Bindung ein mit dem Ort, an dem sie sich zeigt, dass sie anders als mit diesem Ort gar nicht wahrgenommen werden kann. Von ihm sich lsen, heit fr sie, sich auflsen. Sobald die Arbeit ihren Ort verlsst, verschwindet sie an einem Horizont, dem der Ort nicht mehr angehrt und der die Arbeit zurcknimmt wie einen Teil seiner selbst, um sie dort wieder einzusetzen, In and Out the Frame, 1970 wo sie vorbergehend eine Lcke hinterlie. Bunt/wei gestreifte Tapete, Bilderrahmen Format variabel Solche innerhalb der Orte operierenden Arbeiten wirken als Fremdkrper weniger durch ihre uere Struktur als vielmehr durch ihr Verhalten, durch die Art und Weise, wie sie den Ort benutzen. Wobei diese Verhaltensweisen ebenso unaufdringlich sind wie die im Kontext von Innen-Auen angenommenen Existenzformen. Da das Spiel mit dem Ort den Ort selbst mobilisiert, verschleift es die Grenze zwischen Subjekt und Objekt; die Arbeit und der Ort scheinen gleichberechtigte und zu gleichen Teilen das Spiel bestimmende Partner zu sein.
Gudrun Inboden Staatsgalerie Stuttgart, 1990
Jedes Kunstwerk hat, ohne dass sich das vermeiden
liee, einen oder mehrere Rahmen, die sehr genau Framed, Exploded, bestimmbar sind; auch Zeit und Raum fassen es ein. Defaced, 1978/79 25 Drucke (Aquatinta) gerahmt Die Umgebung der Malerei scheint mir immer wichtiger je 20,2 x 20,2 cm und reichhaltiger zu sein als die Malerei selbst . Was ist am Ende ein Bild auf der Wand anderes als ein dekorativer, farbiger Punkt auf dieser Wand? Oder ist, wenn man das vorzieht, die Mauer Dekor fr das Bild oder Bild Dekoration auf der Wand? Auf jeden Fall gibt es das Eine nicht ohne das Andere, was auch immer der Kunstdiskurs dazu sagt und die Knstler davon fortwhrend glauben.