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Das Fundament 3/2007

Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. Mai/Juni


104. Jahrgang

Wirkungsvoll
Christus in Koran und Bibel
Ausgießung des Heiligen Geistes

Einen anderen Grund kann niemand legen als den,


der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Die Bibel, 1. Korinther 3, 11
Das Fundament 3/2007

I nhalt
Salam Falaki: Der Islam im Widerstreit der Meinungen 4

DCTB-Intern 11

Jesus Christus im Koran und in der Bibel 12

Was steht in der Bibel über Christus? 14

Buchempfehlung: Jesus und Mohammed 22

Serie: Neutestamentliche Heilsgeschichte (3) 23

Zum Abschied nochmals vielen Dank 38

Hauptkonferenz 2007 39

Mitgliederversammlung 2007 40

DCTB-Medien für den Alltag 42



Fotos: © Bildmaschine (Wodicka /Seite 4), PhotoDisc, DCTB

Impressum
Das Fundament ®
Herausgeber: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V. (DCTB)
Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828, Fax 0711/8380829, info@dctb.de; www.dctb.de
Redaktion: Armin Bachor, armin.bachor@dctb.de
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DCTB-Förder-Stiftung: EKK Kassel 419 648 BLZ 520 604 10


Editorial

Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl;


aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So
ist es bei jedem, der aus dem Geist geboren ist. Johannes 3, 8
  Eine Windenergieanlage wandelt Windenergie in elektrische Energie um.
Dies geschieht, indem die kinetische Energie des Windes den Rotor in eine
Drehbewegung versetzt, welche an einen Generator weitergegeben und dort in
elektrischen Strom umgewandelt wird. Die kinetische Energie des Windes
steigt mit der dritten Potenz seiner Geschwindigkeit – diese setzt sich zusam-
men aus der momentanen kinetischen Energie des Windes, die linear mit der
Luftdichte (Masse pro Volumeneinheit) und mit der zweiten Potenz der
Geschwindigkeit steigt und einer weiteren Potenzierung durch den bei stei-
gender Luftgeschwindigkeit zunehmenden Volumenstrom in der vom Rotor
überstrichenen Querschnittsfläche. Die im Wind enthaltene Energie E bei einer
Windgeschwindigkeit v und Luftdichte ρ, die senkrecht durch die kreisförmige
Rotorfläche mit Radius r einer Windenergieanlage mit horizontaler Achse in
�_
der Zeit t strömt, ist durch folgende Formel gegeben: E = 2 r2� ρ� υ3� t.
Aufgrund des starken Anstiegs der Windenergie bei zunehmender Windge-
schwindigkeit sind windreiche Standorte besonders interessant. So können wir
den natürlichen Wind effektiv „einfangen“ und ihn für uns nutzbar machen.
Der Heilige Geist, Gott selber, wirkt völlig anders. Matthew Henry bemerkt
dazu: „Der Vergleich des Heiligen Geistes mit dem Wind zeigt zwei Dinge.
Erstens, der Geist arbeitet nicht nach einem festgelegten Schema, wenn er
Menschen zur geistlichen Neugeburt bringt. Der Geist bläst, wo er will, hält
sich nicht an unsere Befehle. Gott lenkt den Geist. Er vermittelt seinen Einfluss,
wo und wann und bei wem und in welchem Maß, wie er will (1. Korinther
12, 11). Zweitens, der Heilige Geist arbeitet kraftvoll und mit wahrnehmbaren
Effekten. Seine Herkunft ist ungewiss. Die Auswirkungen aber sichtbar. Wenn
der Mensch über seine Sünde weint, unter der Last seiner Verdorbenheit zusam-
menzubricht und sich nach Christus sehnt und ‚Abba Vater‘ schreit, dann hören
wir den Ton des Heiligen Geistes, wie er arbeitet (Apostelgeschichte 9, 11)“.
Menschen sollen umkehren und neu werden. Das geht alle an. Dafür sind
wir vom DCTB unterwegs zu den Menschen und das soll auch so bleiben. 

Shalom


Das Fundament 3/2007

Jesus Christus im Koran


und in der Bibel
Winfried Borlinghaus, DCTB-Studentenreferent, Korntal

Ein DCTB-Büchertisch an einer


  abhält, sich sachlich und unvorein-
Hochschule ist immer etwas Beson- genommen mit der guten Botschaft
deres! Klar, dass die Möglichkeit, Jesu zu beschäftigen.
sich im Hochschulalltag über den
Glauben an Jesus Christus infor-
mieren zu können, nicht nur positiv
gesehen wird. Zu sehr sind die Zwei Info-Broschüren
Studenten von Negativ-Schlagzeilen
und „Aufklärungssendungen“ ge- Deshalb waren wir froh, dass wir
prägt, deren Moderatoren den Glau- im letzten Semester eine interessante
ben an Jesus für rückständig halten Broschüre auslegen konnten, die
oder eine christliche Überzeugung sich speziell an Muslime und an an-
sogar als gefährlich für unsere Ge- dere Interessierte richtet: „Was steht
sellschaft darstellen. Dazu bedient im Koran über Christus?“. Dieses
man sich reichlich der bestehenden Heft erhielten wir von Grace and
Vorurteile und würzt sie mit bedau- Truth in Fellbach. Es ist eine sehr
erlichen Extrembeispielen, etwa aus aufschlussreiche und umfangreiche
der charismatischen „Szene“. Sammlung aller relevanten Koran-
Erstaunlich ist dabei die verbrei- verse, die sich auf Jesus Christus be-
tete Unkenntnis dessen, was Jesus ziehen und die seine Sonderstellung
wirklich gelehrt hat und was Chris- unter den Propheten verdeutlicht.
ten, die sich an der Bibel orientie- So mancher Korantext wird auf die-
ren, wirklich ausmacht. Angehörige se Weise zum wichtigen Denkan-
anderer Religionen bekommen auf stoß und hoffentlich zur Anregung,
diese Weise ein Zerrbild des christli- nun auch einmal die Bibel zur Hand
chen Glaubens präsentiert, das jeder zu nehmen, um zu vergleichen, zu
Beschreibung spottet und sie davon vertiefen oder um die eigene Einstel-

12
Jesus Christus im Koran und in der Bibel

EINBLICKE 1
IN DIE BIBEL

Was steht in
der Bibel üb
Christus? er
CHRISTUS,
seine Ankünd
Nachfolger nac igung, sein Leben, Sterbe
h den Texten n und Auferst
des Alten und ehe
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haus

Ankündigung Kapitel 1
en des Christ
us und seine
He rkunft nach
der Bibel
Die Namen, Kapitel 2
Titel und Eig
enschaften Ch
rist i nach der Bib
el
Kapitel 3
Die Wunder
Christi nach
der Bibel
Das Verhältnis Kapitel 4
Christi zu Go
tt nach der Bib
el
Kapitel 5
Christi Botsc
haft nach der
Bibel
Kapitel 6
Christi Leiden
und Tod nac
h der Bibel
Christi Aufer Kapitel 7
stehung und
Himmelfah rt nach der Bib
el
Kapitel 8
Christi Nachf
olger nach der
Bibel

Deutscher Ch
ristlicher Tec
KORNTAL - hniker-Bund
GERMANY e. V.

lung
zu Jesus Christus zu prüfen des
und zu korrigieren. Koran und der
In diesem Zusammenhang Bibel zur Person Jesu Christi und
entstand die Idee, ein ähnlich verzichtet dabei weitestgehend auf
gestaltetes Heft zu erstellen, das die Deutungen und Kommentare. Auf
biblischen Aussagen über Jesus zu- diese Weise hoffen wir, zukünftig
sammenfasst. Der Titel lautet: „Was den kursierenden Fehlinformationen
steht in der Bibel über Christus?“ und dem verbreiteten Unverständnis
Im Gegensatz zur anderen Broschü- der biblischen Texte und vor allem
re kann sie nicht alle Texte der Bibel der Unkenntnis der Botschaft und
berücksichtigen, da das zu umfang- Bedeutung Jesu für das persönliche
reich geworden wäre. So wurde Leben entgegensteuern zu können.
versucht, möglichst viele Texte von Besonders Muslimen sollen so ne-
zentraler Aussagekraft zusammenzu- ben den interessanten Aussagen des
stellen. Das Ergebnis ermöglicht die Koran auch die biblischen Berichte
unvoreingenommene Prüfung und über Jesus möglichst unmittelbar
Gegenüberstellung der Botschaften nahegebracht werden. 

