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Beschreibungen, Bedingungen
• Herstellen von Öffentlichkeit (offene Kommunikation)
Medienbindung (indirekte Kommunikation)
Disperses Publikum
Idee: Ubiquität (Jederzeit- und Überallerhältlichkeit)
Alle Haushalte mit Medien ausgestattet
Vermitelbarkeit der Inhalte (optimale Verständlichkeit und
Attraktion)
Nicht Fachzeitschrift: von Wissenschaftler zu Wissenschaftler
Rezipient soll Inhalte verstehen
• Gesellschaftliche Funktionszuweisungen
Demokratietheorie und der mündige Bürger (Grundversorgung mit
Information)
Mitgestaltungs-/Veränderungswünsche (durch Transparenz in Lage
zu handeln)
Zivilgesellschaft (Idee der Selbststeuerung, vernetzte
Kommunikation)
• Ökonomisierungstrend (Kommerzialisierung)
Gesellschaftliche Segmentierung, Wissenskluft
Absenken der Produktionskosten (Low-budget-Journalismus)
Publikumsorientiert oder an Anzeigen orientiert
(2 Märkte: Werbe und Rezipientenmarkt)
Trend zu werbefinanzierten Angeboten
Journalismus
Der Journalist beobachtet das aktuelle Geschehen in der Gesellschaft, selektiert
und bearbeitet aktuelle Themen (nach eigenen Regeln/Standards) und stellt sie in
publizistischen Produkten der öffentlichen Kommunikation zur Verfügung. Dazu
gehören auch Kritik und Kontrolle gegenüber dem politischen System.
Gegenstand des Journalismus ist die empirisch wahrnehmbare Ereigniswelt
außerhalb des Mediums, er vermittelt seine Themen nach Maßgabe eines
allgemeinen, auf das Publikum bezogene Informationsinteresses.
Journalismus folgt dem Leitbild „Unabhängigkeit“, deshalb wirkt Beeinflussung
dysfunktional
• Wissenschaftliche Definitionen
Geschichtlich
Bis 19. Jh. Literaturwissenschaft, während Demokratisierung
Politik- und Rechtswissenschaft, seit 70er Sozial und
Medienwissenschaft, 1916 durch Bücher Journalistik (als
Wissenschaft des Journalismus)
Konzepte der Journalistik
Systemtheoretisches Modell (Rühl): System-Umwelt-
Beziehung
Normativ-pragmatisches Modell
Zwiebelmodell (Weischenberg)
Theorien des Journalismus in der Gesellschaft
Normative Theorien (Demokratietheorien)
Systemtheorien
Öffentlichkeitstheorien
Diskurstheorien (kommunikatives Handeln)
• Habermas`sche Theorie
Zwiebelmodell
Verschiedene Kontexte wirken auf den Journalist und dessen Arbeit ein
Medienakteur (Rollenkontext)
Medienaussagen (Funktionskontext)
Medieninstitution (Strukturkontext)
Mediensysteme (Normenkontext)
Art 5 GG
1. Meinungsfreiheit
o Verbreitungsfreiheit
2. Informationsfreiheit
o Rezipientenfreiheit
o Informationstransparenz
3. Medienfreiheit
o Pressefreiheit
o Freiheit der Berichterstattung
o Rundfunkfreiheit
o Filmfreiheit
o Zensurfreiheit