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www.nrw-tourismus.de
INHALT
GruSSwort
• Christa Thoben, Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie 5
des Landes Nordrhein-Westfalen
VORWORT
• Jörg T. Böckeler, Vorsitzender des Vorstands des Tourismus NRW e.V. 7
DER MASTERPLAN:
EINE KOMPAKTE STRATEGIE FÜR DAS GANZE BUNDESLAND
• Hintergrund: Warum ein Masterplan? 16
• Entwicklung des Masterplans durch Roland Berger 16
• Weichenstellung im Düsseldorfer Meilenwerk 17
• Eckpunkte und Empfehlungen des Masterplans 19
• Masterplanumsetzung: Erste Ausschreibungen gestartet 20
• Masterplanumsetzung: Kompetenznetzwerke als Innovationsgeneratoren 22
KOMMUNIKATION
• Internet 26
Relaunch des nordrhein-westfälischen Reiseportals
Neue Presse-Bilddatenbank
Tourismus NRW e.V. im Social Web
Online-Kooperationen
• NRW-Tournews 28
RSS-Feed
Internationalisierung
NRW-Touristik Update
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INHALT
VERANSTALTUNGEN
• Neuer NRW-Auftritt auf der ITB Berlin 2009 32
• ITB-Kongress „Tourism and Culture Day“ 33
• Erfolgreiche Standpremiere auf dem RDA Workshop 34
• „Symposium Aktiv“ in der Deutschen Sporthochschule Köln 34
VERTRIEB
• Neuer Online-Buchungsservice 36
• Das Reiseland NRW stellt sich in Brüssel und Zürich vor 37
• „NRW-Korridor“ auf dem GTM 38
• Vertriebskooperation mit TUI Deutschland 38
MARKTFORSCHUNG
• Tourismus NRW e.V. initiiert zwei große Studien 39
„Studie Gesundheits- und Wellnesstourismus in NRW“
„Studie Sporttourismus Nordrhein-Westfalen“
Beteiligung an weiteren Studien
• Neubewertung der ausländischen Quellmärkte 41
CROSSMARKETING
• Standortkampagne „We love the new” 42
• Crossmarketing-Kooperationen ausgebaut 43
• NRW-Outdoortag in der Kölner City 43
QUALIFIZIERUNG
• Initiative „ServiceQualität Deutschland in NRW“ auf Erfolgskurs 44
• DSFT-Seminare in Nordrhein-Westfalen 46
IMPRESSUM 55
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4
GRUSSWORT
grusswort
Wir leben in aufregenden Zeiten. Gerade noch als belastbar eingeschätzte Prognosen
entpuppen sich in Windeseile als völlig überholt. Besonders drastisch hat die große
Finanzkrise diese Prognoserisiken offenbart. Dennoch sind wir alle immer wieder ge-
fordert, in die Zukunft zu schauen, neue Trends aufzuspüren und Zukunftsszenarien zu
entwickeln, um uns möglichst erfolgreich in Zukunftsmärkten zu positionieren. Das gilt
ganz besonders auch für die Tourismusbranche.
Eine wesentliche Rolle in dem Umsetzungsprozess spielt der zweite touristische Förder-
wettbewerb „Erlebnis. NRW“, der Mitte April an den Start gehen wird. Rund 50 Mio. Euro
an Landes- und EU-Mitteln stehen dafür zur Verfügung. In diesem Wettbewerb sehen wir
einen wesentlichen Hebel, um die Ziele des Masterplans mit strategiekonformen Projek-
ten zu erreichen. Ich hoffe auf viele neue Ideen und Projekte, die dem Masterplan ein
Gesicht verleihen.
5
Die jüngste Wirtschafts- und Finanzkrise hat natürlich auch um den Tourismussektor
keinen Bogen gemacht. Vor allem beim Veranstaltungsgeschäft und beim Geschäfts-
reisetourismus haben wir den konjunkturellen Einbruch im vergangenen Jahr deutlich
gespürt. Aber trotz dieser temporären Schwächung sehe ich keinen Grund zum Pessi-
mismus, denn mittel- und langfristig wird die Tourismusbranche national und inter-
national weiter wachsen. Und von diesem Kuchen wollen wir ein noch größeres Stück
für unser Land.
Christa Thoben
Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
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VORWORT
vorwort
„Tourismus NRW - dem Neuen auf der Spur“: Mit diesem neuen Claim ist der Tourismus
NRW e.V. in das Jahr 2009 gestartet. Tatsächlich hat der Tourismus NRW e.V. 2009 –
Seite an Seite mit dem Land Nordrhein-Westfalen und den touristischen Regionen – die
Weichen für die nordrhein-westfälische Tourismusbranche neu gestellt. Gemeinsam mit
dem Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfa-
len hat der Tourismus NRW e.V. den Masterplan Tourismus Nordrhein-Westfalen auf den
Weg gebracht. Mit seiner Verabschiedung im Sommer 2009 wurde ein unwiderruflicher
und nachhaltiger Prozess der strategischen Neuausrichtung in Gang gesetzt.
Im kommenden Jahr gilt es, die anspruchsvolle Strategie des Masterplans von der Theo-
rie in die Praxis zu übertragen. Erste Starterprojekte, etwa in den Bereichen Gastronomie,
Marktforschung und Vertrieb, befinden sich bereits in der Umsetzung.
Ich bin mir sicher, dass die Tourismusbranche mit der Umsetzung des Masterplans den
richtigen Weg eingeschlagen hat. Lassen Sie uns den Masterplan nun gemeinsam mit
Leben füllen!
Jörg T. Böckeler 7
Vorsitzender des Vorstands des Tourismus NRW e.V.
DER TOURISMUS NRW E.V.
Der Tourismus NRW e.V. mit Sitz in Köln (die Sitzverlegung nach Düsseldorf zum
1. Januar 2010 war bei Redaktionsschluss beantragt) ist der touristische Dachverband
für Nordrhein-Westfalen. Der Verein bildet das Tourismus-Kompetenzzentrum des
Landes Nordrhein-Westfalen und dient dem Zweck, den Tourismus-Standort Nordrhein-
Westfalen zu stärken.
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DER TOURISMUS
NRW E.V.
Der touristische Dachverband des Landes hat seit dem 1. Januar 2009 einen neuen
Namen: Aus dem „Nordrhein-Westfalen Tourismus e.V.“ wurde der „Tourismus NRW e.V.“
Der neue Name soll unter anderem dazu beitragen, den Auftritt der mit dem nordrhein-
westfälischen Wirtschaftsministerium verbundenen Organisationen zu vereinheitlichen.
Mit der Umbenennung erfolgte daher auch eine Anpassung an die Corporate Identity des
Landes Nordrhein-Westfalen.
Der Tourismus NRW e.V. verfügt seit dem gleichen Datum auch über ein neues Verbands-
logo. Die neu entwickelte Wort-Bild-Marke stellt Nordrhein-Westfalen als Treffpunkt dar.
Die eingesetzten Farben stehen für die verschiedenen thematischen Schwerpunkte des
nordrhein-westfälischen Tourismus.
Die mit der Neuaufstellung des Tourismus NRW e.V. einhergehende Erhöhung der Mitar-
beiterzahl hat einen Umzug der Geschäftsstelle erforderlich gemacht. Zum Jahresende
2009 wurden die zunehmend beengten Räumlichkeiten in der Worringer Straße in Köln
aufgegeben. Seit dem 1. Januar 2010 hat der Verband seinen Sitz in der Landeshaupt-
stadt Düsseldorf. Damit rückt der Verband als eine der zentralen wirtschaftspolitischen
Institutionen auch räumlich in die Nähe der Landesregierung und weiterer oberster
Landesbehörden, insbesondere des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen.
