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Interaktivitt.

Allerdings: selbst so bedeutende Gruppen wie Blowzabelle spielen ihre Sets


standardisiert
Vgl. Folkloretanz!
Vgl. Irischer Steptanz!
Was steckt dahinter?

Diese Fragestellung ist keinesfalls trivial, da sehr viele Tanzgenres mit


Konservenmusik arbeiten, dann zwar Livemusik ab und an als Besonderheit
empfinden, aber keinesfalls in dem Ausma darauf beharren. Es wre also
nachzugehen, worauf dieser Mythos einer Livemusik als Notwendigkeit im
Bal Folk beruht. Zwar ist ein gngiger Satz, dass es um eine enge
Verbindung zwischen MusikerInnen und TnzerInnen gehen soll. Aber
warum gerade im BF? Hngt das mit den partizipativen Wurzeln
zusammen? Es mag auch sein, dass an einem besonderen Abend die Energie
gemeinsam hinaufgeht, und dass es das zum besonderen Erlebnis macht.
Aber gilt das dann nicht auch fr das Gegenteil, wenn alle in schlechter
Tagesverfassung sind? Kann an einem energielosen Abend nicht
energievolle Konservenmusik die TnzerInnen besser aufbauen als
ebenfalls energielose Livemusik?

Zudem gibt es den Punkt der Flexibilitt. Ganz pragmatisch: Bei


Gruppentnzen ist die Notwendigkeit strker einzusehen als bei Paartnzen,
weil es Tnze gibt, deren Dauer auf die Zahl der miteinander tanzenden
Paare abgestimmt werden kann (wenn auch nicht muss). Zudem wird hier
die Energie von allen gemeinsam getragen .
In einem weiteren Fall ist Livemusik allerdings vielleicht einfach praktischer
als aufgenommene: Bei spontanen Tanzveranstaltungen im Freien.

Hinweis: Folkdisko Belgien

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