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Frdhere Ausgaben: 10.73 Nachéruck, auch avszugsweise, nur mit Ganehmigung des ON Osu DK 621.785.52 :620.178.15-408 DEUTSCHE NORMEN Marz 1979 Hartetiefe warmebehandelter Teile Ermittlung der Einhartungstiefe nach Randschichtharten Hardness depth of heat-treated parts; determination of the effective depth of hardening after flame or induction hardening Profondeur de la trempe des piéces traitées & chaud; détermination de la profondeur conventionelle de trempe apres chauffage superticiel Zusammenhang mit der von der International Organization for Standardization (ISO) herausgegebenen Internationale Norm 1S0.3754-1976 und mit der von der Europaischen Gemeinschaft fur Kohle und Stahl (EGKS) herausgeget EURONORM 116-72 siehe Erléuterungen. 1 Zweck und Anwendungsbereich Diese Norm gibt Verfahren zur Ermittlung der Einhartungs- tiefe ') aufgrund von Hartemessungen an. Sie legt fener die fur die Ermittiung der Einhartungstiefe erforderliche Grenzharte fest (siehe Abschnitt 4) Die Priifvertahren werden angewendet fur randschicht- gehartete, gegebenentalls anschliesend angelassene, Werkstiicke 2 Mitgeltende Normen DIN50 183 Tell2 Prifung metallischer_ Werkstoffe; Hartepriifung nach Vickers; Prifkraft: bereich: 1,96 bis 49N (0.2 bis 5kp) (Kleiniastbereich) 3 Begritfe Siehe auch DIN 17014 Teil 1 3.1. Einhartungsti Senkrechter Abstand von der Obertliche eines geharteten ‘Werkstickes bis 2u dem Punkt, an dem die Harte einem zweckentsprechend festgelegten Grenzwert entspricht. 3.2 Grenzwert Bezugswert fir die Ermittlung des Abstandes von der Oberfliche, bis zu dem eine fur die Eigenschatten mag- gebliche Beeinflussung der Randschicht eines warmé behandelten Teiles vorliest. 4 Hartetiefe-Angaben 4.1 Festlegung des Grenzwerts Der Grenzwert im Sinne dieser Norm ist ein Hartewert, der als Grenzharte (Kurzzeichen GH) bezeichnet wird (siehe Bild 1). Die Grenzharte bezieht sich auf den in den Fertiqungsunterlagen fir das randschichtgchartete Werk- stick angegebenen Zustand. eee Einhdrtungstiefe Abstand von der Oberflache Bild 1, Zur Definition und zeichnerischen Ermittlung der Einhartungstiefe Die Grenzhirte GH soll als Vickersharte HV nach DIN 50 133 Teil 2 festgelegt werden. Sie betragt 80 % der vorgeschriebenen Mindest-Oberflachenharte. Im Regel- {all wird sie in HV 1 angegeben, Zahlenwerte fr die Grenzharte enthait die nachstehende Tabelle. Die Tabelle enthalt auch Gronzhartowerte fir die Falle, in denen die Oberflachenharte in den Fertigungs- tunterlagen in HRC angegeben ist Anmerkung: Voraussetzung fur die Gutigkeit dieses iriteriums ist die Bedingung GH (Kernharte +100) HV 1) Abkirzung flr Einhartungs-Hartetiefe, d.n. die auf ‘grund von Hartemessungen ermittelte Tiefe der einge- harteten Randschicht. Fortsetzung Seite 2 bis 4 Eriduterungen Seite 4 Normenausschu8 Warmebehandlungstechnik metallischer Werkstoffe (NWT) im DIN Deutsches Institut fir Normung e.V. Fachnormenausschu8 Materialprifung (FNM) im DIN Normenausschu6 fur Eisen und Stahl (FES) im DIN ‘eiaveraut der Normen durch Beuth Verlag GMOH, Bern 30 und Koln ose DIN 50 190 Tell 2 Mrz 1979 Preisar. 