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MARTIN HEIDEGGER GESAMTAUSGABE 1, ABTEILUNG: VORLESUNGEN 19194944 BAND 17 EINFORRUNG IN DIE, PHANOMENOLOGISCHE FORSCHUNG = io VITTORIO KLOSTERMANN FRANKFURT AM MAIN MARTIN HEIDEGGER EINFUHRUNG IN DIE PHANOMENOLOGISCHE FORSCHUNG isl VITTORIO KLOSTERMANN FRANKFURT AM MAIN FAGOLO Marburger Vorlesung Wintersemester 1925/24 herausgegeben von Friedri yelm von Herrmann O2 A FASE HM Yb6S 42 © Vivorio Klostermann GmbH + Frankfurt am Main 1994 Alle Rechte vorbehalten, insborondere die des Nachdrueks und der Gedrucke suf slterangrbeatindgem ISBN 5.465-01917-8 ke in Germany 18-6 Ln 010 | x0 409 F643 INHALE VORBEMER! Die Aufgabe der Vorlesung und die Leidenschafe de echten vn rechten Fragens ERSTER TEI “AINOMENON UND AOPOE BEL ARISTOTELES UND HUSSERLS SELBSTAUSLEGUNG DER PHANOMENOLOGIE, Brstes Kepitel Aufilarung des Ausdrucks »Phanomenologiee im Rakgang. auf Aristoctes . Klirung des guivhuevoy dus der Aristoelichen Analyse des Ver- ‘der Weise des Sehens rgersichnets Weise der Anwesenkeit von Teg ¥) @avéucvey als jedos an ihm selbst Schzeigende in der Helle coder Dunkelhest gene Rade (ag rope) locke (ese) oder verdect specie Groans) and Meprecn ©) Dio Miglchkit dor Tasdnung, dr ioe doses wn die atone wen maf das pes. Das faktsche Dosein des ©) Das Sprechen und die Welt in shren Tasschungembglichkei- ten. Der Bedeutungeumechlag dee gauduevoy 21 Schein... 1, Bindenc und badger als Beech fr die Mogihin des Woabren tnd Falschen .... Inhale Zurites Kapited Die heutige Phanomenologis in der Selbtauslegung Husrers § 3 Vergegenwactigung der in der Arist:cles Interpretation gewon renter Tatbostiide Vorgiff auf die Vorherrechaft der Sorge um dhe dee einer Gewillheit und Rvidens vor dar Freigabe der Begeg- Ptnerncrloi in Huser Logo tersuchungene und deren Grandtendent deren Umschlag 7 Das Thema »Bewnltesine in den »Logiachen Untersuchungen 4) Dic sLaglschen Untersuchungen awischen traditioneller Orientierung und urspringlichem Fragen Je Bedeutung und Bedeurangeakts; Leermeinen und Bo ) Die Sorge um die erkamnte Brkenntnis Huser Auseinanderetaung mit der zetgendsachon Phi chen dieser Abhandlung aon Naturalis =. isierung dee Bewsitscins ») Narualisorung der Ideen ©) Das Sein ds worl Haron fr apres 4) Das eigentlich Sein des BowaStssns als der wabe Ge- ‘der Philosophie und die Methode der Wesenser- ‘schaunng me Geseinning allgemeinverbindlicher Sétze Tnbatt Kisrung dex Probleme sls Reinigang und Raikalisiorang ihrer “Tendens. Die Sorge um Sicherong und Begriindung einer absolu- ten Wisrenschaftlchkeit, : on ‘larung der Probleme 1) Die Frage und ihre Strukturen 1) Das Problem und die Momente scines Sens: Kldnung des Pro lms als Sichmitencheiden fur das Boing, Gfrgt, Fragehinsicht und Antwortzendent dec Poblemendens des Naarlistus durch wand cidetische Reinigung des BewaBtseins. Anotdaung der Fragertllang und Leitfaden flr die Replikation dor Struktar aller Helebnisnusemmenliinge 4) Osientierung an Zazammenhingen von Dissiplinen; Philoso- phi alp Norzn- und Wertwissonschait « ) Das theoretische Evkemmen als Leitfeden CCharaktcrntsche Momente der Sorge um erkannte Erkenntnis in ‘HHusserls Kritik am Nasuralismus: Rickschoin, Verfallon, Vorweg bauen, Veefingnis, Verstumnis 13, Husserls Kritik am Historiaismus. 2) Der andere Boden dicyer Kit. 1) Das menschliche Dasein as das in dor defizinten Serge un lie absolute Normgesetdlichkeit Verwiunate ©) Unprang uid Recah des Gepensatzs von The lichkeit und Gakigkeit 4) Vorwanf des Skaptcismas wn dio dain sich migende sow tom erkannte Erkennmis als Angst vor dom Dasein «) Dein deer Srge lbendigen Varmenungen er das Dasen Schirfore Prinsiorang der Sorge um erkamnte Krkenntais 2) Die Surge um ghecfenigte Erkenstais um evident Alle verb >) 22m den Sachen selbste: Die Sorge um die durch Allverbind- lchkeie vorgezeichneten Sachem .... Vint Tnhatt 6} Die Sorge um die Streage der Wissenschaft als abgeleiteter Em; die mathe sche Ansetsing $16. Das Brechiellen des themeti Sorge um erkannio Rrkeantis, Rlckgang aut dic geschieh Konkretion der Sorge a) Umsicht und Absicht der So 1) Descartes’ Forsch der Sorge in ier vwutseine 2WEXTER TEI, RUCKGANG 215 DESCARTES UND DER IHN BESTIMMENDEN SCHOLASTISCHEN ONTOLOGIE Brstes Kapitet Verstandigung uber den Rickgang 2u Descartes auf dem Wee einer Rickerinnerang. an das bisher Durchaefihrte Die hermeneutische Sinsation der bisherigen und der bevorste hhenden Untersuchungen s+... 109 Fweiwerden von der Disiplin und den therlieforten Méglichkei ‘ten als Freiwerden far das Dasein. Ontologische Untersichung des Daseins ale Destraktion ect ne 2». Riekgang auf das eigentliche Sein der Sorge umm erkannte Ex. kenntnisin ihrer ursprimglichen Vergangenbiit als Ruligeng auf Descartes veces a Destruktion als Weg der Inserpretation des Daseins. Drei Aufge- ben fir die Explikation der Erecblicendscins dev Sorge ) Fluche des Daseins ver hm selbst und der Entdeckth Inveiner Welt-esing, Ve eit, Verdrehung ale Grundbowogrheit des Daseine 6) Fabuizitt, Bodsobung, Unbeimlichkeie, Alleglitkeit ANHANG rganzungen zur Vortesung aus den Nachschrifien son Helene Wai und Herbert Marcuse Reginemg. Exginzing Erginaung Exginzang Engineung Reginnng Eeginming Erginmng Enganaung Erginming Erginaung Ergincang xginamng 16 (w S. Regineang 17 (a Erginzang 18 (zu S, Ergaraung 19 (x Erginzung 20 (eu Ergimeang 21 (au S, Ergineung 22 (ou 8 Ergimaang 23 (on S201) Brgimaang 24 (aa S. 2 2st 282 985 28h 288 205 Beginaung 25 (02 S. Erginaung 26 (ou S. 2 Exgsnung 27 (on 8.2 Exganaung 08 (ea §. 2 82 2 Nochwort des Herausgebers . 322 YORBEMERKUNG Die Aufgabe der Vorlesung und die Leidenschaft des echten und recl n Fragens Die Vorlesung hat eine doppelte Aufgabe: 1. Feststellen und AufechlieBen des Horizontes, innerhalb dessen bestimmte Tat- bestinde mw erwarten sind. Vorliufige Orientierung der Blick- vichtung, Abstreifen verfehlter Erwartungen, 2. Konkrete Bearbeitung der schrittweise nahegebrachten Tatbestande, Ver trautheit mit den Gegenstinden und der Art und Weise des theoretischen Umgangs Vorher sind folgende Fehlerwartungen abzustreifen: 1. Keine jouralistische Auskunft Uber Phinomenologie und Verraten ines Tricks der Wesensschau. 2. Gefahrlicher, weil fester ein- gesessen: Hier wird keine Grundlegung, kein Programm oder System gegeben: nicht e' hie ist zu erwarten: Es meine Uberzeugung, dali es mit der Phi Wir stehen vor véllig neuen Aufgaben, die mit der traditionel- lon Philosophie nichts zu tun haben. Diese Ansicht ist aber nur ein Leitfaden. Von Bedeutung sind allein die Tatbestiinde; Ab- grenzung, Einreihung, Deutung und Auseinandersetzung sind yon sekundérem Belang. Die Aufgabe der folgenden Betrachtungen ist eine dreifache: 4, Aufklarung des dusdrucks »Phinomenologies; 2. Vergegen- wirtigung des Durchbruchs der phinomenclogischen For- schung in Hlusseris »Logische Untersuchungens. 3. Vergegen wartigung der Aushildung der Phinomenologie von hier wie weit sie festgehalten, wie weit sie abgebogen oder am in ihrer entscheidenden Bedentung aus der Hand gegeben wird. Wortgeschichte: getvbuevoy und Aéyog ~ 2wei urspriingliche 2 Die Aufgabe der Vorlesung Worte der griechischen Philosophie; aus deren Bedeutungswan- del wird die Entstehung der sperifischen Bedeutung verstind. ich, Sofern diese Worte »Dascine aussprechen, bewegen uns mit ihrer Verdeutlichung in der Daseinsgeschich abendliindischen Menschheit und der Geschichte ihrer Sel auslegang. Aus Husserls Selbstauslegung der »Phinomenolo- gie« gleich nach den »Logischen Untersuchungene wird ver- stindlich, wie er die nenologische Forschungsaufgabe fixioren wir als Hauptthema: 1, Zeitlichkeit, Sprache, Eigen- auslegung des Daseins, Méglichkeiten der Daseinsauslegung. Keine Voraussetzu llosophischen Kenntnissen. Dage- gen drei Voraussetzungen: Leidenschaft des echten und rechten Fragens. Die Leidenschaft fillt nicht beliebig zu, sie hat ihre genheit; 2. Sorge um das Heimischwerden in einer bestimmten Wissenschaft; 3. Gefalitheit darauf, dai das Leben dem erken- nenden Fragen mu allem anderen cher verhilft als 2 einer then Be- seelischen Bebitbigkeit, der sogenannten theor trachtung. Ad 1, Nicht Vorurteilslosigkeit, die eine Utopie ist. Die nung, kein Vorurteil ou haben, ist selbst das grote Vorurteil Uberlegenheit gogentiber jeder Méglichkeit, da sich etwas als Vorurteil herausstellt, Nicht frei von Vorurteilen, sondem frei ichkeit, im entscheidenden Moment aus der Aus- mit der Sache heraus ein Vorurteil aufzugeben. Das ist die Existenzform des wissenschaftlichen Menschen. Ad 2 Wissenschaft, aufgefaBt als bearbeitete Materialsamm- lung, hat Uberdru8 an Erkenntnis aur Folge. Das ist charakte- ristisch fiir das heutige Bildungsbewufitsein. Man mu sehen, daB gerade dieser Aspekt das Verhingnis ist. Man versteht nicht was eigentlich vorgeht. Diese Feigheit vor dem Frag Die Ausigabe der Vorlesung. heit. Man flieht vor einer fundamentalen Daseinsméglichk die uns heute allerdings verloren zu gehen sch senschaften sind eine Méglichkeit des Daseins w cinandersetzung mit sich selbst, Wenn jeder an seiner Platz, vor seiner Wissenschaft an bestimmten Fragen erfahren hat, daB er sich hier mit sich selbst und der Welt auseinandersetzt, dani ist verstanden, was Wissenschaft heiGt Ad 5. Die Bereitschaft des Fragens besteht in ciner gewissen Reife der Fzxistenz: nicht abfallen in Surrogate; auch kornmt es nicht darauf an, méglichst schnell fertigzu werden, sondern auf Jahre in der Unsicherheit aushalten, aus ihr herausreifen fir die ‘Auseinandersetzang mit den Sachen, frei 2u sein, sich jede vor teitige Antwort a versagen. Dazu ist gefordert, sich von einer die in der griechischen Philosop! iches Verhalten als Theorie. Sie diixfe nicht meinen, meinen zu miissen, was hier gemeint wird ERSTER TRIL @AINOMENON UND AOTOE BET ARISTOTELES UND HUSSERLS SELBSTAUSLEGUNG DER PHANOMENOLOGIE, ERSTES KAPITEL, Anfidiirung des Ausdrucks »Phiinomenol im Riickgang auf Aristoteles Der Ausdruck »Phanomenologies kommt zuerst im 18, Jahr- hundert in der Schule Christian Wolffe, im »Newen Organon! von Lambert vor in Verbindung mit analogen Bildungen, die damals beliebt waren, wie Dianoiologie, Alethiologie, und be- deutet Theorie vom Schein, Lehre von der Vermeidung des Scheins. Bei Kant ein verwandter Begriff. In einem Brief an Johann Heinrich Lambert schreibt er: »Es scheinet eine ganz besondere, obzwar blos negative Wissenschaft (phaenomenolo- gia gencralis) vor der metaphysic vorher gehen ma miissen, darinn denen principien der ikeit ihre Gultigkeit und Schranken bestimmt werden.Von der Seles ist was hier zur Spra- Jenken, Wollen sind fiir Aristote- les keine Erlebnisse. Tepi duyiig ist keine Psychologie im modernen Sinn, sondem handelt vom Sein des Menschen (bzw. von Lebendem ttherhaupt) in der Welt” $1. Klarung des pawépevov aus der Aristotelischen Analyse des Vernehmens der Welt in der Weise des Sehens a) davéyevoy als ausgezeichnete Weise der Anwesenheit von Seiendem: Dasein im Tag Phinomenologie ist zusammengesetat aus Abyos und gaivoue- vov. Dawduevov besagt: etwas, das sich zeigt. Datvouat ist gleich ‘and. Freiburg iB. 1887, Verwor, SV; Phanomenologiseher Theil, 8. 48-170. Vel. daze Anhang, Rrginaung 1, $295, __ Worten gomoint sind. Wir werden den Tatbestand frei ve soe’ Lorly bparby? »De | Bares; so etwas charakterisiert si | lige Férbung eines Seienden wird jedesmal vemommen 94. Klarung des gasrépevor 7 ‘ich zeigens, paive gleich vetwas an den ‘Tag bringen«. Der Stamm ist ga; dies hingt zusammen mit gic gleich Licht Helligkeit. An cinem konkreten Text wissenschaftlicher Unter- suchungen soll festgestellt werden, welche Tatbestinde vergegenwartige - Ghém: Sinn der Tathestand durch das Wort gemeint ist, Wir ‘wihlen dazu Aristoteles, De anima, B (I) cap. 7, das vom Ver- niehmen der Welt in der Weise des Sehens hane ‘Kenntnisse aus der Physik, Physiologie sind fernzubalten, weil __ sie die Blickrichtung auf Aristoteles verfeblen. Eine so konkrete EBxplikation wurde spiter nicht wieder versucht. ‘Was ist das Sehen, das im Sehen Vernommene als solches, wie das im Sehen Zugingliche hinsichtlich scines Gehaltes und spitier Vernehmbarkeit charakterisiert? O5 wav oly dort 4 Bc, im Sehen Vernehmbare ist das Sicht \s Farbe®. Farbe ist d jchtbaren ausgebreitet ist*. Di ‘ber dem an thm selbst ‘gor, im Licht, gonauer im Hellen. :$o ist zundichst auszumachen, was das Helle ist. Das Helle ist “éffensichtlich so etwas, was durch sich hindurch etwassehen lab, Buxpavéct. Dieses Helle ist an sich selbst nicht sichtbar, sondern nur durch eine fremde Farbe.’ Helle ist das, was sehen laBt: nimlich die eigentliche Farbe (obzeiov ypdua") der Dinge®, die ich in der Helle habe. Aristoteles entdeckte, dai Helligkeit kein * Aristotelis de anima libri TH Revo ‘pelt In acdibus B. G, Teubweri Lipsiae G. Biel, Bait altera curavitO. 8 sPhinomenologies im Ruckgang auf Aristoteles Korperint (si pdv oBv70 Biapavés nal xix gids, shone 00" Braxe ota 088" droppok atiyaro¢ obdevbs | oinico ctvds napovola éy 7%) Bixpavel"®), sich ni sondern die Weise des eigentlichen Daseins des Himmels", das Sehenlassen der Dinge, das Tagsein. Helle ist eine Weise der Anwesenbit vou (napovalat®, évcentxeue'*). Empedokles lehrve, das Licht bewege x bpDiig "BueBordic!, Trendelen- burg'® sah in der Aristotelischen Lehre einen Rickgang; er hat ihn aber mit dieser Beurteilung gar nicht verstanden. Alctinots ist die Weise des Daseins eines Lebenden in seiner Welt. Aristoteles charakterisiert die Weisen des Vernehmens durch die dre des Vernommenen, des im Vernehmen Zugingli- chen. Die alotints sind dreierle: Art: 1. tBix, 2 xowk, 3 oupfeBnatra. Ein Wrov!* ist das, was durch eine hestimmte Weise des Ver- nehmens und nur durch sie zuginglich wird. Es hat den Charakter, de! d27fc!* mu sein. Sehen ent-deckt, sofera es ist, mer nur Farbe; Héren immer nur Ton, 2. xow6v", Es gibt Seinscharaktere, die nicht auf eine bestimmte Weise des Ver- nehinens zugeschnitten sind, 2. B. xivgots. 5. oupBeBnxbc ist das in der Regel Wahrgenommene (xavk ovmBeBnxds 88 Myera. alaGrytby, ofov et 75 Rex ely Avkgoug uléc#). Denn in der Regel $4. Klarung des gausdpevov 9 She ich nicht Farbe, hire ich nicht Téne, sondern das Lied der ‘Singerin, das im nichsten Vernchmen Mithegegnende. Hin- “sichtlich der Vernehmbarkeit eines xark oupBednxés ist Tau- _ sehunig moglich und soger die Regel. iov bestimmte Aristoteles unter anderem die Parbe.” Die Helle bewegt sich nicht, Hs bewegt sich nurdie Sonne, deren Gegenwartdie Helleist. Wer -agt; die Helle bewege sich, der redet xapk tk gauvopewae®, an idem, was sich zeigt, vorbei. Paivduevoy ist das, was sich ax ‘selbst als ein solches zeigt und als sol Helle ist, kantisch gesprochen, die Bedingung méglicher Ver- Jhmbarkeit von Farbe. Gerade an diesem kantischen Sprach- igebrauch ist der Unterschied zu erkennen zwischen dem, was in. ‘beiden Fallen als Bedingung verstanden wird. Damit aber sollen ‘nicht Aristoteles und Kant als Realisten und Idealisten gegen: ‘uber gestellt werden (diesen Gegensatz gibt es in der griechi- je nicht). Was heiBt »Bedingung méglicher flr Aristoteles »Bedin- ‘gung seine? Die Farbe wird in der Helle geschen. Das gesehene istetwas, was 2umn Sein der Welt “elbst gehdrt, Helle ist Anwesenheit von Sonne. Dieses Anwe- jsendsein hat seinen Seinscharakter darin, daB es durch sich iirch schen laBt. Schen lassen ist die Seinsweise der Sonne. ‘Die Vernehmbarkeit der Dinge steht unter der Bedingung eines “béstimmten Seins dieser Welt selbst. Bedingung-sein betrifft ine Weise des Seins der Welt selber. Zum Dasein in der Welt gehdrt das Vorhandensein von Sonne, eben das, was wir meinen, ist am Tag. Damit sprechen wir ei ‘Tatbestand an, der zum Sein der Welt selbst gehdrt. Daraus ergibt ‘sich: parvéyevov besagt zuniichst nichts anderes als eine ausge- zeichnete Weise der Anwesenheit von Seiendem. amu Anong, Erginzung 2,8. 