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Inhaltsverzeichnis
1 Geschichte
2 Zum heutigen Begriff der angewandten Wissenschaften
3 Siehe auch
4 Weblinks
5 Einzelnachweise
Geschichte
Der Begriff geht schon auf Aristoteles zurck. In seiner Metaphysik errtert er den
Wissenschaftscharakter der Naturwissenschaft, und gibt dort:
[] []
alle denkende Reflexion betrifft entweder das handelnde Leben oder die hervorbringende
Ttigkeit oder bewegt sich in reiner Theorie
Bis in die frhere Neuzeit fasst man die Grundwissenschaften einschlielich der Technik als
Kunst zusammen, als Gesamtkonzept an Wissen und Fertigkeiten, den Kulturtechniken (vgl.
etwa die Musen Urania fr Astronomie, Kalliope fr Dichtung, Philosophie und
Wissenschaft; und Kunst fr Anlagenbau im Bergbau oder Wasserkunst). Erst in der
Aufklrung differenziert sich das wissenschaftliche Selbstbild.
Heute versteht man unter Praxis meist die Anwendung selbst, also das aristotelische
Konzept der poietike (so das Rechnen an sich oder den Berufsalltag des Arztes), und spricht
von angewandter Wissenschaft und theoretischer Wissenschaft. Dabei ist der etablierte
Begriff insofern problematisch, als er nur einen Teilbereich des Aufgabenfeldes, die
Anwendung der theoretischen Erkenntnisse (Grundlagenforschung und die innere
Fachkunde), wiedergibt. Meist gibt es in jeder Wissenschaft einen theoretischen und einen
angewandten Zweig, mehr oder minder scharf getrennt. In manchen Fchern hat die
Befremdlichkeit zwischen zweckorientiertem Forschen und der reinen Wissenschaft
Tradition.
Den Unterschied von Wissenserwerb um der Anwendung willen, und um seiner selbst Willen
errtert Aristoteles schon in der Einleitung des Werks (1. Ausgangspunkt und Ziel der
Wissenschaft)[2] insbesondere in Bezug auf Mathematik, Physik und Metaphysik als
Erkenntnissuche des ber das rein krperliche Hinausgehenden als theoretischste aller
Wissenschaften. Im Kontext der Finanzierbarkeit von Wissenschaft ist aber das Lart pour
lart und der Elfenbeinturm der Theorie ohne Blick auf Anwendung ein Kritikpunkt
geworden. Heute ist aber unbestritten, dass eine Wissenschaftsdisziplin ohne zielorientierte
Grundlagenforschung nicht produktiv sein oder sich gar sinnvoll weiterentwickeln kann.
Siehe auch
Grundlagenforschung