13
Das Fundament 3/2007

Einblicke in die Bibel

Was steht in der Bibel


über Christus?
Eine kurze Übersicht

Inhaltsverzeichnis
 
Kapitel 1 Ankündigungen des Christus und seine Herkunft nach der Bibel
1. In den 5 Büchern Moses
2. Im restlichen alten Testament
3. Im Neuen Testament
Kapitel 2 Die Namen, Titel und Eigenschaften Christi nach der Bibel
1. Im Alten Testament
2. Im Neuen Testament
3. Die „Ich-bin-Worte“
Kapitel 3 Die Wunder Christi nach der Bibel
1. Der allgemeine Sinn der Wunder
2. Die wichtigsten Wunder
Kapitel 4 Das Verhältnis Christi zu Gott nach der Bibel
Kapitel 5 Christi Botschaft nach der Bibel
Kapitel 6 Christi Leiden und Tod nach der Bibel
1. Im Alten Testament
2. Im Neuen Testament
Kapitel 7 Christi Auferstehung und Himmelfahrt nach der Bibel
Kapitel 8 Christi Nachfolger nach der Bibel
Literaturempfehlungen

14
Christus in der Bibel

Das Verhältnis Christi zu Gott nach der Bibel

Einheit und Ich und der Vater sind eins. (Johannes 10, 30)
Gemeinschaft mit Tue ich nicht die Werke meines Vaters, so glaubt mir
Gott dem Vater nicht; tue ich sie aber, so glaubt doch den Werken,
wenn ihr mir nicht glauben wollt, damit ihr
erkennt und wisst, dass der Vater in mir ist und ich
in ihm. (Johannes 10, 37f)
Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch und
du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht,
der sieht den Vater! (Johannes 14, 7)
Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein
ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht.
(...) dass sie eins seien wie wir. (Johannes 17, 10f)
Bestätigt von Gott Und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in
dem Vater leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme
kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn,
an dir habe ich Wohlgefallen. (Lukas 3, 22)
Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und
Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der
großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an
dem ich Wohlgefallen habe. (2. Petrus 1, 17)
Er ordnet sich Gott Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und
dem Vater unter sprach: Mein Vater, ist‘s nicht möglich, dass dieser
Kelch an mir vorübergehe, ohne dass ich ihn trin-
ke, so geschehe dein Wille! (Matthäus 26, 42; ver-
gleiche Lukas 22, 42)
Wenn aber alles ihm (Gott dem Vater) untertan
sein wird, dann wird auch der Sohn (Jesus Chris-
tus) selbst untertan sein dem, der ihm alles unter-
worfen hat, damit Gott sei alles in allem. (1. Ko-
rinther 15, 28)

15
Das Fundament 3/2007

Gehorsam Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis


zum Tode, ja zum Tode am Kreuz. (Philipper 2, 8)
So hat er, obwohl er Gottes Sohn war, doch an
dem, was er litt, Gehorsam gelernt. (Hebräer 5, 8)
Im Gebet Und am Morgen, noch vor Tage, stand er auf
verbunden und ging hinaus. Und er ging an eine einsame
Stätte und betete dort. (Markus 1, 35; vergleiche
Johannes 17: das hohepriesterliche Gebet Jesu)

Christi Botschaft nach der Bibel - einige Eckpunkte


Der Verkünder der Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den an-
guten Botschaft dern Städten das Evangelium predigen vom Reich
Gottes; denn dazu bin ich gesandt. (Lukas 4, 43)
Das größte Gebot Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz? Jesus
aber antwortete ihm: „Du sollst den Herrn, deinen
Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele
und von ganzem Gemüt." (5. Mose 6, 5)
Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere
aber ist dem gleich: „Du sollst deinen Nächsten
lieben wie dich selbst” (3. Mose 19, 18).
In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz
und die Propheten. (Matthäus 22, 36 - 40)
Christus erfüllt das Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin,
Gesetz das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin
nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
(Matthäus 5, 17)
Das Gesetz Christi Paulus: Einer trage des andern Last, so werdet ihr
das Gesetz Christi erfüllen. (Galater 6, 2)

16
Christus in der Bibel

Der Sinn seines Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen,
Kommens dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und
sein Leben gebe als Lösegeld für viele. (Markus
10, 45)
Seine Stell- Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und
vertretung brach‘s und gab‘s den Jüngern und sprach: Neh-
met, esset; das ist mein Leib. Und er nahm den
Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach:
Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes,
das vergossen wird für viele zur Vergebung der
Sünden. (Matthäus 26, 26 -28)
Selbstaufgabe und Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst
Nachfolge und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
Denn wer sein Leben erhalten will, der wird‘s
verlieren; und wer sein Leben verliert um meinet-
willen und um des Evangeliums willen, der wird‘s
erhalten. (Markus 8, 34f)
Feindesliebe und Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren,
Gewaltverzicht streckte die Hand aus und zog sein Schwert und
schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und
hieb ihm ein Ohr ab. Da sprach Jesus zu ihm:
Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das
Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkom-
men. Oder meinst du, ich könnte meinen Vater
nicht bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf
Legionen Engel schickte? Wie würde dann aber die
Schrift erfüllt, dass es so geschehen muss? Zu der
Stunde sprach Jesus zu der Schar: Ihr seid ausgezo-
gen wie gegen einen Räuber mit Schwertern und
mit Stangen, mich zu fangen. Habe ich doch täg-
lich im Tempel gesessen und gelehrt, und ihr habt
mich nicht ergriffen. (Matthäus 26, 51 - 55)

17
Das Fundament 3/2007

Feindesliebe und Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Fein-
Gewaltverzicht de; tut wohl denen, die euch hassen. (Lukas 6, 27)
Und wer dich auf die eine Backe schlägt, dem
biete die andere auch dar; und wer dir den
Mantel nimmt, dem verweigere auch den Rock
nicht. (Lukas 6, 29)
Vielmehr, »wenn deinen Feind hungert, gib ihm
zu essen; dürstet ihn, gib ihm zu trinken. Wenn
du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein
Haupt sammeln« (Sprüche 25, 21 - 22).
Lohn der Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den
Nachfolge will ich auch bekennen vor meinem himmlischen
Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Men-
schen, den will ich auch verleugnen vor meinem
himmlischen Vater. (Matthäus 10, 32f)
Jesus sprach: „Wahrlich, ich sage euch: Es ist nie-
mand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder
Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlässt
um meinetwillen und um des Evangeliums willen,
der nicht hundertfach empfange: jetzt in dieser
Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und
Mütter und Kinder und Äcker mitten unter Ver-
folgungen - und in der zukünftigen Welt das ewige
Leben. Viele aber werden die Letzten sein, die die
Ersten sind, und die Ersten sein, die die Letzten
sind.” (Matthäus 25, 29 - 31)
Christus das Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter
Wort Gottes uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herr-
lichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater,
voller Gnade und Wahrheit. (Johannes 1, 14)

18
Christus in der Bibel

Christus polarisiert Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frie-
den zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekom-
men, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
(Matthäus 10, 34)
Meint ihr, dass ich gekommen bin, Frieden zu brin-
gen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht.
(Lukas 12, 51)
Christus tröstet Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der
mit seiner Welt Ende. (Matthäus 28, 20)
Gegenwart bis Das habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frie-
heute den habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden. (Johannes 16, 33)
Christus ruft Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen: Tut Buße,
zur Umkehr zu denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!
Gott und zum (Matthäus 4, 17)
Eingeständnis der Als das Jesus hörte, sprach er zu ihnen: Die Starken
Schuld bedürfen keines Arztes, sondern die Kranken. Ich bin
gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die
Gerechten. (Markus 2, 17)
Christus droht mit Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe,
Konsequenzen der aber die Gerechten in das ewige Leben. (Matthäus
Gottlosigkeit 25, 46)
Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die
ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele
Schaden? Denn was kann der Mensch geben, wo-
mit er seine Seele auslöse? Wer sich aber meiner
und meiner Worte schämt unter diesem abtrünni-
gen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch
der Menschensohn schämen, wenn er kommen wird
in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen
Engeln. (Markus 8, 36 - 38)

19
Das Fundament 3/2007

Christus droht mit Ich sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut,
Konsequenzen der werdet ihr alle auch so umkommen. (Lukas 13, 3)
Gottlosigkeit Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.
Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das
Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt
über ihm. (Johannes 3, 36)
Wachsamkeit Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem
Tag euer Herr kommt. (Matthäus 24, 42)
Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!
Der Geist ist willig; aber das Fleisch ist schwach.
(Matthäus 26, 41)
Missions- und Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle
Taufbefehl Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und
des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret
sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und
siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt
Ende. (Matthäus 28, 19f)
Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt
und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da
glaubt und getauft wird, der wird selig werden;
wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
(Markus 16, 15f)
Christus wird Jesus aber sprach: Ich bin‘s; und ihr werdet sehen den
wiederkommen Menschensohn sitzen zur Rechten der Kraft und kom-
zum Gericht men mit den Wolken des Himmels. (Markus 14, 62)
Und wer meine Worte hört und bewahrt sie nicht, den
werde ich nicht richten; denn ich bin nicht gekommen,
dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette.
Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht an,
der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet
habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage.
(Johannes 12, 47f)

