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Future Foundation untersucht im Auftrag von Google Enterprise die Auswirkungen neuer
Technologien auf Unternehmen und Mitarbeiter im nächsten Jahrzehnt.
Technologie-
Technologie-Defizite in Unternehmen
Die Studie zeigt, dass 54 Prozent der deutschen Arbeitnehmer webbasierte Programme bereits
kennen. Beruflich nutzen 65 Prozent von ihnen diese Programme und Anwendungen einmal
pro Woche. Privat verwenden 77 Prozent der deutschen Befragten die neuen Technologien
wöchentlich. Nur 16 Prozent der Befragten fühlen sich derzeit den neuen Technologien nicht
gewachsen und assoziieren mit ihnen negative Gefühle wie Frustration, Überforderung oder
Nervosität.
Doch Unternehmen hinken hinterher: Nur rund ein Drittel der deutschen IT-Manager glaubt,
dass ihr Unternehmen das volle Potenzial in punkto Technologie und webbasierter Tools
ausschöpft. Dabei sagen 73 Prozent der Deutschen (70 Prozent länderübergreifend), dass
ihnen die neuen Technologien die Arbeit erleichtern, 75 Prozent, dass ihre Arbeit effektiver
geworden ist und 70 Prozent, dass sie besser mit ihren Kollegen zusammenarbeiten und
interagieren. Zudem gehen Arbeitnehmer, die privat neue Technologien und Social Media-
Plattformen nutzen, davon aus, dass Unternehmen ähnliche Tools und virtuelle Arbeitsplätze
bereitstellen müssen. Denn zwei Drittel aller Befragten glauben, dass Unternehmen in Zukunft
nur mittels zeitgemäßer Technologien die besten Mitarbeiter gewinnen und ihre Produktivität
erhalten beziehungsweise steigern können.
Kai Gutzeit, Head of Google Enterprise DACH & Nordics, sagt: “Online-Zusammenarbeit wird
Realität am Arbeitsplatz. Die Studie zeigt, dass die traditionelle Arbeitsweise sich verändert.
Auch wenn Herausforderungen zu lösen sind und Bedenken überwunden werden müssen,
werden neue Technologien einen großen Einfluss darauf haben, wie Produkte und
Dienstleistungen auf den Markt gebracht werden, wie Unternehmen strukturiert sind, welche
Berufsbilder sich entwickeln und wie Innovationen honoriert werden. Dies bietet
Wettbewerbsvorteile für diejenigen, die diesen Veränderungen gerecht werden und neue
Technologien effektiv verwalten und einsetzen.“
Es besteht jedoch insgesamt eine große Diskrepanz zwischen den existierenden Systemen für
die Innovationsförderung und der entsprechenden Belohnung. So sagt jeder Vierte aller
befragten Arbeitnehmer, seine Firma biete entsprechende Anreize, aber weniger als ein Fünftel
hat Bonusregelungen zur direkten Belohnung von Ideen. Diese Diskrepanz einzugrenzen, ist
der Schlüssel, um zukünftiges Innovationspotenzial zu erschließen.
Jedoch müssen Unternehmen ihre flexiblen und von überall arbeitenden Angestellten in einer
zunehmend vernetzten Welt auch davor schützen, stets verfügbar zu sein und sich zu
überarbeiten. Denn 35 Prozent der befragten Arbeitnehmer in Deutschland erwarten, dass die
Grenzen zwischen Arbeit und Leben in den nächsten zehn Jahren verschwimmen. 30 Prozent
glauben, dass sie mehr Zeit auf ihre Arbeit verwenden, wenn sie standortunabhängig arbeiten.
Und ein Drittel von ihnen äußert, dass sie durch Telearbeit schlechter von der Arbeit abschalten
können.
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