Sätze
Der Schöpfer setzte die Worte zu sinnvollen Sätzen zusammen.
Man kann auch sinnlose Sätze bilden, aber dann ist die Information,
die sie enthalten, sinnlos. Sinnvolle Information bewirkt etwas.
Sinnvolle Sätze folgen den Regeln einer Grammatik. Jedes Gen in
der Zelle wird durch einen Satz bestimmt. Im Durchschnitt hat
jeder Satz etwa 1000 Buchstaben,
das sind 333 Wörter.
Gespeicherte Informationen, Botschaft
Wenn der Satz oder die Sätze eine Botschaft enthalten, sind es intelligente
Informationen. Die einfachste Bakterie enthält etwa 500'000 "Buchstaben",
das sind etwa 500 "Sätze" oder Gene. Das Zusammenwirken dieser Gene
steuert alle Aktivitäten der Zelle und die Vermehrung der Bakterie.
Durch die Molekularbiologie haben wir neue Erkenntnisse gewonnen, die zeigen, da
ss alle Lebewesen durch einzigartige Informationen, die sie enthalten, aufgebaut
und erhalten werden. Im obigen Schema wird versucht, diesen Informationsspeiche
r durch fünf verschiedene verschachtelte Ebenen darzustellen. Jede dieser fünf E
benen musste von einer intelligenten Instanz geschaffen werden. Alle Ebenen sind
voneinander abhängig, wenn man eine entfernt, geht die Information verloren. Di
e fünf Ebenen müssen zueinander stimmen. Sie können jede für sich von einer inte
lligenten Instanz verändert werden. Wenn dabei die Information erhalten bleiben
soll, muss man den Sinn der Information verstehen und auch die Struktur des Spei
chers genau kennen. Anderseits sind alle fünf Ebenen dem Zerfall oder der Zerstö
rung ausgesetzt (durch Mutationen, Entropie). Mutationen können entweder durch
Strahlung oder beim Kopiervorgang entstehen. Eine Mutation verändert meistens ei
nen Buchstaben. Das hat zur Folge, dass das Wort, in dem sich dieser Buchstabe b
efindet, sinnlos oder falsch wird. Dadurch kann die Information unwirksam werden
. Die Informationen können auch durch andere Mechanismen verändert werden (zum B
eispiel durch Deletion, Insertion, Inversion, Translokation, Duplikation, Gentra
nsfer). Doch durch keinen von diesen kann qualitativ neues genetisches Material
entstehen.
Eine zufällige Entstehung der Informationen, wie sie in den Lebewesen vorhanden
sind, konnte noch nie beobachtet werden. Computerprogramme haben eine gewisse Äh
nlichkeit mit den Informationen in den Lebewesen. Eine zufällige Entstehung eine
s Computerprogramms ist undenkbar; nur eine intelligente und ausgebildete Person
kann es schreiben. Ebenso müssen die Informationen in den Lebewesen von einem h
ochintelligenten Schöpfer geplant und gemacht worden sein. Man spricht daher auc
h von einem Bauplan. Von dieser Sprache, in der die Baupläne abgefasst sind, ver
steht man erst wenige Sätze. Obwohl nach der Entschlüsselung eines Genoms alle W
orte bekannt sind, muss der Sinn der meisten Sätze zuerst erforscht werden.
Birkenspanner (72). Der Birkenspanner, ein Schmetterling, hat seine Farbe den Ba
umstämmen angepasst, auf denen er sich oft aufhält. Weil die Industriekamine imm
er mehr Russ ausstiessen, wurden die Baumstämme in dieser Umgebung immer dunkler
, mit ihnen auch die Birkenspanner. So wurde er von den Vögeln, die ihn fressen,
weniger gut entdeckt.
ð Gegenargument: Dies war lediglich Mikroevolution. Die Information für die
dunklere Färbung ist in der DNS des Birkenspanners schon vorhanden. Es ist nicht
s grundlegend Neues entstanden. Einige wenige dunkle Birkenspanner hat es schon
immer gegeben. Nun hat deren Zahl einfach überhand genommen.
Sichelzellenanämie (73) ist eine Blutkrankheit. Personen, die Sichelzellen statt
normale Blutkörperchen im Blut haben, sind immun gegen Malaria. In malariaverse
uchten Gebieten nimmt daher der Anteil von Leuten mit Sichelzellen zu. Die Bevöl
kerung als Ganzes scheint gegen Malaria resistent zu werden.