20
Christus in der Bibel

Christus wird So seid nun geduldig, liebe Brüder, bis zum Kom-
wiederkommen men des Herrn. Siehe, der Bauer wartet auf die
zum Gericht kostbare Frucht der Erde und ist dabei geduldig,
bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.
Seid auch ihr geduldig und stärkt eure Herzen;
denn das Kommen des Herrn ist nahe. Seufzt nicht
widereinander, liebe Brüder, damit ihr nicht ge-
richtet werdet. Siehe, der Richter steht vor der Tür.
(Jakobus 5, 7 - 9)

Schlussbemerkung Elemente beschränken und


erhebt keinen Anspruch auf
Die verwendete Bibelübersetzung Vollständigkeit. Es ist in jedem
ist die revidierte Martin Luther Fall ratsam, alle zitierten Texte im
Bibel 1984. Da das ganze Neue Zusammenhang nachzulesen und
Testament und auch viele weiteren inhaltlichen Bezügen zur
Passagen des Alten Testaments Person Jesu Christi in der Bibel
unmittelbar oder indirekt mit nachzuspüren. 
Jesus Christus in Verbindung
Weitere Informationen und Artikel
gebracht werden können, muss
zum Download unter: www.dctb.de
sich diese Zusammenfassung auf
die zentralen und wichtigsten

21
Das Fundament 3/2007

Buchempfehlung

In der Auseinandersetzung zwischen den Religi-


 
onen sollte es immer um den Kern des christlichen
Glaubens gehen: Wer ist Jesus Christus? Zum Thema
„Islam“ weisen wir auf ein Buch hin, das insbesonde-
re für den Vergleich zwischen Jesus und Mohammed
wichtig ist.

Mark A. Gabriel, PH.D

Jesus und Mohammed


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schaftlichen Ausbildung an der ten, wie man einem Feind begegnet
Al-Azhar Universität in Kairo über und was sie über Frauen dachten.
den Islam in USA Weltreligionen Mit diesen und anderen Vergleichen
und christliches Lehramt studier- ist es dem Leser möglich, besser den
te und selber dort Professor für Einfluss der Botschaften auf unsere
Islamische Geschichte war, hat den heutige Zeit zu verstehen. Dieses
interessanten Vergleich zwischen gut und leicht verständlich geschrie-
dem Leben von Jesus und Moham- bene Buch versetzt den Leser in
med gezogen. Dabei vergleicht er die Situation, sich mit den beiden
die Biographien von der frühesten Religionen auseinanderzusetzen.
Kindheit an um dann auf Grund Er wird die Unterschiede verstehen
der unterschiedlichen Lehren und auch für sich persönlich eine
zu seinen Schlussfolgerungen zu Entscheidung fällen können. 
gelangen. Er beschreibt, wie sie sich
selbst gesehen haben, wie sie auf die Das Buch können Sie beim
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22
Ausgießung des Heiligen Geistes

Serie: Neutestamentliche Heilsgeschichte (3)

Die Eröffnung
des Gottesreiches
durch die Ausgießung
des Heiligen Geistes

Erich Sauer (1898-1959) war als Leiter des Missionshauses Bibelschule Wiedenest
weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt als scharfdenkender, aber im-
mer bibelbezogener Theologe. Wenn manche Gedanken auch philosophisch klingen
mögen, so werden sie gleich im nächsten biblisch belegt und geerdet. Sauers Gedan-
ken sind nicht abgehoben. Eine stille Ecke, eine aufgeschlagene Bibel und ein wenig
Zeit sind nötig, die Pinselstriche Sauers nachzuvollziehen. Die Beiträge in dieser
Serie erscheinen mit der freundlichen Genehmigung des Brockhaus Verlags (Erich
Sauer: Der Triumph des Gekreuzigten (c) 1998 R. Brockhaus Verlag Wuppertal).

„Werdet voll Geistes“ (Apostelgeschichte 2, 4; 17;


Römer 8, 9).
Mit Pfingsten beginnt eine neue
 
2. Die Dauer. Im Alten Bunde
Zeit, das Zeitalter des Heiligen wirkte der Geist immer nur für
Geistes. Der Unter­schied zur alttes- eine Zeitlang (4. Mose 11, 25),
tamentlichen Zeit ist ein dreifacher: im Neuen Bunde „wohnt“ er in
1. Der Umfang. Im Alten Bunde den Gläubigen (Johannes 14, 17.
kam der Geist nur auf einzelne 23; 1. Korinther 3, 16; 2. Korin-
(4. Mose 11, 29), im Neuen Bun- ther 6, 16; 2. Timotheus 1, 14;
de kommt er auf alle Gläubigen Jakobus 4, 5).

23
Das Fundament 3/2007

3. Der Inhalt und Zweck. Im der Welt, Gerech­tigkeit Christi und


Alten Bunde wirkte der Geist nur Gericht über Satan. Die Sünde der
erziehend und dienstbefähigend; Welt deckt er auf durch den Hin-
im Neuen wirkt er in der mannig- weis auf ih­ren Unglauben, mit dem
faltigsten Weise, nämlich: sie den Herrn, den einzig wahren
zur Weckung des Glaubens Guten, verworfen haben (Johannes
- heilswerbend, als „Geist der 16, 8 - 9; Apostelgeschichte 2, 22 -
Wahrheit“ (Johannes 15, 26) 23; 3, 13 - 15; 7, 52). Die Gerech-
tigkeit Christi stellt er fest durch
zur Bewirkung der Wiedergeburt
den Hinweis auf die Himmelfahrt;
- lebenspendend, als „Geist der
denn gerade in der Erhöhung ist
Sohnschaft“ (Römer 8, 15)
der von den Sündern als unge-
zur Lenkung der Heiligung recht Verworfene von Gott als der
- erziehend, als „Geist der Heilig- Heilige und Gerechte anerkannt
keit“
(Psalm 51, 11) worden (Johannes 16, 10; Apostel-
zur Belebung des Dienstes geschichte 2, 25 vergleiche 34 - 35;
- ausrüstend, als „Geist der 1. Timotheus 3, 16). Das Gerich-
Kraft“ (2. Timotheus 1, 7) tetsein Satans macht er klar durch
zur Herbeiführung der Verherrlichung den Hinweis auf Jesu Kreuzessieg
- verklärend, als „Geist der Herr- (Johannes 19, 30); denn gerade
lichkeit“ (1. Petrus 4, 14) durch das Kreuz ist der Fürst dieser
Welt gerichtet worden (Johannes
12, 31; Kolosser 2, 15), und darum
kann nunmehr die Welt aufgefor-
Er wirbt für das Heil dert werden, einem anderen, dem
eigentlichen Fürsten, zu huldigen.
Die Aufgabe des Geistes ist es, So wird die in ihren eigenen Augen
Christum zu verklären (Johannes gerechte Welt durch das Zeugnis
16, 14). Als Zeuge des Herrn an des Geistes sündig gesprochen;
die Welt (Johannes 15, 26; Of- der von den Men­schen als Sünder
fenbarung 19, 10) ist er der große Gekreuzigte wird durch den Geist
Evangelist des Sohnes (Offenba- als der Heilige und Gerechte er-
rung 22, 17). Er redet zur Welt von wiesen, und Satan, der Urheber des
Sünde, Gerechtig­keit und Gericht Mordes von Golgatha, wird als der
(Johannes 16, 8 - 11), von Sünde Besiegte und Gerichtete bloßge-