4 ‘erst 668 Seite 2 DIN 50 190 Teil 2 Ist diese Bedingung nicht erfil, muB die Grenzhérte vereinbart werden. Als Kernhérte ist die im dreifachen Abstand der Einhéitungstiefe gemessene Hérte mab: gobend, Tabelle fur die Grenzharte Obertiachennirte | Grenznarte | Oberldchenharte WV) HV HRC!) 300 bis 330 250 30 bis 33 395 bie 955 275 34 bis 36 360 bie 385, 300 37 bis 39 "900 bie 420 325 40 bis 42 425 bis 455 350 43 bis 45, - 460 bis 480 378 46,47 | 485 bis 515 400 48 bis 60 520 bis 545, «25 51, 52 550 bis 575 - 450 53 580 bis 605, 475 | (84,85 610 bis 635 | 500 56, 57 640 bis 655 525 58 | 670 bie 705 550 58, 60 710 bis 720, sm | [ 735 bis 765 600 62 a | _ 770s 705 os |e 800 bis 835 650 7 64, 65 840 bis 865, os | 6 2) Flr Hirteangaben nach anderen Verfahren siehe DIN 50 150. ‘Auf Vereinbarung dirfen auch = von 981N (HV1) abweichende Priitkréfte ange- wendet werden, jedoch nur im Bereich zwischen 4.90 N (HV 065) und 49,0 N (HV 5), = andere Harteprifverfahren angewendet werden, z.B. Harteprifung nach Knoop (HK) ®) 4.2 Angabe der Einhartungstiefe Die Angabe einer Einhartungstiefe besteht mindestens aus dem Kurzzeichen Rit mit dem Zahlenwert der Grenzharte, die im Regeltall als Vickersharte HV 1 ange- geben wird, und dem Betrag der Einhértungstiefe in mm, Beispiel fur eine Einhartungstiete von 0,85 mm bei einer Grenzharte von 600 HV: Rht 600 = 0.55 mm, zuldssige Kurzschreibweise: 0,85 Rit 600. Wenn, wie im Regelfall, die Harte in HV1 gemessen wurde, werden nur diese Angaben gemacht. Weichen nach entsprechender Vereinbarung die Prifkraft ‘oder das Hartepritverfahren von dieser Regel ab, so sind hinter dem Kurzzeichen fur die Einhdrtungstiete und dem Zahlenwert der Grenzharte die jeweiligen Abweichungen anzugeben. Beispiel fur eine Einhartungstiete von 0,50 mm, ermittelt mit HV 0,5 (Prifkraft 4,90 N) bei GH = 600 HV: Rht 600 HV 0,5 = 0,50 mm, zullssige Kurzschreibweise: 0,50 Rht 600 HV 0.5. 5 Kurzbeschreibung der Verfahren Die Einhartungstiefe kann nach einem zeichnerischen Verfahren oder einem rechnerischen Verfahren ermittelt werden. 5.1 Zeichnerisches Verfahren (A) Im Querschlitf eines randschichtgehérteten Werkstiicks wird senkrecht von der Oberfliche ausgehend in unter~ ‘schiedlichen Abstinden von der Oberflache die Harte ‘gemessen. Die erhaltenen Hartewerte werden als Funktion des Abstandes von der Oberfléche aufgezeichnet. Aus dieser Harteverlaufskurve wird die Einhartungstiefe als der bei der Grenzhérte vorliegende Abstand von der Ober- fléche entnommen (siehe Bild 1) 5.2 Rechnerisches Verfahren (B) ‘An einem randschichtgeharteten Werkstiick wird in zwei ‘geeigneten Abstinden von der Oberfliche die Harte ge- ‘messen und hieraus die Einhartungstiefe errechnet. Die Harte kann entweder im Querschiif(siehe Bild 2, Methode 2) oder nach entsprechendem Anschieifen zweler Ebenen parallel zur Oberfiéche (siehe Bild 2, Methode b) gemes- sen werden, Methode a Methode b id 2. Lage der Harteprifeindriicke beim rechnerischen Verfahren, Methode a und Methode b 6 Bezeichnung der Verfahren Bezeichnung des zeichnerischen Vertahrens (A): Priifung DIN 50 190-Rht- A. Bezeichnung des rechnerischen