Sein Kommen – bereits Jahrhunderte zuvor angekündigt
Die messianische Hoffnung war zutiefst mit dem Leben in Israel
verwoben. Die Verheißungen, die diesen Glauben bildeten und nährten, verteilen sich fast über die gesamte Bandbreite der jüdischen Geschichte in einer schrittweisen Offenbarung.
Der »Nachkomme der Frau«
Der »Nachkomme der Frau« soll den Kopf der Schlange zermalmen (1. Mose 3:15). Im Laufe der Jahre wird dieser Segen eingeengt auf etwas, was auf die Nachkommenschaft von Sem wartet (1. Mose 9:26) und später auf die Nachkommen Abrahams (1. Mose 22:18). In Abrahams Samen sollen alle Nationen der Erde gesegnet sein. Bereits im Rahmen dieser leuchtenden, und doch noch undeutlichen Aussicht auf Befreiung und Segen beginnen wir, das Kommen eines persönlichen Befreiers zu erkennen. Paulus behauptet in Übereinstimmung mit der jüdischen Interpretation, dass »der Same« hier ein persönlicher Messias ist (Galater 3:16); der Gebrauch des Singulars deutet darauf hin, dass es eine Person ist. Die Merkmale dieses persönlichen Messias treten nach und nach in den aufeinander folgenden Prophezeiungen ans Licht. Der sterbende Jakob freut sich auf einen Schilo als auf Einen, dem rechtmäßig die königliche und gesetzgebende Autorität gehört (1. Mose 49:10) und zu dem die gehorsamen Völker versammelt werden. Bileam spricht von dem Stern, der aus Jakob kommen wird und von dem Zepter, das aus Israel aufgehen wird (4. Mose 24:17). Dies weist eindeutig auf die Herrlichkeit und Kraft einer höheren Königsherrschaft als die von David hin. Mose (5. Mose 18:18-19) sagt einen Propheten voraus, der zu einer späteren Zeit aus den Israeliten erstehen wird wie er selbst. Dieser Prophet sollte dementsprechend der Gesetzgeber, der Lehrer, der Herrscher, der Befreier Israels sein.
Das ewige Königreich Davids
Die zweite Stufe der Lehre vom Messias konzentriert sich auf die Herrschaft von David und Salomo. Die Verheißung eines ewigen Königreichs an David und sein Haus (2. Samuel 7:16) konnte nicht durch eine bloße Fortsetzung seiner Dynastie auf dem Thron Jerusalems erfüllt werden. Die Verheißung deutete eine übermenschliche Herrschaft an – so sahen es sowohl David als auch Salomo. Die messianischen Psalmen zeichnen uns eine Reihe von Bildern von dieser Königsherrschaft, wobei jedes dieser Bilder einen anderen Aspekt ihrer Würde illustriert, während alle entweder die Göttlichkeit des Königs implizieren oder beteuern. In Psalm 2 beispielsweise wird der Messias mit dem Herrn Israels als Seinem gesalbten Sohn in Verbindung gebracht. Das Erbe des Messias soll alle Heiden umfassen; Seine Sohnschaft soll nicht nur theokratisch oder ethisch sein, sondern göttlich. Alle, die auf Ihn vertrauen, sind gesegnet; alle, die Seinen Zorn auf sich ziehen, werden heftig und prompt zerstört. Aus diesem Psalm wird in dem ersten aufgezeichneten Gebet der Gemeinde zitiert (Apostelgeschichte 4:25-26); Paulus zitiert daraus in seiner Predigt in Antiochia in Pisidien (Apostelgeschichte 13:33) und auch in der Argumentation, die am Anfang des Hebräerbriefes steht, wird dieser Psalm aufgeführt (Hebräer 1:5). Psalm 45 ist ein Bild der friedlichen und herrlichen Vereinigung des Königs Messias mit Seiner mystischen Braut, der Gemeinde der erlösten Menschen. Der Messias wird vorgestellt als ein göttlicher König, der unter Menschen herrscht. Seine Gestalt ist mehr als menschliche Schönheit, Seine Lippen fließen von Gnade über; Gott hat Ihn auf ewig gesegnet und Ihn mit dem Öl der Freude vor Seinen Gefährten gesalbt.
