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Notfallmedizin
Schriftlicher Selbsteinstufungstest
zur Kursvorbereitung
Mai 2012
2. Ein Patient mit Herzstillstand wird mit PEA und einer Herzfrequenz von 30/min in die
Notaufnahme gebracht. Die HLW wird weitergeführt, die korrekte Endotrachealtubusposition
bestätigt und ein i.v. Zugang wurde gelegt. Welches Medikament sollte als Nächstes
verabreicht werden?
a. Die Person, die für die Atemwege zuständig ist, wird angewiesen, den Patienten vor dem
Defibrillationsschock zu intubieren.
b. Die Kabel zum Monitor werden abgezogen, da sonst die Entladung den Monitor beschädigen
könnte.
c. Die Herzdruckmassage wird fortgesetzt, während der Defibrillator geladen wird.
d. Der Puls wird überwacht, während der Defibrillator geladen wird.
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6. Was ist ein häufiger und manchmal tödlicher Fehler bei der Behandlung von Herzstillstand?
7. Bei einem Patienten mit Atemstillstand unternehmen Sie den Versuch einer endotrachealen
Intubation. Zu Beginn der Positivdruckbeatmung hören Sie gurgelnde Geräusche über dem
Epigastrium aber keine Atemgeräusche. Die Kapnographiekurve liegt bei Null bzw. ist flach.
Welcher der folgenden Punkte ist die wahrscheinlichste Ursache des Problems?
a. Die Ösophagusintubation
b. Die Intubation des linken Hauptbronchus
c. Die Intubation des rechten Hauptbronchus
d. Ein bilateraler Spannungspneumothorax
a. Intrakardiale Gabe von Adrenalin, falls kein i.v. Zugang innerhalb von 3 Minuten besteht
b. i.v. Medikation über die peripheren Venen gefolgt von Flüssigkeitsbolus
c. i.v. Medikation über zentrale Venen ohne nachfolgenden Flüssigkeitsbolus
d. Infusion mit normaler Kochsalzlösung mit Natriumbikarbonat i.v. während fortgesetzter HLW
9. Bei einem 60-jährigen Mann mit rezidivierender VF wird ein Breitkomplex-Rhythmus ohne
Puls nach Gabe von 1 mg Adrenalin i.v. und einem dritten Schock festgestellt. Welches
Medikament sollte als Nächstes verabreicht werden?
10. Bei der Behandlung eines Patienten mit Kreislaufstillstand und persistierender VF ziehen Sie
nach 2 Schocks Vasopressin i.v. in Erwägung. Welche Richtlinie zu Vasopressin trifft zu?
11. Welche Ursache für PEA kann durch eine sofortige Behandlung wahrscheinlich am ehesten
behoben werden?
a. Schwere Lungenembolie
b. Hypovolämie
c. Schwerer akuter Myokardinfarkt
d. Myokardruptur
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12. Welche Medikament-Dosis-Kombination wird als Erstmedikation für einen Patienten mit
Asystolie empfohlen?
13. Ein Patient mit einer Herzfrequenz von 40/min klagt über Brustschmerzen. Er wirkt verwirrt
und das Pulsoximeter zeigt eine Sauerstoffsättigung von 91 % bei Raumluft. Welches
Medikament sollte dem Patienten nach der Sauerstoffgabe zuerst verabreicht werden?
14. Welche dieser Aussagen beschreibt auf korrekte Weise die Beatmungsmethoden nach
Einführung des Endotrachealtubus, Aufblasen des Cuff und Überprüfung der Tubusposition?
