauigkeit in der Bibel vorausgesagt, und ihre Geschichte und Gegenwart bes
tätigen lauthals die Zuverlässigkeit dieser Prophezeiungen.
Dieses Volk wurzelt in der Berufung Abrahams, dem Gott verhieß: »Ich will dich z
u einer großen Nation machen« (1. Mose 12,2). Aus menschlicher Sicht schien das
sehr unwahrscheinlich, da Abraham im hohen Alter noch kinderlos war, doch ist es
heute nur allzu offensichtlich, dass sich diese Prophezeiung erfüllt hat. Außer
dem sagte Gott zu Abraham: »In dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der
Erde!« (Vers 3). Wie können alle Völker der Erde durch Abraham gesegnet werden?
Durch den Herrn Jesus Christus, der ein direkter Nachkomme Abrahams ist (Matthäu
s 1,2.16; Lukas 3,34) und der ganzen Welt das Heil gebracht hat.
Gott hat an vielen Stellen der Bibel vorausgesagt, dass die Juden verfolgt und u
nter die Nationen zerstreut werden, wenn sie böse Wege einschlagen und nicht der
Stimme des Herrn gehorchen:
Und der HERR wird euch unter die Völker zerstreuen, und ihr werdet übrigbleiben,
ein geringes Häuflein unter den Nationen, wohin der HERR euch führen wird (5. M
ose 4,27).
Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zur Spottrede unter allen
Völkern, wohin der HERR dich wegtreiben wird (5. Mose 28,37).
Und der HERR wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis
zum andern Ende der Erde Und unter jenen Nationen wirst du nicht ruhig wohnen, u
nd deine Fußsohle wird keinen Rastplatz finden. Und der HERR wird dir dort ein z
itterndes Herz geben, erlöschende Augen und eine verzagende Seele (5. Mose 28,64
-67, siehe auch 3. Mose 26,31-33; 5. Mose 29,18; Jeremia 9,15; Hesekiel 22,15; S
acharja 7,14).
Das Volk der Juden ist mehrfach zerstreut worden, die letzte und endgültige Zers
treuung geschah im Jahr 70 n.Chr., als Jerusalem von Titus zerstört wurde und di
e überlebenden Juden sich buchstäblich unter die Nationen verteilten, wo sie den
größten Teil der seither vergangenen zwei Jahrtausende zugebracht haben.
Eine weitere biblische Voraussage über dieses Volk besagt jedoch, dass die Juden
trotz ihrer Zerstreuung niemals ihre nationale Identität verlieren werden, sond
ern als besondere und geschlossene Nationen erhalten bleiben: »Siehe, ein Volk,
das abgesondert wohnt und sich nicht zu den Nationen rechnet« (4. Mose 23,9). Da
s scheint widersinnig zu sein, denn wenn ein Volk erobert und geschlagen wird un
d seine Überreste in Gefangenschaft geraten und weggeführt werden, dann löst es
sich normalerweise mit der Zeit durch Mischehen und Aussterben auf und wird von
den Völkern, unter denen es lebt, assimiliert. Mit den Juden geschah das jedoch
nicht. Obwohl sie von den Nationen förmlich verschluckt wurden, hat sich dieses
bemerkenswerte Volk niemals aufgelöst.
Der gegenwärtige Zustand der Juden ist in Hosea 3,4 vorausgesagt: »Denn die Söhn
e Israel bleiben viele Tage ohne König und ohne Oberste, ohne Schlachtopfer und
ohne Gedenkstein und ohne Ephod und Teraphim.« Israel sollte lange Zeit ohne kön
igliche Dynastie sein und keinen Tempel, keinen Hohenpriester und keinen Altar f
ür seine Opfer haben (Das »Ephod« war ein Kleidungsstück des Hohenpriesters), ab
er auch frei sein vom Götzendienst (»Gedenksteine« und »Teraphim« waren Götzen).
Der Zustand der Juden während der letzten 2000 Jahre könnte nicht treffender be
schrieben werden.
Die Bibel sagt aber auch voraus, dass die Juden wieder in ihr Land zurückkehren
und ihren eigenen Staat haben werden, auch wenn sie noch nicht Gott gehorchen un
d immer noch Jesus als Messias ablehnen: »Ich (Gott) werde euch aus den Nationen
holen und euch aus allen Ländern sammeln und euch in euer Land bringen Und ich
werde meinen Geist in euer Inneres geben; und ich werde machen, dass ihr in mein
en Ordnungen lebt und meine Rechtsbestimmungen bewahrt und tut« (Hesekiel 36,24-
27, siehe auch Kap. 34,13; 37,12; 38,8; 5. Mose 30,3.4; Psalm 107,3; Jesaja 43,6
; Jeremia 32,37).
Diese Prophezeiungen sind zwar noch nicht erfüllt, doch spielen sich heute vor u
nseren Augen höchst interessante Vorbereitungen auf diese Erfüllung ab. Im Jahr
1948 wurde der Staat Israel neu gegründet, was wenige Jahrzehnte zuvor kaum jema
nd für möglich gehalten hätte. Seitdem hat Israel wieder ein eigenes Territorium
mit einer Regierung, einer Flagge, Briefmarken, einer Armee und einem Schulsyst
em. Aus mehr als 74 verschiedenen Ländern und aus allen Kontinenten kehren Juden
nach Israel zurück.
Die wichtigste Exportware Israels sind Zitrusfrüchte, und die israelische Stadt
Jaffa ist weltweit für ihre Orangen bekannt. Angesichts der Voraussage in Jesaja
27,6 ist das eine hochinteressante Tatsache: »In den kommenden Tagen wird Jakob
(d.h. Israel) Wurzeln schlagen, Israel blühen und knospen; und sie werden mit F
rüchten füllen die Fläche des Erdkreises.«
Jahrhunderte lang war Palästina eine öde Gegend, doch heute prangen die Berge Is
raels durch die Programme zur Wiederaufforstung von Millionen frischer Bäume, zu
meist Koniferen. Jesaja hat einst prophezeit: »Statt der Dornsträucher werden Zy
pressen aufschießen, und statt der Brennnesseln werden Myrten aufschießen« (Jesa
ja 55,13).
Wenn man bedenkt, wie unbedeutend dieser semitische Volksstamm einst war, der vo
n den Ägyptern verächtlich »Sandwanderer« genannt wurde, kann man nur staunen, w
elch große Bedeutung Israel heute in der Welt hat. Israel hat nicht nur eine bed
eutende Stellung in Wissenschaft, Religion und Wirtschaft, sondern ist einer der
wichtigsten Faktoren für die ganze Weltpolitik. Diese Bedeutung steht in keinem
Verhältnis zur winzigen Größe dieses Staates, was Israel wiederum zu einem einz
igartigen Volk unter den Nationen der Welt macht.
Die heutige ständige Bedrohung Israels durch seine arabischen Nachbarländer sowi
e die antiisraelischen Tendenzen der Weltpolitik deuten offenbar auf die Erfüllu
ng einer weiteren biblischen Prophezeiung hin: Dem Staat Israel ist eine schlimm
e Zeit eines heftigen Konflikts angekündigt, wobei die Stadt Jerusalem der Zanka
pfel der Völker ist: »Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle
Völker ringsum. Und auch über Juda: Es wird in Bedrängnis geraten zusammen mit J
erusalem. Und es wird geschehen an jenem Tag, da mache ich Jerusalem zu einem St
emmstein für alle Völker: alle, die ihn hochstemmen wollen, werden sich wund rei
ßen. Und alle Nationen der Erde werden sich gegen es versammeln« (Sacharja 12,2-
3).
Da die Geschichte der Juden so detailliert und exakt in der Bibel vorausgesagt i
st, kann man nur zugeben, dass die Bibel tatsächlich das Wort des lebendigen Got
tes ist. Der englische Generalstaatsanwalt und Lordkanzler Erskine sagte einst:
»Auch wenn alle anderen Zeugnisse für die Wahrheit der Bibel auf den Grund des M
eeres versenkt würden, wären die weltweite Zerstreuung der Juden, ihre beispiell
osen Leiden und ihre wunderbare Bewahrung ausreichend, um die Wahrheit der Bibel
zu belegen.«10
Daniels Vorraussagen über vier Weltreiche
Im Buch Daniel, das 530 v.Chr. verfasst wurde, sagt der Prophet zweimal voraus,
dass die jüdische Nation vier verschiedenen Weltreichen unterworfen sein wird. I
m 2. Kapitel des Buches Daniel wird eine Vision beschrieben, die Gott dem babylo
nischen König Nebukadnezar gab. Er sah im Traum eine große Statue, die wie folgt
aufgebaut war: 1.) Ihr Kopf war aus feinem Gold, 2.) ihre Brust und Arme waren
aus Silber, 3.) ihr Bauch und ihre Hüften waren aus Bronze, und 4.) ihre Beine w
aren aus Eisen und die Füße teils aus Eisen und teils aus Ton. Mit der ihm von G
ott verliehenen Weisheit deutete Daniel dieses Traumgesicht: Die Statue repräsen
tierte vier aufeinanderfolgende Weltreiche, die über die ganze Erde regieren sol
lten. Das erste Weltreich wird definitiv als das damals herrschende babylonische
Reich angegeben: » du (König Nebukadnezar) bist das Haupt aus Gold«.
In Daniel 7 hatte Daniel dann selber eine bestätigende Vision von 4 Tieren, die
aus dem Meer aufstiegen: Die Tiere glichen 1.) einem Löwen, 2.) einem Bären, 3.)
einem Leoparden und 4.) einem namenlosen Ungeheuer. Auch diese Tiere wurden ent
sprechend den vier Teilen der Statue als aufeinanderfolgende Weltreiche gedeutet
. In Daniel 8 hatte der Prophet eine weitere Vision, und zwar von einem Widder u
nd einem Ziegenbock, die ausdrücklich als Medo-Persien und Griechenland identifi
ziert werden (Daniel 8,20-21).
Die faszinierende Tatsache ist, dass Israel im Lauf der Geschichte wirklich vier
Weltreichen unterworfen war, und zwar nur vier. Zur Zeit der Visionen Daniels b
efanden sich die Juden in Gefangenschaft in Babylon. Das damals vorherrschende b
abylonische Reich stürzte einige Jahre später durch die militärische Gewalt der
Meder und Perser, die von da an die führende Macht in der Welt waren. Das medo-p
ersische Reich wurde abgelöst durch Griechenland, das durch die Eroberungszüge A
lexanders des Großen zur führenden Weltmacht aufstrebte. Das griechische Reich w
iederum fiel den Römern zu. Seither waren die Juden zwar unter den verschiedenen
anderen Nationen unterjocht, unter denen sie sich gerade aufhielten, aber niema
ls durch irgendein anderes Weltreich.
Die Prophezeiungen Daniels sind so detailliert und eindeutig beschrieben und hab
en sich derart exakt erfüllt, dass gebildete Ungläubige versucht haben, diesem B
ibelbuch seine Echtheit abzusprechen. Sie behaupten, nicht Daniel habe es geschr
ieben, sondern jemand anderes, und zwar erst nachdem die vorausgesagten Ereignis
se stattgefunden hatten. Dieser falsche Autor habe das Buch mit dem Namen Daniel
versehen, um ihm Ansehen zu verleihen. Doch alle diese Widerlegungsversuche war
en vergeblich. Zum Beispiel hat Sir Robert Anderson, seinerzeit führender Kopf v
on Scotland Yard, in einem einschlägigen Buch die Echtheit des Buches Daniel nac
hgewiesen. Die erfüllten Prophezeiungen sind im Buch Daniel so offensichtlich, d
ass der säkulare und ungläubige Historiker Gibbons anerkennen musste: »Die vier
Weltreiche sind klar skizziert, und die unbesiegbare römische Armee ist in den P
rophezeiungen Daniels mit solcher Klarheit beschrieben wie in den Geschichtswerk
en von Justin und Diodrus.«
Prophezeiungen über die Stadt Tyrus
Die Geschichte der antiken Stadt Tyrus liefert ein weiteres überzeugendes und un
bestreitbares Beispiel für erfüllte Prophetie. Tyrus war ein großer Handelshafen
am Mittelmeer und lag etwa 160 km nördlich von Jerusalem. Es war zum einen Teil
auf dem Festland erbaut und zum anderen Teil auf einer Insel, die knapp 1 km vo
m Ufer entfernt lag. Die Zerstörung von Tyrus war in Hesekiel 26 vorausgesagt un
d wurde etwa 588 v.Chr. mit göttlicher Genauigkeit niedergeschrieben. Man beacht
e folgende Details dieser Voraussage:
1. Tyrus sollte vom babylonischen König belagert werden (Hesekiel 26,7)
2. Die Steine, das Bauholz und der Schutt der Stadt sollten ins Meer geschüttet
werden (Vers 12)
3. Der Standort der Stadt sollte als kahler Felsblock zurückbleiben, sodass die
Fischer dort ihre Netze ausbreiten (Vers 14)
4. Die Stadt sollte nie wieder aufgebaut werden (Vers 14)
Aus der Geschichtsschreibung wissen wir, was tatsächlich mit dieser großen Stadt
geschah: Nebukadnezar belagerte sie etwa 13 Jahre lang. Vor dem endgültigen Stu
rz der Stadt brachten die Bewohner ihr Hab und Gut auf die nahegelegene Insel. D
ank ihrer starken Flotte konnten sie sich dort noch lange verteidigen, nachdem d
er Stadtteil auf dem Festland bereits zerstört worden war.
Über zweihundert Jahre zogen ins Land. Im Jahr 332 v.Chr. stieß Alexander der Gr
oße auf seinem welterobernden Feldzug mit seinen Truppen an die Küste von Tyrus,
doch war er nicht imstande, die Inselfestung einzunehmen. Alexander beschloss d
aher, einen Damm zur Insel zu bauen. Dazu bediente er sich der Ruinen der zerstö
rten Stadt vom Festland der Steine, des Holzes und des Schutts , und warf dieses
Material ins Meer, sodass der einstige Standort von Tyrus als nackter Felsen zur
ückblieb. Dann nahm er auch die Insel ein. Auf dem Festland ist Tyrus nie wieder
aufgebaut worden, und noch heute breiten die Fischer dort ihre Netze zum Trockn
en aus. Genauso war es vorausgesagt: »Ich werde dich zum kahlen Felsen machen; e
in Trockenplatz für Netze sollst du werden, du wirst nicht wieder aufgebaut werd
en« (Hesekiel 26,14).
Wie ist es zu erklären, dass diese Prophezeiungen Hunderte von Jahren im Voraus
aufgeschrieben und mit solch minutiöser Genauigkeit in Erfüllung gingen? »Es gib
t nur eine Erklärung mit der sich der Verstand vollkommen zufrieden gibt: Hier s
pricht Gott, dessen Gedanken alle Zeiten umfassen und vor dem die Zukunft nicht
verhüllt ist und der mit diesen Beweisen für seine Glaubwürdigkeit dem Herzen de
s Menschen die Gewissheit aufprägt: Der Himmel und die Erde werden vergehen, mein
e Worte aber sollen nicht vergehen (Matthäus 24,35)«.
Prophezeiungen über Christus
Von allen Prophezeiungen in der Bibel sind keine anderen so zahlreich oder ausfü
hrlich wie die vielen Voraussagen über den Herrn Jesus Christus. Seine Abstammun
g war vorausgesagt:
Eine sehr ausführliche Liste der Prophezeihungen gibt es hier : http://www.orien
tdienst.de/praxis/prophet.shtml
Er musste aus der Nachkommenschaft Abrahams sein (1. Mose 22,1, aus dem Stamm Ju
da (1. Mose 49,10) und aus dem Haus Davids (Jesaja 9,7). Es war prophezeit, dass
er von einer Jungfrau geboren wird (Jesaja 7,14), und zwar in Bethlehem (Micha
5,1). Interessanterweise kommen in der Bibel zwei Orte namens Bethlehem vor. Das
eine Bethlehem lag im Gebiet von Sebulon im Norden Israels (Josua 19,15), und d
as andere lag in Judäa und war auch unter dem Namen Efrata bekannt. Die Propheze
iung über den Geburtsort des Messias ist derart exakt, dass sie zwischen diesen
beiden Orten unterscheidet: »Und du, Bethlehem Efrata, das du klein unter den Ta
usendschaften von Juda bist, aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher übe
r Israel sein soll; und seine Ursprünge sind von der Urzeit, von den Tagen der E
wigkeit her« (Micha 5,1).
Jesaja sagte voraus, dass der Messias von einem Vorboten angekündigt (Jesaja 40,
3), vom Heiligen Geist gesalbt (11,2; 62,1) und sein Wirken in Galiläa beginnen
werde (9,1-2). Es war vorausgesagt, dass ein vertrauter Freund ihn verraten wird
(Psalm 41,9), und zwar zum Preis von 30 Silberstücken (Sacharja 11,12).
Die Umstände seines Todes am Kreuz waren im Alten Testament klar geschildert: Se
ine Hände und Füße sollten durchbohrt werden (Psalm 22,17); er sollte zusammen m
it Verbrechern sterben (Jesaja 53,12); seine Peiniger sollten um seine Kleider l
osen (Psalm 22,19; vgl. Matthäus 27,35); Essig und Galle sollten ihm zu trinken
gegeben werden (Psalm 69,22; vgl. Matthäus 27,47-4. Kein einziger Knochen sollte
ihm gebrochen (Psalm 34,21; vgl. Johannes 19,36), aber seine Brust durchbohrt w
erden (Sacharja 12,10; vgl. Johannes 19,37). Sogar seine letzten Worte wurden ge
nau vorausgesagt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« (Psalm 2
2,2; vgl. Matthäus 27,46). Er sollte stellvertretend für andere sterben (Jesaja
53,5.12). Seine Bestattung im Grab eines Reichen war vorausgesagt (Jesaja 53,9;
vgl. Matthäus 27,57-60), ebenso wie seine Auferstehung (Psalm 16,10; vgl. Aposte
lgeschichte 2,31) und Himmelfahrt (Psalm 68,19; vgl. Epheser 4,.
Einige dieser Prophezeiungen wurden nicht weniger als 1600 Jahre vor Christi Geb
urt getroffen, und die letzten von ihnen wurden über 400 Jahre vor dem Kommen de
s Messias aufgeschrieben. Dabei ist diese kurze Zusammenfassung keineswegs eine
vollständige Liste aller messianischen Prophezeiungen, denn es gibt etwa 300 sol
cher Voraussagen, die sich in Jesus Christus exakt erfüllt haben.
Welche Schlussfolgerung können wir daraus ziehen? Ein Autor schrieb darüber: »We
nn die Glaubwürdigkeit und Genauigkeit der Bibel vor Gericht juristisch geprüft
würde und man dazu die Indizien heranzöge, welche die erfüllten Voraussagen der
Bibel liefern, dann könnte in dieser Frage kein Zweifel bestehen bleiben. Kein G
ericht könnte zu Recht oder mit Vernunft abstreiten: Eine überwältigende Menge v
erfügbarer aussagekräftiger Indizienbeweise zeigt eindeutig, dass die Bibel über
natürlichen Ursprungs ist. In den Voraussagen der Bibel könnte kein einziger Feh
ler gefunden werden.«
Daniels Vision der siebzig Jahrwochen
Diese vielen Voraussagen über das Leben und Sterben Jesu Christi sind bereits fa
szinierend, doch der Prophet Daniel empfing in einer Vision eine noch erstaunlic
here Prophezeiung: Hier wurde ihm der genaue Zeitpunkt mitgeteilt, wann der Mess
ias ermordet würde, auf Jahr, Monat und Tag genau. Und diese Vision geschah 560
Jahre vor diesem Ereignis!
Diese erstaunliche Prophezeiung findet sich im 9. Kapitel des Buches Daniel. Die
Berechnung ist an sich etwas kompliziert, doch der bereits erwähnte Leiter von
Scotland Yard, Sir Robert Anderson, hat eine vorzügliche Interpretation dieser s
chwierigen Bibelstelle herausgearbeitet, die unter Bibelauslegern allgemein akze
ptiert wird.15
Der betreffende Abschnitt aus Daniel (Kap. 9,25-27) lässt sich folgendermaßen zu
sammenfassen: Der Engel Gabriel sagte Daniel, dass vom Erlass, Jerusalem wieder
aufzubauen bis zum gewaltsamen Tod des Messias 7+62 »Wochen« vergehen, wobei das
Wort »Wochen« einfach »Siebener« heißt und sich auf eine Periode von sieben Tag
en oder auch sieben Jahren beziehen kann. In diesem Fall kann es sich nur um Jah
re handeln; die »Siebener« sind sozusagen »Jahrwochen«. Anders ausgedrückt, soll
ten vom Erlass, Jerusalem wieder aufzubauen, bis zum Tod des Messias 69×7 = 483
Jahre vergehen.
Der erwähnte Erlass zum Wiederaufbau der Stadt Jerusalem geschah vom persischen
König Artaxerxes am 5. März 444 v.Chr., was wir aus der genauen Angabe in Nehemi
a 2,1-8 wissen. Würden wir von diesem Datum ausgehend den Zeitpunkt 483 Jahre sp
äter berechnen, kämen wir nach unserem Kalender auf das Jahr 39 n.Chr. Wir müsse
n die Berechnung jedoch etwas sorgfältiger gestalten. Nach jüdischer Zeitrechnun
g umfasste ein Jahr stets 360 Tage. 483 jüdische Jahre entsprechen also 173.880
Tage. Wenn wir dies nun auf unseren Kalender umberechnen und dabei noch die Scha
ltjahre berücksichtigen, erhalten wir für 173.880 Tage nach dem 5. März 444 v.Ch
r. als Ergebnis den 30. März 33 n.Chr. Jesus Christus wurde am Tag vor dem Passa
fest gekreuzigt, welches stets auf den 7. April fällt. Der 30. März 33. n.Chr. i
st also ein vernünftiges Datum für den Beginn der Passionswoche des Messias. Die
Prophezeiung ist also höchst exakt, da sie besagt, dass der Messias nach oder a
m Ende von den 7+62 Jahrwochen umgebracht wird.
Wer sich genauer mit diesen Berechnungen beschäftigen möchte, kann weitere Erklä
rungen nachlesen z.B. in den sehr ausführlichen Erläuterungen zu diesem Bibelabs
chnitt in »Das Alte Testament erklärt« von John Walvoord16 oder in dem Buch »Bib
el und Zukunft« von D.L. Pentecost.
Diese Prophezeiungen Daniels sind, wie die vielen anderen bereits erfüllten Vora
ussagen dieses Propheten, unbestreitbare Indizien für die göttliche Inspiration
der Bibel. Sie erklären darüber hinaus, warum das Buch Daniel so lange das Ziel
der vernichtenden Kritik von Bibelgegnern war.
Prophezeiungen über die Stadt Jerusalem
In Lukas 21,24 sagt der Herr Jesus: »Jerusalem wird zertreten werden von den Nat
ionen, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden.« Seit der Zerstörung Jer
usalems durch die Römer (70 n.Chr.) war die Stadt von Heiden beherrscht; das ist
»die Zeit der Nationen«. Im Jahr 363 n.Chr. wollte ein römischer Kaiser namens
Julian der Abtrünnige das Christentum schädigen, indem er den Juden erlaubte, ih
ren Tempel wieder aufzubauen. Doch der nichtchristliche Historiker Gibbon berich
tet, dass »ein Erdbeben, ein Orkan und eine Feuersbrunst die neuen Grundmauern d
es Tempels umrissen und zerstörten«18 und das Vorhaben so vereitelt wurde.
Nachdem gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit der Zionismus-Bewegung eine Rückkehr
der Juden nach Palästina begonnen hatte, wurde dort am 14. Mai 1948 der neue St
aat Israel ausgerufen. Doch als die Grenzen des neuen Israels festgelegt wurden,
befand sich damit das alte Jerusalem im Königreich Jordanien. Später im Jahr 19
48 geriet die neue jüdische Armee in einen Konflikt mit der Arabischen Liga. Isr
ael stürmte entschlossen die Altstadt von Jerusalem, doch als sie bereits kurz v
or dem Sieg standen, schritten die Vereinten Nationen ein und riefen einen Waffe
nstillstand aus. Zwischen den beiden Armeen wurde ein Niemandsland eingerichtet
und die Altstadt Jerusalems befand sich weiterhin in arabischer Hand. 1967 schli
eßlich gelang es Israel im Sechstagekrieg die Altstadt zu erobern, doch bis heut
e behalten sich die Muslime unter Obhut der Uno das Recht vor, den einstigen Tem
pelplatz mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee als ihr Heiligtum zu belegen.
Welchen unaufhörlichen Konflikt das bedeutet, ist uns aus den täglichen Nachric
hten nur zu gut bekannt. Der Status von Jerusalem ist eines der heikelsten Zankä
pfel der Weltpolitik.
Die oben zitierte Prophezeiung Jesu ist also gültig; Gottes erwählter Ort der An
betung wird weiterhin von Heiden zertreten, »bis die Zeit der Nationen erfüllt i
st«. Die Bibel sagt, dass »Jerusalem zu einem Stemmstein der Völker« wird und si
ch »alle Nationen gegen Jerusalem versammeln werden« (Sacharja 12,3) und dass di
e Nationen »die heilige Stadt zertreten werden 42 Monate« lang (Offenbarung 11,2
). Diese 42 Monate beziehen sich auf die letzte Hälfte der 70. Jahrwoche aus Dan
iels Prophetie. Nach diesen sieben Jahren wird Jesus Christus in Herrlichkeit wi
ederkommen und in Jerusalem triumphieren.
Jesu Weherufe über galiläische Städte
Während seines irdischen Wirkens besuchte der Herr Jesus die galiläischen Städte
Kapernaum, Chorazin, Bethsaida und Tiberias. Obwohl der Herr in den ersten drei
dieser Städte beeindruckende Wunder wirkte, taten ihre Bewohner keine Buße. Des
halb sprach der Herr ein Wehe über diese drei Städte aus, was in Matthäus 11,21-
24 nachzulesen ist. Über Tiberias sprach er dieses Wehe jedoch nicht.
Was ist im Lauf der Jahrhunderte aus diesen Städten geworden? Am nordwestlichen
Ufer des Sees Genezareth finden sich Ruinen, die man für Überreste des alten Kap
ernaum hält. Nachgewiesen ist die genaue Lage dieses antiken Ortes jedoch nicht.
Gleiches gilt für Chorazin und Bethsaida. Niemand weiß genau, wo diese Städte l
agen. Sie sind untergegangen, doch Tiberias ist bis heute eine florierende Hafen
stadt am Ufer des Sees Genezareth und hat die Unruhen der Jahrhunderte überstand
en. Ist es bloßer Zufall, dass die drei vom Herrn verfluchten Städte verschwunde
n sind, während die eine nicht verfluchte Stadt erhalten blieb?
Zusammenfassung
Wir könnten massenhaft Beispiele für weitere erfüllte Prophezeiungen anführen, d
och diese sollten ausreichen, um zu zeigen, dass die Schreiber der Bibel von Got
t inspiriert waren. Für den aufrichtigen Denker sind das überzeugende Anhaltspun
kte. Ein bekannter Autor beschrieb treffend die hohe Bedeutung von erfüllten Pro
phezeiungen:
Erfüllte Prophetie ist ein Beweis für die Inspiration, weil die biblischen Vorau
ssagen künftiger Ereignisse so lange vor dem Eintreten der Ereignissen getroffen
wurden, dass kein rein menschlicher Scharfsinn oder Weitblick sie vorausahnen k
onnte. Diese Voraussagen sind so detailliert, genau und konkret, dass jede Mögli
chkeit ausgeschlossen ist, dass es sich lediglich um glückliche Schätzungen hand
elte. Hunderte von Voraussagen über Israel, das Land Kanaan, Babylon, Assyrien,
Ägypten und zahlreiche Personen so alt, so einzigartig, so offensichtlich unwahr
scheinlich und zugleich so detailliert und konkret, dass kein Sterblicher sie si
ch hätte ausdenken können sind in Erfüllung gegangen unter Mitwirken der Naturge
walten oder von Menschen, die diese Voraussagen nicht kannten oder nicht glaubte
n oder sogar verzweifelt versichten, ihre Erfüllung zu verhindern. Daher gilt es
als sicher, dass die Schriften, die diese Voraussagen enthalten, inspiriert sin
d.«19
Jesus sagte zu seinen Jüngern: »Und jetzt habe ich es euch gesagt, ehe es geschi
eht, damit ihr glaubt, wenn es geschieht« (Johannes 14,29). Glauben Sie ihm?
Prophetie, aufgezeichnet durch Hesekiel (570 vor Christus): Die Wiederherstellun
g des Staates Israel und die Rückkehr der Juden in ihr Land.
"Und rede zu ihnen: So spricht der Herr, Jahweh: Siehe, ich werde die Kinder Isr
aels aus den Nationen herausholen, wohin sie gezogen sind, und ich werde sie von
ringsumher sammeln und sie in ihr Land bringen" (Hesekiel 37,21).
Die Erfüllung läuft seit 1948. Damals würde der Staat Israel nach 1878 Jahren wi
eder aufgerichtet, unter Aufsicht der Vereinten Nationen.
Fußnote: Israeliten sind Nachkommen Israels, das heisst Jakobs, der Enkel von Ab
raham. Seit ungefähr 500 vor Christus heissen die Nachkommen Juden, nach Juda, d
em vierten Sohn von Jakob.
top
Prophetie, aufgezeichnet durch Jesaja (± 700 vor Christus): die Juden würden wie
ein ungläubig Volk zurückkehren nach Israel.
Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; vom Aufgang her werde ich deinen Samen
bringen, und vom Niedergang her werde ich dich sammeln. Ich werde zum Norden sa
gen: Gib heraus! und zum Süden: Halte nicht zurück, bringe meine Söhne von fernh
er und meine Töchter vom Ende der Erde ... Führe heraus das blinde Volk, das doc
h Augen hat, und die Tauben, die doch Ohren haben! (Jesaja 43:5,6,.
Die Erfüllung läuft seit 1948. Die meiste Juden die in Israel wohnen, glauben ni
cht daß Jesus der Messias ist.
top
Prophetie, aufgezeichnet durch Mose (± 1407 vor Christus): Die Zerstreuung der J
uden über die ganze Erde.
"Und Jahweh wird dich unter alle Völker zerstreuen, vom einen Ende der Erde bis
zum anderen Ende der Erde" (5. Mose 28,64).
Die endgültige Zerstreuung hat im Jahr 70 stattgefunden, als der jüdische Aufsta
nd von den Römern niedergeschlagen wurde und das jüdische Volk unter die Natione
n zerstreut wurde.
top
Prophetie, aufgezeichnet durch Daniel (± 536 vor Christus): Die Zeit zwischen de
r Wiederherstellung Jerusalems und dem Messias.
"So wisse denn und verstehe: Vom Ausgehen des Wortes, Jerusalem wiederherzustell
en und zu bauen, bis auf den Messias, den Fürsten sind 7 Wochen und 62 Wochen. S
traßen und Gräben werden wiederhergestellt und gebaut werden und zwar in Drangsa
l der Zeiten" (Daniel 9,25).
Erfüllung: Nehemia erhielt im 20. Regierungsjahr des persischen Königs Artaxerxe
s die Zustimmung, Jerusalem wiederherzustellen (Nehemia 2,1-6). Das war ungefähr
446 vor Christus. Die Zeit bis auf den Gesalbten (Messias im Hebräischen und Ch
ristos im Griechischen) beträgt dann 7 + 62 = 69 Wochen (buchstäblich Siebenen o
der sieben Zeiten). Die Maßeinheit der Zeit in Daniel ist etwas kürzer als ein J
ahr, nämlich 360 Tage. Die Zeit bis auf den Messias beträgt somit 69 x 7 x 360 =
173.880 Tage = 476 Jahren und 21 Tage, gerechnet ab 446 vor Christus:
446 v Chr 445 v Chr ... 1 v Chr 1 n Chr ... 30 n Chr 31 n Chr .
. 1 2 ... 446 447... ... 476
Weil das Jahr 0 nicht existiert, endet diese Periode im Jahr 31.
Der einzige Jude, der in Betracht kommt, in diesem Jahr als der Messias aufgetre
ten zu sein, ist Jesus Christus, der Nachkomme Davids, der Nachkomme Abrahams (M
atthäus 1,1).
Anmerkung: der Titel Christus kommt vom griechischen Christos, was Gesalbte bede
utet. Das hebräische Wort für Gesalbter ist Messias.
top
Prophetie aufgezeichnet durch Daniel (± 536 vor Christus): Der Messias würde nac
h Ablauf der 7 + 62 "Wochen" (eine "Woche" ist 7 x 360 Tagen) seit der Wiederher
stellung, aber vor der erneuten Zerstörung Jerusalems und des Tempels ermordet w
erden:
"Und nach den 62 Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. Und d
as Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und da
s Ende davon wird durch die überströmende Flut sein und bis ans Ende: Krieg, Fes
tbeschlossenes von Verwüstungen" (Daniel 9,26).
Erfüllung: Die 69 "Wochen" seit der Wiederherstellung Jerusalems (± 446 vor Chri
stus) waren im Jahr 31 vergangen. Todesjahr des Juden Jesu Christi war entweder
das Jahr 31 oder das Jahr 33. Die Stadt Jerusalem und der jüdische Tempel wurden
durch die Römer erneut zerstört, nachdem sie Jahrhunderte vorher nach einer frü
heren Zerstörung durch die Babylonier 586 vor Christus wieder aufgebaut worden w
aren.
top
Prophetie Jesu (± 31), aufgeschrieben durch Lukas: Die Zerstörung des jüdischen
Tempels durch die Römer.
"Und als etliche von dem Tempel sagten, daß er mit schönen Steinen und Weihgesch
enken geschmückt sei, sprach er: Diese Dinge, die ihr sehet - Tage werden kommen
, in welchen nicht ein Stein auf dem anderen gelassen wird, der nicht abgebroche
n werden wird" (Lukas 21,5-6).
Dies hat sich erfüllt im Jahr 70, als Jerusalem und der Tempel durch die Römer r
uiniert wurden.
top
Prophetie, aufgezeichnet durch Jesaja (± 700 vor Christus): Der Gesalbte würde u
m unserer Sünden willen sterben, aber auch wieder aus dem Tode auferstehen.
"Doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Missetaten wi
llen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm ... bei einem Reiche
n ist er gewesen in seinem Tode, weil er kein Unrecht begangen hat und kein Trug
in seinem Munde gewesen ist ... Darum werde ich ihm die Großen zuteil geben, un
d mit Gewaltigen wird er die Beute teilen: dafür, daß er seine Seele ausgeschütt
et hat in den Tod und den Übertretern beigezählt worden ist; er aber hat die Sün
de vieler getragen und für die Übertreter Fürbitte getan". (Jesaja 53).
Dies wurde erfüllt, als Jesus am Kreuz für unsere Sünden starb (1. Korinther 15,
3-4) und er nach 3 Tagen wieder lebendig wurde (Markus 16,6).
top
Was der Messias erfahren würde während seiner Leiden am Kreuz, ist ungefähr 1000
vor Christus durch David vorausgesagt:
"Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt;
wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide
. Meine Kraft ist vertrocknet wie ein Scherben, und meine Zunge klebt an meinem
Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich. Denn Hunde haben mich umgeben,
eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine F
üße durchgraben" (Psalm 22,14-16).
Dies gibt ein überdeutliches Bild darüber, was einer erfährt, wenn er an ein Kre
uz genagelt wird und dort hängt. Dieser Psalm wurde erfüllt, als Jesus gekreuzig
t wurde.
top
Prophetie, aufgezeichnet durch Jesaja (± 700 vor Christus): Der Messias würde ni
cht allein den Juden, sondern auch den Heiden den Weg zu Gott erschliessen.
"Ja, er spricht: Es ist zu gering, daß du mein Knecht seiest, um die Stämme Jako
bs aufzurichten und die Bewahrten von Israel zurückzubringen; ich habe dich auch
zum Licht der Nationen gesetzt, um mein Heil zu sein bis an das Ende der Erde"
(Jesaja 49,6).
Erfüllung: Auch die Heiden sind dem Aufruf gefolgt, an Jesus zu glauben (Apostel
geschichte 11,1.26).
top
Prophetie, aufgezeichnet durch Mose (± 1447 vor Christus): Der Name Abrahams wür
de groß sein und mit ihm würden alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.
"Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen, und ich will d
einen Namen groß machen; und du sollst ein Segen sein! Und ich will segnen, die
dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen ges
egnet werden alle Geschlechter der Erde" (Genesis 12:2,3).
Erfüllung: Abraham ist einer der bekanntesten Männer des Altertums. Alle Mensche
n, die an Jesus glauben, seine Nachkommen, empfangen das ewige Leben als ewigen
Segen ( Johannes 3,16; 20,31).
top
Profetie, aufgezeichnet durch Micha (± 720 vor Christus): Der Gesalbte würde in
Bethlehem geboren werden.
"Und du, Bethlehem, Ephrata, zu klein, um unter den Tausenden von Juda zu sein,
aus dir wird mir hervorkommen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Au
sgänge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her" (Micha 5,2).
Dieses wurde erfüllt, als Jesus in Bethlehem geboren wurde (Matthäus 2,1; Lukas
2,11-15).
top
Prophetie nach dem Sündenfall (± 4000 vor Christus), aufgezeichnet durch Mose (±
1447 vor Christus): Der Fluch über Satan, nachdem er die Menschen zur Sünde ver
führt hatte:
"Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und den Frau und zwischen deinem
Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die
Ferse zermalmen" (1. Moses 3,15).
Der Samen der Frau ist ihr Nachkomme: der Gesalbte. Seine Ferse wurde verletzt,
als er gekreuzigt wurde. Aber da Christus dort das Gericht über unsere Sünden ge
tragen hat und aus dem Tod auferstanden ist, hat Satan die Macht über den Tod ve
rloren (1. Korinther 15,54). Satan selbst wird endgültig besiegt werden, nach de
r Wiederkehr Jesu auf dieser Erde (Offenbarung 20,1.2.10).
top
Der Messias ist also schon gekommen, um zu sterben für unsere Sünden. Aber Er wi
rd noch einmal wiederkommen, um König der Welt zu werden. Das ergibt sich aus fo
lgenden Prophezeiungen:
Prophetie, aufgezeichnet durch David (± 1000 vor Christus): Der Gesalbte würde d
er Sohn Gottes sein, er würde König werden.
"Es treten auf die Könige der Erde, und die Fürsten ratschlagen miteinander wide
r Jahweh und wider seinen Gesalbten ... Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zo
rn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken. "Habe doch ich meinen König ge
salbt auf Zion, meinem heiligen Berge!" Vom Beschluß will ich erzählen: Jahweh h
at zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt" (Psalm 2,2
.5-7).
Erfüllung: Jesus Christus ist der Sohn Gottes (Johannes 1,50; 3,18; Apostelgesch
ichte 9,20; 1. Johannes 5,10-12).
top
Prophetie, aufgezeichnet durch Jesaja (± 700 vor Christus): Der Gesalbte würde w
ie ein Kind geboren werden, aber gleichzeitig Gott selbst sein.
"Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht au
f seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Got
t, Vater der Ewigkeit, Friedefürst" (Jesaja 9,5).
Erfüllung: In Jesaja 9,6 wird der Messias "Starker Gott" genannt. In Jesaja 10,2
1 wird dieser Ausdruck für Jahweh verwendet. Jesus wurde als Kind geboren, aber
er wurde auch als Gott anerkannt (Johannes 20:2.
Anmerkung: Wir haben es hier mit der Tatsache zu tun, dass schon im Alten Testam
ent (im Tenach) angegeben wurde, dass der Gesalbte niemand ausser Gott selbst is
t. Gott der Vater und Gott der Sohn sind ein und derselbe Gott.
top
Die Rückkehr des Messias wird auf dem Ölberg sein. Der Messias wird sich dann ta
tsächlich als Jahweh erweisen (aufgezeichnet durch Sacharja, ± 500 vor Christus)
:
"Und ich werde alle Nationen nach Jerusalem zum Kriege versammeln; und die Stadt
wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet wer
den; und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber das übr
ige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden. Und Jahweh wird ausziehen
und wider jene Nationen streiten, wie an dem Tage, da er streitet, an dem Tage d
er Schlacht. Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberge stehen, der vor
Jerusalem gegen Osten liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten nach
Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tale, und die Hälfte des Berges
wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen" (Sacharja 14,2-4).
top
Kennzeichnend für diese Zeit ist der Krieg um Jerusalem (aufgezeichnet durch Sac
harja (± 500 vor Christus):
"Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle Völker ringsum; und a
uch über Juda wird es kommen bei der Belagerung von Jerusalem. Und es wird gesch
ehen an jenem Tage, da werde ich Jerusalem zu einem Laststein machen für alle Vö
lker: alle, die ihn aufladen wollen, werden sich gewißlich daran verwunden. Und
alle Nationen der Erde werden sich wider dasselbe versammeln" (Sacharja 12,2-3).

