Mathematikstudium
In Mathematik gibt es im deutschsprachigem Raum drei Arten von Studiengängen, das klassische Diplom, das
klassische Lehramtsstudium und die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge. Daneben kann Mathematik mitunter
als Magisternebenfach belegt werden. Zudem gibt es zahlreiche spezialisierte Mathematikstudiengänge wie
Technomathematik, Wirtschaftsmathematik, Finanzmathematik oder Biomathematik. Das Fach wird sowohl von
Universitäten und Technischen Hochschulen als auch von Fachhochschulen angeboten.
Zulassungsbeschränkungen gab es im laufenden Jahrzehnt für Mathematikstudiengänge an den meisten
Universitäten nicht. Generelle Hürden von Hochschulen für die Zulassung zu weiterführenden Studiengängen und
Qualifikationen (Master, Promotion) sind jedoch möglich.
Diplomstudium
Der klassische Diplomstudiengang gliedert sich in ein viersemestriges Grund- und ein fünfsemestriges
Hauptstudium. Die tatsächlichen Studienzeiten können erheblich von dieser Regelstudienzeit abweichen.
Grundstudium
Das Grundstudium ist recht einheitlich. Es besteht in der Regel aus:
• Linearer Algebra und Analytischer Geometrie I und II, mitunter zusätzlich Einführung in die Algebra
• Analysis I bis III oder auch IV
• Angewandter Mathematik, zumeist Numerische Mathematik und einem Computerkurs, häufig auch Stochastik
und lineare Optimierung.
• dem Nebenfach, zumeist wählbar aus Physik, Informatik, Chemie, Wirtschaftswissenschaften und Philosophie, je
nach Hochschule auch Psychologie, Elektrotechnik oder anderen Fächern.
• einem oder zwei mathematischen Proseminar(en)
Inhalte der Linearen Algebra und Analytischen Geometrie sind dabei Algebraische Strukturen, Vektor- und
Matrizenkalkül, insbesondere die Jordan'sche Normalform, Affine Räume und deren Geometrie, Projektive
Geometrie, Symmetriegruppen, Isometrien in n-dimensionalen reellen und komplexen Räumen sowie Modultheorie.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf Beweistechniken und Konstruktionen.
Die Analysis I beschäftigt sich mit dem axiomatischen Aufbau der Differential- und Integralrechnung in reell und
komplex eindimensionalen Räumen sowie den Grundlagen der Topologie. Die Analysis II betrachtet das
mehrdimensionale Differentialkalkül und Gewöhnliche Differentialgleichungen. Im weiteren Verlauf des
Analysiskurses werden mehrdimensionle Integration, Maß- und Integrationstheorie, Theorie der Mannigfaltigkeiten,
Vektoranalysis, Fourieranalysis, Einführungen in Differentialgeometrie, Funktionentheorie und Funktionalanalysis
behandelt. Ausführlichkeit, Umfang und Schwerpunktsetzung sind sehr stark abhängig von der Hochschule und
meist auch vom Dozenten.
Die angewandte Mathematik besteht aus ein bis zwei Vorlesungen zur Numerik, alternativ oder ergänzend einer
Vorlesung zu Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik sowie einer Einführung in die Informatik.
Das Nebenfach hat zumeist einen etwas geringeren Umfang als das Grundstudium des entsprechenden Studienfaches
im Lehramt für die Sekundarstufe II.
Mathematikstudium 2
Hauptstudium
Das Hauptstudium besteht formal stets aus den Gebieten Mathematik I, II und III sowie dem Nebenfach. Die
Ausgestaltung ist jedoch je nach Hochschule unterschiedlich.
Traditionell gibt es die Aufteilung
• Mathematik 1 Reine Mathematik
• Mathematik 2 Angewandte Mathematik
• Mathematik 3 Schwerpunktgebiet
und die Aufteilung
• Mathematik 1 Algebra, Zahlentheorie, Geometrie und Topologie
• Mathematik 2 Analysis, Wahrscheinlichkeitstheorie
• Mathematik 3 Angewandte Mathematik
In jedem der drei Gebiete müssen zwei bis drei aufeinander folgende Vorlesungen und zugehörige Seminare belegt
werden. Oft bestehen jedoch bedingte Abhängigkeiten, die den tatsächlich nötigen Studienaufwand weit über die
formalen Anforderungen der Studienordnung heben. So ist es in der Regel für das Verständnis höherer
Differentialgeometrie notwendig, umfangreiche Kenntnisse in den Gebieten Topologie, Algebraische Topologie,
Differentialtopologie, Differentialgleichungstheorie und Komplexe Analysis zu erwerben, wobei sich
Differentialgleichungstheorie ohne tieferes Studium der Funktionalanalysis nicht verstehen lässt usw.
