343
Von
CHRISTIAN CORNELISSEN.
zur Zeit der Weltausstellung von 1900, so ist es damals doch bei
**
knüpfte, und ich denke hier besonders an das Buch Paul Eltz-
ren: »Ich bin nicht Kommunist, sondern Kollektivist« 2), dann zieht
a) Dr. Eltzbacher, anknüpfend an ein oder zwei Zitate von Bnkunin, formu
liert dann auch irrtümlicherweise wie folgt Bnkunins Meinung über das Eigentum:
»Auf der nächsten Entwicklungsstufe, welche die Menschheit alsbald erreichen muÃ,
wird das Eigentum so gestaltet sein, daà zwar an den Konsumtionsmitteln auch
Bakunin hat nie eine Scheidung zwischen den Arbeitsmitteln und den GenuÃartikeln
diese theoretische Frage noch nicht die Bedeutung, die man ihr später beigelegt
hat. In Bakunins Briefen über den Patriotismus (Dritter Brief) liest man
Geschichte angefangen mit der Anthropophagie. Jetzt streben sie der allgemeinen
345
haben die sieben Lehren das miteinander gemein, daà sie alle
den Staat für unsere Zukunft verneinen; aber in dem, was sie im
Gegensatz zum Staat für unsere Zukunft bejahen, haben die sieben
Auch hat sowohl die Bejahung wie die Verneinung des Eigen
mehrere in den Werken des russischen Agitatoren. Seine Propaganda war nicht
allein auf die Produktion gerichtet, und wie man weiÃ, war er zum Beispiel be
geistert für die Erziehung der Kinder durch die Gemeinschaft und zeigte sich als
**
Was hier für die sieben dargestellten Lehren gilt, das gilt
der »Anarchismus« bis auf die neueste Zeit noch vielfach so viel
hat, das ist es eben, was die Evolution des Anarchismus aus
347
mus gibt.
Und doch steht fest, daà schon vor 1900, als das Eltzba-
daà der Einfluà von Proudhon und Benjamin Tucker, der des
erstercn fast nur in Frankreich, der des letzteren nur in den Ver
gefaÃt hat. Wenn man sich an die von Dr. Eltzbacher als Typen
gewählten Lehren halten will, so wäre schon vor 1900 der Kampf
denzen sich gerade in den letzten Jahren offenbart; und die syn
zu brechen anfing, fanden mit keinem Wort auf den Seiten des
**
Du c h o c des o p i n i o n s j a i l l i t l a v e r i t e. Es ist
piell nicht der geringste Grund, weshalb der Mensch wohl Ein
zwungen ist.
aus der bloÃen Notwendigkeit seiner Natur existiert und von sich
Aber schon auf den ersten Blick muà es auffallen, daÃ, wenn
Freiheit nach dieser Definition nichts anders ist als jene Art der
â J. H. v. Kirchmann, der deutsche Uebersetzer der Ethik gibt die folgen
den Erläuterungen zu dieser Stelle: »Spinoza kennt keine Willkür, sondern nur
Notwendigkeit. Die Freiheit ist bei ihm nur eine Art der Notwendigkeit,
nämlich die, welche aus der eigenen Natur des Gegenstandes folgt. Soweit Jemand
aus der Notwendigkeit seiner eignen Natur handelt, handelt er nach Spinoza frei;
unfrei, soweit diese Notwendigkeit von auÃen kommt. Spinoza kommt auf diesen
Punkt später ausführlicher zurück. Hegel hat genau denselben Begriff der Frei
349
Es ist nun aber ein besonderer Grund da, der gerade in den
bekannten, Personen, die nicht jeden Tag ihres Lebens direkt mit
Form gelöst ist, weil andere für sie produktiv arbeiten, kurz Per
heit die vornehmste Sorge des Lebens wird â so lange konnte
viel Kampf die Oberhand behalten. Allein was hätte der moderne
man nur dann dazu, wenn erst einmal die materielle Existenz
gesichert ist. Aber wenn man jeden Morgen auf das Läuten
die Idee Eingang finden: Erst müssen wir die Herren in der
eigenen Fabrik sein; und erst in dem MaÃe, wie wir den jetzigen
gende Idee drang mehr und mehr bei ihnen durch : Nur insofern
schlieÃlich auch der Kommunismus, als Ziel, die sich den revo
und wurden immer fester davon überzeugt, daà nur auf der
zu untersuchen haben, weil sie noch viele Jahre lang die syste
demokratie. Und nur zu leicht fiel diese Opposition â wie dies
Elemente, von den oben die Rede war, hat dies viel dazu bei
Vorstand, den Keim einer neuen Herrschaft mit sich bringe. Nicht
Hand bekamen, sie, die doch im Prinzip nur die Mandatäre der
lich vor der Gesamtheit der Mitglieder? Das würden doch wieder
8) Die individualistische Kritik kehrte sich nicht minder bestimmt gegen eine
23*
352
Christian Cornelissen,
nur Ich selbst zu bleiben ,. Aber damals hatte doch schon die
zu arbeiten mit den anderen, und daà sie im groÃen und ganzen
mit den Ideen und dem Wirken der anderen Mitglieder einver
standen sind.