top
Wenn er zurückkommt, wird der Messias wiedererkannt von ihnen, die ihn durchbohr
t haben (aufgezeichnet durch Sacharja, ± 500 vor Christus):
" Und ich werde über das Haus Davids und über die Bewohner von Jerusalem den Gei
st der Gnade und des Flehens ausgießen; und sie werden auf mich blicken, den sie
durchbohrt haben, und werden über ihn wehklagen gleich der Wehklage über den Ei
ngeborenen, und bitterlich über ihn leidtragen, wie man bitterlich über den Erst
geborenen leidträgt" (Sacharja 12,10).
top
Dre Krieg um Jerusalem ist ein Aufstand gegen Gott selbst (aufgezeichnet durch D
avid, ± 1000 vor Christus):
"Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften? Es treten auf di
e Könige der Erde, und die Fürsten ratschlagen miteinander wider Jahweh und wide
r seinen Gesalbten: "Lasset uns zerreißen ihre Bande, und von uns werfen ihre Se
ile!" Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet ihrer. Dann wird er zu ihnen
reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken. "Habe doch
ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem heiligen Berge!"
"Küsset den Sohn, daß er nicht zürne, und ihr umkommet auf dem Wege, wenn nur ei
n wenig entbrennt sein Zorn. Glückselig alle, die auf ihn trauen" (Psalm 2,1-6.1
2)!
top
Schließlich werden Gott und Sein Gesalbter die Königsherrschaft antreten (aufgez
eichnet durch Johannes, ± 90 nach Christus):
"Und der siebte Engel posaunte: und es geschahen laute Stimmen in dem Himmel, we
lche sprachen: Das Reich der Welt unseres Herrn und seines Christus ist gekommen
, und er wird herrschen in die Zeitalter der Zeitalter ... Und die Nationen sind
zornig gewesen, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, um gerichtet
zu werden, und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den Heilig
en und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen (Offenbarung
11,15.17-1.
top _________________________________________________________________
""Küsset den Sohn" (Psalm 2), das heisst: Entscheiden Sie sich jetzt für Jesus,
den Gesalbten! Dann bietet er Ihnen ewiges Leben, gibt Ihnen ein Lebensziel und
Sie entkommen dem Gericht. Wie Sie das machen können
Gebet : Herr Jesus, sei du ab jetzt Herr über mein LEben und gib mir deinen Geis
t und führe mich durch deinen Geist zu einem sinnvollen und dir wohlgefälligen L
eben, AMEN ...
-------
Zitat:
Hesekiel bekam im Februar 586 v.Chr. eine Prophezeiung über die Stadt
Tyrus. Wie wir aus Kapitel 27 ersehen können, war Tyrus eine mächtige
Handelsstadt, der Knotenpunkt des damaligen Welthandels zwischen Nord und
Süd, Ost und West. Tyrus lag am Mittelmeer, geschützt durch starke Mauern
zum Land hin. Hesekiel beschreibt sie folgendermaßen (27,25b): "So bist du
sehr reich und herrlich geworden mitten im Meer."
Keine Frage, Tyrus war das New York des sechsten Jahrhunderts vor
Christus. Hesekiel prophezeit nun, dass Tyrus, die Weltstadt, zerstört
werden wird. Unglaublich. Nicht viele werden Hesekiel damals ernst
genommen haben. Doch die Prophezeiungen Hesekiels gehen in Erfüllung. Gott
täuscht niemals. Lassen Sie uns jetzt einmal schauen, wie haargenau sich
die Prophezeiung gegen Tyrus erfüllt hat:
1. Tyrus soll von vielen Völkern zerstört werden (Hes. 26,3+4)
2. Von Tyrus soll nur noch ein nackter Felsen übrigbleiben, auf dem die
Fischer ihre Netze trocknen werden (Hes 26,4+5)
3. Der babylonische König Nebukadnezar wird als Erster Tyrus besiegen
(Hes. 26,7)
4. Die Trümmer der Stadt sollen ins Meer geworfen werden (Hes. 26,12)
5. Tyrus soll nie wieder aufgebaut werden.(Hes. 26,14)
Erfüllung:
Bereits im Jahre 585 v.Chr., also ein Jahr nach der Prophezeiung
Hesekiels, versuchte Nebukadnezar, König von Babylonien, Tyrus zu erobern.
Nach dreizehnjähriger Belagerung gelang es ihm. (Prophezeiung Nr.1+3)
Doch die Stadt konnte sich in den nächsten Jahrzehnten wieder ein Stück
weit erholen. Nach der Zerstörung durch Nebukadnezar hatten sich die
Einwohner von Tyrus auf eine vorgelagerte Insel zurückgezogen. Daher galt
die Stadt als praktisch uneinnehmbar. 334 v.Chr., also 252 Jahre später,
marschierte dann Alexander der Große nach Ägypten. Der Weg führte ihn auch
an Tyrus vorbei. Tyrus weigerte sich, die Tore zu öffnen und sich zu
ergeben. Alexander ließ einen Damm aufschütten, der vom Festland bis zur
Insel reichte. Dabei riss er die alte, durch Nebukadnezar zerstörte Stadt,
komplett ab und benutzte die Trümmer für die Aufschüttung des Damms.
(Prophezeiung Nr.4)
Dann ließ der riesige Belagerungstürme bauen und nahm Tyrus so ein. Tyrus
wurde dem Erdboden gleich gemacht. Auf dem Platz, wo das alte Tyrus stand,
wurde nie wieder eine Stadt errichtet. (Prophezeiung Nr.5)
Die Fischer aus der Umgebung hängen tatsächlich noch heute ihre Netze dort
auf! (Prophezeiung Nr.2)
Einfach genial: Die letzte der Prophezeiungen Hesekiels über Tyrus
erfüllten sich über 250 Jahre später exakt! Die Genauigkeit der Bibel, wie
in unseren vier Kapiteln erkennbar, ermutigt uns, Gottes Wort in allem zu
vertrauen. Gottes Wort ist Wahrheit, nicht nur theologisch, sondern auch
historisch. Es lohnt sich, Gottes Wort als absolute Wahrheit anzuerkennen!

