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Je frher, desto besser, lautet das Motto der Bildungspolitik, wenn es um den
Fremdsprachenunterricht geht. Jeder Grundschler hat mittlerweile zwei, drei Stunden
Englisch oder Franzsisch pro Woche. Sptestens in der dritten Klasse beginnt der
Unterricht, in einigen Bundeslndern starten schon die Erstklssler mit Liedern und Spielen in
die neue Sprachwelt.
[...]Besonders deutliche Kritik kommt von den Fremdsprachenlehrern der weiterfhrenden
Schulen. In einer Umfrage, die der deutsche Philologenverband 2009 unter Englischlehrern
an Gymnasien durchfhrte, uerte sich die Mehrheit negativ zu den Ergebnissen des
frhen Fremdsprachenunterrichts. An diesem Urteil habe sich bis heute wenig gendert,
sagt der Prsident des Verbandes, Heinz-Peter Meidinger : Die Lehrer mssen im
Gymnasium noch einmal von vorn anfangen. Auf den Ergebnissen des
Grundschulunterrichts, so wie er zurzeit stattfindet, lsst sich kaum aufbauen. [...]
http://www.zeit.de/2012/16/C-SCHULE-Englisch-Grundschule
Eine kostengnstigere Variante wre, wenn alle englischsprachigen Filme und Serien nur im
Original mit Untertiteln ausgestrahlt wrden. Den Skandinaviern hat das bisher nicht geschadet
Der Fremdsprachenunterricht in der Grundschule ist keiner. Ein paar englische Lieder zu
singen, hat mit Fremdsprachenunterricht nichts zu tun. Das, was bisher luft, ist reine
Bespaung und hat natrlich keinerlei Effekte, auf die man aufbauen kann. Das Problem ist
die unterschiedliche Sprachbegabung. Es gibt Kinder, die im Alter von 4 bis 5 problemlos
eine weitere Fremdsprache lernen, da knnen Sie jeden Diplomaten fragen, und es gibt
Kinder, die mit einer Fremdsprache berfordert sind. Eine Erkenntnis, mit der sich unsere
egalitre Gesellschaft schwertut.