Worttrennung:
Bedeutungen:
[2] allgemein: Ausgangspunkt oder Stützpunkt zu verschiedenen Operationen, wie Rettungs- und
Militäreinsätze, Bergsteigen
[10] Geodäsie: kurz für Basislinie, mit hoher Genauigkeit gemessene Grundlinie zur
Maßstabsfestlegung bei der Triangulation
[11] Technik: kurz für Stereobasis, Abstand zwischen den aufnehmenden Objektiven in
der Stereofotografie
[13] Politik: die große Menge der Stimmberechtigten (mehrheitlich ohne Amt), zum Beispiel in
einer Partei (alle Mitglieder) oder in einem Wahlkreis
[16] Meteorologie: Höhe, in der die aufsteigende Warmluft der Thermik zu Wolken kondensiert
Herkunft:
von griechisch βαίνειν (baínein) → el „gehen, schreiten“, βάσις (básis) → el „der Schritt, das
→ la
Begehbare, der Grund“, über lateinisch basis im 15. Jahrhundert in der mathematischen
Bedeutung „Grundlinie“ in Deutsche [1][2]
Synonyme:
[1] Fundament
[2] Stützpunkt
[3] Basis
Gegenwörter:
[4] Exponent
Unterbegriffe:
[11] Testbasis
[13] Parteibasis
Beispiele:
[2] Nach dem misslungenen Feldzug kehrte das Geschwader zur Basis zurück.
[3] Die Säule setzt sich klassischerweise aus den drei Teilen Basis, Schaft und Kapitell
zusammen.
Wortbildungen:
Adjektiv:
basal
[13] basisdemokratisch
Substantive:
Basisarbeit, Basisdemokratie, Basiskurs, Basispreis, Basistarif, Basiswort, Schädelbasis
Experiment
Substantiv, n[Bearbeiten]
Singular Plural
des Experiments
Genitiv der Experimente
des Experimentes
Worttrennung:
Bedeutungen:
Herkunft:
Synonyme:
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
[1] Atomexperiment, Doppelspaltexperiment, Dunkle-Materie-
Experiment, Gedankenexperiment, Tierexperiment,Züchtungsexperiment
Beispiele:
[1] Das Experiment schlug fehl, weil jemand sämtliche Sensoren falsch angeschlossen hatte.
[1] „In einem berühmten Experiment ließ ein Psychologe jedesmal eine Glocke erklingen, wenn
er einem Hund Futter gab.“[2]
[1] „Und wenn die Experimente gemacht sind und die Messungen vorliegen, so folgt daraus
deren Deutung, ihre Theorie keineswegs von selbst.“[4]
Redewendungen:
[1] sich vor Experimenten hüten - sich auf nichts Unsicheres einlassen
rational
Adjektiv[Bearbeiten]
Worttrennung:
Bedeutungen:
[2] nicht steigerbar (von Zahlen): als Verhältnis zweier Ganzzahlen (als Bruch) darstellbar
Abkürzungen:
[1, 2] rat.
Herkunft:
Synonyme:
Gegenwörter:
[1, 2] irrational
Beispiele:
[2] Die alten Ägypter benutzten für π die rationale Näherung 256/81.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Methode
Substantiv, f
Singular Plural
Worttrennung:
Bedeutungen:
[1] Art und Weise, wie man etwas tut, um ein Ziel zu erreichen; Vorgehen
[3] Wissenschaft: auf einem Regelsystem aufbauendes Verfahren zur Erlangung von
(wissenschaftlichen) Erkenntnissen oder praktischen Ergebnissen; Verfahren
Herkunft:
Synonyme:
[3] Arbeitsweise, Art, Behandlungsweise, Handhabung, Praktik, Praxis, Taktik, Technik, Weg
Oberbegriffe:
[2] Programmiersprachelement
Unterbegriffe:
Beispiele:
[1] Eine Methode für einen effizienten Softwareentwurf heißt „Extreme Programming“.
[1] „Die heute am weitesten verbreitete, schonendste und effektivste Methode zum
Haltbarmachen von Nahrungsmitteln ist […] die Kühlung bzw. Tiefkühlung.“[2]
[2] Viele Objekte besitzen Methoden zum Duplizieren, diese werden als „Copy-Constructor“
bezeichnet.
