20.05.2010
Deutsche Identiät
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis………………………………………………………………………2
Einleitung…………………………………………………………………………… 3, 4
Identität…………………………………………………………………………….....5, 6
Das System…………………………………………………………………………. 7, 8
Die Regierung……………………………………………………………………… 8, 9
Tabellen………………………………………………………………….. …11
Schluss………………………………………………………………………………..13
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Einleitung
In dieser Arbeit versuche ich herauszufinden, wie heute die Deutschen und
Amerikaner ihre Identität definieren, welche Rolle das System und die Regierung dabei
spielen, und wie Deutsche und Amerikaner sich selbst, aber auch einander im Bezug auf
ihre Eigenschaften und Werte betrachten. Ich werde die Ergebnisse zweier Umfragen
(eine deutsche Umfrage und eine amerikanische Umfrage) analysieren und vergleichen
herauszufinden. Am Ende werde ich Schlüsse ziehen, um zu sehen, was die Antworten
aus den zwei Umfragen für die deutsche und amerikanische Identität zu bedeuten haben.
Die zwei Umfragen beziehen sich auf die selben siebenundzwanzigen Fragen,
gestellt auf Englisch für Amerikaner und auf Deutsch für Deutsche. Eine Ausnahme ist
die achtundzwanzigste Frage in der deutschen Umfrage: Fühlen Sie sich primär als
Deutsche (r), Westdeutsche (r) oder Ostdeutsche (r)? Diese Frage betrifft nur die
deutsche Identität. Um Personen aus beiden Ländern für die zwei Umfragen zu erreichen,
Am Anfang schickte ich die zwei Umfragen an acht Deutsche und Amerikaner,
die ich kannte. Ich bat sie die Umfragen an Freunde, Kollegen und auch an Medien wie
Facebook und Twitter weiterzuleiten. Die Umfragen sollten nicht von Personen
beantwortet werden, die viel Zeit (mehr als ein Jahr) im Ausland verbracht haben. Hier
gestehe ich ein, dass die Umfragen bei dem Schneeballeffekt nicht kontrollierbar sind.
Sicherlich hat diese Methode Nachteile. Bei den Befragten der ersten Frage der deutschen
Umfrage ist die größte Gruppe (67,8%,) 21-30 Jahre alt, und bei der ersten Frage der
amerikanischen Umfrage ist die größte Gruppe (33,3%,) 50-65 Jahre alt. Deshalb können
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die Ergebnisse nicht als repräsentativ für die Mehrheit der Bevölkerung gelten, besonders
weil die Mehrheit der deutschen Einwohnerschaft zu der älteren Generation gehört. Auch
zu bemerken, ist das Geschlecht der Befragten. Bei der zweiten Frage der deutschen
Umfrage war die Mehrheit (62,7%) männlich, im Gegensatz zu der zweiten Frage der
zweiundsechzig Amerikanern. Ein paar Fragen blieben unbeantwortet. Die Fragen sind
mussten. Es gibt ein paar Fragen die mit ‘ja’ oder ‘nein’ zu beantworten sind. Die letzte
vier Fragen sind offene Fragen, bei denen die Befragten drei Antworteten von der Liste
auswählen konnten, und/oder auch ihre eigenen Antworten als “Sonstiges” hinschreiben
durften. Wenn viele andere Antworten bei bestimmte Fragen unter “Sonstiges”
hingeschrieben wurden, schließe ich daraus, dass es der Umfrage selbst an genügend
Auswahl mangelt. Ich wollte “ich weiß es nicht” als einer möglichen Antwort
ausweichen, und strich sie deshalb von den Umfragen, damit die Befragten wirklich über
die Fragen nachdenken mussten, um dann zu wählen, was sie für die beste Antwort
halten.
Allerdings sind die Zahlen bei beiden Umfragen der Befragten hoch genug um
einige Schlüsse ziehen zu können, aber die müssen mit Vorsicht interpretiert werden.
Meine Untersuchungen werden sich nur auf die Antworten im Vergleich der zwei
Umfragen konzentrieren, die besonders wichtig für die Schlussfolgerungen oder auch
verblüffend sind.