24
Ausgießung des Heiligen Geistes

stellt. Dies ist das dreifache Zeugnis Jesu Christi (Apostelgeschichte 16, 7;
des Geistes an die Welt. So hat es Römer 8, 9), und sind darum Men­
der Herr Jesus selber beschrieben schen „in Christo“ (2. Korinther
(Johannes 16, 8 - 11). In dem allen 12, 2), mit ihm gliedartig ver­eint.
aber verbindet sich der Geist mit Gerade dies aber ist die eigent-
dem Wort (1. Korinther 2, 2 - 4); er liche Hauptbedeutung des Pfingst-
legt seinen Werkzeugen die Worte ereignisses: Der von dem Himmel
in den Mund (Matthäus 10, 20; herniedergesandte Geist des Sohnes
Apostelgeschichte 1, 8) und macht (Galater 4, 6) verbindet die Erlösten
das ge­sprochene und geschriebene mit dem Erlöser, führt ihre Einglie-
Wort wirksam und lebendig (1. derung durch (1. Korinther 12, 13)
Thessalonicher 1, 5; Hebräer 4, 12). und eignet dem Glaubenden die
volle Frucht des Opfers Christi zu.
Das in der Menschwerdung und
Auferstehung Christi erst göttli-
Er spendet Leben
Die Gewonnenen wandelt er um.
Zum Seelengewinnen fügt er das
Seelenerneuern hinzu (Titus 3, 5)
„Der Geist ist‘s, der lebendig macht“
(Johannes 6, 63; 2. Korinther 3, 6;
Galaterater 5, 25), der die Gebun-
denen zu Freien (2. Korinther 3, 17;
Römer 8, 2), die Sklaven zu „Söh-
nen“ macht (Römer 8, 14; Galater
4, 6). Er ist der Geist der Sohn-
schaft (Römer 8, 15). Christen sind cherseits begründete, organische
Menschen, geboren aus dem Geist Verhältnis wird nun durch die Aus-
(Johannes 3, 5; 6; 8). Sie empfingen gießung des Geistes auch mensch-
nicht nur Neues, sondern wurden licherseits er­fahrene Wirklichkeit.
ein Neues (2. Korinther 5, 17), Der Herr ist der Geist (2. Korinther
wurden umgeschaffen in dem Keim 3, 17; 1. Korinther 15, 45), und „wer
ihres Wesens. Sie sind Menschen dem Herrn anhängt, ist ein Geist
„im Geiste“ (Römer 8, 9), dem Geist mit ihm“ (1. Korinther 6, 17). Er

25
Das Fundament 3/2007

ist „Glied“ an seinem „Leibe“ und Er erzieht


damit teilhaftig seines Werkes. So
aber wird Pfingsten der Beginn der Er verklärt den Gliedern das Haupt
vollen Heilszeit und der „Tag der und zeigt ihnen Jesu Herrlichkeit
Testaments­eröffnung Jesu Christi (Johannes 16, 14).
als des letzen Adam“. Indem sie Er leitet die Erlösten in den
aber alle in ihn eingegliedert sind, Pfaden der Gerechtigkeit (Römer
sind sie auch untereinander ein Leib 8, 14; Galater 5, 25) und bewirkt
(Römer 12, 5). Durch einen Geist ihre Heiligung (1. Petrus 1, 2; 2.
sind sie alle zu einem Leibe getauft Thessalonicher 2, 13). Er tröstet
(1. Korinther 12, 13) und - durch sie als Zusprecher (Johannes 16,
die Geburt aus dem Geist - Söhne 14 - 18; Römer 5, 5) und gibt ihnen
des einen Gottesreichs (Johannes sein Zeugnis (Römer 8, 16). Er
3, 3. 5; Matthäus 13, 38). Das aber straft sie bei Untreue und führt sie
heißt: Pfingsten ist der Ge­burtstag zur Buße (1. Mo­se 6, 3) und er lehrt
der Gemeinde und der Tag der sie die Worte Jesu (Johannes 14, 16;
Eröffnung des Gottes­reiches im 1. Timotheus 6, 3) und führt sie ein
neutestamentlichen Sinn (1. Korin- in alle Wahrheit (Johannes 16, 13;
ther 12, 3; Römer 14, 17). Fortan 1. Johannes 2, 20).
besteht neben der Körperschaft des
ersten Adam (1. Korinther 15, 22)
der Organismus des letzten Adam,
neben der verlorenen Menschheit Er rüstet für den
die gerettete, neben Israel und den Dienst aus
Weltvölkern die Gemeinde, das
Volk Gottes, der neue Mensch Und dann rüstet er sie aus und be-
(Epheser 2, 15), der Christus. In nutzt sie als seine Werkzeuge: Er ord-
der Gemeinde aber wirkt der Geist net ihre Gaben und ver­teilt sie, wie
Gottes als „Geist der Heiligkeit“ er will (1. Korinther 12, 4 - 11). Er
(vergleiche Psalm 51, 11). bestimmt ihren Dienst in Gemeinde
und Versamm­lung (Apostelgeschich-
te 13, 4; 16, 6  - 7; Apostelgeschichte
20, 28; 1. Korinther 12, 28 - 30). Er
belebt ihre Gebete (Judas 20; Ephe-
ser 6, 18) und ver­leiht ihnen Voll-

26
Ausgießung des Heiligen Geistes

macht (Römer 8, 26). Er leitet ihr 4. wie ein Wasser, das reinigt
Zeugnis (Matthäus 10, 20; 1. Petrus (Hesekiel 36, 25 - 26)
1, 12) und erfüllt es mit Gotteskraft 5. wie ein Frühregen, der erquickt
(1. Korinther 2, 4) und werden sie (Joel 2, 23; 3, 1)
geschmäht, so ruht er als Geist der 6. wie ein stilles, sanftes Säuseln
Herrlichkeit auf ihnen (1. Petrus. (Sacharja 4,  6; 1. Könige 19, 12  - 13)
4, 14). In dem allen aber ist er die 7. wie ein brausender Sturmwind,
Kraft aus der Höhe (Lukas 24, 49; ge- heimnisvoll und doch
Apostelgeschichte 1, 8): mächtig (Apostelgeschichte 2, 2;
Johannes 3, 8).
1. wie ein Baum, der seine Frucht
bringt (Galater 5, 22)
2. wie ein Öl, das da salbt und leuch-
tet (Apostelgeschichte 10, 38)
Er verklärt
3. wie ein Feuer, das entflammt Für die Zukunft aber ist er die
(Apostelgeschichte 2, 3 - 4; 2. Gewähr un­serer Errettung: das Siegel
Timotheus 1, 6) unseres Heils (Epheser 1, 13; 4, 30;

27
Das Fundament 3/2007

2. Korinther 1, 22), das Unterpfand Großmacht in Knechtsgestalt.“


unseres Erbes (Epheser 1, 14; 2. Durch die Welt schreitet die
Korinther 1, 22; 5, 5), das Angeld auf Botschaft vom Kreuz. Das ge­
den kommenden Herrlich­keitsbesitz, genwärtige Zeitalter ist von beson­
der Erstling der zukünftigen Ewig- derer Bedeutung. Sein Zweck ist
keitsernte (Römer 8, 23). Und weil die Berufung der Gemeinde. Da-
unser Leib ein Tempel seines Geistes raufhin ist alles in ihm an­gelegt.
ist (1. Korinther 6, 19), wird Gott
diesen seinen Tempel nicht wüste
lassen. „Wenn der Geist dessen, der Das Ziel der Berufung
Jesus von den Toten auf­erweckt hat,
in euch wohnt, so wird er, der Chris- Das Programm für die Jetztzeit ist
tus von den Toten auferweckt hat, nicht Umwandlung der Mensch­
auch eure sterblichen Leiber lebendig heit und Schaffung christlicher
machen um deswillen, dass sein Geist Völker, sondern: „aus ihnen ein
in euch wohnt“ (Römer 8, 11). So Volk zu nehmen für seinen Namen“
ragt die Bedeutung von Pfingsten (Apostelgeschichte 15, 14 vergleiche
in die Ewigkeit hin­ein. Durch den Titus 2, 14; 1. Petrus 2, 9 - 10),
Geist sind wir Söhne (Römer 8, 14; nicht Christianisierung der Völker,
Galater 4, 6 - 7). Als Söhne sind wir sondern Evangelisierung der Völker
Erben (Römer 8, 17; Galater 4, 7) zum Zweck der Berufung eines
und als Er­ben Teilhaber seiner kom- übernationalen Gottesvolkes (Matt­
menden Herrlichkeit (Römer 8, 17). häus 28, 19; Markus 16, 15). „Da ist
nicht Jude noch Grieche, nicht Sklave
noch Freier, ... sondern, ... allzumal
einer in Christo Jesu“ (Galater 3, 28;
Kolosser 3, 11). So aber entsteht, an
Die Gemeinde der
Stelle der bisherigen Zweiteilung,
Erstgeborenen eine Dreiteilung der Menschheit
(1. Korinther 10, 32), und zu Israel
Die Berufung und den Weltvölkern tritt die
der Gemeinde Gemeinde als das dritte Geschlecht
hinzu. Fortan ist jeder, der nicht
„Mission ist das Größte, was jetzt Christ ist im Sinne des Neuen
in der Welt vorgeht. Sie ist eine Testaments (Apostelgeschichte 11,

