Wird nach Wolfram von Eschenbach in seinem ParzivalRoman um 1200 als Mutter von Amor und Cupido
bezeichnet
Sie hat ein heies Fackellicht
Gttin der Liebe
Im gesamten lateinischen Kulturbereich des europischen
Mittelalters ist sie allen bekannt (denen, die in einer der
Kloster- oder Stadtschulen Grundkenntnisse in der
westeuropischen Vatersprache erworben hatten
Seit dem hohen Mittelalter eine bekannte mythische
Gestalt, aber sie stammt aus der antiken Mythologie und
wurde wie andere Gestalten der Antike (zB. Herkules,
Helena, Apollo) mit gewissen Vernderungen in die
Vorstellungs- und Bilderwelt des christlichen Mittelalters
bernommen
Gehrt in den Bereich der literarischen Antiken-Rezeption
und ihre heidnische Herkunft war durchaus bekannt
Sie war und ist immernoch die literarische Metapher fr
einen alten Mythos
Venus Aphrodite
Die italische Gttin Venus wurde der griechischen Gttin
der Liebe Aphrodite angeglichen
Aphrodite wurde aus dem Schaum des Meeres geboren
Venus, die Verursacherin der Liebe, ist die mythische
Stamm-Mutter des Gaius Julius Caesar
Insbesondere Ovid fasste die Geschichten ber Venus die
nachfolgenden Jahrhunderte zusammen
Vergil und Ovid vermittelten die Geschichten ber die
Liebesgttin Venus durch Exzerpte, Florilegien,
Rhetorikunterricht
Venus in den mittelalterlichen Romanen zur TrojaSage
ergreift angesichts der Aussicht auf eine Ehe in der USProvinz die Flucht zurck in ihre Antike