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Identität
Wenn es um die Identität selbst geht, (Frage Nr. 4) fühlen Amerikaner und
Deutsche ähnlich in ihrer Beziehung zwischen sich und dem Staat, der Stadt und dem
Bündesland. Erstaunlich ist, wie viele Amerikaner sich als Weltbürger fühlen, 21% (der
größte Teil davon ist über 50). Obwohl die Zahl nur bei 10,5% liegt (Deutsche, die sich
als Weltbürger betrachten), kann man fragen, ob die Zahl 24,5% (Deutsche, die sich
Europa/der EU zugehörig fühlen) sich erhöhen würde, wenn es Europa/ die EU nicht
gegeben hätte. Wenn ältere Personen an der Umfrage teilgenommen hätten, wäre die Zahl
vielleicht in diesen zwei Katagorien nicht so groß gewesen und auf die kleineren Ebenen
verteilt worden.
Wichtig für die deutsche Identität ist die Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht
(37,9%), im Gegensatz zu den Amerikanern (Frage Nr. 3). Bei Amerikanern spielt hier
der Beruf die größte Rolle (45,9%). Ein Grund hierfür könnte das elitäre bzw. gute
Schulsystem der Deutschen, das sich auf Leistungen in der Schule ab 10 Jahren mit dem
Anderseits ist Amerika bekannt als das “Land der unbegrenzten Möglichkeiten”. Weil es
viel Mobilität und Aufstiegsmöglichkeiten gibt, ist der Beruf ganz wichtig geworden. Der
Beruf ist Beweis dafür, was man bis jetzt in diesem System erreichen konnte. Bei beiden
Bevölkerungen hat die Kultur einen großen Einfluss auf die Identität, aber die Familie hat
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doppelt so viel Einfluss, da wahrscheinlich der Befragten den älteren Generation
Ein interessantes Ergebnis gab es bei der Frage Nr. 7, in der 23,7% der Deutschen
im Vergleich zu 40% der Amerikaner die Geschichte als einen großen Einfluss auf ihre
Identität bezeichnen-50,8% der Deutschen meinen das sie (die Geschichte) eine
durchschnittliche Rolle dabei spielt. Aber im Widerspruch dazu, betrachten sich 71,2%
davon als Deutsche und 28.3% als Westdeutsche. Das ist der Beweis, dass in der
Wahrnehmung der Geschichte die Wiedervereinigung doch eine große Rolle spielt. Man
könnte auch fragen, ob die häufige Instabilität und Unsicherheit der Vergangenheit (im
Ersten und Zweiten Weltkrieg und durch die Wiedervereinigung) noch eine große Rolle
bei der deutsche Identität spielt. Diese sind bis heute in in der Kultur, Gesellschaft,
Die Ergebnisse der Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Amerikaner sogar
mehr als stolz auf ihr Land ist, während Deutsche nur mit ‘so-so’ antworteten (Frage Nr.
8). Hier könnte man annehmen, dass der Patriotismus eine wichtige Rolle dabei spielt, da
dieser im allgemeinen mehr in Amerika zu finden ist. Obwohl sich die Merheit der
Befragten von beiden Umfragen mehr als glücklich in ihrem Land fühlt, hatten sich mehr
Amerikaner für “äußerst glücklich” aber auch “unglücklich entschieden” (Frage Nr. 9).
Bei der Frage der Zufriedenheit mit dem Lebenstandard (Frage Nr. 21), gab es auch einen
größeren Unterschied zwischen den Zahlen von ‘vollkommen’ und ‘nicht sehr’ in der
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Erklärung hierfür könnte die größere Kluft zwischen den Armen und Reichen in den
USA sein. In Deutschland ist diese Kluft nicht so groß, da Deutschland als Verfechter des
Egalitarismus bekannt ist. Was auch interessant ist: In beiden Umfragen fühlten die
Mehrheit der Befragten, dass ihr Lebensstil nicht bedroht ist. Normalerweise ist die
das, dass die zwei Völker ähnliche Ängste haben? Das kann ich nicht aus den Umfragen
schließen, aber es wäre interessant zu erfahren, was sie als Bedrohungen für ihren
Lebenstil betrachten.