Zu erreichen ist der Tourismus NRW e.V. in Haus 1 des Bürokomplexes „rwi4“, gelegen im
Düsseldorfer Regierungsviertel. Die neuen Kontaktdaten:
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Eindeutiges Votum für
den Masterplan Tourismus
Nordrhein-Westfalen: Die
Mitglieder des Tourismus
NRW e.V. beschließen das
Strategiepapier im Düssel-
dorfer Meilenwerk einstimmig.
MITGLIEDERVERSAMMLUNGEN 2009
MITGLIEDERVERSAMMLUNG IN MONSCHAU
Auf der Mitgliederversammlung wurde Jörg T. Böckeler zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Böckeler, seit 2006 General Manager des InterContinental Düsseldorf, löste Oliver Wolff
ab, der sein Amt auf eigenen Wunsch vorzeitig abgegeben hatte. Der gebürtige Lipp-
städter Jörg T. Böckeler nimmt seit 1995 Managementfunktionen wahr, so im Kempinski
Hotel Taschenbergpalais Dresden, im Cliveden Hotel, Taplow (Großbritannien), im Inter-
Continental Wien und im InterContinental Frankfurt. Von 2005 bis 2006 leitete er das
InterContinental Berchtesgaden Resort, anschließend die Arabella South Africa Holding
in Kapstadt.
10
DER TOURISMUS
NRW E.V.
Friedel Heuwinkel, Landrat des Kreises Lippe, wurde zum Stellvertretenden Vorsitzenden
gewählt; diese Funktion wird auch E. Ulrich Schweitzer weiter ausführen. In den Vorstand
rückten die Geschäftsführerin des Tourismus NRW e.V., Dr. Ute Dallmeier, die zukünftig
als geschäftsführendes Vorstandsmitglied fungiert, sowie Werner Stump, Landrat des
Rhein-Erft-Kreises. Vorzeitig aus dem Vorstand schied der Kreisdirektor aus dem Kreis
Coesfeld, Joachim L. Gilbeau aus.
Weitere Punkte auf der Agenda der Mitgliederversammlung waren die Feststellung des
Jahresabschlusses 2008, die Vorstellung des Geschäftsberichts für 2009 sowie die Ver-
abschiedung des Wirtschaftsplans 2010.
Dem bisherigen Vorsitzenden Oliver Wolff dankt der Tourismus NRW e.V. herzlich für sei-
ne erfolgreiche und nachhaltige Aufbauarbeit in den letzten fünf Jahren. Auch Joachim
L. Gilbeau sei herzlich für seine aktive Mitarbeit im Vorstand des Tourismus NRW e.V.
gedankt.
Der neu zusammengesetzte Vorstand auf der Mitgliederversammlung in Monschau: Friedel Heuwin-
kel, Hans-Joachim Bädorf, Klaus Schäfer, Dr. Ute Dallmeier, Sts. Dr. Jens Baganz, Jörg T. Böckeler,
E. Ulrich Schweitzer, Josef Sommer (v.l.). Es fehlen: Klaus Hübenthal, Werner Stump, Michael Swoboda
und Dr. Dieter Nellen.
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GREMIEN UND AUSSCHÜSSE
VORSTAND
kooptierte VORSTANDsmitglieder
BEIRAT
Zu den satzungsgemäßen Aufgaben des Tourismus NRW e.V. gehört die Interessenvertre-
tung der touristischen Akteure Nordrhein-Westfalens gegenüber Politik, Verwaltung und
Wirtschaft auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene sowie die Beratung der Landespolitik und
-ressorts. Der touristische Dachverband ist darüber hinaus Bindeglied und Sprachrohr
zu den Tourismusorganisationen auf Bundes- und EU-Ebene und nimmt Mitgliedschaften
bei den entsprechenden Organisationen und Verbänden wahr. Im Rahmen dieses Aufga-
benspektrums haben Vertreter des Verbandes 2009 unter anderem aktiv an folgenden
Veranstaltungen teilgenommen:
14
DER TOURISMUS
NRW E.V.
15
DER MASTERPLAN:
EINE KOMPAKTE STRATEGIE
FÜR DAS GANZE BUNDESLAND
Im Jahr 2008 hatten sich der Tourismus NRW e.V. und die Landesregierung Nordrhein-
Westfalens zum Ziel gesetzt, das Land zu einer pulsierenden und attraktiven Destina-
tion mit klar erkennbarem Profil zu entwickeln und den Wertschöpfungsbeitrag der
nordrhein-westfälischen Tourismusbranche bis 2015 nachhaltig zu erhöhen. Vor diesem
Hintergrund hat der Verband im August 2008 europaweit einen Masterplan ausgeschrie-
ben. Dieser hat zum Ziel, einen Orientierungsrahmen für die touristische Entwicklung
Nordrhein-Westfalens zu schaffen und künftige Trends und Märkte zu identifizieren.
Darüber hinaus sollen mit dem Masterplan die bisherigen Strategien, Vertriebs-, Kom-
munikations- und Marketingaktivitäten sowie die Organisationsstrukturen und bisheri-
gen Geschäftsmodelle in Nordrhein-Westfalen unter Beteiligung der zwölf touristischen
Regionen kritisch überprüft werden. Auch eine Basis für die zukünftige marktgerechte
Gestaltung des touristischen Angebots in Nordrhein-Westfalen und dessen Vermarktung
soll mit dem Masterplan geschaffen werden.
16
DER MASTERPLAN
Mit dem Masterplan liegt seitdem eine kompakte Tourismusstrategie für das ganze Land
vor, die in enger Partnerschaft zwischen dem Land, den Regionen und den Leistungsträ-
gern entwickelt wurde. Der Tourismus in Nordrhein-Westfalen soll darauf aufbauend mit
strategiekonformen Projekten Schritt für Schritt weiter nach vorne gebracht werden.
Prof. Karl Born von der Hochschule Harz Dr. Ute Dallmeier und NRW-Wirtschaftsministerin
hält einen Vortrag zum Masterplan Tourismus Christa Thoben präsentieren im Rahmen einer
Nordrhein-Westfalen. Pressekonferenz den Masterplan Tourismus
Nordrhein-Westfalen.
17
18
DER MASTERPLAN
Herzstück der von der Roland Berger Strategy Consultants GmbH erarbeiteten strate-
gischen Neuausrichtung bildet die konsequente Orientierung an Zielgruppen, die mittels
eines aufwändigen quantitativen und qualitativen Bewertungsmodells ermittelt wurden.
Damit findet ein Richtungswechsel statt: Zukünftig sollen die Themen von den Zielgrup-
pen ausgehend gestaltet werden - und nicht umgekehrt. Für Nordrhein-Westfalen wurden
sechs Zielgruppen mit ihren Urlaubspräferenzen ermittelt: Junge Singles und Paare,
erwachsene Paare, aktive Best Ager, bodenständige Best Ager, Familien und Business-
Gäste. Landesweit werden diese Zielgruppen in den Schwerpunktthemen „Aktiv“, „Busi-
ness“, „Gesundheit“, „Kultur“ und „Stadt und Event“ bearbeitet. Bei der zukünftigen
Ausrichtung des Tourismus in Nordrhein-Westfalen sollen die Maßnahmen zur Schaffung
einer national wie international sichtbaren Reisedestination mit entsprechenden ziel-
gruppenorientierten Angeboten im Mittelpunkt stehen. Im Fokus des Masterplans stehen
außerdem die Bündelung regionaler Kompetenzen sowie Maßnahmen zur Unterstützung
bei der Gestaltung eines angemessenen Vertriebssystems.
Auch beim Tourismusmarketing werden neue Wege beschritten. So wird der Tourismus
NRW e.V. in enger Zusammenarbeit mit den zwölf touristischen Regionen und dem nord-
rhein-westfälischen Wirtschaftsministerium das Tourismusmarketing neu ausrichten
und eng mit der neuen Standortkampagne des Landes „We love the new“ verzahnen.
