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Das Fundament 6/2009

Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. November/Dezember


106. Jahrgang

In Erwartung
Wie sollen wir leben?

Freizeiten 2010

Einen anderen Grund kann niemand legen als den,


der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Die Bibel, 1. Korinther 3, 11
Das Fundament 6/2009

Inhalt
Pfr. Wilfried Sturm: Wie sollen wir leben?
Warten auf die Wiederkunft von Jesus Christus 4
DCTB-Intern 14
DCTB-Freizeiten 2010 15
Jürgen Brügmann: Ehre, wem Ehre gebührt 29
Jahr der Astronomie 2009
Winfried Borlinghaus: Der Stern von Bethlehem 35
DCTB-Finanzen 41
Fundament-Register 2009 43
Fotos: © Bildmaschine (Titelfoto Christa Eder; Seite 15 Sven Kolbe;
Seite 22 Thomas Scheiker), Bruns, DCTB, PhotoDisc
Titelfoto: Richtfunkantennen

Impressum
Das Fundament ®
Herausgeber: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e.V. (DCTB)
Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828, Fax 0711/8380829, info@dctb.de; www.dctb.de
Redaktion: Armin Bachor, armin.bachor@dctb.de
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DCTB-Förder-Stiftung: EKK Kassel 419 648 BLZ 520 604 10

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Editorial

… von wo wir auch den Herrn Jesus


Christus als Retter erwarten. Philipper 3, 20

 Richtfunkantennen, wie wir sie auf dem Titelbild sehen, dienen zur
Fernübertragung von Informationen mittels Funkwellen. Nicht selten emp-
fangen sie Informationen, bevor sie diese weitergeben. Auf jeden Fall sind
sie immer auf Empfang. In Erwartung.
Seit beinahe 2000 Jahren predigen und lehren Christen auf der ganzen
Erde, dass mit der Wiederkunft von Jesus Christus aus der himmlischen
Welt Gottes sichtbares Reich auf dieser Erde verwirklicht werden wird. Vor
allem in Zeiten der massiven Verfolgung erwarten Gläubige Jesus als den
Retter aus ihrer ganz persönlichen Not.
Leben Sie persönlich in angespannter Erwartung, dass Jesus Christus
wiederkommen wird? Was würde sich bei Ihnen ändern, wenn Sie diese
Erwartung neu in den Blick nehmen würden?
Lesen Sie in dieser schon etwas „adventlichen“ Nummer, wie die Erwar-
tung der Wiederkunft von Jesus Christus ganz praktische Auswirkungen
haben kann.
Wir möchten Sie darüber hinaus zu unseren Freizeiten 2010 einladen.
Unter dem Motto „entdecken und entspannen“ wollen wir Ihnen die Ge-
legenheit geben, neue Erfahrungen mit dem Glauben zu machen und ein
paar Tage in der Gemeinschaft mit anderen Christen zu verbringen.
Kommen Sie selber und bringen sie noch jemand mit. 

Schalom

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Das Fundament 6/2009

Wie sollen wir leben?


Warten auf die Wiederkunft
von Jesus Christus
Wilfried Sturm, Jahrgang 1958, war nach dem Studium der Theologie in
Krelingen, Tübingen und Erlangen vier Jahre Vikar und Pfarrvikar in der
Evangelischen Landeskirche in Württemberg; seit 1988 ist er Dozent für Dog-
matik und Ethik am Theologischen Seminar der Liebenzeller Mission. Er hielt
diesen biblischen Vortrag über Römer 13, 8 - 14 auf der Regionaltagung 2008
in Sulzbürg. Der lebendige Vortragsstil ist beibehalten.
 Er hatte eine fromme Mutter, er hatte nicht die Kraft, mit seinem
so dass er schon als Kind von Jesus alten Leben zu brechen. Da war
hörte. Das hat ihn nicht mehr auf der einen Seite sein Streben
losgelassen. Auch dann nicht, als er nach Ansehen und Reichtum, das
eintauchte in die Welt der Philoso- ihn gefangen hielt. Da war auf
phie. So sehr sie ihn faszinierte, so der anderen Seite sein Mangel an
sehr störte es ihn, dass der Name Selbstbeherrschung auf sexuellem
Jesus dort überhaupt nicht vor- Gebiet. Er sehnte sich nach Ver-
kam. Ähnlich erging es ihm, als er änderung seines Lebens und hatte
sich auf seiner leidenschaftlichen doch Angst davor. Er hatte Angst,
Suche nach der Wahrheit einer Gott könnte ihm das nehmen,
Sekte anschloss. Sie konnte ihn auf worauf er glaubte, nicht verzichten
die Dauer nicht befriedigen. Ihre zu können. Bezeichnend ist das
Lehre hatte für ihn - so drückte er Gebet, das er als Heranwachsender
es später aus - „nicht den Geschmack betete: „Gib mir Keuschheit und
des Wesens Christi“. Enthaltsamkeit, nur gib sie nicht
Schließlich beschäftigte er sich schon jetzt!“ Später hat er geschrie-
mehr und mehr mit dem christli- ben, er sei damals wie ein Mensch
chen Glauben. Er war dann auch gewesen, der am Aufwachen ist
bereit, sich taufen zu lassen. Aber und auch aufwachen will, aber es

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Wie sollen wir leben?

gelingt ihm nicht, die Schläfrigkeit vater Augustin. Was waren das für
abzuschütteln. Verse, die seinem Leben eine neue
Richtung gegeben haben? Es waren
zwei Verse aus dem 13. Kapitel des
Römerbriefes. Ich lese uns Römer
Wendepunkt 13, die Verse 8 - 14: „Seid niemand
etwas schuldig, außer dass ihr euch
Und doch kam es dann zu einer untereinander liebt; denn wer den
Wende in seinem Leben. Es war in andern liebt, der hat das Gesetz
einem Garten. Voller Verzweiflung erfüllt. Denn was da gesagt ist (2.
über seine innere Zerrissenheit Mose 20, 13 - 17): ‚Du sollst nicht
hatte er sich unter einem Feigen- ehebrechen; du sollst nicht töten; du
baum auf den Boden geworfen. sollst nicht stehlen; du sollst nicht
Dort schrie er zu Gott: „Herr, wie begehren’, und was da sonst noch an
lange noch?“ Da hört er, wie ein Geboten ist, das wird in diesem Wort
Kind im Nachbarhaus singt. Es zusammengefasst (3. Mose 19, 18):
muss wohl ein Kinderlied gewesen ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie
sein. „Nimm es, lies es! Nimm es, dich selbst.’ Die Liebe tut dem Nächs-
lies es!“ Für den Mann unter dem ten nichts Böses. So ist nun die Liebe
Feigenbaum ist das wie eine Stim- des Gesetzes Erfüllung. Und das tut,
me Gottes. Er nimmt seine Bibel, weil ihr die Zeit erkennt, nämlich
schlägt sie auf und liest die beiden
dass die Stunde da ist, aufzustehen
Verse, auf die als erstes sein Blick
fällt. Diese beiden Verse schlagen vom Schlaf, denn unser Heil ist
bei ihm ein wie ein Blitz, und sie jetzt näher als zu der Zeit, da wir
geben seinem Leben gläubig wurden.
eine neue Richtung. Die Nacht ist vorge-
Vielleicht haben rückt, der Tag aber
Sie gemerkt, von nahe herbeigekom-
wem ich rede. Ich men. So lasst uns
rede von einer der ablegen die Werke
bekanntesten Ge- der Finsternis und
stalten der Kirchen- anlegen die Waffen
geschichte, ich rede des Lichts."
von dem Kirchen-

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Das Fundament 6/2009

1. Aufstehen
Wir haben vorhin gehört, wie der
Kirchenvater Augustin sich ver-
glichen hat mit einem Menschen,
der am Aufwachen ist, der aber
noch so schlaftrunken ist, dass er
die Augen nicht aufkriegt, ge-
schweige denn einen Fuß aus dem
Bett bringt. Frage: Was gibt einem
Menschen die Kraft aufzustehen,
auch wenn er noch müde ist, auch
wenn die Nacht kurz war, auch
wenn die Augenlider bleischwer
sind? Es ist das Wissen, dass es
Zeit ist. Wenn wir mitten in der
Nacht aufwachen und dann auf
die Uhr schauen und feststellen, es
ist halb drei, dann werden wir uns
Und nun die beiden Verse, die
auf die andere Seite drehen und
das Leben von Augustin veränder-
froh sein, dass wir noch ein paar
ten: „Lasst uns ehrbar leben wie am
Stunden schlafen können.
Tag, nicht in Fressen und Saufen,
Wenn jedoch der Wecker klin-
nicht in Unzucht und Ausschwei-
gelt, dann wissen wir: Jetzt ist es
fung, nicht in Hader und Eifersucht;
Zeit zum Aufstehen. Jetzt kann ich
sondern zieht an den Herrn Jesus
es mir nicht mehr leisten, dass ich
Christus und sorgt für den Leib nicht
mich noch einmal auf die andere
so, dass ihr den Begierden verfallt."
Seite drehe, sonst verpasse ich den
Es geht in diesem Text um
Bus, sonst komme ich zu spät zur
einen Dreischritt. Es geht um den
Arbeit, sonst schaffe ich nicht mehr
Dreischritt: Aufstehen - Ablegen -
das Pensum, das ich mir für den
Anziehen.
Tag vorgenommen habe.
Unser Text ist wie so ein Weck-
ruf: „Es ist Zeit!“ Paulus schreibt:
„Die Nacht ist vorgerückt, der

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Wie sollen wir leben?