28
Ausgießung des Heiligen Geistes

26), entweder Jude oder Heide. des Himmelreichs sein wird (1.
Eine vierte Möglichkeit besteht Korinther 6, 2 - 3).
nicht. Dies neu zu gewinnende Ihr Ziel ist ihre Erhöhung und
Gottesvolk nennt die Schrift „Ek- Verherrlichung in Christo. Sie lebt
klesia“ (Matthäus 16, 18; Epheser vom Himmlischen, im Himmli-
1, 22; 3, 10; Kolosser l, 18). Es ist schen, zum Himmlischen hin; ihr
die durch die Heroldsbotschaft Weg ist ewig, ihr Wesen Ewigkeit.
des Evangeliums (1. Timotheus Sie ist aus der Ewigkeit, für die Ewig-
2, 7) aus Juden und Heiden (Eph- keit, herausgenommen aus der Zeit.
eser 2, 11 - 22) herausberu­fene „Ekklesia“ hatte im Alten Bunde
(Römer 11, 7) Schar der Erlösten, schon Israel geheißen. Un­gefähr
die, im Genuss des himmlischen einhundertmal kommt das Wort in
Bürgerrechts (Philipper 3, 20) und der Septuaginta, der griechischen
im Besitz des gött­lichen Adels Übersetzung des Alten Testaments,
(Johannes 1, 12 - 13), dereinst die vor, also fast genau so oft wie im
„gesetzausführende Versammlung“ Neuen Testament. Fast überall ist

29
Das Fundament 3/2007

es die Wiedergabe des hebräischen ergeben. Sie wurde darum der heils­
Wortes „kahal“. Dieses bedeutet geschichtliche Kern des Volkes, der
zwar zunächst ganz allgemein jede Träger seiner Berufung, das eigent-
Art von „Ver­sammlung“, hat aber liche Israel, das wahre Volk Gottes,
einen besonderen Sinn durch seine die tatsächliche und wesenhafte
Zu­ordnung zu Jahwe (Jehovah), Verkörperung des alttestament-
dem Gott Israels, erhalten. „Ka­hal lichen Ekkle­sia-Gedankens. An
Jahwe“, „Ekklesia Gottes“, ist Israel sie richteten sich darum auch alle
als berufenes, ver­sammeltes Gottes- Verhei­ßungen des Gottesreiches.
volk. Seine anschaulichste Darstel- Während die Gesamtheit des un­
lung in diesem seinem Charakter gläubigen Israel dem Gerichtsurteil
findet es in der Wüste. Um die verfällt, wird die Schar der Ge-
Stiftshütte herum liegen wohlgeord- treuen als Überrest aus den Gerich-
net die Zelte des zwölf­stämmigen ten gerettet. Zu­gleich wird sie zur
Volkes. Auf den „Ruf“ der Herolde Grundlage der Durchführung und
hin „versam­melt“ es sich auf dem Voll­endung des Planes eines Gottes-
Platz vor der Hütte. Hier steht es als volkes. Überrest ist darum bei den
das Volk Gottes da, um die Be- Propheten geradezu die Sonderbe-
fehle und den Segen seines Gottes zeichnung geworden für das Got-
zu empfangen. Auch im Neuen tesvolk, die Ekklesia der Endzeit.
Testament wird Israel als „Ekkle- Als solches ist sie übrigbleibender
sia“ bezeichnet (Apostelgeschichte „Wurzelstock“, „heiliger Same“, aus
7, 38). Es ist das Wort für die ideale dem neues Leben ersprießt (Jesaja
Einheit Israels als des auserwählten 6, 13), kleine Herde, die einst das
Volkes, auch wenn es räumlich als große Reich empfängt (Micha
Kultgemeinschaft nicht versammelt 2, 12; Lukas 12, 32). Die Existenz
war (2. Mose 16, 3; 4. Mose 15, 15). und Geschichte dieses wesenhaften
Aber Israel als nationale Gesamt- Kerns der alt­testamentlichen „Ek-
heit beschritt gar zu bald den klesia“ ist darum die Voraussetzung
Weg des Abfalls. Es verlor seinen und Vorbereitung eines endzeit-
praktischen Charakter als Volk lichen Gottesvolkes.
Gottes. Es wurde „Lo Ammi“, das Dieses endzeitliche Volk Gottes
heißt, „Nicht­-mein-Volk“ (Hosea zu sein, behaupten die Chri­sten. Sie
1, 9). Nur ein Bruchteil, die kleine sind das Ziel der alttestamentlichen
Schar der Treuen, blieb ihrem Gott Geschichte (1. Korinther 10, 11),

30
Ausgießung des Heiligen Geistes

die messianische Gemeinde der Der Beginn


Endzeit, die Erretteten der letzten
Tage. Und dies ist der Grund, wa-
der Berufung
r­um sie sich nicht mit irgendeiner In den Erdentagen des Herrn Jesu
andern zur Verfügung ste­henden war die Gemeinde im neutesta-
religiösen Gemeinschaftsbezeich- mentlichen Vollsinn noch nicht da.
nung benannten, sondern gerade Darum spricht Christus von ihr als
mit dem Wort „Ekklesia“, also mit noch zukünftig und sagt: „Ich werde
dem Na­men der alttestamentlichen mei­ne Gemeinde bauen“ (Matthäus
Glaubensgemeinde, deren heils­ 16, 18, wörtlich). Erst zu Pfingsten
geschichtlicher Keim, Träger und wurden die Gläubigen „durch einen
Verkörperung der „Über­rest“ der Geist zu einem Leibe ge­tauft“ (1. Ko-
Getreuen war. Was damit ausge- rinther 12, 13). Darum ist Pfingsten
drückt war, war nichts Geringeres der Geburtstag der Gemeinde.
als dies: Wir sind das Gottesvolk Dennoch geschah dieser Neuan-
der End­zeit, das im Alten Testa- fang zunächst auf durchaus jü-
ment erstrebte Volk des „Überrests“, dischem Volksboden. Nur Israeliten
die endzeitliche Rettungsgemeinde waren die Empfänger des Geistes
der Vollendung. und nur Juden und Judengenossen
Die Sammlung dieser Ge- (das heißt Proselyten) die Hörer
meinde, der „Gemeinde der ihrer Predigt (Apostelgeschichte 2,
Erst­geborenen“ (Hebräer 12, 23), 5 - 11). Auch in der Folgezeit waren
ist der eigentliche Hauptzweck es nur Angehörige der israelitischen
des gegenwärtigen Zeitalters. Sein Nation und ganz oder teilweise zum
Sinn ist kein geringerer als die Judentum übergetretene andere,
Schaffung einer Königsfamilie, die in die Gemeinde aufgenom-
der Herrschaftsaristokratie für die men wurden (Apostelgeschichte
kommenden Reichsäonen (1. Ko- 3, 12. 26; 6, 1; 8, 26 - 40; 11, 19).
rinther 6, 2 - 3). „Fürchte dich nicht, Eine eigentliche Heidenmission, wo
du kleine Herde; denn es ist eures die Heiden als Vollheiden getauft
Vaters Wohlgefallen, euch das Reich werden konnten, gab es noch nicht.
zu geben!“ (Lukas 12, 32) Alles geschah unter Angliederung
und Beiordnung an Israel. Darum
ist Pfingsten noch nicht allseitig der
Beginn des gegenwärtigen Zeital-

31
Das Fundament 3/2007

ters. Ihm fehlt noch die weltumfas­ den Mund seiner heiligen Propheten
sende Weite. Es liegt noch in der von je­her geredet hat“ (Apostelge-
Übergangszeit aus der alten in die schichte 3, 19 - 21). Hier also lässt
neue Haushaltung. Ja, noch nach Gott durch Petrus dem Volk Israel
Pfingsten vollzog Petrus sogar ein verkünden, dass, falls sie noch jetzt
ausdrück­liches Heilsangebot auf Buße tun wollen, er ihnen den
dem Boden der israelitischen Nati- Messias vom Himmel herab­senden
on. „So tut nun Buße und bekehret würde und mit ihm die Zeiten der
euch, dass eure Sünden ausge­tilgt Erquickung und die volle Verwirk-
werden, damit Zeiten der Erquickung lichung alles dessen, wovon er im
kommen vom An­gesicht des Herrn Alten Bunde geredet hatte, das
und er den euch zuvor verordneten heißt das sichtbare Gottesreich der
Jesus Christus sende, welchen freilich Pro­phetie. Also noch nach Pfings-
der Himmel aufnehmen muss bis ten befindet sich die neutestament­
zu den Zeiten der Wiederherstellung liche Heilsbotschaft durchaus auf
aller Dinge, von wel­chen Gott durch israelitischem Volksboden, und