ð Gegenargument: Auch hier ist nichts Neues entstanden. Der bereits bestehen
de Malaria-resistente Anteil der Bevölkerung hat sich lediglich vergrössert.
DDT-Resistenz von Insekten (73). Fliegen wurden nach einer gewissen Zeit unempfi
ndlich gegen das Insektengift DDT.
ð Gegenargument: Alle Untersuchungen sprechen dafür, dass ursprünglich selte
ne genetische Varianten den Genbestand der Insektenpopulationen verändert haben.
Alle resistenten Fliegen sind die Nachkommen dieser seltenen Varianten. Es ist
wiederum nichts Neues entstanden. Nur bereits bestehende Arten haben sich ausgeb
reitet.
Darwin-Finken (53). Auf den Galapagos-Inseln haben sich 13 verschiedene Finkenar
ten gebildet, die unterschiedliche Körpergrösse, Gefiederfärbung, Schnabelform u
nd grösse haben.
ð Gegenargument: Auch hier handelt es sich um Mikroevolution. Es ist nichts
grundlegend Neues entstanden, nur bereits vorhandene Organisationsmerkmale wurde
n durch Mutationen modifiziert. Die erwähnten Finkenarten gehören alle zum selbe
n Grundtyp.
Archaeopterix (219). Dieser Urvogel gilt als Bindeglied zwischen Saurier und Vogel
. Er hat Federn wie ein Vogel, aber zugleich Zähne im Kiefer und Krallen an den
Flügelenden.
ð Gegenargumente: Seine Reptilien-Merkmale finden sich bei ganz unterschiedl
ichen Reptiliengruppen, die sich dadurch gegenseitig als Vorfahren des Urvogels a
usschliessen. Man hat zudem einen anderen fossilen Vogel gefunden, den Protoavis
, welcher deutlich älter ist als der Archaeopterix. Also kann dieser nicht die g
esuchte Zwischenform sein.
Biogenetisches Grundgesetz (180). Haeckel verbreitete die These, dass der mensch
liche Embryo während seiner Entwicklung verschiedene Stadien der Evolution wiede
rhole. Im Fischstadium habe er sogar so etwas wie Kiemen. Er versuchte dies mit
Zeichnungen der Embryos in verschiedenen Entwicklungsstufen zu beweisen.
ð Gegenargument: Mehrere Überprüfungen von Haeckels Behauptungen haben ergeb
en, dass seine Zeichnungen gefälscht sind. Die angeblichen Kiemen sind in Wirkli
chkeit Beugefalten, die sich zu Strukturen des Gesichtsschädels und Halses ausbi
lden. Auch die übrigen Inhalte des biogenetischen Grundgesetzes wurden schon vor
vielen Jahren von Embryologen widerlegt und müssten eigentlich längst aus den S
chulbüchern verschwunden sein.
Pferdereihe (234). Das Urpferdchen Hyracotherium gilt als sicherer Vorfahre der
Pferde. Darauf folgt ein Stammbaum von fünf Stufen mit zunehmend grösseren Tiere
n, welcher mit passenden Fossilien belegt werden kann.
ð Gegenargument: Mit sich häufenden Fossilfunden entstand aus dem Stammbaum
ein Stammbusch mit zahlreichen Seitenzweigen. Verwickelte Wanderungen der vermut
eten Pferdevorfahren zwischen Amerika und Europa müssen postuliert werden. Einze
lne Merkmale wie Grösse, Zähne und Zehen entwickelten sich nicht in einheitliche
r Richtung. Die Zahl der Rippen passt nicht ins Evolutionsschema, sie schwankt r
egellos zwischen 15 und 19 Rippen. Die Übergänge zwischen den Stationen sind nic
ht lückenlos, sondern machen Sprünge. Die erforderlichen Änderungen der Merkmals
komplexe können durch Fossilien nicht belegt werden.
Stammbaum (211). Die Fossilien zeigen, dass ein Stammbaum der Lebewesen existier
t, der im Präkambrium mit Mikrofossilien beginnt und in den geologischen Formati
onen nach aufwärts immer höher organisierte Lebewesen zeigt. Im Kambrium beobach
ten wir ein plötzliches Auftreten verschiedener Vielzeller, weiter oben folgen d
ie ersten Wirbeltiere, im Mesozoikum die Säugetiere und Vögel, und im Känozoikum
erscheint schliesslich der Mensch.