a. 1 Beatmung alle 6 bis 8 Sekunden (8 bis 10 Beatmungen pro Minute) ohne Unterbrechungen
der Herzdruckmassage
b. Beatmung so rasch wie möglich, solange sich die Brust bei jeder Atemspende sichtbar hebt
c. Beatmung mit einem Atemzugvolumen von 3 bis 5 ml/kg
d. Beatmung mit Raumluft, bis eine COPD ausgeschlossen werden kann
15. Ein Patient in der Notaufnahme klagt über starke, drückende Schmerzen unter dem
Brustbein, die vor einer halben Stunde begannen. Der Blutdruck beträgt 110/70 mmHg, die
Herzfrequenz 58/min und der Monitor zeigt eine regelmäßige Sinusbradykardie. Der Patient
erhielt 325 mg Aspirin oral, 4 l/min Sauerstoff per Nasentubus und 3 Sublingualtabletten
Nitroglyzerin in Abständen von 5 Minuten. Die Schmerzen halten trotzdem an. Welcher
Wirkstoff sollte als Nächstes verabreicht werden, vorausgesetzt es bestehen keine
Kontraindikationen?
16. Welcher Wirkstoff wird häufig zur Frühbehandlung von akuter Koronarischämie eingesetzt?
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17. Ein stark schwitzender 50-jähriger Mann mit Hypertonie klagt über drückende Schmerzen
unter dem Brustbein und starke Kurzatmigkeit. Er hat eine vorbekannte Hypertonie. Er kaute
2 niedrig dosierte Aspirin zuhause und erhält nun Sauerstoff. Welcher Behandlungsablauf
wäre jetzt am geeignetsten?
a. Morphin gefolgt von Nitroglyzerin, wenn das Morphin keine Schmerzlinderung bewirkt
b. Nitroglyzerin und dann Morphin bei einer ST-Hebung > 3 mm und wenn keine
Kontraindikationen bestehen
c. Nitroglyzerin und dann Morphin, sofern das Nitroglyzerin keine Schmerzlinderung bewirkt und
wenn keine Kontraindikationen bestehen
d. Nur Nitroglyzerin, da Morphin bei chronischer Hypertonie kontraindiziert ist
18. Bei einem 50-jährigen Mann wird eine ST-Hebung von 3 mm in Ableitungen V2 bis V4
festgestellt. Nitroglyzerin sublingual bewirkte eine Linderung der Brustschmerzen. Der
Blutdruck beträgt 130/80 mmHg und die Herzfrequenz 65/min. Welche Behandlung ist für
diesen Patienten zu diesem Zeitpunkt am geeignetsten?
a. Kalziumkanal-Blocker i.v.
b. Transkutane Schrittmacherstimulation bei 85/min
c. Perkutane Koronarintervention (PCI)
d. Fibrinolyse
19. Eine 70-jährige Frau klagt über mittelschwere Kopfschmerzen und Schwierigkeiten beim
Gehen. Sie hat Gesichtsmuskelschwäche, spricht undeutlich und hat Mühe beim Heben ihres
rechten Armes. Sie sagt, sie nehme „verschiedene Medikamente“ gegen hohen Blutdruck.
Welche Maßnahme wäre jetzt am geeignetsten?
a. Rettungsdienst alarmieren. Dem Disponenten mitteilen, dass Sie Hilfe für eine Frau mit
Anzeichen und Symptomen einer akuten Subarachnoidalblutung brauchen.
b. Rettungsdienst alarmieren. Dem Disponenten mitteilen, dass Sie Hilfe für eine Frau mit
Anzeichen und Symptomen eines Schlaganfalls brauchen.
c. Rettungsdienst alarmieren. Der Frau 325 mg Aspirin geben.
d. Die Frau im Auto zu einer nahe gelegenen Notfallstation fahren.
20. Eine 70-jährige Frau trifft in der Notaufnahme ein. Sie klagt über rasch aufgetretene
Kopfschmerzen und Schwächegefühl im rechten Arm und Bein, und ihre Sprache ist
undeutlich. Welcher Evaluationsablauf sollte innerhalb von 45 Minuten nach ihrem Eintreffen
erfolgen? Anamnese, körperliche und neurologische Untersuchungen, gefolgt von
21. Welcher Rhythmus ist eine geeignete Indikation für eine transkutane
Schrittmacherstimulation, wenn die Atropin-Behandlung wirkungslos bleibt?
