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i inhaltsverzeichnis:
_idee
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04)
_sz-team
_sz-team
(_seite 06)
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_inhalt
_inhalt(_seite 17)
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_layout
üre
(_seite 28)
_layout
_druck(_seite 05)
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_druck
_finanzen
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(_seite 37)
_finanzen
_medienrecht
(_seite
(_seite05)
43)
_aks
_medienrecht
[_seite 46]
(_seite 05)
i impressum:
mhv: aktion kritischer schülerInnen; CI: Gerhard Schmadlbauer;
nen
chmadlbauer;
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inhalt
ZU BEGINN...
sz-team
Medien als vierte Macht im Staat. Neben Legislative, Exekutive und Judikative hat vor
allem die Presse die Möglichkeit, die Geschicke unseres Landes massiv zu beeinflussen.
Den Medien obliegt es, wichtige Fragen aufzuwerfen oder ein Thema zum Thema zu
machen. In unserer Wissens- und Informationsgesellschaft gilt es, aus einem großen
Pool an Daten und Fakten auszuwählen und zu selektieren. Dabei wird oft um Personen,
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Vorfälle und Ereignisse ein riesiger Hype betrieben, andere wiederum werden
demonstrativ ausgespart. Was in keiner Tageszeitung oder nicht im Internet zu finden
ist, hat keinen Zugang zu einer breiten Öffentlichkeit - es existiert nicht.
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Plattform, um eure Meinungen kund zu tun und wichtige schulpolitische Themen aufzugreifen.
Im Vordergrund steht vor allem der Vernetzungsgedanke, der mit Hilfe einer SchülerInnenzeitung
realisiert werden kann. Ihr könnt gezielt auf unfaire Notengebung, launische LehrerInnen
oder abgestellte Heizungen aufmerksam machen. Nichts spiegelt das Schulklima und die
finanzen
Schulgemeinschaft besser wider als eine Zeitung von SchülerInnen für SchülerInnen.
oder das Bekanntmachen von Vorhaben der SchülerInnenvertretung. Vor allem geht es auch
darum, gemeinsam ein Projekt zu planen und dieses durchzuziehen. Dabei ist gutes Auskommen
untereinander und ein angenehmes Arbeitsklima unverzichtbar. Außerdem eignet ihr euch
nnen
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aktion kri
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inhalt
Know-How
In dieser Broschüre findet ihr sämtliches know-how und do-how, um das Projekt
"SchülerInnenzeitung" zu starten. Von der ersten Redaktionssitzung über Layout bis hin zur
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Produktionsweise findet ihr sämtliche Infos. Natürlich erhebt diese Broschüre keinesfalls
Anspruch auf Vollständigkeit und aufgrund des Bestrebens nach Kompaktheit kann es sein,
dass ihr euren Wissensdrang nur bedingt stillen könnt. Natürlich müsst ihr auch nicht die
ganze Broschüre von vorne bis hinten durchlesen, um für die Herausgabe eurer Zeitung
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gewappnet zu sein. Greift bei Bedarf immer wieder auf dieses kleine Heftchen zurück und
pickt euch die gewünschten Informationen heraus.
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Langer Rede, kurzer Sinn: Viel Engagement und Spaß beim Konzipieren eurer
SchülerInnenzeitung! Lasst euch von anfänglichen Rückschlägen oder Problemen auf keinen
Fall unterkriegen. Was eure erste Ausgabe betrifft, so bekommt ihr von uns auf jeden Fall
Unterstützung beim Kopieren: Schaut einfach bei der jeweiligen aks-Landesorganisation
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vorbei und diese kümmert sich dann um die kostenlose Vervielfältigung als Starthilfe.
finanzen
veranstalten, bei dem sämtliche InteressentInnen schon mal einen groben Überblick über das
Entstehen und die Produktion einer SchülerInnenzeitung erhalten werden. Bei Fragen, Wünschen
und Anregungen oder falls ihr einen SZ-Workshop an eurer Schule machen wollt: call 01/5231243
oder schreibt an aks@aks.at!
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nen
schülerIn
aks
Get active,
deine aks
tischer
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inhalt
2. sz-team
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_ 2.1 Einleitung
Steht die Idee, eine SchülerInnenzeitung herauszugeben, einmal im Raum, heißt das nicht,
sich sofort hinter einen Computer zu klemmen und die ersten Artikel zu verfassen. Der
Zusammenschluss von interessierten und engagierten Leuten zu einem Redaktionsteam und
eine intensive Zielsetzungs- bzw. Planungsphase stehen anfangs im Vordergrund. Wichtig ist,
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_ 2.2 Infrastruktur
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Zur Produktion und Gestaltung sind keinesfalls spezielle Räumlichkeiten (z.B. Büro) oder ein
eigener Telefonanschluss notwendig. Im Idealfall finden die Redaktionssitzungen und
Besprechungen am Nachmittag in einer freien Klasse der Schule statt. Falls der/die DirektorIn
dies nicht erlaubt, ist auch ein Cafe akzeptabel. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die
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_ 2.3 Teamwork
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Person. Am besten man macht sich zu zweit auf den Weg, um KlassenkollegInnen oder
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Vor allem sollten Plakate in der Schule angebracht werden, auf denen alle Interessierten zur
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ersten Redaktionssitzung einladen werden (mit Name, Klasse und Kontaktnummer versehen).