Artikel Erich Mühsams in dem Freien Arbeiter heiÃt es: »Haben sie (die
Anarchisten auf der Mannheimer Konferenz von 1907) sich nicht überlegt, daà die
nennen könnte, verbunden mit der Konstituierung einer verdächtig nach Zentrali-
sation riechenden Organisation gar nichts anderes bedeutet als die Gründung einer
Allein hierauf antwortete die Redaktion des Blattes in derselben Nummer: »Bei
der Besprechung der Prinzipienerklärung wurde das Bedenken geäuÃert, daà man
cher Genosse darin ein Programm des Anarchismus erblicken könne. Kann aber
diese Befürchtung davon abhalten, der Agitation für den Anarchismus eine einfache,
klare Darstellung der anarchistischen Idee und der von dieser Idee ausgehenden
Taktik zum Sturze der heutigen Gesellschaft zu schaffen? Man hätte diese Dar
stellung ja auch anders nennen können, hat aber den Namen Prinzipienerklärung
gewählt, weil man nicht erwartet hat, daà sich unter den Genossen jemand finde,
353
blieb und sich darin erging, alle Begriffe zur äuÃersten Konse
so meinten sie und so meinen sie noch, die Kapitalisten dazu über
Anarchisten alle Mittel an, die man unter dem Ausdruck der
Zahlung) u. s. \v.
Gruppen nachwirken.
von auÃen durch den direkten Druck der Massen dazu gezwungen
und nicht durch die Aktion der Regierenden, â selbst nicht der
nicht mehr ohne weiteres für die jetzige Bewegung paÃt, und
Ueber die Evolution des Anarchismus.
355
Behörden.
sich beschränkt7).
auch was den sozialen Charakter der linguistischen Probleme anbetrifft: Meillet,
loc. cit., p. 3: »Si le milieu dans lequel evolue le langage est un milieu social,
maintenu et conserve ' que par ces relations, si enfm les limites des langues com-
cident avec celles des groupes sociaux, il est evident que les causes dont dependent
Und das erste ist es nun gerade, was mit den Worten
wandeln.
lange es nur möglich ist, und vielleicht nennt er dies für sich
wollen, und doch noch nicht einmal imstande sein sollten, jetzt
Dies alles ist also schon weit entfernt von der ^schranken
für ihn »das höchste Gut« sein sollte, so wird er zur Antwort
wie die andere, und daà man im allgemeinen und vom Stand
8) Noch vor einigen Monaten, auf dem Amsterdamer KongreÃ, wurde einer
seits beantragt, man sollte aussprechen, daà das Individuum sich selbst frei »aus-
Ueber die Evolution des Anarchismus.
357
folgendermaÃen formulieren :
Hilfe nur geben wird für die Ausführung solcher Arbeit, welche
lebenc können muÃ. Das »Ausleben der Eigenheit des Individuums« wurde von
faÃt. Aber zugleich wurde von anderer Seite verlangt, man sollte bei einem solchen
Ausdruck wenigstens die Grenze angeben, wie weit dieses »Ausleben« von anderen
Individuen zu dulden sei; diese Grenze, so behauptete man, läge da, wo das sich
unterscheidet.
und immer steigenden Bedarf hat an Holz und Stein für ihre
Häuser, ihre Wege, an Eisen und Stahl für ihre Maschinen, ihre
wolle u. s. w.; und daà es sich bei der Regelung dieser Produk
ist, die soziale Produktion immer mehr unter den Einfluà der
10) Als Dokument drucke ich hier die Prinzipienerklärung einer dieser Föde
Gruppen und Personen, überzeugt von und handelnd in Uebereinstimmung mit den
nachstehenden Prinzipien:
verschwinden sollen ;
2. daà das Elend der Massen einerseits, und der privilegierte Zustand ein
zelner anderseits die notwendige Folge sind der bestehenden ökonomischen MiÃ
verhältnisse, worin auch die Beherrschung des einen Individuums durch das andere
359
3. daà das Wesen dieser MiÃverhältnisse darin besteht, daà die Mehrheit
des Volkes â die arbeitenden Klassen â alle Güter produziert, während eine
Minderheit -â die kapitalistischen Klassen â die Produktion und die Distribution
geschrieben werden muÃ, daà alle Produktions- und Distributionsmittel der herr
schenden Minorität gehören, und diese sich weiter zur Aufrechterhaltung ihres
daraur gerichtet, daà anstatt der verschiedenen Klassen, eine einzige Gemeinschaft
anwendet auf planmäÃige und genossenschaftliche Art unter Leitung der organi
auf Grundlage der bestehenden Gesellschaft keine dauernde und gründliche Ver
besserung ihres Zustandes zu erwarten hat, und daà alle augenblicklichen ökono
mischen Verbesserungen nur insoweit sozialen Wert haben, als sie zum Eingreifen
der Freiheit des Individuums und des Prinzipes der freien Gruppierung ;
der Staatsmacht, und auf der aus dieser Utopie hervorgegangenen unheilvollen Idee
9. daà die Arbeiter für ihre Emanzipation zu kämpfen haben mit allen
Mitteln, die ihnen selbst als erlaubt und als zweckmäÃig erscheinen ;
10. daà in diesem Kampfe die Arbeiter aller Länder sich solidarisch zeigen
sollen.