Reine Mathematik
In der Reinen Mathematik stehen alle Gebiete zur Auswahl, die sich unter die Oberbegriffe Algebra, Zahlentheorie,
Topologie, Gruppentheorie, Logik, Algebraische Geometrie, Algebraische Topologie, Differentialgeometrie,
Differentialtopologie, Differentialgleichungen, Partielle Differentialgleichungen, Lie-Gruppen, Funktionalanalysis,
Maß- und Integrationstheorie, Darstellungstheorie, Komplexe Analysis, Kohomologiegruppen usw. zusammenfassen
lassen. Da es starke gegenseitige Abhängigkeiten dieser Gebiete untereinander gibt, muss die reine Mathematik sehr
umfangreich studiert werden, was aus formalen Gründen (Regelstudienzeiten etc.) in Studienordnungen nicht
berücksichtigt wird.
Angewandte Mathematik
In der Angewandten Mathematik finden sich die Gebiete Wahrscheinlichkeitstheorie, Statistik, Stochastik sowie
Numerische Mathematik, oft auch Mathematische Physik und Biomathematik. Statistik greift dabei auf
Wahrscheinlichkeitstheorie zu, diese ist häufig auch mit dieser in einer Kursfolge vereint. Für das Verständnis der
Wahrscheinlichkeitstheorie wird die Maß- und Integrationstheorie benötigt. Die numerische Mathematik greift
häufig auf Grundkenntnisse der Funktionalanalysis zurück.
Diplomarbeit
Diplomarbeiten in der Mathematik dauern offiziell sechs Monate, an Fachhochschulen mitunter weniger. Die
tatsächliche Dauer kann an manchen Fakultäten erheblich länger sein, so dass die offizielle Dauer lediglich die Zeit
zum Zusammenstellen der Ergebnisse darstellt.
Nebenfächer
Als Nebenfächer sind prinzipiell alle Fächer aus dem Angebot der entsprechenden Hochschule wählbar, die in einem
sinnvollen Zusammenhang mit der Mathematik stehen. In manchen Studiengängen, z. B. Finanzmathematik, ist das
Nebenfach bereits festgeschrieben. Der Umfang des Nebenfaches entspricht im Grundstudium etwa dem Umfang des
Faches als eines von 2 Fächern im Lehramtsstudium für Gymnasien oder liegt etwas darunter, im Hauptstudium
entspricht es in etwa einem Magisternebenfach.
Mathematikstudium 3
Allgemeine Empfehlung
Auf Grund der doch erheblichen Unterschiede zwischen den Hochschulen empfiehlt sich vor Aufnahme eines
Mathematikstudiums, noch mehr als bei anderen Studienfächern, eine umfassende Beratung nicht nur durch die
Allgemeine und Fachstudienberatung, sondern auch durch Studierende höherer Semester, etwa in der zugehörigen
Fachschaft.
Lehramtsstudium
Das Lehramtsstudium ist prinzipiell durch Landesrecht geregelt. Die Studiengänge unterscheiden sich mitunter
erheblich voneinander. In Baden-Württemberg etwa werden angehende Lehrer, ausgenommen Gymnasiallehrer, an
speziellen Pädagogischen Hochschulen ausgebildet. Für das Gymnasiallehramt lassen sich jedoch bundesweit
gemeinsame Strukturen ausmachen.
Lehramt an Gymnasien
Grundstudium
Das Grundstudium des Lehramtes der Mathematik – ausgenommen das Lehramt der Primarstufe – entspricht in der
Regel dem Grundstudium des Diplomstudienganges. Daneben sind noch Leistungen im zweiten Unterrichtsfach und
in Erziehungswissenschaften zu absolvieren. Die meisten Mathematikfakultäten nehmen darauf keinerlei Rücksicht,
wenn auch mitunter die Scheinanforderungen etwas geringer als im Diplomstudium sind. Häufig empfiehlt die
Fachstudienberatung zunächst nur Mathematik zu studieren und das zweite Fach und die Erziehungswissenschaften
zu vernachlässigen. Dies kann jedoch bei BAföG-Empfängern oder Stipendiaten negative Konsequenzen auf die
Förderung haben.