Die Schaffung einer Markenfamilie soll die Wahrnehmung der Destination Nordrhein-
Westfalen mit den einzelnen Regionalmarken im In- und Ausland erhöhen. Dabei werden
die regionalen Destinationsmarken ihre große Bedeutung für die touristische Vermark-
tung Nordrhein-Westfalens behalten. Zudem empfiehlt der Masterplan, die bereits jetzt
deutschlandweit beispielhafte Förderpolitik des Landes an die zentralen Strategie-
elemente des Masterplans anzupassen.
Damit der Masterplan zügig implementiert werden kann, wurden Ideen für 17 Starter-
projekte entwickelt.
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MASTERPLANUMSETZUNG: ERSTE AUSSCHREIBUNGEN GESTARTET
Bereits gut drei Wochen nach dem Beschluss des Masterplans Tourismus Nordrhein-
Westfalen läutete der Tourismus NRW e.V. die erste Umsetzungsphase ein. Mit einer
ersten, europaweiten Ausschreibung im September 2009 schuf der Verband die Vor-
aussetzung dafür, wichtige Starterprojekte auf den Weg zu bringen. Die Ausschreibung
umfasste insgesamt vier Projekte, die sich mit dem Umsetzungsmanagement und der
Entwicklung neuer Strukturen und Prozesse auf Landes- und Regionalebene befassen:
• Kompetenznetzwerke:
Die Kompetenznetzwerke müssen inhaltlich und konzeptionell eingerichtet werden.
Sie sollen später unter anderem neue Produktlinien mit maßgeschneiderten
Angeboten für genau zu kennzeichnende Zielgruppen entwickeln.
• Zielgruppeninitiative:
Die relevanten Tourismus-Akteure im Land sollen zu den bereits segmentierten
Zielgruppen ausführlich geschult und mit Informationen versorgt werden.
Dies schafft die Basis für eine Entwicklung von nachfrageorientierten Produkten
und einer erfolgreichen Gästeansprache.
• Marketingkonzept:
Das Marketingkonzept muss auf den im Masterplan definierten Vorgaben basieren
und unter anderem der Vermarktung der neu zu schaffenden Produktlinien dienen.
Zentraler Bestandteil des Konzepts ist die Einrichtung eines Informationsportals, das
die Produktlinien abbilden wird und sowohl zur Vermarktung als auch für den Vertrieb
eingesetzt werden kann. Das Marketing-Konzept der Tourismus-Branche soll mit der
aktuellen Standort-Kampagne des Landes Nordrhein-Westfalen „We love the new“
abgestimmt werden, um einen konsequenten und einheitlichen Auftritt zu erreichen.
Im Oktober und November 2009 standen weitere Ausschreibungen an. Sie betrafen un-
ter anderem die „Strategieverzahnung“ sowie Starterprojekte zu den Bereichen Markt-
forschung, Vertrieb und Gastronomie:
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DER MASTERPLAN
• Strategieverzahnung:
In allen touristischen Regionen Nordrhein-Westfalens haben die Roland Berger
Strategy Consultans GmbH und der Tourismus NRW e.V. im November und Dezember
2009 so genannte Verzahnungsworkshops durchgeführt. Hierbei galt es, die regiona-
len Strategien unter Beteiligung der verantwortlichen Tourismusakteure der Regionen
mit dem Masterplan Tourismus Nordrhein-Westfalen abzugleichen – die Landes-
strategie soll sich schließlich in den regionalen Tourismusstrategien widerspiegeln.
• Ist-Analyse Marktforschung:
Alle zukünftigen Aktivitäten des Verbandes und der Kompetenznetzwerke müssen
mit einer entsprechenden Grundlage aus Zahlen, Daten und Fakten unterlegt sein.
Das Ausschreibungsprojekt zur Marktforschung soll die Basis für einen zügigen Start
des Aufbaus der Kompetenznetzwerke legen und die Regionen bei ihrer Arbeit unter-
stützen. Ziel ist es, eine breit angelegte Ist-Analyse der bestehenden Marktfoschungs-
aktivitäten aller touristischen Akteure im Land aufzustellen. Den Zuschlag für die Ist-
Analyse Marktforschung erhielt die Fachhochschule Westküste. Sie wird unter anderem
ein touristisches Fachinformationssystem für Nordrhein-Westfalen aufbauen, das
sämtliche Marktforschungsdaten zusammenführt und allen Beteiligten im Land über
eine Online-Plattform verfügbar macht.
• Ist-Analyse Vertrieb:
Im Rahmen einer Bestandsanalyse soll die Vertriebssituation im Land Nordrhein-
Westfalen mit seinen unterschiedlichen Regionen und Städten untersucht werden.
Darüber hinaus gilt es, die Vertriebssituation im Hinblick auf aktuelle Trends und
Benchmarks anderer wichtiger Länder und Regionen zu betrachten. Aus dieser Ist-
Analyse sollen konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die die Eckpfeiler
eines dann zu entwickelnden kompletten Vertriebskonzepts bilden. Mit einer ange-
passten Vertriebslösung soll der Weg von den Bedürfnissen der Zielgruppe über die
Produktentwicklung im Kompetenznetzwerk bis hin zur Buchung des zielgruppen-
genauen Produkts erfolgreich abgeschlossen werden. Den Zuschlag hierfür erhielt die
tourism consult network thorsten reich & stefan möhler gbr.
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MASTERPLANUMSETZUNG: KOMPETENZNETZWERKE
ALS INNOVATIONSGENERATOREN
Im Rahmen eines Auftaktworkshops auf Schloss Dyck in Jüchen, an dem rund 70 poten-
zielle Netzwerkpartner teilnahmen, informierte der Dachverband ausführlich über die
geplanten Kompetenznetzwerke und stellte unter anderem verschiedene Organisations-
modelle vor. Auch die Vorteile und der Mehrwert für die Regionen und seine Leistungsträ-
ger wurden erläutert, etwa die gemeinsame Zielgruppenansprache, Effizienzsteigerungen
und Ressourcenbündelungen sowie höhere Vertriebsleistungen. Ziel war es außerdem,
eine erste Zuordnung zu den themenspezifischen Kompetenznetzwerken vorzunehmen
und mit dieser Konkretisierung erste Vorstellungen zu den einzelnen Netzwerken zu
zeichnen. Die inhaltliche und konzeptionelle Einrichtung der Kompetenznetzwerke soll
ab Anfang 2010 im Rahmen des Umsetzungsmanagements erfolgen.
22
ZAHLEN UND
FAKTEN
Die Wirtschaftskrise hatte 2009 alle Branchen fest im Griff. Auch der Tourismus muss-
te gegen sinkende Gästezahlen und leere Hotelbetten kämpfen. Nach der fünf Jahre
andauernden Rekordserie in der nordrhein-westfälischen Tourismusbilanz musste das
Land nun erstmals wieder Rückgänge bei den Ankünften und Übernachtungen hinneh-
men: Von Januar bis Dezember 2009 generierten 17,3 Millionen Gäste (minus 2,4 Prozent
gegenüber 2008) insgesamt 40,2 Millionen Übernachtungen (minus 3,1 Prozent) aus
dem In- und Ausland. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern gehört Nordrhein-
Westfalen damit zu den Schlusslichtern und liegt in der Tourismusentwicklung unter dem
Bundestrend. Die Entwicklung in Deutschland betrug bei den Gästeankünften 0,1 Prozent
und bei den Übernachtungen 0,2 Prozent. Dennoch gehört Nordrhein-Westfalen im Bun-
desländervergleich – in absoluten Zahlen gesehen – nach wie vor zu den beliebtesten
Reiseländern in Deutschland. Bei den Gästeankünften liegt Nordrhein-Westfalen hinter
Bayern auf dem zweiten Rang, bei den Übernachtungen erreicht Nordrhein-Westfalen
den dritten Platz hinter Bayern und Baden-Württemberg.