â¢i(5o Christian Cornelissen,
Auf dem Gebiet der Religionswissenschaft hat eben die naive Auf-
lung fortsetzen, und die sich vielfach jetzt, da sie einmal getrennt
Genossenschaftsbewegung u. s. w.
und dem Idealismus jetzt ein ganz anderer ist als vor etwa einem
kann und inwiefern sie hinter der direkten Aktion der Massen
148
KRITISCHE
LITER ATUR-UEBERSICHTEN.
Von
CHRISTIAN CORNELISSEN.
Ich habe mich gefragt, in welche Form ich diesen Artikel über
letzten Jahren häufig aufgefallen, wie viele teilweise oder ganz falsche
Frankreich aus erst nach Italien, der französischen Schweiz und Hol-
Dies tritt besonders leicht ein, wenn es den Herausgebern solcher Zeit-
Ueber den internationalen Syndikalismus.
Schriften gelingt, dann und wann einen Artikel eines militanten Ver-
lichen.
wegung« ein besonderes neues Kapitel (das fünfte des ersten Ab-
sation in Holland beteiligt, nicht nur an der Gründung vieler örtlicher Vereine
deren Statuten ich entwarf, sondern auch an der der holländischen Konfödera-
tion ich schon 1893 für die Sozialistische Partei Hollands unternahm und in
1>jO Christian Cornelissen,
Fangen wir mit der Geschichte der Bewegung an: Der fran-
viele mit ihm anzunehmen scheinen. Daà »die erste Anregung« zur
Bewegung eine Schrift Georges Sorels aus dem Jahre 1897 sein sollte
mit Erstaunen gelesen werden würde, wie es dort Erstaunen und Heiter-
keit zugleich wecken würde, zu vernehmen, daà die Lehre des Syndika-
stische Literatur reicht unbedingt bis zum Anfang der neunziger Jahre
Brüssel (1891), Zürich (1893), und London (1896) fanden schon ver-
jetzt noch der Fall ist (worauf ich später noch zurückkommen werde).
deren Vorstand ich die ersten Jahre blieb. (Im Sombartschen Buch wird die Or-
Ebenso, wenn wir bei Prof. Sombart lesen (S. 125â126), daÃ
Bewegung, wenn schon nicht mit ihnen entstanden, dann doch wenig-
Stellen wir also vor allem fest, daà die syndikalistische Bewegung,
standen ist, deren geschichtlichen Ursprung man, wie ich eben sagte,
bis in den Anfang der neunziger Jahre, ja selbst in die Zeit der alten
Band) Kr gibt dort eine durchaus treue und ausführliche historische Ueber-
sicht über dessen Entwicklung, behandelt aber die ganze Bewegung bis zum
Pariser KougreU der Arbeitsbörsen (1900) oder selbst bis zu den Kongressen
von 1901 und 1902 als »Vorsyndikalismus« (S. 105 ff.) und zwar des-
weiter weil auf dem Kongreà zu Nantes: »kein Arbeiter, sondern ein Advo-
kat , Briand, den Generalstreik verteidigte«, und weil der Bund »anti-
langt, genügt es gewià hervorzuheben, daà auch noch heute (Ende 1909)
men werden, wie auch jetzt noch der Vorwurf der ganzen gegnerischen Presse
am nächsten« steht.