295 £ »Phanomenologien im Rackgang auf Aristoteles b) @zrvéyevov als jedes an ihm selbst Sichzeigende in der Helle oder Dunkelheit Der Begriff gavvopevoy beschrinkt sich nicht nur auf die An- wesenheit der Dinge im Tag, er ist weiter und bezcichnet jedes an ihm selbst Sichzeigende, mag es sich zeigen in der Helle oder in der Dunkelheit. ‘Was ist nun Dunkelheit? Fir einen, der leer argumentiert, ist, es offenbar nicht schwer, das zu bestimmen, Helle ist Siagrevéc™, (0d mdorra BE apacr Sov pte Eva yip bv uby oloy vi gor Serv, J00% wévoy bukorov 7 26 gurl oby épficar, by BE 2 oxdrer waist aloOgat lassendes. Wir miissen, vom Hellen festzustellen, einen ganz fundamentalen Unter- schied der Aristotelischen Philosophie herausheben: den zw: schen évredeyeiz. und Buvdutet By, Die Dunkelheit ist ein BuvSytet 8v, etwas durchaus Positives. Diese eigentiimliche Struktur Kénnen wir nicht erfassen, da wir in unserer Kategorienlehre so urspriingliche Kategorien nicht ausgebildet haben. Sofern die Dunkelheit ein Wegsein ist, muB sie als orépyaic”, als Abwe- senheit von etwas, das eigentlich vorhanden sein sollte, bezeich- net werden, Das Sein der Dunkelheit besteht darin, mogliche Helle 2u sein. Bs ware an Aristoteles vorbeigeredet, wenn man sagen wollte: Helle ist das, was sehen lft; Dunkel also das, was nicht sehen 1iBt. Auch das Dunkel lait sehen, Die Grundbegriffe der Philosophie, so wie sie in der histo- rischen Entwicklung einlaufen, sind kein Gut oder Besitz. der Philosophie, der festgehalten werden kann und auBerhalb der LeB7, 4184 BT, 8194 1 aay, ©B 7, 418b 10 54 94. Klarung des gauréperoy it Entwicklung steht, Sic sind vielmehr unser eigentliches Ver hhiingnis geworden, sofern die Betrachtung und Ausle, ‘ganzen Daseins von solchen Begriffen durchsetzt Worvbesitz sind. Sie bedeuten die groBe Gefahr, da man heute in-Worten statt in Sachen philosophiert. Paivopevoy und Abyoc geben einer ’Tarbestand Ausdruck. Bs | wird spater verstindlich, aus welchen im Dasein selbst gelege: ‘nen Motiven gauvouevoy die Bedeutung »Scheine annehmen ‘kann, — ferner, wie eine duBerlich gewordene Philosophie, die an den Worten entlang lauft, das Daseiende als »Erscheinung ‘von etwase faBt. Aristoteles hat eine so naive Metaphysik nicht gehabt. Und wenn man heute versucht, an Hand des Wortes ange eine Kritik der Phinomenologie mu geben, s0 ist | dasieine Bodenlosigkeit, gegen die ich nur protesticren kann (vgl. Rickert, Logos, 1925), eavouevov, das, was sich an itm selbst zeigt als Daseiendes; “es begegnet Leben, sofern es zm seiner Welt so steht, 5 sic sicht, Uberhaupt in der alana vernimmt.”8ix das im eigentlich Vernommene. Auf der anderen Seite das xr ov Se8nx6s gleich so vernehmen, dai as im vorhinein urspriinglich mit da ist. Nur auf diese Weise isolierte, kiinstliche Einstellung. Der Ausdruck patveotat bezeichnet schon das xc vjvBeBnx5s Vernommene. Wenn die Sonne sich zeigt, so ist sie da-einen FuB breit, nicht erscheint sie so. Die Urspriinglichkeit des Sehens bei Aristoteles zeigt sich jan darin, da er sich nicht dadurch beirren laSt, daB es fir die Dinge, die nur die Nacht sehen laf, keinen zusammenfassen den Namen gibt (also fiir Leuchtkifer ete.): épatdv 3° ort “pa uty, xald Moye pby Eorw elrety, dvdowspoy 38 roy ydver Bv™, * HL Rickert, Die Methode dar Problemstellung. In: Logos. Inve Kultur. Bd. XI, 1925/24, S. 295-280 ® Aristoteles, De anima. B 7, 418 2 26 69g. nale Zeitschrift fur Philosophie der 12 »Phinomenologies im Riickgang auf Aristotles Es kommt fiir hn nur darauf an, daB diese Dinge da sind, gesehen werden, auf Grund ihres Sachgehalts den Anspru haben, als Daseiende genommen m werden. Darin aber, da Name fir diese Dinge feblt, zeigt sich an, daS unsere Sprache (Kategorienlehro) eine Sprache des Tages ist. Dies gilt besonders fir die griechische Sprache und hingt bei ihnen mit dem Grandansatz ihres Denkens und ihrer Bogriffsbildung zusam- men, Man kann dem nicht abhelfen, indem man etwa eine Kategorienlohre der Nacht beut. Wir miissen vielmehr vor die- sen Gegensatz zurtick, damit verstanden werden kann, warum der ‘Tag dieses Vorrecht hat. Die Wortverbindung napd r& gavSueve™, die bei Aristoteles ‘fter wiederkehrt, lsBt den besonderen Anspruchscharakter des geuviuevoy und dessen, was dabet exgriffen wird, hervortreten. Wenn es sich ausdriicklich darum handelt, das Dasein za erfas- sen, 2u behalten, das, was sich zeigt, an ihm selbst zm gewinnen, so halten wir uns im Zusammenhang der Wissenschaft. In die- sem Zusammenhang spitzt sich die Bedeutung von gxtvspevov ‘mu: das, was sich an ihm selbst zeigt, mit dem ausdriicklichen Anspruch darauf, als der Boden fiir alles weitere Fragen und men. Es kommt fr die Wissenschaft darauf an, aitew tk gawéoyeva: Was sich an ihm selbst 2eigt, wird dadurch in eine fandamentale Stellung gedringt.* So etwas ist miglich in der Wissenschaft. Diese hat die‘Tendenz, das Dasei- ende unverdeckt zu erfassen und zu erweisen. Das Sein des wissenschaftlichen Menschen ist ein bestimmtes Gestelltsein gegeniiber dem Sein der Welt. Es sind zwei in sich zusammen- de paribus animalium Wbri quattuor, Ex recoguitione B. TLipsiae fn aedibos B.G. Teubneri 1868. Cir. A 1,639 b 8; 640 a 14. whe A 1, 6390.2 49, $2, Ariswotelische Bestimmung des iéyos 18 deruxroc; 2. eine gewisse muSela%, ein Kriogensein so, da an’ sich im Felde der wissenschaftlichen Untersuchung 20 ehimen wei8. Ein solcher, der die naSela hat, kann ganz _Sichier entscheiden, ob der, welcher eine Untersuchung anstellt, “das, ‘was er vortriigt, von der Sache her gibt (xahéis &no3iSwowv), ‘oder ob er schwitzt. Aus solcher naiSela heraus mu “entscheiden, welche Untersuchungsart dem Gegenstande gera angemessen ist. Hinsichtlich der Méglichkeiten der Unter- yung muB entechieden werden: Soll man ‘des, Dasein und die Seinsbestimmtheiten eines Gegenstandes ‘als sokundir hinstellen und primér von der Genesis redien, oder tt. Die Antwort ist leicht: Erst wenn man den Boden fiir die ersuchung geschaffen hat, kann man die Beantwortung der age nach der Herkunft und dem Warum der Herkunft antre- 57 Das, was beim Hausban zundchst festzastellen ist, ist das Soo und dann erst die Sin. EiBog besagt das Sichausnehmen. jeses Sichausnehmen ist das Sein des Hauses in seiner Um- _gebung als Haus, sein Ausschen, »Gesichts. Das gaivduevoy ist 5 Seiende selbst, 92. Die Aristotelische Bestimmung des Aéyos, a) Die Rede (Abyo0) als Stimme, die etwas bedeutet (gavh onuaveneh); Brows und Fux felchem Zusammenhang steht der Begriff des gaivbuevov | mit dem, was Aristoteles als Myog expliziert? Ta gauvéqievoy ist “das Sein, das bei einer miglichen Untersuchung so mgeeignet 1, 639.03. 30a 4 6594 4 saa, 50 a 10 agg 60a tt 94 40a 17, 4 »Phanomenologiee im Ruckgang auf Aristoteles sein mu6,, daB es den Boden flr die Fragestellung abgibt. Der Ausdruck gawvozevoy ist demnach nicht eine Auffassungskate- gorie, sondern eine Seinsweise, cin Wie des Begegnens wnd zwar des ersten und als solchen ersilich rechtmaptigen. Den Griechen war die Kategorie »Gegenstande fremd. An ihrer Stelle stand -xpizyyx, das, womit man im Umgang au tun hat, ~ was fir das mit den Dingen umgehende Besorgen anwesend ist. Gegen- stand heibt dagegen das, was dem bloGen Betrachter entgegen- steht in der Form des Nurhinsehens, das thematisch herausge- fafite und als solches gehabte Anwesende. Oaivéevov bedeutet das Daseiende selbst und ist eine Seinsbestimmung und so 1 fassen, daB der Charakter des Sichzeigens ausgedriickt wird, Tx ‘oxnéuem kann durch 7& 8vca vertreten werden und ist dasje- nige, das immer schon da ist, das im nichsten Augenaufschlag begegnet. Es braucht nicht erst erschlossen zu werden, ist aber hifufig verdeckt. Der Akzent liegt ganz primar auf dem Cha- rakter des Da. Tlept éppvelac ist keine Schrift, sondem ein Manuskript, des seiner spitesten Zeit angehért, erwachsen aus einer momenta- nen Reflexion, die Keinerlei pidagogische Vorkehrung getrof- fen hat. Die Betrachtung ist rein unterscheidend und in keiner Weise darstellend. Adyos ist lautliches Sein, das bedeutet, ist Stimme: Abyos 3€ 26% geovh anpavevd Die erste Frage ist mun: ‘Was ist pov, sodann pavh ony clieBlich: Was ist Miyos? ‘@av4 (de anima IL, cap. 8) ist ein Tonartiges, das zu einem Beseelten gemacht wird, ein von einem Lebenden gemachtes Geritusch: 4 88 pov} Yépos tls Zor Bubiqou?. Ein Ténendes ist es dann, wenn etwas in etwas auf etwas aufechligt: nv opel » Avistoteles, De anima B 8, 420 b 5 4 15 $12, Avistotelische Bestimmung, des iyos fy sow’ Die Stimmeit aberin und mit riya, Wie die Zunge innerhalb des Seins des Lebenden zwei ‘Runktionen hat, namlich erstens die des Schmeckens, zweitens ie, das Sprechen au erméglichen, und awar findet die zweite cht in jedem Lebenden als solchem statt, so hat auch mveSuax die Aufgabe, die innere Warme fiir den Kérper abzugeben, ‘gyieitens dem Sprechen mu dienen. Stimme haben ist eine aus- {gezeichnete Art des Seine im Sinne des Lebens. Nicht aber ist jedes Geritusch, das von einem Lebenden ausgeht, schon Stizm- teht nun darin, da8 im Laut mitten drin Phantasie enthalten ist COA Bet Ewduy6v ve elvan xd vorcov xa) werd pxveaaiag 70986)” jann ist es Stimme. Phantasie bedeutet nun in der gewohn- jen Sprache: Glanz, Prunk, nach etwas ausschen, also eine ganz objektive Bedeutung. Oavraniz — daf sich etwas zeigt. Der Laut ist Stimme (Sprechlaut), wenn mit ihm etwas zu verneh- men (sehen) ist. Auf Grund der gayraola bezeichnet man das d awar solche, die noch bedeutende sind, aber nur dg gaors (fc tv wepdv xe orpumvsinby Bort neyeo- Giouévov"): Das Bedeuten der Teile ist das bloBe Sagen. »Der ‘Ofen gibt warme ist zerlegbar in »Ofen« und »gibt warme. Wenn ich sage »Ofenc, so bedeutet das noch etwas; es ist ver indlich, es meint etwas. Auch »gibt warma ist schon etwas fiir Aber die Zusammensetmung mit »Ofen« gibt nicht den Nbyosmder Ofene »gibt warme (JAR oby dc xarhquot). Es ist EB 8, 4200 hq © B 8, 420 13. Ve. B 8, 420b 29, 7 Le D8 420) 319 tees, De interpretatione. 4, 16 26 sq Le 4, 168 27 #9 16 »Phiinomenologiee im Ruckgang auf Aristoteles bbloB verstiindlich in der Weise der gas, es ist nicht geredet im Sinne des Réyoc, der ouurioxh von Svoua und jus ist auch ein Lautliches, das als solches verstindlich och nar oovbiyeny Bveo pbwou, He pnBiv pépog dott equaveuxdy xeqopropdvor bv yp th Kéanurnog 2b trmoc obBty ached nal? Exutd onuaiver, donep by vi) Rye 16 uahig tog, 0b why ob8" Ganep éy roi dtc; bvbuaany, ob eng Exes nal by vole nerheyndvotc: By Exelvorc ubv hp 3 usps ob8aptig envaverxby, by 38 cobrous Bodaerme wey, dR’ obBevdG xzzopioyevor, olov Ey x& Emaxponthing 2b xhns Onplay, dv ob8év torww Bvopa! Das Bedenten nicht schon da auf Grund der Sprechmiglichkeit durch Kehle vund Zunge. Diese sind 96 itso ein Wort. Die Worte sind nach Gutdiinken, xa cuv0'peev4t d. h. jedes Wort als solches ist erst geworden und hat seine Genesis. Der Wortlaut hat nicht ein fiir alle Male und eigentlich die feste Bedeutung, die die Sache meint ~ das Wort ist als Ganzes nicht aus primirer urspriing- licher Sacherfahrung geschépft, sondern aus Vormeinangen und nichsten Ansichten von den Dingen, Die Genesis des Wor- tes wird nicht vom physiologischen Sein des Menschen getra- gen, sondern von seiner eigentlichen Existenz. Sofern der Mensch in der Welt ist, in ihr und mit sich selbst etwas will spricht ex. Er spricht, sofern so etwas wie Welt fiir ihn als Be- sorgbares entdeckt ist und im ofr ihne er sich selbst. Aber das Wort ist nicht so da wie ein Werkzeug (ol, d&g Bpyav0¥"), zB. die Hand, Die Sprache ist das Sein nnd Werden des Menschen selbst. Das in einem Namen Genannte ist in dieser Nennung so genannt, da es aus jeder Zeitbestimmung herausgestellt ist (Goev yeévov"), Hs handelt sich cinfach um ein bestimmtes eH 17a. Le 2, 16 020. 82, Aristotelische Bestimmung. des hébyos snarintes Was. Das gilt auch fiir Namen, die sich auf Zettliches iehen, sJahr« meint ja nicht dieses Jahr oder das nichste. {ablésbarer Teil eines Namens meint etwas fir sich. Wenn e‘Teile zusammenlege, so komme ich nie za der einheit- jen-Bedeutung. Das Zusammensein von bestimmten Silben ishlerst durch die einheitliche Bedeutung gestiftet. An ihr allein die lautliche Artikulation verstiindlich, Aristoteles: Das sage \deshalb, weil ein Wort nur als Wort ist, wenn ein Lantliches iuGddov'* wird. (EiuBodoy dedeutet im Griechischen ur- Spriinglich entzweigebrochene Ringe, -gatten, Freunde hheim Abschied geben, damit beim Wiederzusammentref- ieder- eine Teil durch Zusammensetzen mit dem anderen erkonnt wird.) Das eine verwoist auf das andere. LipSodov icht ein anderes kenntlich, das bedeutende Wort verweist aut ne’ Sache. Es gibt nun Laute, die etwas kundgeben, ohne pWas-m bedeuten, deyphuuaror', 2. B. das Stohnen. Bs fehl: | diesen die Prigung, so daB man sie schreiben oder lesen kénnte; “ésigeht nur auf Grund der Bedeutung. #yos wird schon in der gewitmlichen Sprache fiir eine fun- snentale Charakteristik verwendet. Bei jeder Auslegung von cihaben wir schon eine bestimmte Vormeinung tiber den Sinn des Adyoc. Wir wissen in ganz unbestimmter Weise, was | Sprechen, Sprache ist. Wir haben aber keine sicheren Auf- lisse: dariiber, was fiir die Griechen in ihrem natirlichen sie die Sprache gesehen haben, ings Sprachwissenschaft und Gram- loktrinare Behandlung und Theorie. Von hier aus istalle ne Spracherfassung beeinflu8t. Dazu die Rinfliisse der ‘wie der Grieche in seiner Sprache lebto. Die grundsitz- Unklarheit aber das Dasein der Sprache miissen wir srdings munichst in den Kauf nehmen. Aber es liegt ~ und 18 »Phinomenologice im Ruckgang auf Aristoteles mufi liegen — fiir uns ein bestimmter Begriff von Sprache 2 Grunde. Wir halten ihn in der Schwebe, dh, wir gestalten unsere Meinung tiber die Sprache konkret nur so weit, als wir ‘AnlaB und Anhelt dazu haben. Bins ist sicher zu sagen: Der Grieche lebte in einer ausgezeichneten Weise in der Sprache und wurde von ile gelebt; und das war ihm bewaBt, Das An- sprechen. und Besprechen-kénnen des Regegnenden (Welt und Selbst), welches nicht Philosophie zu sein braucht, charakteri- siert er als Menschsein: Xéyov Eyew"*, Sprache hab In de interpretatione (cap. 3 gegen Ende) findet sich eine Bestimmung: Atri punk dor nak oqualves te (Korat yap 8 heya why Brdvouwy, x dexosions hptyenoey)": 9Es bringt derjenige, der etwas spricht, das Meinen 2um Stehen.« Wenn wir natii Welt da. Wir gehen mit ihr um, sind mit ihr beschaftigt. nun ein Wort gesprochen, so wird das Meinen vor etwas gestellts im Verstehen des Wortes halte ich mich dabei auf; ich bin ima Vermeinen zur Ruhe gekommen. Der Hirende ruht im Verste- hen des Wortes: 4 dxoboas }péunaev's. Im Verstchen des Wortes ruhe ich bei dem, was es bedeutet. Ftwas verstehen heilit: etwas da haben, haben in der Weise des Verstchens einer Nennung des Genannten. Aristoteles kommt es besonders auch gegenither Plato darauf an, daB das Sprechen, wenn es sich in der Sprache bewegt, etwas ist, was seinem eigentlichen Sein nach aus dem freien Ermessen des Menschen erwiichst und nicht pact"? ist. Es kann eigentlich gar nicht Problem werden, wie sich Svoux und pijya zum Aéyog zusammenfinden, Aéyog ist ja gerade das Urspriingliche, und 8voyx und Siu milssen als besondere Mo- difikationen des Néyog verstanden werden. tir das Svous ist es charakteristisch, daB es nicht in Bedeutungscharaktere zerspal- ten werden kann. Das Wort als Name ist in der Einheitlichkeit A2, 1253.09 enpeetatione. 3, 16 b 19 949, 82 Ariswotelische Bestimmung des héyos 19 -déutens, die wir als »etwas nennen« bezeich |. Es gibt, jbdainmengeschlagene Worte, die zwar auch eine einheit Jedeutung haben, aber so, da die Bestandstiicke etwas in seiner Bedeutung die Zeit mit (rpoconuiver zp6vov"); das, was es bedeutet, tet es in einem zeitlichen Sein: das »irgendwann seine, B Swird sterbeng; 2, bedeutet es im Hinblick auf ein anderes Hn (. B. sgeht in die Kirche): tart dal cv nal! Exton Re- ¢ Sein ist das Sein, das im "Ovoua und éfjyx kinmen nur als Modifi- neti des urspriinglichen \éyos erwachsen. Sie sind awar fiir Hhidch Bedeutung, aber es ist etwas verloren gegangen. Das, Bedeutens undert sich; aus der xavkgaors wird die bloBe ) Die aufzeigende Rede (Aéyos éxopaveuxte), die die jende Welt aufdeckt (2A0eSew) oder verdeckt (Je3eo0xt) isprechen (xardepacic) und Wegsprechen (régacts); Q der bpisuds t die xarkquate bei Aristotcles? Klirung auf einem Um- Der ‘Mbyoc ist nicht in der Weise eines Werkzeugs*, sn historisch und erwiichst aus freien Stiicken, d. h. einem igen Stande der Sachentdeckung. Nicht jedes Reden ist 20 sPhanomenologise im Rickgang, auf Aristoteles cin solches, das in der Weise eines Bedeutens ein Aufzeigen von etwas leistet, sondern nur dasjenige Reden ist drvogavetxés, in dem so etwas wie ein 32fcsetv vorkommt: Seiendes als Unver- decktes geben oder Seiendes so geben, dab in diesem Aufzeigen etwas »vorgemacht« wird (Jeideobu)". Das Ferdecken macht etwas vor in der Weise des Aufzeigens. ‘Airis ‘ofau* sind die Grundweisen, in denen der Méyocals dnogavex6s etwas aufzeigt wnd zwar zeigt er Seiendes als Seiendes. Wen das 2éyeiv im dayOeberv — aufdecken ~ vollzogen wird, dann ist Refehlen, Bitten, Aufmerksamn Wohl aber ist jedes offenbarmachend —Sy)otv~, was aber nicht mit dem theoretischen Aufdecken konfundiert werden darf. ‘Man sucht heute, alles Erkennen von Urteile her als Modi ation desselben zu verstehen. Wenn etwas Dazugesetates dabei iste (GN boat xardgaots jjandoaotc, Biv x1 rpocsebif#*): Man interpretiert diesen Satz so, als ob cin Satz entstinde, wenn zu einem Hauptwort weitere Worte hinzageserzt werden. HpSaeais stebt bei Aristoteles im Gegensatz m koxipears (Abstraktion): dieses besagt: etwas vont ‘etwas wegnehmen und als weggenommen auf sich selbst st len. (Die Geometrie sicht 2B. an einem Ding die bloBe Raumgestalt weg und behiilt sie allein im Blick.) Mpdofea ‘meint Konkretion; aber es wird nicht das Weggenozamene wie- der mugesetzt, sondern das Gesotzte wird als Seiendes gesetzt (Topik™”). Die xavéiquarc ist Uber die bloBe oéotg hinaus leben: dig, wenn das im Sprechen Bedeutete als konkret Seiendes vormeint ist. Bin Aéyos ist dann da, wenn das Sprechen ein Sprechen mit der daseienden Welt ist. Bei >Ofen« spreche ich nicht aus einem Dasein, vielmehr setze ich mich aus dem Da sein der konkreten Welt heraus, ich meine etwas; aber fibr diese ef 17a aa 4.26.49 73,118 b 105995 1°5, 119 225 4 92, Aristotelische Restimmung des iéyos 24 pielt es keine Rolie, ob es tatsichlich Ofen gibt. Spre- in, Sein mit. der Welt, ist etwas Urspriingliches und ich k ‘Tradition, Worte wie »Feuer‘« al (Bssoll hier gar nicht das Dasein des Feuers werden, sondern: die Leute sollen aus den ieht zum Aéyos eine Mebrheit Das urspriingliche Wort war eine Nenmung, aber 1 bloflen Namens; vielmehr etwas, was in der Welt wird angesprochen, wie es begegnet. shen den Néyo¢ als Reden bisher nach drei Seiten cha- jert: J..von govh werk gavraniac aus, 2. bedentender das Stillstehen, Das Reden ist keine Kigenschaft wie das fe haben«. Das Reden macht die sperifische Bxistenz des «chen mit aus: Der Mensch ist in der Welt derart, daB dieses mit der Welt tiber sie (Das vitber« heiBt nicht yoy haben wir als das bestimmt, was sich zeigt als les (gemeint die Welt). In benug auf dieses .de hat das Reden eine ausgezeichnete