(Frage Nr. 22), bei der amerikanischen Umfrage hat sich die Merheit der Befragten mit
29% für ‘so-so’ entschieden. Da Amerikaner mit Patriotismus verbunden werden, ist
dieses Ergebnis interessant. Es kann sein, dass derzeit der Patriotismus weniger stark ist,
da etwas was die Bevölkerung eint (wie der War on Terror oder der 11. September), nicht
gegeben ist. Dies würde darauf hindeuten, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl mit
Patriotismus eng verbunden ist oder mit einem Gefühl der Bedrohung.
Erstaunlich ist das Ergebnis auf die Frage, bei der zwei Völker sich zwischen
Freiheit oder Gleichheit entscheiden mussten (Frage Nr. 23). 91,4% der Deutschen hätten
lieber Freiheit als Gleichheit, im Vergleich zu 78,7% der Amerikaner. Es könnte sein,
dass die deutschen Befragten Gleichheit für selbstverständlich halten und daher Freiheit
als wichtiger erachten. Ob das bedeutet, sie wären bereit Freitheit gegen Gleichheit zu
tauschen ist eine andere Frage. Man könnte argumentieren, Amerikaner besitzen schon
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Das System
Bei der Frage, das demokratische System funktioniert, gab es eine Mehrheit der
Deutschen, ungefähr 50%, die sich darauf einigten, dass sie mehr als nur funktioniert
(sehr gut und äußerst gut, Frage Nr. 10). Im Vergleich da zu, gab es Unterschiede bei den
Antworten der Amerikaner, wobei einige glauben, dass die Demokratie im Land mehr als
funktioniert (29.5%) und einige der Meinung waren, sie funktioniert nicht so gut (14.8%)
oder sie funktioniert nicht (8.2%). Hier kann man ein weiteres Mal sehen, dass das
System in den USA, im Bezug auf Demokratie, für die Mehrheit der Befragten
funktioniert, aber nur für eine Minderheit nicht so gut. Diese Unterschiede sind im
deutschen System unter dem Prinzip von Gleichheit mehr oder weniger ausgeglichen. Es
ist keine Überraschung, dass 10% mehr bei den Deutschen als bei Amerikanern ziemlich
stark an die Demokratie glauben (Frage Nr. 11). Interessanterweise vertrauen mehr
Amerikaner ihrer Regierung unter dem derzeitigen System als Deutsche (bei einer
Mehrheit von 40,7% die nur ‘so-so’ antworteten [Frage Nr. 12]). Eine pessimistische
Einstellung der Deutschen könnte eine Erklärung sein, aber man würde eine eher
optimistische Ansicht erwarten, da die Mehrheit der deutschen Befragten der jüngeren
Generation angehören und schon mit jungen Jahren Skeptiker. Man würde das Gegenteil
bei der amerikanischen Umfrage erwarten, da die Mehrheit der älteren Generation
angehört.
Die Regierung
Im Bezug auf die Fragen, die sich mit der Rolle der Regierung beschäftigen
(Fragen Nr. 14,15,16,17), gab es einen allgemeinen Trend, der aber kaum typisch fur alle
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Amerikaner ist. Beide Bevölkerungsgruppen sind der Meinung, dass der Staat eine
Gesundheitssystem und bei der Hilfe für sozial Benachteiligte spielen sollte. Die
Forderung an die Regierung, eine größere Rolle zu spielen ist während oder nach der
um das Defizit auszugleichen (Frage Nr. 19). Stattdessen, möchten sie lieber
Ausgabenkürzungen (Frage Nr. 20), was eigentlich widersprüchlich ist, da sie die Rolle
der Regierung vergrößern wollen. Immerhin spielt die deutsche Regierung schon eine
große Unterstützungsrolle in allen diesen Katagorien. Dass die Deutschen in der Umfrage
der Meinung sind, die Regierung solle eine noch größere Rolle spielen als bisher, ist sehr
Vergleich spielt, könnte es problematisch sein einige Ausgaben zu kürzen ohne die Rolle
werden soll, bleiben kontrovers und sind nicht immer rational oder sinnvoll begründet.