Tag aber nahe herbeigekommen.“ Jesu Christi, dem Tag, an dem die
Noch ist es dunkel in dieser Welt. Herrlichkeit Gottes über dieser
Aller Lichterglanz kann darüber Welt aufstrahlen wird wie die
nicht hinwegtäuschen. Wir leben helle Morgensonne nach dunkler
in einer Welt, die sich von Gott Nacht. Es ist der Tag, an dem Gott
abgewandt hat, in einer Welt der abwischen wird alle Tränen von un-
Krankheit und des Todes, in einer seren Augen. Es ist der Tag, an dem
Welt der zerbrochenen Beziehun- Gott Gerechtigkeit schaffen wird
gen, in einer Welt der Gewalt. auf dieser Erde - nicht eine herbei-
Und es ist nicht so, dass uns gebombte Gerechtigkeit, sondern
diese Dunkelheit nichts anhaben eine herbeigeliebte Gerechtigkeit. Es
könnte, dass wir dagegen „im- ist der Tag, an dem wir Gott frei in
prägniert“ wären. In irgendeiner die Augen schauen dürfen, weil es
Weise haben wir alle Anteil an der kein Unrecht mehr gibt, das unser
Dunkelheit dieser Welt. Verhältnis zu ihm trüben könnte.
Es ist schon einige Jahre her, da
wurde in Israel eine fünfköpfige Fa-
milie durch ein Bombenattentat auf
eine Pizzeria ausgelöscht. Bei der Das Heil kommt näher
Beerdigung der Toten rief der isra-
elische Oberrabbiner Meir Lau aus: Wie real Paulus mit diesem Tag
„Wie lange noch?“ Vielleicht haben rechnet, das zeigt sich darin, dass
wir uns diese Frage auch schon ge- er den Christen in Rom schreibt:
stellt. Wie lange soll es noch dunkel „Unser Heil ist jetzt näher als zu
bleiben in dieser Welt? der Zeit, da wir gläubig wurden.“
Aber nun sagt uns Paulus: „Die Paulus will damit sagen: Die 20
Nacht geht zu Ende“, oder wie Jahre, die seit meiner Bekehrung
es Jochen Klepper in einem sei- vergangen sind, die haben mich
ner Lieder ausgedrückt hat: „Die um 20 Jahre dem Tag Gottes
Nacht ist schon im Schwinden“. Es näher gebracht. Sicher kann man
mag noch so dunkel sein in dieser sagen: Was sind diese 20 Jahre im
Welt, noch so dunkel in unserem Vergleich zu den 2000 Jahren, die
eigenen Leben - das ändert nichts mittlerweile vergangen sind? Aber
daran, dass wir dem Tag entgegen- entscheidend ist nicht die Länge
gehen, dem Tag der Wiederkunft der Zeit, sondern dieses unaufhalt-

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Das Fundament 6/2009

same Näherrücken der Wieder- Die Nacht ist vorgedrungen,


kunft Jesu Christi. der Tag ist nicht mehr fern.
Wie kann Paulus der Dunkel- So sei nun Lob gesungen,
heit die Stirn bieten, wie kann er dem hellen Morgenstern.
mit dieser Bestimmtheit und Ge- Auch wer zur Nacht geweinet,
wissheit von dem kommenden Tag der stimme froh mit ein.
reden? Er kann es, weil er Jesus vor Der Morgenstern bescheinet
Augen hat, weil er den vor Augen auch deine Angst und Pein.
hat, der im letzten Kapitel der Bi-
Noch manche Nacht wird fallen
bel von sich sagt: „Ich bin der helle
auf Menschenleid und -schuld.
Morgenstern.“ Der Morgenstern
Doch wandert nun mit allen
ist der Stern, der den neuen Tag
der Stern der Gotteshuld.
ankündigt. Indem Jesus Mensch
Beglänzt von seinem Lichte
wurde, indem er den Weg ans
hält euch kein Dunkel mehr.
Kreuz ging, indem er am Oster-
Von Gottes Angesichte
morgen auferstand, ist er über dem
kam euch die Rettung her.
Dunkel dieser Welt aufgegangen
als der helle Morgenstern. Jochen Weil Jesus am Kreuz unsere
Klepper hat es so formuliert: Schuld getragen hat, weil er mit

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Wie sollen wir leben?

seinem Sterben alles weggenommen einem Pfarrer erzählt. Offensicht-


hat, was uns von Gott und seinem lich war dieser Mann nicht gerade
Licht trennt, darum ist er der helle ein begabter Redner. Jedenfalls
Morgenstern, der auch unsere Her- litt er darunter, dass viele seiner
zen hell und froh machen will. Zuhörer während seiner Predigten
Was heißt nun aufstehen? einschliefen. Alles Mögliche ließ er
Aufstehen heißt, dass wir uns nicht sich einfallen, um die Leute wach
mehr abfinden mit dem Dunkel in zu halten, aber es war vergeblich.
dieser Welt und in unserem eigenen Doch dann, an einem Sonntag,
Leben, dass wir uns auch nicht mehr erlebte er eine große Überraschung.
niederdrücken lassen von dem, was Er betrat die Kanzel und sah,
uns an Sünde und Schuld bewusst wie alle Blicke gespannt auf ihm
ist. Aufstehen heißt, dass wir unse- ruhten. Noch nie hatte er eine
ren Blick ausrichten auf Jesus, den solche Aufmerksamkeit erlebt. Und
hellen Morgenstern, so wie es Jochen die Aufmerksamkeit hielt an, die
Klepper in einem anderen Lied sagt: ganze Predigt hindurch. Keiner
schlief ein. Überglücklich verließ
Sieh nicht, wie arm du Sünder bist,
er die Kanzel. Als er jedoch nach
der du dich selbst beraubtest.
dem Gottesdienst die Sakristei
Sieh auf den Helfer Jesus Christ!
betrat, da zupfte ihn der Messner,
Und wenn du ihm nur glaubtest,
der Kirchdiener, am Ärmel und
dass nichts als sein Erbarmen frommt
führte ihn vor den Spiegel. Und
und dass er dich zu retten kommt,
da entdeckte der Pfarrer zu seinem
darfst du der Schuld vergessen,
Schrecken, dass er an diesem Mor-
sei sie auch unermessen.
gen vergessen hatte, seine Bettmüt-
Mit dem Aufstehen verbunden ze abzunehmen.
ist das Zweite: Bettmütze und Morgensonne,
Nachtgewand und helllichter Tag -
das passt nicht zusammen. Das gilt
auch für unser geistliches Leben.
2. Ablegen Paulus schreibt: „Lasst uns ablegen
die Werke der Finsternis und anlegen
Ich denke hier unwillkürlich an die Waffen des Lichts. Lasst uns
diese humorvolle Geschichte aus ehrbar leben wie am Tage.“ Mit an-
früherer Zeit, die man sich von deren Worten: Lasst uns so leben,

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Das Fundament 6/2009

dass wir das Licht des kommenden ten, wo Intrigen und rücksichtsloses
Tages nicht scheuen müssen. Machtstreben das gesellschaftliche
und politische Klima vergifteten.

Lebenshaltung
Nun dürfen wir allerdings nicht
bei diesen Einzelheiten stehen
bleiben. Es geht hier nicht um
einen Sündenkatalog, sondern
um eine Lebenshaltung - um eine
Lebenshaltung, die geprägt ist von
Paulus wird an dieser Stelle Genusssucht, Unbeherrschtheit und
ganz konkret: „Nicht in Fressen Egoismus. Diese Lebenshaltung
und Saufen, nicht in Unzucht und beginnt nicht erst mit dem Verzehr
Ausschweifung, nicht in Hader und von Papageienlebern und Flamin-
Eifersucht.“ Vielleicht hatte Paulus gozungen, sie beginnt dort, wo der
dabei die Zustände in Rom vor Lebensgenuss zum Lebensinhalt
Augen, wo Schlemmereien und wird. Eine solche Lebenshaltung
Trinkgelage an der Tagesordnung gedeiht dort, wo man nichts weiß
waren, wo man sich so raffinierte oder vielleicht auch nichts wissen
Gaumengenüsse wie Papageienleber will von dem kommenden Tag Got-
und Flamingozunge leistete, wo auf tes. Sie gedeiht dort, wo man nicht
Festen die Schamgrenzen niederge- lebt in der Erwartung der Wieder-
rissen wurden, wo der Ehebruch als kunft Jesu Christi, sondern wo man
Vergnügen galt und nach zeitge- fixiert ist auf dieses irdische Leben.
nössischen Berichten die Zeitungen Paulus schreibt: „Wenn die Toten
(die so genannten „acta“) voller nicht auferstehen, dann lasst uns essen
Scheidungsnachrichten waren, wo und trinken, denn morgen sind wir
Kaiser wie Tiberius, Caligula oder tot“ (1. Korinther 15, 32).
Nero den homosexuellen Umgang Wo man nicht rechnet mit
mit Jugendlichen und jungen Män- dem kommenden Tag Gottes, da
nern buchstäblich hoffähig mach- gewinnt der Lebensgenuss religiöse

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Wie sollen wir leben?

Züge: Da wird der Konsum zur Er- Paulus sagt: „Legt diese Dinge
satzreligion, da wird das Kaufhaus ab!“ Sie passen nicht zu Menschen,
zum Tempel, da wird die Körper- die dem Licht entgegengehen. Die
pflege zum Körperkult, da wird die Frage ist: Was ziehen wir stattdes-
Liebe vergöttlicht, da wird sexuelle sen an? Damit kommen wir zum
Freizügigkeit zum Evangelium. Vor dritten Schritt:
allem aber: Wo man fixiert ist auf
dieses irdische Leben, da ist man
fixiert auf die eigene Person. Man
wird rechthaberisch und streitsüch- 3. Anziehen
tig, man hat keinen Blick mehr für
die Bedürfnisse anderer, sondern Was setzt Paulus dieser Lebens-
dreht sich nur noch um sich selbst. haltung der Genusssucht, der
Vor einiger Zeit waren wir Unbeherrschtheit, des Egoismus
beim Notar. Als wir draußen auf entgegen? Wir würden jetzt viel-
dem Flur warteten, bekamen wir leicht eine Liste mit alternativen
mit, wie er zwei Besucher verab- Verhaltensweisen erwarten: Statt
schiedete, und wir hörten, wie er Schlemmereien und Trinkgelagen
zu ihnen sagte: „So geht es nicht maßvoller Genuss von Speisen und
weiter. Solange jeder von ihnen Alkohol, statt sexueller Freizügig-
darauf beharrt, dass er alles richtig keit Verantwortung und Treue,
gemacht hat, dass er keinen Fehler statt Streit und Eifersucht Bereit-
gemacht hat, kommen wir nicht schaft zur Versöhnung.
vorwärts. Ich gebe Ihnen jetzt eine Aber Paulus setzt dem allen,
Hausaufgabe. Bis zum nächsten was wir ablegen sollen, nur eines
Mal überlegen Sie sich: Wo bin ich entgegen: „Zieht an den Herrn Jesus
schuldig geworden am andern, wo Christus!“ Paulus macht damit
habe ich einen Fehler begangen?“ deutlich: Es geht hier nicht um
Ist es nicht oft so? Man beharrt einen moralischen Appell. Wenn
auf seinem vermeintlichen Recht, es nur um einen moralischen
man will nicht zugeben, dass man Appell ginge, dann hätte es nicht
selber auch Fehler gemacht hat Weihnachten werden müssen.
und schuldig geworden ist, und Weihnachten heißt, dass Jesus
so schwelt der Streit weiter und Mensch geworden, dass er sich mit
kommt zu keinem Ende. uns Menschen verbunden hat und