Vertahrens (B), wenn keine weitergehende Angabe zu machen ist Priifung DIN 50 190-Rht-B. 5 Siehe [i], (2), (3). Eine Norm Uber die Hartepriitung nach Knoop ist in Vorbereitung, Soll beim rechnerischen Verfahren die Methode nach Bild 2 angegeben werden, so geschieht dies durch An- fgen des Kennbuchstabens der Methode an den Kenn- buchstaben des Verfahrens. Bezeicnnung des rechnerischen Vertahrens, Methode b 0) (©0" Priifung DIN 50 190 Rht- Bb 7 Gerate Die Hartemessungen sind mit Harteprufgerdten vorzu- nehmen, die fir den in dieser Norm festgelegten Prif- kraftbereich besonders geeignet sind. 8 Vorbereitung Beim Herstelen der Priffléchen ist darauf zu achten, da6 der Werkstofizustand nicht verandert wird. Die Prif- fldchen missen eben und so fein bearbeitet sein, daB ein einwandtreies Ausmessen der Hartepriifeindricke még lich ist (siehe auch DIN 50 133 Teil 2), 9 Durchfiihrung Die Hartemessungen sind nach DIN 50 133 Teil 2 durch- zufihren. Die dort festgelegten Prifbedingungen sind ‘sinngem&B auch bei nicht genormten Priifvertahren (z.B. ‘nach Knoop ®)) anzuwenden. Die Wahl der Prufkratt ist unter Beriicksichtigung der jeweils vorliegenden Ober- flachenharte und Hartetiefe vorzunehmen, siehe Erlaute~ rungen. Wenn keine Vereinbarungen Uber die anzuwendenden Verfahren bestehen, werden diese von der Prifstelle zweckentsprechend gewailt. 9.1. Zeichnerisches Verfahren (A) Im vorgeschriebenen Priifbereich ist in einem Quer- schliff ~ in Schiedsfallen an mindestens zwei verschie~ denen Stellen ~ der Harteverlauf aufzunehmen (Bild 3). Jede Harteverlaufskurve muB ~ insbesondere in ihrem Stellabfall - durch gentigend MeBpunkte belegt sein. Zwischen der Mitte eines Hartepritteindrucks und dem Rand jedes benachbarten Eindrucks mu8 ein Abstand von mindestens dem 2,Sfachen der mittleren Lange der beiden Eindruckdiagonalen eingehalten werden (siehe DIN 50133 Teil2). Deshalb wird eine Anordnung der Hartepriifeindricke nach Bild S empfohien, 1. Hartevertauf \ 2. Hirteveriauf Bild 3. Anordnung der tepriteindriicke 9.2 Rechnerisches Verfahren (B) Das rechnerische Verfahren beruht darauf, da8 der Harte~ verlauf in dem Bereich, in dem die Einhartungstiefe liggen soll, durch eine Gerade dargestelit werden kann. im vorgeschriebenen Prifbereich werden in einem Querschiiff - in Schiedsfallen an mindestens zwei ver- Schiedenen Stellen ~ in den Abstinden 1, und tg von der Werkstlickaberflache mindestens 5 Hartemessungen durchgeflrt. Der Abstand f, soll kleiner, der Abstand ¢2 grd8er als die Soll-Einhartungstiefe sein (siehe Bild 4) Die Ditterenz t2 -f, soll 0,3 mm nicht Uberschreiten, DIN £0 190 Teil 2. Seite 3 Fr das Anschleiten zweler Ebenen nach Bild 2 Methode b, gelten die gleichen Bedingungen. Ist die Einhdrtungstiefe nicht vorgeschrieben oder kann sie nicht abgeschatzt werden, konnen die Abstande ty und f2 aufgrund eines zuvor durch einige Me6punkte aut- ‘genommenen Harteverlauts festgelest werden, Harte _s 4 RM ‘Abstand vorrder Oberflache Bild 4, Zur rechnerischen Ermittlung der Einhértungstiefe Anmerkung: Bel Einhartungstiefen von weniger als (0.3mm sollte ~ wenn nichts anderes vereinbart ~ das