Der Messias wird auch direkt als Gott angesprochen
Er wird gesehen als der, der auf einem ewigen Thron sitzt. Keiner dieser Psalmen kann ohne exegetische Gewaltanwendung auf die Umstände von Salomo oder einen anderen König des alten Israel angewandt werden; und das Neue Testament interpretiert sie als Bilder für den königlichen Triumph des Einen wahren Königs, des Messias (Hebräer 1:8). In Psalm 72 werden der Charakter und das Ausmaß dieser messianischen Souveränität noch deutlicher dargestellt. Das neue Königreich reicht »von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde« (Vers 8). Es reicht von jeder Grenze des Gelobten Landes bis zu den entferntesten Regionen der bekannten Welt in der entgegengesetzten Richtung. Zu den Füßen seines mächtigen Monarchen bewerben sich eifrig diejenigen, die am wenigsten für die Armen oder den Einfluss Israels zugänglich sind, um die freiwillige Unterordnung. Die wilden Söhne der Wüste, die Händler von Tarsis im damals fernen Spanien, die Inselbewohner des Mittelmeeres, die arabischen Oberhäupter und die wohlhabenden Nubier stehen an vorderster Front, um ihre Ehrerbietung und Treue zum Ausdruck zu bringen.
Alle Könige sollen sich vor Ihm beugen
Aber alle Könige sollen schließlich vor dem Herrscher des neuen Königreichs in Unterwerfung niederfallen; alle Nationen sollen Ihm dienen. Sein Reich soll zur gleichen Zeit existieren wie die Welt: es soll auch in der Zeit existieren. Sein Reich soll geistlich sein; Es soll der Welt Frieden bringen, und zwar durch Rechtschaffenheit. Der König Selbst wird dafür sorgen, dass es gerechte Urteile gibt, Errettung, Befreiung und Erlösung für Seine Untertanen. Die Bedürftigen, die Niedergeschlagenen, die Menschen ohne Freunde sind der besondere Gegenstand Seiner liebevollen Fürsorge. Sein Name wird für immer bleiben; und Menschen werden in Ihm gesegnet sein bis zum Ende der Zeit. Dieser König ist unsterblich; Er ist allwissend und allmächtig. »Allwissenheit allein kann den Schrei jedes menschlichen Herzens hören; Allmacht allein kann jedem menschlichen Leidenden Befreiung bringen.«
Davids Sohn ist Davids Herr
In Psalm 110:1 beschreibt David seinen großartigen Nachkommen, den Messias als seinen »Herrn« (siehe Matthäus 22:44). Der Messias sitzt zur Rechten Gottes. Er soll herrschen, bis Seine Feinde zu Seinem Schemel gemacht worden sind; Er ist jetzt der Herrscher selbst unter Seinen Gegnern, die sich Ihm nicht unterworfen haben. In den Tagen Seiner Macht gibt sich Sein Volk willig dem Dienst an Ihn hin. Seine Untertanen tragen keine irdische Rüstung, sondern sind gekleidet »in heiliger Pracht«. Der Messias ist sowohl Priester als auch König – ein ewiger Priester jener älteren Ordnung, die vom Vater der Gläubigen (Abraham) geehrt worden war. Davids Sohn ist Davids Herr, weil Er Gott ist; Davids Herr ist Davids Sohn, weil Er der Fleisch gewordene Gott ist. Messianische Prophezeiung Der dritte Zeitraum erstreckt sich von der Herrschaft Usijas bis zum Ende des hebräischen Kanons in Maleachi. Hier erweitert sich die messianische Prophezeiung in die kleinsten Einzelheiten über das menschliche Leben des Messias und steigt zu den höchsten Behauptungen Seiner Göttlichkeit an. Jesaja ist die reichste Quelle an messianischen Prophezeiungen im Alten Testament. Der Messias, besonders bezeichnet als »Gottesknecht«, ist die zentrale Figur in den Prophezeiungen von