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Das Fundament 6/2009

dass ich mich nun auch mit ihm Kleider entscheiden


verbinden darf.
Augustin hat Jesus zunächst Sie kennen wahrscheinlich alle das
als Vorbild und Lehrer gesehen. Sprichwort: „Kleider machen Leute“.
Bis ihm dann klar wurde, was es Vielleicht kennen Sie auch die
bedeutet, dass Jesus Mensch gewor- gleichnamige Geschichte von Gott-
den ist. Er drückte es so aus: „Der fried Keller. Da geht es um einen
Sohn Gottes hat das Menschsein armen Schneidergesellen, der seine
angenommen ... Das ist die Arznei Arbeitsstelle verloren hat und nichts
für uns Menschen, eine Arznei, mehr besitzt als einen kostbaren
wie sie wirksamer nicht gedacht Mantel. Als er auf der Landstraße
werden kann. Völlig unheilbar unterwegs ist, wird er von einer
müsste ein Hochmut sein, der an herrschaftlichen Kutsche, die gerade
der Demut des Gottessohnes nicht leer ist, mitgenommen. Wie er nun
genesen würde, völlig unheilbar in der nächsten Ortschaft in seinem
eine Habsucht, die die Armut des vornehmen Mantel aus der herr-
Gottessohnes nicht heilen könnte, schaftlichen Kutsche steigt, wird er
völlig unheilbar ein Zorn, der sich für einen Grafen gehalten. Er wird
an der Geduld des Gottessohnes fürstlich bewirtet, man reißt sich
nicht brechen würde.“ darum, ihn einzuladen. Aber nachts
„Zieht an den Herrn Jesus liegt der Schneidergeselle schlaflos
Christus!“ Es gibt ein Liebesge- im Bett. Er weiß ja, dass er unter
dicht aus dem alten Ägypten, da seinem vornehmen Gewand der
heißt es: „Ich möchte sein ein arme Schneidergeselle geblieben ist.
altes Kleid der Geliebten.“ Hinter Und schließlich kommt es dann
diesem Wunsch steckt die Sehn- auch heraus, wer er wirklich ist.
sucht nach Nähe. Wenn Paulus uns Ganz anders ist es, wenn wir
auffordert: „Zieht an den Herrn Je- Christus anziehen. Da gilt wirklich:
sus Christus“, dann geht es darum, „Kleider machen Leute.“ Christus
dass wir die Nähe Jesu suchen, dass anziehen, das ist mehr als ein christ-
wir uns auf das Engste verbinden liches Mäntelchen. Christus anzie-
mit ihm. hen, das heißt, dass wir es zulassen,
dass er unser Leben formt und prägt.
Der Schweizer Pfarrer Walter
Lüthi erzählt in einer seiner Pre-

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Wie sollen wir leben?

digten folgende Geschichte: Da sieht, ist er wie gehemmt. Sein loses


beschließt ein Dorf, auf einem Mundwerk verstummt, die Flüche
benachbarten Hügel ein Holzkreuz bleiben ihm im Halse stecken, und
aufzurichten. Der Dorfschreiner wenn seine Kumpane kommen und
wird mit der Anfertigung des Kreu- Lästerreden führen, dann kann es
zes beauftragt. Manche wundern geschehen, dass er scheu zur Werk-
sich, weil der Mann für seine Flüche stattecke hinüberschaut, als wolle
und sein loses Reden bekannt ist, er sich dort entschuldigen. Walter
auch lässt seine Ehrlichkeit zu Lüthi kommentiert diese Geschich-
wünschen übrig. Wie dem auch sei, te mit folgenden Worten: „Wenn
der Schreiner fertigt das in Auftrag schon von einem Holz in der
gegebene Kreuz an. Nun ist der Werkstattecke eine derart umwan-
Bischof, der das Kreuz weihen soll, delnde Wirkung ausgehen kann, wie
längere Zeit verhindert, und so steht viel mehr vom lebendigen Christus,
das Kreuz einige Wochen lang in ei- der einst an diesem Holz hing, aber
ner Ecke der Schreinerwerkstatt. Da nun nicht mehr daran hängt, der
geschieht auf einmal eine merkwür- seit seiner Auferstehung täglich und
dige Veränderung mit dem Dorf- stündlich bei uns ist!"
schreiner. Sooft Paulus redet in unserem Text
er das Kreuz in von der Liebe, die wir einander
der Ecke stehen schuldig sind. Liebe kann man
nicht befehlen. Liebe lässt sich aus
einem Menschen nicht herauspres-
sen. Aber gerade hier dürfen wir
nun Jesus Christus anziehen, und
das heißt, dass Jesus zwischen uns
und dem andern steht. Christus
anziehen, das heißt: Ich begeg-
ne dem andern durch Christus
hindurch, nicht mit meiner Liebe,
sondern mit seiner Liebe.
Ich will daher schließen mit
einem Wort von Ludwig Hofacker.

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Das Fundament 6/2009

Er hat gesagt: „Sein Leben muss es ist, das auf die Welt kam und sich
tun, nicht mein Leben! Seine Liebe, schlachten ließ für das Leben der
nicht meine Liebe! Seine Geduld, Welt. Das muss uns durchbringen,
nicht meine Geduld! Sein Gebet nicht nur einmal, sondern alle Tage.
tut’s, nicht mein Gebet. Eines muss Täglich muss man sich verlassen und
uns durchbringen: Dass ein Lamm das Leben in Christus suchen.“ 

Holte

ngen

d bin
vor-
oten
2 - 23

14
entdecken
und
entspannen

Freizeiten 2010
Das Fundament 6/2009

Junge Leute Barcelona – Die Rose aus Feuer


16 - 26 Jahre Silvester City-Tour
29.12.2009 – 02.01.2010
Kommt mit in eine der schönsten und spannendsten Städte Europas! Egal, wo man
sich befindet, immer ist etwas Spannendes da: Architektonische Glanzstücke der Go-
tik oder der modernen Architektur sind immer nur ein paar Schritte entfernt. Bezau-
bernde Parkanlagen und der Mittelmeerstrand bieten Oasen der Ruhe. Es lohnt sich
auch, einfach die Gässchen entlang zu schlendern, zu schauen und zu „shoppen”.
Einen halben Tag sind wir mit dem Fahrrad auf Sightseeing Tour, begleitet von einem
echten Katalanen, der uns wichtige Insider-Tipps gibt. Gemeinsam schlendern wir
durch das Gotische Viertel mit seinen engen, verwinkelten Gassen und geschichts-
trächtigen Gebäuden. Wir besuchen den Park Güell und andere Meisterwerke Antoni
Gaudis, und natürlich lassen wir uns viel Zeit, die Stadt
im Alleingang zu erkunden.
Das ist jedoch noch nicht alles. Neben Barcelona wird
Gottes Wort und Jesus Christus im Zentrum der Freizeit
stehen. Aus seinem Wort wollen wir lernen und uns
prägen lassen. Jeder Morgen beginnt mit einem ge-
meinsamen Input. In den Bibelarbeiten gehen wir auf
Entdeckertour. Wir lernen Jesus Christus besser ken-
nen und geben damit eine Grundlage für das neue Jahr
2010. Natürlich wird das Singen nicht zu kurz kommen.
Unser Quartier ist im Zentrum Barcelonas im Stadtteil
Saints am Fuße des 210 Meter hohen Montjuïc, der einen grandiosen Blick über die
ganze Stadt bietet. Wir werden in einem Haus mit mehreren top-ausgestatteten Ap-
partements wohnen und uns selbst verpflegen. Von Spülmaschine bis zur Saftpresse
wird uns nichts fehlen.
Mit Germanwings werden wir über die Wolken gehoben. Gemeinsam fliegen wir in
Stuttgart ab und landen direkt in Barcelona. Als Gruppenflug fliegen wir auch wieder
von Barcelona nach Stuttgart zurück.

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postf. 11 22, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828, Fax 0711/8380829; jakob.haddick@dctb.de

Leitung
Jakob Haddick, DCTB, Korntal; Eric Jahn, Oelsnitz;
Kristin Schneidenbach, Dresden

Preise und Leistungen


€ 469,-/Person im Appartement
Hin- und Rückflug ab Stuttgart; Gruppenfahrkarte im öffentlichen Nahverkehr;
Stadtführung mit Fahrrad; Unterkunft, HP mit Mithilfe; zuzüglich Eintritte.

16 Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH
Freizeiten 2010

Stefansdorf/Südtirol, Italien Jedermann


Skifreizeit
24.01. – 31.01.2010 mit Verlängerung bis 04.02.2010
Die Dolomiten in Südtirol gelten allgemein als
vielseitiges und relativ schneesicheres Skigebiet.
Da ist zunächst der Kronplatz mit einer Fülle von
Abfahrtsmöglichkeiten sowohl für Anfänger als
auch für anspruchsvolle Amateure. Darüber hinaus
erschließen die zahllosen Liftanlagen im gesam-
ten Dolomitengebiet von Toblach über Cortina
D‘Ampezzo, Corvara bis Wolkenstein eine ein-
drucksvolle, weiträumige Gebirgslandschaft. Hier
wird das Skifahren zum Bergerlebnis ersten Ranges
- und alles mit nur einem, dem Dolomiti-Superski-
Pass. Aber auch Langläufer kommen voll auf ihre Kosten. Die Loipen, direkt am Haus,
rund um den Kronplatz oder aber in den Höhenregionen des Ahrn-, Antholzer-, Gsieser
oder Raintals sowie die Höhenloipe „Plätzwiese“ (2000 m) und die Loipen in den Zent-
raldolomiten laden zum Ausprobieren ein.
Die Pension „Kronblick” bietet zusammen mit der „Hurtmüh-
le” eine heimelige Atmosphäre, schöne DZ mit DU/WC, eine
bekanntermaßen vorzügliche Verpflegung (Frühstücksbüf-
fet, abends 4-gängiges Menü mit Salatbüffet) sowie einen
kostenlosen Pendelbusverkehr zur Kronplatzbergbahn.
Abends wird durch Filme, Dias und Diskussionen die Lange-
weile ausgeschlossen. Kurzvorträge und Gesprächsrunden
anhand der Bibel über Fragen des Glaubens an Jesus Christus
sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Freizeit und ma-
chen einen erholsamen Winterurlaub erst so richtig wertvoll.

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828, Fax 0711/8380829; reinhold.wennagel@dctb.de

Leitung
Reinhold Wennagel und Winfried Borlinghaus, DCTB, Korntal

Preise und Leistungen


bis 31.01.2010 bis 04.02.2010
€ 358,-/Person im DZ € 535,-/Person im DZ
€ 430,-/Person im EZ € 635,-/Person im EZ
Halbpension, eigene Anreise

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH 17
Das Fundament 6/2009

Bergwanderer Dolomiten, Italien


18 - 40 Jahre Alpine Hüttentour
27.06. – 04.07.2010
Dolomiten – ein vielsagender Begriff, der eine groß-
artige Landschaft beschreibt. Diese kennen zu ler-
nen startet auch 2010 eine echte Traum-Tour durchs
Herz der Dolomiten! Bei dieser Runde werden wir
zahlreiche prominente Dolomitenriesen persönlich
kennen lernen. Wir wandern an den Cinque Torri
vorbei, sehen die gewaltige Südwand der Tofana
di Rozes, übernachten zweimal in Gipfelnähe und
durchqueren markante Täler unterhalb riesiger
Felswände. Dazu besteigen wir bei entsprechen-
dem Wetter noch die wenig bekannten Dolomiten-
Gipfel La Varella (3055m) und Puezspitze (2913m)
mit entsprechend fantastischer Aussicht. Die außeror-
dentlich abwechslungsreiche Tour lebt von den Kon-
trasten zwischen felsigen Hochgipfeln und herrlichen,
artenreichen Blumenwiesen.
Die Wege erfordern Trittsicherheit (mit gefülltem
Tourenrucksack) und Schwindelfreiheit. Kurze Kletter-
stellen im Schwierigkeitsgrad I, sowie steile Geröllfelder
sollten den Teilnehmern keine Probleme bereiten. Eine
gute Kondition und Höhenverträglichkeit sind Voraus-
setzung für die Teilnahme. Übernachten werden wir in
einfachen Berghäusern und Hütten des CAI.
Aber nicht nur die Bergwelt soll uns beeindrucken, son-
dern auch Abschnitte der Bibel sollen es, die uns über Gott und seinen Plan mit uns
Menschen informieren.

