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VORWORT Jakob Wilhelm Skandal im Briider Grimm-Museum!, Was haben die | < Doktorand. Er liebt alte Mitarbeiter mit dem Diebstahl eines wertvollen Manus- | Biicher. kripts zu tun? Die Hauptpersonen dieser Geschichte sind: | Christian Anders Ludwig Tieck | Reicher Pensionér. Er lebt allein Direktor des Briider | in einem grofen Haus. Grimm-Museums, Er fiirchtet einen Skandal. ' Patrick Reich Dorothea Holle | Privatdetektiv. Er muss den Dieb Langjithrige Chefsekretirin, | oder die Diebin schnell finden. Macht Liebe sie blind? | Golo Viehmann Aufsicht im Museum, | =) EY Constance Zeigen Er méchte das gro&e ey Freundin von Patrick Reich. Geld machen. Thomas Viebmann | Arbeitet fiir eine Sicherheitsfirma. Ort der Handlung: Briider Grimm-Museum in Kassel Hilft er seinem Zwillingsbruder? Zeit der Handlung: Erstes Wochenende im September. Zeit der Museumsnacht. 11 wuagrimms.de (Aktuelles, Leben und Werk det Briider 1 Ge Hl | 2 wwwmuseumsnacht.de im. Briider Grimm-Museum usw.) KAPITEL | 1 Samstag - 8 Uhr Ludwig Tieck, Direktor des Briider Grimm-Museums, liegt im Bett und triumt. In seinem Traum geht er in einem tiefen dunklen Wald mit hohen Tannen! spazieren. Der 5s Spaziergang macht ihn mide. Er legt sich unter einen michtigen? Baum, Wenig spiter schlift er ein. Plétzlich erblickt er ein groRes Tier vor sich. Es sieht aus wie ein riesengroRer Wolf’. Es hat Augen wie aus Feuer und gro®e scharfe Zahne. Ludwig schreit um Hilfe, Niemand hért ihn w in dem Wald, Er will weglaufen. Ohne Erfolg. Er kann seine Beine nicht bewegen. Wie gelihmt' liegt er auf dem Riicken. Der gro8e Wolf stiirzt® sich auf ihn, Ludwig spiirt den heigen Atem und blickt in die feuerroten Augen und 1s Das Klingeln des Telefons befreit Ludwig Tieck von seinem Albtraum®. Fiir einige Sekunden weif er nicht, wo er sich befindet. Langsam steht er auf, geht in das Bade- zimmer und duscht kalt. Ludwig Tieck ist nervés. Fin Gedanke geht ihm auch beim Friihstiick nicht aus dem 2» Kopf: Rotkappchen. ,Hoffentlich ist der Traum kein 1 hoher griiner Baum. 2 gro8 und stark | 3 wildes Ties, das wie cin groSer Hund aussieht | 4 ohne Bewegung | 5 plétzlich und schnell auf jemanden zukommen 6 schlechter Traum schlechtes Zeichen fiir die Ausstellung", denke Ludwig Tieck laut, Zum ersten Mal wird das Originalmanuskript ,Rotkipp- chen* der Briider Grimm wahrend det Kasseler Museums- nacht der Offentlichkeit vorgestellt. Um 17 Uhr wird die Ausstellung offiziell eréffnet. Ein langer, anstrengender Tag liegt vor dem Museumsditektor. Genau vor einem Jahr, am ersten Samstag im September, nahmen iiber hunderttausend Menschen an der Museums. nacht teil. Es gab viel zu sehen und zu héren: Stra8enmusik, Chore, Tanzgruppen, Akrobaten, Pantomimen. Bei herrli- chem Wetter warteten Menschen geduldig auf den Eintrite in die Museen. Ein Volksfest. Ludwig Tieck freut sich auf die Museumsnacht, aber sleichzeitig hat er eine unerklérliche Angst. Was der Traum wohl zu bedeuten hat? | KAPITEL | 2 | | @ at | © | ree: ~ 6 | DE pe We ig Zio i \7 Samstag - 9.15 Uhr Bist du fertig?* Jakob Wilhelm blickt ungeduldig auf die Kiichenuhr. ,,Es ist schon 9.15 Uhr. Dein Dienst beginnt in fiinfundvierzig Minuten.“ 5 ,Gleich, Kiimmerst du dich um den Kaffee?*, fragt Dorothea zurtick. Ja. Bitte beeile dich.“ Fiinf Minuten spiiter kommt Dorothea Holle aus dem Badezimmer. Sie hat sich besonders hiibsch gemacht. Auch 10 sie muss heute wie alle anderen Mitarbeiter der Museen in Kassel arbeiten. Sie liebt ihren Beruf als Chetsekretarin von Ludwig Tieck. Und sie ist gliicklich verliebt. Und? Gefalle ich dir so? Jakob nimmt sie in seine Arme. 1s \Ja. Das weit du doch!* Jakob hat sie im Briider Grimm-Museum kennen gelernt. Er arbeitet an einer Doktorarbeit iiber die Briider Grimm, Aus diesem Grund halt er sich oft im Museum auf. Dorothea war zuerst erstaunt’, dass er Interesse an ihr zeigte. Sie war iiberrascht, dass er sie bereits am zweiten Tag sciner Arbeit im Museum zum Essen eingeladen und ihr Blumen mitgebrache hatte, Jakob schaut wieder auf die s Uhr. »Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wir miissen gleich los!, sage er und steht aul. »Kommst du?* »Komisch*, denkt Dorothea. ,Warum ist Jakob heute 10 Morgen so nervés?