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Außerdem können Fragen wie "Kann ich einen Hetzartikel über meinen Mathe-Professor
schreiben?" oder entmutigende Aussagen wie "Das funktioniert sowieso nicht!" auftauchen.
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Eine genügende Portion gute Laune und passende Antworten dürfen hier nicht fehlen. Je
offener und zugänglicher neue Ideen und Vorschläge aufgenommen werden, desto leichter
wird es, SchulkollegInnen fürs Schreiben oder Layoutieren zu motivieren.
Von Anfang an ist klar, dass es sich um ein Gemeinschaftsprojekt handelt und sich jedeR
maximal einbringen kann. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass "alle alles gemeinsam
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erledigen", sondern lediglich, dass das ganze Team entscheidet, was wie passiert. Im Sinne der
Produktivität und Überschaubarkeit ist Arbeits- und Ressortaufteilung unvermeidbar:
• ChefredakteurIn:
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Er/Sie hat neben seiner/ihrer Tätigkeit als RedakteurIn eine organisatorische und koordinierende
Funktion inne. Das heißt, dass er/sie die Redaktionssitzungen moderiert, säumige Artikel
eintreibt oder noch einmal Korrektur liest. Er/Sie erntet also nicht nur das Lob für eine
gelungene Ausgabe, sondern ist bei Problemen vermehrt der Kritik von MitarbeiterInnen und
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Außenstehenden ausgesetzt.
• RedakteurInnen:
Bei einer SchülerInnenzeitung muss es keine starre Ressortaufteilung wie bei einer professionell
gemachten Zeitung geben. Um jedoch die Vielfalt an Artikeln garantieren zu können, sollte finanzen
es fixe Themengebiete wie z.B. Schulpolitk, LehrerInnen, Filme, Literatur & Kultur etc. geben.
Außerdem sind die RedakteurInnen für das Vorhandensein passender Fotos zu ihrem Artikel
verantwortlich.
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• Fotos:
Nicht immer ist einE RedakteurIn auch fototgrafisch begabt und meist fehlt ohnehin die Zeit,
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sich mit der bildlichen Gestaltung des Artikels intensiv auseinanderzusetzen. Im Idealfall gibt
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es ein bis zwei Personen, die als FotografInnen für passende Bilder sorgen und natürlich auch
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es zwei bis drei Personen, die als FotografInnen für passende Bilder sorgen und natürlich auch
• Grafik & Layout:
zu Redaktionssitzungen und Besprechungen eingeladen werden.
Eine Zeitung lebt nicht nur von den Inhalten, sondern auch von der optischen Gestaltung und
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Aufbereitung. Insofern verhält es sich ähnlich wie bei den Fotos: Im Sinne der Arbeitsteilung
• Grafik & Layout:
sollte es SchülerInnen geben, die ausschließlich für das Layout verantwortlich sind und auch
Eine Zeitung lebt nicht nur von den Inhalten, sondern auch von der optischen Gestaltung und
die Angelegenheiten mit der Druckerei regeln.
Aufbereitung. Insofern verhält es sich ähnlich wie bei den Fotos: Im Sinne der Arbeitsteilung
sollte es RedakteurInnen geben, die ausschließlich für das Layout verantwortlich sind und
• Anzeigen (Inseratenaquisition):
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Tipp I:
Tipp II:
Bei jeder Redaktionssitzung den Appell "Wir brauchen Nachschub an neuen, kreativen
Veranstaltung eines Aufsatzwettbewerbes zu einem interessanten Thema – der/die
RedakteurInnen" anbringen.
AutorIn des veröffentlichten Artikels ist ab sofort im Team dabei.
Tipp II:
Tipp III:
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aus. Unternehmt auch abseits des Redaktionsstress etwas miteinander, das fördert
Das Bemühen um ein funktionierendes Arbeitsklima und ein „diplomatisches
die Zusammenarbeit und auch das gegenseitige Vertrauen.
Händchen" in Streitfällen ist unersetzlich.
Tipp IV:
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_ 2.4 DIE erste Redaktionssitzung
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I) Mit Power durchstarten
Besonders die erste Redaktionssitzung will gut vorbereitet sein. Die TeilnehmerInnen kommen
mit den verschiedensten Erwartungshaltungen und den damit verbundenen Wünschen und
Anliegen. Wichtig ist, für den nötigen Motivationsschub zu sorgen und den RedakteurInnen
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die SchülerInnenzeitungsarbeit schmackhaft zu machen.