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 07 11/838 0828, Fax 07 11/838 0829; alexander.hellmich@dctb.de

Leitung
Alexander Hellmich, DCTB, Hartenstein

Preise und Leistungen


€ 495,- / Person
€ 150,- / Person Anzahlung
Übernachtung im Lager oder einfachen Zimmern, Halbpension, eigene Anreise.

18 Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH
Freizeiten 2010

Engersch/Wallis, Schweiz Jedermann


MAKRO-Alpin-Woche
10.07. – 17.07.2010
Auf leichten Bergwanderungen Alpenblumen,
Insekten und Vögel beobachten und fotografieren
Hoch über dem Rhonetal, auf der Sonnenseite des Wallis, erwartet uns eine Woche
intensiver Naturbeobachtung! Alle, die nicht nur Freude am Bergwandern und groß-
artigen Landschaftseindrücken, sondern auch den Blick fürs Kleine haben, sind hier
richtig! Wir werden uns Zeit nehmen, den faszinierenden Lebewesen des Gebirges
nachzuspüren und wenn möglich aussagekräftige Fotos zu machen. Alpenblumen, In-
sekten und Vögel sind Schwerpunkt unseres Interesses und werden nach Möglichkeit
genau bestimmt. Dies geschieht auf gemeinsamen leichten bis mittelschweren Berg-
wanderungen, bei denen wir verschiedene alpine Höhenstufen aufsuchen und span-
nende Unterschiede entdecken werden. Untergebracht
sind wir im schönen Haus „Adlerhorst“ in Engersch, wo
wir unglaubliche 4000 m Höhendifferenz zwischen
Rhonetal und Weißhorn ständig vor Augen haben. Dort
werden wir einführende Vorträge hören, Fotos auswer-
ten und Beobachtungserlebnisse austauschen.
In diesem Rahmen fällt es nicht schwer, den Bezug zum
Schöpfer und zu seinem bibli-
schen Wort herzustellen. Des-
halb werden wir zusätzlich auf
gemeinsame Entdeckungsreise
in der Bibel gehen und sicherlich
auch dort faszinierende Beobachtungen machen.

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122,
70807 Korntal-Münchingen, Tel. 0711/8380828,
Fax. 0711/8380829; winfried.borlinghaus@dctb.de

Leitung
Winfried Borlinghaus, DCTB, Korntal

Preise und Leistungen


€ 496,- /Person im Doppelzimmer
€ 396,- /Person im Mehrbettzimmer
Übernachtung im Doppel- oder Mehrbettzimmer mit Halbpension, Exkursi-
onsleitung, Vorträge; zuzüglich Kurtaxe (vor Ort zu bezahlen); eigene Anreise.

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH 19
Das Fundament 6/2009

Bergwanderer Maderanertal, Schweiz


ab 18 Jahre Alpine Bergtour ab 18 Jahre
24.07. – 31.07.2010
Gotthardpass – ein Begriff, der jedem geläufig ist.
Das Maderanertal, nur wenige Kilometer vom Gott-
hardpass entfernt, ist dagegen kaum bekannt und
daher recht ursprünglich geblieben. In diesem Tal,
gesäumt von wild schäumenden Bächen, faszinie-
renden Hochtälern und offenen, sonnigen Almen,
beginnt unsere Tour. Von Tag zu Tag steigert sich
der alpine Eindruck der Umgebung, in der wir uns
bewegen. Dabei haben wir immer den dominieren-
den Oberalpstock im Blick. Wir kommen bis kurz
unter die Gletscherzunge des Hüfifirns, zu der wir bei
ausreichender Zeit einen Abstecher machen können. Bei guten Wetterverhältnissen
können wir den ein oder anderen Gipfel „mitnehmen“, bevor wir über den Oberalppass
ins „Dreiländereck“ der Kantone Graubünden, Uri und Tessin kommen. Hier, ganz in der
Nähe der Vorderrheinquelle, wollen wir auch die Bergwelt im Gotthardgebiet bestau-
nen und erkunden, bevor unsere Freizeit dann in Andermatt endet.
Die Tour erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit
(mit vollem Gepäck). Eine leichte Gletscherbegehung
sowie Kletterstellen im Schwierigkeitsgrad I sollten kein
Problem darstellen. Zusätzlich zur üblichen Bergwan-
derer-Ausrüstung sind stabile Bergschuhe, Klettergurt,
Leichtsteigeisen und Teleskopwanderstöcke erforder-
lich. Voraussetzung für die Teilnahme sind eine gute
Kondition und Höhenverträglichkeit.
Wir möchten uns jeden Tag Zeit für Gottes Wort neh-
men, auf Jesus Christus hören und unser Leben neu
nach ihm ausrichten.

Anmeldung
DCTB-Geschäftstelle, Pf. 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/ 8380828, Fax 0711/8380829, winfried.borlinghaus@dctb.de

Leitung
Winfried Borlinghaus, DCTB, Korntal

Preise und Leistungen


€ 495,- / Person
€ 460,- / Person für DAV-Mitglieder
€ 150,- / Person Anzahlung
Übernachtung im Lager oder einfachen Zimmern, Halbpension, eigene Anreise.

20 Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH
Freizeiten 2010

Dänische Ostseeküste Junge Leute


Segeltörn Kopenhagen - Rostock 17 - 27 Jahre
24.07. – 31.07.2010
Bitte an Bord im Alten Hafen von Kopenhagen! Im Herzen der dänischen Hauptstadt, in
einem der historischen Hafenbecken, liegt „De Albertha“. Von ihrem Erscheinungsbild
wirkt die "alte Dame" sehr gemütlich, die Inneneinrichtung ist rustikal, eben genauso, wie
man sich ein Traditionssegelschiff vorstellt. Doch sie hat auch Attribute, die man einer
alten Dame nicht zuordnen würde: Sie ist einer der schnellsten Segler in der Flotte. Man
merkt ihr an, dass sie es liebt, unter vollen Segeln durch die Wellen zu ziehen.
Nachdem uns der Bus von Rostock nach Kopenhagen gebracht hat, ist vielleicht noch
Zeit, um die Stadt etwas kennen zu lernen, bis es dann „Leinen los und Kurs Süd“ heißt.
Unter der Öresundbrücke hindurch segeln wir die dänische Ostküste hinunter, vorbei
an den Kreidefelsen von Mön und durch die Hjelm
Bucht. Auch ein Abstecher ins Smalands-Fahrwasser
und durch den Guldborgsund sind eingeplant oder der
Weg an der Ostküste von Falster hinab. Die endgültige
Route geben Wind und Wellen vor, das ist das Tolle am
Segeln. Außerdem haben wir in dieser Woche reichlich
Zeit zum Schwimmen, Quatschen, Sonnen und Rela-
xen. Unser Törn wird direkt im alten Stadthafen der
Hansestadt Rostock enden. Segelkenntnisse sind nicht
erforderlich, aber schwimmen sollte man können. Ab-
gesehen von der Schönheit Dänemarks mit seinen ma-
lerischen Küsten und verträumten Orten wollen wir
auch die Schönheit von Gottes Wort entdecken. Wir werden täglich gemeinsam darin
forschen, zusammen singen und beten. Wir laden Dich ein, unter gesetzten Segeln den
nordischen Sommer mit seinem einmaligen Naturschauspiel aus Wolken, Wind und
Sonne zu genießen und gleichzeitig Deine Beziehung zu Jesus Christus zu vertiefen.

Leitung
Alexander Hellmich, DCTB, Hartenstein

Anmeldung
DCTB-Geschäftstelle, Postfach 1122
70807 Korntal-Münchingen, Tel. 0711/ 8380828,
Fax 0711/8380829, alexander.hellmich@dctb.de

Preise und Leistungen


€ 480,-/ Person
Unterkunft in 4er Kabinen, Vollpension, (Mithilfe beim Kochen), Busfahrt
Rostock-Kopenhagen; eigene Anreise bis Rostock.

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH 21
Das Fundament 6/2009

Familien
Insel Fehmarn/Ostsee
Familienfreizeit
01.08. – 13.08.2010
Reizvolle Landschaft, gesundes Klima, herrliche Strän-
de - so erwartet uns die grüne Insel Fehmarn. Fehmarn
ist die Ostseeinsel mit dem mildesten Klima und den
meisten Sonnentagen im Jahr. Am Rande von Alberts-
dorf vor der Orther Bucht liegt unser Freizeitdomizil
„Martini“ . Die netten 1- bis 3-Bett-Zimmer sind fast alle
mit Dusche/ WC ausgestattet. Die große Rasenfläche
mit Fußballtoren und Volleyballnetz, Spielwiese, Lie-
geterrassen, verschiedenen Sport- und Spielgeräte
und ein Lagerfeuerplatz bieten ideale Gelegenheiten
zum Entspannen sowie zur sportlichen Betätigung.
Der „Goldstrand“ ist vom Haus aus in 10 Minuten leicht zu Fuß zu erreichen. Das klare
Wasser erwärmt sich wegen der geringen Tiefe sehr schnell, daher eignet es sich für
Familien mit Kleinkindern und für Wassersportbegeisterte besonders. Segeln, Surfen,
Schlauchboot- und Radfahren bieten sich an.
Die frische, gesunde Seeluft und die Stille tragen zur Erholung bei. Wir wollen diese
Zeit frei von Hektik und Stress nutzen, uns neu an der Bibel zu orientieren. Am Vor-
mittag werden wir die tägliche Bibelarbeit haben. Parallel dazu wird ein bewährtes
Mitarbeiterteam das biblische Programm für Kinder und Jugendliche im Alter von
3-17 Jahren gestalten. Der Nachmittag und Abend steht den Teilnehmern zur freien
Verfügung oder bietet Möglichkeiten für gemeinsame Spiele, Ausflüge und Diskussi-
onsrunden.

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/ 8380828, Fax 0711/8380829; armin.bachor@dctb.de

Leitung
Armin Bachor, DCTB, Korntal und Team

Preise und Leistungen


€ 798,-/Person im Einzelzimmer
€ 648,-/Person im Doppelzimmer
€ 498,-/Jugendliche 12 – 16 Jahre
€ 448,-/Kinder 6 - 11 Jahre
€ 489,-/Kinder 3 - 5 Jahre
Kinder unter 3 Jahre frei
Vollpension; zuzüglich Kurtaxe (vor Ort zu bezahlen); eigene Anreise.