* ‘Wenige Minuten spater verlassen sie die Wohnung von Dorothea Holle. | 7 dberrasche 10 KAPITEL | 3 Samstag — 12 Uhr Golo sieht in den Spiegel. Er ist mit seinem Aussehen zufrieden: schlank, sportlich, volles blondes Haar, hell- blaue Augen, 1,78 m gro8. Golo geht einmal in der Woche ins Sonnenstudio, um braun zu werden. Von Natur aus hat er eine blasse Haut. Er ist ein Typ, der bei Frauen gut ankommt. Trotzdem lebt er zurzeit allein in einer kleinen Mansardenwohnung*. Mehr kann er sich bei seinem Gehalt als Aufsicht im Museum nicht leisten. ‘Als Golo vor zehn Jahren mit seinem Bruder und zwei Schwestern aus der Ukraine’ nach Deutschland gekommen war, hatte er sich das Leben villig anders vorgestellt. In seiner alten Heimat wurde tiber Deutschland nur Positives 8 Wohnung unter dem Dach 9 46300000 Einwohner, Hauptstadt Kiew batt erzahlt: sehr gut bezahlte Jobs, Geld, das auf der StraBe liegt, super Autos. Kurzum: ein Leben wie im Marchen. Von Marchen hat Golo die Nase voll, Er hat immer dieselben Gegenstinde vor Augen. Er muss aufpassen, dass die zahlreichen Besucher nichts anfassen. Er beneidet" oft die wohlhabenden Touristen, die schick angezogen sind, teuren Schmuck tragen und sich Luxushotels leisten kénnen. Viele kommen von weither, um endlich einmal der Marchenwelt der Briider Grimm nahe zu sein. Golo spielt jede Woche Lotto! Er triuume davon, das ganz sgrofe Geld zu machen. Bisher hat er kein Gliick gehabe. Seit einiger Zeit denkt Golo iiber andere Méglichkeiten nach, an Geld zu kommen. Er braucht eigentlich nur die Hand auszustrecken", um ... Golo wird in seinen Gedanken unterbrochen. Er dreht sich um, Vor ihm steht ein Besucher, der seit mehreren Wochen regelmaig in das Museum kommt. »Hallo Herr Anders, ich freue mich Sie zu sehen." »Und? Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie heute Nacht? Nach einer kleinen Pause fiigt er hinzu: ,Ich denke, dass ab heute Abend mehrere Personen auf die Schatze"* aufpassen.* 10 von etwas genug haben, etwas niche mehr wollen 11 etwas haben méchten, das einer anderen Person gehirt 12 Spiel, bei dem man sehr viel Geld gewinnen kann 13 die Hand nach vorne bewegen 14 sehr wertvolle Dinge 12 Ja, natiirlich, Eine Sicherheitsfirma schickt zusitzliches i Personal.* Dann kann ja nichts passieren“, sagt Christian Anders lichelnd und verabschiedet sich von Golo. Wir schen uns 5 bestimmt wieder. 13 | Der Pensioniir widmet’” sich seiner gro&en Leidenschaft"*: Er sammelt Manuskripte und Erstausgaben von Marchen des 17., 18. und 19, Jahrhunderts. Er hat dafiir gesorgt, dass das Briider Grimm-Museum das Handexemplar des s Deutschen Wérterbuchs“” der Briider Grimm kaufen konnte. Wie er zu diesem Schatz kam und was das einma- lige Dokument kostete, dariiber gibt es nur Spekulationen. KAPITEL | 4 Vor einigen Tagen hatte er Golo Viehmann zum Essen ins »Bolero*”® eingeladen, ein Restaurant, das nur wenige 10 Schritte vom Museum entfernt ist. Golo war iiber diese Einladung sehr erstaunt. Der Abend verlief angenehm. Golo erzihite iiber sich und seine Traiume. Christian Anders hérte aufmerksam 2u und versprach ihm, bei der Suche nach einem besser bezahlten Job zu helfen. Nach zwei Christian Anders ist ein reicher Mann, Von seinem Vater, einem Industriellen aus der Chemiebranche, hat er in 1s Flaschen Wein war Christian Anders tiber alle Einzelheiten groBes Vermégen geerbt'’. Vor zwei Jahren hat sich Chris- der bevorstehenden” Ausstellung bestens informiert. Golo tian Anders im Alter von 60 Jahren zur Ruhe gesetzt. Er { war gliicklich, einen einflussreichen Mann kennen gelernt > +5 lebt zuriickgezogen mit drei Katzen in einer alten Villa in zu haben. Er fragte sich aber auch, was Christian Anders der Nahe des Bergparks Wilhelmshéhe". Er lisst niemanden von ihm erwartete. in sein Haus, aufer seiner Haushalterin. Das Haus ist von einer hohen Mauer umgeben. Er hat kaum Kontakt 2 j seinen Nachbarn. Sie sehen ihn manchmal morgens, wenn | 10 et beim Biicker frische Brétchen kauft, Er fallt durch seine | Gr6e und seinen roten Bart auf. Seine Kleidung verrit | nicht, dass er ein reicher Mann ist. Im Gegenteil, | | | 17 seine Keaft, sein Leben fir etwas geben 18 Liebe zu Dingen oder Titigeiten, die man sehr interessant | finder | 19 gxtes deutsches Worterbuch, mic insgesame 33 Banden. Es | ‘wurde von den Bridern Grimin begonnen und 1960 vollendet | | 45 cxwas von jemandem nach dessen Tod bekommen 20 Café-Restaurant gegeniiber des Brider Grimm-Museums 1 16 gréGter Bergpark Europas wwu.stadt-kassel.de 21 bald stattfinden 14 | 15 | KAPITEL | 5 Samstag ~ 21.45 Uhr Schén, dass Sie zu unserer Ausstellung gekommen sind. Museumsdirektor Ludwig Tieck begrii8t Privatdetektiv Patrick Reich und Constanze Zeigen, die Lebensgefaihrtin von Patrick. »Méchten Sie etwas trinken? Ich habe einen alten fran- zésischen Rotwein.