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22. Welche Ursache für eine Asystolie kann außerhalb des Krankenhauses durch eine
Behandlung wahrscheinlich am ehesten erfolgreich behandelt werden?
a. Verlängerter Herzstillstand
b. Längeres Untertauchen in warmem Wasser
c. Drogenüberdosis
d. Stumpfes Multisystemtrauma
23. Eine 34-jährige Frau mit Mitralklappenprolaps in der Anamnese wird mit Palpitationen in der
Notaufnahme aufgenommen. Ihre Vitalparameter: Herzfrequenz 165/min,
Atemfrequenz 14/min, Blutdruck 118/92 mmHg, Sauerstoffsättigung 98 % bei Raumluft. Ihre
Lungen sind hörbar frei und sie klagt nicht über Kurzatmigkeit oder Belastungsdyspnoe.
EKG und Monitor zeigen eine regelmäßige Tachykardie mit schmalem QRS-Komplex. Wie
lässt sich ihr Zustand am besten beschreiben?
24. Ein 75-jähriger Mann wird in der Notaufnahme aufgenommen. Er leidet seit einer Woche unter
Benommenheit, Palpitationen und leichter Belastungsintoleranz. Das initiale 12-Kanal-EKG
zeigt Vorhofflimmern, welches weiterhin auf dem Monitor bei einer unregelmäßigen
Herzfrequenz zwischen 120 bis 150/min und einem Blutdruck von 100/70 mmHg bestätigt
wird. Welche Interventionstherapie wäre als nächster Schritt angebracht?
25. Sie bereiten eine 48-jährige Frau mit instabiler Tachykardie auf eine Kardioversion vor. Der
Monitor und Defibrillator sind im synchronisierten Modus. Plötzlich ist die Patientin ohne
Puls und nicht mehr ansprechbar; der Rhythmus ändert sich zu einem unregelmäßigen,
chaotischen VF-ähnlichen Muster. Sie laden auf 200 J und drücken die Schocktaste, der
Defibrillator löst aber keinen Schock aus. Warum?
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27. Herzdruckmassage und eine wirksame Beatmung mit Beutel und Maske dauern bei einem
Patienten ohne Puls an. Das EKG zeigt eine Sinusbradykardie mit einer Frequenz von 30/min.
Welche Maßnahme sollte als Nächstes eingeleitet werden?
28. Bei folgenden Patienten lautet die Diagnose akuter ischämischer Schlaganfall. Welcher
Patient wäre für eine intravenöse Fibrinolysetherapie geeignet?
a. Die 73-jährige Frau, die alleine lebt und nicht ansprechbar war, als sie der Nachbar fand
b. Der 65-jährige Mann, der rund 5 Stunden nach dem Auftreten der Symptome aufgenommen
wird
c. Die 62-jährige Frau, die 1 Stunde nach dem Auftreten der Symptome aufgenommen wird
d. Der 58-jährige Mann, bei dem eine Woche vor Auftreten der Symptome eine Ulkusblutung
diagnostiziert wurde
29. Eine 25-jährige Frau kommt in die Notaufnahme und sagt, sie hätte eine weitere SVT-Episode.
Ihre Anamnese umfasst eine elektrophysiologische Untersuchung (EPU) mit folgenden
Ergebnissen: Reentry-Tachykardie bestätigt, kein Wolff-Parkinson-White-Syndrom, keine
Präexzitation. Ihre Herzfrequenz beträgt 180/min. Sie klagt über Palpitationen und leichte
Kurzatmigkeit. Vagale Manöver mit Karotissinusmassage haben keine Wirkung auf die
Herzfrequenz und den Rhythmus. Welche Interventionsmaßnahme wäre als nächster Schritt
angebracht?
a. Elektrische Kardioversion
b. Diltiazem i.v.
c. Propranolol i.v.
d. Adenosin i.v.
30. Ein Patient mit einer Herzfrequenz zwischen 30 und 40/min klagt über Benommenheit,
kaltfeuchte Extremitäten und Dyspnoe. Alle Behandlungsmodalitäten sind verfügbar. Was
würden Sie als Erstes tun?
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Identifizieren Sie die folgenden Rhythmen:
31.