statt kleine
Preise
Überlebensstrategien
für Biomarken
produktgetrieben markengetrieben
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Es gilt das Gesetz der
Verdrängung
Wie auch in anderen Marktsegmenten überleben letztlich nur die starken
Marken den intensiven Preis- und Verdrängungswettbewerb im Bio-Markt
der Zukunft.
Wer jetzt die Positionierungsräume für Biomarken nutzt, kann mit Hilfe
differenzierter Kommunikationsstrategien rechtzeitig aus der
Abwärtsspirale des Preiskampfes ausbrechen.
3
Herausforderung Biomarkt
Bio ist Masse – das betrifft sowohl die Käufer als auch das
Angebot. Der Kunde braucht Orientierung.
4
Orientierungslos im
Bio-Dschungel
93% Bio-Käufer*
7% Bio-Verweigerer*
Bio ist Masse – das betrifft sowohl die Käufer als auch das
1
Angebot. Der Kunde braucht Orientierung.
Die Marke ist kein Ankerpunkt – derzeit ist der Preis das einzige
und vor allem einfachste Differenzierungsmerkmal.
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Marke kein ausreichender
Orientierungspunkt
Rohstoffe/Zutaten * 4
Die Marke und das
Verpackungsdesign des
Preis * 3,9
Produkts spielen beim
Kauf von Bio-Produkten
nur eine vergleichsweise
Bio-Siegel * 3,8 geringe Rolle.
Die Konsumenten
Markenname * 2,7
orientieren sich an den
Zutaten, am gut
Verpackung * 2,4 sichtbaren Bio-Siegel
und: dem Preis.
Skala 1 = gar nicht wichtig bis 5 = sehr wichtig
* Wenn Sie die Wahl zwischen verschiedenen Bio-Lebensmitteln haben, wie wichtig sind die folgenden Kriterien für Ihre
9
Kaufentscheidung?
Quelle: diffferent-“Bio-Markt 2.0“-Befragung
(Basis: alle Befragten)
Notwendig,
aber nicht hinreichend
Rohstoffe/Zutaten 4
* Wenn Sie die Wahl zwischen verschiedenen Bio-Lebensmitteln haben, wie wichtig sind die folgenden Kriterien für Ihre
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Kaufentscheidung?
Quelle: diffferent-“Bio-Markt 2.0“-Befragung
(Basis: alle Befragten)
Der Preis macht
den Unterschied
Rohstoffe/Zutaten 4
Obwohl der Bio-Käufer qualitäts-
bewusst ist, avanciert der Preis zum
Preis 3,9
einzigen Unterscheidungsmerkmal.
Differenzierung zwischen den Bio-
Bio-Siegel 3,8
Produkten findet weitestgehend
Skala 1 = gar nicht wichtig bis 5 = sehr wichtig über ihn statt, alles andere ist
Kategorie-generisch.
Markenname Aufgrund der wachsenden Präsenz
des Discounts wird der Preisdruck
auf die Bio-Marken auch in Zukunft
Verpackung weiter zunehmen.
* Wenn Sie die Wahl zwischen verschiedenen Bio-Lebensmitteln haben, wie wichtig sind die folgenden Kriterien für Ihre
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Kaufentscheidung?
Quelle: diffferent-“Bio-Markt 2.0“-Befragung
(Basis: alle Befragten)
Herausforderung Biomarkt
Bio ist Masse – das betrifft sowohl die Käufer als auch das
1
Angebot. Der Kunde braucht Orientierung.
Die Marke ist kein Ankerpunkt – derzeit ist der Preis das einzige
2
und vor allem einfachste Differenzierungsmerkmal.
3
Wider die Austauschbarkeit – Bio-Käuferschaften wachsen und
differenzieren sich ebenso wie das Angebot.
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Bio-Kunden sind keine
homogene Masse
Vom Durchschnitts-Bio-Kunden kann nicht pauschal auf den Einzel-
kunden geschlossen werden. Bio-Kunden unterscheiden sich deutlich
nach Einkommen und Kaufintensität.
Hard-Buyer Soft-Buyer
* Prozentualer Anteil an der Gesamtheit der künftigen Bio-Käufer; Quelle: diffferent-“Bio-Markt 2.0“ Befragung (Basis: künftige Bio-
Käufer) 14
** Schätzung des absoluten Kaufpotentials auf Basis
der jährlichen Ausgaben für Bio-Lebensmittel nach GfK 2008
Unterschiede in den
Kaufgründen
Die Bio-Käufertypen unterscheiden sich zum Teil erheblich hinsichtlich
der drei zentralen Kaufkriterien beim Bio-Lebensmittelkauf: Marke,
Bioversprechen und Preis.
15
Positionierungsräume
jenseits des Preises
Der Preis liegt als Kaufkriterium in allen Gruppen auf Platz eins der
Klassements. Jedoch sind drei der Kundentypen nicht ausschließlich
preisgetrieben und somit anderen Bio-Kauf-Kriterien aufgeschlossen.
Green Organic
Der Ausbruch aus der Preisspirale kann
attitude mainstream somit durch den Markenaufbau unter
Ausrichtung auf die Relevanzmomente
dieser Zielgruppen gelingen.
* Schätzung des absoluten Kaufpotentials auf Basis
der jährlichen Ausgaben für Bio-Lebensmittel nach GfK 2008 16
Green Indulgence
Green Indulgence
(Hard-Buyer/High Income)
Die Gruppe der Green Indulgence sind die
typischen Genusskäufer – Geschmack
und der Wunsch nach nachhaltigem
Konsum sind für sie die wichtigsten
Kaufgründe.