Bundesländern geht (Frage Nr. 18), ist ihre Rolle der Mehrheit nach akzeptabel, da die
Beziehung bereits gut funktioniert. Die einzelnen deutschen Bundesländer genießen viel
Autonomie und Macht, dadurch können sie Politik, Gesetze usw. auf Landesebene
erfolgreich durchzusetzten. In diesem Sinne ist es einfacher für die Bevölkerung auf der
Befragten, dass ihre Regierung eine kleinere Rolle gegenüber den einzelnen
amerikanischen Bundes-staaten spielt (Frage Nr. 18). Man kann vermuten, dass sie
vielleicht mehr Autonomie und Macht für jeden Bundes-staat haben möchten damit mehr
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innerhalb des Bundeslandes durchgesetzt werden kann und nicht von der Bundes-
Fragen 24, 25, 26 und 27 beziehen sich auf typische deutsche oder amerikanische
Eigenschaften und Werte. Alle Fragen haben mehrere mögliche Antworten, wobei die
Befragten drei der wichtigsten auswählen mussten. Falls eine Antwort, die sie auch für
wichtig hielten, nicht zur Auswahl stand, konnten sie ihre Antwort unter “Sonstiges”
hinschreiben. Es ist einfacher die Antworten mit den folgenden Tabellen zu vergleichen.
Eigenschaften gewählt. Es gab zehn weitere Antworten bei der deutschen Umfrage unter
“Sonstiges”, Neid wurde zwei-mal erwähnt. Bei der amerikanischen Umfrage gab es nur
vier andere Antworten. Dies könnte bedeuten, dass Amerikaner typische deutsche
Eigenschaften zu kennen glauben, oder dass beide Gruppen was typisch Detusche ist
erkennen. Im Gegensatz dazu, haben die amerikanischen Befragten etwas unter typischen
betrachten (Tabelle 2). Es kann sein, dass die Amerikaner Deutschland immer noch mit
der Zeit des Nationalsozialismus oder mit den Kriegen verbinden. Es könnte auch sein,
dass Amerikaner ab 2006 auf die deutsche Fahnen bei der Fußball Welt-oder
Europameisterschaft achten. Unerwartet trat finanzieller Erfolg bei den deutschen Werten
(nach der Meinung der deutschen Befragten) so wie auch unter amerikanischen Werten
auf (Tabelle 4). Beide haben Innovation als einen typischen deutschen Wert ausgewählt,
aber sind
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Tabelle 1: deutsche Eigenschaften
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unterschiedlicher Meinung, wenn es um die Umwelt oder das Bildungssystem geht. Dass
die Umwelt wichtig für die Deutschen ist, ist den Amerikanern nicht bewußt. Auch das
solche Vorstellungen von Werten, die man mit der Realität vergleichen muss. Zu Tabelle
2 ist es wichtig anzumerken, dass bei der deutschen Umfrage die Prozentzahlen hier nicht
die absoluten Mehrheiten widerspiegeln, da die deutschen Befragten ihre Antworten breit
verteilten (53,4 % Innovation, 51,7% Umwelt, 46,6% finanzeller Erfolg und Songstiges).
In Tabelle 3 haben die Deutschen eine ähnliche Meinungen über das, was
typische amerikanische Eigenschaften sind. Sehr überraschend ist, dass sie äußerst positiv
sind. Die Prozente zeigen, dass eine Mehrheit damit übereinstimmen. Amerikaner selbst,
haben fast keine Mehrheit für die drei wichtigsten Eigenschaften, weil sie sich nicht auf
drei bestimmte einigen konnten. Sie haben sogar siebzehn andere Antworten unter
Vorstellungen haben über das, was typische amerikanische Eigenschaften sind, auch weil
sie auch als Bevölkerung sehr unterschiedlich sind. Aber wenn es um amerikanische
Werte geht (Tabelle 4), haben beide Völker ähnliche Vortellungen davon, was die
amerikanische Werte sind. Es kann sein, dass die Deutschen glauben, dass die
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Schluß
Zum Schluß ist es interessant zu sehen, wie Deutsche und Amerikaner ihre
Identität definieren. Auf vielen Ebenen haben die Deutschen mit den Amerikanern etwas
gemeinsam, bei Fleiß, Innovation, finanziellem Erflog, bei der Rolle des Staates,
Besteuerung und Ausgabenkürzung. Auch wird es aus den Tabellen klar, dass die
Amerikaner sich nicht mehrheitlich einigen können, wenn es um ihre eigenen oder auch
deutsche Eigenschaften oder Werte geht. Nach den Ergebnissen der Umfrage erkennen
Deutsche besser, was typisch amerikanisch ist, als Amerikaner, was typisch deutsch ist.
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