Jesaja. Sowohl bei Jesaja als auch bei Jeremia sind die Titel des Messias häufig und unverblümt der Ausdruck Seines wahren Menschseins. Er ist der Spross des HERRN (Jesaja 4:2); Er ist der Spross aus dem Stumpf Isais (Jesaja 11:1); Er ist der Spross Davids (Jeremia 23:5; 33:15; Sacharja 3:8; 6:12). Er ist von Gott berufen vom Mutterleib an (Jesaja 49:1); Gott hat Seinen Geist auf Ihn gelegt (Jesaja 42:1). Er ist gesalbt, den Elenden frohe Botschaft zu bringen, zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freilassung auszurufen den Gefangenen (Jesaja 61:1). Er ist ein Prophet, dessen Werk größer ist als das jedes anderen Propheten in Israel. Er wird nicht nur als ein Erlöser für diejenigen kommen, die in Jakob vom Treubruch umkehren (Jesaja 59:20; 49:6). Er ist auch ein Licht für die Heiden, die Errettung Gottes bis zum Ende der Erde. Seine geistliche Macht als Prophet und Gesetzgeber ist so groß, dass Er das Gesetz des Herrn nicht auf Steintafeln schreiben wird, sondern in die Herzen und das Gewissen des wahren Israel. In Sacharja ist Er ein Priester auf dem Thron, aber es ist die königliche Herrlichkeit des Messias, die durch die prophetischen Darstellungen dieser Zeit vorherrscht, und darin wird am deutlichsten auf Sein übermenschliches Wesen hingewiesen. Nach Jeremia ist er Spross der Gerechtigkeit, der aus der Nachkommenschaft Davids erstehen soll, ein König, der herrschen und erfolgreich sein wird. Er wird Gericht und Gerechtigkeit üben auf der Erde. Nach Jesaja wird dieser erwartete König, der Wurzelspross Isais, »als Feldzeichen der Völker [dastehen]«.
Der Sammelplatz der Hoffnung der Welt
Er wird das wahre Zentrum Seiner Regierung sein: »Ebenso wird er viele Nationen besprengen; über ihn werden Könige ihren Mund schließen« (Jesaja 52:15). Rechtschaffenheit, Fairness, Gerechtigkeit und Treue werden Seine Regierung auszeichnen. Er wird nicht richten nach dem, was Er sieht, noch zurechtweisen nach dem, was Er hört. Stattdessen wird Er sich auf die Unfehlbarkeit einer vollkommenen moralischen Einsicht stützen. Im Schatten Seines Thrones wird alles, was unter den Menschenkindern von Natur aus wild, stolz und grausam ist, die Gewohnheit der Güte, Demut und Liebe lernen. »Und der Wolf wird beim Lamm weilen und der Leopard beim Böckchen lagern. Das Kalb und der Junglöwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Junge wird sie treiben« (Jesaja 11:6-8). »Denn das Land wird voll von Erkenntnis des HERRN sein, wie von Wassern, die das Meer bedecken« (Vers 9). Daniel lernt, dass beim »Salben des Allerheiligsten« – nach einer festgelegten Zeit – Gott »das Verbrechen zum Abschluss« bringen »und den Sünden ein Ende« machen »und die Schuld […] sühnen« »und eine ewige Gerechtigkeit einführen« wird (Daniel 9:24). Auch Sacharja zeigt die moralischen und geistlichen Charakteristika des Reiches des Königs Messias auf. Der Gründer einer Dynastie im Osten muss für gewöhnlich durch Blut und Gemetzel zu den Stufen seines Thrones waten und seine Autorität durch Gewalt aufrechterhalten. Aber die Tochter Jerusalems sieht ihren König kommen »gerecht und siegreich […], demütig und auf einem Esel reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin«. Der König »verkündet Frieden den Nationen«, »der Kriegsbogen wird ausgerottet«, »und seine Herrschaft reicht von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde« (Sacharja 9:9-10).