------
Zitat:
Voraussagen über Ortschaften und Länder
a) Tyrus
Eine der ungewöhnlichsten Prophetien in der Bibel ist die über die Stadt Tyrus,
in Verbindung mit der Stadt Sidon. Der Prophet Hesekiel verkündete in der Zeit z
wischen 592-570 v. Chr. (Hes 26,1-21):
# "Darum, so spricht der Herr Jahwe: Siehe, ich will an dich, Tyrus! Und ich wer
de viele Nationen gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt
. Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; und i
ch werde seine Erde von ihm wegfegen und es zum kahlen Felsen machen. ... Denn s
o spricht der Herr Jahwe: Siehe, ich lasse Nebukadnezar, den König von Babel, de
n König der Könige, von Norden her über Tyrus kommen, mit Pferden und Wagen und
Reitern und einem Aufgebot und mit viel Volk. Deine Töchter wird er auf dem Feld
mit dem Schwert erschlagen. Und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen
und einen Belagerungswall gegen dich aufschütten und Langschilde gegen dich aufr
ichten ... Und sie werden dein Vermögen rauben und deinen Handelsgewinn plündern
und deine Mauern abbrechen und deine prächtigen Häuser niederreißen; und deine
Steine und dein Holz und deinen Schutt werden sie mitten ins Wasser schütten. ..
. Und ich werde dich zum kahlen Felsen machen; ein Trockenplatz für Netze sollst
du werden, du wirst nicht wieder aufgebaut werden. Denn ich, Jahwe, habe gerede
t, spricht der Herr Jahwe. ... Tödlichen Schrecknissen gebe ich dich preis; und
du wirst nicht mehr sein, und du wirst gesucht, aber nicht wiedergefunden werden
für ewig, spricht der Herr Jahwe" (Hes 26, 3.4.7.8.12.14.21).
Das sind die Voraussagen:
1. Nebukadnezar wird die Festlandstadt Tyrus zerstören (Vers ,
2. viele Nationen werden gegen Tyrus sein (Vers 3),
3. Tyrus wird zu einem nackten Felsen werden und flach wie die Oberfläche eines
Felsens sein (Vers 4),
4. Fischer werden ihre Netze dort aufspannen (Vers 14),
5. der Schutt wird ins Wasser geworfen werden (Vers 12),
6. die Stadt soll nie wieder aufgebaut werden (Vers 14),
7. die Stadt soll nie wieder gefunden werden (Vers 21).
Die Aussagen scheinen für sich selbst zu sprechen. Man braucht lediglich die Ges
chichte von Tyrus mit diesen Prophezeiungen zu vergleichen: Was war geschehen?
Nebukadnezar, der König von Babel, belagerte die Stadt Tyrus auf dem Festland dr
ei Jahre nach der Prophezeiung. Als Nebukadnezar die Tore durchbrach, fand er di
e Stadt fast leer vor. Die Mehrzahl der Einwohner war mit Booten auf eine Insel
entkommen, die knapp einen Kilometer weit vor der Küste lag. Dort befestigten si
e eine neue Stadt. Die Festlandstadt wurde im Jahre 573 zerstört (Voraussage 1),
aber die Stadt Tyrus auf der Insel blieb noch mehrere hundert Jahre eine mächti
ge Stadt.
Etwa 333 v. Chr. marschierte Alexander der Große südwärts nach Ägypten, nachdem
er Darius III. besiegt hatte. Unterwegs forderte er die Phönizierstädte auf, ihr
e Tore zu öffnen, da es zu seinem Plan gehörte, sie der persischen Flotte zu ent
ziehen. Die Bürger von Tyrus weigerten sich. Die Ingenieure und Arbeiter Alexand
ers bewegten den Schutt, der einmal die Stadt Tyrus gewesen war und bauten aus d
em Schutt eine 60 Meter breite Mole über die Wasserenge, welche die alte Stadt v
on der neuen trennte (Voraussage 5).
Alexander erkannte, dass er zusätzlich Schiffe brauchte und begann von besiegten
Untertanen Schiffe einzuziehen. Viele Städte und Nationen trugen dazu bei: Sido
n, Byblos, Rhodos und viele mehr (Voraussage 2).
Im Jahre 332 v. Chr. wurde die Stadt im Meer zerstört. Der größte Teil des Gebie
tes der einstmals großen Stadt ist heute nackt wie die Oberfläche eines Felsens
(Voraussage 3) - ein Ort, an dem die Fischer, die immer noch an diese Stelle kom
men, ihre Netze zum Trocknen ausbreiten (Voraussage 4).
Doch die Menschen bauten Tyrus wieder auf. 314 v. Chr. wurde Tyrus, vom Nachfolg
er Alexander des Großen, Antigonos, erneut eingenommen. Im Jahre 638 n. Chr. wur
de die Stadt von den Moslems erobert, und zur Zeit der Kreuzzüge wurde es eine w
ichtige Basis der Kreuzritter. Im Mittelalter wurde sie abermals von den Moslems
zurückerobert (1291) und restlos zerstört (Voraussage 6).
Ein mittelalterlicher Chronist vermerkte: "Der gesamte Ruhm von Tyrus besteht nu
r noch in einem Schellfisch und einem Purpur-Farbstoff."
Es gibt auch heute eine Stadt Tyrus, die aber nicht die ursprüngliche Stadt ist.
Sie wurde weiter entlegen, vom ursprünglichen Gebiet von Tyrus entfernt an der
Küste erbaut,. Das Schicksal von Tyrus war laut dem Propheten ein Ort, an dem Fi
scher ihre Netze aufspannen. Die heutige Existenz eines kleinen Fischerdorfes au
f dem Gebiet der alten Stadt Tyrus bedeutet nicht, dass die Prophetie sich nicht
erfüllte, sondern ist vielmehr die endgültige Bestätigung dafür, dass die Proph
etie in Erfüllung ging. Tyrus, die Herrin der Meere, das jahrhundertealte Handel
s- und Umschlagszentrum der Welt, verging, um nie wieder aufgebaut zu werden (Vo
raussage 7). Die Fischer, die ihre Netze auf den Felsen trocknen, die einst das
Fundament jener Metropole des Altertums bildeten, sind das letzte Glied in der K
ette der Prophetien, die Hesekiel vor über fünfundzwanzig Jahrhunderten aussprac
h.
Die Geschichte der Stadt ist ein Beispiel für eine Prophezeiung, die in der Zeit
nach Christus in Erfüllung ging!