rechnerische Verfahren nach Bild 2, Methode b, ange wendet werden. Es ist zweckmasig, bel der Hartemessung fir die einzeinen Stufen le gleiche Prifkraft zu verwenden, ‘die unter Beriicksichtigung von Obertlichenharte und Hartetiefe der tietsigelegenen Schicht festzulegen ist, siehe Erléuterungen, 10 Auswertung 10.1. Zeichnerisches Verfahren (A) Die Einhartungstiete wird bel der entsprechenden Grenz- hire aus jeder Hérteverlaufskurve entnommen, siehe Bild 1 10.2 Rechnerisches Verfahren (B) Die Einhartungstiefe wird in mm aus den erhaltenen Zahlenwerten wie folgt berechnet (siehe auch Bild 4) (o-t) iy G Einartungstiefe Rit...,.2 4% + 27D” GD A, - iy Hierin bedeuten: GH Grenzharte Fi, arithmetischer Mittelwert der gemessenen Harten im Abstand f, Fiz arithmetischer Mittelwert der gemessenen Harten im Abstand f Wird bei einem Werkstiick die Einhartungstiefe an mehr ren Stellen ermittelt, so braucht, wenn der Unterschied det einzeinen Einhirtungstieten 10 % des grbBten Wertes nicht Uberschreitet, nur der arithmetische Mittelwert ang ‘geben zu werden. Bel gréBeren Unterschieden sind auger- dem die Einzelwerte der Einhartungstiefen im Prufbericht aufzutihren, Seite 4 DIN 50 190 Tell 2 11. Priifbericht Im Prifbericht sind unter Hinweis aut di geben: Angaben ber das geprite Werkstick (z. 8. Bezeichnung, Werkstoff, Zeichnungsnummer, Arbeitspian) ‘Art der Probenahme und Angabe der Stelle, an der die Probe aus dem Werkstiick entnommen wurde Anzahl der Proben Angabe des Pritbereichs Angewandtes Verfahren se Norm anzu- Schrifttum Bei Verfahren A: Alle aufgenommenen Harteverlaufskurven Bei Verfahren B: Einzelwerte der Harte bel f; und fz sowie Mittelwerte| Einhéirtungstiofe Rit (unter Beachtung der Festlegungen in Abschnitt 4.2) in mm, ab 0,1 mm auf 0,05 mm gerundet; und 2war arithmetischer Mittelwert sowie gegebenen- falls Einzelwerte (siehe Hinweis in Abschnitt 10) Gegebenentalls Abweichungen von dieser Norm Pritfdatur, [1] Dengel, Dieter: Vergleich der Hartepriitverfahren nach Vickers und nach Knoop an Stahiprifplatten der Harte von = 100 bis 960 kp/mm? im Prutkraftbereich 0,2 bis 1,0 kp. Habilitationsschrift, Techn. Universitat Berlin, 1970. {2} Dengel, 0.; Rossow, E.: Untersuchungen dber die Vergleichbarkeit der Vickers- und der Knoop-Harte. Harterei-Techn. Mitt. 26 (1971) Nr, S.21-25 (3) Chatterjee-Fischer, R.: Schaaber, O.: Vergleich zwischen den Hartoprlfverfahren nach Vickers und nach Knoop im Kleinlastgebiet. Harterei-Technik und Warmebehandlung. Beibl. Industrieblatt 1958. Nr 10, S. HT 80/HT €2. Weitere Normen DIN 6773 Tell Weirmebehandlung von Eisenwerkstotten; Warmebehandelte Teile: Darstellung und Angaben in Zeich- ‘nungen; Randschichtharten DIN 17014 Teil 1 Weirmebehandlung von Eisenwerkstoffen; Fachbegritfe und -ausdriicke DIN 50 160 Zugfestigkeit| Priifung von Stahl und Stahigu6:; Umwertungstabelle far Vickersharte, Brinellharte, Rockwellharte und DIN 50 190 Teil 1 Hartetiote warmebehandetter Teile; Ermittung der Einsatzhartungstiefe DIN 50 190 Teil Hartetiefe warmebehandetter Teile; Ermittiung der Nitrierhartetiefe Erléuterungen Diese Norm wurde vom ArbeitsausschuB 3 ,Prifung