* »Gerne“, antwortet Patrick. »Und fiir Sie, Constanze?“ ~Ein Mineralwasser, bitte.“ Wihrend Ludwig die Getranke holt, blickt sich Patrick in dem grofen Biro um. An den Wanden hingen Bilder mit Marchenmotiven aus mehreren Jahrhunderten. Eine groSe Karte zeigt die deutsche Marchenstra&e™. Auf dem alten 22 wuowdeutsche-maerchenstrasse.de | 16 Schreibrisch stchen ein Computer und eine moderne Tele- fonanlage. Es ist alles sauber und ordentlich, nichts liegt herum?, Heute ist Ludwig Tieck anders als sonst. Er sieht blass aus und er spricht schneller als iiblich, Man kann kaum verstehen, was er sagt. Seine Hand zittert™, als er Cons- tanze und Patrick die Getrinke hinstellt .»Entschuldigung, ich bin heute etwas durcheinander”’. Die Vorbereitungen fiir die Museumsnacht waren anstrengend. In den letzten Tagen haben wir bis spit abends gearbeitet. Bis jetzt hat es keine Probleme gegeben, aber es kann noch so viel geschehen, Die Ausstellung ist bis Mitternacht gedffnet. »Machen Sie nicht verriickt. Sie haben doch gute und zuverlassige Mitarbeiter“, sagt Patrick. _»Stimmt. Fir sie lege ich meine Hand ins Feuer, Frau Holle kenne ich seit zehn Jahren. Sie ist zuverliissig. Ich vertraue ihr absolut. Golo Viehmann arbeitet seit einem Jahr als Aufseher im Museum, Er hat sich gut eingearbeitet. Mich start nur, dass er einen goldenen Ohrring tragt. Aber das ist Privatsache, Jakob Wilhelm kenne ich erst seit kurzer Zeit, Er verbringt wegen seiner Doktorarbeit viel Zeit bei uns. Alles ist in Ordnung. Und trotzdem: Ich habe kein gutes Gefiihl. Ich bin auf jeden Fall froh, dass Sie hier sind, Nach meinen Erfahrungen der letzten Jahre gibt es besonders viele Besucher etwa zwei Stunden vor Mitter- 23 ohne Ordnung liegen 24 schnelle, kleine unkontrollierte Bewegungen machen 25 nicht aufmerksam sein, nervés sein 26 jemandem hundertprozentig vertrauen 1171 nacht. Eine Kontrolle ist dann sehr schwierig. Ich habe vorhin ein paar Typen bemerkt, die mir gar nicht gefallen. Vielleicht sehe ich schon Gespenster”. Bitte halten Sie die Augen offen, solange Sie die Ausstellung besuchen. Und Das Klingeln des Telefons unterbricht Ludwig Tieck Constanze und Patrick stehen auf. | 27 Geist eines toten Menschen, der den Lebenden erscheint | 18 KAPITEL | 6 22.30 Uhr Patrick verkisst mit seiner Freundin Constanze das Biro des Museumsdirektors. Sie stellen sich vor ein offenes Fenster. Sie blicken zum Himmel. Sie umarmen sich, Auf der StraBe vor dem Museum sind viele Stande** aufgebaut. Aus dem Garten des Museums verbreitet sich”? der Geruch” von Brat- kartoffeln, Pommes frites, Brat- und Currywurst, Stimmen von neugierigen Spaziergingern und die Musik von Stra~ Genmusikanten werden immer lauter, Patrick lisst Constanze los. Was ist?", fragt sie erstaunt ihren Freund. 28 kleines Geschiift, oft nur ein gro8er Tisch 29 groRer werden 30 etwas, das man mit der Nase riechen kann 19 | »Entschuldige, Constanze. Mir geht Golo Viehmann. nicht aus dem Kopf. Ingendwas stimmt nicht mit ihm. Ich weif nicht genau was. Das macht mich unruhig. Am besten spreche ich sofort mit Ludwig Tieck.* s Tu, was du fiir richtig halest.* 2 »Danke fiir dein Verstindnis. Du weit ja, Privatdetek- tive sind immer im Einsatz™.“ .»Wir treffen uns in zwanzig Minuten vor dem Museum.“ Patrick kiisst seine Freundin, drehe sich um und geht in das, Biro des Direktors. Herr Tieck, ich hoffe, dass Sie mir helfen. Vor wenigen Minuten sah ich Golo Viehmann im Gesprich mit Herr Anders. Ich hatte den Eindruck, dass beide befreundet sind, Aber das ist ein Thema, iiber das wir spiiter noch sprechen kénnen*, sagt Patrick. »Was meinen Sie damit?* Der Museumsdirektor blickt ungeduldig auf seine Uhr. Er hat es eilig. »Gut, dann komme ich sofort zur Sache. Was wissen Sie uiber Ihren Mitarbeiter Golo Viehmann2* »Nicht besonders viel. Seit einem Jahr arbeitet er bei uns. Er ist zuverlissig, freundlich, immer piinktlich und bei seinen Mitarbeitern beliebt.* Wissen Sie, was er vor seiner Tatigkeit hier gemacht hat?*, fragt Patrick. «Ja, er hatte einen Halbtagsjob® bei der Sicherheits- firma Pro Sekuridas, mit der auch wir zusammen arbeiten.* 31 immer 2um Aebeiten bereit sein | 32 arheitet nur vier Stunden am Tag. | 20 | Na gut. Vielleiche habe ich mich geirrt. Danke, dass Sie sich trotz all der Hektik” jetzt Zeit fir mich genommen haben.