32
Ausgießung des Heiligen Geistes

die dann folgende Beiseitesetzung Unterschied zwischen rein und un­


Israels kam nicht ei­gentlich schon rein aufgehoben (Apostelgeschichte
wegen der Verwerfung des Messias 10, 11 - 16) und die trennende
in den Ta­gen seines Erdenlebens Zwi­schenwand der Umzäunung
zustande (vergleiche Apostelge- zwischen Juden und Heiden auch
schichte 3, 17), sondern in endgül- geschichtlich hinweggetan. Erst von
tiger und entscheidender Weise erst da an waren die Heiden ­auch ohne
wegen der Verwer­fung des Heiligen Angliederung an Israel - des glei-
Geistes, der ihnen den gen Himmel chen Heiles voll mitteilhaftig (Eph-
gefahrenen und erhöhten Messias eser 2, 16 - 22; 3, 6; Römer 15, 27;
verklärt hatte (vergleiche Matthäus Apostelgeschichte 28, 28). Da aber
12, 32). Schließlich hat Israel sogar nun gerade die Heidenberufung
den „mit Heiligem Geist erfüllten“ zum Grundwesen der Ekklesia ge-
Zeugen der Auferstehung (Apostel- hört (Epheser 2, 11 - 22; 3, 6; Römer
geschichte 7, 55; 6, 5. 8. 10), Stepha- 15, 9 - 12), muss gesagt werden, dass
nus, ermordet und damit selber das die Haushaltung der Gemeinde
Wort dieses Blutzeugen bestä­tigt: ihren all­umfassenden Vollanfang
„Ihr Halsstarrigen und Unbeschnit- nicht in Jerusalem (Apostelgeschich-
tenen an Herzen und Ohren, ihr wi- te 2), sondern in Cäsarea (Apostel-
derstrebet allezeit dem Heiligen Geist, geschichte 10), noch genauer im
wie eure Väter also auch ihr“ (Apos- Hause Simons des Ger­bers in Joppe,
telgeschichte 7, 51). Dann aber, genommen hat. Abgeschlossen wur-
seitdem Petrus dem unbeschnitte- de diese Übergangszeit zuletzt durch
nen Cornelius in Cäsarea die Tür die Offenbarungen an Paulus, dem
des Himmelreiches aufgeschlossen in besonderer Weise die lehrhafte
hatte (Apostelgeschichte 10; 11, 3 Entfaltung dieses Ge­heimnisses
vergleiche Matthäus 16, 19) und der (Epheser 3, 1 - 7) und die evangelis-
Geist Gottes als die „gleiche Gabe“ tische Verkündi­gung der Heilsbot-
(Apostelgeschichte 11, 17) und „in schaft in der Völkerwelt anvertraut
derselben Weise“ (Apostelgeschichte war (Epheser 3, 8 - 9). „Den Juden
15, 11), ohne Unterschied (Apos- zuerst und dann auch den Grie­chen“
telgeschichte 15, 9) auch auf die - das war, wie die Missionspraxis des
glau­benden Vollheiden gekommen Paulus im Einzel­nen, so auch der
war (Apostelgeschichte 10, 44), allgemeine Gang der Heilsgeschich-
hatte Gott den heilsgeschichtlichen te in der Gesamtheit (Römer 1, 16;

33
Das Fundament 3/2007

Apostelgeschichte 13, 46). Zugleich Das Geheimnis


aber bedeutet die Gleichstellung der
Heiden mit dem alttestamentlichen
der Berufung
Bundesvolk die Ausschaltung der Kein alttestamentlicher Prophet
jü­dischen Vorrechtstellung und die hatte je diesen Wunderbau klar
Beiseitesetzung Israels als Nation geschaut (1. Petrus 1, 10 - 12; Matt-
(Römer 11, 25). Nun können die häus 13, 17). Obwohl ewig in Gott
Heiden aus dem offenen Heils- beschlossen (Epheser 3, 9), war sein
brunnen trinken, ohne vorher die Aufbau „von den Äonen her“ als
jüdische Schöpf­berechtigung erlangt Geheimnis verschwiegen (Römer
zu haben (Römer 10, 12 - 13). Israel 16, 25; Epheser 3, 5; 1. Korinther
ist zum Teil „Verstockung“ wider- 2, 7). Nirgends ist darum auch im
fahren (Römer 11, 25). Doch sein Alten Testa­ment die Gemeinde in
„Fall“ ist der „Reichtum der Welt“ ihrem neutestamentlichen Charak-
(Römer 11, 11 - 12). Die „Fernen“ ter unmittelbar zu finden. Erst seit
sind „nahe“ geworden (Epheser 2, Pfingsten (Apostelgeschichte 2), seit
11 - 13). Die gläubi­gen Heiden sind der Sendung des Petrus nach Cäsarea
gleichberechtigt mit den gläubigen (Apostelgeschichte 10) und vor allem
Juden. Sie sind „Miterben, Mitleib seit den unabhängig davon gege-
und Mitteilhaber der Verheißung“ benen Offenbarungen an Paulus (Ga-
(Epheser 3, 6). Sie sind „Mitbürger later 1, 11; 12; Epheser 3, 3) war das
der Heiligen“ (Epheser 2, 19), ihrer Geheimnis der neutesta­mentlichen
„geistlichen Güter mitteilhaftig“ Zusammensetzung der Gemein-
(Römer 15, 27) und mit ihnen de, ihrer Berufung, Stellung und
zusammen der „eine neue Mensch“ Hoffnung „den Menschenkindern
(Epheser 2, 15), der „Leib“ Christi kundgetan“ (Epheser 3, 5). Von nun
(Epheser 2, 16). In der Gemeinde an wird es durch prophetische Schrif­
aber herrscht nun kein Unterschied ten bekanntgemacht (Römer 16, 26),
mehr. Es ist „wie wenn jemand zwei und die Verkündiger des Evangeliums
Bildsäulen hätte, die eine von Silber, sind „Verwalter der Geheimnisse
die andere von Blei, und er schmöl- Gottes“ (1. Korinther 4, 1).
ze sie zusammen, und sie kämen Ihre Grundlage ist das Werk Christi:
durch ein Wun­der als eine goldene „Das Geheimnis der Gottselig-
Bildsäule wieder hervor“ (Chrysos- keit“ (1. Timotheus 3, 16), ihr Bau
tomos). die Gemeinde: „Das Geheimnis

34
Ausgießung des Heiligen Geistes

des Chri­stus“ (Epheser 3, 3. 4. 9; Der Glaube aber ist der Schlüssel
2, 11 - 22), ihr Genuss seine Ge- zu all diesen Geheimnis­sen Gottes.
meinschaft: Das große Ge­heimnis Für ihn sind die „Geheimnisse“ kei-
der Liebe (Epheser 5, 31 - 32), ihre ne bloßen Ver­borgenheiten mehr,
Kraft seine Innewohnung: Das denn „der Geist erforscht alles, auch
Geheimnis „Christus in euch“ (Ko- die Tiefen der Gottheit“ (1. Korin-
losser 1, 26 - 27), ihre Erwartung ther 2, 10).
die Verwandlung: Das „Geheimnis“
der Entrückung (1. Korinther 5, 51).
Und wenn auch in der Gegen-
wart die Völkerwelt tobt, wenn Der Eintritt in
in Israel das Geheimnis der Ver- die Berufung
stockung (Römer 11, 25) und in
den Nationen das Geheimnis der Wunderbar ist die Erlösung. Wun-
Gesetzlosigkeit wirkt (2. Thessa- derbar ist auch der Eintritt in das
lonicher 2, 7; Offenbarung 17, 5): Heil. Der Sünder erlebt alle drei
Das Ziel ist gewiss: Gott wird einst Ämter des Erlösers in ihrer eigenen,
alles unter ein Haupt zusammen- geschichtlichen Reihenfolge:
bringen (Epheser 1, 9; 1. Korinther das prophetische
15, 28). Dies ist das Geheimnis sei- - in seiner Berufung
nes Willens (Epheser 1, 9 - 10), sein und Erleuchtung,
einst ewig triumphierendes Endziel
das priesterliche
(Philipper 2, 10 - 11). Bis dahin
- in seiner Bekehrung und
aber predigen wir den gekreuzigten
Rechtferti­gung,
Christus und machen den „Geruch
seiner Erkenntnis“ überall offen- das priesterlich-königliche
bar (2. Korinther 2, 14). Unsere - in seiner Heiligung und
Botschaft ist ihrem Ursprung nach: Verherrlichung.
„Geheimnis Gottes“ (Kolosser 2, 2), Zuerst erlebt er das, prophe-
ihrer Vermittlung nach: „Geheim- tische. Die Hinführung zum Heil,
nis Christi“ (Kolosser 4, 3), ihrer die Berufung durch sein Wort
Verkündigung nach: „Geheimnis und die Erleuchtung durch seinen
des Evangeliums“ (Epheser 6, 19), Geist. „Der Glaube kommt aus der
ihrem Erlebnis nach: „Geheimnis Predigt“ (Römer 10, 17). Der unter
des Glaubens“ (1. Timotheus 3, 9). der Anklage des aufgerufenen