die Frage gestellt, »Wer sich zuerst in der Arbeiterbewegung der so ausdrucks-
vollen und so gut angebrachten Formel: »Direkte Aktion« bedient hätte«? Und
1895 geworden war. Ich wiederhole aber, die Bewegung ist älter,
und gewià war seit dem Kongreà von St. Etienne (1892), wo die
wir nur kurz daran, wie sich damals der Bruch mit der parlamenta-
zog. Dies geschah 1894 auf dem Kongreà in Nantes, wo die Föderation
hatte. Ja, es ist bemerkenswert, daà der Bruch gerade bei der Frage
kenne« sagt Prof. Sombart (S. no): »sind liebenswürdige, feine, gebil-
und eleganten Frauen, mit denen man gern wie mit seinesgleichen
mengefaÃt hat ? Kaum war der Almanach erschienen, als schon ein Veteran
der alten Internationale, James Guillaume, in der Nr. i der Action Di-
recte (vom 15. Januar 1909) zwei Zitate aus dem »Bulletin de la
(Nummern vom i. Nov. 1874 und 28. Februar 1875). Wenn auch die Formel
nicht genau da ist, so wird da doch schon gesprochen von »initiative directe«,
»action« des societes de resistance .... imposant »directement« aux patrons une
reforme, »reformes operees directement« par les ouvriers«, usw. Vielleicht ist
der Schluà Guillaumes, als sollten die Zitate zeigen, »daà es eine komplete Iden-
tität gibt zwischen Ideen und Taktik der Militanten von der Internationale und
daà trotzdem bei der Internationale der Ursprung der Ideen und der
verkehrt und denen man ganz gewià nicht ansehen würde, daÃ
sie eine Richtung vertreten, die vor allem sich gegen die Verbürgerli-
chung des Sozialismus wendet, die der schwieligen Faust, dem echten
daà er (S. 120 u. f.) diesen Ursprung auf den Neo-Marxismus zurück-
führt und gerade wie »die Syndikalisten selbst« â wie er meint â
behauptet, daà die Lehre »ganz und gar keine neue Theorie darstelle,
daà sie vielmehr nichts anderes sei, als der zu neuem Leben erweckte
wir nur bedenken, daà die syndikalistische Lehre bis jetzt im GroÃen
Auch hierauf muà ich, mit der historischen Entwicklung der Be-
wegung vor Augen, tiefer eingehen. Wenn wir das nicht unerhebliche
ihrer Lage spüren, und uns an diejenigen Elemente wenden, die theo-
an die Devise halten: »Der Syndikalismus genügt sich selbst«, und die
Broutchoux und eine ganze Reihe anderer. Sie bilden die Elemente,
Christian Corn61issen,
wie Luquet, Griffuelhes usw., die sich von einer der zahlreichen so-
wuÃte Neo-Marxisten gibt â⢠nur einen ganz winzigen Teil. Die
groÃe Mehrheit stammt vielmehr, wie bekannt, aus den Reihen der
als daà Marx unter ihnen eine unbekannte GröÃe ist, dessen Namen
sie nur dann und wann gehört haben, wenn er aus dem »marxistischen«
oder die »feinen Menschen«, wie er sie später (S. 128) nennt ? Praktisch,
listen nicht protestieren, wenn man sie im Auslande als von den Literaten
und kritisieren. Weiter muà man auch nachfolgendes ins Auge fassen:
zialistischen Bewegung, zu der sie teilweise auch jetzt noch gehören. Noch
1908) wurde von ihnen die allgemeine, von Jaures gestellte Einigkeits-
Kraft alles dasjenige, was Prof. Sombart über die Reaktion gegen
fand der »Millerandismus« keinen Anklang. Wenn sie nun in der so-
schlieÃlich doch auch nur Politiker sind, taten, dann stärkten sie da-
mit zugleich ihre eigene Stellung. Und das ist nun, meines Erachtens,
zusagten, und weshalb auch, einige Monate vor dem Marseiller Ge-
es sein würde, auch selbst für Italien die Tendenzen der syndikali-
Literatur zu identifizieren.
wesen werden muÃ, und zugleich angedeutet, wie vielleicht die Durchein-
in wie weit wir es zu tun haben mit Ideen die speziell Marx eigen sind,
oder mit solchen, die zu Marx Zeiten »in der Luft« schwebten und da-
(man denke nur an die Forschungen der letzten Jahre über das Kom-
wie Prof. Sombart sie im betreffenden Kapitel seines Buches (II. Der
aufzufassen:
tion 4) und glaube, daà die Idee der action directe, die doch
gebenen Lehre von der Diktatur des Proletariats.« Und auch darin
parlamentarismus und der direkten Aktion, aber auch der Plan der
Lehren von Marx haben, und vielleicht stimmt er mir selbst darin bei,
danken »neo« ist von allem was man will, aber gerade nicht neo-
marxistisch.
**
â¢) Im Gegenteil! und was nach meiner Auffassung von der theoretischen
Arbeit von Marx am längsten fortleben wird, sind eben die Studien über die A r-
bezweckt:
essen;
Arbeitsprozeà usw. Es wird dieser Teil der Aufgabe, die die moderne,
ausmachen.
