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Ohne Zweifel ist Ubuntu die beliebteste Blau-Töne vermitteln wie gewohnt ein freundliches Bild.
Linux-Distribution. Unter speziellen Bedingungen Für den Endanwender gibt es gleich eine ganze Reihe
können einzelne Distributionen dennoch besser sein. neuer Funktionen: Zunächst unterstützt Fedora 13 nun
Einer der größten Konkurrenten von Ubuntu ist Fedora: das iPhone und neuere iPod-Modelle, darunter auch der
Das Linux bietet zwar keinen garantierten Support, wird iPod Touch. Wenn diese Geräte angesteckt werden,
aber regelmäßig als Basis für Red Hat Enterprise Linux erscheint ein entsprechendes Symbol auf dem Desktop
genommen. Fedora Linux galt schon immer als eines der und Gnome fragt nach passenden Aktionen - zum
stabilsten und benutzerfreundlichsten Beispiel dem Start der Bildbearbeitung.
Linux-Betriebssysteme.
Sehr benutzerfreundlich ist auch die neue Software für Klarheit. Im Ausland kann Roaming verhindert werden.
Sicherungskopien: DejaDup Backup. Damit kommt
erstmals in einer Linux-Distribution eine wirklich einfache Benutzer & Sicherheit verwaltenGrundlegend
Möglichkeit, private Dateien über eine grafische überarbeitet wurde auch der Konfigurationsdialog für
Oberfläche zu sichern und zurückzuspielen. Die Kopien Benutzer und Gruppen, sodass dieser etwas
lassen sich automatisch im Tages-, Wochen- oder übersichtlicher auch für Nutzer ohne technisches
Monatsrhythmus anlegen. Die Kopien können Hintergrundwissen ist. Ansonsten ist die Konfiguration
verschlüsselt werden und als Ziel kann Amazon S3 der Firewall recht kompliziert und dürfte nur für versierte
dienen, das jedoch kaum eine Privatperson nutzen Nutzer bedienbar sein - im Zweifelsfall reicht aber die
dürfte. einfache Aktivierung, da Fedora 13 sinnvolle
Standardeinstellungen mitbringt. Nach Installation ist die
Bilder sannen & Dateien druckenIn die Reihe neuer Firewall standardmäßig aktiviert.
Programme fügt sich auch SimpleScan ein, welches das
alte XSane ersetzen soll. Das Programm verfügt über Bei anderen Linux-Distributionen agiert die
eine recht einfache Oberfläche aber einen großen Sicherheitserweiterung SELinux nur im Hintergrund.
Funktionsumfang: Für Text und Foto lassen sich Fedora 13 hat dagegen ein Programm integriert, dass
getrennte Auflösungen festlegen. Wer lange Dokumente Warnmeldungen des Schutznetzes nicht nur in ein
scannt, kann mit SimpleScan mehrseitige PDF-Dateien Logfile schreibt, sondern dem Benutzer auch anzeigt. So
erzeugen. Bilder können auch zugeschnitten werden. Im macht Fedora 13 beispielsweise über unerlaubte
Hintergrund arbeitet SimpleScan mit der leistungsfähigen Änderungen an der Firewall aufmerksam. Der Hinweis
Bibliothek ImageMagick. auf iptables dürfte dabei aber nur wenigen Nutzern
wirklich Klarheit bringen, was im Hintergrund
Die wichtigste Neuerung in Fedora Linux 13 dürfte aber vorgegangen ist.
die automatische Druckerkonfiguration sein. Dabei
werden nicht nur Standarddrucker sofort erkannt: Fedora Programmierer und EntwicklerDie Zielgruppe der
kann mittels PackageKit und RPM fast beliebige professionellen Nutzer kommt bei Fedora 13 aber auch
Druckertreiber nachinstallieren. Die Distribution zeigt nicht zu kurz: Neben der Skriptsprache Python 2.6 kann
beim Anschließen eines neuen Geräts eine nun auch der neue Interpreter mit Version 3.0 gleichzeitig
entsprechende Rückfrage an – dafür sorgt genutzt werden. Als erste Linux-Distribution werden nicht
System-Config-Printer. Neue Fedora-Ausgaben müssen nur Eclipse und Netbeans in der Bibliothek als
so nicht länger alle Treiber mitführen. nachinstallierbare Software angeboten, sondern auch die
freie Ausgabe der IntelliJ IDEA. Die IDE ist besonders
Netzwerk und UMTS-NetzstatusDer Network-Manager beliebt bei erfahrenen Java-Programmierern.
beinhaltet in Fedora jetzt eine Kommandozeile: Das
Programm nmcli greift direkt auf seine Einstellungen zu, Fazit: Solide und sicherDie neue Fassung von Fedora 13
sodass sich komplizierte Probleme schneller lösen wird erst in spätere Fassungen des RedHat Linux
lassen. Sobald Fedora ohne grafische Oberfläche läuft, einfließen, da der Übergang der technischen
bietet das Administratoren deutlich mehr Komfort. Für Neuerungen immer einige Zeit dauert - zu Gunsten der
den Endanwender dürfte spannend sein, dass der Stabilität. Mit Fedora 13 hat die Community eine sehr
Network-Manager bei Handy-Modems und den üblichen solide Linux-Distribution geschaffen, die mit dem
UMTS-Sticks nun den Funkstatus anzeigen kann - damit aktuellen Gnome-Desktop leicht bedienbar ist. Die neuen
herrscht sowohl über Signalstärke als auch Mobilfunknetz Programme für Bildverarbeitung sowie Scanner und