ð Gegenargument: Alle Grundtypen der Lebewesen treten plötzlich auf, ohne je
den Übergang von einfacheren Formen. Zwischen den einzelnen Grundtypen gibt es k
eine Übergangsformen. In der DNS der verschiedenen Grundtypen beobachtet man mit
zunehmender Komplexität eine markante sprunghafte Zunahme sinnvoller Informatio
nen. Das spricht für Schöpfung, denn es gibt keinen natürlichen Mechanismus für
die Entstehung dieser neuen Informationen.
Rudimentäre (unvollständige) Organe (169). Beim Menschen und den Tieren gibt es
zwecklose Organe, die gegen einen Schöpfer sprechen, hingegen mit Evolution erkl
ärt werden können. Zum Beispiel der Wurmfortsatz am Blinddarm des Menschen, die
Beckengürtelreste bei Walen oder die Flügelstummel bei flugunfähigen Insekten od
er Vögeln.
ð Gegenargument: Rudimentäre Organe erweisen sich beim näheren Studium immer
als sinnvoll und nützlich und sind daher kein Argument gegen Schöpfung. Der Wur
mfortsatz des Menschen hat eine Abwehrfunktion bei Allgemeinerkrankungen. Die Be
ckengürtelreste bei Walen haben Beziehungen zum Genitalapparat und dienen als An
satzstellen für die starke Aftermuskulatur. Die Flügelstummel flugunfähiger Inse
kten oder Vögel liegen im Bereich der Mikroevolution. Sie stellen eine Degenerat
ion dar mit Abnahme der Informationen in der DNS. Das ist das Gegenteil von Evol
ution.
Homologe (ähnliche) Organe (154). Übereinstimmende Baupläne verschiedener Organi
smen werden homolog genannt, zum Beispiel die Brustflosse der Fische, die Vorder
extremität der Landwirbeltiere und der Vogelflügel. Homologe Strukturen sind ein
ander in der Regel augenscheinlich ähnlich. Homologie bildet die Grundlage für u
nsere Kenntnisse vom Ablauf der Stammesgeschichte.
ð Gegenargument: Ähnlichkeiten an sich geben noch keine Auskunft über ihre E
ntstehung (294). Homologie ist bei einem gemeinsamen Schöpfer ebenso zu erwarten
, denn er hat wie in einem Baukastensystem ähnliche Elemente bei verschiedenen L
ebewesen verwendet. Dies gilt insbesondere für die Grundbausteine (Proteine) und
die Informationsspeicher (DNS) der Lebewesen.
Schlussfolgerung: Mikroevolution kann man beobachten. Sie verläuft nach bekannte
n Mechanismen. Makroevolution hingegen kann man weder beobachten, noch sind Mech
anismen bekannt, die sie ermöglichen. Die Informationen in der DNS der Lebewesen
mussten von einer Intelligenz geschaffen werden. Gemäss den Angaben der Bibel (
1. Mose 2, 1-2) hat der Schöpfer die Lebewesen (Grundtypen) fertig geschaffen. I
n 1. Mose 2,1 heisst es: So wurden die Himmel und die Erde und all ihr Heer volle
ndet. Vollendet bedeutet, dass der Schöpfungsvorgang abgeschlossen war. Es hat kein
Entwicklungsprozess stattgefunden. In Hebr.11,3 steht: Durch Glauben erkennen wi
r, dass die Welt durch Gottes Wort ins Dasein gerufen worden ist; es sollte eben
das jetzt Sichtbare nicht aus dem sinnlich Wahrnehmbaren entstanden sein. Das is
t eine deutlich Absage an Makroevolution. Am siebten Tag war eine fertige Schöpf
ung vorhanden.
Die Kontinente der Erde erheben sich im Durchschnitt 623 Meter hoch über den Mee
resspiegel. Sie werden vor allem durch den Regen (Erosion) ständig abgetragen. N
ach einer Zeit von 10,2 Millionen Jahren werden sie bis auf Meereshöhe erodiert
sein. Wenn man annimmt, was uns die Schulgeologie sagt, nämlich dass einzelne La
ndflächen schon seit 3 500 Millionen Jahren existieren, müssten sie in dieser Zeit
über 350 mal abgetragen worden sein.