Mathematikstudium 4
Hauptstudium
Das Hauptstudium des Gymnasial- oder Sekundarstufe II-Lehramtes in der Mathematik unterscheidet sich nicht nur
von Bundesland zu Bundesland, sondern auch von Hochschule zu Hochschule. Als gemeinsamer Rahmen lässt sich
ausmachen, dass es bestimmte Bereiche gibt, die – wenn auch in unterschiedlichen Ausprägungen – stets enthalten
sind. Exemplarisch eine Aufteilung, wie sie etwa an nordrhein-westfälischen Hochschulen zu finden ist:
• Algebra und Zahlentheorie, Gruppentheorie (A)
• Geometrie und Topologie (B)
• Analysis, anwendungsorientierte Analysis (C)
• Statistik und Stochastik (D)
• Didaktik der Mathematik (E)
Algebraische Geometrie und Algebraische Topologie können dabei sowohl (A) als auch (B) zugerechnet werden,
Differentialgeometrie und Differentialtopologie können (B) und (C) zugeordnet werden. Anwendungsorientierte
Analysis meint hierbei beispielsweise Numerik.
Der Umfang und die Qualität der didaktischen Ausbildung ist sehr stark standortabhängig. Noch mehr als bei
anderen Fächern empfiehlt sich eine umfassende Beratung durch Studierende höherer Semester, beispielsweise durch
die zugehörige Fachschaft, vor Aufnahme des Studiums.
An der Universität Bielefeld und der Ruhr-Universität Bochum laufen zudem Modellprojekte für ein
Bachelor-Master-Modell in der Lehramtsausbildung.
andere Lehrämter
Die übrigen Lehrämter sind sehr unterschiedlich geregelt, da jedes Bundesland einen anderen Aufbau der
verschieden Lehrämter hat. Je nach Land existieren zwei bis fünf verschiedene Lehrämter. Eine gewisse
Vergleichbarkeit gibt es noch im Bereich der Primarstufe / Grundschule. Aber auch dort lässt sich der Studiengang
kaum schematisch darstellen, da die Unterschiede zwischen den Ländern zu groß sind.
In Bielefeld und Bochum gibt es zudem Modelle, die Lehramtsausbildung konsekutiv zu gestalten.
Bachelorstudium
Das Bachelorstudium dauert sechs Semester. Seine Inhalte unterscheiden sich von Hochschule zu Hochschule
deutlich. Allerdings gibt es eine Tendenz: In den ersten beiden Semestern sind in der klassischen oder einer anderen
Form enthalten
• Analysis I
• Analysis II
• Lineare Algebra I
• Lineare Algebra und Analytische Geometrie II
• Einführung in die Informatik / Programmierung
Darüber hinaus sind zumeist
• Analysis III oder Vektoranalysis
• Funktionentheorie I
• Numerik I
vorgesehen. Es sind noch eine Reihe weiterer Veranstaltungen in der Regel im Curriculum enthalten, diese sind
jedoch von Bachelor zu Bachelor völlig verschieden. Bereits diese Aufzählung ist keineswegs verbindlich, sondern
nur eine Aufzählung, die für die meisten Studiengänge dieser Art gelten.
Zumeist existiert noch ein Nebenfach, das demjenigen im Diplom ähnlich ist. Typische Nebenfächer sind wiederum
Physik, Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Elektrotechnik.
Masterstudium
Das wissenschafts- und wirtschaftsorientierte Masterstudium folgt keinen allgemeineren Regeln mehr.
Master im Gymnasiallehramt
Den Modellversuchen zur gestuften Lehramtsausbildung werden i. d. R. (Landesrecht) Abweichungen von den
Lehramtsprüfungsordnungen (LPO) des jeweiligen Landes zugestanden. Trotzdem gibt es eine gewisse inhaltliche
Orientierung daran. In Nordrhein-Westfalen existieren 2 Modelle:
• Das Bochumer Modell: Der fachtheoretische Studienanteil (alles der Mathematik zurechenbare bis auf Didaktik)
ist fast vollständig im Bachelorstudium angesiedelt, die Didaktik, ebenso wie die Erziehungswissenschaften und
ein Leistungsnachweis aus der übrigen Mathematik sowie die Didaktik des anderen Faches und ein weiterer
Leistungsnachweis aus dem anderen Fach sind im Master untergebracht.