Der leidende Messias
Während der Messias in den Psalmen 45 und 72 herrscht, leidet er in hartem und deutlichem Gegensatz dazu in Psalm 22 sehr. Und in Jesaja wird Seine Qual noch genauer beschrieben. Beide Autoren behandeln jedoch vertrauensvoll die tiefsten Demütigungen und den tiefsten Jammer als den Auftakt zu einem sicheren Sieg. Der Psalmist geht von den fürchterlichen Details der Kreuzigung zu einer Erklärung, dass die Heiden durch diese Leiden bekehrt werden und alle Heiden dahin gebracht werden, den wahren Gott anzubeten (Psalm 22:1-32). Der Prophet beschreibt den Knecht Gottes als »verachtet« und »nicht geachtet« (Jesaja 53). Er trägt unsere Leiden und hat unsere Schmerzen auf sich geladen; Seine Wunden sind auf unsere Vergehen zurückzuführen; Seine Striemen haben eine heilende Wirkung für uns. Seine Leiden und Sein Tod sind ein Opfer für unsere Übertretungen; auf Ihn wird die Missetat aller gelegt. »So entstellt war sein Aussehen, mehr als das irgendeines Mannes, und seine Gestalt mehr als die der Menschenkinder.« Wie ein Lamm, unschuldig, schutzlos, stumm wird Er zur Schlachtbank geführt. »Er wurde abgeschnitten vom Lande der Lebendigen.« Und doch legt der Prophet an Seinem Grab eine Pause ein, um anzumerken: »Um der Mühsal seiner Seele willen wird er Frucht sehen, er wird sich sättigen«, Gott wird »ihm Anteil geben unter den Großen« und Er wird Selbst »mit Gewaltigen […] die Beute teilen«. Und all dies wird kommen, weil »er seine Seele ausgeschüttet hat in den Tod«. Sein Tod ist das vorgesehene Mittel, durch das Er Sein vermittelndes Reich der Herrlichkeit aufrichten wird.
Er wird mit dem Vater gleichgesetzt
In Jesajas großartiger Prophezeiung erhält der »Sohn«, der Israel gegeben ist, einen vierfachen Namen: Er ist ein wunderbarer Ratgeber, oder Planer des Wunders, der über allen irdischen Wesen steht; Er besitzt eine Natur, die der Mensch nicht ermessen kann, und dadurch hat Er Teil am göttlichen Sinn und entfaltet diesen. Er ist der Vater der Ewigkeit. Er ist der Fürst des Friedens. Und vor allem wird Er ausdrücklich als starker Gott bezeichnet. Jeremia nennt Ihn Jahwe Tsidkenu, wie Jesaja Ihn Immanuel genannt hat. Micha spricht von Seiner ewigen Präexistenz, wie Jesaja von Seiner nie endenden Herrschaft gesprochen hat. Daniel sagt voraus, dass Seine Herrschaft eine ewige Herrschaft ist, die niemals vergehen wird. Sacharja nennt Ihn »Herr der Heerscharen« und bezieht sich auf Seine Menschwerdung und noch deutlicher auf Sein Leiden. Haggai deutet auf Seine Göttlichkeit hin, indem er vorhersagt, dass Seine Gegenwart die Herrlichkeit des zweiten Tempels größer macht als die Herrlichkeit des ersten. Maleachi deutet auf Ihn hin als auf den Engel des Bundes, als Herr, den Israel gesucht hat und der plötzlich zu Seinem Tempel kommt wie die Sonne der Gerechtigkeit. Ein Messias, der sowohl göttlich als auch menschlich ist.