Die verhältnismäßig starken Einbußen liegen vor allem im Fernbleiben vieler Geschäfts-
reisenden begründet. Dies ist umso bedeutender, als dass Nordrhein-Westfalen im
deutschlandweiten Vergleich mit 41 Prozent (2008) den höchsten Anteil an Geschäftsrei-
seübernachtungen hat; der Bundesdurchschnitt lag hier bei 20,1 Prozent. Die wichtigsten
Quellmärkte Nordrhein-Westfalens sind zudem stärker von der Rezession betroffen als
Deutschland. Daher war in 2009 insgesamt eine überdurchschnittlich hohe Abnahme bei
den Ankünften und Übernachtungen ausländischer Gäste zu verzeichnen.
23
Vor allem bei den Übernachtungen der Gäste aus den USA mit rund 373 Tausend (minus
18,2 Prozent) und Großbritannien mit rund 627 Tausend Übernachtungen (minus 16,9
Prozent) gibt es einen deutlichen Rückgang. Von den Top 10-Quellmärkten für Nordrhein-
Westfalen verzeichnen lediglich die Niederlande und Belgien positive Entwicklungen bei
den Ankünften (8,7 und 5,5 Prozent) und bei den Übernachtungen (5,9 und 2,3 Prozent).
Die wichtigsten Quellmärkte sind weiterhin die Niederlande, Großbritannien, Belgien,
USA und Frankreich, das 2009 Italien vom fünften Rang verdrängt hat.
24
ZAHLEN UND
FAKTEN
Die städtischen Regionen in Nordrhein-Westfalen, die jeweils einen hohen Anteil an aus-
ländischen Gästeübernachtungen haben, müssen teilweise Einbußen in zweistelliger
Höhe bei den Übernachtungen hinnehmen: So gab es in Düsseldorf und dem Kreis
Mettmann ein Minus von 12,4 Prozent, im Ruhrgebiet von 11,8 Prozent und in Köln und
dem Rhein-Erft-Kreis von 11,5 Prozent. Lediglich in den Ferienregionen Sauerland (plus
2,5 Prozent) und Münsterland (plus 4,6 Prozent) konnten 2009 positive Entwicklungs-
tendenzen bei den Übernachtungen ausländischer Gäste beobachtet werden.
Kontakt: Silvia Stiels (& bis Februar 2010 Jens Ofiera), Tel. 0211/91320-540,
stiels@nrw-tourismus.de
25
Kommunikation
INTERNET
Unter dem Motto „Nordrhein-Westfalen erleben“ präsentiert sich das Reiseland Nord-
rhein-Westfalen seit März unter www.nrw-tourismus.de mit einem neuen Auftritt im
Internet. Zu den vielen Neuheiten zählen eine virtuelle NRW-Karte, ein Imagefilm auf der
Startseite, ein ausführlicher Magazinteil mit aktuellen Meldungen der NRW-Tournews-
Redaktion, Geheimtipps von Experten aus den Regionen und ein neuer Veranstaltungs-
kalender. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Angebot, Übernachtungsmöglichkeiten in
Nordrhein-Westfalen online zu buchen.
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Kommunikation
Seit Mitte August 2009 präsentieren sich unter www.nrw-tourism.com zudem die
englischen Internetseiten des Reiselandes Nordrhein-Westfalen in neuem Gewand. Und
auch für nicht-deutschsprachige Besucher ist es möglich, den Aufenthalt in Nordrhein-
Westfalen online zu buchen. Per Mausklick können Reiselustige hier nach attraktiven
Pauschalen über Kategorien wie Urlaubsart, Reiseziel und/oder Reisezeit suchen.
Kontakt:
Christine Harrell, Tel. 0211/91320-510, harrell@nrw-tourismus.de
Ulrike Katz (bis Dezember 2009: Stephanie Stuhrmann), Tel. 0211/91320-531, katz@nrw-tourismus.de
NEUE PRESSE-BILDDATENBANK
Kontakt:
Christine Harrell, Tel. 0211/91320-510, harrell@nrw-tourismus.de
Ulrike Katz (bis Dezember 2009: Stephanie Stuhrmann), Tel. 0211/91320-531, katz@nrw-tourismus.de
Kontakt:
Christine Harrell, Tel. 0211/91320-510, harrell@nrw-tourismus.de
Ulrike Katz (bis Dezember 2009: Stephanie Stuhrmann), Tel. 0211/91320-531,
katz@nrw-tourismus.de
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ONLINE-KOOPERATIONEN
Auch auf anderen wichtigen und stark frequentierten Internetseiten führte kein Weg an
Nordrhein-Westfalen vorbei. Im Onlineauftritt der Bahn etwa präsentierte sich der Touris-
mus NRW e.V. mit bedeutenden Events und Schwerpunktthemen. Unter www.bahn.de/
deutschlanderleben, aber auch auf der eigens eingerichteten Länderseite www.bahn.de/
nordrhein-westfalen fanden sich regelmäßig Veranstaltungstipps aus den zwölf touristi-
schen Regionen Nordrhein-Westfalens. Neben den Bahnfahrern wurden auch Autofahrer
mit Freizeit- und Veranstaltungstipps versorgt: Auf den Seiten des ADAC Nordrhein-
Westfalen gab es darüber hinaus Infos zu den Themen „Auszeit vom Alltag“, „Karneval“,
„Radfahren“, „Wandern“, „Weihnachtsmärkte“, „Wintersport“ und „Zoos in NRW“ (www.
adac.de). Im Portal der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) hat der Tourismus NRW
e.V. Reiseanlässe wie das Varusjahr 2009 beworben. Auch im DZT-Newsletter „Kurz, Nah,
Weg“ fanden sich regelmäßig nordrhein-westfälische Schwerpunktthemen, etwa zum
Wintersport.
Kontakt:
Christine Harrell, Tel. 0211/91320-510, harrell@nrw-tourismus.de
Ulrike Katz (bis Dezember 2009: Stephanie Stuhrmann), Tel. 0211/91320-531, katz@nrw-tourismus.de
NRW-Tournews
RSS-FEED
Kontakt:
Markus Delcuve, Tel. 0211/91320-515, delcuve@nrw-tourismus.de
Silke Dames, Tel. 0211/91320-514, dames@nrw-tourismus.de
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Kommunikation
INTERNATIONALISIERUNG
Damit die vielen Neuigkeiten aus Nordrhein-Westfalen möglichst weite Kreise ziehen,
ist im Mai 2009 die englischsprachige Seite www.nrw-tournews.com online gegangen.
Journalisten aus dem Ausland finden hier ausgewählte Meldungen und können sich in
den Verteiler eintragen. Im Oktober 2009 erfolgte ein Mailing an rund 400 britische Jour-
nalisten zu den Themen „Weihnachtsmärkte in Nordrhein-Westfalen“ und „RUHR.2010“.
NRW.TOURISTIK UPDATE
„Wissen, was los ist, von Anderen lernen, Erfahrungen austauschen“: Nach diesem Drei-
satz wurde im Jahr 2008 das „NRW.Touristik Update“, ein monatlich erscheinender
Newsletter für die Tourismusbranche in Nordrhein-Westfalen konzipiert. Das NRW.Touris-
tik Update informiert über die Arbeit des touristischen Dachverbandes und der Regionen
und stellt aktuelle Statistiken und Forschungsergebnisse, Wettbewerbe, Neuerscheinun-
gen und wichtige Termine vor.