Funktion: Der ovevzexés ist ein solches Reden mit der Welt, durch das iende Welt als dasciende aufgezeigt wird. (ropalveatie ihm. selbst her sehen lassen in seinem So-Dasein.) Der .pavcix6e ist aber bloB eine Maglichkeit neben ande- lem, Wort tiber sie zu sprechen. Aristotcles sagt in de incr héschst méglichen Existenz zu brin- 249) 2 Von hier aus kann man dazu kommen, zu sagen: st gleich Moglichscin, ganz bestimmte Moglichkeiten 7a Aristoteles spricht hier aber nicht mehr vom héyo<, son- mn Buddextoe™: mit anderen diber etwas sprechen, oder 22, »Phinomanologies im Riickgang auf Avistoteles von Spuvela™: sich mit anderen tiber etwas verst erwichst ihm eine fndamentale Definition des mensch Seins. Menschsein besagt: Hin solches Leben steht in der Mag: lichkeit des Umgangs mit den npdyuara, mit der Welt als einer besorgbaren, und zwar ein solches Sein, das sprechen kann. Das in seiner npé:c wesentlich als Sprechendes charak- Aristoteles legt grofles Gewicht auf die Frage nach den kon- stitutiven Momenten der Binheit des 2éyos, ir ibm und ft die ity des chen Soins eines Seienden, dbyos &rogenrrucés aut gedeckt werden: 1, auf das Bedeutete: 2 suf die faktische Bedeutung. ‘Ad 1. Wie unterscheidet sich der 2éyog kropavenxds vom ‘voy und Sfjua? Der Mbyos soll hier im Sinne des Aye abge- _grenzt werden gegen das bloBe Aussprechen eines Namens oder eines Zeitwortes. Gegentiber allen Namen ist der MSyo5 =pbo- Gea, Das Genannte ist hinsichtlich seines Seins undifferen- iert. Dagegen ist das im 2Syoc Bedentete als Dasciendes charakterisiert. Das Bi 1m Namen ist blofies Meinen im formalen Sine, im Mbyoc ist es das Aufzeigen des Daseienden als des Daseienden. In der Hermeneutik (etwas, was angeblich He- gel entdeckt hat)": Ein Zeitwort blol als Wort gesprochen ist bloBer Name (Adv uly ov x20! auth Reydueva vk Shuara Svbuarcé dows wal oqpaiver ve). Es ist zwar etwas bedeutet, aber nicht vor das Seiende gestellt, und liber das Dasein oder Nichtdasein des Bedeuteten ist nichts ausgemacht, wy 4 uh, ore oalver™). Dieses indif- ferente Sein sagt nichts diber die Sache und tber ihr Sein als 8 Le BB, 420b 19 sq © Le 8, 166 21 54 jo 2 Aristotelische Bestimmung des téyos 8 yap xb elvan 9 wh elvan oqysiby dows vo8 mpdeyuaroch | 2Ofen« sage und wenn ich verstehe, so ist das Ver- als colches in keiner Weise hinsichtlich soines spout nscharakters bestimmt. Das rhematische Sein besagt in'man es nur fiir sich nimrat; an ihm selbst ist ichts. Hs ist nichts, sondern es bedeutet mit fie eine Zusammensotzung (abd uty vyhp ob8Ey ort, ixhver BE obvieoly swe"). Es gehdrt zu jedem Zeitwort, eigentlichen Bedeutung, daBi es sein Bedeutetes im jenhang stehend mit etwas anderem meint. Durch das che Sein ist ein Umkrois méglicher Zusammenhinge ‘Die Bestimmang ist insofern selbst unbestimmt, als hiv eindeutig bestimmt. In der Bedeutung jedes Zeitwor- ¢ bestimmte Verweisung auf sachartige Zusammen- & voFioa™). twas von etwas anderem auf etwas zu sprechen. i: etwas von etwas weg sprechen. In der dndgaatc liegt jéltes ind, Beide gehen durchaus nicht zusammen. Der ei weg. Nur so kann man za einem Verstiindnis des Pro- der Negation kommen. Diese 2éyot sind einfach, weil in 2 »Phanomenologies im Ruckgang auf Aristoteles ihnen kein Zusammenhang von \éyot stattfindet, wie 2. B. im hypothetischen Satz: Wenn es morgen regnet, werde ich nicht ausgehen. Obwobl der 26705 st, enthalt er ein bus, welches in bemg auf etwas anderes sagt. Das Sfpa tastet di urspriingliche Einheit des 2éyoc nicht an, weil im ASyos kein Nennen enthalten ist.»Die Blitter sind gelb« enthalt nicht ssind gelbe. Im Abyoc wird das, woriiber gesprochen wird, als Das endes behalten. So kann der Aéyoc aus einem Wort bestehen: Wie steht der ausgezeichnete 24yoc dpiaués (Definition) it diesen Zusammenhangen™ Nur von audien geschen haben wir hier eine Mannigfaltigkeit (Mensch, Lebewesen); dem ge: wéhnlichen Mbyog émopaveinde gegeniiber ist der Spusubc da- durch ausgezeichnet, da in ihm das, was er sagt, also der ganze Mensch ist... was es nicht zgesprochen wird als etwas anderes (seiner Sachhaltig. eit nach, wie wenn das Gelb den Blattern zugesprochen wird), sondern, was hier vom Aéy05 tiber das Seiende gesagt wird, ist das Seiende selbst, Daseiendes wird hier schlicht an ihm selbst angesprochen (xa0" airé heyéuevoy™). In »Metaphysike Buch | VIL, Kap. 4 (1029 b 13 sqq), wo der Spioy6s analysiert wird, kommt er am weitesten in der Analyse des Unmittelbaren. Di se vorgeschobene Position ist spater nie wieder erreicht worden, Das Sein der Welt ist im Sprechen als Daseiendes da, zeigt von Grund aus, an ihm selbst ergriffen. Im Aussagen gibt sich sein eigentliches Dasein. Fundamental wird hier die Kor- relation von Méyoc und elBo¢: el80¢ ist das Ausschen, d. h. fr die Griechen sein Sichausnehmen gleich »es ist sox. Als Abyos wird charakteristisch auch das Angesprochene als solches bezeichnet, und bei Aristoteles werden elo und 2dyoc miteinander ver: tauscht, Bide ist das Daseiende in seinem Ausschen. Im Deut- schen sagen wir »50 Sinne von »so bist Du Nova impretsio corrector $2 Arstcetiche Bestimmung des idyos Die Moglichkeit der Tauschung, der Abyos &rcopayruds ¥ und die atobyo.s grinidet die Moglichkeit der Tauschung, des Scheins, 80 sagen konnte, es gebe in der Welt nur Erscheinung? chen gibt die Moglichkeit, die Welt in ihrem Da- zuhaben, d. h. es hat in sich die Miglichkeit des icht einmal der entscheidende, nich in der Geschichte des Selbstauslegens des Den- len Fragen, die sich auf das Sprechen, die Begriffs- mutigwnd die Auslegung des Dascins beziehen, die ‘find filhrende Rolle hat. Die Einheit hat fir Aristo- ‘die Griechen keinen blo formalen Sinn, so da eben jegenstidliche als solches eines wire. Die Frage nach isveng verkniipfe mit der Frage nach demSein, Sein «des Daseins. Die Frage nach der Kinheit des MSyo¢ rakverisiert den Abyos Synv"), des aufgezeigt wird, bestimmt die Kinheitlichkeit eines ie Kinzelsetaungen sind durchherrscht von der Be- igstendenz eines solchen 2éyst, das einen bestimmten chalt-aufveigen will. Man Kime nicht zum Aéyos, wenn Geb bloBen Nennung beginnen wollte. Die urspring- léutungsfunktion ist das Aufzeigen. eanimia betont Aristoteles, daG die friheren Philosophen givénig den Tatbestand beachtet hitten, daB der Mensch Gten Teil seiner Zeit sich in der Tauschung hewege.* ‘Trug beim Menschen viel mehr zu Hause ist, als man jlaubt, gentigt es nicht, den Trug nur nebenbei und nipiell zum Problem zu machen, Hs reicht nicht aus, ich der Weise, in der die Welt mgainglich wird, nur fofyers und vénaie abzuhcben, sondern es bodarf einer Ver: stiindigung tiber cola, tiber das etwas Da-haben."* Auf Grund der Zusammenhinge der pzvracia mit asf yes und vénous kommt es za Trug und Tauschung, Die alafiqars ist als solche cin Abheben von etwas gegen ein anderes (Unterscheiden).“* Im Herausfassen von etwas wird dis Herausgefalite als solehes gegen ein anderes (rpg 2Aov) ab- gehoben. Etwas ist so vernehmbar, dal es im Mitdasein eines anderen herausgehoben wird. Das xpivei* ist nicht formal, sondem in diesem Abheben wird das Abgehobene als da faBbar und mginglich. Dieses ypivets ist nicht nur flr die alatyax konstitutiv, sondern auch fiir die véyaxc. Durch diese beiden Miglichkeiten wird das Sein des Menschen ausgezeichnet. Der Mensch ist cin solches Seiendes, das in seiner Art die Welt da bat in der Weise des abhebenden Sichzugtinglichmachens, das in | der Maglichkeit des Sichbeswegens (imate xa vércov"8) in di ser abgehobenen und artikulierten Art steht, ‘Unter welchen Bedingungen steht die Grundfunktion der | clotrjaxs, die wir als das xplveiy kennen? De anima [11 2, 426 b 8 | sqq. Daseiendes als Lebendes ist dadurch charakterisiert, dab es cin In-der-Méglichkeit-sein und zwar in bestimmmter Mig- shkeit sein, etwas kénnen, bei sich ganz bestimmte Méglich- Keiten, ausgegrente und vorgezeichnete Mbglichkeiten des Knnens 2u haben und 2war des Konnens hinsichtlich der Wel in der dieses Kinnende sein Sein hat. (Hier haben Bivayuc und évépyeia ihren Ursprung, Sie treten allerdings schon bei Plato auf, aber noch nicht in fundamentaler Bedeutung. Bei Arist teles gehdren sie mur kategorialen Grundbestimmung des Seins.) Jedes Vernehmen geht als salches auf das Sroxeluevey aletin- Le 5, 427b 14 5g 2, 4266 8 aq. 2, 426 10, Les arate |G 2: Aristotelische Bestimmung des Abyos jegende, das, was vor allem Sich-um-tu ist. Das Sroxsievov ist fir den Griechen ein im igendes. Das Vorliegende muS aber nicht erst iaDz08 Bragoeds, alo hevxdy uv ah yddaw upd yeliats.*” Die Unterschiede, wie s den ichkeit hereinbringen. Das densein dieser Tatbestiinde wird urspriinglich vernom- toteles fragt: In welcher Weise sind wir in den Stand Ses Anderssein einfach zu erfassen? Offenbar not irch das Vernehmen. Denn beide sind ja atoyvé. Von \deres. ote Bh ug EvBEyerax xplvetv bet Exepov 78 vyhund cob hevxod, vv kuoe Six elven.” Wenn m Verneh- habe ich das Weife als solches im Sehen, das srioltiene jerzt da ist. Die Zeit ist flr Aristoteles ciner ist, fir ans in seiner Einhei Boas a bar ist? Fs liegt schon im urspriin fetysie wird aus dem Tatbestand selbst geholt eben- ‘mens, in der Weise seines Abhebens des einen gegen das andere thn Sprachen (0 Booby ea Erp"). Daa Sprechon er cnes on see eins mit der Weise des Vernehmens. Das Sprechen ist schon i HB, sind die atoOnors let cin nplvery. Man fond diesem Unterscheiden lebendig. Nur auf Grund miglicher Ver ieee Verne idic Gin Mioceniaeearicd stindigung gelingt es ubethaupt, da ein einheithicher Tatbe : iotudgd inv eriorsiaeaia Madea eae ee ket agin Watchmen ein Ureil ist. Die afoOyorc wird kt als A4yog charaktorisiert, sondern als so etwas einheitlichen Avtikulation x ginglich. Das ist iche Funktion, die der 25y0¢ al mitteilender hat. Mi ing im préignanten Sinne, wenn ich femen bestimmt vernommenen Tatbestand ausspreche, hinsvs in die Offentlichkeit des Daseins, hat den Sinn, das 4 bi istics al chene so fiir den anderen zugiinglich zu machen, da8 ich es mit} i i 4 wet, Arictoteles dic mediale Bedeutung von Zrogalveatia: au beachten. Das Medial ition ee en er jetzt im Vernehmen in hosagt: fir sich, fiir den Sprechenden selbst, s0, daB also der Sie ada a nals vernommener fafibar und behaltbar wird} ais ist ein nasyew", ein Erleiden. Das Moment ‘naher prazisiert. Durch das Vernehmen pas- spendig, wo sich das Vernehmen in natiirlicher Weise be : als atetnoxs xatk ouppeyxdc. Hier ist die Sezbigheie der Ze : erfordert, das zeitliche Dasein des Sprechens mit dem, was im i 7 Ta dice — des Abhebens ‘Vernehmen vernommen wird. Daf ich ein solches Vernehmiba Hi iver Vollmagewese hora ber die alodyare witt ges der Welt vernchmen kann, griindet darin, daB ich mit dea go hie Vollzugowcise heraus,Alerdingsbezsichnet za Vernehmenden gleichaeitig bin @y kaplan x26v0). Ede Se Gan eines ta Zeitlichkeit ist nicht etwas Beliebiges, wenn man etwas in det réyoes™ hat ‘Aasdruck gebe, so liegt darin zum mindesten unausgesprocte’ % Le F9, 426. 20 sg # Le D2, 4260 28 sa 20 aPhinomenologiee im Ruckgang auf Aristoteles Dab des Andersseins, dieser Tatbestand wird in der specifischer Weise des Sprechens zugecignet, Das Vernchmen hat eine tiimliche Weise des Sprechens. Es ist selbst eines, was ib mehreres spricht. 4. Die aloOnois steht in der Mitte (ueséee), wenn wir dio Mannigfaltigheit der Farben vorstellen. Die aoe mull irgendwie in der Mitte stehen, sie darf nicht auf eine Fi festgelegt sein, sie mu8 nach beiden Seiten sehen kénnen. D Sehen steht in der Mitte von allen Farben und kann so Farben gleichmaBig gut auffassen. Die Mitte bewifft also ‘Art und Weise des méglichen Anffassenkiunens. Der Seinschi rakter des Wahrnehmens ist 3éymuic™: das Vernehmenkénne cine bestimmte Méglichkeit haben, so sein, da8 die Méglichkeit Die alotrats jem solchen Wesen, das die Sprache bat Mit oder ohne Verlautbarung ist es immer in irgendeiner Weis Sprechen. Die Sprache spricht nicht mur mit beim Vernehme sondern sie fldhrt es sogar, wir sehen durch die Sprache. So Sprache tra verdeckt sie gerade die Dinge, dieselbe Sprache, die do die Grundfunktion hat, die Dinge aufeuzeigen. So wird es v stéindlich, da im Dasein des Mensche: t, indem er die Sprache hat, die Méglichkeit des Trugs und a Tauschung mit da ist. lara Anhang, Erginzung 4, S, 2954. “9.2: Aristotelische Bestimmung des Héyos “Hiibichten auf das YeG8oc. Das faktische Dascin chens als eigentliche Quelle der ‘Tiuschung. Jatidigkeit und Entginglichkeit der Welt ‘spricht Aristoteles in der »Metaphysike, Buch "ist da die Rede von solchem, was in vielfaltiger piochen und was in verschiedener Bedeutung go- teles unterscheides Jei8og in drei Hinsichten: ‘oct, ein Falsches-Sein, das das eigentliche \en wir und sprechen 5 2. der nbyos Peudihct: falsch ist aiif Grand eines bestimmten Sachcharakters ein 1B ist an ihm selbst etwas anderes als »schwarue. Nbhigben wird das »als«, das Anderssein-als, aus- nacht, wobei das Anderssein selbst alse, dazu gel isendes. Die Doppelung des Als-Charakters, die iché verdeckt ist. Das dogaorcuxbe-als zeigt sich in oPhanomenoiogiee im Ruskgang auf Aristoteles indem Sprecn, Bios komt aber aus da kia ‘Wiest im 2éyocselbat die Maglichkeit des biog begrinde) WebBos ist das aufzeigende Ausgeben von etwas als et also mehr als das bloBe Verdecken, ohne es auszugeben anderes als es ist. In welcher Hinsicht kann MBglichkeit des Walschseins liegt dar hhaltige Charaktere es auf Grund ihres Sachverhaltes nici igus wévror gaiveaBa % wh old dom H & uh cnzeypapl wil tt Boiron atiea yap Fort dy a ‘tiimlichkeit hat, sich ausmugeben als etwas, was es als ¢0 charakterisiert, wie es nicht ist, —wo die M sgt, sondern im Seienden selber. ‘Wie kommt es non, da6 man in diesem Falle, wo der Tat stand, den man als falsch bezeichnot, gar nicht ist, von einem {Yei8ec reden kann? Wie soll hier, wo der betreffende Tathestand Darstellenlassen der Diagonale eines Quadrats. Die ‘Tatbestiinde geben zuniichst den Anschein, daB sie meBbar sind Es besteht in dem, was uns begegnet, eine bestimmte Aussicht, 4 09, 1094 b 17 9 ‘A 29, 1024 b 91 say. G2: Aristotelische Bestimmung. des Iéyos lem oder dem sachlichen Boden sein shat: Sofern sie aber durch den Ausweis als unmég- herausstellt, wird dieser Charakter genom- ¢ Sein zu charakterisieren. drei Bedeutungen des /ei30¢ sieht den Tatbestand in ten Hinsicht, aber so, dafi die anderen mitbe- Es weist also hier das mpiyua feoblc auf den karo 88 hbyos Bors by digo, 8 708 oh Fy ch ol, Enel xabrb mez abrd wok abd menov0be, olov nat! Donpkeng povomés. Fiir jedes Dasciende als ss einen einzigen 2éyos, in dem ich die Sache selbst im-ansprechen kam Es ist dasjenige An- wodurch sie in ihre Seinsgrenzen hinein- Dann gibt es déyot, durch die ich in vielen Hinsichten ansprechen kann.*” Wir sehen stainden («itd menovilés), in denen wir es Diese Umstindigkeit des Sachverhaltes ie yor, die ihn ansprechen, viele sind. & 88 beudiic iboviy &rhéic hoyos.** Solche Aéyo: nun, bei denen ache $0 anspreche, daB ich das, als was ich sie anspre- naus ihr selbst gewinne, sondern in Hi vas ich schon kenne, — diese Hinsichten Sache ansprechen kann, ., worauf ich hinsehe, ist etwas, was ich Eo »Phivu wlogies im Ruckgang auf Aristoteles 7 1) 2: Arisoceliche Bestimmung des Zéyos 35 diesem einzigen, auf das Seiende zugeschnittenen Abyoc gibt é insichten, die ein eigentumliches Grundphiino- ine Reihe solcher, die freischwebend sind. Das macht es aus} das von Aristoteles nicht gesehen war, Wir da es so etwas wie Tduschung gibt. Er bentitzt sem urspriinglichen genheit, um eine vielverhandelte Frage der Tradition al machen, da man die ‘ben: daB es nimlich, wenn es fiir jedes Seiende nur eine gan Asch bezeichnet, Wir wol , wie es dazu sperifische Weise des Ansprechens gibt, keinen Widerspruch iyelals so zu bezoichnen. Fiir das Verstindnis der geben kann, Sofern es nur hbyot gibt, die jeweilig auf ihre Sach in'Tatbestand festauhalt gehen, gibt es keinen Widerspruch, Der Widerspruch bew sich in einer ganz spezifischen Dimension, wo es nicht um di Sache selbst geht, sondern um sie geredet wird. Boe. 8 &xxott' Aéyew 08 pbvov 16 adcob Ab ye, dha nak x6 Erepou, devBic pt i -gt die Liige. xa naorrenic, tore Bde nak kaQise, orep vie decd Bird xh versuchen, uns ~ soweit das mbglich ist — 7 igen, was Faktizitae des Sprechens ist. Es wird im aseienden Menschen in der Mitwelt gesprochen. sondern nach irgendeiner Hinsicht auf andere. Die vi als'solches, das Faktische des Sprechens, wird von tauschen, so kann man sagen, durchgingi; \ufgefalitals: Es wird gesprochen. Dieses a8 einer trifft as jetzt da ist, wird in dem Simm genommen, daB es Die dritte Bedeutung, in der Aristoteles vom deiBoc spricht! | /etwas mu sagen; es steht in éffentlichem An- ist der fifpanos Yeudis (ri pv oly olfrw Ayerat Yevdy ‘das: Sprechen von vornherein mit dem Dasein Opcrag St Peudiis 6 edyerhe xxl meoaiperinds why sorobrei % im vorhinein als Aufzeigen aéyow...)', und das ist der npomperuxbs, der c : 1en und lebendigen gehért, der in die anderen solche Reden hinei i ist etwas kandgegeben, und damit ist die Még- seines Umgehens ist s0, da er die, mit denen er spricht, grand: ievorhahden, im Dasein etwas xu verstecken, sofern ich sitzlich irrefihrt. sage, als ich meino, aber das, was ich sage, anders Wie sind die drei Bedeutungen von ei805 voneinander at In dieser Grundméglichkeit der Sprache uingig? Zn diesem Zweck betrachten igens. Der ltignerische Mensch kann als den eines Menschen, der in einer Welt lebt, deren nosyj.0 ‘ lic vornehmen zu verstecken. Ex spricht so, daB die Migli haben, als dei80c angesprochen zu werden, Wi ‘ats den Tatbestand, tiber den er aussagt, verdeckt. versetzen die Bedeutung $cbBoc in die Sphire des faktischen das Merkwiirdige, da8 der, der ligt, gerade den Daseins. Bin Mensch, der im Sprechen iiber die daseiende Welt jr den er aussagt, kennen mug. Nur wenn ich den so wie sie ihm begegnet, liigen kann. Mpiyuz, der Mensch und sane; bin ich in der Lage, anstindig zu igen. iekliche Tendenz des versteckenden Lebens 1.0.8 29, 10940 56 99 dda zu sein. Bs ist méglich, ein Leben aufeuzeigen, 7 Te A 29, 1085 a t saa jer Tendenz lebt, die Gegenstinde zu verdecken, 36 »Phanomenologies im Ruckgang, auf Aristoteles sondern das in der Offentlichkeit nur so dahinredet. Diese Dahinreden tiuscht lediglich durch den Tatbestand des Reden selbst. Der eigentliche Gegensatz zum Reden ist Falschreden, das tiuschende Reden, sondern ist das Schweigeti DieTendenz, ausdrilcklich zu tauschen, kann zuriicktreten, abet 60, da mehr oder minder bewubt sich die Rede in einer Fremd heit mit den Sachen vollzieht, Das ist das spezifische Ausspre: | chen durch mehrere Aéyot. Die Méglichkeit der Tauschung Jiegt auch hier im Tatbestande der Auferung, die in einem Fehischen lebendig ist, das nicht durch eine Nachilissigkeit de Betrachtung motiviert ist, sondern in der Weise, in der Dasei cendes lebt und die Welt selbst begegnet. Die Rede kann so sei daB sie die positive Tendens hat, wirklich die Tatbestiinde 2 geben; sie spricht aber innerbalb die Tatbe! stiinde sind nicht eigentlich zageeignet, Durch die Spraché!