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Die Bibellehrt, daß es eine Hölle gibt für jeden Menschen, der aus eigenem Wille

n und wissentlich Christus als Herrn und Erlöser ablehnt:


»Des Menschen Sohn wird seine Engel senden, und sie werden aus seinem Reiche all
e Übeltäter und Verführer zusammenholen und sie in den Feuerofen werfen. Dort wi
rd Heulen und Zähneklappern sein« (Mt. 13,41f.).
-> Kein Vernichtung der Existenz, sondern weiterexistenz unter Heulen und Zähnek
lappern
»Darauf wird der König auch zu denen zu seiner Linken sprechen und ihnen sagen:
Gehet fort von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und sein
en Engeln bereitet ist« (Mt. 25,41).

-> ewiges Feuer - warum ewig wenn man darin vernichtet werden würde
». ..wenn der Herr Jesus mit seiner mächtigen Engelschar in Feuerflammen vom Him
mel kommt, dann wird er Gericht halten über alle, die von Gott nichts wissen wol
lten und dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorcht haben. Zur Strafe daf
ür werden sie ewiges Verderben erleiden und von der Gegenwart des Herrn und der
Majestät seiner göttlichen Macht für immer geschieden sein« (2. Thess. 1,8f.).
-> man kann nur für immer von jemanden geschieden sein wenn man ewig existiert (
in der HÖlle)
». ..der soll gleichfalls von dem Zornwein Gottes trinken, der ungemischt einges
chenkt ist im Becher seines Zornes. Mit Feuer und Schwefel wird er gepeinigt wer
den vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Der Rauch von ihrer Qual steigt au
f in alle Ewigkeit, und weder Tag noch Nacht haben sie Ruhe« (Offb. 14,10f.).

-> Sie werden ewig gequält, keine Vernichtung der Existenz nach dem Tod
für Ungläubige, sondern ewige Existenz mit ewiger Qual

Das Wort, welches vom zukünftigen Strafort der Gottlosen spricht und daher mit
Hölle übersetzt werden kann, heisst im Griechischen "Gehenna". Es kommt im Neuen
Testament 12mal vor, und zwar in Matthäus 5,22.29.30; 10,28; 18,9; 23,15.33; Ma
rkus 9,43.45.47; Lukas 12,5 und Jakobus 3,6. Gehenna ist das Wort, das vom zukün
ftigen Feuergericht spricht. Das Wort Gehenna hat eine recht interessante Geschi
chte, die weit ins Alte Testament zurückreicht. In alter Zeit gehörte das kleine
Tal am Südrand der Stadt Jerusalem den Söhnen Hinnoms. Der gottlose König Ahas
führte in diesem Tal einen greulichen Götzendienst ein. Von Ahas heisst es:
...Er tat nicht, was dem Herrn wohlgefiel... Dazu machte er den Baalen gegossene
Bilder und opferte im Tal Ben-Hinnom und verbrannte seine Söhne im Feuer nach d
en greulichen Sitten der Heiden... 2. Chronik 28,1-3
Ganz schlimm trieb es auch der König Manasse (2. Chronik 33,6). Es war der späte
re König Josia, der sich zu Gott hielt und die heidnischen Greuel wieder bekämpf
te. Er verwandelte die um Jerusalem herum aufgerichteten Götzenaltäre in Trümmer
haufen (2. Könige 23,5.10). Im Tal Hinnom wurde dann während langer Jahrhunderte
der Unrat Jerusalems verbrannt. Auch Leichen von Verbrechern wurden dort dem Fe
uer übergeben. Der Rauch stieg Tag und Nacht, von Jerusalem aus sichtbar, zum Hi
mmel empor.
Und dieses Tal Ge-Hinnom (Tal-Hinnom) gab schliesslich dem Ort, wo die Gottlosen
im Feuer ihre Strafe bekommen, den Namen: Gehenna (siehe Zeller, "Biblisches Ha
ndwörterbuch", Seite 347).
Die Tatsache, dass ausgerechnet das ausserhalb der Stadt Jerusalem liegende Tal
Hinnom als Sinnbild des zukünftigen Bestrafungsortes gewählt wurde, zeigt, dass
die Bibel darunter das Feuer versteht, welches Gott nach den tausend Jahren auf
dieser Erde anzünden wird, um die Gottlosen, die er zum Gericht auferweckt hat,
zu bestrafen.
Die Bösen, die anderen Toten, auferstehen tausend Jahre nach der Wiederkunft Chr
isti, um ihre Strafe zu erhalten:
Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis die tausend Jahre vollen
det wurden... Offenbarung 20,5
...es bleibt nichts als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige
Feuer, das die Widersacher verzehren wird. Hebräer 10,27
Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zwe
ite Tod, der Feuersee. Offenbarung 20,14, Zürcher Übers.

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