22 Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH
Freizeiten 2010

Allier/Loire, Frankreich Studierende


Junge Leute
Kanutrekking 18 - 35 Jahre
19.08. – 28.08.2010
Mitten in Frankreich finden wir noch naturbelassene Flüsse ohne Begradigung und
Verbauungen. Sie heißen Allier und Loire! Der Allier ist der größte Nebenfluss der Loire
und ein klassischer Wildnisfluss. Hier genießen wir die Ruhe der nahezu unberührten
Natur. Zahlreiche Inseln und Nebenarme wecken die Neugierde, die Landschaft zu
erkunden. Dabei lädt das klare Wasser immer wieder zu einer kleinen Badepause ein.
Im zweiten Teil der Tour geht es weiter auf der Loire, dem längsten Fluss Frankreichs.
Auch hier ist die Landschaft zum großen Teil relativ dünn besiedelt, und wir werden
mal richtig zum Abschalten kommen.
Die ersten zwei Nächte und die letzte Nacht verbringen
wir auf einem Campingplatz. Dazwischen wird ‚wild’
gecampt. Wie Trapper oder Pelzhändler im fernen Ka-
nada lassen wir uns von der gemächlichen Strömung
durch eine unberührte Landschaft mit Auwäldern und
Inseln fernab von Straßen und Dörfern treiben. Keine
Uhr, kein Stress, einfach nur flussabwärts gleiten. Ge-
päck, Verpflegung und Ausrüstung werden in die Kanus
verladen. So sind wir völlig unabhängig, die einsame
Natur zu genießen. Dort, wo es uns gefällt, legen wir an
und suchen eine Insel oder Sandbank zum Lagern und
Übernachten. Herrliche Stunden am Lagerfeuer sorgen
für das entsprechende Outdoor-Feeling. Damit die Frei-
zeit ein Erfolg wird, ist jeder gefragt, auch mal kleinere Aufgaben, wie Essen kochen oder
Zelte aufbauen, mit anzupacken. Zu Beginn wird es eine kurze Kanu-Schulung geben, so
dass die Tour auch für Anfänger geeignet ist. Das Hören auf Gottes Wort soll nicht zu kurz
kommen. Meist abends werden wir uns Zeit für gemeinsame Bibelarbeiten nehmen.

Anmeldung
DCTB-Geschäftsstelle, Postfach 1122,70807 Korntal-Münchingen,
Tel. 0711/ 8380828, Fax 0711/8380829; jakob.haddick@dctb.de

Leitung
Jakob Haddick, DCTB, Korntal

Preise und Leistungen


€ 598,00 / Person für Studierende
€ 678,00 / Person für Berufstätige
Vollpension, Übernachtung im Zelt, gemeinsame
Anreise im Reisebus ab Stuttgart, Zustieg entlang
der Fahrtroute möglich.

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH 23
Das Fundament 6/2009

Junge Leute Crailsheim


16 - 25 Jahre Outdoor-Bibelschule
21.08. – 28.08.2010
Intensive Zeit mit Gottes Wort zu verbringen in einer
Mischung aus Abenteuer und freier Natur, das ist ge-
nau das, was Du auf der „OBS“ erleben kannst. In die-
ser Woche wollen wir nicht nur Zeltlageratmosphäre
genießen, sondern ganz konkret den ersten Teil des
Römerbriefes unter die Lupe nehmen. Vormittags
werden wir Zeit zum persönlichen Bibellesen haben.
In kleinen Gruppen werden wir uns anschließend mit
den Mitarbeitern über das Gelesene austauschen.
Beim Zubereiten und Kochen des Mittagessens am
Feuer kannst Du Dich
voll entfalten. Jedes
„Zelt“ wird für sich selber kochen und dabei hoffent-
lich nicht nur viel Spaß haben, sondern auch ganz
neue Erfahrungen sammeln.
Auf dem Nachmittagsprogramm stehen entweder
Ausflüge, wie zum Beispiel nach Rothenburg ob der
Tauber oder interessante Seminare zu verschiedens-
ten Themen, wie persönliche Evangelisation, Mento-
ring oder Prinzipien der Schriftauslegung. Dort hast
Du die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die Du schon
lange einmal stellen wolltest! Das Abendprogramm
wird durch gemeinsamen Lobpreis und eine Predigt
geprägt. Alles natürlich mit Sommerlager-„Komfort“.

Leitung
Alexander Hellmich, DCTB, und Marko Schubert, EfK e.V. , Hartenstein

Anmeldung
DCTB-Geschäftstelle, Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/ 8380828, Fax 0711/8380829; alexander.hellmich@dctb.de

Preise und Leistungen


€ 140,- / Person
Unterbringung in Zelten, Vollpension (Mithilfe beim Kochen), Seminar-
unterlagen; eigene Anreise.

24 Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH
Freizeiten 2010

Stefansdorf/Südtirol, Italien Familien und


Bergwanderfreizeit Einzelreisende
22.08. – 05.09.2010
Die Dolomiten sind wohl die bekannteste Gebirgsgruppe der südlichen Kalkalpen.
Besonders faszinierend sind die Kontraste dieser einzigartigen Berglandschaft. Berg-
wanderer kommen angesichts dieser landschaftlichen Vielfalt voll auf ihre Kosten
und lernen wieder neu das Staunen.
Unser „Standquartier“ ist die Pension “Kronblick” und die dazugehörige „Hurtmühle“
in Stefansdorf. Sie bieten schöne 2- und 3-Bett-Zimmer mit Dusche/WC sowie eine
vorzügliche Verpflegung. Wir haben Halbpension gebucht. Ein reichhaltiges Früh-
stücksbüfett mit Produkten vom eigenen Bauernhof und aus der Region und ein mehr-
gängiges Abendessen lassen kaum noch Wünsche offen. Ein hauseigenes Freibad lädt
nach dem Wandern oder an Ruhetagen zum Entspannen ein. Hier haben wir ideale
Voraussetzungen für einen erholsamen Urlaub.
Das Programm: Die Sonne scheint – „der Berg ruft“. Viele Höhenwege sind auch von
weniger Geübten mit Genuss zu bewältigen. Auch die stille Schönheit von Blumen und
Pflanzen, die anderswo schon fast verschwunden
sind, lässt sich hier entdecken.
Darüber hinaus wird ausreichend Zeit eingeplant,
um auf Gottes Wort zu hören und miteinander über
den Glauben an Jesus Christus zu sprechen. Für die
Kinder wird während dieser Stunden ein altersge-
rechtes Programm angeboten. An den Ruhetagen
besteht Gelegenheit zur individuellen Tagesgestal-
tung. Alles in allem dürfen Sie sich auf Bergurlaub
pur freuen.

Anmeldung
DCTB-Geschäftstelle, Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/ 8380828, Fax 0711/8380829; reinhold.wennagel@dctb.de

Leitung
Reinhold Wennagel, DCTB, Korntal und Siegfried Schüssler, Bad Kreuznach

Preise und Leistungen


€ 740,-/Person im Einzelzimmer
€ 628,-/Person im Doppelzimmer
€ 428,-/Kinder 7 - 12 Jahre
€ 328,-/Kinder 4 - 6 Jahre
Kinder unter 4 Jahre frei
Halbpension; eigene Anreise.

Gestalter: Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V.


Veranstalter: LM-Reisen GmbH 25
Das Fundament 6/2009

Senioren ab Jonsdorf/Zittauer Gebirge


55 Jahren Bibel- und Aktivfreizeit
12.09. – 22.09.2010
Das Zittauer Gebirge liegt im südöst-
lichsten Zipfel des Freistaates Sachsen und ist eines der
kleinsten Mittelgebirge Deutschlands. Ein angeneh-
mes Klima, frische Luft und viele Wanderwege dienen
der aktiven Erholung. Das solarbeheizte Gebirgsbad,
der gepflegte Kurpark, die Waldbühne und das neue
Schmetterlingshaus gehören zu den Attraktionen des
Ortes. Jonsdorfs Lage im Dreiländereck nahe der Gren-
zen zu Polen und der Tschechischen Republik ist ein
guter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Schlesien und
Böhmen.
HAUS GERTRUD verfügt über freundlich gestaltete Doppel- und Einzel-Zimmer, größ-
tenteils mit Dusche und WC. Bei täglich drei Mahlzeiten bekommen wir abwechs-
lungsreiche sächsische Küche und Oberlausitzer Spezialitäten serviert. Auf Wunsch
gibt es Diätkost und Lunchpakete für Tagesausflüge.
Der besondere Charakter unserer Freizeit besteht in der Kombination von zwei Gestal-
tungsvarianten, mit denen wir den Ansprüchen einer größeren Senioren-Altersspanne
gerecht werden wollen. Während die weniger mobilen Teilnehmer beschauliche Nach-
mittage mit kleineren gemeinsamen Spaziergängen, Ausflügen bzw. Kaffeefahrten
vorziehen, bieten wir parallel dazu ausgedehnte Wanderungen, evtl. auch als Nordic-
Walking, für solche an, die Bewegung brauchen und sich noch einiges zutrauen.
Gemeinsam sind neben den Mahlzeiten die täglichen Bibel- und Gebetsstunden,
Vortragsveranstaltungen oder Diskussionsrunden. Jesus Christus, Gottes Wort an
uns, ist Mittelpunkt und Leitlinie unserer Freizeit.

Anmeldung
DCTB-Geschäftstelle, Postfach 1122, 70807 Korntal-Münchingen
Tel. 0711/8380828, Fax 0711/8380829; reinhold.wennagel@dctb.de

Leitung
Reinhold Wennagel, DCTB, Korntal und Herbert Dillig, Simmern

Preise und Leistungen


€ 369,-/Person im DZ mit Etagendusche
€ 449,-/Person im EZ mit Etagendusche
€ 449,-/Person im DZ mit D/WC
€ 529,-/Person im EZ mit D/WC
Vollpension; zuzüglich Kurtaxe (€ 14,-/Person vor Ort
zu bezahlen); eigene Anreise.