Seit 2009 hat sich das NRW.Touristik Update, ursprünglich als Spin-off von NRW-Tour-
news, erfolgreich etabliert. Der monatlich erscheinende Business-Newsletter mit einem
Abonnentenstamm von rund 1.630 (Stand Dezember 2009) erhielt durchweg positives
Feedback. Im Zuge der im Masterplan definierten Vorgaben soll das NRW.Touristik Up-
date 2010 auf eine neue und inhaltlich breitere Basis gestellt werden.
Kontakt:
Markus Delcuve, Tel. 0211/91320-515, delcuve@nrw-tourismus.de
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PRESSEARBEIT UND MEDIENKOOPERATIONEN
In Kooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) führten 2009 insgesamt
fünf Presse- und Agentenreisen durch Nordrhein-Westfalen. Niederländische und öster-
reichische Reiseveranstalter lernten im Frühjahr und Sommer das Ruhrgebiet kennen;
der Fokus lag auf RUHR.2010.
Eine Pressereise mit Journalisten aus der Schweiz führte ebenfalls in die Metropole
Ruhr; außerdem wurden die Teilnehmer nach Köln und Düsseldorf begleitet. „Parks und
Gärten“ standen im September 2009 neben „Kultur und RUHR.2010“ bei einer Reise für
belgische Agenten und Journalisten auf der Agenda. Das Thema „Weihnachtsmärkte &
Shopping“ in Nordrhein-Westfalen war im November 2009 für britische Reiseagenten
Anlass für eine Reise, die unter anderem nach Düsseldorf, Aachen, Monschau, Bonn und
Köln führte.
Kontakt:
Christine Harrell, Tel. 0211/91320-510,
harrell@nrw-tourismus.de
Ulrike Katz (bis Dezember 2009:
Stephanie Stuhrmann),
Tel. 0211/91320-531,
katz@nrw-tourismus.de
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MEDIENKOOPERATIONEN
Die „Welt am Sonntag“ (WamS) gibt aus Anlass von RUHR.2010 mit der „reiseWelt“ eine
hochwertig gestaltete Beilage heraus: Das Magazin erscheint seit Oktober 2009 monat-
lich und liegt der bundesweiten Gesamtauflage der WamS bei (Auflage 460.000).
In einer eigens geschaffenen Rubrik „Touristisches Nordrhein-Westfalen“ präsentiert der
Tourismus NRW e.V. in jeder der zwölf Ausgaben die Regionen des Bundeslandes.
RUHR.2010 war auch Thema einer Beilage, die zusammen mit der Staatskanzlei und in
Kooperation mit der Wochenzeitung „Rheinischer Merkur“ erstellt worden ist. Im Zeit-
raum vor der ITB Berlin 2009 ist „NRW als Kulturland“ der überregionalen Zeitung mit
einer Auflage von über 180.000 Exemplaren beigelegt worden. Außerdem ist sie gezielt in
Deutschland verteilt und auf der ITB Berlin 2009 sowie im Nachhinein vertrieben worden.
Auf Basis der erfolgreichen Kooperation zwischen der Deutschen Bahn und dem Touris-
mus NRW e.V. erschien im Februar 2009 wieder ein Beihefter im Kundenmagazin DB
mobil zum Reiseland Nordrhein-Westfalen. Unter der Überschrift „NRW aktiv“ beteiligten
sich dieses Mal das Sauerland, Siegerland-Wittgenstein, der Niederrhein, Münster und
das Ruhrgebiet. DBmobil liegt in allen DB Fernverkehrszügen aus und hat eine Auflage
von rund 509.000 Stück.
Kontakt:
Christine Harrell, Tel. 0211/91320-510, harrell@nrw-tourismus.de
Kirsten Lehnert, Tel. 0211/91320-512, lehnert@nrw-tourismus.de
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VERANSTALTUNGEN
Auch der touristische Nachwuchs war vom neuen Standkonzept überzeugt: Beim „Best
Exhibitor Award“, mit dem Studierende der Cologne Business School und die Messe
Berlin alle Einzel- und Gemeinschaftsstände der ITB auszeichnen, erreichte der NRW-
Stand auf Anhieb den sechsten Platz (von insgesamt 47) in der Kategorie Deutschland.
Insgesamt 122 Aussteller aus Nordrhein-Westfalen nutzten die weltgrößte Reisemesse
zum intensiven Dialog mit dem Fachpublikum – so viele wie nie zuvor. Am NRW-Stand
präsentierten sich 14 Anschließer.
Dass Nordrhein-Westfalen auf der ITB Berlin 2009 eine herausragende Rolle spielte, lag
auch an der Partnerregion der weltgrößten Reisemesse. Mit dem Ruhrgebiet und der Kul-
turhauptstadt RUHR.2010 rückte erstmalig in der Geschichte der Messe eine deutsche
Partnerregion in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit. Das Ruhrgebiet gestal-
tete auch die Eröffnungsfeier im Internationalen Congress Centrum (ICC) Berlin.
32
Veranstaltungen
Mit Blick auf das Kulturhauptstadtjahr 2010 wurde im Rahmen der ITB Berlin 2009 erst-
mals der ITB Kongress „Tourism and Culture Day“ veranstaltet - ein vom Tourismus NRW
e.V. mitorganisierter Kongress, der dem Wachstumssegment Kulturreisen Rechnung
tragen sollte.
Die Verknüpfung von Kultur und Tourismus war Thema in mehreren hochkarätig besetz-
ten Podiumsveranstaltungen. Dabei wurde schnell klar: Kultur ist ein Innovationstreiber
und muss für die touristische Weiterentwicklung einer Destination genutzt werden. Wich-
tiger Punkt dabei ist die Kreativität im Kulturbereich, die die für den Tourismus wichtige
Fähigkeit zu Innovationen fördert. Die Eigenschaft von Kultur, als zwischen den betei-
ligten Akteuren vermittelnder Faktor, wurde gerade für den Tourismus als Querschnitts-
branche mit vielen beteiligten Parteien als wichtiger Punkt herausgestellt.
Zu den namhaften Referenten des Kongresstages gehörten unter anderem Dr. Fritz
Pleitgen, Vorsitzender der Geschäftsführung der RUHR.2010 GmbH, Prof. Dr. Norbert
Bolz, Medienwissenschaftler an der Technischen Universität Berlin sowie Martin Katz,
Sprecher der Geschäftsführung der Ameropa-Reisen GmbH.
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ERFOLGREICHE STANDPREMIERE AUF DEM RDA WORKSHOP
Der Tourismus NRW e.V. präsentierte sich im August 2009 erstmals mit einem eigenen
Stand auf dem RDA Workshop in den Kölner Messehallen. Nach der erfolgreichen Premi-
ere Nordrhein-Westfalens auf der ITB Berlin 2009 gab es auch hier einen gemeinschaftli-
chen Auftritt in Abstimmung mit den Ständen des Ruhrgebiets und der drei Rheinstädte
Bonn, Düsseldorf und Köln. Neu war auch die Einrichtung eines zentralen Catering- und
Besprechungsbereichs in Form eines Straßencafés. Die Aussteller, darunter die Nieder-
rhein Tourismus GmbH, der aachen tourist service e.v., die Naturarena Bergisches Land
GmbH und die Eifel Tourismus (ET) GmbH, waren mit ihren Kontakten auf dem RDA
Workshop zufrieden. Am ersten Messetag wurde der Stand von der Delegation des In-
ternationalen Bustouristik Verbands e.V. (RDA) besucht. Auch hierbei äußerten sich viele
Teilnehmer positiv über die Standpremiere des Landesverbandes.