Man hält dem entgegen, dass die Kontinente heute um etwa einen Millimeter pro Ja
hr angehoben werden. Dadurch werden die Abtragungen mehr als kompensiert. Doch d
as würde bedeuten, dass es heute keine älteren Schichten geben dürfte als etwa 1
0 Millionen Jahre. Es dürfte auch keine Fossilien geben, die älter als 10 Millio
nen Jahre sind (1). Die ältesten Fossilien von mehrzelligen Tieren sind angeblic
h 544 Millionen Jahre alt. Das ist nicht möglich weil die Kontinente nicht älte
r als 10 Millionen Jahre alt sein können.
Die Flüsse und Ströme der Erde schwemmen ständig feste und gelöste Stoffe in
die Meere. Man hat berechnet, dass das Material aller Kontinente in etwa
10 Millionen Jahren völlig abgetragen und in die Meere transportiert sein wird.
Weil sie aber immer noch existieren, müssen sie viel jünger sein.
Ariel Roth (1) stellt ausserdem fest, dass
1. während den 3'500 Mio Jahren die Ozeane durch die Sedimente mehr als 19 ma
l ausgefüllt würden,
2. es müssten 14 23 mal mehr Sedimente auf den Kontinenten gefunden werden, al
s heute vorhanden sind,
3. wenn die heute vorhandene Anhebungsrate der Berge von 1 mm pro Jahr auch i
n den vergangenen 100 Mio Jahren wirksam war, müssten die Berge heute 100 Kilome
ter hoch sein,
4. in 3'500 Mio Jahren müsste 20-80 mal mehr vulkanisches Auswurfmaterial auf
der Erdoberfläche gefunden werden, als wir heute vorfinden,
5. die Zeit von 3'000 Mio Jahren, in welcher die Evolution auf der Erde ablau
fen konnte, genügt bei weitem nicht. Es braucht um mehrere Grössenordnungen mehr
.
Die grossen Zeiträume von Millionen oder Milliarden Jahren werden durch diese Be
obachtungen unglaubwürdig. Man braucht sie nur aus ideologischen Gründen.
(1) Ariel A. Roth, Some Questions About Geochronology, Origins Vol. 13, Nr. 2, 1
986, Seite 65.
Die Astronomen berichten, dass die weitest entfernten Himmelskörper bis 18 Milli
arden Lichtjahre weit weg seien. Das würde bedeuten, dass das Universum mindeste
ns 18 Milliarden Jahre alt ist. Stimmt daher die Schöpfungsgeschichte der Bibel
doch nicht, in der steht, dass Gott Himmel und Erde in nur 6 Tagen gemacht habe?
Dieser Widerspruch lässt sich auf verschiedene Art lösen. Eine Möglichkeit ist f
olgende: Man macht folgende Annahmen: Die Lichtgeschwindigkeit ist unendlich gro
ss, wenn das Licht auf uns zukommt, aber nur die Hälfte des konventionellen Wert
es, wenn es sich von uns entfernt. Dann sieht man die sehr weit entfernten Stern
e sofort, sobald sie geschaffen wurden. Die gemessene Lichtgeschwindigkeit bleib
t unverändert. Daher ist es möglich, dass das Weltall nur 6000 Jahre alt ist, de
ssen Ausdehnung aber 18 Milliarden Lichtjahre sein kann. Die ersten Menschen hab
en daher auch die weit entfernten Sterne sofort gesehen, trotzdem diese viele Li
chtjahre entfernt sind. Die Annahme einer richtungsabhängigen unterschiedlichen
Lichtgeschwindigkeit ist zwar schwer verständlich. Aber die übliche Annahme eine
r von der Geschwindigkeit der Lichtquelle unabhängigen konstanten Lichtgeschwind
igkeit ist ebenso unverständlich.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Schöpfer ein fertiges Universum g
emacht hat. So wie er Adam als erwachsenen Menschen geschaffen hatte, so konnte
er auch das Universum erwachsen geschaffen haben, also so, wie wenn es eine über 1
8 Milliarden Jahre lange Geschichte hinter sich hätte.
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