| ‘Téuschung und die springen kénnen. Es ist mbglich, die daseiende Welt in ver schiedenen Hinsichten zu nebmen. Bin weiteres Motiv (neben der Umstindigkeit) daftir, da wir fehlsehen oder die Tathesténde nicht immer als solche a sprechen, liegt in dem Sein der Welt, das ich durch die x ganglichkeit beceichne: daB sie da sind in einem ganz eigen: ‘tiimlichen Charakter des Nichtdaseins. Die Entginglichkeit etwas, das im Sein der Welt selbst liegt, zu welchen Phiinomé nen das gehirt, was wir als Helle und Dunkel kennen lernter! Daf es z. B. Nebel gibt, ist keine belanglose Tatsache, in erkenntnistheoretischen Untersuchungen einmal als Beispi heranzichen kann. Die Entginglichkeit eignet der dasei Aphorisms 5, 5. 281 2 Aristotelische Bestimmung des Méyos 37 nnder. Die Dinge kénnen uns entgehen, d. h. sie verschwinden. Die Entginglichkeit der Dinge wird hendig, daf sie uns in der Umstindigkeit begognen. ié Dinge nicht als Sachen, wie sie Gegenstand einer chen Untersuchung sind, Dieses Dasein der Din. er und bietet viel wechselndere Miglichkeiten waviseh praparierte. Weil die Welt in ihrem Reich. tin der jeweiligen Konkretion des Lebens, deshalb ntgiinglichkeit viel umfassender, und damitist die der Tauschung da. Je konkreter ich in dex Welt cher ist das Dasein der Tiuschung. tiesinun aber, da man die Dinge selbst als Tau- ichnét? Bisher haben wir nur abgehoben, dad das Sprechen liegt, Wie kommt es dazu, seiende Dinge i ie MeBbarkeit der Diagonale mit der Quadratsoite » Sein ist falsch, so darf man einen solchen Satz snelimen, sondern man muB ihn aus dem Zusam- 1en, aus dem er geschdpft ist. Diese Seiten sind ischnittlich bekannt als meSbar, sie haben das An- sben den Anschein, als seien sie so. Sie sind es aber und gar nicht. Dieses ihr Nichtsein, das den iAnschein erweckt, wird als falsch bezeichnet, Die- ‘Anschein, den solche Gegenstiinde haben, wird daB auch diese Verwendung des Aus- nicht jevist aus dem einheitlichen Zustmmenhang, von rechen. Wir miissen auch diese Dinge in einem ming sehen. Schon im Aussprechen, sofern das Spre- denz des Aufzeigens hat, liegt der Ai ‘nnterhalb’eines Weldes, wo es Mefba ¢8 Sfikechens liegt es, daB das Sprechen nicl snveinem Seienden her, sondern so ist, daB es das, 38 »Phanomenologiee im Rickgang auf Aristoteles wortiber es spricht, lediglich meint. Es bedeutet die Tatbest blof als solche. Es liegt hier das Phinomen der Nomi rung und Neutrolisierung” Husserls vor; wir kbnnen Sitze al nur gemeinte aussprechen, Sofern sich eine solche Rede auf det niichsten Anschein richtet, ist das, was sie sagt, falsch. Bs trigt’ im eigentlichen Sinne. Sie sehen hier den Unterschied awischen Trug und Traurn. Der Traum hat das Dasein, auf Grund dessen er trigt. Der 24706! als apophantischer 2éyo¢ ist, wenn er in seinem faktischen Dé sein genommen wird, so etwas, das in sich selbst die Maglich! keit der ‘Tduschung birgt. Sofern der Mbyo¢ das Dasein des Menschen charakterisieren kann, durchherrscht er alles Umge- hon des Menschen mit seiner Welt, alles Sehen, Auslegen; Aussprechen. e) Das Sprechen und die Welt in ihren Tiuschungsmiglichke ten, Der Bedeutungsumschlag des gaivbytevov 2a Schein Dieser riyac, der die Grundmiglichkeit des Tauschens bei sich’ triigt, macht es, daB alles Vernchmen in der Gefabr des Sich= versehens ist, sofern es durch die Spracke beherrscht wird, Das: heiBt: Die gauvépsva sind als Daseiendes in der faktischen Wel dasjenige, dem gegeniiber sich der Mensch zumeist versie! a. h. das, was sich tuniichst nur so schlicht zeigt, ist mun etwas das nur so aussieht, das scheint. Es ist nicht mufillig, da bei Aristoteles, wo pavéueve das Daseiende selbst besagt als di Boden fiir weitere Forschung, es auch heifien kann: das nur Ausschende (gaivduevoy éeyatiév"). Dieser Bedewtungsumscil des Wortes gutvouevey, das einmal besagt: das sichzeigende Ds seiende selbst, und dann das nur so Aussehende, eige’ ind phiinomendlé: | gechen Philosophie. Erstes Buch: Allgemeine infuhrung in die reine Phi ie, Zweiter unverinderter Abdruck. Halle a-d.S. 1922 (fortan: 7 Aristoteles, De anima. I 10, 435 « 28 sq 2. Avistotelische Bestimmung des Méyos 39 ‘Umgehens i Dasein selbst Irrtum und Téuschung in einer ganz ilen Weise verflochten sind und nicht nur so als ‘Rigenschaft, die man tberwinden muB, in der Welt chen als Verlautbaren ist, sofern es PTausching und zwar ‘einer Welt, die in ihrem spezifischen Seinscharakter ssindalichkeiten bietet, so, dab im Ganzen des Daseins ‘éininnerer Zusammenhang besteht, der die Seins- ‘der Téuschung ist. Das Sprechen, sofern es in der weht in einem bestimmten Ansehen, das weiter gar fhieine Reflexion genommen wird. Das Dasein des itd ini der Hinsicht genommen, dai durch das S} fa gesagt wird, Das Sprechen hat an sich selbst der H/alif Mitteilung. Das Sprechen ist nun so da, daB der le'verschiedene Méglichkeiten hat, im Sprechen als idaB sich eine Mannigfaltigkeit von Besprechbarkei- dadurch, da die Welt durch die Entgiinglichkeit iert ist, verstellt durch Nebel, Dunkel uswr. Derartige "erner gibt ¢s res sperifischen Seins téu- 40 »Phanomenologive im Ruckgang auf Aristoteles Gefahr, daB es mit anderem Sprechen da ist, daB es cin Na sprechen wird, ein Mitsprechen ist, eine eigentimliche Herr- schaft, die die Sprache ausiibt, insofem sie aus dom Umgang mit den Sachen verdringt. So zeigt sich eine vielfaltige Verflechewig der Tauschungsrabglichkeit als einer Scinsmdglichkeit mit dem Dasein des Sprechens und dem Dasein der Welt. Wir bemerken, @aB gerade das Sprechen die Sache verstackt. Sofern also det Zngang zu dem, was zundchst da ist, faktisch durch das Spr chen und die Meinung iiber die Dinge gefthrt wird, ist gerade die daseiende Welt versteckt und begegnet in einem bestimtit: ten Sichausgeben. Sofern also die Welt da ist in dieser Mog: Tichkeit, sich selbst 2m zeigen, verkehrt sich diese Maglichke des Sichselbstzeigens witd des Be 4 deutungsumschilags des Terminus des nur so Aussehenden zu verstelien, des Wabren und Falsche Wir haben uns nur noch dariber zu vergewissern, Aristoteles ein ausdrickliches BewuStsein davon hatt ‘Tauschung ihr Feld da hat, wo die Dinge in einer bestizamtet Auffassung gegeben sind, da dieTauschungsmég] cht | darin griindet, wo ein schlichtes Zugehen auf die im Charakter des So-und-8 reph yp oiwieat nai Bialpeaiv tov Seelex und »Seele« nicht in der ontologi a] ist, daf das mit Bewubtsein Genannte Thema) a lativ auf Sein des Lebenden, sondern das sophie wird? §5. Das Thema »Bewufitseine in den oLogischen Uncersuchungens a) Die »Logischen Untersuchungen« zwischen trac Orientierang und urspringlichem Fragen 1c, Gegenstinde der Logik mu bearbeiten, ver- Wir nehmen muniichst cinen SuBerlichen Gang, wm a was mit RewuStsein bereichnet wird, sichert wie die Arbeit mnichst aussieht, Eimmal ist das, was indy . ae »Logischen Untersuchungene unternomimen wurde, gan ditionell, andererseits verbirgt sich etwas Urspriangliches hichst Merkwiirdiges dahinter: Die »Logischen Unterst gen« wollen Vorarbeiten sein, die erst einmal das Objekt He theoretische Forschung sehligt Disziplin in den Blick zu bringen suchen, gleich als sche : ssa Tite tee eles ala! ctangetiee ae i, als seien Wissenschaften getricben, die dherhaupt: e Objekt haben. Bs sieht nicht nur so aus, sondem es ists, ‘man sich an pure Wortbegriffe halt und diese gegenei dicees sich in Aussagen niederschligt verschiebt. Was ist dann Wissenschaft? 4 : Himlichen Zusammenhang mit dem Bedeu- ot Phanomenologie in der Sotbstauslegung Husserts tungsma@igen and den Denkerlebnissen steht, besteht “Aaigabe, diesen ganzen Komplex in seiner ureprtingliche eit mu schen, um die Méglichkeiten zu gewinnen, diese: pestiinde in bestimmten Hinsichten zm erforschen. ‘Damnals hatte Husserl eine recht merkwtirdige, von Brent ‘iberkommene, heute Lingst verlassene Theorie: Bedeutung gegeniiber der Mehrheit von méglichen Bedeutungsehterss eee fasoon konnen, eine ideale Kinheit, eine species, gegen den konkreten Einzelheiten (Akten), a Bedeunng die Gattung fir die Fa diese Bedeutung meinenden Akte: ‘ibernommen hatte, ¢ die Notwendigkeit, wenn solche ideal sucht werden sollten, jeweilig der konkreten Vergegenm ung der Erlebniese, in denen die Bedeutungen da sind, ~ 9 subjektiven Realisierang (Hlusser! fn den Bedentungsakten kann man folgenden Unterschiff | Ate, in denen ein leeres Verstehen stattfind mm solehes Bedeutungsverstehen kann sich zu einem sole gusbilden, das an dem vermeinten Sachverhalt selbst orient ist, das von ihm erfillt wird. Leeres Meinen und Bedeutits “Akte, Fir ein eigentliches Verstehen, ir eine Orientionung dariber, wo berhaupt sole sind, hedarf es einer Verstindigung dartiber, wet tor »Akte za verstehen ist, Akte sind identisch mit de tionalen Eirlebnis. Akt umgrenzt eine bestimmt Gat jnnerhalb der Gesamtsphre vor Erlebnisten, die als Bewuf bezeichnet in besagt nichts anderes als eiié gion von bestimmten Vorkommmnissen, die den Charakter Erlebnissen haben. In diesem regionalen Sinn muB der Beg \B Hlusser, IE Logieche Unuersuchang. AO. 8: 144 den wLogischen Untersuchungene 55 \Verstanden werden. Er ist auch weiter ich weiter von festgehalten. Mit dem Titel »BewuBtseins ist Exlebnisse als Bewulitsein bezeich swulitsein bezeichnet oder len kann. Diese gehéren in die Region »Be- ese Gegenstinde haben eine ganz charakte- inder sie selbst erfabar sind. Man bezeichnet se alesinnere Wakrnehmung. Diese Eriebnisse t Die Gesamtregion von Erlebnissen ist dasje. et Region gibt es eine bestimmte Klasse von Exlebnisse, die als solche sich auf etwas rich- -brauch ist nun so, daB heute auch ein einzel- itsein-von-ctwas bezeichnet wit suchungens: hat Husserl den Aktbegriff ein- abuintentionale Erlebnisse, 2. B. die sogenann- sind, Akte sind lie durch das ausdriickliche ichnet sind. Die Bewulltseinshegriffe stehen neren Zusammenhang und waren gleich- der damaligen Philosophie lebendig. Be- gregionale Titel fir den Gesamtbestand ffen kann, die als BewuBtsein-von-etw: gl LULY,, § 1 £8). Srted is der folgenden Betrachtung milssen wir als Higinang 7,8. 20, ache Untereuchung. A.2.0.,§ 1 ff, $. 345 ff 56 —-Phanomenolojgie in der Selbsiauslegung; Husseris Orientierungsmafistab ung der gf jorge um die erkannte Erkenntnis, schen Philosophie festhalton. Das thematische Feld ‘st der das Beunstsein steht das Sein des Lebens. Interpretiert jeses Gogenstindliche so, da in der Rxplikation smite Seinscharaktere heraustreten, so daB man sagen ;on des Daseins bleibt innerhal Daseins, und was sie is, ist dieses Dasein selbst in seinem dui iése Region »BewuBtsein«? 2. Wie kommt es ie Explikation Ausdriicklichwerden, Diesem Orienti " iesé Region mit diesen bestimmten Seinscha- einem bestimmten Sachverhalt gegeatiber wird sich die nenVorrang verschafft, so, daB sic das Thema ne Philosophie ganz anders ausnehmen. Sie hat zum Them ie sich spiter als Fundamentalwis- Bewuftsein in einer ganz bestimmten Reinigung, so, dal) Wlotophie bezoichnet? best . ‘gen, die sich aus dieser Auffassung der : thr Besorgten; Es macht nun den Eindruck, als handele es sich bei Hh verlieren in das Besorgte Unterscheidungen um verbale Distin auch vorgeworfen hat. Das ist die primitive, igenstindlich das Bevoufitsein, um daraus so Vorstellung von dem, was in den »Logischen Untersuchut bang seiner Seinscharaktere ausmachen 20 geschieht. BewuStsein als Region ist 1. charakterisiett riming der Seinscharaktere eines Seienden den Zugang zu ihr: die innere Wahrnehimung, 2. dadurch Interpretation der Sorge miglich, in der ein diese Region jone bostimmto Erlebnisklasse, alsidieses bestimmte steht, Mehr als Leitfadon al fiir die Struktur des Bewu! és Folgenden soll gesagt werden: Die In- sind. Diese Region des p "Artund Weise des Besorgtseins um etwas menologischen Betrachtung wnd zwar in der Absicht dér'Tnterpretation des Besorgtseins um etwas exkenntniskritischen KI : Ibst-als das spezifische Worum der Sorge standstiicke der Logik sollen mu einer solchen Klazheit get ‘ad die Sorge geht. Es offenbart sich in der werden, daG sie fiir allen weiteren Aufbau der Erkennt PSérge »da« ist; aus diesem Anwesendsein gesichertes Fundament bilden, Die Klérang der Grandj ‘ches mégliche Sein es als in und fiir diese mene der Logik, die durch den Rinbau in die Regi hat. Sorge ist nichts $ res und ver- Izogen wird, hat den Charakter der erker i 5 siebesorgt, sie laBt es vielmehr zu seinem kritischen Klarang. fir dieses bestimmite Sein, genannt Bewupt- 58 sein, runichst einmal die Sorge, in der es steht, zur Kent Sidhe onl cine en bringen. Eine solche Interpretation schliedt in sich, die pena ae che Klang Tichkeit der spezifischen Sorge in ihrem Sein selbst zu & gie in derselben Lediglich als Leitfaden hhinsichtlich des Seinscharakters estind, dal dash Sorge sei gesagt, daB sie als Sorgen das, um was sie beset eonesathis isl heousde ppb gen a ieeae crehtigpt, und daB die Sorge in ihrem spesifi Gaislien vpepebaal ios tags pecaer dae” Sein das von ihr erschlossene Daseiende als solches i wr wie bei den seen genan diesel- spesifischen Weise behlt. Das von einer Sorge Erschlossene bdicser beiden iraditianetlen Zier, des psycho we Behaltone wird von ihr ausgebildet, expliziert. Dieses Bi Sachaftscheoretischen, die ta don toe! Jogi rieren ist keine theoretische Philosophie daritber. Jede Song a » die in: falee ‘hen hat ihre eigentiimliche Art, das Erschlossene anseubi Eidolon bei dex Bear ig sind, zeigt sich Ausgebildeve wird fir die Sorge das, dem sie sick versclia 7 ee des BewuBtseins Dieses Sichverschreiben liegt im Sinne des Besorgtseins jen. Klarung vor allem ‘etwas, Letztlich wird das, dem sich die Sorge verschreibt, ¢ das die Sorge sich verliert. a Phanomenologie in der Selbstauslegung Hlseris ‘Sorge'um die erkannte Erkenno b) Die Sorge um die erkannte Erkenntnis Die Anfgabe ist also, dieses bestimmte bestimmten Art seiner Anwesen| ‘elche Sorge motit ie endows einer Bearbeitung auf die Sorge 7 interpre Prpuad twat in der spestinen Bose der es selbst steht. Die Aufgabe schlieBt in sich, dieses erkenntniskritischen Kli : pica eae sie in i lirung? Vergegenwér- ren und 3 | Zasammenhang, in dem es 1ur Festlegung jestandes »BewuBtsein« komint. Der Blick sen, sperifisch wissenschaftlichen Erkennt- ten Sinne als Bewulitscin-von-ctwas be- deutangserlebnisse, darin Bedeutungen sit der philosophischen . nretischen Denkens, Von hier a be net wird. Husser! selbst bat die Phanomenologie in def! ig, den der Titel »BewuBtse ae ee le fang m den »Logischen Untersuchungen« als deskriil Gupewinnt. An sich iot er ja eine Ut biter Thologie gekemnveichuet- Sofemn ihm BewulBtseini [Hewalltsein-von-ctwas ou bessichien, Die dung des thematisehon Weldes beim +B, Hlusserl, Lagische Untersuchungen. Zaweiter The 7h 80 wie es faktisch ist als Wissenschaft; zur Phinomenclogie und Theorie der Brkenntnis méglicher Leistan; lage). Binleinung, § 6, 8 18 ‘ de aetbicsee Ss Runde t 60 Phanomenologie in der Selstauslegung Husserls einer auf Wissenschaft gegriindeton Kultar in Anspruch ae nomen ist. Is Auseinandersetcung, mit der zeitgendssischen Die Bearbeitungstendens. des BewuStseins im iaaaue crnnamiatencten Sarwng macht die Sorge noe ei tars ieee Sng merken Jicher. In welche Hinsicht wird theoretisches Erkennet 8 sehen dieser Abhandlung allt? In die Hinsicht. des Erkennens. Die Sorge geht ay ihanderseteung, mit : crkannte Erkenntnis, weil Erkenntnis die Sicherung des Daséits ee Verhigury it der eligentosischen Philo ‘und der Kultur tibernehimen soll. Diese Sorge um erkani iscliafte!: Diese me a chi Is »Philesop! Ezkenntnis will in der phanomenologischen Forschung auf eine jatersuchungen«. In See vnallishen Boden komsnen, von dem aus die Begrtndh ‘ fansarumpr nebo ateniangeaatahiaded alles Wissens und des kulturellen Seins eine echte werden systematis ie logischen Forschung ge- ‘Kuch diese eigentiimliche Ausgedriicktheit der Sorge 0 i hhineingestellt werd jaune Kannte Erkonatnis, die formal besagt »es gebt auf die Go aiestaben, ob das wonwir loshesponthcohe Sore selbste, auch diese Sorge wm die Sache geht in einer ga die Abhetung des Beanbiscsteldes cher. stimmten Tendenz. Wir werden noch Gelegenheit habet Ansfeldes charak: Maxime ora den Sachen selbste? ins Auge 7u fassen, wei dahinter der bornierteste Dogmatismus verbergen kann. ili deen ns diese mehr formalen Hinweise sei manichst nur die Sorge ition des Beowgons se Ledteaen teres Songe um erkannte Frkenntnis fixiert, mtickgeleitet auf eit er Serge lasen sich so charaltevisie eal sachhaltigen Boden, in dem die Sicherungsarbeit fun akterisieren (va ‘Wir sind daran gehalten 2u zeigen, da diese Sorge in de Melehe cee Iebendig ist. Wir versuchen mun, nicht Hlusserls Arbeit imi ee eee eee zelnen durchzusprechen, sondern héren diese Arbeit dort am, ‘gestalt, wie es da ist, konkret zu sie von sich selber spricht da, wo 5 rare tenho teat seitgendssischen Philosophie ansspricht, Jede rechte Kit Hassan etn decadence tea der Sache selbst steht, zeigt als solche aus der Art und Ws das Sichuerlie ee anderer Sorgen wogegen sie sich wehrt, das, worauf es ihr ankommt. DEES alich cin Zugang zu dem erdffnet, was wir als # einer Sorge bezeichnen. +B. Fasort, Logiche Untersuchungen, Zoe zur Padwomen “Theorie der Urkent 1 Teil (L-V. Unt legphs ls srenge Winennhal Tn: Logs, Internati Drite Auflage, Halle ad. 1922. Einleitung, § 2,8. 