Wollen wir hier Zweck und Endziel der Bewegung weiter ent-
wickeln, dann müssen wir jetzt vor allem mit allerlei MiÃdeutungen
Machen wir uns zunächst erst los von der MiÃdeutung, daà die Vor-
bart, um dies zu begründen, beruft sich (S. 124â125) auf einen Auf-
liste, wo (in Anlehnung an Proudhon) »ganz frank und frei als Ideal
Gesellen, zum Meister gepriesen wird«. Nun, das mag dann Herr
Berth persönlich mit Prof. Sombart ausfechten, aber mit der syndi-
zu tun. Und wenn Herr Sombart später (S. 131) einen Satz kritisiert,
ich, wie es möglich ist, diese Literaten, die so offenbar die wirklich be-
Und doch scheint es mir, daà Ausdrücke wie die eben zitierten,
Arbeit und ihrer Befreiung und vieles andere, konnte nur in einem
nehmung groÃenteils noch das mittelgroÃe Atelier ist mit dem maitre-
fabriken, oder den Steinhrüchen usw., ja auch die Arbeiter der Bau-
des Aufsteigens vom Lehrling zum Gesellen und zum Meister oder
und Leone, muà man dem Satze zuschreiben, den Sombart (S. 128)
Sorel entnimmt: »Wir haben von Marx die These übernommen: daÃ
der Fortschritt der Produktion niemals zu rasch sein kann, und wir
des Meisters«. Herr Sombart kritisiert diesen Satz wie folgt: »Sonderbar,
vor zehn Jahren schuldig gemacht habe): heute soll doch jedermann,
der etwas auf seine Reputation gibt, nicht mehr solche Parvenuideale
mit sich herumschleppen. Zumal nicht, wenn man einen neuen Welt-
ist.«
Ich glaube dies letztere gern und überlasse es Herrn Sorel, diesen
»Sorelismus« zu verteidigen. Ich stelle nur dies eine fest, daà man
schaftler verkehrt haben muÃ, um nicht zu wissen, daà man den mo-
sein kann«. Und dies ergibt sich auch von selbst aus seiner Lage
»zuviel produziert« wird! Wenn also von je her die Arbeiter sich
und auch die modernen Syndikalisten werden dies tun, soweit sie
sich auf den Standpunkt des allgemeinen Fortschritts der Kultur stellen,
hat, sich gerade dadurch erklären, daà sie dem tollen Wettkampfe
Arbeit hinunterzudrücken.
160 Christian Corne1issen,
dikalismus !
kauft, strebt er zugleich in allen Ländern danach, auch auf ihren Geist,
klasse ins Auge fassend, sich als Gegner des Staates bekennen.
Dies folgt schon aus seinem oben erwähnten Streben, den organisierten
gegenüber.
Wenn wir aber über diese gegen den Staat gerichteten Tendenzen
»Nur daà mich die Lösungen der Syndikalisten auch nicht be-
Punkt. »Es geht doch nicht an, jene Uebelstände dadurch beseitigen
zu wollen, daà man eine soziale Ordnung dekretiert, die sie nicht mehr
Ich stimme diesem vollkommen bei, glaube aber, daà Herr Sombart
besonders Eduard Berth an, den »Spezialisten auf diesem Gebiete« (ich
glaube nicht, daà Herr Sombart dies nur ironisch meint) der sich ein-
Ueber den internationalen Syndikalismus. 1Ã1
mal wie folgt ausgelassen hat: »Damit die Arbeiter wirklich frei wer-
den, ist es notwendig, daà die hierarchische Teilung der Arbeit auf-
höre; ist erforderlich, daà sich von den Arbeitern die Kollektivkraft
ablöse, die die Werkstatt in Bewegung setzt und daà die Arbeiter-
müsse, damit der Arbeiter völlig befreit werde usw. Aber genügt
zur Durchführung gebracht werden muà und nicht durch den Berth-
schen »Aufstieg vom Lehrling zum Gesellen, zum Meister« (siehe oben).
Versuchen wir auch hier, die Sache richtig zu stellen. Bei der
Herr Sombart hervorhebt (S. 116), daà sie sich über diese ihre staats-
glaube ich, eben daher, daà sie in dieser Hinsicht nicht weiter vorrücken
') »In Manufaktur und Handwerk bedient sich der Arbeiter des Werkzeugs,
in der Fabrik dient er der Maschine. Dort geht von ihm die Bewegung des Ar-
beitsmittels aus, dessen Bewegung er hier zu folgen hat. In der Manufaktur bil-
den die Arbeiter Glieder eines lebendigen Mechanismus. In der Fabrik existiert
ein toter Mechanismus unabhängig von ihnen und sie werden ihm als lebendige
werden sie nicht nur zugeben, daà im Prinzip »Aufsicht« nötig ist,
tum zurückgegangen werdensoll, sondern auch, daà diese Auf sieht immer,
ren sehr verschieden sein wird, wie zum Beispiel die Arbeit immer ganz
Produzenten. Und wenn wir im sozialen Leben der Wirklichkeit die Be-
wir z. B., daà bei den letzten groÃen Streiks der Post-, Telegraphen-
der eigenen Chefs in den Bureaus und Werkstätten, wie sie dies viel-
sie nur die Forderung der Entlassung eines nach ihrer Meinung un-
gefaÃt werden; ähnlich wie z. B. der aufrichtige Christ das Gebot der
zur völligen Abschaffung des Staates käme, so wenig wie zur strengen
Beobachtung des Gebotes der Bergpredigt »so dir jemand einen Streich
gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den ändern auch dar«,
so hat doch in dem einen Fall wie in dem Ãndern, das Streben in der
Bedeutung.