Mathematikstudium 6
Neben dem Studium der beiden Fächer sieht das Modell der Ruhr-Universität Bochum zudem einen sog.
Optionalbereich vor, in dem unter bestimmten Rahmenbedingungen interdisziplinäre Veranstaltungen,
Fremdsprachen, Computer- und Rhetorikkurse, Praktika etc. eingebracht werden können. Innerhalb dieses Bereiches
können selbstverständlich schulbezogene Leistungen, etwa Schulpraktika, eingebracht werden, müssen jedoch nicht.
dies steht allerdings im Gegensatz zu KMK-Beschlüssen zu Modellversuchen gestufter Lehramtsausbildung, was
eine dauerhafte Anerkennung oder Anerkennung außerhalb Nordrhein-Westfalens eher unwahrscheinlich macht.
• Das Bielefelder Modell: Ein Fach und Erziehungswissenschaften oder ein Fach vollständig und ein weiteres Fach
entfallen auf den Bachelor, der Rest auf den Master.
Promotion
Eine Promotion kann an Universitäten und Technischen Hochschulen, die dieses Fach anbieten, abgelegt werden.
Promotionen sind bisher sowohl als s.g. externe Promotion, d.h. ohne Einschreibung zum Promotionsstudium, als
auch als Promotionsstudiengang möglich. Einzelne Promotionsordnungen können hiervon abweichen. Im Zuge des
Bologna-Prozesses könnte es hier zu Änderungen kommen.
Die Promotion schließt mit einem Doktorgrad ab, dieser kann sowohl der naturwissenschaftliche Doktorgrad Dr. rer.
nat. als auch der philosophische Grad Dr. phil. sein, dies hängt von der jeweiligen Promotionsordnung ab. Im Zuge
der Internationalisierung wird auch zunehmend der anglo-amerikanische Doctor of Philosophy (philosophiae doctor)
Ph.D. verliehen.
Promotionsdauern in der Mathematik sind bislang höchst unterschiedlich. Sie beginnen bei einigen Monaten - dann
handelt es sich zumeist um die Fortführung einer mehrjährigen Diplomarbeit - bis zu vielen Jahren (i. d. R. ist auf
Grund der Befristung der Anstellungsmöglichkeit auf Qualifikationsstellen nach 6 Jahren mangels Finanzierung
Schluss).
Mathematikstudium 7
Arbeitsmarkt
Das Mathematikstudium ist ein Studium auf höchstem Abstraktionsgrad, trotzdem haben Mathematiker vergleichbar
gute Aussichten, da sich die Einsatzmöglichkeiten in den letzten Jahrzehnten vervielfacht haben:
1. Die Software-Branche fragt Mathematiker sehr häufig nach, ihr Einsatzbereich gleicht dem von Informatikern.
2. An Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden Mathematikabsolventen wieder verstärkt nachgefragt,
dennoch bleibt dies ein sehr überschaubarer Arbeitsmarkt.
3. Schulen benötigen vermehrt Fachlehrer für Mathematik, selbst im Gymnasiallehramt wird ein größerer Mangel
an Mathematiklehrern erwartet (vgl. hierzu Lehramtsstudium).
4. Banken und Versicherungen setzen Mathematiker u. a. im EDV-Bereich sowie als Finanzmathematiker (z. B. zur
Analyse von Kursrisiken) bzw. Versicherungsmathematiker ein.
5. Industrieunternehmen stellen Mathematiker - neben dem Bereich der Informatik - überall dort ein wo es
komplexe Fragestellungen zu lösen gilt (z. B. in Entwicklungsabteilungen der Luft- und Raumfahrtindustrie).
6. Der öffentliche Dienst stellt insbesondere in statistischen Ämtern und Behörden ebenfalls Mathematiker ein (z. B.
die Deutsche Bundesbank oder die EZB).