26 Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. - www.dctb.de


Verbindliche Anmeldung (Bitte in Blockschrift ausfüllen)

Anmeldung zur DCTB-Freizeit


in
Deutscher vom/bis
Christlicher
Name/Vorname
Techniker-Bund
Straße
Postfach 11 22
PLZ/Wohnort
70807 Korntal-M.
Geb.-Datum Familienstand
Tel. 0711/8380828 Beruf
Fax 0711/8380829 Staatsangehörigkeit
info@dctb.de Telefon privat
Telefon geschäftlich
Telefax
E-Mail
Teilnehmende Familienangehörige:
Vorname Geb.-Datum

Zimmerwunsch (gemäß Ausschreibung)


Besondere Hinweise (zum Beispiel Krankheit, Körperbehinderung ...
wenn ja, welche
Ich anerkenne die Reisebedingungen entsprechend des LM-Freizeitenkataloges und
werde den Weisungen des verantwortlichen Leiters nachkommen.
Die Anzahlung überweise ich auf das Freizeitkonto, nachdem ich die Bestätigung über die
Teilnahme erhalten habe.
Bitte senden Sie mir Informationsmaterial und Formulare über
[ ]Reiserücktrittskostenversicherung
[ ] Auslandskrankenversicherung

Datum:
Unterschrift des Teilnehmers

Erklärung des Erziehungsberechtigten (für Teilnehmer unter 18 Jahren)

Die Teilnahme an allen Freizeitveranstaltungen wie Baden, Bergtouren,


Skifahren etc. ist gestattet [ ] /nicht gestattet [ ]

Datum: Unterschrift des Erziehungsberechtigten


weitere Bemerkungen:
Deutscher Christlicher
Techniker-Bund
Postfach 11 22
70807 Korntal-Münch.
Ehre, wem Ehre gebührt

Ehre, wem Ehre gebührt


Jürgen Brügmann war nach seiner theologischen Ausbildung von 1967 - 2002
DCTB-Studentensekretär und Schriftleiter von „Das Fundament“. Er lebt jetzt
im aktiven Ruhestand in Wiesloch. Diese Andacht hielt er am 14.12.2008 im
Evangeliumsrundfunk über den Text aus Psalm 68, 20 - 36:

 „Gelobt sei der Herr täglich. Gott Jüngste, geht ihnen voran, die Fürsten
legt uns eine Last auf, aber er hilft uns Judas mit ihren Scharen, die Fürsten
auch. Wir haben einen Gott, der da Sebulons, die Fürsten Naftalis. Ent-
hilft, und den HERRN, der vom Tode biete, Gott, deine Macht, die Macht,
errettet. Ja, Gott wird den Kopf seiner Gott, die du an uns bewiesen hast von
Feinde zerschmettern, den Schädel deinem Tempel her; um Jerusalems
der Gottlosen, die da fortfahren in willen werden dir Könige Geschenke
ihrer Sünde. Der Herr hat gesagt: Aus bringen. Bedrohe das Tier im Schilf,
Baschan will ich sie wieder holen, aus die Rotte der Mächtigen, die Gebieter
der Tiefe des Meeres will ich sie holen, der Völker; tritt nieder, die das Silber
dass du deinen Fuß im Blut der Fein- lieb haben, zerstreue die Völker, die
de badest und deine Hunde es lecken. gerne Krieg führen. Aus Ägypten
Man sieht, Gott, wie du einherziehst, werden Gesandte kommen; Mohren-
wie du, mein Gott und König, ein- land wird seine Hände ausstrecken
herziehst im Heiligtum. Die Sänger zu Gott. Ihr Königreiche auf Erden,
gehen voran, am Ende die Spielleute, singet Gott, lobsinget dem Herrn! Er
in der Mitte die Jungfrauen, die da fährt einher durch die Himmel, die
Pauken schlagen. ‚Lobet Gott in den von Anbeginn sind. Siehe, er lässt
Versammlungen, den HERRN, die ihr
von Israel herstammt.‘ Benjamin, der

29
Das Fundament 6/2009

seine Stimme erschallen, eine gewaltige schlichten Lebensstil zu führen ge-


Stimme. Gebt Gott die Macht! Seine mäß dem Aufruf „zurück zur Na-
Herrlichkeit ist über Israel und seine tur!“? Oder ist das jene Schicksalser-
Macht in den Wolken. Wundersam ist gebenheit nach der Parole: „Man
Gott in seinem Heiligtum; er ist Israels muss es halt so nehmen, wie es
Gott. Er wird dem Volke Macht und kommt?“ Heißt „gebt Gott die
Kraft geben. Gelobt sei Gott!“ Ehre!“ sich zu beruhigen: „Alles wird
gut!“? Nein, das heißt es nicht. Aller-
dings, soviel ist daran richtig: Gott
zu ehren, das ist kein einmaliger
Lebenseinstellung Festakt wie bei wichtigen Personen,
sondern eine dauerhafte Lebensein-
„Ehre, wem Ehre gebührt“, belehr- stellung. Mit einem Applaus oder
ten mich als Kind meine Eltern. Jubiläumsfest ist das nicht getan.
Wohl wusste ich, dass der Bundes- Trotzdem: Gott ist weder die
präsident durch Hamburg fahren Natur noch eine Schicksalsmacht
wollte. Aber unwissend hatte ich noch positives Denken noch
gefragt: „Warum stellen sich denn etwas beliebig Anderes. Sondern
so viele Leute an die Straße?“ Ant- der zu ehrende Gott ist der Gott
wort: „Ehre, wem Ehre gebührt!“ Israels. Der Psalm 68 spricht vom
Da begann ich zu begreifen, dass gekommenen Gott, von seinem
solch eine Person geehrt werden „Advent“, seinem Erscheinen unter
soll und was mit Ehren gemeint ist. sterblichen Menschen. Er erinnert
Für mein 35jähriges Dienstjubilä- an sein Herabfahren auf den Berg
um durfte ich in einen Festsaal Gäste Sinai: „Da bebte die Erde, da troffen
aus meinem Bekanntenkreis einla- die Himmel vor Gottes Angesicht,
den. An die neunzig Personen waren der Sinai dort vor dem Angesicht
der Einladung gefolgt. Sie brachten Gottes, des Gottes Israels“ (Vers 9).
ihre Geschenke und anerkennende Der Psalm drückt aber auch aus,
Reden mit. Einige hatten sich sogar dass dieses Kommen Gottes für die
die Mühe gemacht, ihre ehrenden am Berg versammelten Menschen
Worte in Reimen vorzutragen. nicht nur Erschrecken, sondern
Der Psalm 68 fordert zu viel auch begründete Hoffnung auslös-
mehr auf: „Gebt Gott die Ehre!“ (Vers te: „Seine Herrlichkeit ist über Israel
35). Was bedeutet das? Etwa einen und seine Macht in den Wolken

30
Ehre, wem Ehre gebührt

... Er wird dem Volke Macht und es gilt: „Wir haben einen Gott, der da
Kraft geben. Gelobt sei Gott!“ (Vers hilft“! Und die größte Hilfe Gottes
35 - 36). So endet der Psalm. ist die, welche einst ein Engel dem
Zimmermann Josef vor der Geburt
Christi angekündigt hat, nämlich:
„Er wird sein Volk retten von seinen
Rettung Sünden“ (Matthäus 1, 21). Rettung
von Sünden, die hat Jesus durch
Aber schon der Beginn des heutigen seinen Opfertod am Kreuz voll und
Psalmteils nimmt auch Christen ganz erwirkt. Auf ihn, Gottes sünd-
mit hinein in diese Herrlichkeits- losen Sohn, hat der Vater im Him-
hoffnung. Da wird uns Bibellesern mel alle Sünde der Welt gelegt und
gesagt: „Gelobt sei der Herr täglich, so eine Sühne geschaffen. Dadurch
Gott legt uns eine Last auf, aber er erhalten wir Menschen Vergebung
hilft uns auch. Wir haben einen und Befreiung von Sünde. Damit
Gott, der da hilft, und den Herrn, verbindet sich auch die Rettung
der vom Tode errettet“ (Vers 20. 21). in Gottes Gericht vor dem ewigen
Diese Aussage darf ich auf mich Tod. Es heißt im Psalm: „Wir haben
beziehen, auch ohne Israelit zu sein. den Herrn, der vom Tode errettet“
Denn ich gehöre zu Jesus Christus, (Vers 21). Sollten
Gottes Sohn und Israels Messias. wir diesem Gott
Und der hat seinen Nachfolgern nicht die Ehre
versprochen: „Wenn ich hingehe, geben?
euch die Stätte zu bereiten, so will
ich wiederkommen und euch zu mir
nehmen, damit ihr seid, wo ich bin“
(Johannes 14, 3). Wer sich also an
Jesus gebunden hat, erfährt auf dem
Weg zum ewigen Ziel Gottes Hilfe.
Und das umso mehr, je größer die
zu tragende Lebenslast ist. Mögen
die Aufgaben auch sehr schwer sein
und die Kräfte viel zu klein, mögen
die Schmerzen auch noch so plagen
und die Aussichten sehr trübe sein,

31
Das Fundament 6/2009

Gottes Gegenwart habt; und unsere Gemeinschaft ist


mit dem Vater und mit seinem Sohn
Doch, auf jeden Fall. Aber ich Jesus Christus“ (1. Johannes 1, 3).
denke, mancher möchte fragen: „Wir Und Jesus selbst hat den Christen
haben ..., wir haben ... - ist denn versprochen: „Wo zwei oder drei
Gott wirklich da? Woran sehe ich versammelt sind in meinem Namen,
denn etwas von seiner Gegenwart?“ da bin ich mitten unter ihnen“ (Mat-
Vier Verse des Psalms beantworten thäus 18, 20). Das heißt für mich:
diese Frage: „Man sieht, Gott, wie Etwas von Gottes Gegenwart kann
du einherziehst im Heiligtum“ ich schon allein an der Tatsache der
(Vers 25). Damit ist zunächst Israels versammelten Mitchristen sehen.
Tempel gemeint, in den die Vertreter Und noch etwas mehr von Gottes
der Volksstämme an bestimmten Dasein kann ich dann erkennen,
Jahresfesten einzogen. Der Psalm wenn diese Leute in der Art der
nennt da als Beispiele die Fürsten Jesusliebe miteinander umgehen
Benjamins und Judas, also die und füreinander einstehen. Denn
südlich angesiedelten Stämme, und Christus sagte: „Daran wird jeder-
die Fürsten Sebulons und Naphthalis mann erkennen, dass ihr meine Jün-
als nördliche Landesbewohner. Das ger seid, so ihr Liebe untereinander
besagt, dass Gottes Advent erkannt habt“ (Johannes 13, 35). Ich glaube,
werden kann an den Menschen, dass gerade dieses eine Auswirkung
die sich von Nord bis Süd zum Fest von Gottes Advent ist. Denn wo
versammeln. Israels Versammlungen Gott, der Herr, eingezogen und
waren Ausdruck für die Gegenwart gegenwärtig ist, da wird auch sein
Gottes in seinem Volk, und darum freundliches Wesen zu spüren sein,
wird dieses aufgefordert: „Lobet Gott sein Verständnis, sein Einfühlungs-
in den Versammlungen, den Herrn, die vermögen, seine Behutsamkeit. Das
ihr von Israel herstammt!“ (Vers 27). ist ein Grund mehr für den Ad-
Aber gilt das denn auch für die ventsruf: „Gebt Gott die Ehre!“
Versammlung von Christen heute?
Ja, ganz sicher. Johannes, einer der
Apostel von Jesus, erklärt in einem
Brief: „Was wir gesehen und gehört Adventsruf
haben, das verkündigen wir euch, Bewusst habe ich formuliert
damit auch ihr mit uns Gemeinschaft Advents„ruf“. Darauf bringt mich