6. 2 Phinomenologie in der Selbstaustegung Husserts ‘Wenn wir die Phinomenologie in ihrem konkreten Dus bruch bei Husserl begreifen, dann gewinnen ‘menhang dieser scheinbar kritischen Betrachtung Sachbestinde von durchaus positiver Natur. Im vorhine nun das Ergebnis der zu fihhrenden Interpretation gegeben den: Die konkrete Sorge, die dam fihrt, das Bewubtsein’ solehes als thematisches Feld auszubilden, za behalten grundsitzlich als weiteres Thema der Philosophie anzuse ist Sorge um erkannte irkenntnis und zwar derart, daf de kennen des Brkennens ausgewiesen und ausweisbar einem letzilich gesicherten Boden her. Wir werden sun an. Hand der Husserlschen Abhandiung herauszustellen daf in der Tat fir die eigentiimliche Rolle, die das BewuBt spiel srge um erkannte Erkenntnis des meine Motiv ist. Zu diesem Zvreck sei zundchst das allge Absehen det Abhandiung charakterisiert Wie der Titel sagt, ist nicht etwa die Absicht, ein Progr ‘mi entwerfen, sondern Uberhaupt fur die Idee einer Philoso als strenger Wissenschaft das Bewabitsein: 2n scharfen. Di handlung beruht auf der Uberzeugung, daB sogar dic Idee Philosophie als strenger Wissenschaft verlorengegangen i éaG die Abhandlang vor die Aufgabe gestellt ist, cinmal diet dee selbst ans Licht zu bringen und dann dieser Idee die Stofikraft 7u verleihen dadurch, da konkrete Stiicke sol Untersuchungen und deren Methodik vorgelegt werden. Anfgabe vollzicht sich nicht in einer the Darstellung, sondern auf dem Wege einer Krit orientiert in der Hinsicht anf eine Verfilschung der Id Philosophie tiberbaupt und dann auf eine Schwachung Tdee. Diese Auffassung ist durch eine geschichtliche scheidung nahe gelegt: In der neueren Zeit von Descartes! auch bei Fichte ist eine bestimmte unittelbar dara der Romantik erfuhr diese Idee einer losophie eine Schwichung, wobei allerdings das Eigem fusierlé Philosophie als strenge Wistenschafie 63 ‘da Heget dieseloe Hoffnung have, endlich iphie zu einer Werantwortlich, die mam a) als Naturalism vis bereichnen kann, ; sophie wagen, ergibt sich ein doppelter : Philosophie als strenge Wissensshat Tar es ef dex Mafistab leitend, ob die Philosophie so ‘ist, da8 sie einen objektiv mitteilbaren Lehr- inn, der fir alle Ze lend ist. Soweit sie istiéie keine strenge Wissenschaft. (Erginzend siken; daB Huss I positiver sowohl za Hegel steht und die Sitze gegen den speku- mivinicht mehr schreiben wiirde.) VSchwerpunkt in der Botrachtung auf die Fra- legen, dic uns beschaftigt. Wir wollen ins Klare NSeinscharakter des Bewupitseins, das Thema DaB die genannte Sorge in der Ausbildung Feldes »BewuBiscing lebendig ist, soll zuerst Das Augenmerk ist auf die Kritik zu richten, Wie sieht die Kritik ans? a) Wogegen welcher Weise wid dio so gerichtete Kritik che Motive lat diese konkrete Kritik? War- 1s Naturalismus und Historizismus Thema der in der gekennzeichneten der Probleme 2a bereichnen ist? 3, Wie ven das sicher, worauf ex eigentich der i’ Sorge, die in der Ausbildung der Krit tel Tebond Wis haben Zeca sn dadurch gegehenen Charakteren der Sor hausehen, inwieweit in der Ab! i sche Sorge zur Abhebung chten, wie aus der so herausgestellten 64 Phanomenologie in der Selbstauslegung, Husseris Sorge das BewuStsein hi seines Seinscharakters: stimmt wird. Zngleich werden wir die Grenze unserer Betra tung seher chen Besehrankung. die Flusserlsche Abhandlung nicht im Stande, kenntlich 2: chen, warum es tiberhaupt dam kam, da das Bewulise ‘Thema der Philosophie warde. $8 Husserls Kritik. am Naturatismus! a) Naturalisierung des BewuBiseins “Wie sieht diese Kritik aus, und wogegen richtet sie sich? Geg den Naturalismus und Historizismus. Wir miissen wns Jar 18 chen, wie es tberhaupt eur Prigung dieses Ausdrucks ko» jund was im Blickfeld steht, wenn etwas als Naturalismus Ba zeichnet wird. Der ausammen mit dex deckung der Natur. Analog ist der Historizismus erwachsen a teiner Entdeckung der Geschichte. Fntdeckung der Natur Gegenstandes einer ausgezeichneten Wissenschaft, der mi matischen Naturwissenschaft. Diese Fntdeckung der Natu den Naturalismus zur Folge. Das besagt: Die Seins- un¢ zenstandsart des Naturzusemmenhanges wird zm inhaltlic Teitfaden fiir die Rrfassung von jederlei Art Sein und Gega stiindlichkeit. Demgemaf ist maBgebend fiir jedes Seins 1 und dessen erkenntnismiBige Bestimmung die spezifische ge der mathematischen Naturwissenschaft. Die Frage ist 8 Hlusserle Kritik am Naturalismus 6 ter dieser Wissenschaft ist, aby ist, abgeschen von adurch ausgezeichnet, da8 ihre Ergebnisse in ierbar sind. Kine Gesetzmafigkeit, die in o imponierend, dal} es das eigentliche las dazu filhrt, die Idee dieser Wissenschaft zu Diese Natur ist fiir die Philosophie deshalb daxtiges, weil dieTendenz der Philosophie von Setzlichkeit aus war, die man als Normic ist also kein Zufal mensch, dieser Aufgabe bemiichti igt da die sperifi- oder Philoopbie der Naturwisenscha imtes aur Nazuralisierung gerade des Bewult- Bt das, sofern es Aufgabe der Philosophie ist sen-der. Verhaltangsweisen nach ihrem Sinn. ins:hedarf es eines Stadiums dieser Zusam- bedarf einer Kritik des Erkennens. Das ls Natur gesehen, im Sinne naturwisse jen bestimmt. Die einheitliche Organisa- fstandnisses ist das, was man als Experimen. ichnen kann, sofern diese den Anspruch deutung erhebt. Husser! ist es nie in den Sinn os Bogen dic Experimentalpsychologie als solche et- -idealen Gesetze werden in Gesetalichkeiten EE 66 Phanomenologie in der Selbstaustegung Husserls reiner BewuBStseinsverliufe umgedeutet, Das vollzieht 8 Gebiete des Denkens, sondern auch auf Gebiet der cl jt den Weg dazu worden in psychologische Verlaufsgesetze umgedeu' fs ichkeit »Bewulitseine als Tewont ausdriieklich: Der exemplarische Index Bh beingen und von hier aus dic Proble sind die formal-logischen Gesetze* leln als eigenes Sein stellen, ins pb) Naturalisierang der Ideen Neben der Naturalisierung des BewuBiseins liegt eino weit Yerfilschumg der Idee der Philosophie als strenger Wissens jn der Naturalisierung der Ideen. Zur Exklarang der »Tdeee: konkroten Untersuchungen der »Logischen Untersuchung’ oe Geese ae oe ape ames Eecticntsiten beeichnet ‘werden, konnen, 7 : inen der Theoretik, Axiologie un : Bedeuten vollzichenden Akve. Diese ee eee eet ideale Biaheit der Gelug. Auf Grund dies nak iencn dicse Normgesetz Siitzen ae ene i nome Came eige Iordie Iden w an = eae lene istes g spesifische Gesetzlichkeit des Sinnes wird nun Sa ‘cht sieht, ideenblindist. Das der Philosophie, die alles als Naturwissenschaft ansieht, se uaaunageeaauatesdunbesnbenacudzee Gesetlichkeit des Naturverlaufes des Denkvorganges sphpeemamnieileabana bontril ir Genter: dig Norm. und Ideengesetzlichkeit umgedeutet it i Reidel te ek eee ‘Gosetzlichkeit des Denkverlaufes. Die Idee, Ideengesctali ‘ ma werden die Méglichkeit hat, die wird berhaupt in der Jebendige Kritikist eine solche, di iy geschweige denn zu begriinden in der naturwissenschafilichen Exkenntn af die Sachen vollzicht, Als naturwissenschaftliehe mane Seeine solche auf die Sachbestinde hin. fs ist widersin Ecpatiuenialperaotedet ‘Husserl, daB die kritischen Méglichkeiten einer cinzelne! rperimentalpsychologie sonschaft die Méglichkeiten haben sollen, diese Wisse sneeneaeaes ein, sofern sic Wissenschaft ist, kritisch zu untersuchen: poe Wotan roche die Kvitik don Naturalisnaos “in ganz fundamentaler Wochsel des Gegenstandes stat ina pe ee ee ‘den. Die Verkennung dieses Niveaus war der Anlafi dating aie-Nat ae eae ‘Wenn es laturwissenschaft mit ihren eigenen Gegenstandsvetaang und Beerbeltung a : za earbeit a : enifeld der Philosophie nicht erreichon 68 Phanomenologie in der Selbstauslegung Husserts Si theses Keith rn Me ritik am Naturalismus 69 ann, s0 ist damit jede Philosophie gerichtet, die in irgendai Fy Piycliologie Weise von dieser naturwissenschaftlichen Methode Gebreui ere macht. Die Experimentalpsychologie ist nichts anderes al esokit cig eeinee aie ore Vorstellung. svietenachaftliche Disriplin, die in der Weise der Gegenstan Bi anssteS entender ee, Geming und der Idee der Gesetzlichkeit die Methode' ‘ timinte Regelunge ise Ae ; on und Gesetzmaligkeiten Naturwissenschaft tibernimat Dee eee neers Hs ergibt sich eine vierfache Aufgabe: 1. die Son ee rondbe- senschafilichkeit der mathematischen Naturwissenschaft lonen ie ausgingen, aber in derslben Gharakterisieren; 2. die wissenschaftliche Tendenz der Exp Tnlbgie it in dor Vorhoreatats ae nares mentalpsychologie rm charakterisieren; 3. das Problemgett Bi Betrachtang egrinde, ce fd naturwis. ‘er Philosophie herauszustellen; 4. die Kennzeichmang der} b ee ie diesem Problemgebiet gentigt (die W logie iibersieht, da8 ihr cit es esis SShaftticukeit wird hinsichtlich des angemessenen Sehens! sperifisches Gebiet Gogenstandsart und dann hinsichtlich der darin motivie ; cae Behandlungsart gekennzeichnet). j 'l macht, gelten heute schon wen Gogenstand der Naturwissenschaft ist die Naturals physi Natt als Einheit eines ganz bestimraten dinglichen Set Grundcharakver dieses Seins wird gegebon, dat jedes Di Pata der Seinssphive wahrnehmbar ist als identisch dasselbe ine ed eecamebansane Ee eet aa A caamaa Vielflt verchiedener direkter Wahmehmangen. Dieses phinemenoloyiasher Arbeit und Yerwen- des Naturdinges ist zugleich derart, daf diese identifi : ‘ ia aus geleitete Reinigung Selbigkeit des Naturdinges von einer Mebrheit von Subjé Soonderdent IBaitimliche Soin des BewuBtscins als der wahre eae cei ; fosophie und die Methode der Wesens- in der zeitlichen und riunalichen Ausbreitang ee wens ten Rigenschaften und sicht zugleich in einem Gesamtas " cinverbindlicher Sitze on. Jede Dingeigenschaft ist nid Fike cegenthes inderes als eine keusalgesotaliche Méglichkeit bestimmt Te fea bayiaanl pig diese Ei fulter Verinderungen dieses Dinges im Zusamyenbang is nih nicht 20 ewan gibt wie alain Ktinatur, So ist grandsétzlich jedes Ding im Zusammenll} ° eanre durchgehaltenes dor Natar durch das Zurickgehen auf den Funktionsz Dost teat atiee eee pages din rellt sich in Erscheinungen dar. waltrgenomimen ‘Dieses cigeatiimliche Sein der Nawur ist der unausgespel Pe cee I arakier des Bewultseins geht s ne Horizont, in den binein nun die ‘Tatbestiinde genominy h fitr dasselbe Subjekt pea aee ie 70 Phanomenologie in der Selbstauslegung Hlusserts Dinge der Natur eine intersubjektive ldentifizierbarkeit babel Das ist die konkrete Grundlage dafitr, daB das Sein des schen als Strom und Fla bezeichnet wird. Das ist kein trivial populirer Titel, sondern die Griinde dafitr legen in der cig tumlichen Seinsweise des Psychischen Sein, das im Hinblick ist grandsitalich ein solches, Erscheinungen darstell 1 es selbst 50, Wi ist Gegenstand, Gegenstand der Philosophie ist nie Natur, dern immer Phanomen. Es ist bemerkenswert, dati Husser! den >Logischen Untersuchungene, wo er Konkret phiinomen® ‘Gebrauch des Wortes Phnom in einer Zeitlichkeit liegt, die einen zwiefach wnendl Horizont hat. Jedes Seiende dieses Seinsgebietes ist in ei endliche Vergangenheit hinein verfolgbar und ebenso in “Zukiinftigkeit, die kein Ende hat. Welche Methode muB dem Sein des BewuBitseins entspre chen, damit die Bearbeitung des Bewultseins eine Diszilit cexgibt, die m allgemeinen und allverbindlichen Sitzen und absoluten Objektivitat fihrt? Sofera dieses Seiende ein Sei Diet ist, das nicht , sondern Phinomen, kann auch & Methode nicht die der naturwissonschaftlichen Befragung 98 Sofern es keine Natar ist, sondern so etwas wie ein Wesen hati die eintige Methode, die zm festen Resultaten fthrt, die Wesenserschauung, Diese Methode, und sie allein, geniigt BewuBiseinsbetrachtung, die zu einem anderen als natu senschafilicher Regelung kommt und deren Feststellung; die Aufgabe hat, die idealen Zusammenhange als ideale 2: ‘und, was sie geseben hat, in verbindlichen Satzen der Ws shaft mzufdhren. 1 er'Probleme als Reinigung und Radikalisierung weDie Sorge um Sicherung und Begriandung absoluten Wissenschaftlichkeit +t kritischen Betrachwun, \iber: Worin, ie Artie, eso ven Gogetand chigeht, motiviert? Wie haben wir berhaupt die- hhode selbst zu charakterisieren? Huser! spricht tiode sei eine Klarung der Probleme'.* pricht gegen eine Naturalisierung, um eine ei- inichaft von Bewuftsein 2 gewinnen. Insofern ist, wird gerade die Absicht und die Tdee trrengen Gesetslich- ier solchen Gesetzlichkeit, die streng und ausweisbar. Der Zug auf eigen- tig'des Feldes »Bewubtsein« von jeder ‘Tat- i6 die Grundlage einer Philosophie als strenger i =dieser Zug auf allgemeine Verbindlichkeie st pkt'st ein Erlebnis nie als dasselbe wiederholbar. ‘Seinsruiammenhang des Psychischen ist ein ichkeit geregelter Verlauf von Er- jon 2weifach unendlichen Horizont hat. Beziig- finiérbarkeit kénnte man sagen, es sei intersub har, sofern ein seclisches Sein von einer Subjekten eindentig verstanden wird. Es darf gésetzt worden mit der intersubjektiven Iden- és Naturdinges. Dieses psychische Sein wird von, shinsichtlich seiner Seinsweise als mitsciend mit Erginzamg 6, S. 299 —————————— 12 Phanomenologie in der Selbstauslegung Hucserls der Natur sufgefabt. Das psychische Sein ist alsin das Nass agogrindet gesetzt. Fede Gesetzlichkeit ist eine solche des 12 aepichen, und die Naturwissenschaft hat es mit Tatsichliel Keiten zu tun, Die Frage ist nun, ob es so etwas gibt wie Maglichkeit, Tatsichlichkeit als solene durch Tatsachen stiindlich zm machen. ‘Lins interessiert nun nicht die Stellungnahme um achen, sondem uns interessiert die T welche Tendenzen in der Kritik des Naturalismius \ebendig. ven welchor Sorge die IWahl des Gegenstandes und die Ki (eleiter wird, Wir behaupien aunichst: Die Sorge, aus de Gogenstandswahl fiir die Kritik exwichat, ist die Sorge kannte Erkenninis, die Sorge um Sicherung der Irkennints dom Wege des Erkennens der Eckenntnis, die Sicheruri ‘Begrindung einer absoluten Wissenschafilichkeit. Det N Jismaus wird deshalb unter die Kritik: gestel blematik ode darauf durch cine ex: swissensch: des BewuBtseins die Noria wculichkeit auf een wissenschaftlich gesicherten Bod ‘nellen, Die-Kritik vollzieht sich in der Weise der Klarungs Probleme. Probleme werden aufgenommen und damit eifit gtimmte Entscheidung fir das Gefragte und die Befraguri Gone mitgemacht, im Sinne einer Radikalisierung der Te ‘igenomienen lobendig ist. Is kommt Husser ssenschaftliche Tendenz zur Naturwissenscha Ende 1 Klarang der Probleme hat che Tendenz des Naturalismus entschieden. Sie vollzie in einer Reinigung, s0, da alle Momente herausgework den, die die Gewinnung einer absoluten Bvidenz und Ge tgoftieden KGnnen, Diese Reiigeng der Senden ist shee absolutierung. ‘L. Wir haben also zuniichst uns zu vergegenwirtigen, hei: Klarung der Probleme, ura von bier aus zu sehen, $i [Reinigang der Problematik nd Methodik, der naruralist $40. Karin der Probleme % sieht, und wie in jedem Scbritt die Sorge w afte \centigint 2 Heit soe, we der’ Probleme positiv von Naturalismus her ird; und wie darin wieder die bestimmte Nei- seiner Methode liegt. 5. ist zu sehen, wie im. sm des Erkennens steht und awar das Pro- \der physischen Natur; da8 mithin dieser ietthang den Horizont fir dasThema »Bewulit- Vie in der Bezugnahme auf gewisse Tendenzen iese als positiv herangezogen werden. 810. Klarung der Probleme lem, welche Miglichkeiten i ten liegen dann larung von Problemen? Mit dex niheren Tn- Phanomenzusammenhangs »Problem« stoBen esten wiedergegeben mit: Vorwurf. Man ist mit »Frages zm iden :n, Bin Pro- ‘imimter Weise ausgebildete und ausdriick- ‘Purr die Aufklérung des »Problemse selbst uns zurtickgefthrt auf die nihere fe Frage und ihre Stru unterscheiden wir: 1. das Befragte; 2. das Ge- wicht, in der gefragt wird, woraufhin das i re sete ist; 4. das Wie des : mntliche Anspruch der Antw: jarakver dieser Momente versteben era gtwischen Frage und Problem. 