Nordrhein-Westfalen ist gesund und sportlich - das zeigen Umfragen und Analysen zum
Image des Bundeslandes. In der Sportlandschaft Deutschlands nimmt Nordrhein-West-
falen sogar eine besondere Stellung ein: Die herausragende Sportstätteninfrastruktur
des Landes bietet vielfältigste Möglichkeiten, sportlich aktiv zu sein. Sowohl in Natur und
Landschaft als auch in urbanen Ballungsräumen finden Menschen zahlreiche Angebote,
ihre freie Zeit aktiv zu gestalten.
34
Veranstaltungen
Über 200 Akteure aus Wirtschaft, Tourismus, Wissenschaft und Politik folgten der Ein-
ladung, um erste wichtige Details der Sportstudie zu erfahren, in vielen Vorträgen und
Podiumsdiskussionen Anregungen zu den Themen Tourismus, Sport und Gesundheit zu
bekommen sowie spannende Praxisberichte von verschiedenen Tourismusakteuren zu
hören. Mehrere Aktivpausen wurden nicht nur zum regen Austausch, sondern auch zum
Ausprobieren von Trendsportarten genutzt.
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Vertrieb
NEUER ONLINE-BUCHUNGSSERVICE
Als besonders komfortablen Service auf der Seite www.nrw-tourismus.de finden User
seit dem Relaunch im März 2009 ein neues Buchungsportal, in dem online verfügbare
Unterkünfte in Nordrhein-Westfalen gebündelt werden. Zur Auswahl stehen Hotels,
Pensionen, Ferienwohnungen und -häuser. Für Reiselustige ist dieser Service ein echter
Mehrwert, sie haben schnell und unkompliziert Zugriff auf die Angebote der etablierten
Anbieter HRS, booking.de, hotel.de, my.IRS TOMAS® und Feratel. Die Buchungen erfol-
gen auf der jeweiligen Partnerumgebung; Der Tourismus NRW e.V. tritt bei der NRW-
Metasuche als Vermittler auf.
Im Zuge des Relaunches wurde im Mai 2009 auch eine neue NRW-Angebotsdatenbank in
den Auftritt integriert, die die buchbaren Angebote der zwölf touristischen Regionen zu-
sammenfasst und dem Kunden so den komfortablen Weg zum Urlaub in Nordrhein-West-
falen ermöglicht. Per Mausklick können Reiselustige hier nach attraktiven Pauschalen
über Kategorien wie Urlaubsart, Reiseziel und/oder Reisezeit suchen. Ziel ist es, dem
Kunden eine Auswahl kompletter Arrangements mit Übernachtung und zusätzlichem
Freizeitangebot zu bieten.
Kontakt:
Julia Grundmann, Tel. 0211/91320-530, grundmann@nrw-tourismus.de
Elisa-Maria Reiß, Tel. 0211/91320-524, reiss@nrw-tourismus.de
36
vertrieb
Mit großem Erfolg warb der Tourismus NRW e.V. im Jahr 2009 im Ausland für Nordrhein-
Westfalen als Reisedestination. Auf dem NRW-Workshop im April in Brüssel informierten
sich 53 geladene Gäste aus der belgischen Reisewirtschaft und von Fachmedien über
die Angebote in Nordrhein-Westfalen. Neben dem Tourismus NRW e.V. stellten sich auch
der Touristikverband Siegerland-Wittgenstein e.V., die Eifel Tourismus GmbH, die Düssel-
dorf Marketing & Tourismus GmbH, die Niederrhein Tourismus GmbH, die Tourismus &
Congress GmbH Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler sowie weitere Partner vor. Bei den
Belgiern ist Nordrhein-Westfalen das zweitbeliebteste Reiseziel in Deutschland, etwa 18
Prozent der belgischen Besucher fuhren 2007 nach NRW und sorgten für etwa 450.000
Gäste-Übernachtungen.
Die Bewerbung der Destination Nordrhein-Westfalen ist gerade in den wichtigsten Aus-
landsquellmärkten eine bedeutende Aufgabe, die weiteres Wachstum verspricht. Der
Tourismus NRW e.V. veranstaltet die Treffen seit 2003 regelmäßig zusammen mit den
Vertretungen der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) in den jeweiligen Ländern. Ziel
ist es, vor Ort Kontakte zu den wichtigsten Reiseveranstaltern und Multiplikatoren aus
den Medien herzustellen und diese in den Gesprächen mit den Vertretern der touristi-
schen Regionen Nordrhein-Westfalens zu intensivieren.
37
„NRW-KORRIDOR“ AUF DEM
Germany Travel Mart (GTM)
In den eigenen „Korridor“ bat der Tourismus NRW e.V. im Mai die Fachbesucher des 35.
Germany Travel Mart (GTM) in Rostock. Auf der größten Incoming-Veranstaltung für
den Tourismus in Deutschland kamen etwa 1.400 Touristiker aus aller Welt zusammen,
besonders Einkäufer und Journalisten, um sich über die Angebote und Highlights im
Deutschland-Tourismus zu informieren, Verträge abzuschließen und Kontakte zu knüp-
fen. Der Tourismus NRW e.V. präsentierte sich in einem eigenen Korridor, in dem auch
die Partnerregionen Tourismus & Congress GmbH Region Bonn/Rhein-Sieg/Ahrweiler,
die Niederrhein Tourismus GmbH und die Deutsche Fußballroute NRW vertreten waren.
Einheitliche Stellwandgrafiken der nordrhein-westfälischen Aussteller sorgten für einen
kohärenten und wiedererkennbaren Auftritt auf der Messe.
Die Vertriebskooperationen mit der Ameropa-Reisen GmbH und mit dem Online-Reise-
büro start.de wurden auch 2009 fortgeführt, um touristische Produkte aus Nordrhein-
Westfalen auf dem Reiseportal www.nrw-tourismus.de buchbar zu machen. Mit einer
gemeinsamen Anzeige von Ameropa und Tourismus NRW e.V. in der DB mobil Ausgabe
im Juli 2009 wurde zusätzlich auf das Kurzreise-Angebot Nordrhein-Westfalens aufmerk-
sam gemacht.
Kontakt:
Julia Grundmann,
Tel. 0211/91320-530,
grundmann@nrw-
tourismus.de
Elisa-Maria Reiß,
Tel. 0211/91320-524,
reiss@nrw-tourismus.de
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marktforschung
MARKTFORSCHUNG
Der Tourismus NRW e.V. hat 2009 zu den Themen „Aktiv“ und „Gesundheit & Wellness“
– zwei von fünf Schwerpunkten, die der Verband in seiner landesweiten Tourismusstrate-
gie zukünftig vermarkten wird – jeweils eine große Studie herausgegeben: Während die
Studie „Gesundheits- und Wellnesstourismus in NRW“ vor allem wichtige Grundlagen-
daten bereitstellt, wurde mit der „Studie Sporttourismus Nordrhein-Westfalen“ eine
Basis geschaffen, die es Nordrhein-Westfalen ermöglicht, seine Position als Sportland
noch stärker zur touristischen Wertschöpfung zu nutzen.
Der Tourismus NRW e.V. hat erstmals eine umfassende Gesundheitsstudie durchgeführt.
Darin wurde auf Basis eigener Untersuchungen und ausführlicher aktueller Sekundär-
daten des Marktforschungsunternehmens GfK, der Zukunftsinstitut GmbH, des Europä-
ischen Tourismus Instituts an der Universität Trier und des Qualitätsmonitors Deutsch-
landtourismus (dwif) der Wellness- und Gesundheitstourismus in Nordrhein-Westfalen
analysiert. Ziel der Studie war es, Grundlagendaten in ausgewählten Bereichen wie Ange-
bot und Nachfrage, Trends sowie Wettbewerbssituation zu ermitteln. In der umfassenden
Analyse wurden unter dem Begriff Wellness- und Gesundheitstourismus ausschließlich
die Elemente Prävention, Gesundheitsförderung, Medical Wellness sowie Wellness im
Sinne von aktiver und passiver Erholung berücksichtigt.