32
Ehre, wem Ehre gebührt

nämlich der Psalmvers: „Er fährt zum Einstimmen in das Lob Gottes
einher durch die Himmel, die von über die Tatsache: „Euch ist heute
Anbeginn sind. Siehe, er lässt seine der Heiland geboren.“ Wer diesem
Stimme erschallen, eine gewaltige Aufruf folgt und echt mitsingt, wird
Stimme“ (Vers 34). Gottes gewal- froh und gibt Gott die Ehre.
tige Stimme wird eindrücklich Und noch einen Anstoß, Gott
beschrieben bei dem Geschehen aufrichtig zu ehren, gibt der Psalm
am Berg Sinai. Bevor Mose dort 68. Es ist die Bitte: „Entbiete, Gott,
die Zehn Gebote empfing, wird deine Macht, die Macht, Gott, die
berichtet: „Als nun der dritte Tag du an uns bewiesen hast von deinem
kam und es Morgen wurde, da erhob Tempel her“ (Vers 29). Das Volk des
sich ein Donnern und Blitzen und Alten Testaments bittet Gott darum,
eine dichte Wolke auf dem Berge und er möge in Kraft erhalten, was er
der Ton einer sehr starken Posaune“ Israel an Lebensqualität und Zu-
(2. Mose 19, 16). Das war für das kunftshoffnung beschert hat. Israel
versammelte Israel ein erschrecken- bittet dieses, weil es inmitten einer
des Reden Gottes. Daneben stelle Völkerwelt lebt, die sich größtenteils
ich jenes andere gewaltige Reden feindlich zu ihm stellt. Von daher
Gottes, als nämlich zur Geburt verstehe ich auch das nun folgende
Christi die Menge der himmlischen Gebet: „Bedrohe das Tier im Schilf
Heerscharen über den nächtlichen - damit ist Ägypten gemeint -, die
Feldern Bethlehems jenes Gotteslob Rotte der Mächtigen, die Gebieter der
herausjubelten: „Ehre sei Gott in der Völker; tritt nieder, die das Silber lieb-
Höhe und Friede auf Erden und den haben, zerstreue die Völker, die gerne
Menschen ein Wohlgefallen“ (Lukas Krieg führen“ (Vers 31). Es ist das
2, 14). Da wurden die Zuhörer Gebet, dass Gott seinen gerechten
fröhlich, die Hirten nämlich, die Einfluss auf die Völker und ihre Re-
nachts ihre Schafe hüteten. Dieser gierungen ausüben möchte. Dieser
gewaltige Jubelgesang hat die Män- Aspekt fehlt niemals beim Advent
ner sofort auf den Weg zum neuge- Gottes, den die Bibel beschreibt. Im
borenen Retter hin bewegt. Jedes Gegenteil, es ist wohl die Hauptaus-
Jahr nun zur Weihnachtszeit ertönt sage vom Advent, nämlich dass Gott
es in vielen Variationen immer neu: kommt, um den ganzen Erdkreis zu
„Ehre sei Gott in der Höhe“. Das richten und ihn damit auch nach-
ruft Menschen in aller Welt auf haltig zurechtzubringen. Das drückt

33
Das Fundament 6/2009

sich ja auch aus in dem christlichen 2) Sie kennen Gott, weil er in


Glaubensbekenntnis, wo es von ihren Versammlungen lebendig
Jesus Christus heißt: „von dort wird gegenwärtig ist.
er kommen, zu richten die Lebenden 3) Sie hören auf den Gott, der auf
und die Toten.“ der ganzen Welt seine Stimme
Ich nannte als Psalmthema: erschallen lässt.
„Gebt Gott die Ehre!“ Christen 4) Sie gehören dem Gott, der
haben vier Gründe, Gott zu ehren: seinen Einfluss auf alle Völker und
1) Sie haben einen Gott, der hilft Menschen ausübt, jetzt und in aller
und sogar vom Tode errettet. Zukunft. 

Beilagenhinweis
Einladend weisen wir auf die Jugendkonferenz für Weltmission in Stuttgart
am 10.01.2010 hin. Ein Flyer liegt dieser Fundament-Ausgabe bei.

34
Stern von Bethlehem

Wir haben seinen


Stern gesehen
Überlegungen zur Bedeutung des Berichtes vom Stern zu Bethlehem von
Winfried Borlinghaus. Seit 1993 DCTB-Studentenreferent und unterwegs
im Vortragsdienst.
Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes,
siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen:
„Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im
Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“ (Matthäus 2, 1f)

 In letzter Zeit wird im Rahmen man in ihr den Vorrat zeitloser, un-
diverser Fundamentalismus-Vorwür- fehlbarer Fakten sucht und findet.“
fe gegenüber biblisch klar orientier- Anders ausgedrückt: die Bibel be-
ten Christen verstärkt diskutiert, ob nötigt seiner Auffassung nach keine
es beim christlichen Glauben nötig Aussagen über zeitlose, unfehlbare
sei, die Bibel wörtlich zu nehmen. Fakten, um zu überzeugen. Doch
Gerne wird hier die historische Ex- woher sollte sie dann ihre Überzeu-
aktheit der biblischen Texte als nicht gungskraft nehmen?
relevant angesehen, denn es handele
sich ja schließlich um Glaubens-
zeugnisse und nicht zwingend um
historische Tatsachen. Der Glaube
Faktischer Glaube
sei quasi unabhängig von der Histo- Besonders ausgeprägt ist die Skepsis
rizität der biblischen Texte. gegenüber solchen Texten der Bibel,
In diesem Sinne äußerte sich die das Schöpfungsgeschehen oder
Reinhard Hempelmann, Beauftrag- spezielle Naturereignisse wie zum
ter der EKD für Weltanschauungs- Beispiel die Erscheinung des Sternes
fragen, am 30. April 2008 in der von Bethlehem beschreiben. Unser
Stuttgarter Zeitung: „Die Bibel wird heutiges naturkundliches Wissen
nicht überzeugend ins Gespräch erscheint uns so umfassend, dass
gebracht, wenn ihr Charakter als es als einzig gültiger Maßstab zur
Glaubenszeugnis zurücktritt und Begründung der Richtigkeit aller

35
Das Fundament 6/2009

Naturphänomene angesehen wird. Schreiber der Texte von Gottes Geist


Dies gilt rückwirkend für alle jemals inspiriert und damit zur Wiedergabe
historisch beschriebenen Naturer- von Wahrheit veranlasst und ver-
eignisse und entbehrt nicht einer pflichtet worden (2. Petrus 1, 19 - 21).
gewissen naturalistischen Arroganz! Weil wir es mit dem Schöpfer der
Die Frage nach der Realität des Natur und mit einem Gott zu tun
Sternes von Bethlehem und der haben, der selbst die Wahrheit ist,
Suche nach dem tatsächlichen Na- müssen wir als Christen davon
turphänomen, das damit verbunden ausgehen, dass die Bibel als Offenba-
sein könnte, berührt also grund- rung dieses Gottes keine zeitbedingt
sätzliche Fragen des Glaubens und irrtümlichen Aussagen über Naturer-
Denkens eines Christen! Nach dem eignisse macht. Es gilt also selbst für
Selbstverständnis der Bibel sind die einfach formulierte und manchmal

36
Betriebsgebetskreis

auch sehr bildhafte Umschreibungen 4. Das Gestirn veränderte mögli-


eines Ereignisses, dass der Text den cherweise im Laufe des Beobach-
Kern der Sache richtig trifft und tungszeitraums seine Position vor
historisch generell nachvollziehbare dem Fixsternhintergrund, aber in
Ereignisse beschreibt. So ist es kein jedem Fall im Tagesverlauf seine
Widerspruch zum Glauben, wenn Position am Himmel. Deshalb
man in der Bibel zeitlose Fakten er- konnte es schließlich in Horizont-
wartet, sondern dies ist geradezu die nähe den Weg zum Geburtsort
Voraussetzung für den Glauben. Wir Jesu weisen.
glauben als Christen nicht trotz der
Fakten, sondern wegen der Fakten
(1. Korinther 15, 15 - 18)!
Der Stern von Bethlehem muss Eine Planeten-
demnach als historisches Ereignis
ernst genommen werden und kann
konjunktion?
nicht leichtfertig als Legende abgetan Bereits im Mittelalter war eine der
werden. Nimmt man den Bericht attraktivsten naturwissenschaftlichen
des Matthäus ernst, ergeben sich Erklärungen zum Stern von Bethle-
zum Stern von Bethlehem folgende hem die Konjunktion (eine schein-
Fakten: bar enge Begegnung zwischen Plane-
ten) zwischen den Planeten Jupiter
1. Zur Zeit der Geburt von Jesus
(Königsstern) und Saturn (Stern Is-
war ein ungewöhnliches Objekt am
raels) im Jahre 7 v. Chr. im Sternbild
Sternenhimmel zu sehen.
der Fische (Land im Westen). Das
2. Dieses astronomische Objekt war auch der Ansatzpunkt für eine
wurde nicht nur in Israel, sondern genaue Berechnung durch Johannes
auch im Nahen bis Mittleren Kepler im 16./17. Jahrhundert. Bis
Osten beobachtet und zwar bereits heute wird dieses Ereignis als sehr
über mehrere Wochen bis Monate wahrscheinliche Erklärung ange-
im Vorfeld. sehen, die eventuell eine Deutung
3. Die Erscheinung war markant durch babylonische Astro-logen zu-
genug, dass sich Sterndeuter aus gunsten eines jüdischen Königs un-
Mesopotamien gezielt auf den Weg terstützt. Allerdings bestehen Zweifel
nach Israel machten, um einen neu- wegen der Tatsache, dass zu dieser
en bedeutenden König zu ehren. Zeit bereits Planeten-Konjunktionen

37
Das Fundament 6/2009

im Raum Babylon vorausberechnet nova“, dem neuen Stern. Er wusste


wurden und solche nicht unbedingt noch nicht, dass es sich um eine
als außergewöhnlich angesehen solche enorm weit entfernte Explo-
wurden. Es gibt keinerlei Hinweise sion ge-handelt hatte. Werner Papke
aus diesem Kulturraum, dass der greift in seinem Buch Das Zeichen
Konjunktion von 7. v. Chr. eine des Messias 1995 die Supernova-
besondere Bedeutung beigemessen Theorie wieder auf, vermutet dieses
wurde. Es ist auch nicht sicher, Ereignis jedoch an anderer Position
ob Saturn damals überhaupt dem und versieht das Ereignis mit einer
Volk der Juden zugeordnet wur- anderen Deutung.
de – diese Theorie entstand später
und ist nicht durch archäologische
Funde abgesichert. Auch wenn es
eine relativ enge Konjunktion war,
Ein Komet?
erschien „der Stern“ praktisch über Bereits in der Spätantike erwähnte
mehrere Wochen nie als ein Objekt der Kirchenvater Origenes einen
am Himmel. Die Theorie von der Kometen als mögliche Erklärung
Planetenkonjunktion ist daher zwar für den Stern von Bethlehem.
nicht ganz unwahrscheinlich, aber Kometen galten jedoch als Un-
auch nicht so sicher, wie allgemein glücksbringer und wurden deshalb
angenommen wird. bei späteren Überlegungen wieder
verworfen. In der Renaissance
wurde dann nach der Beobachtung
des damals prächtigen Halleyschen
Eine Supernova? Kometen und im Zuge einer neuen
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts Naturverehrung wieder ein Ko-
bevorzugte der Astronom Johannes met als Stern von Bethlehem ins
Kepler als Erklärung für den Stern Spiel gebracht. Ein Gemälde von
von Bethlehem eine Supernova- Giotto di Bondone, ein berühmter
Explosion, wie er sie 1604 in der Künstler aus Florenz, greift im 14.
Nähe einer Jupiter-Saturn-Mars- Jahrhundert dieses Motiv auf, zu
Konjunktion beobachten konnte. sehen auf einem Fresco in Padua,
Fälschlicherweise sah Kepler einen Scrovegni-Kapelle (Seite 36).
Zusammenhang zwischen Plane- Ein Komet war in der Antike
tenkonjunktion und der „stella allerdings nur als solcher erkennbar,