linien Nordamerikas oder die Kanäle eines Landes oder die Pittsburger
sich dreinreden lassen zu müssen ?« So werden wir hierauf für den
türlich antworten müssen: Gar keine. Aber wohl ist ein regelmäÃiger
welche Vertreter sich dann mit den Konsumenten, resp. dem Publikum
Herr Sombart meint, daà hier »ein groÃer Irrtum dem Räsonne-
der Irrtum bei Prof. Sombart selbst, der offenbar die »Leitung der
weià nicht, woran man denkt, wenn man schreibt: »In den Ge-
werkvereinen bildet sich auf einer neuen Basis die Fähigkeit und
Ich muà mit Blindheit geschlagen sein; denn irgendwo muà sich ein â
Lassen wir vor Allem Leone, Sorel usw. und ihre Anknüpfung
an die Technik beiseite! Und stellen wir dann erstens Prof. Sombart
unter den produktiven Arbeitern 6)! Und trotzdem haben die Aktio-
') Ich erlaube mir hier zur Illustration dessen, was ein Aktionär einer moder-
ii*
164 Christian Cornelissen,
triebe !
daà solche Leitung gekauft wird und daà es auch bei der heu-
und vielleicht einer gewissen Anzahl »Anteile«, gerade wie man mittels
nehmung erfährt, auf ein typisches Bekenntnis aufmerksam zu machen, das ich
einberufen, weil eine erste Versammlung schon nicht hatte stattfinden können
durch andere vertretener Aktionäre. Und dies trotz der Auskehrung eines
»jeton de p r e s e n c e«, der jetzt von 0,50 fr. auf i fr. pro Anteil erhöht
Aktionären abzuhalten, die doch um gültig zu sein, wenigstens die Hälfte des
Motiven zu erklären: das erste, schon alt, ist die Einrichtung von frei zugäng-
lichen Geldschränken in den groÃen Kreditanstalten, und das andere, von spä-
steuer. Zu diesen Motiven kommen noch der Mangel an Gedächtnis und Ord-
nung, die Gleichgültigkeit und der Egoismus und weiter, vergessen wir es nicht,
lungen« usw. . . .
Selbst der Temps macht sich über jene Aktionäre der groÃen Aktien-
gesellschaften, die selbst nicht einmal jährlich zur Versammlung erscheinen, böses
Blut.
Was sollen aber diese im technischen Sinne vom Betrieb »lernen« ? frage ich.
Ueber den internationalen Syndikalismus. 165
meinen, es sei ihnen darum zu tun, den jetzigen Portier eines Hütten-
bereiten.
Fabriken und Werkstätten handelt, so will dies nur sagen, daà die
Produzenten.
entspricht, das sind die Staats- und Gemeindebetriebe (von denen aber
die Syndikalisten auch nichts wissen wollen) und die auf der
und hier in der Tat sind praktische Lehrschulen für den Sozialismus.
»daà der Syndikalismus sich selbst genügt«, allein diese Lehre darf
sich vielmehr auf den Einfluà der politischen Parteien auf die Ge-
Branchen und, wie oben schon gesagt, wird dann der Syndikalismus
Gliederung zu nehmen.
handen sein.
Holland stattfand und dieser Verein, der die Gründung und Organi-
auch in jener Richtung mit zu arbeiten. Ich weiÃ, daà sehr viele Syn-
mus ganz genau, wenn er bemerkt (S. 116 seines Buches), daà er nicht,
fern wie der Gedanke, ihre Hoffnungen auf der allmählichen Verelen-
wollen sie selbst »Geschichte machen«. Dieses Wort von Leone, das
Wenn aber Prof. Sombart, sich weiter auf die Literatur über
genommen gibt es nur Eines, gibt es nur eine treibende und gleich-
und der Arbeit ausgestalten muë (ebenda), so wird jeder, der die
duktiven Kräfte die Rede sein kann, und wir, die wir in der Praktik
Hingabe« noch mangelt. Und geradezu ironisch klingt es, wenn Herr
geschlossen. Diese wird auf einer völlig neuen Moral sich aufbauen:
der Moral der entgeltlosen Opferung für das Wohl des Ganzen«. Hier
tionnelle«
Nun läÃt sich vielleicht eine solche auf »einer neuen Moral« sich
auch wenn diese sich mit dem »Wohl des Ganzen« in der Arbeiterbe-
wegung nicht decken â und wenn zweitens die Arbeiter aller Industrien
und Berufe zusammen, nicht allzusehr ihre Bewegung als eine sich
vor sich gehabt, sind vielmehr als ideale AnstöÃe in einer Richtung
Auf gleiche Weise müssen auch praktische Fragen, wie die, welche
gungen möglich und erfolgreich zu machen, â was auch wohl kaum
anders möglich ist, innerhalb einer Bewegung, die sich vor allem zur
stellt, verlassen eben die Gewerkschaftler die Reihen, und auch der
tragen.