Die Ergebnisse der Studie lagen im Juni 2009 vor. Demnach zählte die GfK im Reisejahr
2006/2007 knapp 210.000 Wellnessreisen nach Nordrhein-Westfalen. Das sind 5,5 Pro-
zent aller Wellnessreisen von Bundesbürgern innerhalb Deutschlands. Mehr als die Hälfte
der Reisen (62 Prozent) werden von Einheimischen durchgeführt. Eine nennenswerte 39
Nachfrage kommt zudem noch aus Hessen (17 Prozent) und Rheinland-Pfalz (7 Prozent).
Die dargestellten Auswertungen machen deutlich, dass
es sich bei den Reisenden nach Nordrhein-Westfalen zu
einem hohen Anteil um Stammgäste handelt, die nur ein
geringes Informationsbedürfnis haben. Auffällig sind zu-
dem die vergleichsweise starke Nutzung von Fünf-Sterne-
Betrieben und das hohe Einkommen der Reisenden.
Die Auswertung der definierten und untersuchten Märkte hat gezeigt, dass im eigenen
Land und den umliegenden Bundesländern ein erhebliches Akquisepotenzial für Well-
ness- und Gesundheitsreisen nach Nordrhein-Westfalen besteht. Hieraus lassen sich
wertvolle Erkenntnisse für die Marketingarbeit gewinnen. Die Studie schließt mit vom
Zukunftsinstitut ermittelten aktuellen Trends im Gesundheits- und Wellnessmarkt.
Daraus leitet sich eine Empfehlung ab, wie sich Nordrhein-Westfalen in diesem Segment
zu positionieren hat: als ursprüngliche, authentische und natürliche Wellness- und
Gesundheitsdestination.
Kontakt: Silvia Stiels (& bis Februar 2010 Jens Ofiera), Tel. 0211/91320-541,
stiels@nrw-tourismus.de
Das Ziel der Studie ist es, auf Grundlage der Erkenntnisse das Profil Nordrhein-Westfa-
lens als Sport- und Aktivdestination auszubauen und zu stärken. Erster Schritt dorthin ist
eine detaillierte Ist-Analyse der derzeitigen Situation: Wie stellt sich die aktuelle Ange-
botssituation dar? Wo liegen Potenziale für eine touristische Weiterentwicklung? Wie
kann die stark regional geprägte Angebotsstruktur in eine landesweite Qualitäts- und
Themenmarke überführt werden?
Die Studie analysiert, wie die einzelnen Regionen ihre unterschiedlichen Sporträume und
–traditionen in das Sportprofil von Nordrhein-Westfalen einbringen. Neben der Erfassung
der bestehenden (Natur-)Sportgelegenheiten und -angebote mit klassischen Sportarten
wie Radfahren und Wandern sowie neuen Trendsportarten, zum Beispiel Snowboarden,
Mountainbiken oder Klettern, wurden auch Sportgroßveranstaltungen und die wirt-
schaftlichen Aspekte des Sporttourismus untersucht. Abschließend skizziert die Studie
Impulsprojekte in unterschiedlichen Bereichen, um so die Ergebnisse für eine direkte
Umsetzung in der Praxis zu empfehlen. Für den Tourismus NRW e.V. bietet die Sport-
studie außerdem wichtige Daten für die Ausarbeitung neuer sporttouristischer Produkte.
40 Kontakt: Silvia Stiels (& bis Februar 2010 Jens Ofiera), Tel. 0211/91320-541,
stiels@nrw-tourismus.de
marktforschung
Darüber hinaus beteiligte sich der Tourismus NRW e.V. 2009 an der Konradin-Studie
„Geschäftsreise“. In dieser Studie wurden die Planung und Buchung von Geschäftsreisen
in Deutschland untersucht. Auf Basis der Beteiligung wurden auch NRW-spezifische
Fragen gestellt. Unter anderem bescheinigten dabei 78 Prozent der Befragten Nordrhein-
Westfalen eine gute Verkehrsanbindung und Erreichbarkeit sowie 72 Prozent ein vielfäl-
tiges Angebot für geschäftliche Veranstaltungen. Für 61 Prozent ist Nordrhein-Westfalen
ein innovatives Bundesland.
Im Rahmen seiner Mafo-Rundschau hat der Tourismus NRW e.V. außerdem den Fahrrad-
tourismus in Deutschland analysiert. In der Untersuchung wurden die DTV-Grundlagen-
untersuchung „Fahrradtourismus in Deutschland“ und die Trendscope-Marktstudie
„Radreisen der Deutschen“ einander gegenübergestellt und die Ergebnisse für die
Nutzung in der Praxis verwertbar gemacht.
Kontakt: Silvia Stiels (& bis Februar 2010 Jens Ofiera), Tel. 0211/91320-541,
stiels@nrw-tourismus.de
Der Tourismus NRW e.V. hat vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für
Fremdenverkehr e.V. an der Universität München (dwif) eine Neubewertung seiner Aus-
landsmärkte vornehmen lassen. Das Besondere hierbei ist die indikatorengestützte
Bewertung nach Kriterien, die neben den Gästeankünften und Übernachtungszahlen
insgesamt 18 touristische und sozioökonomische Faktoren berücksichtigt. Damit fließen
länderspezifische Kennzahlen wie Bruttoinlandsprodukt, verfügbares Einkommen pro
Kopf und Human Development Index, aber auch marktdynamische Faktoren wie das
Wirtschaftswachstum und weitere touristische Indikatoren der DZT auf Deutschland-
basis sowie spezifische NRW-Indikatoren in die Bewertung mit ein.
Für Nordrhein-Westfalen wurden fünf Primär-, sechs Sekundär- und drei Beobachtungs-
märkte definiert. Die umfangreiche Analyse bestätigte zum einen bereits bekannte und
intensiv bearbeitete Märkte und setzte zum anderen durch die Einordnung in unter-
schiedliche Kategorien neue Prioritäten.
Kontakt: Silvia Stiels (& bis Februar 2010 Jens Ofiera), Tel. 0211/91320-541,
stiels@nrw-tourismus.de
CROSSMARKETING-KOOPERATIONEN AUSGEBAUT
Der Tourismus NRW e.V. hat 2009 neben seinen fortlaufenden Aktivitäten im Crossmar-
keting weitere Kooperationen umgesetzt, die alternative Präsentationsflächen für das
Reiseland Nordrhein-Westfalen erschließen. Neben bewährten Partnern wie Globetrotter
Ausrüstung in Köln, der Klosterfrau Healthcare Group und dem KölnBonn Airport
konnten neue Crossmarketing-Partner wie Air Berlin und Germanwings hinzugewonnen
werden.
Kontakt: Silvia Stiels (& bis Februar 2010 Jens Ofiera), Tel. 0211/91320-541,
stiels@nrw-tourismus.de
Nordrhein-Westfalen ist wie geschaffen für Outdoorfans: Neben dem Nationalpark Eifel
gibt es 14 Naturparks, die mehr als ein Viertel der Landesfläche bedecken. Weitere
Zahlen: Das Radverkehrsnetz ist 13.800 Kilometer lang – damit ist Nordrhein-Westfalen
das Fahrradland Nummer eins in Deutschland. Wanderer können in Nordrhein-Westfalen
55.000 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege unter die Sohle nehmen. Und rund 1.500
Kilometer Flüsse und mehr als 200 Seen sorgen für Freizeitvergnügen am und auf dem
Wasser.