6. Wie so inge'oder ein Problem begegnet, ob Fragen so eee eee 4 Phanomenologie in der Seibstaustegung Hlusserts 10. Kanai der Probe a eee 75 hherumliegen wie Steine auf dem Wege ~ das Sein von »Frigs cReseares 7 die in emer Frage bestimmer ; die Unterschiede zis oe Bettagtem und efragtom, Eragebinsicht und Fragews sechungambglchiet die uns berets n dor Nachweis, da mit einer Frage und einem Proble: ‘5 ‘im Palle der Bake auf —_ hin be. Vorhinein cine bestimmt Methode mitentschieden is ing hd Pe ieee ee ‘Zasaramenhang zwischen Problem und Problemgeschichte Hote dare age nhend me die entscheidende Analyse und Interpretation der Frage) yoraufhin es beft fragt. Und Frage als eines Suchens, Die Prage ist ein bostimmtes S teas in diner Hinscht sieht dor ocset ta Hier ist ma zeigen, daB »Fragee gar kein theoretisches Pe Biicicint anslog nie dau Donen each dee sen ist. 11. Suchen als eine bestimmte Sorge des Daseins; fragte selbst mehr Sorge selbst als eine bestimmte Seinsmoglichkeit des Date ee eee ie indom aie Prgebiosche asgebldt, Har immt zugleich die Maglichkei Befragte dic AuBonvwelt. In der Frage nach den verse eee eee Miaglichkeiven, in die es gestellt wird, kann aun dieses Bi Rirssticidain tere pst mehr oder minder ausdriicklich in den Blick geb oe dor Fragehinsicht in sein, Die Fragestellung kann sich mehr oder minder Ri Love. der Frage mae ape ig der an- schaft geben, was mit dem Befragten eigentlich gemel a siecdce trance t. Zugleich bietet 2B, was »AuBenwelte besagt gegeniiber einer miglich = rnenwelte usw. Es kann aber auch sein ~ und das ist die Re GaB in solchen Fragen das Befragie niche naher angeselie vita ine Sie Es ist swar da als'Thema der Prage, aber nicht im ausdril ansehen ater sine He ancignenden Blick. Das Befragte selbst also ist dasjenig ae Aerated aac, durch die Frage artikuliert wird, in unserem Kall die oe ae welt. rakter ichkeiten sind: js den kann auf die Gewini Durch die Frage wird das Befragte in eine gewisse Hi igen Sine mung von Ant- genommnen o wird gofagt, ob die Auenwot Resi pier Sate gehen, Die Antwort ist ange Das Gefragte ist nicht die AuBenwelt, sondern das Reals Fee rater ec Sete ntwortonde Aullenwelt, Die Frage : rite berichert wed frder als einer gewissen Hinsickt. Je nach dem das Befragte se ecbaut und eingeordnet werden kann schaulich vergegenwirtigt ist ist das Fragen die Ausbi inheiten. Alle wissen- Gefraguen als solchen. Die Fragehinsicht ist also das, wor i ‘and: Webrheite eee System die AuBenwelt beftage wird, und das ist hier Realitét. Wi BF cisethied devon dad de See ee , daB die Satze als Resultate 16 Phanomenologie in der Selbstauslegung Husserts | 9910.Klarung der Probe aii 7 ‘horgangssttze sind, derart, dal diese Satze als Formalies von Gbltigkeiten die weitere Basis fir cin an ihnen sel etzendes Weiterfragen abgeben. Aber auch bi i 4 nnschaft ist. Man Autworttendenz die auf einen ideal méglichen Zusarmmenli . the Fragen und aller giiltigen Sitze tiberhaupt. c lichen Weisen des Antwor. b) Die Antwort auf eine Frage kann aber auch di Sane aia jeder Frageansatz, jede Zn- mental andere Orientierung haben, daB das Antworten i Pitt ae selbst und damit auch die Frage darauf aus ich selbstiduy 3 nicht eingegangen werden, das Antworten in ein bestimmtes Grundverhalmnis zum Fr ilécn-una ‘ blém und die Momente scines Sei ten Se ender nbn en, 7 nicht gen iden chen als Sichmitentscheiden fi : aa iitzen zu vermehren, sonde ein des Fragen i fir das Befragte, bringen, miglicherweise' ge gehinsicht und Antwortiendenz deshalb, weil eine innerliche Gefulhrlichkeit besteht, ¥ zy ‘ blem nur Frage! chem Seienden -weggedringt x werden, Diese Antw Faget ds Betages mene ets dene, an ein Seiendes als solches =u bringen, \iBt versch ree eee ee MBglichkeiten zu. Es kann sein, daB dasjenige Sciendé, sine bol ne nee at ‘Das Probl ee Coty rn acne cigenen Seinssinn selbst fragwiirdig ist, das also auf Gri Lanna Eevee Der Aufgabencharakter nes spezifischen Seins das Befragtwerden fordert, 80, sift palocaabes ee Frage ‘und zwar orien evento ws Fragen nichts anderes besag sHehmmpairaheininetueltsomai ky jinsbestimmungen des k festustisaacees griffen wird, peschlossen, deB das fragende Sciende (das Dasein) das - .en weiter zu gehen. In befragien Scienden fandamental mitbestimmt, und: iieieatalanaies schey machen, Feist charakteristisch, da Tusoralb dessen schon alls weitere beige Fall, wo sic sich gleichsam in »objektiven Gebildens nee Den Scinctasaae dos Problens schliigt. In dieser Art des Fragens besteht die ‘Maglicht beckin Pert lemstellung notwen- 7 aeckung des Befragten, see eo eads dann Ancor enn se [ectene Polen nent soe der rechten Weise 7u verschwinden. Wenn die Antw Hike, sondern cin Vorurel gefabrlchwce Sehwindet und damit gowissermaBen den Weg zum Sag al oleh orurteil gefihrlichster freimacht, bleibt es beim Fragen. Die Antwort sebligt che g gen zurtck, In diesem Zurdekschlagen dieses Fragens i at 7 aenes Fragen konstiuiertsica das, was wir Fraglich leas ‘wird das Befragternrbofagtin Fs ist zundchst gar nichts daritber ausgemacht, ob dies ; ‘genommenen Fragehinsicht und mmm toate 78 Phanomenologie in der Selbstauslegung Husserts }40:Klaruing der Probleme 9 Probleme sind meistens nicht als ausdriickliche Fr Gores alsin der Frage mit ihr das sondern als Frageworte, Sie weisen cin auf die Worte'2il Ee Alizabe mitergreifen, ait mendes Verstiindnis in bestimmten Richtungen des. Fr ie. Pragehinsicht und aed Die Worte tragen traditionellerweise die Fragesteliang be usche Klkrung der Prebiowneotony Diese Problemuorte und diese eigentiimliche Art des D: a 7 sana ‘von Problemen kénnen in der geschichtlichen Betrachtui CH jeltiviert werden; man spricht von einer sogenannten der Problemtendenz des Ni jemgeschichtes, von »Problemlagens, »herrschende Paseudce ae lominteressen«?. Es ist ein besonderes Verdienst der M: Absolute Giiltigkeit und fie ger Schule, den Sinn fiir eine lebendige Geschichtsbetrae! ae feweckt 20 haben (innerhalb des Rahmens der damalige via des Nenorobismice en chkeiven), die sich dann selbst als Problemgeschichte be fan Gace ena note. Fiir diese Geschichtsbetrachtung gibt es gewisse ds ezaktwioenachafiiche Die Kiliing finen bestimmten Bestand von Problemen, vorgefund Eaaugesetris Beurtscin wird gcklise ae Plato, Kant ete, Aus dem Gesagten muf deutlich werd Rich die Pragehinsicht und die Fr i, mk a Probleme mor fir ; ie rnsonschafticnen Befenguargetondens Fragehinsicht festgehalten und igung des Gegensian ita anda pi qe eeiseer Weise ausdrcklich geworden, Problemgei ie eine doppelte ist, soll ung gibt es nur auf Grund eines ausdritcklichen, philosophill Bee cngeccigte Sovgeum oreonerkeunna Standpunktes. Dagegen kennt eine wahrhaft standput Forschung nur »Sachen« als mégliche Quellen und Moi swird: das BewruBtsei 7 Fragens und der Ausbildung von Fragehinsichten: Bint ee Pidasiiniae gereinigt, um als ‘Moment ist, dai in jedem Problem seine Methode mitgs jot in der Paychologi «des Bewsiscins jst, Es ist tiber ein abgegrenztes Befragtes etwas: mit be ein! mitgesetzt wird. Alle sheila Begriffen ausgemacht. sale Erlebniseasam ‘Ruf dem Boden dieser besprochenen Momente des 5 Problems ist es nun nicht schwer, dariiber sich 24 ve ie Sphitre, die solches E was Klarung eines Problems heiBt, Klirung eines Probl re Charekzer sin, ce Bakennen fe + Vl. eu »Problemgeschichves WM < ‘Btsein eines Menschen Sophie. Achte, unverinderte A ‘ reisein von jeglicher Natursetaung be- rion rnmendontales Da td ne ein i a feldes im Sinne der Ausschaltung jeg ‘hacen, Zar Method der Phi i ‘Bewulitseinsfeld ist seinem Sein nacl lem ist nicht ausgeschaltet, daft die- eee 80. Phanomenologie in der Selbstoustegung Hlusserts ses Seiende ein individuelles, cinmaliges ist. Das Bewultseins ist bei aller transzendentalen Ausschaltu keit des Erlebnisstro reinen Bewubitseins, derart stellungen intersubjektive Gultigheit haben? Der Forde agoniigt das, was Husserl als H7esenserkenntnis bezeich hhier ist au bemerken, daB die Idee der Wesenserkennt ig von der Nai gungstendens, der transzendentalen un die Sorge darum lebendig, dai ein solches Gegensta gesichert wird, das absolute Verbindlichkeiten gewinn® ‘Durch die cranszendentale Reduktion ist erst dasThs wonnen, beniiglich dessen die Frage entstehen kam fassun, ctablieren kann? Welche Erfassungsweise gentigt der absoluten Begriindung? ‘Wenn man rein geschich hang der Phinomenclogie ins Auge fabs, den »Logischen Untersachumgene von der Wesensseh: nicht die Rede ist. In der zweiten Untersachung ‘etwas wie cine Abstraktionstheorie vor, eine Phinonte der Erfassung des Allgemeinen, die lediglich das All heitsbewaBtsoin imn Sinne der Ding- und Sacherfal sucht. Ks ist damit grundsétzlich nichts dariber ausge! solche Spezies-Erfassung ohne weiteres auf jedes G feld zu iibertragen ist. Diese Erweiterung geschieht gesagt wird: Nur Wesenserfassung ist die Exfas transzendental reinen Bewubtseins, in der Size en die fir alle Ewigkeit bindend sind. Es ist also zu schon, aus welchen Entscheidungstiot Sorge entspringt, absolute Wissenschafelichkeit nung der ragestellung, Leitfaden at Bewuptseins wu sichern und au erhalten. erls; tiber jegliches BewuBisein, auch guszumachen®, zu Recht besteht, ist noch ig »tanszendentals ist za beachten, d ten Arbeit cheiden ma swichon dem, ommen miBverstand, liegt (Bess nei sang i er osophie sah. Durch solche Aspekte verlegt ic Miglichhcit, das Entscheidende iu se. istinda hier bethaupt etwas gemacht, = Stelle gebracht wurde. Die Sell Da, wo wirklich etwas gemacht Botreffende ger nicht weif, um was es rFragestellung und Leigfude ie i aler Btcmasurehtige jusammenhéngen von Disziplinen; iplinen; Norm. und Wertwissenschaft liese Sorge um erkannte Erkenntnis om-ersten eng verkntipft und zeigt sich ragestellung. Das erste ist die Idec ab. Byidenz, Der ganze Fragezusammen- opines bestimmten Rahmens, der an A860. SS Phinomenologie in der Selbstauslegune Husserts 82. Disziplinen und Zusammenhangen von Disziplinen orient Statt der Naturwissenschaft solle eine neue Disriplin geg werden, Es wird nicht gefragt, ob so eine Disziplin tbe Die Ansetzung einer Dist disriplin der Philosophie gewonnen wer die an die Stelle der Naturwissenschaft tritt, soll fundam ist durch die Idee der Mathematik als ichnet, Wiederum eine rein formale ‘Moment der Giiltigkeit. Auch die Art der Yieser Binheit von Disziplinen orientiert, fir die als N ; innigen Theoreti senschaften eine Granddisziplin gewonnen wid latische Index aller Idealitit sind die for Tn diesen Zusammenhang 22g nelle Bindung der Phinomenologie, die auch bier’ ih wnge Wiswenschaflichkeit geht nialich die Auf tung de Sorgo wm eckannte Erkenntnis Philosophie als einer Norm- und eid und erhaltend ist zen besprochenen Abhandlang wird tiber dé nichts gesagt, sonder rein die Idee einer Dis : durcigefithrt, Die Sorge um erkannte Erkenntnis the Momente der Sorge ur erkannte aarcaee me neue Wissenschaétlichkeit 70 gewinnen. Dis ‘Kritik am Naturalismus: Riickschein, fone an der Sache selbst kommt gar nicht aur Spracht *ebauen, Verfiingnis, Verstumnis ‘slche Sache ist, die so etwas zulia : (obo) diesen Momenten uns weiter 2u fragen, Suisicht, welche charakteristischen ‘Ronkrete Sorge in Anspruch zu nehmen sie igt ein charakteristisches 1 sich eine weitere’ vielmehr die : sole aere ter tar scee wear Loitfaden fir die Explikation der Struktur aller it der Sorge selbst steht — die objektive gasammenhange. Das praktische BewuBtsein wird i fhe konkveten Sein logisierend behandelt. »Das Analoge gilt auch Mig in, Gerard al ds, was in das ‘und Handein.«! Den Primat hat also das theoretische’ ‘omrat, von diesem Besorgren her naher ltber nicht etwa in dem Sinn, da auerst gefragt wird: : ichneten Sorge um erkannte Er- « Vql. B Husesl, Philosophie als strenge Wi Tl legung Husserls teristische Momente der Sorge % 8 Phanomenologie in der Selb kenntnis wird alles, was sie in ihren Aufgabenzusam stellt, geschen. Jede Frage, jede Seche wird im vo mit der alles im Sinne des Pro- dioser bestimmten Orientierung aufgenommen. Huse wértlich: »In der Tat ist die Idee der Wissenschaft-all yond, in idealer Vollendung gedacht istsie die Vermunf Dieser Satz ist von einer Tragweite, die aunachst viell nicht ganz 2u tibersehen sein wird. Der Rickschel Bosorgeen auf alles das fillt, womit die Sorge ume charakteristisches Moment der Sorge, insofern di Von der Idee der Vorzeich- raktorisiort wird, daB sie von sich selbst nichts nflig vollondet werden miissen, it Es Liegt im Sorgen dieser Art eine cigenttimliche lahin und dahin im Programm ariicklichkeit, daB die Sorge an das, was sie besorgt, ¥ tritt ein, was wir als Pérfallen an die Sorge Kenner get, sondern das wir noch viel enger Diese Unausériic ae “tices ermbglicht, d08 de des-Daseins verbunde sich satbst auige, hat nun trotadem eine spezifsche : Tchbeit, die des Porwegbauens als einen eigentiimlich Sea ined ee selbst gegebenen Widerschein. Die Sorge ist, sofers ich-selbst-verfa Sorgen aufgebt, unausdrtclich, sie hat aber doch et timliche Interpretation von sic vmatischen Systeratik: daB sic sich eine Bedi vmundeine Auslegung durch das Programs ; aint ee aie sich selbst in einer gunz formalen Weise, 0 piesa . Wir sehen im Verfiingnis Durch diesen Vorwegbau gibt sich die Sorge eine gatlig cpale Pestamnis bezeichnet sei. Jede sche Rube und die Sicherheit einer objek Borate. De euchis. wasan dle Sorge ‘Verpflichtung. Die Sorge verschafft sich durch died Ast be ‘ersiiumte ist gerade das, Vorwogbanens dessen, was sie besorgt, ihre spend elt beanspracht. Wir miss ver Griicklichkeit. Die Sorge bedarf einer spezifischet ai he a ES vergegenwiirtigen. Sich ganz an das austugeben, was sie besorgt: Dal cher Ar ds Versiumnis dr Sorge Vorwegbauen wird zugleich die Moglichkeit des i Grado etwas ve ae sal ers eee eisdas an dieser konkreten Sorge aie vwir'ein bestimmtes Versdiumnis auta Vl. a0.0,, S296. Se 86 Phanomenologie in der Selbstauslegung Husserts 7 loi guns rahteristische Momente der Sorge 87 .eser bestimmten Sordt eens yeah it Sea ist nicht aufzukla- Sorge selbst. Die Aufgabe der Herausstellung dieses: et ir und dh. ohne daB das jur in die Untersuchung gestellt wird. yistischen Versitumnisses bringen wir in der Weise zu ‘vir den zweiten Teil der Husserlschen Kritih, die Krit rbekiten a ad és jekiimmertheit die Idee der Normie- smu, untersuchen, Wir miissen priifen, inwief iogtdaran,daf die Idee der Norm au sarnis dieser Sorge f ler Norm aus aturalistat gen und 2war als Versiivmn en wir eine Neubewdhrung flr den Sor stori ser Kritik ein sperifisches Versi jst, Dazu mtissen wir erst an der Kritik des N s wie hier schon das Versiiunnnis sichtbar wird. Br dal das Versitumnis nicht so etw ‘was vers stelle ana werden wirsehen, tin Vergessen. Wir werden sehen, da das, fn Sinne der Sorge versitumt wird, Das Verssumte vergessen, sondern goradera ausgestofien. Die Sorge W: yogen das, was sie versiumnt re 4 ‘Fenn ist das BewraBtsein und zwar die Gesotlih Fe dic konkreto Urtellaausage 2 smielon Veulenn Diew Goveaichkeit i al fan le RonkroteUreifihing Ken ‘Menle und grimdet in der Idee: Sie soll als Normgesctt . sagan tqesichert werden, s0, da cine durchgangige und abi Se ee shoe Normnizrung des ganzen Daseins der Mle ee ane, wird, Die Aufgabe der Normwissenschaft ist Pesce bei der Bow ee ane dbertragen. durch ihre Sicherung das menschl pare bai des Togrindung einer solchen ultur au xegein und 7a festigen. In der aitiuariepgnnbe tebe reir ‘as nor omen, dab dieses Versdumnis niche ein- Nichtbeachten von etwas, was gesiclt, ah. die K Rewachtung ist nie davon die Rede gewesen, flan coll, ionic das Seiende, das inter dex Normierunig® tleichen ursprimgtichen Sinne nar Untersuchung ge oa Sogar gesagt, da solche Phaiomene wie das >konkie ? yonder red winitienites wae dhe sSecle ausgeschaliet werden sollen. Also das, Fender Weise verstumt wir, Das st dot kommt gar nicht in den Bereich des eig! ’ Pee “Thomas, Wenn das als ein Versiumanis behauptet wer Tiegr daria nicht die Meinung, es misse das, w Normierang steht, untersucht werden, damit die No ‘den kann. Vi werden sol prinziy nicht herausstell welche Art vi bar, solange man sich nicht verge Sein normiertes Sein und normierbat Phanomenologie in der Slbseauslegung Hlaserls | $13. Husserls Kritik am Historizismus Rs entsteht nun die Frage: Wie kommt tberhaupt im Bewdtseinsthematik die Geschichte in das Gesich tont wurde, daB grundsitzlich in dieser ganzen Zeit hheute noch die philosophische Fragestellung an schaft und an Disziplinen orientiert ist; Geschich ‘Thema einer Wissenschaft oder Wissenschaftsgny ‘schichte als wissenschaftlich gewuBte, als Historie: a) Der andere Boden dieser Kritik: Hlusses] sagt einleitend, da der Historizismus eine rung bestimmter wissenschaftlicher Idee ie swissenschaft, sagt Husserl, habe es nur mit Tatsac Thr Gegenstand gehért in die empirischen Tatsach schaften. Zuniichst ist nicht abausehen, wie dies asammenhang haben soll mit der Idee einer Phil strenger Wissens: Zeitgendssisch 1 damaligen Erkeantnist geht eine Philosophie, die ihre Impulse von Dilshey! cht pach Diltheys Oberzeugung alll das Dasein einer absoluten Philosophi von als Wissen mu zerstiren2 Viel mehr als der Zs Systeme ist gerade die Ausbildung des geschichtlie! ‘um die Unmgiichkeit einer absol sophie einzusehen. Es ist von vornherein zu sagen: ‘Tendenz nicht zu der Klérung gekommen ist, di + au den §§ 15-44 vgls B. Hasser, Philosophie als stenge, ‘AO. Historiismus und Weltanschauangsphilosophie, 8. 