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Ausgabe 2/2017, 9. Jg.
 
DAS MAGAZIN FÜR WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG DER UNIVERSITÄT INNSBRUCK
 
DAS MAGAZIN FÜR WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG DER UNIVERSITÄT INNSBRUCK
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offener austausch |
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OFFENES WISSEN
zukunft
forschung
 
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Foto: Andreas Friedle
 
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EDITORIAL
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s gibt keine österreichische, englische oder israelische Wissenschaft“, sagte der Chemie-Nobelpreisträger Dan Shechtman, als er im Oktober an der Universität Inns- bruck über seine Forschungen zu Quasikristallen erzählte. Wis-senschaft war immer schon grenzüberschreitend; sie lebt von
der Oenheit und dem freien Austausch von Wissen. An der Universität Inns  bruck wird diese Oenheit sehr intensiv gelebt,
entstehen doch beinahe drei Viertel der Forschungsarbeiten in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaft-
lern im Ausland.Dieser globale Austausch erfordert aber auch einen freien
Zugang zu den Forschungsergebnissen, zu den Daten aus Ex-
perimenten und zur entsprechenden Software. Aktuell gibt es
in der Wissenschaftsgemeinde eine breite Initiative zur Stär-
kung der freien Veröentlichung von Forschungsergebnissen. Auch die Universität Inns  bruck hat in diesem Jahr eine Open-Access-Policy in Kraft gesetzt. Mit der Einrichtung einer Koor
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dinationsstelle Open Access an der Universitäts- und Landes
- bibliothek bietet die Universität den Forschenden überdies eine
Anlaufstelle für alle Fragen rund um dieses Thema. Auch der
Universitätsverlag
innsbruck university press
 unterstützt bereits
seit Langem die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Realisierung von Open-Access-Publikationen und gibt meh
-rere frei zugängliche Zeitschriften heraus. Wir stellen Ihnen im
Schwerpunkt dieser Ausgabe einige ausgewählte Projekte vor, die auf dem oenen Austausch von Wissen beruhen oder die Oenheit in der Forschung direkt thematisieren. Diese Ausgabe gibt Ihnen darüber hinaus wieder einen brei
-ten Überblick über aktuelle Forschungsvorhaben und Ergeb-nisse aus der Grundlagenforschung und angewandten For-
schung an der Universität Inns  bruck. Der Transfer zwischen Grundlagen und Anwendung wird auch ein zentraler Aspekt des neuen Michael-Popp-Forschungsinstituts für die Entwick 
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lung von panzlichen Wirkstoen sein. Gestiftet wird das In
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stitut vom Vorstandsvorsitzenden von Bionorica SE, Michael A. Popp, und dem Land Tirol. Damit entsteht ein weiterer wichtiger Baustein für ein „Phytovalley Tirol“, das Tirol zum
Zentrum der Entwicklung von hochwirksamen und nebenwir-
kungsarmen Wirkstoen aus Panzen machen soll. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und freuen uns über Ihre Fragen und Anregungen!
TILMANN MÄRK, REKTOR ULRIKE TANZER, VIZEREKTORIN FÜR FORSCHUNG
IMPRESSUM
Herausgeber & Medieninhaber:
Leopold-Franzens-Universität Inns bruck, Christoph-Probst-Platz, Innrain 52, 6020 Inns bruck, www.uibk.ac.at
Projektleitung:
Büro für Öffentlichkeitsarbeit und Kulturservice – Mag. Uwe Steger (us), Dr. Christian Flatz (cf); public-relations@uibk.ac.at
 Verleger:
KULTIG Corporate Publishing – Koch & Partner KG, Maria-Theresien-Straße 21, 6020 Inns bruck, www.kultig.at
Redaktion:
Mag. Melanie Bartos (mb), Mag. Eva Fessler (ef), Mag. Andreas Hauser (ah), Mag. Stefan Hohenwarter (sh), Daniela Pümpel, MA (dp), Mag. Susanne Röck (sr)
Layout & Bildbearbeitung:
Florian Koch, Lara Hochreiter
Fotos:
Andreas Friedle, Universität Inns bruck
Druck:
Gutenberg, 4021 Linz – Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,
Foto: Uni Inns bruck

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