“ Patrick Reich steht auf. Als er das Biiro verlassen will, 5 sagt der Museumsdirektor: ,Mir fille gerade ein: Golo Viehmann hat einen Bruder, der bei der schon genannten Sicherheitsfirma arbeitet. sich wusste es doch“, sagt Patrick leise zu sich und verlaisst das Biiro. to Seine Freundin wartet auf ihn, | 33 grofe Bile, die nervos macht ari KAPITEL | 7 Samstag ~ 22.50 Uhr ‘Arm in Arm gehen Patrick und Constanze in der Karlsaue™* spazieren. Die Orangerie ist hell erleuchtet. Besucher warten vor dem Eingang. Die Fiihrungen im Planetarium’® sind schr beliebt. Patrick und Constanze finden einen freien Plate auf der Terrase des Restaurants. Sie bestellen Rotwein. »Erinnerst du dich noch an letztes Jahr?“ »Was meinst du genau?“, fragt Constanze mit einem Lacheln. Sie wei natiitlich, dass es sich um einen der Fille des Privatdetektivs handelt. 34 www stadtpanoramen.delkasseliorangerie.btml 35 wwewsmuscumt-kassel.de 36 butpzthuniverses-in-universe.delcarldocumentald-bist.him 22 | Es war im Juni, kurz vor der Erdffnung der docu- menta?”, Vor der Orangerie fand eine kleine Party statt. Kiinstler hatten sich versammelt. Unter ihnen befand sich Kaspar Tizip", ein erfolgreicher Kiinstler. Ich wurde Zeuge s eines Verbrechens. Ich war dabei, als Kaspar Tizip neben | mir plétzlich zusammenbrach®. Der Notarzt konnte nur | noch den Tod des Kiinstlers feststellen. Es war schreck- | lich." Patrick sieht seine Freundin an. to ,Bifersucht’, Konkurrenzneid, Liigen, Verrat einer | Freundschaft und ein schrecklicher Irrtum haben zum | gewaltsamen Tod von Kaspar Tizip gefiihrt. Aber lass uns | in dieser schénen Nacht von schénen Dingen sprechen. Wollen wir uns das Marmorbad*' anschauen?*, sagt 1s Patrick, Hast du die Schlange™ davor gesehen? Da miissen wit ewig warten, Trinken wit lieber noch einen Wein“, bietet Constanze an. ~Einverstanden. GenieRen wir die herrliche Nacht. Patrick zieht mit den Lippen cine Zigarette aus der Packung. Constanze nimmt ihm die Zigarette aus dem Mund. ,,Du wolltest doch nicht mehr rauchen!* 38 siehe: Tédlicher Cocktail 39 hier: auf den Boden fallen 40 dic Angst eines Menschen, die Liebe eines anderen Menschen an eine dritte Person zu verlieren | 37 siehe: Tédlicher Cocktail 41 wuvwmuseum-kasselde 42 viele Menschen, die dicht hintereinander stehen und auf etwas warren 23 | »Entschuldigung, Constanze, ich war in Gedanken. Ich KAPITEL | 8 dachte an Rotkappchen.* 23.50 Uhr Es ist noch immer ungewohnlich warm, Die Gespriche der j iste sind leiser geworden. Es wird ruhiger. Constanze sieht Patrick an. »Gehen wir nach Hause? Zu dir natiirlich,* Patrick driickt die Hand seiner Freundin, ,Gerne.* Kurz nach Mitternacht sind sie in der Wohnung in der 0 Lindenstrae, In der Nacht zum Sonntag ~ 2.30 Uhr Constanze ist aufgewacht. Verschlafen reibt sie sich die Augen". lst etwas passiert?* 5 jIch muss sofore in das Briider Grimm-Museum fahren. Der Museumsdirektor wollte am Telefon nicht sagen, ‘worum es geht. Es muss aber dramatisch sein. Schlaf weiter, Constanze. Ich wei nicht, wie lange ich weg sein werde. Warte nicht mit dem Friihstiick auf mich.* wo Patrick beugt sich zu Constanze und gibt ihr einen Kuss. Bis dann. Fiinfzehn Minuten spater betritt Patrick das Museum, ‘wo ein aufgeregter Direktor auf ihn wartet. | 43 mit der Hand die Augen berthren 24 25 | Ludwig Tieck zittert am ganzen Kérper. Auf seiner Stirn sind Schweiperlen. Er ist sichtlich mit seinen Nerven am Ende. Der Mond beleuchtet" das Museum, Die Strae ist leer s und sauber. Das Bolero" hat geschlossen. Nichts erinnert daran, dass hier vor wenigen Stunden viele Menschen waren und in das Museum und in die Neue Galerie“ strémten“’, Ludwig Tieck fiihrt Privatdetektiv Patrick Reich in den ersten Stock, ohne ein Wort zu sagen. 44 durch Licht hell machen | 45 wwwmuseum-kassel.de 46 viele Menschen bewegen sich in eine Richtung 26 KAPITEL | 9 Vor einer Vitrine’” bleiben sie stehen. Der obere Deckel liege auf dem FuBboden, Die Vitrine ist leet. Ludwig Tieck wischt mit einem ‘Taschentuch Schweif von seiner Stirn. 5 ,Esist kaum zu glauben, Das Rotkippchen-Manuskript wurde gestohlen. Wie konnte das nur passieren? Wenn bekannt wird, dass unser Museum nicht sicher ist, werden wir nie wieder Leihgaben* ausstellen konnen. Sie wissen, Herr Reich, was das fiir ein Museum bedeutet? Das Manu- 10 skript gehdrt zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.