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Kontakt: Silvia Stiels, Tel. 0211/91320-541, stiels@nrw-tourismus.de
QUALIFIZIERUNG
Einen branchenübergreifenden Qualitätsschub für das Land zu erreichen: Das ist das Ziel
des Zertifizierungsprogramms „ServiceQualität Deutschland“. Auch Nordrhein-Westfalen
nimmt seit März 2009 an der deutschlandweiten Offensive zur nachhaltigen Förderung
der Servicequalität im Tourismus teil. Angesiedelt ist das Projekt beim Tourismus NRW
e.V., der die Initiative koordiniert und bei den Unternehmen im Land umsetzt.
Von der Einführung der Initiative bis Dezember 2009 konnten sich in Nordrhein-West-
falen bereits 118 Betriebe mit ihren bei der zentralen Prüfstelle in Münster eingereich-
ten Maßnahmenplänen zur Qualitätsverbesserung für die erste Stufe des Programms
qualifizieren. Darunter auch der Tourismus NRW e.V. selbst, an dessen Geschäftsstelle im
Juni 2009 die offizielle Plakette angebracht wurde. Weitere 237 Betriebe befinden sich
auf dem Weg zur Zertifizierung. Insgesamt wurden bisher bereits über 480 Q-Coaches
ausgebildet, die sich nun als Qualitätsbeauftragte in ihrem Betrieb um die Umsetzung
44 der Maßnahmen kümmern.
qualifizierung
Allein der Tourismus NRW e.V. hat 2009 14 Mitarbeiter zu Q-Coaches ausgebildet. Die
Spannweite der Betriebe reicht von Gastbetrieben und Touristinformationen über die
Skihallen in Nordrhein-Westfalen bis hin zu Elektrofachhändlern. Auch große Unter-
nehmen wie die Dorint Hotels & Resorts, die Landidyll Hotels und die KölnDüsseldorfer
Rheinschifffahrt haben sich der Initiative angeschlossen. Eine Liste der bereits zertifi-
zierten Betriebe sowie weitere Informationen zu Kriterien und Bewerbung sind auf der
Webseite www.q-nrw.de aufgeführt. Hier finden Interessenten auch die nächsten Schu-
lungstermine, die direkt online buchbar sind.
Betriebe, die mit dem nationalen „Q“ von ServiceQualität Deutschland zertifiziert sind,
können seit Juni 2009 auch mit dem europäischen „Q“ werben.
45
DSFT-SEMINARE IN NORDRHEIN-WESTFALEN
Seit Jahren führt der Deutsche Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e.V. seine Veran-
staltungen auch außerhalb Berlins durch. Erstmals wurden 2009 in Kooperation mit dem
Tourismus NRW e.V. auch Seminare in Nordrhein-Westfalen veranstaltet. Insgesamt fan-
den acht ein- und mehrtägige Seminare statt, die sich einer großen Resonanz erfreuten:
46
mitglieder
MITGLIEDER DES
TOURISMUS NRW E.V.
Im Jahr 2009 sind dem Tourismus NRW e.V. fünf neue Mitglieder beigetreten:
Der Flughafen Paderborn/Lippstadt gilt als einer der wichtigsten Arbeitgeber der
Region und bietet für alle Luftfahrtbereiche Leistungen an. So ist er nicht nur Schwer-
punkt für den Touristikflugverkehr, sondern bietet auch für den Linienflugverkehr sowie
dem gewerblichen und nicht-gewerblichen Luftverkehr einen attraktiven Standort.
47
KONTAKTDATEN DER MITGLIEDER
Zu den Mitgliedern des Tourismus NRW e.V. (Stand Dezember 2009) gehören neben
den zwölf touristischen Regionen und zahlreichen Wirtschaftsunternehmen auch die
Landesregierung sowie öffentliche und privatwirtschaftliche Verbände, Organisationen
und Institutionen, die regionenübergreifend Aufgaben im Tourismus wahrnehmen.
49
Flughafen Paderborn KölnTourismus GmbH
Lippstadt GmbH Kardinal-Höffner-Platz 1
Flughafenstraße 33 50667 Köln
33142 Büren Tel.: 0221 / 221 304-00
Tel.: 02955 / 77-0 Fax: 0221 / 221 304-10
Fax: 02955 / 77-319 info@koelntourismus.de
info@airport-pad.com www.koelntourismus.de
www.airport-pad.com
Komm aufs Land - Arbeitsgemeinschaft für
FMO Flughafen Münster/ Urlaub auf dem Bauernhof e.V.
Osnabrück GmbH Nevinghoff 40
Hüttruper Heide 71-81, 48147 Münster
48268 Greven Tel.: 0251 / 2376-444
Tel.: 02571 / 94-0 Fax: 0251 / 2376-432
Fax: 02571 / 94-1519 einkommenskombinationen@lwk.nrw.de
info@fmo.de www.komm-aufs-land.de
www.fmo.de
Kreis Mettmann - Der Landrat
Galeria Kaufhof GmbH neanderland
Leonhard-Tietz-Str. 1 Düsseldorfer Straße 26
50676 Köln 40822 Mettmann
Tel.: 0221 / 223-5684 Tel.: 02104 / 99-0
Fax: 0221 / 223-5811 Fax: 02104 / 99-4444
Eberhard.Gebauer@kaufhof.de info.neanderland@kreis-mettmann.de
www.galeria-kaufhof.de www.kreis-mettmann.de
Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Gesundheitsagentur NRW,
LWL-Kulturabteilung
Westfälisches Gesundheitszentrum
Freiherr-vom-Stein-Platz 1
Holding GmbH
48147 Münster
Kölnerstrasse 13
Tel.: 0251 / 591-01
53902 Bad Münstereifel
Fax: 0251 / 591-3300
Tel.: 02253 / 544-688
lwl@lwl.org
Fax: 02253 / 544-690
www.lwl.org
info@gesundheitsagentur-nrw.de
www.gesundheitsagentur-nrw.de
Maritim Hotelgesellschaft mbH
J.P. Bachem Verlag GmbH Herforder Straße 2
Ursulaplatz 1 32105 Bad Salzuflen
50668 Köln Tel.: 05222 / 953-0
Tel.: 0221 / 1619-0 Fax: 05222 / 953-277
Fax: 0221 / 1619-231 info.hv@maritim.de
verlag@bachem.de www.maritim.de
www.bachem-verlag.de
M. DuMont Schauberg GmbH & Co. KG
Neven DuMont Haus
Köln-Düsseldorfer
Amsterdamer Str. 192
Deutsche Rheinschiffahrt AG
50735 Köln
Frankenwerft 35
Tel.: 0221 / 224-0
50667 Köln
Fax: 0221 / 224-2524
Tel.: 0221 / 2088-318
unternehmenskommunikation@mds.de
Fax: 0221 / 2088-345
Website: www.dumont.de
info@k-d.com
www.k-d.com
50
mitglieder
53
54
mitglieder
Impressum
HERAUSGEBER:
Tourismus NRW e.V.
Völklinger Str. 4
40219 Düsseldorf
Telefon: + 49 (0) 2 11 / 9 13 20-500
Fax: + 49 (0) 2 11 / 9 13 20-555
E-mail: info@nrw-tournews.de
Internet: www.nrw-tourismus.de
Redaktion:
Dr. Ute Dallmeier (ViSdP), Markus Delcuve, Silke Dames, Jens Nieweg
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Druck:
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Fotolia, S. 40
Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, S. 18 (u.), 35 (u.)
Jonathan Groß/Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Natursport und Ökologie, S. 35 (o.)
Oliver Franke/Tourismus NRW e.V., S. 6, 15, 18, 27, 46
Olpe Aktiv/Tatjana Althaus, S. 56
Tourismus NRW e.V., S. 10, 11, 17, 30, 33, 34, 37, 38, 43
Stiftung Schloss Dyck, S. 22
WestFonds Immobilien-Anlagegesellschaft mbH, S. 9
www.koelntourismus.de, S. 31
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