7. Vereinzelt suchen auch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften oder Ingenieurbüros Mathematiker.
8. Unternehmensberatungen schätzen die Denk- und Analysefähigkeiten von Mathematikern und stellen diese
ebenfalls an.
9. Weitere typische Arbeitgeber für Mathematiker sind Geheim- und Nachrichtendienste.
Trotz allem sollte angemerkt werden, dass Mathematiker auf dem (freien) Arbeitsmarkt immer im Wettbewerb zu
anderen Fachrichtungen stehen - je nach Branche oder Spezialisierungsanforderung natürlich unterschiedlich stark.
Verwandte Studienrichtungen
Technomathematik / Ingenieurmathematik
Das Studium der Techno- oder Ingenieurmathematik ähnelt dem klassischen Diplomstudiengang sehr. Es ist
praktisch ein Diplomstudium der Mathematik mit ingenieurwissenschaftlichen Nebenfach, wobei die Tiefe jedoch
das übliche Nebenfachstudium übersteigt. Zudem sind weitere Vorlesungen und Übungen in Informatik vorgesehen.
Technomathematik wird von einigen Technischen Hochschulen und Universitäten angeboten. Erste
Bachelorprogramme existieren bereits. Auch Fachhochschulen unterhalten Studiengänge in Technischer
Mathematik.
Wirtschaftsmathematik / Finanzmathematik
Wirtschaftsmathematik, Finanzmathematik oder auch noch spezialisierter Versicherungsmathematik sind
Studiengänge, die häufiger an Fachhochschulen , vereinzelt aber auch an Universitäten zu finden sind.
Es handelt sich dabei um einen Studiengang, der dem klassischen Mathematikstudium mit
wirtschaftswissenschaftlichem Nebenfach ähnlich ist, jedoch verstärkte Anteile angewandter Mathematik und
Informatik beinhaltet. Zudem werden spezifische Veranstaltungen zur Finanz- und Versicherungsmathematik
(Spezialgebiet der Angewandten Mathematik) angeboten.
Mathematikstudium 8
Angewandte Mathematik
Unter dem allgemein gehaltenen Namen Angewandte Mathematik finden sich verschiedene Studiengänge, die
1. gewöhnliche Mathematikstudiengänge (Diplom, Bachelor), die einen reduzierten Anteil Reiner Mathematik und
einen erhöhten Anteil Angewandter Mathematik und Informatik
2. dem Studiengang Wirtschaftsmathematik
3. dem Studiengang Technomathematik
entsprechen.
Statistik
Ein eigenständiger Statistikstudiengang existiert seit vielen Jahren an der Technischen Universität Dortmund [1] als
Diplomstudiengang, seit Wintersemester 2007/08 nur noch als Bachelor-/Masterstudiengang. Mittlerweile wurde
auch an einigen anderen Hochschulen, z.B. LMU München und FH Magdeburg, ein Statistikstudiengang
eingerichtet. Das Statistikstudium [2] ist in den ersten 2 Semestern dem Diplomstudiengang Mathematik sehr
ähnlich:
• Lineare Algebra I und II, allerdings mit anwendungsbezogenen Übungen in Hinblick auf Statistik
• Analysis I und II, ebenfalls mit Statistikbezügen in den Übungen
Darüber hinaus:
• Einführung in die Statistik
• Datenverarbeitung
• Veranstaltungen zur Statistischen Modellbildung
In den höheren Semestern spezialisiert sich der Studiengang immer mehr auf den statistischen Anwendungsbezug,
wobei jedoch die sehr stark theoretische Ausrichtung, die für Universitätsstudiengänge üblich ist, gewahrt bleibt.
Näheres hierzu unter Statistik (Studienfach).
Siehe auch
Konferenz der deutschsprachigen Mathematikfachschaften
Weblinks
• Deutsche Mathematikervereinigung [3]
• Mathematik.de [4]
• Mathematikerinnen in Deutschland [5]
Referenzen
[1] http:/ / www. statistik. uni-dortmund. de/ de/ content/ studieninteressierte/ diplom/ uebersicht. html
[2] http:/ / www. statistik-in-deutschland. de/
[3] http:/ / www. mathematik. uni-bielefeld. de/ DMV/ studium. html
[4] http:/ / www. mathematik. de/ ger/ uniundberuf/ uniundberuf. html
[5] http:/ / www. mathematikerin. de/
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