Die Erwartung eines jüdischen Herrschers
Die letzte Stufe der messianischen Lehre beginnt erst nach dem Abschluss des hebräischen Kanons. Die messianische Hoffnung nahm nach und nach unter dem Volk ab. Das Volk legte zunehmend mehr Gewicht auf die Bilder Seiner weltweiten Eroberung und Seiner Herrschermacht, und es legte die Verheißungen des kommenden Triumphs ganz irdisch und weltlich aus – es hielt Ausschau nach einem jüdischen Alexander der Große oder nach einem jüdischen Kaiser. Zweifellos gab es Heilige wie den alten Simeon, deren Augen sich nach dem göttlichen Christus sehnten, der in der großen Zeit hebräischer Prophezeiungen vorausgesagt worden war. Aber ganz allgemein gesprochen, war die Frömmigkeit des versklavten Juden kaum weniger geworden als ein falsch ausgerichteter Patriotismus. Die Menschen, die bereit waren, Jesus als dem König Messias zuzujubeln und Ihn in königlichem Prunk zu den Toren der heiligen Stadt zu geleiten, hatten das wahre Ansehen, das der Messias hatte, so sehr aus dem Blick verloren, dass sie, als Er behauptete, Gott zu sein, versuchten, Ihn wegen Gotteslästerung zu steinigen. Sein Anspruch war in der Tat das »Verbrechen«, wegen dem ihre Führer Ihn bis zum Tod verfolgten. Sogar die Apostel suchten zunächst hauptsächlich oder nur nach einem weltlichen Herrscher.
Die Juden lehnen ihren Messias ab
Als Jesus Christus Sich Selbst dem jüdischen Volk vorstellte, ließ Er sich nicht dazu herab, dem Irrglauben der Zeit zuzustimmen. Er bekannte, dass Er schließlich die Erfüllung der alten Prophezeiungen sei. Und doch, als Er, als die Zeit erfüllt war, kam, um die Sehnsucht der Nationen zu stillen, wurde Er von einer halsstarrigen Generation abgelehnt, weil Er den höchsten und leuchtendsten Erwartungen Seiner Ankunft entsprach. Jesus von Nazareth nahm für Sich in Anspruch, der göttliche Messias von David und Jesaja zu sein, und deshalb starb Er am Kreuz, um die geistliche Erlösung der Menschheit zu erwirken und nicht die politische Befreiung Palästinas.
Der HERR ist unser Gott, der HERR allein
»Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein« war das fundamentale Gesetz des jüdischen Glaubens und Staatswesens. Wie zahlreich sind in den jüdischen Schriften die Warnungen vor dem die Juden umgebenden Götzendienst! Diese fundamentale Wahrheit macht die Hinweise auf die personalen Unterschiede in der Gottheit nur noch deutlicher – diese aufeinander folgenden Voraussagen eines Messias, der sich als Person von Gott, dem Herrn, unterscheidet und doch auch der Erlöser der Menschen ist, der Herr und Herrscher aller, der Richter der Nationen, der Allmächtige, Ewige, ja, einer, den die Prophetie als Gott bezeichnet. Das Alte Testament war in Wahrheit mit einer zweifachen Aufgabe betraut: Während es ausdrücklich den Glauben des Sinai lehren sollte, sollte es auch implizit eine völligere Offenbarung lehren und die Menschen auf den Glauben des Pfingsttages vorbereiten.
Voraussagen, die nicht geleugnet werden können
Keine noch so große Zahl an spitzfindigem Einfallsreichtum wird die bedeutende Tatsache zerstören, dass die wichtigsten Kennzeichen der menschlichen Offenbarung unseres Herrn schon einige Jahrhunderte vor Seinem tatsächlichen Kommen der Welt angekündigt worden waren. Mit Seiner Hand auf dem jüdischen Kanon konnte Jesus Christus Gegnern und Jüngern in die Augen schauen und sie auffordern: »Erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen.«