“ Patrick nickt. {»Gott sei Dank bleibt das Museum heute und morgen geschlossen, Auger uns beiden wei8 noch niemand tiber 47 Kasten aus Glas, in dem wertvolle Dinge ausgestellt werden | 48 hier: einem Museum fiir einen bestimmten Zeitraum ein Bild, ‘Manuskript usw. geben a7 | den Diebstahl Bescheid. Lange kann ich ihn aber nicht verheimlichen™.* »Haben Sie schon die Polizei informiert?*, will der Detektiv wissen. Um Gottes Willen, nein, keine Polizei. Ich habe zurzeit genug Schwierigkeiten im Museum. Einen zusitzlichen Skandal kann ich mir nicht leisten. Ich hatte gehofft, dass Sie. Erwartungsvoll sieht er Patrick Reich an. 1 ,Einverstanden. Dann sehe ich mich erst im Hause um. Ich komme dann in Ihr Biiro. Uber mein Honorar" spre- chen wir spaiter.* ~ Nach einer halben Stunde kommt Patrick Reich in das Biiro von Ludwig Tieck. 15 Und? Haben Sie schon Spuren? Wie ist der Einbruch verlaufen? Kénnen Sie schon was sagen?“ wLangsam, langsam. Erstens: Es gibt keine Einbruchs- spuren* an den Tien, Zweitens: Die Fenster wurden nicht > beschiidige. Drittens: So, wie es aussieht, wurde nur das 20 Rotkiippchen-Manuskript gestohlen.* »Nur ist gut“, murmelt der Museumsdirektor. ,,Was denken Sie jetzt?" wich denke, dass der Diebstahl von jemandem begangen wurde, det sich im Museum sehr gue auskennt.* 2s Ludwig Tieck wird wei im Gesicht. »Das bedeutet ja, dass ein Mitarbeiter oder sogar cine Mitarbeiterin dafiir in Frage kommt.“ »Richtig. Reden wir tiber das Personal. | 49 jemandem wa nch sage, dat ser wien sake lores | St nen Enruch nach: nk Gov nn 28 KAPITEL | 10 Sonntagmorgen ~ 3.45 Uhr Patrick sieht aus dem Fenster. Die Silhouette der Oran- gerie ist sichtbar. Vor wenigen Stunden ging Patrick dort mit Constanze spazieren. Seine Gedanken wandern. s Der Himmel ist noch dunkel. Irgendwo drauBen belle ein Hund. Andere Hunde antworten. Stille. Vogel beginnen zu singen. Eine Marchenlandschaft erwacht. Ein neuer Tag bereitet sich vor. Patrick denkt an seinen Besuch vom Vormittag zuriick. 1 Seine Gedanken kommen immer wieder auf Golo und Thomas zuriick. Ist es miglich, dass beide den Diebstahl geplant und ausgefiihrt haben? Dafiir spricht, dass Golo trotz seines niedrigen Gehalts ein teures Auto fahrt und dass sein Bruder sich bestens in Sicherheitsfragen des 1s. Museums auskennt. Fir Patrick ist klar: Golo und Thomas, | 52 Schatten miissen im Auftrag einer dritten Person das kostbare Manuskript gestohlen haben, Noch gelingt es Patrick nicht, Ordnung in das Geschehen zu bringen. Die Mosaiksteine ergeben kein Bild. »Kaffee?, fragt eine Stimme. Patrick erwacht wie aus einem Traum. Fir Sekunden weif er nicht genau, wo er gerade ist. »Kaffee?*, fragt der Museumsdirektor erneut. »Gerne.* Der heie Kaffee tut gut. Patrick ist wieder voll da. »Seit wann arbeitet Dorothea Holle als Sekretarin im ‘Museum? Lassen Sie mich nachdenken. Als ich Direktor des Museums wurde, das war vor zehn Jahren, war sie schon da, Warum diese Frage?" »Nur jemand, der sich im Museum sehr gut auskennt, kommt als Titer oder als Titerin in Frage.“ Patrick macht eine kleine Pause und sicht Ludwig Tieck in die Augen. »Hat sich Frau Holle in den letzten drei, vier Wochen anders vethalten als sonst? Ist Ihnen irgendetwas an ihr aufgefallen? Denken Sie nach. Jede Kleinigkeit kann wichtig sein", erkkirt Reich, Er ziche aus einer Zigarettenpackung eine Zigarette heraus und steckt sie in den Mund. »Seit dem 1. Oktober ist ..." Ja, ja ich weif schon“, beendet Patrick den Satz, gist das Rauchen in 6ffentlichen Gebauden verboten.* Ludwig Tieck schenkt sich noch eine Tasse Kaffee ein. wJetzt, wenn Sie mich fragen, fille mir etwas ein. Seit drei, vier Wochen ist Frau Holle immer besonders gut ange- zogen. Sie zeigt mehr Haut. Sie hat eine neue Frisur, eine andere Haarfarbe und sie benutzt ein neues Parfum." 30 »Haben Sie eine Erklérung dafiir?", fragt Patrick, Er hat die Zigarette wieder in die Schachtel gesteckt. ‘Nein. Doch ... Es gibt vielleicht einen Grund. Sie hat sich verliebt. Vorgestern hérte ich sie am Telefon sagen: Ich 5 dich auch. Bis Samstag.“ Und? Wer kénnte ihr Geliebter sein? Jemand aus diesem Haus?* »Keine Ahnung.°“ Na gut. Bs diirfte nicht allzu schwer sein, das heraus- 1 zufinden. Herr Tieck, geben Sie mir bitte die Telefonnum- mern Ihrer Mitarbeiter. Ich muss jeden Einzelnen spre- chen.* Patrick schaut auf die Uhr. Oh, so spat schon", sagt er lichelnd. Im Moment kénnen wir nichts machen. Um die Zeit schlafen die Menschen noch, Ich melde mich bei Ihnen, sobald ich mehr wei8. Einverstanden?* Natiirlich. Es bleibt mir ja nichts anderes iibrig. Bitte, Herr Reich, helfen Sie mir. Rotképpchen darf nicht 20 sterben.* ‘53 etwas nicht wissen 131 KAPITEL | 11 Sonntag ~ 9.30 Uhr Patrick Reich filhrt zur Wohnung von Golo Viehmann. Die Haustiir ist offen. Patrick geht die Treppen herauf. Die + Mansardenwohnung liegt im dritten Stock. Patrick klin- s gelt. Nichts. Er klingelt ein zweites Mal. Ohne Erfolg. Patrick horcht an der Wohnungstiir. Er hért Stimmen von zwei Personen. Patrick klopft an die Tir. Herr Viehmann, ich muss Sie dringend sprechen.* wv Langsam wird die Tiir geéiffnet. »Wer sind Sie?* »Mein Name ist Patrick Reich. Ich bin Privatdetektiv. Vielleicht haben Sie mich gestern im Museum gesehen?“ »Nein. Ich kann mich nicht an Sie erinnern. Was wollen 15 Sie von mir?* 54 sehr aufmerksam héren | 32 »Darf ich reinkommen? Es redet sich nicht so gut im “Treppenhaus. Die Nachbarn ..." »Also gut, kommen Sie rein.“ Golo fidhrt Patrick in die Kiiche. Auf dem Tisch stchen zwei Tassen. sich arbeite im Auftrag von Hern Tieck. Kénnen Sie sich vorstellen, warum ich bei Ihnen bin?“ Keine Ahnung," “Ich will es kurz machen, Herr Viehmann, Letzte Nacht wurde aus dem Museum das Rotkappchen-Manuskript gestohlen.* Patrick Reich wundert sich, warum Golo Vichmann nicht tiberrascht ist. Und? Was habe ich damit zu tan? Warum kommen Sie zu mir? Verdichtigen Sie mich?“ aich verdichtige niemanden, Herr Viehmann, Ich mchte Sie nur fragen, ob Ihnen irgendetwas aufgefallen ist." Nein. Ich kann Ihnen absolut nicht weiterhelfen. Es ware schén, wenn ich jetzt in Ruhe fridhstitcken kénnte.* Patrick Reich steht auf. Bevor er die Wohnung verlasst, dreht er sich um und ruft laut: Thomas Viehmann, ich wei8, dass Sie da sind. Wir sprechen uns noch.“ Golo wird blass. Zufrieden geht Patrick schnell die Treppe hinunter. KAPITEL | 12 Sonntag ~ 11.30 Uhr Patrick Reich ruft Dorothea Holle an. »Guten Morgen, Frau Holle. Ich méchte bitte mit Jakob Wilhelm sprechen.* 5 Br ist nicht da.* ‘>Konnen Sie mir sagen, wo er ist? »Woher wissen Sie, dass ...* stottert” Frau Holle. Patrick wei, dass er ins Schwarze getroffen® hat. Er aisst Frau Holle keine Zeit zum Nachdenken, 10 Sie haben doch die letate Nacht gemeinsam verbracht, oder?* Frau Holle ist so iiberrascht, dass sie sofort antwortet: »Nein, das letzte Mal, als ich ihn sah, war er mit Herrn Anders zusammen.“ | 55 einzelne, nicht zusammenhingende Worte sprechen 56 genau das Richtige sagen | 34 Wann und wo war das? Im Museum, gegen 23.45 Uhr.“ Patrick geht ein Licht auf. Endlich hat er den fehlenden Mosaikstein, der das Bild abrundet. s Br wei jetzt, wer fiir den Diebstahl verantwortlich ist. Wissen Sie, wo ich Jakob Wilhelm finden kann?“ Nein, ich wei es nicht. Ich habe keine Nachricht von im, Ich mache mir deshalb groBe Sorgen.“ 13.30 Uhr 1o Patrick Reich fart zum Haus von Christian Anders. Seit zwei Stunden sitzt er im Auto und beobachtet den Hauseingang. Patrick ist mide. Seit vielen Stunden ist er auf den Beinen, ohne geschlafen zu haben, Neben ihm auf dem Sitz. 1s liegt eine Thermosflasche mit Kaffee. Gerade als er Kaffee in den Becher gieRen will, &ffnet sich die Haustiir. Patrick ist hellwach. ‘Aus der schweren Haustiir kommt mit einem strah~ lenden Licheln Jakob Wilhelm. Patrick steigt aus und geht 20 direkt auf Jakob Wilhelm zu. Herr Wilhelm, wo ist das Rotkppchen-Manuskeipt?* Christian..." Er hért auf zu sprechen. Er beiSt’” sich auf die Lippen. Ex wei8, dass er ein Wort zu viel gesagt hat. Er hat sich os verraten, Er wird wei im Gesicht. Er stiitzt™ sich gegen die Mauer. Er hat plotzlich keine Kraft mehr. | 57 mit den Zahnen die Lippen beriihren, hier: bedauern, dass man twas gesagt hat | 58 er hal sch fest »Noch wei niemand, dass das Manuskript gestoblen wurde. Erziihlen Sie, was passiert ist. Reden Sie. Das wird Ihnen gut tun. Kommen Sie, wir setzen uns ins Auto." beginnt Jakob Wilhelm zu weinen. 5 Er zittert am ganzen Kérper. Patrick lisst ihm Zeit. Nach und nach beruhigt er sich. »Wusste Frau Holle von dem Diebstahl?* ‘Nein, sie hat damit nichts zu tun." »Haben Sie mit Frau Holle ein Verhaltnis, um an wich- 10 tige Informationen iiber die Ausstellung zu gelangen?* ~Anfangs ja. Das war die Idee von Herrn Anders. Aber dann habe ich mich wirklich in sie verliebt. Glauben Sie mir, ich kam mir wie ein Verriiter vor." Wie viel Geld haben Sie von Hern Anders erhalten? 1s Es ging nie um Geld. Ich schwore” es »Wirklich nicht?" Nein, das kénnen Sie nicht verstehen. Seit vielen Jahren beschaftige ich mich mit Marchen. Sie sind mein Leben. Ich lebe, ich atme mit ihnen. Ich wollte das Rotkippchen- 2» Manuskript der Briider Grimm nur fiir mich haben, ein paar Tage nur. Alte Manuskripte anfassen, in den Hiinden halten, bedeutet Gliick fiir mich, héchstes Glick. Herr Anders versprach mir, dass ich mir seine Sammlung alter Manuskripte so oft ansehen kénnte, wie ich wollte. Ein os Traum wire so in Frfillung® gegangen. Deshalh habe ich gemeinsame Sache mit ihm gemacht. Das war der Grund, der einzige Grund." Jakob Wilhelm fingt wieder an, leise zu weinen. Patrick Reich hat Mitleid mit ihm. Im Auto von Patri | 59 feesicherklaren, dass man die Wahrheit sage | 60 ein Traam wird Wisklichkeit 36 | 16 Uhr Privatdetektiv Patrick Reich ruft den Museumsdirektor an, um ihn iiber die Ermitelungsergebnisse 2u informieren. ‘Am niichsten Tag liegt das Manuskript wieder in der Vitrine. Christian Anders, Sponsor des Museums und Auftrag- geber des Diebstahls, hat Deutschland mit unbekanntem Ziel verlassen. Die Polizei fahndet®! nach ihm wegen anderer Kunstdiebstiihle. Jakob Wilhelm hat sich mit Dorothea ausgesprochen™. Sie hat ihm verziehen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“ So enden Machen im Allgemeinen. ‘Wirklich nur Mairchen? | 61 suchen | 62 offen ber Probleme sprechen 37 GBUNGEN ZU DER MOND Kapitel 1 U1 Was gehért zusammen? 1, mide 2. schlecht 3. kale 4. an einem Fest 5. Angst 6. geduldig 7. der Offentlichkeit 8. in die Augen 9. nicht aus dem Kopf (0. um Hilfe Kapitel 2 U2 Exgiinzen Sie. (Vorsicht: 1, Was beginnt um 10 Uhr? Der .... von Dorothea. WAR ZEUGE a. duschen b, warten c. machen d. teilnehmen “vorstellen haben . trumen gehen schreien blicken Sree mp = OE, U= UE) 2, Woran arbeitet Jakob? An einer 3. Wie ist Jakob heute? Er ist besonders ... 4. Wo befinden sich Jakob und Dorothea in diesem Kapitel? In der ... von Dorothea. 5. Wie hei8t der Chef von 6. Im Badezimmer macht sich Dorothea besonders 7. Schon am zweiten Tag hat Jakob Dorothea zum, cingeladen. Dorothea? 8, Heute Abend muss Dorothea ... 9, Da er netvés ist, schaut Jakob stindig auf die ... 38 10. Dorothea findet es... dass Jakob so ungeduldig ist. 11. Jakob hat Dorothea ... geschenkt. 12. Welchen Vornamen hat Herr Tieck? 13. Dorothea war ..., dass Jakob an ihr Interesse zeigte. Senkrecht schreiben. 2 4 9 10 1 1 5678 | 213 a4[- [ ‘Wie heit die Freundin von Jakob Wilhelm? 39 | Kapitel 3 U3 Suchen die richtige/n Antwort/en aus. 1. Wie sieht Golo aus? Qa. schlank 0 b. dick Qe. blond Od. dunkel 2. Er lebt ...? Q a. allein Q b. mit einer Frau zusammen Qc inciner Villa Q d. in einer Mansardenwohnung 3. Golo ...? Q a. istein Binzelkind —Q_b hat zwei Briider Q c, hat zwei Schwestern QQ d, hat einen Bruder 4. Golo triumt ... ? a. vom grofen Geld ._b. von Schmuck Qc. von Luxushotels. Gd. von der Liebe 5. Was macht Golo im Grimm-Museum? © a. Er passt auf. Ob. Er besichtigt das Museum. + Qe. Erliest die Biche. © Q_d. Er macht sauber. Kapitel 4 U4 Welche Siitze sind richtig? richtig, falsch 1, Christian Anders ist ein reicher_ a Mann. 2. Er hat sich zur Ruhe gesetzt. . Br sammelt alte Manuskripte. 4, Er hat Frau Holle zum Essen eingeladen. 5. Er will Golo Viehmann in sein Haus einladen. o ooo o poo Kapitel 5 us ‘Tragen Sie die fehlenden Warter ein. 1. Golo Viehmann arbeitet ... Aufseher im Museum. 2. Constanze und Patrick befinden sich im ... von Herrn Tieck. 3. Fiir seine Mitarbeiter wiirde Herr Tieck seine Hand ins ... legen. 4. Tieck ist unruhig. Er hat kein gutes ... . Herr Tieck bietet Patrick einen ... an. 6. Rotwein und Mineralwasser sind die .... von Constanze und Patrick. 7. Wenn viele Besucher da sind, ist eine ... sehr schwierig, 8. Da er aufgeregt ist, sieht Herr Tieck ... 9. Die ... ist bis Mitternacht gediffnet. 10. Die schénste Nacht in Kassel ist die ... Je)sle[o]=[°]>]= | at | Kapitel 6 U6 _Bringen Sie die Satze in die richtige Reihenfolge. a. Der Detektiv geht wieder zu Herrn Tieck und. spricht mit ihm. b. Er umarmt seine Freundin. c. Patrick erfahrt: Golo hat einen Bruder. d. Patrick verlasst das Biro von Herrn Tieck. ¢. Sie unterhalten sich iiber Golo Viehmann. £. Er kiisst Constanze und geht. 1{[2 7 Schreiben Sie die Sitze zu Ende. 1. Arm in Arm gehen Patrick und Constanze ... 2. Patrick und Constanze finden einen freien Platz ... 3. Patrick zieht mit den ... 4. »Entschuldigung, Constanze, ich war in Gedanken. Ich..." 5. Es ist noch immer ungewohnlich warm. Die Gespriiche der Gaste ... 6. ,Gehen wir nach Hause? ... 7. Kurz. nach Mitternacht sind 42 Kapitet U8 Stimmt das ...? Kapitel . Constanze schlaift. 2. Patrick muss sofort in das Briider . Ludwig Tieck zittert am ganzen . Die Strae ist voll und schmutzig. . Ludwig Tieck fiihrt Privatdetektiv . Beide sprechen viel. a Nein Grimm-Museum fahren. o oo Korper. oo o oo oo Patrick Reich in den ersten Stock. o 9 9 Erginzen Sie. 1 2. 3, Maus 10. 1. ~ Das Rotkappchen-Manuskript ist eine .. ‘Was ist die Abkiirzung fiir United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization? ‘Auer Patrick und Herrn Tieck wei’ noch niemand liber den ... Bescheid |. Das Manuskript gehort zum ... der UNESCO Es... kaum zu glauben, was passiert ist. . Das Manuskript wurde .. Ludwig Tieck wischt mit einem ... Schwei von seiner Stirn. . 4Haben Sie schon die Polizei ...? ). Es gibt keine .. Die Freundin von Patrick heift ... In welcher Stade steht das Grimm-Museum? 2 43 ‘Tragen Sie die Ergiinzungen in die Kastchen ein. Kapitel 11 Sie erhalten dann das Lésungswort. U11 Welche Reihenfolge ist richtig? 2 a. ,Thomas Viehmann, ich weit, dass Sie da sind.* b. yJch kann Thnen absolut nicht weiterhelfen. Es ware 2 schén, wenn ich jetzt in Ruhe frihstiicken kénnte.* 3I7 j c. Patrick Reich fahrt zur Wohnung von Golo }t—-—— , ‘Viehmann, ‘ jt | | d. Zufrieden gehe Patrick schnell die Treppe hinunter. 5 6 e. Seine Mansardenwohnung liegt im dritten Stock. I I . £. Patrick horcht an der Wohnungstiir. g. Langsam wird die Tir gedffnet. h, Golo fart Patrick in die Kiiche. 7 8] TT ' i. Patrick Reich fragt: ,Kénnen Sie sich nicht of Tf TTT vorstellen, warum ich bei Ihnen bin? soft j_ Bevor er die Wohnung verlisst, dreht Patrick sich | | | {Ul um und ruft laut: “pei IE] 7 . - TPP e171 *) > | ttt Kapitel 10 U10 Finden Sie in diesem Chaos die Satze wieder, die sich auf Frau Holle bezichen. Kapitel 12 ¥[eyaqufaymfo[eyevele a [syr[cl sei [t]p] ‘ 7 2 pixfetsfelwlofciHfe (Nf rtt[M{miele{olial y U12 Wie heife ,,Rotkippchen* in Ihrer Sprache? B/£/s/o[Niple|R|s[xlolulr]L}ale_s[p]vpN Erzahlen Sic im Kurs das bekannteste Miirchen AlNicje|zjolcle}s|w|s|1felelzfelr|alr x hres Landes. Mie[aiR{tiHlatulrtztetteyeimtatt tore Ole] [Tet |NfE[U) EF] FR] 1] [U/R| olla 08/1 iNE/a|N{pfE|R{Ela|s!p[F|GhHiM| 1 [Hjaja/R|F[a R/plelolulNip uls|rle]K]L IA {fe|s|ulr|z[rpetry}xiy, ejupels|vielale jplale'F ofm[rfstrlelajafalrlels |x) ¢[a[p [vie[Rititjele[tials{tle[Nin ale|tlolcla 44) | 145) LOSUNGEN Kapitel 4 OL 16,28, 3a, 4d, SE, 6b, Ze, 8, 9h, 10 Kapitet 2 U2 1. Dienst 2. Doktorarbeit 3. nervoes 4. Wohnung 5. Tieck 6. huebsch. 7. essen 8. arbeiten 9. Une 10. komisch 11. Blumen 12. Ludwig 13. erstaune 14, Losungswort: Dorothea Holle Kapitel 3 U3 1. schlank, blond 2. allein, in einer Mansarden- ‘wohnung, 3. Er hat 2wei Schwestern, er hhat einen Bruder. 4, Ertedumt vom groSen Geld, von Schmuck, von Luxushotels. 5. Er passe auf, Kepitel 4 U4 richtig: 1, 2,3 falsch: 4,5 Kapitel § Us tals . Biiro Feuer - efi Rotwein 5. Geteinke Kontrolle Gespenster Ausstellang, Museumsnache Kapitel 6 U6 d-b- Kapitet 7 07 41. Arm in Arm gehen Patrick und Constanze in der Karlsaue spazieren 2. Patrick und Constanze finden cinen freien Platz auf der “Teerasse des Restaurants, 5. Patrick zieht mit den Lippen eine Zigarette aus der Packung. 4. ,Entschuldigung, Constanze, ich war in Gedanken. Ich dachte an Rotkippchen.” 5. Es ist noch immer ungewohnlich ‘warm. Die Gespriiche der Gaiste sind leiser geworden. 6. 4Gehen wir nach Hause? Zu die natiilich.* 7. Kurz nach Mitternache sind sie in der Wohnung in der Linden- straBe. 46 | Kapitel 8 Kapitel 14 08 Ja:2,3,5 Olle-e-f-g-h Nein: 1,4, 6 - Kapitel 9 U9 1, Leibgabe 2. UNESCO 3. Diebstahl 4, Weltdokumentenerbe 5. ist 6. gestohlen 7. Taschentuch 8, informiere 9. Binbruchsspuren 10. Constanze 11 Kasel 12. Lésungswort Ladwig Tick Kapite! 10 U0 (F[r[ajul [HJolL] T pirfelif iwlojc BE[s/o|N[DlE[R alniele|z[olale 7 Mle{ie| tufalul Tehiinjel Inte t Et [N]E AlN] HlafalRpe|ale p B\E|N|U|T|Z TIE - plafe[rfolM.—s Hl viel(r[tlile Bt | 47 wlelyiain aiuinia 10 "1 12 13 14 ‘Nutzerhinweise, Copyright Vorwort Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3 Kapitel 4 Kapitel 5 Kapitel 6 Kapitel 7 Kapitel 8 Kapitel 9 Kapitel 10 Kapitel 11 Kapitel 12 DER MOND WAR ZEUGE EIN FALL FOR PATRICK REICH Gelesen von Denis Abrahams Regie: Susanne Kreutzer Christian Sehmiee “Toningenieur: Christian Schmitz Studio Clarity Studio Berlin

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