Dann gibt es noch etwas, das eben den Unterschied zwischen den
nen nur als Anhänger von Gewerkschaftskassen und von hohen Beiträgen
Kassen als zur Aufgabe der »M u t u a l i t e« gehörend, â die in Frank-
reich jetzt schon mehr als drei Millionen Anhänger zählt, âund nicht
und »Reformisten« sich ändert, sobald die Gelder nicht mehr für Versichcnings-
Ueber den internationalen Syndikalismus. 160
glieder ihrer Verbände, resp. bei einem Konflikt über die der streikenden
Dies hängt natürlich wieder mit der Bildung von groÃen Unterstützungs-
kassen zusammen und mit der Furcht der Vorstände groÃer Organi-
Kurz gefaÃt also, darf man die von der revolutionären Majorität
schaftler nicht mit der der etwa zwei Millionen gewerkschaftlich organi-
Leben schlieÃen 8). Die französischen, von dem Geist der Svndikalisten
zwecke angewendet werden, liefert die kürzlich (Anfang Juni 1909) in Paris ab-
reichs. Die Konferenz hat den Beitrag beider Kategorien von Organisationen
der Eisenbahner, der Mechaniker usw.), die sonst immer für hohe Beiträge
Sombartschen Buche einzugehen, die man vielfach in der Presse aller Richtungen
also der Geist unter den Mitgliedern der Confödcration vielmehr »reformistisch«
als »revolutionär« sein. Man stützt sich gewöhnlich dabei, wie es auch
Herr Sombart tut, auf die Tatsache, daà die Kongresse der Conföderation
der von ihnen dominierten Organisationen hinaufzuschrauben und die mit ihr
Verbreitung der Ziffern. So finde ich nun im Sombartschen Buch die Mitgied-
Christian Cornelissen,
in Deutschland leiten, so fassen sie doch auch diese Kämpfe vor allem
400 ooo Mitgliedern bedeutend mehr Einfluà auf das ganze soziale
die sich nur der Unterstützung und Versicherung wegen den Verbänden
angeschlossen haben!
offenbart sich dieselbe unter der Form des Eingreifens der unmittelbar
beit nach dem Lohne, bezw. Darbietung schlechter Arbeit für niedrigen
Lohn) usw. Natürlich ist die Anwendung der direkten Aktion zur Be-
schaft des Bergarbeiterverbandes, der alles in allem 30 ooo oder höchstens 35 ooo
Mitglieder zählt, mit noooo angegeben. Umgekehrt vergiÃt man, daà es eben
Mitglieder).
Es gibt aber einen anderen Grund, aus dem, glaube ich, die Majorität der
der Eisenbahner gab es auf 10 Delegierte 4 Revolutionäre, und wie man weiÃ,
als Opposition u. a. die aktive und rührige 21. Sektion (die Pariser Schriftsetzer)
die zahlreichste ihrer Sektionen, die mit dem Centralcomite gerade wegen seiner
zehnmal bedenken, ehe sie eine Spaltung in der C. G. T. hervorrufen (wie die
Presse ja immer aufs neue in Aussicht stellt). Sie würden damit ihre eigenen
Organisationen zur Freude der Bourgeoisie auseinander reiÃen, was selbst ihre
ment, und offenbart sich in einem Druck auf alle politischen Parteien
der Ruhetag von 24 Stunden trotz dem Gesetze nicht eingeführt war.
Dank dem Standpunkte, auf den Herr Sombart sich gestellt hat,
nicht der des Streiks, den Herr Sombart nicht nur als geeignetes Kampfes-
mittel gegen das Unternehmertum auffaÃt, nicht als eine der Formen di-
revolutionären Willen stärken hilft, alles also vor allem, was dem Pro-
zum BewuÃtsein bringt, was seinen Haà gegen diese Welt und ihre
Träger nährt und auch von neuem schürt« (S. 118). Die ideologischen
Unternehmertum kaum ein Wort mit, und auch von den Syndikalisten
werden sie als solche, als ideologische Motive, nicht in den Vordergrund
Eine ähnliche Kritik muà ich üben, wenn es bei Sombart zur Be-
(S. 118â119): »Freilich darf dann der Streik nicht eine wohler-
gehört, und sie würde übrigens auch von den Arbeitern in Fabrik oder
Atelier mit Spott empfangen werden. Ich glaube, auch diese MiÃdeu-
tung muà auf Rechnung der Literatur über den französischen Syndika-
lismus und auf die falschen darüber nach Deutschland und anderwärts
die Erhöhung der Beiträge hin. sondern auch die »Spontanität« der Be-
verschieden usw.