b) Sidon
Hesekiel verkündigte eine weitere Prophezeiung Gottes über Tyrus' Schwesterstadt
Sidon:
# "So spricht der Herr Jahwe: Siehe, ich will an dich, Sidon, und will mich in de
iner Mitte verherrlichen; und sie werden erkennen, dass ich Jahwe bin, wenn ich
Strafgerichte an ihr übe und mich an ihr als heilig erweise. Und ich werde die P
est hineinsenden und Blut auf ihre Straßen; und Erschlagene werden in ihrer Mitt
e fallen durch das Schwert, das von allen Seiten über sie kommt. Und sie werden
erkennen, dass ich Jahwe bin " (Hes 28,22.23).
Drei Voraussagen wollen wir betrachten:
1. Keine Erwähnung der Zerstörung der Stadt,
2. Blut in ihren Gassen (Vers 23),
3. vom Schwert Erschlagene überall (Vers 23).
Im Jahre 351 v. Chr. rebellierten die Sidonier gegen den persischen König und ko
nnten ihre Stadt erfolgreich gegen die Angriffe der Perser verteidigen. Schließl
ich verriet ihr eigener König - um sein Leben zu retten - die Stadt an den Feind
. Um der Rache des persischen Königs zu entkommen, töteten sich 40.000 Bürger se
lbst. Sidon war jedoch schon bald wieder aufgebaut, nachdem es abgebrannt war. U
nd obwohl die Stadt immer wieder erobert wurde und ihre Bürger abgeschlachtet (V
oraussage 2 und 3) und die Häuser abgerissen wurden, hat man die Stadt stets wie
der aufgebaut.
In den Tagen der Kreuzzüge wurde Sidon immer wieder von feindlichen Mächten erob
ert und zurückerobert. Dreimal wurde es von den Kreuzrittern erobert, und dreima
l fiel es vor den moslemischen Heeren. Selbst in der Neuzeit ging die Stadt imme
r wieder durch schwere Zeiten. Sie war Austragungsort von Kämpfen zwischen Druse
n und Türken, sowie zwischen Türken und Franzosen. 1840 wurde Sidon von den Flot
ten Englands, Frankreichs und der Türkei bombardiert. Immer wieder wurde in den
Straßen Blut vergossen, aber die Stadt existiert immer weiter und steht heute da
, als ein Denkmal erfüllter Prophetie.
Kein menschlicher Geist hätte vor 2500 Jahren voraussagen können, dass Tyrus aus
gelöscht sein wird, Sidon aber weiterbesteht, zumal eigentlich Tyrus "die Königi
n und Herrin des Mittelmeeres" genannt wurde.