der Wirkungen der Warmebehandlung" des ‘Normenaus- schusses Warmebehandlungstechnik metallischer Werk- stoffe (NWT) unter FederfUhrung des Fachnormenaus- Schusses Materialprifung (FNM) und in Zusammenarbeit mit dem NormenausschuB fur Eisen und Stahl (FES) aut gesteltt Von der International Organization for Standardization (ISO) wurde die dieser Norm entsprechende Internatio naale Norm iSO 3754-1976 E: Steel ~ Determination of effective depth of hardening after flame or induction hardening D: StahlErmittiung der Einhartungstiefe nach Flamm- oder Induktionsharten 1, Ausgabe 15. Juni 19764), herausgegeben, Die Europiiische Gemeinschatt fur Kohle und Stahl ver- Stfentlichte die der vorliegenden Norm entsprechende EURONORM 116-72 Ermittlung der Einhartungstiefe oberflachengeharteter Teile Ausgabe November 1972) Die beiden internationalen Normen stimmen fast voll- stindig Uberein. Die vorliegende Norm lehnt sich eng an diese an; folgende Unterschiede sind erwahnenswert ~ In 180.3754 und EURONORM 116 ist als Kurzbezeich- nung fur die Einhartungstiefe .DS* eingefuhrt, wah- rend in DIN 50 190 Tell2 dafur ,Rht” festgelegt ist ~ In DIN 50 190 Teil2 sind weitergehende Festlegungen fur die Angabe von Einhartungstiefen und fur die Bezeichnung der Verfahren getrotten. 5) Zu bezishen bei Beuth Verlag GmbH, Burggraten- straBe 4-7, 1000 Berlin 30. ~ DIN 50190 Teil? git fur alle Einhartungstiefen, wah- rend ISO 3754 und EURONORM 116 auf Einhartungs- tiefen beschrankt sind, die gro8er als 08mm sind Wegen des Bereichs der kleinen Einhartungstiefen hat man die Bedingung fur die Nennung der Einzelwerte der Einhartungstieten reletiviert: Es gilt ein Unter- schied der Einhértungstiefen von 10% des gré8ten Wertes statt 0,1 mm in ISO 3754 und EURONORM 116 (iehe Hinweis in Abschnitt 10) = Die Festlegung in 1803754 und EURONORM 116, dab in Schiedsfallen nur das in diesen Normen fesigelegte zeichnerische Verfahren angewendet werden darf, wurde in DIN 50 190 Tell 2 nicht Ubemommen, = In 180.3754 und EURONORM 116 ist nur das zeichne- rische Verfahren beschrieben, das rechnerische Ver- fahren ist in beiden Normen nicht erwahnt. Gegeniber DIN 50 190 Teil2, Ausgabe Oktober 1973, wurden folgende Anderungen vorgenommen: Die Definitionen des Begriffs Einhértungstiefe wurden mit DIN 17014 Toil 1 in Udereinstimmung gebracht. Weitere Korrekturen waren notwendig, um eine méglichst weitgehende Angleichung an den schon friher Uberar- beiteten Teil 1 dieser Norm zu erreichen. Entsprechend DIN 50190 Teil t ist auch bei dem vor- liegenden Tell 2 beabsichtigt, in der nachsten Folgeaus- gabe flr geringe Einhartungstiefen die Prifkraft bei den Hartemessungen in Abhéngigkeit von Oberflachenhairte und Hartetiefe festzulegen. Bis dahin ist die Prufkraft, wenn sie senkrecht zur eingeharteten Randschicht wirkt, nach Erfahrung so gering zu wahlen, daB bei der Harte~ ‘messung der Eindringkdrper die eingehartete Randschicht nicht ,durchst68t". Zur Abschatzung konnen die Angaben in DIN 50 193 Tell2 herangezogen werden. Angaben zur Wahl der Prifkraft sind auch in DIN 6773 Teil3 gemacht.

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