[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Adjektive/Adverbien: methodisch
Tradition
Substantiv, f
Singular Plural
Nominativ die Tradition die Traditionen
Worttrennung:
Bedeutungen:
[1] vorgangsorientiert: mündlich, schriftlich, erzieherisch oder auf dem Wege des spielerischen
Nachahmens erfolgende Weitergabe bestimmter Denkansichten und Verhaltensweisen innerhalb
einer dadurch zur 'Kultur' werdenden Gruppe aus sozialen Lebewesen
Herkunft:
von lateinisch trāditio → la „die Herkunft, der Brauch“. Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert
belegt.[1]
Synonyme:
Unterbegriffe:
[2] Familientradition
Beispiele:
[1, 2] „Niemand kann heutzutage mehr daran denken, diese ungeheuren Errungenschaften durch
die unvermutete Anhäufung einer Reihe zufällig gemachter Funde zu erklären […] Jede hier
festgestellte Technik setzt Jahrhunderte tätiger und methodischer Beobachtung und kühne und
nachgeprüfte Hypothesen voraus […] Der Mensch des Neolithikums oder der Frühgeschichte ist
also der Erbe einer langen wissenschaftlichen Tradition.“[2]
Wortbildungen:
Substantive:
Verben: tradieren
Realität
Substantiv, f
Singular Plural
Worttrennung:
Bedeutungen:
Herkunft:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
Beispiele:
[1] „Welch dreiste Verleugnung der Realität, die Mussa vor ihm so deutlich beim Namen
genannt hatte.“[3]
[1] Unser guter Bürgermeister hat schon immer einen ausgeprägten Sinn für die Realität gehabt.
[1] Die Realität zeigt uns, dass Verhandlungen mit diesen Verbrechern völlig sinnlos sind.
[1] Wenn wir der Realität ins Auge schauen, erkennen wir, dass Leiden auch nur eine dumme
Angewohnheit ist.
[1] Völlig die Realität verkennend hatte der Präsident noch in den letzten Kriegstagen auf einen
Sieg gebaut.
[1] In der virtuellen Realität ist es eben doch nicht ganz so real, nur scheinbar real.
[2] Die Weiner Realitäten OG mit Sitz in der Südsteiermark ist Ihr Ansprechpartner in Sachen
Immobilien.
Charakteristische Wortkombinationen:
[1] der Realität ins Auge schauen, jenseits aller Realität, jenseits jedweder Realität, fernab
der Realität, einen Sinn für Realität haben, die Realität zeigt, die Realitätverkennend,
virtuelle Realität
Wortbildungen:
das <Resultats (Resultates), Resultate> (geh.) Ergebnis zu einem Resultat kommen, gute Resul
tateerzielen
End-, Gesamt-
Re•sul•tat
1. das Ergebnis od. der Ausgang von jemandes Bemühungen <ein gutes, schlechtes Resultat errei
chen, erzielen>
2. oft iron; die Folge einer bestimmten Handlung o. Ä.: Das Resultat seines Leichtsinns ist, dass
er 2000 Euro Schuldenhat
Bedeutungen:
Herkunft:
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
[1] Effekt
Oberbegriffe:
[1] Zustand
Unterbegriffe:
Beispiele:
[1] Das Resultat ist gleich null.
[1] Über das Resultat unserer Bemühungen sind wir uns noch nicht im Klaren.
[1] Die Resultate können nicht losgelöst von der Untersuchungsmethode und den
Rahmenbedingungen betrachtet werden.
Individuum
Substantiv, n
Singular Plural
Anmerkung:
Worttrennung:
Bedeutungen:
[1] etwas Einzelnes in seiner jeweiligen Gesamtheit und gleichzeitigen Besonderheit (von
absondern, trennen, unterscheiden) oder Unterschiedlichkeit gegenüber anderem, das Ganze
einer Einheit, etwas Einheitliches, ein einzelnes Lebewesen oder Einzelwesen
Herkunft:
lateinisch Partizip zu dividere → la „teilen“ mit verneinendem in-, also ungeteilt, unteilbar. Diese
Bestimmung ist doppelsinnig: einerseits kann „nicht weiter teilbar“ gemeint sein, wie in der
ursprünglichen Bedeutung von Atom (Altgriechisch ἄτομος (átomos) → grc); andererseits kann im
Sinne einer Warnung oder eines Verbots auch „nicht zu Teilendes“ gemeint sein;
siehe individuum → la[2]
Synonyme:
[1] Einzelwesen
Gegenwörter:
[1] Dividuum, Gruppe, Kohorte; bei Menschen auch Gemeinschaft und Gesellschaft
[2] Gesindel
Oberbegriffe:
[1] Lebewesen
Unterbegriffe:
[1] Einzelperson
Beispiele:
[1] Wenn man vom einzelnen Individuum ausgeht, kann man sagen...
[2] Was ist denn das für ein Individuum? Dieses Individuum will ich hier nicht mehr sehen!
Dieses Individuum kommt mir nicht mehr ins Haus!
Charakteristische Wortkombinationen:
[2]
ein abstoßendes Individuum, arbeitsscheues Individuum, minderwertiges Individuum, verdächtige
s Individuum, abscheuliches Individuum, entsetzliches Individuum,ekelhaftes Individuum, ekelerr
egendes Individuum, gräßliches Individuum, fürchterliches Individuum
Wortbildungen: