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Man kann sich denken, wie wir an Bord dieser Nussschaale herumgeworfen wurden, aber

wir hatten einen englischen Capitn, der Rio-Janeiro, Canton, Danzig, Stettin und
andere Hfen gesehen hatte, also ein alter Seelwe war; und trotz eines Sturmes,
welcher auf dem Mittelmeere gar nicht spasshaft ist, kamen wir gut ber.

26Aber wie sah es oft in der engen Cajte aus! Der alte Capitain hatte nmlich das
Steckenpferd, sich eine ganze Menagerie an Bord zu halten, diese bestand aus seiner
Frau, vielen Hunden, Katzen, Hhnern, Vgeln, Enten und anderen Vier- und
Zweifsslern. Das Sonderbarste war, dass alle Thiere einen Namen hattenda war ein
Neufundlnder Nelson, eine schlaue Katze, die Napoleon hiess, andere Thiere
Wellington, Blcher, Malborough etc.; bitter beklagte indess der alte Capitn, dass
Bismarck desertirt sei.

Ich konnte Bismarck das nun gar nicht verdenken, denn wenn bei einem besonders
starken Wellenschlage alle diese Thiere mit Bnken und Schsseln in der Cajte
umhertanzten, gehrten mehr als starke Nerven dazu, um es auszuhalten. Abends 8 Uhr
am 28. November warfen wir Anker im Hafen von La Valetta, und waren einige
Augenblicke spter wieder auf europischem Grund und Boden.

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