92 rls Kritik am Historizismus 89 s6:dai von vornherein die Husserlsche uvauf anderem Boden steht als die des ftaralismus steht nicht nur viel d ie: Wissenschaftsgruppe, eine Wissen- mttich das Interesse Husserls ist primar in ppedes Naturalismus verankert, wihrend der Richtung, daf) Husser) itorie, kann weder fir noch gegen die Assign, Alo int die Tatace, da hiejals steenge Wissenschaft gegeben h e Moglichkeit der Idee icner Pelophi find herangezogen: Der Historizisn le gedacht, in einen Reletvismus und Jasein’als das in der defizienten Sorge jormgesetzlichkeit Vorsiiumte ‘Brage; das Bewupitsein in seinem Seins- ieser Seinscharakter wird sichtbar, ich um das Bewulitsein als ein be. nitnis bewegt, uns konkret vergegen- ubas sie an ihm besorgt, fragen. Die in dig Sorge gilt. es ou bestimmen. Die eitter absoluten Sicherung der Ei janze Kritik in der Themenauswait pmt. Wir sind zuletzt darauf gestoBen, foment der Sorge herauszustellen, das als ‘ge'bezeichinet wurde. Im vorhinein ist 129, S. 800, Sere 90 Phénomenologie in der Selbstauslegung, Husserts fir das Verstiindnis zu beachten, da6 das Versitumnis was ist, was von der Sorge besorgt wird. Versitumen defizientes Sorgen charakterisiert werden. Defizient der Weise seines Seins dem, wi jendes bezogen ist, Abbruch 1 .¢ Sorge und zwar cine defiziente Sorg die Sorge nicht 2u dem kommen kann, was sie ihre Sinne nach besorgt Die Sorge sorgt unter anderem dafitr, da sie et ‘Zum Seinscharakter der Sorge geh6rt nicht bloB, ef sein, sondern so und bestimmite Moglichkeiten 2u habe cigentiimliche Bewegtheit, die im Sein jeder Sorge gegnet uns in der Art und Weise des Versiumni Versiiumen ist nicht einfach ein Auslassen, sondern Sorge um das Besorgte zu tun ist, ist es ihr auch siumte zu tun. Die Sorge sorgt daft, daB das eigentliches Versitumtes bleibt und da8 das Versitum: wieder in den Weg kommt (wobei eben im Versi vermeintlich besorgt bleibt als nicht versiumt). Die lege sich selbst den Weg 2 dem, was sie versiiumt, d nicht in ihrem Versiumnis gestért. wird, Halten wir also fest: Was ist das Besorgte? Absol te Verbindlichkeit der Norm fur die Ermbgl idealen Kulturgestaltung als der eigentlichen Vol Idee der Menschheit. Es steht eine vermeintliche h durch die absolute Sicherung der Norm und zuglei echten Gesetzlichkeit kommt es gar nicht zur Aufgal machtung menschlic solches gesichert werden soll, das kommt gar nicht der Betrachtung. Es kommt erstens iiberhaupt ni grundsitzlichen Art wiealles andere insTh it 'Historiziomus als Problemklirung 91 auf dem Wege der Problem- meinen, da in fesem Felde das kon- werden sehen, da lung dafir gesorgt wird, dal die Ge- sie Dilthey ausgebildet hat; und erangezogen, da er im varhinein mit kt wird, Es fehle bei dieser Kritik die itgendeinem Sinne die Diltheysche »Sofern diese Arboit von vornherein Historizismuse gebracht wird, bewegt BCs sap eBBREREEREEEEEEEEEETEEEEETEGEEEEEESEEED Phanomenologie in der Selbstauslegung Huser Ditthey selbst hat im Hinblick auf die Frage, i liche Dascin als solches aussieht, versagt, d@ 1¢ Maglichkeiten hatte, diese Frage tiberhaupt zu stl dem muB gesagt werden, daB die Tendenz, ihm auf normative Philosophie auszudeuten, um ibn dann al jlen; man muB verstehen lernes, daG seine Ai keine leere Reflexion tiber Geschichte und geschich waBitseinist, da8 seine Arbeit historische Arbeit war t in dieser Arbeit erst allmahlich so etwas ausgebildet| Méglichkeit eines neuen und eigentiimlichen Das seins. Das Leben in der Geschichte war fair Dilthey # numaglichkeit, die er selbst gelebt hat, die f nicht zur Durchsichtigkeit gekomnen ist, der traditjonellen Geschichtsbetrachtang stehen bl tische Geschichtsbetrachtung unter ichne. Der Kritik schlagt es zu ih aus, daB sie Unklarheiten, die bei Dilthey selbst nimmt und zum AnlaB von Widerlegungen nimmt b) Des geschichtliche Dasein als das Versi Wenn wir positiv zasehen, fragen wir: Was versiui um erkannte Exkenntnis bei der Krit zu sagen, dab sich i teristische Moment des Rtickscheins entscheident macht. Wie kommt Geschichte tiberhaupt in das Geschichte als thematisches Feld fr eine ganz be kenntnisaufgabe. lin vorhinein ist die Méglich ten, das geschichtliche Dasein selbst als solches urspriingliches Verhaltnis zum geschichtlichen $e den. Die Frage, was geschichtliches Sein als solches nicht innerhalb dieser Problembklérung auftret fistorisismus als Problemklarung 9B. Gégenstand de Geschichtswissenschaft finmter einheitlicher Bereich von Tatsa- iidhtswissenschaft bestimmte Aufgaben dimit Rticksicht auf diese Hinsichten jese Aufgabe wird charakterisiert: Es *n(Tatsachenmaterial des geistigen Da- faltigkeiten als Gestalten des Sines Diese’ Gestaltbetrachtung hat ihre ge- rlo¥ganischen Natur. Auch in der orga- eMBglichkeiten, das Morphologische dieser Geschichtsbetrachtung ist eine lichen Vorkor inoch mehr in die Rolle des Belanglosen. jalmuir das exemplarische Material fiir ante: Ausbildung der Idee einer ge- she Dasein gine ur als Gegenstand der ‘das Blickfeld. Der Weg zum Ge- mlist-verlegt. Die Sorge um erkannte Wiche Dasein als solches von der Mig le. Die Tendenz, menso ‘kommen, ist durchschnitter fgeum das Versiumte, zeigt sich nun noch gar nicht sein Bewenden hat, gfadierte Geschichte in dieser Degra te fagestellung zugelassen, von welchem die Idee einer Philosophie als stren- absolut gerechtfertigten Gesetzlich- meine Hinsicht geste, bestig ignwird vorausgesetzt. So kommt es, Seem 4 Phanomenologie in der Setbstausleguna Hussers Gab das, was am positiver Arbeit beigebracht wi ‘Tasammenhang mit dem Anspruch auf mather ‘steht, wie sie fiir die Idee einer solchen Philosophi Srird, Es mangelt gerade in entscheidenden Pu geforderten Strenge. c) Ursprang und RechtmaBigkeit des Gegenss ‘yon Tatsichlichkeit und Gultigkeit Woher wnd mit welchem Recht ist der Gegensate Tichkeit und Gultigheit geschpht? Mit welchern Be Gogensatz als grundsitzlicher Unterschied fir die trachtung des Seienden angesetzt? ‘Auch in der Wissenschaft unterscheidet Huser] Wits .eit und Wissenschaft als nun die Historie es nur mit Tatsachen zu ran Katy Wissenschaft sie nur in ihrer Tatséchlichkeit sted kann daherausdem Stadium der Geschichteder P! dem Studium des Tatséchlichen nicht ausmaches, ‘Der cigentliche Fr schen Tatsichlichem und Gilt schied geschépft? 2. Wenn er aus einem bestimmt Boden geschipft ist, laGt er sich auf jede Geistesge debnen? ‘Dieser Unterschied ist aus dem theoretischen Ve Unieilen geschpft. Darin wird unterschieden: und Tatsachlichkeit des urteilenden Verhaltons: ‘schied wird verabsolutiert. Hier macht sich das ¥ finem ganz verhgnisvollen Sinn fuhlbar. Bs w strong sachlichen Untersuchung abgesehen und ¢ ler Platonismus za Hilfe genommen. fistoricismus als Problemklarung 95, i¢von Husserl nicht erfunds -funden, sondern EGtschiche der Poilorophio Die eigen g der Geistesgeschichte, die mit dem nderts einsetzt und die man als Ent Bewultieins Beasichnet, wird fur onkre:durchsichig, Aber exist nicht nicht die methodische Durchbi i der Geschichte na ganz abgelist von der ‘wbehandeln, verdeckt blieb."” 5 + das Dasein des Menschen jéfragung ausschaltet. ie Kritik damit, daB sie den Histor i Skeptizismus by 7 mi 1us bringt: »konse- ihre aller Historizismus om Sep st'die Kritik nach drei Hinsichten Sorge um erkannte Erkenntnis? gentiimliche Not dieser Sorge? 5. Wie Versiumnis? nis zeigt sich derart, daB sich mer eine relative Blendun, Position des Historizismus auf oa 96 Phanomenologie in der Seibstauslegung Hust .gkoit interpretiert wird. Man behauptet, der His sage, die Wahrheiten sind nicht an sich gilltg, sond ur von bestimmten Menschen fir eine bestinamt gilltig genommen. Rs wird gar nicht der Versuch ¢: sehen, ob im Historizismus nicht eine Mi Wahrheit anders m bestisnmen. Die Posi ein in dem Sinn in Anspruch genommen, den di wall, so daB die absolute Giiltigkeit und das f “giltig-halten gegencinander gestellt sind. Ferner 2 Hiickschein der Sorge darin, da von vornherein d Galtigkeit gleich der Tdee der Wahrheit gesetat ‘man sagt: Wenn die Idee von jst, dann gibtes keine Wissenschaft, Es konnte se’ der absoluten Giltigkeit sinnlos ist und daG trotade mehr gerade deshalb Wissenschaft még! Hosserlsche Argumentation ist ein pures fe derhalten von giltigem und realem 2 : andere Méglichkeit innerhalb dieser Alternative nicht in den Horizont. Die Sorge ist auf Grund itive nnisses eingeschlossen in das, was sie besorgt. Diet also vollstindig unfrei. In dieser Argumentation macht sich die eigentl Sorge fithlbar. Die Demonstration ge imlichen Weise vor sich. Auf die grundsital folgt cin Anbang, worin die eige: wird (odamit werden alle Sétze, die ich jetzt auss wabre?). Die Sorge um erkannte Erkenntnis ma Stelle einen eigentiimlichen Sclritt: § sie versiumt. In der Demonstration wird dem zi den gezeigt, wie das Dasein wire, wenn es ke Giltigkeit gabe. Es wird einem mit einem Schi Dasein Angst gemacht. In ihrer héchsten Not bt Sorge auf das Dasein als ein miglicherweise unsie + Val. aa.0, 8. 525. Betrachtung von ihm curiickzusto- sntacheidenden Schlages der argumen- die Kritik das, was sie immer inidie Sorge und fur sich in Anspruch; es Dasein in dieser Unsicherheit ind, unausdriicklich aufgefordert, ein jtzumachen, Das ist unausgesprochen ler-Argumentation, die mit dem Skep- ett glaubt. Die Sorge um erkannte res als die Angst vor dem Dasein. Sorge. lebendigen Vormeinungen Hier werden nur drei gt der Argumentation zu Grun Aiese Argumentation gerichtet ist, ie Wahrheit 2u erfahren und 2a formeinung za Grunde, Wahrheit sei Yormeinung m Grunde, Wahrheit und ensich durch theoretische Deduktion {ind muf zur Entscheidung gebracht idbar, dann auch so offen gehalten wang des Seins des menschilichen ausgemacht werden. Und wenn ; daB wir heute gerade auf Grund 1) i nemeEreO IEEE EEE CECE eet 08 _Phanomenologic i der Selontauslegune Hus” ; 6 me fuarisiomus als Problemblarang 99 der traditionellen Philosophie noch gar nicht im tobe uberhaupt die Méglichkeit, 2mm Dasein vor eet neh veal de ‘Ad 2. Es wird vorausgesetzt, Wahrheit sei Gill oe it den Mitteln erklirt, wo- Horizont von Galtigkeit das Wahrsein ~ die Wah as eptizismus ist eine frucht- tung interpretiert. Verfllaphiinomen theoretisch Verh eVortuferlichung der Philosophie, ex Lis in Platos oIdeenc.) Giltigkeit ist ein Charaktst /nopalnenctaniets Peebreeettcnn tc sprochenen Satzes, der fertigen Exkenntnis, sofera ‘ inzes abzulehien aie F unge- gewordon, d. h. auf Mitteilbarkeit, Wei jergabe und! \Sein ist nicht pati er Unterschied orientiert ist. Gultigkeit ist die Art und Weise, wie ES siiston Felde iad nicht ausgewiesen, ‘ffentlich da ist. Dieser eigentiimliche Aspekt, i’Sphare gerehs mute ischen, nur aus Wahrheit 6ffemtlich besteht, ist so geartet, dal ; eer catscheidende Wehrheit aus dor Hand gegeben hat, Der vermeint! : ind nicht so einer Giiltigkeit ist vrock gar nicht verbilrg, sof ‘issenschaft notwendig ist, die auf ht eine spezifische Zugangsbereitschaft 24 demjet den ger, das die »Walxheite aufdeckt. Zur Wal nicht nur die Zugangsbereitschaft, sondern. auch a eae eit, das Begegnen des Seienden in seiner Ursp id Wei, wie die Argumentation cphalion, die Umgangsurepringlichkeit,sofern Fchlislich in Nos gerd. Sic mul sich cade, das wir une angesignet haben, eben aut Grunta™ beat Reenter ele Die Shecleifenden Besitzes immer wioder verlore sdtent ander, was als Histornimins Gleichsetzang von Wahrheit und Galtigkeit ist : cen Konsequenaen ver- eres durchsichtig. Vor ollem ist za beachten, dil Sefer sie auf Gultigkeit interpretiert wird, gorad donden Probleme des Daseins verdeckt. sist Cine historische Krkenntnis Gberhaupt die Interpt Wahrheit als Gultigkeit einen Sinn hat. Nock viel Distienatn ‘wird das bei der philosophischen Erkenntnis, ati cya aoe unter der selbst- ven bei der »Waheheite der Kunst und der Relig sels Aiea heed tek tea "hd 5. So zeigt sich, daB die Sorge um erkannte Erie den Skeptizismu: jesuaerataanaees wo sie gegen den Skeptizismus in den entscheide prsSheyisicoms setet water vormy treme ankampft, darauf aus ist, sich die stind Boag esha cs Yosser dom Dasein selbst 2u ermiglichen. Sie ist besor st eine pure Voraussetzung figheit m sehen und von der miglichen Aussiche ee Dasein abzusehon. Die Kritk des Hisiorivismus ba fg des Menschen und. denn te Ges a die Uher- 100 reugung, Wahrheit sei Gultigheit. Dio Wahrhets 02 rer spezifischen &ffentlichen Gul ganz sekundit rungeeignet, als Leicfaden 2 di fm onvscheidend vent gegen den Skeptizismas zeigt sch so, dab i “dm erkannte Erkenntnis in sich selbst verfing Mlsebeidenden Augenblick Zflucht ma dem nimoi gerade flieht. $15. Scharfere Prazisierung der Serge’ = ‘um erkannte Erkenntnis Wir haben diese ganze entscheidenden Sorge, anfgerollt, damit Konkret m entscheid thematisches Feld der phanomenologischen Forsc Bovoupiseir? Wie ist dieses Fetd gewonnen? VIS 2 tigen wns die Sorge, usm in ihr wad aus ihren Dat seven au exfahron, welches Sein das von ihr Bese Rover wir nun zur letzten Beantworning dieser jst ce wichtig, dai wir uns die Sorge wm erkann chtefer prisieren und daher drei weitere Fragen wore leet diese Sorge das von ihr Bosongte aus? 2 Gorge der Sachlichkeit, di friher als das chara} te sonar des Durchbruchs der phénomenclogischen Rogenommen wurde? &. In welckem Sine 6 é sree Sorge Sorge um die Strenge der Wisse hhingen unter sich musammen. Die Beantwortus Dereitet die anderen vor. d ders Sorge wm erkannte Erkenntnis th gerechafertigne Erkenmenis inte Allverbindlichkeit : ‘Erkenntnis geht auf gerechsfertigte Er- frtkemin die als solche mit dem cherien Sitze und Satzzinheiten den Wissenschaft ausmacht. Die Sorge ist Sorge um eine durch Exkonnnis cenninis. Diese Erkenntnis wird i lbfliche Brkenmtnis genommaen. Die Sor Hos in sole nm ene bestimmt nt eitscund Wistenschaftichkeit wird I Werntnttigen bindends, Wissenschaft fir jeden Hinsichtigen; die Sor iesevidénte Allverbindlichhe ie -verbndliche Brenna ee eh Saf in der konkreten Betracheang ‘eit einer Problematik und Me- bestimmt re mt gesichertes Age-selbst als Frage, das, was die Tra iworttenden2 auf Saizg im : sm Interesse an der rsvieigentlich das Befragte, Suche - ig und rechte Klirung Philosophie zur Grundwissenschaft tiger Sitze ien'primar in dieser Sorge als Probl lemrichtungen vo! sien igen vorgezeichnete ge- 102 Phanomenoinge in der Selbstauslegng Hussers ‘ Wenig de> Sorige wm erkannte Erkenntnis 108 1) Zia den Sachen selbsts: die Sorge umn di ‘Uiverbindlichkoit vorgezeichneten Sacben gra ree Danes 3 echenkinnen der freigegebenen Sa- Darin liegt daB au den Sachen selbst ir sion taiflen Ian: die Sachen vor einer bestimsten Tra yon thnen selbst Jnnerbalb dieser ganz be : die Strenge ist der Ernst, der sich at Befragte begegnen lassen. shte Begriindung richtet. Sachen solbst« eine gewisee Urs i ‘erin der gekennzeicheten Sorge Konstruktionen der zeftgendssischen gonsien Sinne dieser Philosoph are Gorge erwachsen, die sachunangemessen vrriehts andezes als die Aufforderang, sich am Hiur hier, sondem in unserer ganzen aa aie sindlichkeit in ensc die mathematische Ide von Strenge di vongeseichneten Sachen sich xa vergegenw Sheser scheinbar ganz selbstverstandliche Rt selbste die viel frndamentalere Méglich! ce liegen 1ABt, das Seiende so frei 20g i Tediglich die entaprechende Wirdigkeit des Seiendi jéglichkeit der Strenge einer Wik sea darber entscheidet, was primar Get en her zuschreiben, sondern Philosophie ist. Kine solche Entscheidung mulis -Selbst als Entdeckung von Seiendem selbst freigeben, gegen. die Mégtichl senminis nichts za tun hat mit einer von deni sSfgonommenen Idee von Wissenschaft, dal cing a hejdbarkeit von dem Breigeben der Sachen b ict droi letzten Fragen zeigt sich, wie seek den eigentlichen Sinn der Brkenntnis vole ich selbst verfangt. Aus diesem Cha- «) Die Sorge um die Strenge der Wissenschaft Ennst; die mathematische {dee von Streng ‘unkritischen Ansetzung als absolute Na ist eine Bewegtheit des Daseins der Wirsind jeter vorboreivet za untersuchen, wos die FE Sirenge der Wissenschaft Six diese selbst bedeutel + Veh. daan Anbang, Ergitnzung 12S: 802 jot Pharwomenologie in der Selbstauslegns Hus $16, Das Brschliefen des thematischen Peldes »Bé ve die Sorge wn erkarvte Erkenntnis: RUckea igeschichaliche Konkrevion der Sore Wir haben bis jetzt exkannte Erkenntnis das gerichtete Probl Ferner haben wir gesehen, dali die Sorge vi, evkennt eerie mmdglichen Fragen. grundsitaliches 5 eee Feld »Bewubteeine xurickverlegt, daB sich sehannte Hikenmtnis an das Resorgie versehrel ggesehen, wie sich die Sorge a0 das ‘qhematische Feld carve wetliet, sofern némlich diese Grundivi™ TBowoypisein als dic Anfseliung einer Tete ve nicht nur als eine ‘Daseins der Kul rant sondem sofera die letawe Wissenschaft YP! Wi Srreuovaeby des menschtichen Daseins “aberhany ird, s0 da diesem letzten. Gram fpetifische Verloreaheit der Sorge 2” das Besorg speriabon die erascheidende Frage, wie die S078 Besorgten kommt, noch nicl weitere Audgabe gestellt zu 20ige™, Erkenntnis es ist, dhe diet efit. 4) Umsicht und Absicht der Um diese letzte Au zen Vorbereitang, n betontes Moment gem lediglicn mit Hilfe dessen, was 1 sregemacht haben. Wenn wir ans an das Versi gg erimnern, dann ist leicht 70 seh aie Hohen Weise des Sorgens des leben ther Songe bezcichnen. Fede Sorge as solche 6. Sel der Gran Dase der Grndoracing des Dass dl pibien worden sol (vgl. Ende der Vorlesung, 87), Dicoe Phanomene egeninerer ok ingle ds, ves uns dureh be Pht Sorgen blick ot im Sorgensvalag leben luehende Umsich, di nicht Sagas , was als die Absicht der sarge B dieser Absi ser Absicht wird jeder Schrite der Sorge srie'die so charaku akterisierte Sorge durc etn tetas Rage ge um erkannte Erkennanisin der Tat San , thematisches Feld ge- : ae erkannte Erkenntnis con nom sana Feld »BewuBtsein« = = .. Das Verstiindnis setzt eine Ori ae vsigen lichkeit alles Sorgens vor: ae Se tog in genio Sinne pebick de Sorgens ist ein Charakter, di i gegoben ist. Dascin als Sin in einer Welt shies Sein. Was in dem Tenainee oa ies Lebenden a ms darauf griindet, die Welt des sie Besorgens. Diese Orientierun dh, in seiner Welt ist, bezeich je in der Selbstauslegung Flaster nen wir als Sichtigheit. Jede Sorge le nem bi Hinblick auf das, was sie besorgt. Der Umlueis des a then auf das zu Besorgende, die Absicht ‘vet werdlen, »b) Descartes’ Forschung als faktisch-geschichtliche der Sorge in ihrem Erschlieden des thematischi »Bewnlitsein« Fir uns entsteht mun die Aufgabe, etwas noch Ursp za verstohen: wie eine bestimmte Sorge, die durch Ghres Absehens, ihre Absicht, bestivamt ist, nun ein: ‘erschlieBen kann, wie also die Sorge wm Allverbin solche ein Seinsfeld erschli(t und beistellt. Zuni! Seinsfeld bezogen. sie damu fiihirt, daB sie das entscheidend 2m Besors nem bestimmten Seinsgebiet sieht, 2u dem sie binfuhrt ede Sorge ist in ihrem Sein faktische Sorge, 4: sein der Sorge geh ‘bre fakeische Konkreti Die Faktizitae gehirt mit 2am Wassein der Sorge, driickt sich s0 aus, daB die Sorge eine Weise des Dasein ist als sole ‘Wir sehen uns nun bei einer urspxtinglichen Bet Sorge und ihres Seins auf eine jeweilige Fakti Fahrt, Bs ist wichtig bei der Aufklirung der Sorge; ciner seinsméfigen Indifferenz 2um Gegenstand Die konkrete Weise des Seins der Sorge urn erkannte in der sich das Bewupisein als Feld exschlicBt gegeber Forschung Descartes’. An dieser. Rotrachtung mu eine grundsétzliche Uberlegu: werden: nimlich der Zusammenhang unserer Bet ersehen aus dom Ge: sagien, da der slike Kondrton der Sarge eh 20 es Philosoph phierens gofordere wir diese Sorge in ae er nicht beliebige Exemplare von was wir tiber die Sorge a russagen, ten der Sorge selbst. Daraus wird vzigen Stelle unserer Betrachtung iomens der Sorge in die Geschichte dem Bestreben, das eigentliche sie erschlieBs, 2u gewin iber den Riickgang zu Descartes 1 Weg einer Riickerinnerung sher Durchgefiibrte Situation der bisherigen und der be- ehendlen Untersuchungen esvartes’, der uns aus der heutigen Lage der gigeworden, In der Art, wie der Ruckgang Descartes vollzogen wurde, haben sich fehlungen breit gemacht, so daB die Art des ben werden mu. Die Verstandigung ichen esobisherigen Ganges Sichklarerwerden, Fang wird das bisher Durchlaufene in Die Riickerinnerang mu8 in denen die Betrachtungen le- Die herrschenden Antriebe sind durch fetosong 15,8. 