Hierbei lassen sie sich auch von äußeren
-13 Indikatoren wie dem Verpackungsdesign,
Markennamen und dem Bio-Siegel
+11 +3
beeinflussen. Der Preis hingegen spielt
Bio-
Preis* Marke* Versprechen* eine untergeordnete Rolle.
*Faktoranalyse Bio-Kaufkriterien; Darstellung zeigt die %-Abweichung des jeweiligen Bio-Kauftyps vom Durchschnitt der Befragten.
Quelle: diffferent-“Bio Bio-Markt 2.0“-Befragung 17
(Basis: künftige Bio-Käufer)
Organic Qualityseeker
Organic Qualityseeker
(Soft-Buyer/High Income)
Die Organic Qualityseeker glauben in
erster Linie an die bessere Qualität von
Bio-Lebensmitteln, möchten aber zugleich
verantwortungsbewusst konsumieren.
Auch sie orientieren sich an äußeren
-5 Qualitätsindikatoren wie einem bekannten
Markennamen oder der Verpackung des
+11
Preis +0 Produkts.
MarkeDer Preis ist auch ihnen
Bioversprechen
Bio- vergleichsweise unwichtig.
Preis* Marke* Versprechen*
*Faktoranalyse Bio-Kaufkriterien; Darstellung zeigt die %-Abweichung des jeweiligen Bio-Kauftyps vom Durchschnitt der Befragten.
Quelle: diffferent-“Bio Bio-Markt 2.0“-Befragung 18
(Basis: künftige Bio-Käufer)
Green Attitude
Green Attitude
(Hard-Buyer/Average Income)
Bio zu kaufen, ist für die stetig wachsende
Gruppe der Green Attitudes mehr als nur
ein vorübergehender Konsumtrend – es
ist Teil ihrer Lebenseinstellung.
Dabei spielen die Herkunft und die
Produktzutaten eine ebenso wichtige
Rolle wie die Heritage und Philosophie
des Bio-Herstellers. Kurzum: Für sie steht
+0 +0 +5
das Gesamtpaket „Bio-Versprechen“ im
Bio- Zentrum der Kaufentscheidung.
Preis* Marke* Versprechen*
*Faktoranalyse Bio-Kaufkriterien; Darstellung zeigt die %-Abweichung des jeweiligen Bio-Kauftyps vom Durchschnitt der Befragten.
Quelle: diffferent-“Bio-Markt 2.0“-Befragung 19
(Basis: künftige Bio-Käufer)
Organic Mainstream
Organic Mainstream
(Soft-Buyer/Average Income)
Für den Organic Mainstream ist der Kauf
von Bio-Lebensmitteln Teil modernen
Konsums und weniger eine Tat aus
Überzeugung. Sie sind meistens „Bio-
Einstiegs-Käufer“, die Bio kaufen, weil es
inzwischen überall erhältlich und auch
-4 -3
erschwinglich ist. Der Preis ist
+5
Preis demzufolge wichtigstes Kaufkriterium.
Marke und Bio-VersprechenBioversprechen
spielen an
Bio-
Preis* Marke* Versprechen* sich keine Rolle.
*Faktoranalyse Bio-Kaufkriterien; Darstellung zeigt die %-Abweichung des jeweiligen Bio-Kauftyps vom Durchschnitt der Befragten.
Quelle: diffferent-“Bio-Markt 2.0“-Befragung 20
(Basis: künftige Bio-Käufer)
Wohin mit meiner Bio-Marke?
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Herausforderung Biomarkt
Bio ist Masse – das betrifft sowohl die Käufer als auch das
1
Angebot. Der Kunde braucht Orientierung.
Die Marke ist kein Ankerpunkt – derzeit ist der Preis das einzige
2
und vor allem einfachste Differenzierungsmerkmal.
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Starke Marken statt
kleiner Preise
Aus dem „Wertemodell Bio“ ist ein knallharter Milliardenmarkt geworden,
in dem der Preis den Absatzerfolg diktiert und Konsumenten die
Authentizität der Produkte auf den Prüfstand stellen. Die
Professionalisierung und somit auch Konsolidierung der bislang
unübersichtlichen Bio-Markenwelt steht bevor.
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Fortsetzung folgt
* Abgefragte Kategorien: Molkereiprodukte, Grundnahrungsmittel, Genussmittel, Getränke, Snacks, TK- und Fertiggerichte
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Beschreibung
diffferent-Studie „Bio-Markt 2.0“
Fallzahl 1.011 Befragte
Methode Online-ad-hoc-Befragung
Repräsentative Stichprobe über die deutsche
Gesamtbevölkerung*
Davon künftige
n = 940
Bio-Käufer
Hard-Buyer Soft-Buyer
Σ n = 218 Σ n = 207
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diffferent GmbH
Strategieagentur
www.diffferent.de
Ihr Ansprechpartner:
Dr. Simon Berkler
Geschäftsführer
diffferent simon.berkler@diffferent.de
contact Falckensteinstraße 49
10997 Berlin
T +49 (0) 30 69 53 74-0
F +49 (0) 30 69 53 74-44
Dragonerstraße 30
30163 Hannover
T +49 (0) 511 63 97 95-0
F +49 (0) 511 63 97 95-55
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