Christian Cornfilissen,
und die ersten Versuche in dieser Richtung können nicht in dem Grade
Herr Sombart dies tut (S. 119 u. 134). Auch der Generalstreik ist
schlieÃlich ein Kampfesmittel, das nur insoweit Wert hat, wie es aus
naturgemäà und greift allmählich um sich, gerade so, wie die Organi-
wachsenden sozialen Phänomens, und nicht in erster Linie als ein Mittel,
als sollte dabei auf »die Erfüllung der psychologischen und ethischen
so kann ich mich doch auch nicht ganz der Sombartschen Kritik
Und später (S. 136) heiÃt es bei ihm: »Bleibt es nicht, wie immer man
kann man nur unter einer Voraussetzung: daà ein religiöser Fanatis-
mus in den Massen lebt. Alle anderen idealen Mächte werden sich ewig
wenn die Ideale nicht auf vorübergehende Ziele gerichtet sind, wie es
Aber Herr Sombart, was waren Sie grimmig und finster ge-
stimmt, als Sie diese Zeilen geschrieben! Gilt Ihres Erachtens die Liebe
zu den Kindern und die Sorge für das eigene Alter, oder das Streben,
alle Menschen auf Erden glücklicher zu sehen, als sie es jetzt sind, das
lieber den internationalen Syndikalismus. 173
gilt das alles für Sie nur als »egoistische Seelenstimmung«, oder hat es
alles auch seine ideale Seite, und kann es in diesem Sinne, Ihrer Mei-
nung nach, nicht wenigstens die Bedeutung haben, die Sie dem »reli-
des ganzen Menschtums auf Erden nicht mehr Wert als soziale Trieb-
kraft haben, als der unsichere Glaube an einen Himmel ? Ja, muÃ
sich aullöst, erstere auch naturgemäà immer mehr als ideales Streben
Ausdruck:
sprung noch einmal zu kritisieren, stimme ich gern Prof. Sombart bei,
lung, gehen wir vollständig auseinander und hier bedauere ich noch ein-
mal das MiÃverständnis, das offenbar die Literatur über den Syndika-
Seide kontra Wolle! Das Alltägliche ist ihnen ebensosehr ein Gräuel
wie das Natürliche. Es sind Gourmets der sozialen Theorie, die den
Nun ist aber, wie oben entwickelt, der Syndikalismus nicht nur
haben. Und man kann unseren Arbeitern der Baugewerbe und den
Erdarbeitern, denen die eigene Initiative und die Lust zum »Selbsttun«
usw. alles vorwerfen was man will, ja, man kann auch den Führern des
oder gar »Gourmets der sozialen Theorie« seien, nein, das ist wirklich zu
stark!
Man soll dem Ursprung einer sozialen Theorie wie die des Syndi-
lichung der Träume von 1848 bringen könnte, Frankreich vor der Ver-
möglich macht, ist die Tatsache, daà in diesem Lande alle poli-
tischen Regimes abgewirtschaftet haben, daà dort nach und nach alle
»gewogen«, aber zu »leicht« befunden wurden, und also die Massen selbst
weit über die Zeit hinausgekommen sind, wo sie noch von politischen
wie die Franzosen oder Italiener, wie Sombart bemerkt, »gewohnt sind,
impulsiv zu handeln, bei denen plötzlich ein heiÃer Strom der Begeiste-
rung das ganze Innere durchflutet, deren Wesen von solchen plötzlichen
Natürlich spielen hier die »aktiven Minoritäten«, über die man so ver-
tige Rolle!
Dies alles hängt intim mit dem Wesen und Charakter des Syndi-
nach: nein; man darf nur daraus die SchluÃfolgerung ziehen, daà »Ge-
land).
rien des Syndikalismus sind: d i e neue soziale Theorie ist es noch nicht.
fung aller Probleme.« (S. 141.) Und wenn ich auch, mich ganz diesem
Ueber den internationalen Syndikalismus. 175
Urteil anschlieÃend, dabei nicht so sehr wie Herr Sombart an den Marxis-
mus denke, von dem die Lehre sich »vollständig zu befreien« hätte, weil
gehabt hat, so erkenne ich gerne an, daà der Syndikalismus, gerade weil er
können.
»D i e neue soziale Theorie ist es noch nicht.« Es gähren noch die
Elemente in bunter Wirrung und hier und da stehen sie noch einander
scheinbar feindlich gegenüber, für jeden, der nicht die Gewohnheit hat,
schon bewuÃt geworden ist, daà die menschliche Gesellschaft war und
ist, und immer bleiben wird eine vielfarbige Mosaik von sehr ver-
Die Synthese des Syndikalismus also ist noch nicht gegeben. Aber
sonders dadurch unterstützt werden, daà die Bewegung wie sie geht
und steht im wirklichen sozialen Leben ihre Wurzeln hat, und nicht,