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Wettbewerb(srecht) in der Wissenschaft und
Kommunikation
Andreas Okonek
Gliederung Seite
1. Einführung 2
1.1 Wettbewerbsrecht 2
1.2 Definitionen 3
1.3 Anwendungsbereich 3
1.4 Reformen 5
2. Die Generalklausel 5
3. Die Beispieltatbestände 7
3.1 Beispiele unlauteren Wettbewerbs, § 4 UWG 7
3.2 Irreführende Werbung 11
3.3 Vergleichende Werbung 13
3.4 Unzumutbare Belästigungen 14
4. Rechtsfolgen 15
4.1 Unterlassungsanspruch 15
4.2 Schadenersatzanspruch 17
4.3 Verjährung 18
4.4 Besondere Zuständigkeit 19
4.5 Strafvorschriften 19
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D 1.3 Alles was Recht ist: Was darf ich, was nicht?
Medienrechtliche Fragestellungen
1. Einführung
1.1 Wettbewerbsrecht
Kartellrecht und Zum Wettbewerbsrecht im engeren Sinne zählt neben dem Gesetz
Lauterkeitsrecht als gegen den Unlauteren Wettbewerb (UWG) das Gesetz gegen Wettbe-
Wettbewerbsrecht werbsbeschränkung (GWB), das Kartellrecht. Zwischen den beiden
im engeren Sinne Gesetzen kann es im Einzelfall zu Überschneidungen kommen. Die
Zielrichtungen sind jedoch andere. Das Kartellrecht soll die Freiheit
des Wettbewerbs sicherstellen und wirtschaftliche Macht beseitigen,
wo sie die Wirksamkeit des Wettbewerbs und die ihm innewohnenden
Tendenzen zur Leistungssteigerung beeinträchtigen und damit die
bestmögliche Versorgung der Verbraucher in Frage stellt, so jedenfalls
die Begründung zum GWB. Demgegenüber ist der Zweck des im
UWG geregelten Lauterkeitsrechts der Schutz der Mitbewerber, der
Verbraucher und anderer Marktteilnehmer vor unlauterem Wettbe-
werb. Das Lauterkeitsrecht schützt darüber hinaus das Interesse der
Allgemeinheit an einem unverfälschten Wettbewerb. Wenn nachfol-
gend der Begriff Wettbewerbsrecht verwendet wird, so erfolgt dies im
Sinne des Lauterkeitsrechts.
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Alles was Recht ist: Was darf ich, was nicht? D 1.3
Medienrechtliche Fragestellungen
1.2 Definitionen
1.3 Anwendungsbereich
Im Kern dieser Betrachtung steht der Begriff der geschäftlichen Hand- Wettbewerbsrecht
lung. Nach dem Gesetz ist dies jede Handlung einer Person zugunsten als Kernbegriff des
des eigenen oder eines fremden Unternehmens bei oder nach einem Lauterkeitsrechts
Geschäftsabschluss, das mit der Forderung des Absatzes oder des Be-
zuges von Waren oder mit dem Abschluss oder der Durchführung
eines Vertrages objektiv zusammenhängt.
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D 1.3 Alles was Recht ist: Was darf ich, was nicht?
Medienrechtliche Fragestellungen
Kontakt:
Redeker Sellner Dahs & Widmaier
Rechtsanwälte – Partnerschaftsgesellschaft
www.redeker.de
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