504, Diner Tex geht dem ersten 110 Perstandigung aber den Ruickgang 2u Descartes das bestimmt, was im. vorbinei Blick steht; 2, wie das im_vorhinein sgesehen witd; 8, wie dieses Vornehmen eines nas aus einer bestimmten Lage motiviert ist, Weise die begriffliche Explikation bestimmt. ‘Man 2a sich also verstandigen ttber 1. die Vor die Untersuchung im vorhinein gehabt wird, woratl stindig rabt; 2. die Art und Weise, wie das in de Gehaltene geschen wird, die Vorsicht; 5. wie das in bes Weise Geschene aus bestimmter Motivation herau expliziert wird: der Vorgriff. Es sind das die Momen mmeneutischen Situation, aus der heraus interpretie veven heiGt: auslegen im Sinne einer Auslegu: fiber sich selbst durchsichtig halt, Alle Charakvere neutischen Situation sind durch das Kategoriale d bestimmt. Das Vorhafte, das diesen Bestimmung: eine Grandbes Sicht, der Griff Porsicht, wird: das Sein, Dasein nach seinem Sei ten und Weisen seines Seins. Der Vorgriffist dadurcl iziert werden, Dasein W Gikalen hermeneutisc! Seinsmglichkeit, die in einem radikalen Frage: wird, das tradi als philosophisches bezeich Charaktere als die Exit Seinsbestimmungen, die mit zu tun haben, Kategorien betreffen immer ach che Seinegebiete. ; Die bisherigen Betrachtungen s Hermeneutische Situation 14 igen. Die erste zentrierte um die Aufkla- nologies. Die zweite ging darauf sem Terminus bereichnet, kennt- atersuchungen zeigen eine bestimmte emas und Einstimmigkeit der Methode. vyollziehen sich in der Weise der Inter- gen in ein Sichausgeben als etwas, wobei Schein miglich wird. Adyo¢ als Grund- eins:.als An- und Besprechen der begeg- sein ist eine Grundart des Daseins. Was solnterpretation der Sorge um erkannte ist:daB Sorge die ergriffene Sei Perseindiguung aber den Raickgang zu Descartes deren von der Diszptin i 112 $18, Freiwerden von der Disziplin und den ubei Efalbe Fragestellung 2u bringen wie Mister le Prwnden fi das Des. On jeter era am sb le mts Untersuchung des Daseins als Destruktion @ BSlbgic bekimpfte, mithte er sich um Psycholo- in derselben Art des Sehens wi Beide Untersuchungen: die Aufklirung des Term TEristHinsichich sence guonen "es, Kennzeichnen des damit Bereichneten, sind nicht fekorimen. Kine viel graere Schvrierig. gegebenen Diszi cherhei ihre das Higentimliche, da sie aus der Disz Revhelt und ihre Durehhaltung ist die ‘einen eigentiimlichen Phinomenzusammenhang Siduf Dasein ist vor eine cigenti Freiwerden von der Disziplin far das Dasein selbst! saa eee eae coor eee wertlen besagt: die Méglichkeiten ergreifen, diel fisw daB jeder Verouch, das Deoein selbst zum Thema einer con ihm selbst bestimmt 9s ins der heutigen Lage der Awstey = 1 machen. Diese Forschung ist nichts anderes als mung des Daseins und Lebens leben, lichkeit des Daseins selbst. is pe Diese Anfgabe des Freiwerdens fiir den Tatbestat vollzieht sich in einem Freiwerden von tiberliefer keiten und traditionellen Arten, dieses Sein 2a best iin, notwendig mit der dic allgemeine Fragestellung der Philosophie einai pe Davin, das nema Sera haben uns klar zu machen, daf alle bisherige Forse! Sse evophiieien toe i der Prelastsb ingendeinem Sinne auf Dasein bezogen war (ant : 7 Erlebnisstrom, Vernunft, Leben, Ich, Person usw:) versdumnis zeigt: dasjenige Seies seine vigentliche Verfassung hin zuallererst 21 best sich zeigen, daB alle bisherige Philosophie a ind ihrer Bogriffmandans Ureprangs auSer Stande wat, dieses mit in die Vor edphedlon preteen tacalcaes mene Seiende als Dasein niher 2 bestimmen. Was Pee ‘Titel »Lebensphilosophies bekannt geworder BP Untersuchung des Daseins ist als solche auf lebendiges Dasein. Im Grunde aber jnem inneren Zusammenhang mit dem, bensphilosophie, wie wenig sie sich selbst, a TielBeirabtscin beecichnet, Ive Dasein, verstanden hat. Leben hezeichnet eine Weise des ‘ans avs der bisherigen Ontologie jede Kategorie fe der fair die Erfassung des Lebens die gréSten Mt ansgobildet hat, hat sie so vollzogen, dafl er res lund sich so den Weg zam Leben verbaute. In der Te {dwelche geisteswissenschal Leben in die Sicht und in den Griff au bringen, itist, sondern Geschichte ist etwas, was auf das eigentliche Sein der Sorge 115 114 Verstandigung aber ‘wir selbst sind. Das dagegen, was uns als Verg iang des Daseins mit seinen Méglich- sentiert wird, ist gar nicht Vergangenheit, sondor ist in der Ansetaung des thema- Gegenwart; es kommt darauf an, die Vergangenhe ‘uBisein« ausgeweitet in einen formal- ti : ing, den das Sein gar nicht formal-logische Or schichte und geschichtli Sein ist gar nicht: irch die Interpretation dieser Forschung Jede historische Orientierung muf nicht als eine! !'Ursprung die Antwort erzwingen. Die angesehen werden, sondemals cine bestimmte Aufg ins dieses BewuStseins werden sich als dem Dasein selbst vorgeveichmet ist. idiciin die alte griechische Ontologie und Wir werden sehen, da das Newe, das Des- mur fiireinen duflerlichen Aspekt etwas um erkannte Erkenninis in ihrer urspriinglichen Fo tifon viner vorgezeichneten Maglichkeit, die als Riickgang auf Descartes Haber: Die Sorge um erkannte Erkenntnis it, die die griechische Philosophie in iseinsmaBig bestimmt in der Weise des Gewgeiv unter allen Seinsméglichkeiten ein solches, Diese Bestimmungen, die ganz allgemein gogebt ‘snd nun auf die bestiminte Gelegenheit der uns jet tigenden Interpretation der Sorge um erkann anzuwenden, so, daB wir jetat fragen: Fie und ‘rt dig Bevinnung auf die hermenen “fuhrt die Interpretation der Sorge um erkannte ‘Pr Tage der Auslegung selbst. Der Stand der Descartes? Tn der Interpretation Husserls haben wir gesebe der Ansetzung des thematischen Feldes »BewnBifsel jim vorhinein im Blick steht, das, worauf immte Art und Weiso zeigt, auf Dasein im ko» kommt, interpretiert wird, Als Vorhabe genomnmen als anf eine bestimmte Exemplafikatal le'das Dasein bezeichnet. Wenn das, wor- Gemeinen nurickeagehen. BewnBisein bezeichne ‘ ‘von Phiinomenen, die auf Strukturen studiert wert Bewulitsein qua BewuBtsein zakommen, ‘Mensch Fall dioserallgemeinen Seinsméglichkeit »Bewal ‘Zasammenhang ist durch einen Unterschied det Logik determiniert: Gattung und Exemplar dieset @ Beeug auf das, was wir bisher gesagt haben, akterisieren. Die w: den Blickpunkt der Untersuchung eiveiner ejgentlichen Betrachtang der jon’ tind des Momentes der. Vorhabe + Dieser Sate ist im der handschriftlich be strichen. 116 worden, Dasein wird auf seinen Seinscharakter hiit be art, daB aus dem sperifischen Sein des Daseins sei >Kategorien« gohoben werden, Genauer werden Wi das, was in der bisherigen Betrachtung des Dasei Hien bezeichnet wurde, gar nicht mehr in Betrach bereichnen den Seinscharakter des Daseins, als ‘men, als Existenaiale und awar deshal pestimmte Méglichkeit seines Seins genommen; stenz genannt wird. Diese Méglichkeit ist » ist eine solche, die in der philosophischen Besinn Es kann nicht absolut und als ei setut werden, Dasein sehen wir au! in der Sicht steht, sind diese Seinsbestimmunget Kategorien, Die Existenziale schliefen eine Sys gendeinem Sinne aus, Thr Zusammenhang ist anderen Weise gegriindet. Was so gesehen wird ain durch die interpretatorische Abhebung begrif Der Strukturzusammenhang dieser begrifiliche wird als Vorgriff bezeichnet. Im Griff liegt der g der durch eine solche Tnterp . Vorgriff ist nur der zusammenfassend: Bogrifilichkeit, die in dieser Explikation erwachst Klurong des Grundcharakters der Sorge um er nis, des Erichlieflendseins, ist es nowwendig, auf di Sein der Sorge murtickzugehen. ‘Num zeigte es sich schon in fridheren Betrach Sorge um erkannie Erkenntnis heute in einer cigeny Weise die Herrschaft hat und die Fragestellang dk beherrscht. Die Sorge um erkannte Erkennts schaft, die nicht mehr kontrollierbar ist, die ihre Herkanft nicht mehr kennt. Man lebt i BewuBtsein als Grum erkannte Erkenntnis wird ihr eigentliches jgeiin ihrer Durchschnitilichkeit ihr eigent- a bekommen, ist unméglich. Man muB Sein der Sorge in ihrer urspriinglichen Ver- if das eigentliche is;Bestimmen ihres Erschliefendseins ist 1em. Forschungszusammenhang, der den gt. ls Wee: der Interpretation des Daseins. die, Explikation des Krschlieflendseins 1, Erkenntnis, Die Frage nach dem Sinn itder Erkenntnis bei Descartes it ‘aus, als sei er das Abbiegen einer sach- eine historische. Das Sein der Sorge ist ein tis, aber dennoch historisch ist, Fir schtung besagt das bei einem Entwur- ida die Geschichte verloren gegangen dae So wenden wir schon nther dara ge- twas mu sehen, das durch seine eigene rir durch die Geschichte seimer Art und : Der Zusammenhang der Kategorienfor- won-den Griechen vorgebildet wurden, die Notwendigkeit, es von diesen cherangen freizulegen, die das Dasei eigentlichen Explikation zusgebildet se eine eigentiimliche Tendena des Da- plbst-verbauen. Das Dasein hat sich im jes Seins verbaut, Das Freilegen des Daseins auens, der Destruktion, geschieht derart, rem eigentumlichen Ursprung naviickge- 118 Perstandigung uber den Rickgang 2u Des flrt werden. Zugleich wird auf diesem Wege die dif Unangemessenheit der Begriffe an das Dascin vollzg und Weise, wie sich das Sich-selbst-verbauen des kurz diese eigenttl de der Interpretation des Daseins als destrukti zeichne, 60 kann das nach vier Gesichtspunkten’ . Diese Methode des Abbavens ist keine hi salmethode, sondern ein ganz bestimmter kon} ‘aus den Notwendigkeiten des Daseins und der Daseinserforschung erwiichst und in seiner Wir beschriinkt ist, Die Destruktion scheint etwas sein. Es ist aber m bedenken, dad sie an dem, wa struktion genommen wird, dem das Positive, Produktive. Es werden die lichkeiten der Forschung ins Auge gefaBt. Es ihnen sichtbar gemacht, woran sie ihre Grenzen i Umkreis der Aufgabe der Destruktion fallt das} als theologische und philosophische Arbeit theologische deshalb, weil die christliche Theolo der Hand in don Mund gelebt hat und in der Ati senschafilich begriffli Slosophie suchte, sofern auch in der Theol bleme des Daseins zur Sprache gebracht ‘Thoologie méglich ist, die ohne Anlei ihre eigene Begrifflichkeit schipft, soll hier mn, Jedenfalls hat bisher die Theologie nur phie gelebt. Auch Luthers urspriinglicher Ang ersten zehn Jahren nach seinem Duschbruch chihon una die wiederaufgenommene aristote! ginzlich verschiittet worden. Wenn der Blick’ gerichtet ist, so besagt das nicht, die Destra Verbesserung bringes Falschen schiede. Wahrheit und Falschheit ist ein MiSverstindnisd tart des philosophischen und theologischen Wal vals-Weg dor Interpretation des Daseins 119 Destruktion Aritisch, Aber was kritisiert tyangenheit, die durch die Destr pader der Krk verfll die Gegerwar, fofern es durch eine uneigentlich gewor- deck wird, Krtisiort werden nicht 4r (sondern die Gegenwart. sétateTendent, das, ‘Amserem heutigen Dasein so etwas er- ireht wor der Geschichte, in der wic unser So ist die Destruktion als die Kritik des ‘Pisitive eigentlich urspriinglich an der ‘macht. Dadurch wird erst dic Vergan- ‘und nicht erst eines Anbaues syste- bedarf, sagt werden, daB die Destruktion nie siderart, da durch Widerlegung die ei- Wtztwird. Die Destruktion darf deshalb isthode der Gesshichebetrachtang is jatinur Sinn als sacherschlie@ende Krfor- Auch seinen Senchenira fF fabhi haben, miseen wir genauer anwen- im Ruckgang 2u Descartes. Zum entlichen Seins der Sorge um ites Erschlieflendseins, sind drei Aulga- der Tat in der Forschungsarbeit ebendig ist; 2. daB diese Sorge es ist, die tnd wie sie es erschlieBt; 5. dal durch das ntge schon bestimmte Seinscharaktere 1d, was Uberhaupt von dieser Sorge er- ossen ist. 100. —_Verstanddigung aber den Rackgang 24 Deseartes $20. Destrution als Weg der Interpretation des Daseins 121 Erkennen sich vollzieht in der Weise de sil jin der Weise des Aussprechens des Er- ae in der Rota des Erkannten in den Satz, sofern: fieser Satz mitteilbar ist, er einer Einsichtigkeit zur Mitteilut boda, ind bestimmte Phinomene um »Wahrheite geschicin . Dieser ganze Komplex ist als ekenntnistheoretische Fra- geen im nett Sine bet jie genaue Interpretation der Sor wge um erkannte Erkennt- as cts Woge dr Batanga mu vor mee yerein daran orientiert sein: Welcher Begriff von Wahrheit und. ae ist settcaceniaed in den Mittelpunkt gestellt? Von dort, yerden wir néher verstehen lernen, wie das Sein selbst ist, das rnc goat wid Unsere atrachtng cevirier nach awa ‘ichtangen um das Phénomen der Wahrheit. 1. Dadurch, daB jr daran die Art und Weise des Sorgens ablesen und den Weg rerstehen lernen, wie er vorgezeichnet ist derart, daB die Sorge He rkannieRrknnins wie auf dem Hoge der Zweifelns vol il 2 Zweifeln ist cine ausdriickliche Art des Sorgendsei ‘kenntnis im Sinne des Besorgens einer bestimmten Idee Der erste Nachweis ist rein duBerlick: Es laBt sich leicht aus der Abhandlung »Uber die Methodest feststellen, daB seine ‘Arbeit unter dem Grundkiterium der clara et distincta percep div otehe, Zur eigentlichen Aufgabe maf der Nachoreis gemacht sverden, dof! diese Sorge es ist, die BewuBtsein erschlieBs, und vie sie es erschlieBt. Wir werden im Zusammenhang daz fut, die Sorge in ihrem vollen Gehalt uns zu vergogenvart gen und dans niher za bestimmen, was mit dem Titel BWahrheite bezeichnet wird. Die Sorge der Erkennanis ist auf Wahrheit orientiert. In dieser Orientierung auf Wahrheit der 4 Erkenninis wird schon eine bestinornte Idee von Walerheit sich: par, Wir werden den Sinn dieser Idee von Wabrheitso uns niher Pringen, defi wir » Wahzheite auf das Dasein selbst orientieres | ‘und fragen, in elchem Sinne Wahrheit tberhaupt zum »Dasein’ § igehor. sist die Augustinische Frage nach dem Vera ' veritas und vita. Dux qusbildende Orientierung des Wahrheitsbegri Siammicn Sorge von Exkenntnis wird die Philosophie in einé inmdgliche Fragestelling versirickt, Die Idee der Wahtheits Serre sammentnang aor Sorge tm erkannite Exkenntsis 28 popeget, wird sich in Ihrer eigentlichen Fascung berausstelleh veiteht als ein Charakter des Erkennens, sondern als cing, Grundoerfassung des Lebens selbst, die durch eine Seinsart Sore aus ihrer Moglichkeit gerissen warde, Die Ansitze fir Hinbettung der Wabrheit in das Dasein zeigen sich in der es ibergegangen, so daB wi . ir jetzt an den Anfang der trachtung zurtickversetat werden. Nach dieser Beurachng ‘wir vorbereitet genug, um Dasein selbst nach dieser Rich- gr explsiren und zu sehen, wie weit der wetet vorge- one Versuch der heutigen Lebensphilosophi i snsphilosophie (Dilthey) in ‘Tendenz kommt, das Leben in den Griff und die Bega ket des philosophischen Hrkennens 2u bringen. Destruktion, die negativen Charakters ist derart, dali die sition, recht verstanden, das Kigentliche des Daseins selbst Sht, danf doch nicht im Sinne der on Negation als pr charataarien werden, Die Desruition elit nimmt lem, was sie zur Bearbeitung bestimmt, von vornherein \tdie schwachen Seiten zum Thema, sondern das eigentlich ive und positiv gesehen von der Problematik, die die In- tation selbst treibt. Ks ist kein Znfall, daB dieses Positive, ine auniichst tiber das Phinomen der Wahrheit versténd jonelle Behandhungsart des Wahrheitsbegritfes JMns ermaglicht. Dasein als solches tritt nandchst im Zusemms hang des Phinomens der Wahrheit gar nichtaul, Wahrheit wi eschen als ein Charalster der Urteile, des theoretischen Fe as, go, dali Wahrheit soviel hei wie Gultigheit. Sofa rumg uber aie Methorl, Drite A + René Descartes, Ab ‘Ar Buchena. Leipaig (Felix ‘a, mit Anmeriungeo

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