Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
– Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden, sie kann nur umgewandelt werden
– Energiewandler machen immer Verluste
– Wärme kann nicht vollständig in Energie umgewandelt werden
Bh=Qh/ a∗Hu
Temperatur
– Energiezufuhr → Temperaturanstieg
– Energieabfuhr → Temperaturabfall
ϑ in C° T in K
Wärmetransport
Leitung
– Transport gebunden an feste Stoffe
1
– Kein Stofftransport
– Fortpflanzung der kinetischen Energie der Atome innerhalb der Materie ( direkter Kontakt
zwischen 2 Körpern, dh. Energie wird von einem Atom ins nächste Atom weitergegeben)
– q → Wärmestromdichte
Strahlung
– tritt auf im freien Raum oder strahlungsdurchlässigen Medien
– Übertragung elektromagnetischer Strahlungsenergie
– Kennzeichnend ist die Wellenlänge λ, abhängig von Oberflächentemperatur
1.Weiterleitung
ϑ = θ
R = s/λ → Wärmedurchlasswiderstand
– je größer/ höher der Widerstand ist, desto weniger Wärme wird durchgelassen
– s = Dicke des Bauteils
– bei mehreren Schichten → si/ i !!!
2.Strömung
n = Luftwechsel ( Anzahl wie oft Luft pro Stunde in einem Volumen V ausgetauscht wird)
(pcp)l = 0,34 Wh/(m³K) → Hygienestandard 0,5, Hälfte des Volumens, 1*pro Std lüften
2
– Innenoberflächen : 1/hi = Rsi = 0,13 m²K/W
3.Strahlung
– Strahlung ist Wärmeaustausch infolge elektromagnetischer Wellen mit bestimmter
Wellenlänge λ
– Strahlung : ultraviolett (UV) → λ < 0,38 μm
sichtbar (VIS ) → 0,38μm < λ < 0,72μm
infrarot (IR) → λ > 0,72 μm Wärmestrahlung
Stefan-Boltzmann-Gesetz:
P=∗∗A∗T 4 Strahlungsleistung
−8 2 4
– σ =5,7∗10 W /m K allgemeine Strahlungskonstante
– ε → Emissionsgrad
– A → Strahlerfläche
– T → absolute Temperatur der Strahleroberfläche
– cs → spezielle Strahlungskonstante
Leistung
Strahlungsdichte= = Intensität
Empfangsfläche
4
T
qs=cs∗∗ cs=5,7 W /m2 K 4
100
Gesamtwärmeübergang:
h = h konv + h r = 8 W/m²K
Nach Norm: h konv≈5 W /m2 K 2
h r≈3W / m K
– h kon → sehr stark abhängig von Luftbewegung ( außen anders als innen )
4.Wärmedurchgang
Wärmetransport infolge Leitung, Konvektion und Strahlung von der Innenluft durch das Bauteil zur
Außenluft.
Der Wärmedurchgangskoeffizient ist ein spezifischer Kennwert eines Bauteils.
– ϑli : Innenlufttemperatur
– ϑle: Außenlufttemperatur
3
– Wärmedurchgangskoeffizient : U [ W/m²K ]
– Wärmedurchgangswiderstand: Rt = 1/U [ W/m²K ]
1 1 1 s
U= = oder =RsiRse
Rsi RseR Rt U
1 s1 s2
=RsiRse .......
U 1 2
Merke: In der Wärmedämmung ist der Verlauf der Temperaturkurve steil, denn umso steiler, desto
besser ist die Dämmung!
– Wärmewiderstände m²K/W
Wärmeverlust eines Fensters ( w: window ) setzt sich aus Verglasung (g : glazing ) und Rahmen
( f: frame ) zusammen.
Ug∗AgUf ∗Af g∗lg
Uw=
Af Ag
5.Instationäre Wärmeleitung
4
Besonnung
– innen: Heizunterbrechung
Sonneneinstrahlung
6.Wärmebrücken
sind Schwachstellen, Bereiche höheren Wärmeflusses
si− se
foi=
li− e
– Oberflächentemperatur innen/ außen → si/se
– Lufttemperatur innen außen → li/le
– f-Wert = 1 → entspricht Raumlufttemperatur
– f-Wert = 0 → entspricht Außenlufttemperatur
– kein Schimmelpilzbefall → foi0,7 bzw. oi12,6 ° C
– Beispiele:
– ϑli = 20°C → φli = 50% ( relative Feuchte)
– ϑli = 12,5°C → φli = 80% (relative Feuchte)
Skript 1 ab S.33
Dämmungen
5
Innendämmung (meist bei Sanierung )
Vorteil: Nachteil:
– bequeme Anbringung - Tauwasser
– rasches Wiederanheizen - Schallübertragung
– bautechnisch Außendämmung - Brandschutz
nicht möglich (Denkmalgesch. ) - Verlust von Wohnfläche
- Mieterbeeinträchtigung
- Kosten höher als bei Außendäm.
Außendämmung
Vorteil: Nachteil:
– geeignet für Alt- und Neubau - treibende Fassaden (grün)
– Lebensdauer 30 Jahre - ästhetisches Problem
– Kosten niedrig - Fluchtlinie (Altbau )
– tragende Mauer liegt im warmen Bereich - Kosten
– wenig Wärmebrücken - städtebauliches Bild
– thermische Beanspruchung ist niedriger
(Risse usw. )
– Tauwasserfrei
– bester winterlicher Wärmeschutz
– thermische Behaglichkeit
– Sommerlicher Wärmeschutz