c) Theben und Memphis


Es gab viele Zentren religiöser Verehrung in der Welt der Antike. Doch die heidn
ischen Götzen waren nie von Dauer; Gott verdammte die Städte, in denen dieser Gö
tzendienst blühte. Ein Beispiel hierfür finden wir in Ägypten. Die beiden Städte
Theben (früher: No), der Hauptstadt Oberägyptens und Memphis (früher: Noph oder
Moph), der Hauptstadt Unterägyptens wurden vom Propheten Hesekiel mit unterschi
edlichen Urteilssprüchen bedacht (Hes 30,13-16). Theben sollte zerrissen und sei
n Reichtum vernichtet werden, in Memphis sollten die Götzen ausgerottet werden,
was praktisch der Ausrottung der ganzen Stadt gleichkam.
Wenn man nun Memphis mit Theben vergleicht, dann wird das Wunder erfüllter Proph
etie nur noch erstaunlicher. Wie kam es, dass die Prophetien über die beiden Stä
dte nicht verwechselt wurden? Tatsächlich wurde die Stadt Theben durch zwei Vern
ichtungsschläge (552 und 85 v. Chr.) dem Erdboden gleichgemacht, während Memphis
noch einen kulturellen Höhepunkt erreichte.
Aber auch Memphis war Hochburg der Götzen und wurde auch mithilfe derselben gesc
hlagen. Wie das? Der babylonische Heerführer Kambyses Pelusium nahm die Stadt ei
n, indem er Hunde und Katzen, die von den Ägyptern heilig gehalten wurden, vor s
ein Heer setzte, so dass es kein Ägypter wagen würde, Waffen gegen sie zu gebrau
chen. Er erschlug den "heiligen Stier" Apis und verbrannte andere Götter Ägypten
s. Erst mit der Erbauung Kairos im 7. Jahrhundert verließen die Menschen Memphis
. Die Araber trugen den größten Teil der Bauten ab und transportierten die Stein
e für neue Bauvorhaben nach Kairo.

d) Samaria
Die Propheten Hosea [748-690 v. Chr.] und Micha [738-690 v. Chr.] prophezeiten g
egen die Stadt Samaria:
# "Samaria wird büßen, denn es ist widerspenstig gewesen gegen seinen Gott. Sie
werden durchs Schwert fallen, ihre Kinder werden zerschmettert und ihre Schwange
ren aufgeschlitzt" (Hos 14,1).
"So werde ich Samaria zu einem Trümmerhaufen im Feld machen, zu Weinbergpflanzun
gen, und ich werde seine Steine ins Tal hinabstürzen und seine Grundfesten bloßl
egen" (Micha 1, 6).
Vorausgesagt wird:
1. Samaria wird fallen (Hosea),
2. es wird zu einem Steinhaufen im Felde werden (Micha),
3. Weinberge sollen dort angelegt werfen (Micha),
4. seine Steine werden ins Tal gestürzt werden (Micha),
5. es soll bis auf den Grund bloßgelegt werden(Micha).
Die Geschichte Samarias ist relativ kurz und sehr stürmisch. Samaria war nach de
r Teilung des salomonischen Reiches die Hauptstadt des Nordreiches Israel und ei
n Symbol der Abkehr von Jahwe. Samaria wurde vom Assyrerkönig Sargon II. 722 v.
Chr. erobert. Im Jahre 331 v. Chr. fiel die Stadt in die Hand Alexanders des Gro
ßen und 120 v. Chr. durch den Hasmonäerkönig Hyrkanos. Alle drei Eroberungen bra
chten der Stadt sehr viel Zerstörung und Tod (Voraussage 1).
Heute befindet sich auf dem Hügel, wo Samaria stand, ein bebautes Feld, auf dem
die Fundamente der Säulen die Lage der einstigen Paläste und Herrschaftshäuser m
arkieren. Am Fuße des Hügels, im Tal, liegen die Grundsteine der Stadt. Die Stei
ne der großen Stadt wurden von den Bauern des Landes zusammengehäuft oder den Hü
gel hinabgeworfen, damit ihre Stätte in Felder und Weingärten verwandelt würden
(Voraussagen 2-5).

e) Gaza und Askalon


Gaza und Askalon, so prophezeiten Amos 1,8 [775-750 v. Chr.], Jeremia 47,5 [626-
586 v. Chr.] und Zephanja 2,4-7 [640-621 v. Chr.], sollten kahl und verwüstet we
rden, und der Überrest des Hauses Juda soll Askalon bewohnen. Die Prophezeiungen
erfüllten sich. Das heutige Gaza liegt an einer ganz anderen Stelle und Askalon
gehört nun zu Israel.

f) Moab und Ammon


Zwei kleine Königreiche, Moab, östlich des Toten Meeres, und Ammon, nördlich von
Moab, waren ebenfalls Gegenstand des Gerichtes Gottes. Die Propheten Hesekiel 2
3,3.4 [592-570 v. Chr.] und Jeremia 48,47; 49,6 [626-583 v. Chr.] kündigten an,
dass die im Osten gelegenen Völker Moab und Ammon einnehmen würden, doch dass di
ese Besetzung nur von vorübergehender Dauer sein sollte. Ein Blick in das Geschi
chtsbuch bestätigt ebenfalls die Erfüllung:
Moab und Ammon verschwanden! Um die Jahrhundertwende wurde diese Gegend noch Tra
nsjordanien genannt, regiert vom Emir Abdullah des Ostens. Das Land regenerierte
wirtschaftlich innerhalb der letzten 80 Jahre, und heute beginnt die Region als
Jordanien wieder zu erblühen, wohl auch durch die neuen Wirtschaftsabkommen mit
Israel! Auch das ist wieder eine Prophetie, die sich erst in unseren Tagen erfü
llt!

g) Edom und Petra


Immer wieder wurde die Verwüstung Edoms geweissagt durch Jesaja 34,6-15, Jeremia
49,17.18 und Hesekiel 25,13.14; 35,5-7. Zur Zeit dieser Propheten schien die Er
füllung solcher Prophezeiungen höchst unwahrscheinlich zu sein. Selbst nachdem d
ie Edomiter vertrieben worden waren, entwickelten die Nabatäer eine blühende Ziv
ilisation, die Jahrhunderte überdauerte.
Aber Gott hatte gesagt: "Ich will deine Städte wüst machen" (Hes 35,7). Heute is
t das Land verödet, ein stummes Zeugnis des sicheren Wortes des HERRN.
Die Stadt Petra ist ein bemerkenswertes Beispiel der buchstäblichen Erfüllung di
eser Prophetie. Diese bedeutungsvolle Hauptstadt der Antike, mit ihrem 4000 Mens
chen fassenden Theater, ihren Tempeln, ihren Altären und ihren Monumenten liegt
heute schweigend und verlassen da, zerfallend mit dem Lauf der Zeit.
Die zwei Hauptstädte der antiken Welt waren Ninive und Babylon. Sie waren dicht
bevölkert und militärisch sehr stark - Zentren von extrem starken Königreichen.
Dennoch wurden gegen ihre scheinbar unbezwingbaren Mauern, um die Zeit ihres jew
eiligen Höhepunktes an Macht und Einfluss, Untergangsprophetien ausgesprochen -
woraufhin sie auch bald erobert wurden: Ninive nach einer sehr kurzen Belagerung
und Babylon ohne Widerstand.
Jeremia sagte, die babylonischen Soldaten würden sich kampflos ergeben. Sowohl n
ach der Vorhersage Jesajas als auch nach der Jeremias sollten die schützenden Wa
sser Babylons, der Euphrat, "ausgetrocknet werden". Jesaja gab selbst den Namen
des Eroberers bekannt, der persische Feldherr Cyrus, und er sagte, "dass sogar d
ie Tore Babylons nicht verschlossen sein" würden (Jer 50,38; 51,11.30; Jes 13,17
-19; 44,27; 45,1).
Der griechische Chronist Herodot erklärte, dass Cyrus das Wasser des Euphrat abl
eitete und dadurch erreichte, "dass das alte Flussbett zu durchwaten war; der Wa
sserspiegel im Fluss sank" (Herodot Historien, 1963 von Josef Feix). Die feindli
chen Soldaten marschierten in der Nacht durch das Flussbett und gelangten durch
die sorglos offengelassenen Tore in die Stadt. Die Babylonier hielten gerade ein
Trinkgelage ab, wie die Bibel erklärt und auch Herodot bestätigt (Dan 5,1-4.30)
.
Sowohl Jesaja als auch Jeremia sagten vorher, dass von Babylon schließlich nur u
nbewohnte Ruinen übrigbleiben sollten. Das trat ein. Heute ist Babylon ein verla
ssener Erdhügel (Jes 13,20-22; Jer 51,37.41-43).
Man betrachte einmal den Unterschied zwischen den Prophetien über Babylon und üb
er Ägypten! Die babylonische Nation sollte verschwinden, Ägypten sollte als unte
rgeordnete Nation weiterbestehen und besteht auch als solche. Wie geschah es, da
ss diese beiden unwahrscheinlichen Ereignisse sich genau nach dem Wortlaut der P
rophetien zutrugen und dass die Namen nicht vertauscht wurden?

i) Chorazin, Bethsaida und Kapernaum


Nun haben wir noch etwas Besonderes: Eine neutestamentliche Prophezeiung in Bezu
g auf Ortschaften. Wir erinnern uns sicher an die Gerichtsworte, die Jesus über
Chorazin, Bethsaida und Kapernaum sprach:
# "Dann fing er an, die Städte zu schelten, in denen seine meisten Wunderwerke g
eschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten: Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, B
ethsaida! Denn wenn zu Tyrus und Sidon die Wunderwerke geschehen wären, die unte
r euch geschehen sind, längst hätten sie in Sack und Asche Buße getan. Doch ich
sage euch: Tyrus und Sidon wird es erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als
euch. Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, bis zum Hades
wirst du hinabgestoßen werden; denn wenn in Sodom die Wunderwerke geschehen wär
en, die in dir geschehen sind, es wäre geblieben bis auf den heutigen Tag. Doch
ich sage euch: Dem Sodomer Land wird es erträglicher ergehen am Tag des Gerichts
als dir " (Matth 11,20-24).
Obwohl keine genaue Prophetie gegeben wird, wie diese Städte zerstört werden sol
lten, ist Gottes Zorn und Gericht doch unüberhörbar, und die Geschichte hat dies
bestätigt. Wir lesen im Neuen Testament allerdings nicht nur von drei, sondern
von vier Städten des Altertums, die sich in herrlicher Lage in der Nähe und am U
fer des Galiläischen Meeres befanden. Diese Städte waren Kapernaum, Chorazin, Be
thsaida und Tiberias. Chorazin, Kapernaum und Bethsaida wurden durch ein Erdbebe
n zerstört; nur die zuletzt genannte, die Jesus nicht angesprochen hatte, Tiberi
as, steht noch heute. Nicht ein Wort des Gerichts wurde seitens unseres Herrn ge
gen diese Stadt verkündet. Sie wurde mehrmals teilweise zerstört, aber immer wie
der aufgebaut.
Wozu das Ganze ?
Kein Leben ist wirklich gut, wenn zwei Fragen nicht geklärt sind:
*
Die Frage nach dem Sinn
*
Die Frage nach der Zukunft
Vielleicht haben Sie sich schon mal gefragt: Lohnt sich eigentlich der ganze Auf
wand? Lohnt sich die Plackerei? Lohnt es sich, das tägliche Einerlei auf sich zu
nehmen, gewisse Regeln einzuhalten, "gut" zu sein, wenn sowieso nichts gilt? Gi
bt es überhaupt so was wie "Gutes", wie Sinn, wie Zukunft?
Die Antwort auf jede dieser Fragen ist "Ja", es lohnt. Es gibt Sinn. Es gibt Zuk
unft. Unser Leben ist kein Zufall. Es gibt das Gute. Der Grund dafür: es gibt Go
tt.
"Wieso?" sagen Sie. "Das kann ja jeder sagen. Wo ist der denn? Ich sehe nichts v
on Gott."
Stimmt genau, aber unsichtbar sind viele Dinge, die doch existieren: Röntgenstra
hlen, Radioaktivität, Liebe, Gerechtigkeit Verstand, Gewissen usw.. Alle diese D
inge werden an ihrem Wirken erkannt. Genauso Gott. Gott wirkt und handelt. Er is
t erfahrbar. Er macht sich erkennbar - auf vielerlei Weise. Er gibt konkrete Hin
weise auf seine Existenz, damit wir wissen können, woran wir sind. Denn er will
nicht, daß wir unser Leben auf Irrtümern aufbauen.
"Ja, aber", sagen Sie, "wer will denn wissen, welches der richtige Gott ist? Es
gibt doch eine Unmenge von Göttern. Soll doch jeder auf seine Weise glauben."
Die Sache hat nur einen Haken: die Konsequenzen. Natürlich kann man an alles mög
liche glauben, an Gott, an keinen Gott, an Reinkarnation, an Astrologie, an gar
nichts - aber entscheidend ist ja, was Realität ist. Wenn wir an etwas Falsches
glauben, kann das enorm ungünstige Konsequenzen haben - besonders, wenn es um un
sere Zukunft geht. Denn dann können wir nicht nur den Sinn unseres Lebens sonder
n auch unsere gute Zukunft verpassen.
"Wieso?" sagen Sie. "Was nachher kommt, merkt man doch noch früh genug, wenn es
soweit ist."
Das kommt darauf an. Wenn bestimmte Entscheidungen schon in diesem Leben getroff
en werden müssen, ist das nicht "früh genug". Denn das würde bedeuten, daß man h
interher nichts mehr ändern kann. Dann kann es passieren, daß man auf etwas fest
gelegt ist, was total negativ ist. Man darf sich also nicht einfach auf seine Me
inung oder irgendein Glaubenssystem verlassen, sondern muß prüfen, ob das der Re
alität entspricht.
"Wieso?" sagen Sie. "Soll das heißen, daß man herausfinden kann, welcher Gott Re
alität Ist? Wie soll denn das vor sich gehen?"
Vorstellungen von Gott kann sich jeder machen, aber mit Bestimmtheit können wir
nur etwas von Gott wissen, wenn er sich selbst zu erkennen gibt. Und zwar konkre
t, nachprüfbar und erfahrbar. Das hat in der gesamten Menschheitsgeschichte nur
der Gott der Bibel getan, der sich in Jesus Christus gezeigt hat. Er ist erfahrb
ar - bis heute. Und zwar konkret denn er handelt im Leben von Menschen und in de
r Geschichte. Und dieses Handeln hat er auch objektiv überprüfbar gemacht - durc
h die Bibel.
"Wieso?" sagen Sie. "Wer glaubt denn heute noch an die Bibel? Die ist alt und üb
erholt. Da stehen doch nur menschliche Behauptungen drin. Was soll man da prüfen
?"
Obwohl die Bibel von Menschen geschrieben ist, läßt sich vieles an ihr nicht ein
fach menschlich erklären - z.B. ihre Prophetien. Denn diese treffen seit Jahrhun
derten präzise und fehlerfrei ein. Und das sind z.T. sehr konkrete Vorhersagen ü
ber Personen, Städte, Länder und geschichtliche Abläufe. z. B. ist die ganze Ges
chichte Israels eine einzige Erfüllung der biblischen Prophetie - bis heute! Und
im Leben Jesu erfüllten sich mindestens 30 Vorhersagen, die schon 400 Jahre vor
seiner Geburt in der Bibel beschrieben waren.
So was schafft kein "Zufall". Es zeigt zwingend, daß die Bibel ein "übernatürlic
hes" Buch ist.
"Trotzdem", sagen Sie. "Das ist alles so theoretisch. Das betrifft einen doch ga
r nicht persönlich."
Doch, die Bibel ist sogar äußerst persönlich. Gott bestätigt sie nämlich als "se
in Wort" auch im persönlichen Bereich. Denn wer auf die biblischen Aussagen und
Prinzipien eingeht, erlebt, daß sie wirksam werden. Am deutlichsten da, wo es um
unsere Hinwendung zu Gott ("Umkehr") geht. Denn wer sich gemäß den biblischen A
nweisungen bekehrt, erlebt Gottes Wirken im eigenem Leben! Dieses Geschehen ist
so umfassend und lebensverwandelnd, daß es die Betreffenden zu ganz neuen, befre
iten Menschen macht. Oft werden sogar Abhängigkeiten von Drogen, Alkohol oder Ni
kotin schlagartig gebrochen. Die Bibel spricht direkt von einer "neuen Geburt".
"Schön und gut", sagen Sie, "aber was soll's? Mir geht es gut. Auch wenn das vie
lleicht stimmt - wozu "neue Geburt"? Das klingt so exotisch. Das braucht man doc
h alles nicht."
Doch. Man braucht es deshalb weil mit dem Tod nicht "alles aus" ist. Im Leben ko
mmen wir zwar manchmal einigermaßen "gut" ohne Gott über die Runden (selten!), a
ber im Tod nie. Wenn die Bibel recht hat, gibt es zwei Seiten. Dann existiert Go
tt, der uns liebt und uns eine gute Zukunft geben will. Genauso aber auch Satan,
der uns an sich binden und kaputtmachen will. Denn daß unsere Welt so kaputt is
t, ist kein Zufall. Auch das Böse ist Realität. Die Bibel spricht von einer "gef
allenen" Welt, auf die Satan einen Machtanspruch hat. Diesen Machtanspruch hat e
r auch auf uns Menschen solange unsere Schuld ("Sünde") zwischen uns und Gott st
eht. Denn Sünde trennt von Gott, auch über den Tod hinaus. Das wird erst anders,
wenn wir uns bewußt und eindeutig auf die Seite Gottes stellen. Denn nur dadurc
h erhalten wir Vergebung.
"Wieso", sagen Sie, "ich sehe da kein Problem. Ich habe niemanden umgebracht. Ic
h lebe auch sonst ganz normal, bin getauft und tue auch Gutes. Das wird ja wohl
reichen."
Wenn die Aussagen der Bibel der Realität entsprechen, reicht das nicht. Denn auc
h wenn jemand "ganz normal" lebt, sammelt sich in seinem Leben Schuld an. Sünden
sind ja nicht nur die dicken Brocken, sondern auch die kleinen Unregelmäßigkeit
en. Die Bibel sagt, daß kein Mensch ohne Schuld bleibt. Schuld kann auch nicht d
urch gute Werke oder Formalitäten "ausgeglichen" werden. Wenn das ginge, hätte J
esus nicht für unsere Schuld ans Kreuz zu gehen brauchen.
Er mußte es aber tun, um überhaupt die Möglichkeit zu schaffen, daß uns vergeben
werden kann.
"Wieso Möglichkeit?" sagen Sie "Wenn Jesus für uns gestorben Ist. hat doch sowie
so jeder Vergebung."
Nein. Genauso, wie wir unsere Sünden persönlich begehen müssen wir auch persönli
ch Gott dafür um Vergebung bitten. Wir müssen erkennen, daß wir uns nicht selbst
"gerechtmachen" können, sondern daß wir die göttliche Vergebung brauchen. Diese
Vergebung ist ein "Geschenk", weil Jesus dafür den Preis bezahlt hat. Nur durch
ihn können wir daher in Verbindung mit Gott kommen. Jesus sagt: "Ich bin der We
g, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, außer durch mich."
"Wieso?" sagen Sie. "Man kann sich doch bekehren, so oft man will. Das kann doch
keiner kontrollieren. Das ändert doch nichts."
Stimmt, wenn es nicht echt ist, ändert sich nichts. Gott reagiert nicht auf Lipp
enbekenntnisse. Er "sieht das Herz an". Aber wenn wir es ehrlich meinen, gilt di
ese Entscheidung für unser ganzes Leben und darüber hinaus. Gott stellt sich daz
u und reagiert. Eben weil er Realität ist. Wir reden nicht in die Luft Gott wirk
t. Auch seine Vergebung ist Realität. Wir erleben seinen Frieden und die Freude
der "neuen Geburt". Erst dann folgt auch die Gewißheit, daß er existiert und daß
wir zu ihm gehören.
"Schön und gut", sagen Sie, aber ich bin nicht religiös veranlagt. Für mich sche
int das nichts zu sein."
Gott ist auch nicht religiös! Verstehen Sie, worum es geht. Es geht nicht um For
malitäten und fromme Pflichtübungen.
Auch nicht darum, irgendwo Mitglied zu werden oder Beiträge zu zahlen. Es geht u
m eine persönliche, lebendige Beziehung mit dem Gott, der uns geschaffen hat und
liebt! Gott bietet uns an, unser Leben mit ihm gemeinsam zu führen auf seiner S
eite. Aber dazu müssen wir es ihm anvertrauen. Erst dann kriegt es ein Fundament
, das auch in der Zukunft hält. Erst dann kann es wirklich "gut" werden. Aber da
s alles beginnt damit, daß wir unser "Geschenk" abholen: die Vergebung. Dieses G
eschenk liegt für jeden bereit. ABER WIR MÜSSEN ES UNS HOLEN, sonst entgeht es u
ns!

Wußtest Du schon...
daß Gott dich liebt, daß du in seinen Augen äußerst wertvoll bist und daß er ein
en guten Plan für dein Leben hat?
Unvorstellbar? Du glaubst nicht an Gott?
Aber trotzdem Tatsache!
Vielleicht fehlen dir einfach ein paar Informationen über die Realität?
Die Realität ist das, was real ist; nicht, was wir oft so glauben oder meinen. Z
ur Realität gehören auch unsichtbare Kräfte, positive und negative. Die größte p
ositive Macht, die überhaupt existiert, ist die Macht Gottes. Und von diesem Got
t mußt du wissen, daß er ein guter Gott ist, der nicht gegen, sondern für dich i
st!
Der Grund dafür ist einfach:
Dieser Gott hat dich geschaffen und gewollt. Du bist kein Zufallsprodukt Dieser
Gott will, daß es dir in jeder Beziehung gut geht. Er liebt dich und kennt dich
ganz persönlich - sogar mit Namen. Für ihn bist du keine Nummer X, sondern ein a
bsolutes Original. Jemand, den es nur einmal auf der Welt gibt. Eine einmalige S
onderausgabe.
Manche Leute halten Gott für ein Phantasieprodukt,
andere für eine unpersönliche kosmische Kraft, die auch das Böse einschließt. Ab
er Gott ist weder Phantasie noch unpersönliche kosmische Energie. Er ist ein per
sönlicher, lebendiger, anteilnehmender, wirkender und erfahrbarer Gott. Er hat s
ich immer wieder in der Geschichte und im Leben von Menschen erkennbar gemacht u
nd tut das bis heute. Millionen haben Gott und sein Wirken schon persönlich erle
bt. Daß er wirklich existiert, kannst du selbst herausfinden
Er hat sogar bestimmte Vorstellungen für dein Leben,
bei denen sich deine Gaben und Fähigkeiten optimal entfalten können. Er sieht di
ch nämlich nicht nur, wie du bist, sondern auch, wie du sein kannst Er sieht all
e deine Möglichkeiten, dein Potential; das, was in dir steckt. Er hat sozusagen
einen "Idealplan" für dein Leben. Diesen Plan kannst du entdecken, aber dazu muß
t du deinen Schöpfer erst mal kennenlernen. Das ist sowieso das Beste, was du tu
n kannst, denn ohne ihn läuft letztlich nichts. Vor allem, was deine Zukunft ang
eht!
Als Schöpfer hat er auf jeden Fall die bessere Sicht. Er kennt z.B. auch deine S
chwierigkeiten, Sorgen, Probleme. Für so etwas ist er sogar Experte. Seine beson
dere Spezialität sind Lösungen f ür unlösbare Fälle. Natürlich weiß er auch über
deine Wünsche und Träume Bescheid. Das Beste ist immer, mit ihm zusammenzuarbei
ten. Zumindest bei ihm anzufragen und Rat einzuholen. Aber wie?
Gott ist immer zur Zusammenarbeit bereit.
Voraussetzung dafür ist natürlich Kontakt. Kontakt mit Gott hat man aber nicht a
utomatisch. Gott versucht zwar, zu dir durchzukommen, aber es gibt ein Hindernis
, das den Empfang blockiert. Mit diesem Hindernis haben wir alle zu tun - jeder
Mensch auf Erden. Dieses Hindernis ist unser Versagen, unsere Schuld.
Es gibt niemanden, der Gottes Maßstäbe nicht bricht. Wir kommen alle von seiner
Linie ab. Wir begehen Fehler, Unrecht, Sünden. Alles Drumherumreden nützt nichts
. Sünde ist Realität. Obwohl Gott uns liebt, haßt er Sünde aufs äußerste. Der Gr
und ist klar: Sünde trennt uns von ihm und sie macht unser Leben kaputt. Wer sch
on mal durch Betrug, Sucht, Egoismus, Habgier oder Untreue geschädigt wurde, wei
ß, was gemeint ist.
Es geht aber nicht nur um Schaden für unser Leben,
sondern auch für unsere Zukunft. Die Bibel warnt eindringlich vor den Konsequenz
en der Sünde. Sie spricht klipp und klar von der Existenz Satans und seinem Mach
tbereich. Kaum jemand will heute noch die Bibel ernstnehmen. Aber wenn ihre Auss
agen zutreffen, ist das nur Augenverschließen vor der Realität. Die Bibel stellt
nämlich ihren Anspruch, "Gottes Wort" zu sein und die Wahrheit (= Realität) zu
beschreiben, massiv unter Beweis. Der deutlichste Hinweis sind ihre zahlreichen
prophetischen Vorhersagen über Länder, Städte und Geschichtsabläufe. die sich se
it Jahrtausenden stets exakt und fehlerfrei erfüllen - bis heute! So etwas gibt
es sonst nirgends. Es ist die sichtbare Bestätigung dafür, daß die Bibel ein "üb
ernatürliches" Buch ist!
Wer schon mit Okkultismus zu tun hatte,
weiß, daß auch die Seite Satans real ist. Sünde bringt uns daher in die Hölle, e
gal, wie das aussehen mag. Wenn nämlich die Trennung von Gott bis zu unserem Tod
nie beseitigt wird, wird sie ewig. Das ist schon deswegen "Hölle", weil wir dan
n unsere gute Zukunft verlieren. Gott will das auf keinen Fall!
Die Trennung von Gott muß also unbedingt aufgehoben werden. Erst dann kommen wir
zu Gon durch und er zu uns. Darum geht es in unserem Leben! Das ist der allerer
ste Sinn unseres Lebens: zu Gott durchzukommen und dadurch eine gute ewige Zukun
ft zu erreichen. Aber die Weichen dazu werden hier auf der Erde gestellt - nicht
erst im Himmel!
Was mußt du also tun? Es ist ganz einfach.
Wir selbst können unsere Schuld nicht rückgängig machen. Was geschehen ist, ist
geschehen. Gon möchte zwar die Konsequenzen unseres Versagens beseitigen, aber e
r kann nicht einfach beide Augen zudrücken. Denn dann wäre der Himmel kein "Himm
el' mehr - und Gott nicht gerecht. Um dieses Dilemma zu lösen, fand Gott nur ein
e Möglichkeit: er selbst nahm in Gestalt seines Sohnes Jesus unsere Schuld auf s
ich. Jesus kam auf die Erde, um den Preis zu bezahlen. Er tat das, indem er am K
reuz von Golgatha für uns starb - 'der Gerechte für die Ungerechten". Damit beza
hlte er restlos alles Wir können nichts hinzufügen. Es gibt keine Selbsterlösung
. Das einzige, was wir tun können, ist, sein Geschenk anzunehmen.
Das Geschenk heißt Vergebung, aber
wenn wir es nicht annehmen, haben wir es auch nicht! Vergebung geschieht nie aut
omatisch. Es ist wie mit einer Medizin gegen eine tödliche Krankheit. Du kannst
wählen, ob du sie nehmen willst oder nicht, aber wenn du sie nicht nimmst, stirb
st du. Die tödliche Krankheit heißt "Sünde", die Medizin "Vergebung". Nur - die
Konsequenzen der Krankheit "Sünde" sind ewig! Gott schenkt dir jedoch die Medizi
n, wenn du ihn darum bittest. Es geht also um eine Entscheidung, die du treffen
mußt. Ganz persönlich. Die Bibel nennt diese wichtigste Entscheidung im Leben "U
mkehr" oder"Bekehrung".
Verstehst du, was das bedeutet?
Egal, was du bisher getan hast, wo du versagt hast, welche Schuld in dein Leben
gekommen ist, wie bankrott oder leer du bist - du kannst neu anfangen! Gott biet
et dir ein völlig neues, gereinigtes Leben an! Du kannst von nun an dein Leben m
it Gott als Partner führen. In Gemeinschaft mit ihm. Du verbindest dein Leben ni
cht mit einer Religion oder toten Lehre, sondern mit dem lebendigen Gott. Das is
t ein Riesenunterschied!
Gott beweist seine Lebendigkeit ganz real.
Er "tut" etwas. Er handelt, lenkt, bewahrt, heilt, befreit, hilft wirklich und k
onkret. Das kannst du selbst erleben. Plötzlich hast du einen Freund, der jederz
eit für dich da ist, den du immer ansprechen kannst, der immer dein Bestes will.
Der nicht nur die Übersicht hat, sondern auch die Macht dir in jeder Lage zu he
lfen!
Wenn du diesen Gott persönlich kennenlernen willst, mußt du nach den Aussagen de
r Bibel folgendes tun:
*
pack vor Gott rückhaltlos aus, wie die Dinge bei dir liegen - wo du versagt hast
. Sei dabei absolut ehrlich. Gott liebt dich trotzdem, aber er reagiert nicht au
f fromme Sprüche. Ehrlichkeit ist Bedingung (1. Johannesbrief 1, 9)
*
danke Jesus, daß er für dich den Preis bezahlt hat, und bitte ihn um Vergebung f
ür deine Sünden. Lade ihn ein, in dein Leben zu kommen und dich so zu verändern,
wie er dich haben will (Johannesevangelium 1, 12)
*
übergib Jesus das Steuer deines Lebens. Unterstelle dein Leben seinem Schutz, se
iner I Herrschaft und seiner Führung. Sei auch bereit, dich zu ihm zu bekennen (
Römerbrief 10, 9-10)
In dem Augenblick, wo du das tust,
schließt du einen Bund mit Gott. Gott bricht diesen Bund nie! Du gehörst dann zu
ihm. Vergiß nie: Gott liebt dich bedingungslos Auch dann, wenn mal was schiefge
ht. Du kannst sicher sein, daß er es gut mit dir meint. Schließlich hat er seine
n eigenen Sohn für dich gegeben!
Gott hat was mit deinem Leben vor.
Vielleicht hast du dich schon mal gefragt: "Wo kann ich mein Leben sinnvoll inve
stieren?" Natürlich bei Gott! Gibt es was Sinnvolleres, als mit deinem Schöpfer
zusammenzuarbeiten? Das kann in einem ganz normalen Beruf sein. Laß dir von Gott
Ideen und Ziele für dein Leben geben! Bitte ihn um Wegweisung dabei. Du redest
nicht ins Leere!
----
Bibelzitat Buch Daniel 9 :
«Siebzig Wochen sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann
wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde abgetan und die Schuld gesühnt, u
nd es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung erfüllt und d
as Allerheiligste gesalbt werden. So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, al
s das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, e
in Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es w
ieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben. wiewohl in kummervoller Zeit. Und n
ach zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und nicht mehr s
ein... Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mi
tte der Woche wird er Schlachtopfer und Speiseopfer abschaffen» [Daniel 9:24-27.
]

-> Seit dem Befehl wiederaufbau Jerusalems bis zum 2. Kommen des Jesus nachdem d
ie Sünde/der Frevel ein Ende gemacht werden wird durch Jesus sind es 70 Wochen (
70 * 7 Jahre sind damit gemeint, Jahrwochen)
Vom Befehl des Wiederaufbau Jerusalems bis zu Jesu Tod sind es 7 + 62 = 62 Jahrw
ochen = 69 * 7 Jahre
-> Seit Jesu Tod am Kreuz und Jesu 2. Kommen liegt nur noch 1 Jahrwoche = 7 Jahr
e
Erkläring : Die Danielschen Jahrwochen Countdown wurde mit Jesu Tod und dem Begi
nn der christen unterbrochen, wenn die christen ihre vollzahl erreicht haben und
von jesus entrückt = von der erde weggenommen werden, dann brechen diese fehlen
den 7 Jahre (70. Daniel Jahrwoche an), in der der Antichrist an die Macht kommen
und Unheil anrichten wird, aber nur 7 Jahre lang, dann kommt Jesus mit seinem 2
. Kommen und erfüllt die Prophetie in Buch Daniel, nämlich wird er laut Offenbar
ung des Johannes den Antichristen mit einem Hauch seines Mundes töten und laut B
uch Daniel den Frevel/Sünde einhalt gebieten / ein Ende machen ...