38
Stern von Bethlehem

wenn er einen typischen Schweif dieser Komet wie ein verwaschener


ausbildete. Dies muss jedoch beim heller Stern. Zudem ist es mög-
Stern von Bethlehem nicht zwin- lich, dass die Orientierung der
gend der Fall gewesen sein. Jün- morgenländischen Astrologen auf
gere Beobachtungen des Kometen deren Weg nach Israel anhand der
Machholz Anfang 2005 und ins- täglichen Positionsbestimmung
besondere des außergewöhnlichen eines solchen Kometen erfolgte.
Kometen 17P Holmes ab Oktober In diesem Fall wies ihnen dieser
2007 bestätigen das. So gewinnt „Stern“ quasi permanent den Weg.
die Möglichkeit eines Kometen als Verlief die Bahn des antiken Kome-
Stern von Bethlehem wieder an ten ähnlich der des hellen Kometen
Wahrscheinlichkeit, wenn dieser Hale Bopp, käme aufgrund einer
sternförmig am Himmel erschienen sich täglich steigernden Richtungs-
wäre. Der Komet 17P Holmes stei- änderung nach West/Südwest
gerte innerhalb kürzester Zeit seine durch zunehmende Kometenge-
Helligkeit um das ca. 300.000fa- schwindigkeit Richtung Sonne eine
che, ohne einen sichtbaren Schweif klothoidenförmige Wanderstrecke
auszubilden! Über lange Zeit wirkte zustande. Die Astrologen hätten

39
Das Fundament 6/2009

aus Mesopotamien kommend Weg vom „Sternzeichen“ zu Jesus


ungefähr einen Weg über Syrien Christus, dem Retter der Welt! Gott
bis Israel genommen. Natürlich ist nutzt gelegentlich Elemente seiner
auch diese These sehr spekulativ, Schöpfung als Wegweiser oder als
aber sie ergibt eine weitere plausible Zeichen seiner Macht (vergleiche 1.
Erklärungsmöglichkeit zu einer Mose 1, 14).
realen Himmelserscheinung, die Selbst wenn wir die Physik sol-
als Stern von Bethlehem bekannt cher Naturerscheinungen nie mit
wurde. letzter Sicherheit werden ergründen
können, bedeutet das nicht, dass
wir sie generell abstreiten müssen!
Die biblische Botschaft unterstützt
Und die Theologie? weder den Alleinerklärungsan-
Bestätigt Gott durch den Stern von spruch der Physik noch eine Ver-
Bethlehem die heidnische Praxis der götterung von Sternen und Plane-
Sterndeutung oder wird damit gar ten. Sie gesteht diesen geschaffenen
die Grundlage für eine „christliche Objekten in keiner Weise Macht,
Astrologie“ gelegt? Wie soll man Einfluss oder Möglichkeiten per-
das Geschehen einordnen, wenn im sönlicher Zukunftsprognosen zu.
Alten Testament nach dem Gesetz Der Bericht des Sternes von
ausdrücklich die Sterndeuterei ver- Bethlehem zeigt uns stattdessen den
urteilt wird (5. Mose 4, 19; 5. Mose qualitativen Unterschied zwischen
18, 9 - 12; Jesaja 47, 13 ff)? der Astrologie und anderer religi-
Wir finden im Bericht des Mat- öser Praktiken zum wahren Licht
thäus keine theologische Unterstüt- der Welt auf: „Das war das wahre
zung irgendeiner Form von Astrolo- Licht, das alle Menschen erleuchtet,
gie. Es wird allerdings deutlich, dass die in diese Welt kommen. Er war in
Gott Menschen aus heidnischem der Welt, und die Welt ist durch ihn
Umfeld abholt, um ihnen einen gemacht; aber die Welt erkannte ihn
besseren Weg zu zeigen! Bereits hier nicht. Er kam in sein Eigentum; und
wird deutlich, dass das Evangelium die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie
allen Menschen zugänglich gemacht viele ihn aber aufnahmen, denen gab
werden soll. Gott nimmt die Suche er Macht, Gottes Kinder zu werden,
der Astrologen nach „dem neuen denen, die an seinen Namen glauben“
König“ ernst und zeigt ihnen den (Johannes 1, 9 - 12). 

40
DCTB-Intern

Spendentrichter
 Damit auch nichts danebengeht, len verschüttet werden. Alles soll ge-
haben pfiffige Tüftler den Spenden- zielt ankommen. Man will bewusst
trichter schwungvoll geformt und konzentrieren.
gründlich poliert. Wer Münzen hi- Das gilt im Grunde auch für die
neinwirft, kann fasziniert zusehen, Einnahmen des DCTB. Was viele
wie diese minutenlang kreisen, ehe Freunde gerne gaben oder noch
sie dann fast lautlos verschwinden. geben werden, wurde und wird
Spenden kann richtig Spaß machen, sorgfältig eingesetzt. Die Bereiche
erst recht, wenn man weiß, wofür. und der Bedarf sind den meisten be-
Wozu Trichter da sind, weiß kannt, und mit umseitiger Darstel-
jedes Kind. Ob Flüssigkeit oder lung dürften dann wirklich alle „auf
Granulat, nichts darf beim Einfül- den Trichter“ kommen.

Liebe Freunde des DCTB,


wie immer um diese Zeit erscheint unter der Rubrik „DCTB-intern“ eine Über-
sicht über den aktuellen Pegelstand im „DCTB-Flaschenkorb“. Die Arbeitsbe-
reiche sind etikettiert und zeigen, wo unser Herz schlägt und wofür die Mittel

41
Das Fundament 6/2009

gebraucht werden. Menschen in Studium und Beruf sollen Jesus kennen und
folgen lernen. Der Gesamtbedarf des laufenden Jahres wurde auf EUR 431.000,-
berechnet. Bis Anfang Oktober sind dafür rund EUR 250.000,- an Spenden
eingegangen. „Diesmal dürfte es kritisch werden“, sagt der Besorgte. „Unser Gott
weiß Bescheid“, sagt der Glaubende.
Ganz herzlich danken wir jedenfalls Ihnen, die Sie trotz Wirtschafts- und
Finanzkrise in aller Treue bisher mitgeholfen haben! 
Mit freundlichen Grüßen und Segenswünschen, Ihre

Philipp Berghöfer, Schatzmeister

Reinhold Wennagel, Geschäftsführer

M
e Ver- Bildung
Hochschul- Frei- Medien
s wal- Schulung
mission zei-
s tung Tagung
ten
e

Beilagenhinweis
Dieser Fundament-Ausgabe fügen wir Überweisungsformulare bei. Im
Januar 2010 erhalten alle Spender eine Bescheinigung zur Vorlage beim
Finanzamt. Der letzte Freistellungsbescheid vom Finanzamt Leonberg
für die Jahre 2004 - 2006 ist vom 03.07.07.
Mit getrennter Post erhalten Sie Mitte November den Katalog
„Sommer 2010“ der LM-Freizeit und Reisen GmbH.

42
Fundament-Register 2009

Das Fundament 1/2009 Das Fundament 2/2009 Das Fundament 3/2009


Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. Januar/Februar Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. März/April Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. Mai/Juni
106. Jahrgang 106. Jahrgang 106. Jahrgang

Tragfähig Wahre Stabilität


Gigantisch Christus allein! Was sind Freimaurer?
Ein Gott, der Wunder tut Hauptkonferenz 2009 Jesus gibt Hoffnung
Regionaltreffen 2009

Einen anderen Grund kann niemand legen als den, Einen anderen Grund kann niemand legen als den, Einen anderen Grund kann niemand legen als den,
der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Die Bibel, 1. Korinther 3, 11 Die Bibel, 1. Korinther 3, 11 Die Bibel, 1. Korinther 3, 11

Das Fundament 4/2009 Das Fundament 5/2009


Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. Juli/August Deutscher Christlicher Techniker-Bund e. V. September/Oktober
106. Jahrgang 106. Jahrgang

Balance halten
Der moderne Atheismus
Unterwegs
Regionaltagungen 2009
Von Christus reden

Jahresbericht 08/09

Einen anderen Grund kann niemand legen als den, Einen anderen Grund kann niemand legen als den,
der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
Die Bibel, 1. Korinther 3, 11 Die Bibel, 1. Korinther 3, 11

Fundament-Register 2009
Nr. 1 Karl-Heinz Vanheiden Ein Gott, der Wunder tut
Nr. 2 Friedhelm Schröder Worauf kann ich mich verlassen? Christus allein
Armin Bachor Mit Jesus verbinden
Nr. 3 Dr. Martin Hohl-Wirz Begegnung mit der Freimaurerei
Albrecht Hauser Mission unter Muslimen
Nr. 4 Sieghard Rabus Von Christus reden in einer säkularen Gesellschaft
Prof. Dr. B. Kaiser Die EKD und die Abschaffung der Schöpfung
Nr. 5 Dr. Jürgen Spieß Der moderne Atheismus und die
Antwort des christlichen Glaubens
Nr. 6 Wilfried Sturm Wie sollen wir leben? Warten auf Jesus Christus

43
DCTB e.V., Postfach 11 22, 70807 Korntal-Münchingen
Postvertriebsstück E 1701 F, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“

Bei Änderung der Anschrift bitte Rücksendung dieses Abschnittes mit neuen Angaben.

Vom „Zeit-Geist“ in der Multioptionsgeselschaft


Wieso scheint Zeit immer knapper zu werden? Wie ist unser Umgang mit der Zeit
Regionaltref fen

München 21.11. 20 0 9
historisch und kulturell geprägt? Kommen wir mit einem stetig verfeinerten „Zeit-
management“ zu besseren Ergebnissen? Welche Hinweise können wir der Bibel für
unseren Umgang mit der Zeit entnehmen? Können wir uns neue Sichten erschließen
oder hat der Zeitgeist uns fest im Griff? Neben diesen und anderen Überlegungen
wollen wir vor allem die eigene Einstellung zur Zeit hinterfragen.

Referent Klaus-Dieter Rumpel, Bassum, Diplom- und Wirtschaftsingenieur.


Programm
13.30 Uhr Vom „Zeit-Geist“ in der Multioptionsgesellschaft:
Wo lernen wir und was prägt den Umgang mit unserer Zeit?
15.00 Uhr Kaffeepause und Aktuelles aus dem DCTB
16.00 Uhr Von Jesus Christus lernen: Alles hat seine Zeit
Biblische Aspekte und was unseren Umgang mit der Zeit
prägen könnte - Hinweise zur Burn-Out-Prävention
18.00 Uhr Abschluss
Ort Evangelische Gemeinschaft, Kreuzstraße 8, 80331 München.
Kosten Die Kosten der Veranstaltung werden durch einen freiwilligen
Beitrag gedeckt.

Anmeldung bis 10.11.2009 mit Name, Vorname, Anschrift an Jörg Nolting,


Haunstetter Str. 44 a, 86343 Königsbrunn; e.-j.nolting@online.de.

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