35
Das Fundament 3/2007

Gewissens erschrockene, unter geburt ist die göttliche Antwort


dem Wort Gottes zusammenge- auf die Bekehrung. Die Bekeh­rung
brochene, sich selbst verurteilende ist gleichsam die letzte Tat des
Mensch darf im Evangelium von alten, die Wiedergeburt die erste
Christo das Heilsangebot erken- Erfahrung des neuen Menschen.
nen. Dann kommt das priesterli- Für die Bekehrung ist der Mensch
che, das Erlebnis von Golgatha, verantwortlich; die Wiedergeburt
der Eintritt in das Heil durch ist Gottes Werk. Die Bekehrung (1.
Bekehrung und Wieder­geburt. Der Thessalonicher 1, 9) ist in sich ein
Sünder empfängt die Vergebung Doppeltes: Ab­kehr und Hinkehr,
seiner Schuld auf der Grundlage Buße und Glaube (Markus 1, 15).
des priesterlichen Opfers, wird er- Die Buße ist das Verneinende, der
neuert (Titus 3, 5) und umgewan- Glaube das Bejahende; die Buße
delt (1. Korinther 6, 11), „lebendig blickt nach innen, der Glaube nach
gemacht“ (Epheser 2, 5) und „aus oben; die Buße sieht unser Elend,
Gott geboren“ (1. Johannes 3, 9; der Glaube unseren Retter. Bei dem
4, 7; 5, 1. 4; Johannes 3, 3. 5). allem aber ist die Bekehrung ein
Wiedergeburt ist darum der vornehmlich ein­maliger Akt. Alle
eigentliche Eintritt in die Er­lösung neutestamentlichen Bekehrungen
(Titus 3, 5). Sie ist das Gegenstück sind plötzliche und grundlegende.
zur Menschwerdung Christi, die Der Mensch ist aus dem Tode ins
Mitteilung seines Lebens an uns, Le­ben hinübergegangen (Johannes
die Toten (Kolosser 1, 27). Nur in 5, 24). Sein Leben kennt nun ein
ihr werden wir „neue“ Menschen „Einst“ und ein „Jetzt“ (Epheser
(Epheser 4, 24; Kolosser 3, 10) und 2, 2. 11; vergleiche 13). Sinnbild­lich
Glieder des „letzten Adam“. Aber dargestellt wird dieser Umbruch
die Wiedergeburt ist unzertrenn- in der urchristlichen Tau­fe, dem Be-
bar mit „Bekehrung“ verbunden kenntnis des Mitgestorbenseins und
(Apostelgeschichte 3, 19; 15, 19; Mitauferstan­denseins des Gläubigen
26, 18). Wiedergeburt ist die gött- mit Christo (Römer 6, 1 - 11).
liche, Bekehrung die menschliche Die Buße (Matthäus 3, 2; Apos-
Seite desselben Erle­bens. Beides telgeschichte 17, 30) ist eine Drei-
erlebt der Mensch gleichzeitig. Aber einheit: im Verstand - Erkenntnis
die Bekeh­rung ist die Bedingung der Sünde, im Gefühl - Schmerz
der Wiedergeburt, und die Wieder­ und Trauer, im Willen – Sinnesän-

36
Ausgießung des Heiligen Geistes

derung und Umkehr. Als Ganzes recht. Die „Heiligen“ Gottes (Kolos-
ist sie ein Zur-Einsicht-Gelangen, ser 3, 12) müssen „geheiligt“ werden
eine Verzweiflung an sich selbst, (1. Thessalonicher 5, 23). Die Gna-
eine Aufgabe aller Selbsterlösung de will „königlich herrschen“ (Rö-
(Römer 7, 24). Auch der Glaube mer 5, 21). Der in der Wiedergeburt
ist eine Dreieinigkeit: im Verstand eingepflanzte „neue“ Mensch im
- das Überzeugtsein von der voll- Menschen soll als ein Ausgangs- und
brachten Erlösung, im Gefühl - ­das Keimpunkt den gan­zen Menschen
Vertrauen auf die rettende Liebe, erobern. Nur so kann der Erlöser die
im Willen - die Hingabe an den Verklä­rung vollenden. Alle Seelen,
persönlichen Heiland. So ist der die diese Heilsordnung erfahren,
Glaube die Hand des Menschen, stehen im Lebensbuch des Lammes.
die die Hand Gottes ergreift, keine Sie sind zuvorerkannte Menschen
Gefühlssteige­rung, keine Selbstzer- - denn das Lebensbuch besteht „seit
quälung, kein Abbüßen der Schuld, Grundlegung der Welt“ (Offenbarung
son­dern ein persönliches Verhält- 13, 8; 17, 8; 2. Mose 32, 32; Psalm
nis zu Christus (Johannes 6, 29), 139, 16; vergleiche Epheser 1, 4);
ein bewusstes Annehmen seiner bluterkaufte Menschen - denn es ist
Gnade, ein beseligendes „Leben im das Buch des Lammes (Offenbarung
Haupt“. „Die Buße ist der Hunger, 21, 27); wiedergeborene Menschen
der Glaube der geöffnete Mund und - denn es ist das Buch des Lebens
Christus die lebenbringende Speise“ (Offenbarung 20, 15; Psalm 87, 6);
(Johannes 6, 54 - 55). Der Glaube glückselige Menschen - denn ihre
aber erlebt diesen gegenwärtigen Namen stehen im Himmel (Lukas
Christus im Jetzt und im Hier; er 10, 20); heilige Menschen - denn
ist ein Fußfassen schon heute in alle Eingeschriebenen werden „hei-
der Ewigkeit und wird darum ein lig“ heißen (Jesaja 4, 3); zeugenfrohe
„Selbstbeweis unsichtbarer Wirklich- Menschen - denn sie trotzen selbst
keiten“ (Hebräer 11, 1). dem Antichrist (Offenbarung 13, 8;
Erst dann, wenn dies alles vor- 17, 8; Philipper 4, 3); siegreiche
handen ist, kann das Erleb­nis des Menschen - denn sie sind Über-
königlichen Amtes beginnen: Die winder (Offenbarung 3, 5; Daniel
Bewahrung und Weiterführung im 12, 1); verherrlichte Menschen
Heil, die „Heili­gung“. Wer gerecht- - denn sie gehen ein in die himmli­
fertigt ist, ist noch nicht fertig ge- sche Stadt (Offenbarung 21, 27). 

37
Das Fundament 3/2007

Zum Abschied nochmals vielen Dank!


  Anfang Dezember Im Mai endet auch das
2004 konnten wir Arbeitsverhältnis von
Andreas Kalb recht Johannes Carlsson.
kurzfristig für eine zeit- Geboren und aufge-
lich begrenzte Mitarbeit wachsen in Österreich,
als Studentensekretär im kam er im Oktober
DCTB e. V. gewinnen. Andreas war 2004 zum Studium an die „Akade-
in den knapp zweieinhalb Jahren mie für Weltmisson“ nach Korntal,
zu mehr als 30 Hochschulen im ge- um sich für eine Missionsarbeit in
samten Bundesgebiet unterwegs. Es seiner Heimat ausbilden zu lassen.
galt, bereits bestehende Kontakte zu Nebenher war Johannes stunden-
Bibelkreisen zu pflegen sowie neue weise mit verschiedenen Aufgaben
zu knüpfen, Bibelarbeiten zu halten im Korntaler Büro beschäftigt,
und am Büchertisch persönliche ließ sich aber natürlich auch gerne,
Gespräche zu führen. Darüber hi- seiner Berufung als Missionar
naus gehörte die Organisation von entsprechend, in der DCTB-Stu-
Ski-, Kletter- und Kanufreizeiten dentenmission und -Kinderarbeit
für junge Leute zu den besonderen einsetzen. Fröhlich erledigte er wil-
Stärken von Andreas. Nun wird er lig die ihm aufgetragenen Aufga-
ab April eine verantwortliche Stelle ben. Mit seinem Studienabschluss
im kaufmännischen Bereich eines „Master of Arts für Biblische The-
Metallwaren-Großhandelsbetriebes ologie“ in der Tasche geht Johannes
übernehmen. Dafür, sowie für alles zurück nach Salzburg, wo er in
ehrenamtliche Wirken im Reich einer „Offenen Jugendarbeit“ junge
Gottes – nicht zuletzt auch im Leute für Jesus Christus gewinnen
TEAM des DCTB – wünschen wir möchte. Dazu können wir ihn nur
ihm viel Erfolg und Gottes Segen! ermutigen und mit unseren Gebe-
ten begleiten.
So danken wir unseren beiden Kurzzeitmissionaren recht herzlich für allen
Einsatz und befehlen sie der Güte Gottes an. 
Reinhold Wennagel, Geschäftsführer, Korntal