(Artaxerxes Befehl Jerusalem aufzubauen erging ca 445 v.Chr. siehe Nehemia: ; 7+


62=69 Jahrwochen später , 69x7=483 Jahre später , 483x360 Tage später (Jahreszäh
lung in Israel)= 173 880 Tage=476 Jahre: 445 v.Chr.- 476=31 n.Chr.) wurde Jesus
gekreuzigt, stimmt

-----
Alexander der Grosse ...
Zitat:
"Ich meinerseits gab weiter acht, und siehe, da war ein Ziegenbock, der vom Sonn
enuntergang her über die Oberfläche der ganzen Erde kam, und er berührte die Erd
e nicht. Und was den Bock betrifft, da war ein auffälliges Horn zwischen seinen
Augen. Und er kam weiter, bis zu dem Widder hin, der die zwei Hörner hatte, den
ich vor dem Wasserlauf hatte stehen sehen; und er kam rennend auf ihn zu im Grim
m seiner Kraft. Und ich sah ihn in enge Berührung mit dem Widder kommen, und er
begann gegen ihn Erbitterung zu bekunden, und er ging daran, den Widder niederzu
schlagen und seine zwei Hörner zu zerbrechen, und es erwies sich, dass keine Kra
ft in dem Widder war, um vor ihm standzuhalten. So warfDer Ziegenbock - das bibl
ische Symbol für die griechische Weltmacht er ihn zur Erde und zertrat ihn, und
es erwies sich, dass der Widder niemand hatte, der ihn aus seiner Hand befreite.
"
Dies ist in der Bibel in Daniel 8:5-7 zu lesen. Doch was hat das alles zu bedeut
en und was hat diese biblische Prophezeiung mit Alexander dem Großen zu tun? Nun
, die Bibel zeigt selber die Bedeutung. In Daniel 8:20,21 ist zu lesen, was der
Widder und der Ziegenbock, sowie deren Hörner symbolisieren: 20 "Der Widder, den
du sahst, der die zwei Hörner hatte, steht für die Könige von Medien und Persie
n." 21 "Und der haarige Ziegenbock steht für den König von Griechenland; und was
das große Horn betrifft, das zwischen seinen Augen war, es steht für den ersten
König." Im Jahre 336 v.u.Z wurde der letzte König des Perserreiches gekrönt: Da
rius III.(Kodomannus) oder auch Dareios der III. genannt. Im gleichen Jahr wurde
in Makedonien Alexander König. Die Geschichte zeigt, dass sich Alexander der Gr
oße als der vorhergesagte erste "König von Griechenland" erwies. Nun wird der Zu
sammenhang ersichtlich, zwischen den einleitenden Versen und Alexander. Doch was
es mit der gesamten Prophezeiung und ihrer Bedeutung auf sich hat, werde ich in
den späteren Themen noch näher erläutern.

Zitat:
Der Ziegenbock und das Lamm
Alexander der Grosse ist der Ziegenbock, Jesus Christus ist das Lamm. Beide nann
ten sich Gottes Sohn, beide wurden geliebt und gehasst, beide starben jung. Doch
nur einer lebt in den Herzen von Millionen von Menschen weiter.
von Rolf Höneisen
Es war im Jahr 330 vor Christus in Jerusalem. Andächtig reicht der Hohepriester
Jaddua seinem Gast eine Schrift des Propheten Daniel. Der Gast ist kein geringer
er als der mächtigste Mann der Welt: Alexander der Grosse. Erst 26-jährig, liegt
ihm die Welt von West bis Ost zu Füssen. Alexander liest die alten Prophetenwor
te, die Daniel 200 Jahre zuvor notiert hatte. Dann erkennt sich der makedonische
Eroberer und Bezwinger Persiens selbst darin. Alexanders Besuch in Jerusalem wi
rd vom Historiker Flavius Josephus (37 bis ca. 100 n.Chr.) im Werk Antiquitates J
udaicae beschrieben.
Was hat Alexander der Grosse im Buch Daniel gelesen? Zumindest das 8. Kapitel, b
erichtet uns Flavius Josephus (Ant. Jud. X, 337): Alexander habe sich als Erfüll
ung von Daniels Prophetie erkannt, als er darin Vers 21 las: Der zottige Ziegenbo
ck aber ist der König von Griechenland; und das grosse Horn zwischen seinen beid
en Augen, das ist der erste König.
Alexander III. (persisch: Iksander) wird 356 v. Chr. als Sohn von König Philipp
II. von Makedonien und Prinzessin Olympias geboren. Der berühmte Philosoph Arist
oteles unterrichtet den Prinzen während drei Jahren. Er lehrt Alexander Rhetorik
und Literatur und weckt sein Interesse an Naturwissenschaften, Medizin und Phil
osophie. Gut möglich, dass Aristoteles im heranwachsenden Kronprinzen auch die S
ehnsucht nach den Grenzen der Welt und die Idee von der Verschmelzung der Völker
wachsen liess.
Alexanders eigentliche Vorbilder waren aber die mythischen Helden Achilles und H
erakles. Unter dem Einfluss dieser Gestalten aus der griechischen Mythologie wuc
hs er auf, und er glaubte an sie. Er war überzeugt, selbst eine grosse, übergeor
dnete Aufgabe erfüllen zu müssen.
Der Vater, König Philipp II, ist ein Trunkenbold und Frauenheld gewesen. Auf dem
Schlachtfeld allerdings hat er als genialer Taktiker und überlegener Kämpfer ag
iert. Eroberte Gebiete band er durch kalkulierte Eheschliessungen an sich. Im Zu
ge seiner Bündnispolitik heiratete Philipp mehrere Frauen. Mitunter zog er damit
den Hass seiner ersten Frau Olympias auf sich. Viele Wesensmerkmale, Verhaltens
weisen und Strategien von Philipp kennzeichnen später auch den Sohn.
Obwohl das Verhältnis zu seinem Vater, der seine Machtpolitik despotisch durchse
tzte, nicht konfliktfrei war, soll dieser zu Alexander gesagt haben: Geh, mein So
hn, such dir ein eigenes Königreich, das deiner würdig ist. Makedonien ist nicht
gross genug für dich (Plutarch, Alexander). Ein prägender Satz für Alexanders Le
ben.
Überträgt man das von Alexander innerhalb von nur zehn Jahren eroberte Reich auf
die Gegenwart, dann umfasst sein Imperium Griechenland, Albanien, Türkei, Bulga
rien, Ägypten, Libyen, Israel, Jordanien, Syrien, Libanon, Zypern, Irak, Iran, A
fghanistan, Usbekistan, Pakistan und Teile Indiens. Im Jahr seines Todes 323 vor
Christus dehnte sich sein Reich auf über 3,2 Millionen Quadratkilometer aus.
Doch die Verbrüderung der Völker bleibt ein Traum. Weder mit Macht, noch Diploma
tie oder Korruption konnte Alexander Frieden unter den Völkern schaffen. Das Geg
enteil hat er erreicht: Im Namen von Kultur und Fortschritt hat er die halbe Wel
t mit Kriegen überzogen und nichts als Scherben hinterlassen.
Dramatisch erfüllt sich die Vorausschau des Propheten Daniel über den Ziegenbock : U
nd der Ziegenbock wurde gross über die Massen; und als er stark geworden wer, ze
rbrach das grosse Horn,... (Daniel 8,8a)
Ein letztes Mal ruft der getriebene Eroberer zur Mobilmachung. Alexander will di
e arabische Halbinsel unterwerfen, durch Libyen ziehen und Karthago angreifen. A
ber er kommt nur bis Babylon. Dort, nach durchzechten Nächten, erkrankt Alexande
r der Grosse. Der Mann, der seinen Soldaten vor der entscheidenden Schlacht gege
n die Übermacht der Perser zugerufen hat: Besiegt eure Furcht und ich verspreche
euch, ihr werdet auch den Tod besiegen! , der Heerführer, der nie einen Krieg verl
oren hat, unterliegt im Kampf gegen Tod. Alexander der Grosse stirbt am 13. Juni
323 v.Chr. Er hat die ganze Welt gewonnen und dabei seine Seele verloren.
In einem Traum hatte der Prophet Daniel die Ereignisse der Weltgeschichte voraus
gesehen. Ein Löwe mit Adlersflügeln (Dan. 7,4) steht für das Babylonische Reich
. Ein Bär symbolisiert das Medopersische Reich. Ein geflügelter Leopard mit vier
Köpfen versinnbildlicht das griechische Weltreich: Nach diesem schaute ich, und
siehe, ein anderes, gleich einem Leopard, und es hatte vier Flügel eines Vogels
auf seinem Rücken, und das Tier hatte vier Köpfe, und Herrschaft wurde ihm gegeb
en (Daniel 7,6)
Das Traumbild entspricht dem realen Geschichtsverlauf. Vor 2300 Jahren eroberte
der Makedonier Alexander der Grosse ausserordentlich rasch fast die ganze damals
bekannte Welt (= Leopard mit Flügeln). Bei seinem Tod hinterlässt er ein Reich,
das sich von Griechenland bis nach Indien erstreckt. Doch sein Glanz dauerte nu
r gute zehn Jahre. Die vier Köpfe weisen auf die Ereignisse nach dem Tod von Ale
xander hin auf die vier Diadochenreiche.
Das Leben Alexander des Grossen bildet einen Wendepunkt in der Geschichte. Er wa
r militärisch so erfolgreich wie kein anderer. Dazu etablierte in der westlichen
Welt die Konstitution des respektierten Monarchen und gründete Städte mit dem Z
iel, dass von ihnen aus die griechische Lebensform ganze Regionen beeinflussen s
olle. Was Alexander nicht schaffte, war die angestrebte Verbrüderung der Völker.

Noch während vielen Jahrhunderten nach seinem Tod war das Griechische die Sprach
e der Literatur, der Religion und des Handels. Davon profitierte später auch das
keimende Christentum. Alexander stiess das Tor der Welt für die Griechen auf. D
er Hellenismus bildete gleichzeitig den Boden für das nachfolgende Römische Reic
h.
Daniel sah ein viertes Tier: Nach diesem schaute ich in Gesichten der Nacht: Und
siehe, ein viertes Tier, schrecklich und furchtbar und sehr stark und es hatte g
rosse eiserne Zähne; es frass und zermalmte, und was übrig blieb, zertrat es mit
seinen Füssen; und es war verschieden von allen Tieren, die vor ihm gewesen, un
d es hatte zehn Hörner (Daniel 7,7).
Das vierte, besonders schreckliche Tier symbolisiert die römische Macht. Tatsäch
lich unterjochten die römischen Legionen ein Land ums andere mit eiserner Härte.

Es macht sprachlos, wie detailgenau die biblische Prophetie ist. Sie unterstreic
ht vehement und generell die Wahrheit des Bibeltextes. Dagegen sind die Quellen,
die das Leben Alexanders des Grossen beschreiben, wenig handfest.
Mindestens acht antike Alexander-Biographien haben die Jahrhunderte überdauert. T
rotzdem so schreibt .36.P.J. Blumenthal.37. in P.M. History : tappen wir im Dunkeln,
wenn wir sein Leben rekonstruieren wollen. Denn bis auf eines entstanden alle di
ese Bücher rund 300 Jahre nach dem Tod des Eroberers.
Robin Lane Fox, Mitglied des New College in Oxford und Autor einer Alexander-Bio
graphie, wurde von Oliver Stone als wissenschaftlicher Berater für den Film über
Alexander beigezogen. Über die Historizität von Alexanders Leben sagt Fox: Was u
nter anderem an Alexander so fasziniert, sind die Lücken in unserem Wissen über
ihn. Sie lassen so viel Platz für unsere Fantasie.
Alexander war ein Getriebener, ein Suchender - kein Friedefürst. Gibt es im Prop
hetenbuch Daniel vielleicht Hinweise, wo denn der wahre Retter der Welt zu finde
n ist?
Prophetische Hinweise auf den Weltenerlöser sind nicht allein in den Büchern der
Propheten zu finden, sondern ebenfalls im Gesetz Mose und den anderen AT-Schrif
ten. Doch das Buch Daniel ist wiederum von grosser Bedeutung. Im 9. Kapitel wird
der Zeitpunkt des Kommens des Messias als Fürst genannt!
Der erste Vers des 9. Kapitels sagt, dass die darauf folgende Prophezeiung auf d
en Messias hin aus dem Jahr 536 v.Chr. stammt. Es ist das erste Regierungsjahr d
es Mederkönigs Darius (Sohn des Ahasveros ca. 536 v.Chr.). In dieser Zeit lag Je
rusalem in Schutt und Asche.
Daniel befand sich in Babylon (Daniel 9,1; 2. Chronik 36,21-23; Esra 1; 6,3-5),
als er die Prophetie von den 70 Wochen (vgl. Daniel 9,24-27) erhielt. In Daniel 9,
25 und 26 heisst es: So sollst du erkennen und verstehen: Von dem (Zeitpunkt an,
als das) Wort erging, Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen, bis zu einem Ge
salbten, einem Fürsten, sind es sieben Wochen. Und 62 Wochen (lang) werden Platz
und Stadtgraben wiederhergestellt und gebaut sein, und zwar in der Bedrängnis d
er Zeiten. Und nach den 62 Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden und wird
keine Hilfe finden. Und das Volk eines kommenden Fürsten wird die Stadt und das
Heiligtum zerstören. (...). Der ausführliche Bericht über das Leben Alexander de
s Grossen im Vergleich mit Jesus Christus steht in der gedruckten Ausgabe von fa
ctum 9/2004.

Das könnte Ihnen auch gefallen