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Bevor es die verbliebenden Dorfbewohner schafften zwischen den Schollen nach den Verbleib der

Oger Ausschau zu halten zog ein monströser Schneesturm auf, der die Leute mit größter Eile zurück in
den Tempel trieb.
In dieser Nacht saßen die Dorfbewohner aneinander geengt und sprachen sich gegenseitig Mut zu,
denn alle Gedanken galten den tapferen Verteidigern des Dorfes, dessen Überlebenschancen durch
den massiven Schneesturm verblassten. Obwohl kein einziges Geräusch dazu in der Lage war durch
das laute Rauschen des Sturms zu gelangen, schworen einige Dorfbewohner, dass sie kurz bevor ihre
Augen zufielen, das Läuten kleiner Glöckchen und eine tiefe Stimme laut lachen hörten.
Am nächsten Tag fand man zwar keinen der Oger, jedoch einen riesigen Schlitten auf dessen
Tragfläche genug Vorräte für die nächsten Wochen gelagert waren. Ohne Zweifel ein Wunder Sigmars
um den Tod ihrer feisten Freunde etwas erträglicher zu machen.

Zwei Tage später machte man eine weitere seltsame Entdeckung.


weit abseits des Dorfes wurde der Leichnam des Mammuts ans Ufer gespült. Aber was die
Dorfbewohner daran so sehr stutzig machte war, dass der Kadaver bis auf die Knochen abgenagt
wurde und obwohl es regen Schneefall gegeben hatte, war die Schneeschicht um das Mammut
plattgedrückt, ganz so als hätte eine ganze Horde von Bestien ein großes Gelage abgehalten.

Noch lange nach den Ereignissen sprach man von dem Opfer der dicken Helden und selbst als diese
schon Vergessenheit geraten sind, feierte man die zwei Tage nach der Mondstillnacht noch die
Ogernächte, bei denen sich das gesamte Dorf um die große Tanne mit dem Mamut Schädel
versammelt und ein großes Gelage mit allerlei Leckereien und Köstlichkeiten veranstaltet.

Wobei jeder noch so hungrige Gast eingeladen ist und man zuweilen auch die ein oder andere
Ogerwampe zwischen der Menge erspäht.

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