38
Hauptkonferenz 2007

Hauptkonferenz Dassel 25. - 28.05.2007


Referenten
Hans Dieter Becker, Dillenburg, und Michael Kotsch, Bad Meinberg
Konferenzkosten
€ 130,- bis € 160,- je Person und Quartier für 3 Tage bei Vollpension; Gesamtpreis,
unabhängig
von An- und Abreisezeit. Konferenzgebühr: € 10,-/Person ab 3 Jahren
Familien und Studierende werden im Sinne unserer Satzung aus Spenden-
mitteln des DCTB wie folgt bezuschusst:
- Voller Betrag (abz. Konferenzgebühr) für Kinder und Jugendliche ohne
eigenes Einkommen bis einschließlich 17 Jahren in Begleitung ihrer Eltern;
- halber Betrag (abz. Konferenzgebühr) für Schüler und Studierende ab 18 Jahren.
Sollten bei Abmeldungen nach dem 16.05.2007 Ausfallkosten entstehen,
müssen wir diese in Rechnung stellen. Wir bitten um Verständnis. Die Tagung
in 37586 Dassel beginnt um 18.00 Uhr mit dem gemeinsamen Abendessen.

-Hauptkonferenz 2007 Gottes Wort - aktuell und zuverlässig

Freitag, 25.05. Samstag, 26.05. Sonntag, 27.05. Montag, 28.05.

Andacht und Gebet Andacht und Gebet Andacht und Gebet

Jesaja im welt- und Jesajas Prophetie in Jesajas Botschaft in


heilsgeschichtlichen Vergangenheit und Gericht und Gnade
Horizont Zukunft
Hans-Dieter Becker Hans-Dieter Becker Hans-Dieter Becker

Studentenchat Herrnmahl Rückblick und Aufblick

Anreise Mitgliederversammlung Spiel und Gespräch Abreise

Unterwegs mit Wie Wissenschaft Irrtum und Fälschung


Gottes Wort Fortschritt macht in der Wissenschaft
Naturwissenschaft und Auch Wissenschaftler sind
Tagungs- Technik im Wandel der Kinder ihrer Zeit
eröffnung Geschichte
DCTB-Berichte Michael Kotsch Michael Kotsch

39
Das Fundament 3/2007

Einladung zur
Mitgliederversammlung
des DCTB e. V.
Die Mitglieder des Deutschen Christlichen Techniker-Bundes e.V.
lade ich hiermit zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein.

Ort: CVJM-Heim „Haus Solling“, 37586 Dassel,


Erholungsheimstraße

Zeit: Samstag, den 26. Mai 2007, Beginn 15.00 Uhr

Tagesordnung: 1. Jahresbericht 2006


Bundesarbeit, Rechnungsabschluss 2006,
Entlastung des Vorstandes
2. Haushalts-Voranschlag 2007

3. Verschiedenes, Aussprache

Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V.

Korntal-Münchingen, den 06.02.2007

Jens Höner, 1. Vorsitzender

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Gebetsinforamtionen

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Deutsche 80 7 K o rn
70 x 07 11 /8 38 29
/838 08 28
- Fa ctb.de
Tel. 0711 p://www.d
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E-Mail in

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41
Das Fundament 3/2007

DCTB Medien-Shop
– Medien für den christlichen Alltag
Armin Bachor, DCTB, Korntal

Es ereignet sich auf einem


  Audio-CD oder mp3-CD bestellen
Klassenfest in der Grundschule. können. Auch Traktate und The-
Die Mutter einer Klassenkamera- menblätter zu unterschiedlichsten
din von unserem Sohn Elishua, sie Fragen lassen sich online lesen oder
ist Religionslehrerin, spricht mich auf den eigenen Computer her-
an und bedankt sich für meinen unterladen. Daneben gibt es auch
Artikel, in dem ich den tibetischen ganz neu die Möglichkeit, einen
Buddhismus mit dem christlichen Vortrag von Prof. Carsten Peter
Glauben vergleiche. Überrascht Thiede als Audio im mp3-Datei-
frage ich zurück, wie sie denn an format (www.dctb.de/dctb/me-
diesen Artikel herangekommen sei. dien/audios.php) herunterzuladen,
„Übers Internet, von der Seite des um ihn auf dem Computer oder
DCTB“, so die Antwort. In der dem MP3-Player zu hören.
Auseinandersetzung mit anderen Ein Besuch in unserem Me-
Religionen sei dieser Artikel genau dien-Shop lohnt sich. Sicherlich
das Richtige für ihre Unterrichts- werden auch Sie Material finden,
zwecke am Gymnasium gewesen. dass zum einen Ihren Glauben an-
Sie habe nach Material gesucht, gesichts der verwirrenden Heraus-
welches deutlich herausstellt, dass forderungen durch die unzähligen
die Erlösung durch den Glauben Weltanschauungen festigt. Zum
an Jesus Christus einmalig und anderen werden Sie Literatur und
unvergleichbar ist. Audios finden, die Ihnen neuen
Im Medien-Shop und Down- Mut zum eindeutigen Zeugnis ge-
load-Bereich auf der Webseite des genüber Ihrem Nachbarn, Kommi-
DCTB (www.dctb.de/dctb/me- litonen oder Arbeitskollegen geben.
dien.php) finden sich nicht nur Die Einladung steht – über
Leseproben aus unserer Zeitschrift einen Besuch freuen wir uns. 
„Das Fundament“, die sie auch als

42
Medien-shop

43
DCTB e.V., Postfach 11 22, 70807 Korntal-Münchingen
Postvertriebsstück E 1701 F, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“

Bei Änderung der Anschrift bitte Rücksendung dieses Abschnittes mit neuen Angaben.

Familienfreizeit 25.08. - 08.09.07


24327 Blekendorf/Ostsee
Blekendorf liegt in einer reizvollen Landschaft am Rande der „Holsteinischen Schweiz“. Der 5 km entfernte
Sehlendorfer Sandstrand der Ostsee ist ideal für Kinder und Surfer. Die abwechslungsreiche Umgebung
bietet zahlreiche Ausflugsziele: Ostsee, viele Seen, Insel Fehmarn, Dänemark, Lübeck, Kiel oder Laboe.
Das Freizeitheim wird vom „Missionswerk Central e.V.“ geführt. Es bietet seinen Gästen abseits vom
Verkehrslärm Urlaub auf dem Lande. Ein umgebautes Bauernhaus und ein neu erstelltes Gästehaus (Zimmer
mit Du/WC) laden zu umfassender Erholung ein. Besonders für Familien mit kleinen Kindern sind der
Spielplatz und die kleine Landwirtschaft mit Tierhaltung schon zu einem besonderen Urlaubserlebnis
geworden. Außer dem Vortragsraum und gemütlichen Aufenthaltsräumen stehen den Gästen auch eine
Terrasse, Spielwiese, Tischtennis und ein hauseigenes Hallenbad zur Verfügung.
Am Vormittag werden wir die tägliche Bibelarbeit halten. Ein bewährtes Mitarbeiter-Team wird das separate
biblische Programm für Kinder und Jugendliche von 3 - 17 Jahren gestalten. Der Nachmittag und Abend stehen
den Teilnehmern zur freien Verfügung oder bieten Möglichkeiten für gemeinsame Spiele und Ausflüge.
Leitung Armin Bachor, DCTB, Korntal
Preise und Leistungen € 640,-/Person im DZ/D/WC
€ 540,-/Person im DZ/Etagendusche
€ 390,-/Person für 12 - 16 Jährige
€ 360,-/Person für 7 - 11 Jährige
€ 330,-/Person für 2 - 6 Jährige
€ 0,-/Person für 1 - 2 Jährige
Vollpension (geringe Mithilfe erwünscht), incl. Kurtaxe;
eigene Anreise
Anmeldung DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 11 22, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711 8380828, Fax 0711/8380829; armin.bachor@dctb.de

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