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• Anfang, Zeitdauer und Ort genau festlegen und auch ausschreiben
• ModeratorIn bestimmen und jemanden, der/die mitschreibt
• Raum und entsprechende Materialien organisieren
• Anwesenheitsliste
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II) Die Bewerbung
Der feste Kern eines SchülerInnenzeitungsteams ist schnell beisammen. Am besten werden
Leute aus dem näherern Umfeld angesprochen, die Interesse haben oder etwas beitragen finanzen
können. Nach dem Prinzip der Mundpropaganda sollen diese wiederum FreundInnen und
Bekannten aus ihrer Klasse Bescheid sagen usw. Um jedoch alle Interessierten zu erreichen,
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können kopierte Einladungen in der Aula verteilt oder einfach in den Klassen aufhängt werden.
bis flüchtig kennen, empfiehlt sich eine Vorstellrunde. Um das Eis zu brechen und die Scheu
schülerIn
vor einander zu verlieren, wird mit einem Aufwärmspiel begonnen. Es ist auch von Vorteil,
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eine Liste durchzugeben, in die jedeR seinen/ihren Namen sowie Adresse und Telefonnummer
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einträgt.
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die jeweiligen Motivationen, mit denen an die bevorstehende Arbeit herangegangen wird,
unterschiedlich. Wichtig ist es, die Erwartungen und Vorstellungen jedes/jeder einzelnen zu
erfahren, um sich auf die dementsprechenden Bedürfnisse einstellen zu können.
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•Blitzlichtrunde: Am besten wird ein Sesselkreis gebildet und der/die ModeratorIn formuliert
eine Frage wie etwa "Was möchte ich mit der Gestaltung einer SchülerInnenzeitung
erreichen?". Nun beantworten alle nacheinander die Ausgangsfrage. Während des Blitzlichtes
werden die Aussagen weder kommentiert noch darf unterbrochen werden. Die wichtigsten
Punkte werden auf der Tafel oder einem Flip-Chart mitgeschrieben.
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•Kärtchenabfrage: JedeR bekommt eine gewisse Anzahl an Kärtchen zur Verfügung gestellt,
auf denen er/sie in Form von Stichworten seine/ihre Erwartungen und Ziele formuliert.
Wenn alle fertig sind, werden die Kärtchen abgesammelt und für jedeN ersichtlich an der
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Wand angebracht.
Ob nun an Hand einer Blitzlichtrunde oder einer Kärtchenabfrage, auf jeden Fall soll über das
Gesagte diskutiert und die drei wichtigsten Ziele gemeinsam festgelegt werden. Daraus ergibt
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sich schließlich die Blattlinie, nach der sich das Team künftig richten kann.
V) Zielgruppe
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Nachdem die Blattlinie festgelegt wurde sollte die Frage nach der Zielgruppe geklärt werden,
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sprich “Wer soll mit der SchülerInnenzeitung erreicht werden?". Denn sowohl der Inhalt als
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auch die layouterische Gestaltung richten sich vor allem nach dem LeserInnenpublikum selbst.
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Die Zielgruppe wird charakterisiert durch:
• Alter
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• Bildung
• geografische & soziale Herkunft
• Interessen
• politische, moralische, ethische Einstellungen
• Lese- und Medienkonsumverhalten
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• Anforderungen an das Medium
Wichtig ist auch, wie homogen die Zielgruppe ist. Je größer die Zielgruppe, desto
unterschiedlicher sind die einzelnen Personen. Was das LeserInnenpublikum einer Schüler-
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Innenzeitung betrifft, so ist dieses ganz leicht einzugrenzen. Der größte gemeinsame Nenner
ist in jedem Fall das SchülerInnendasein, die selben LehrerInnen und das selbe Schulgebäude.
Genügend Anknüpfungspunkte zu finden, dürfte also nicht schwer sein.
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VI) Zeitungstitel
Für den Zeitungstitel ist es wichtig, dass...
... sich die Zielgruppe damit identifizieren kann (also eventuell etwas Schultypisches)
... er kurz, prägnant und einprägsam ist (nicht länger als zwei oder drei Silben) finanzen
... er mit der Blattlinie übereinstimmt (das angestrebte Image der Zeitung widerspiegelt)
Brainstorming: Alle gruppieren sich rund um einen großen Bogen Papier und bekommen einen
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Stift in die Hand. In der Mitte wird die Fragestellung notiert, also "Wie soll die Zeitung heißen?"
oder ähnliches. Nun schreiben alle ihre Vorschläge auf das Plakat, lesen was den anderen dazu
einfällt und werden dadurch wieder zu neuen Gedanken angeregt. Eine andere Variante ist,
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dass sich der/die ModeratorIn an das Flip-Chart oder die Tafel stellt und auf Zuruf die Namen
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notiert.
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Oft sind es gerade die unrealistischen Dinge, die den "Kick" für die echt gute Idee geben.
Außerdem sollen abfällige Bemerkungen oder Reaktionen aus der Gruppe auf Ideen von
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einzelnen vermieden werden. Ein derartiges Verhalten hemmt die Kreativität und ist somit
kontraproduktiv. Nach etwa 15 Minuten kann zur Auswertung übergegangen werden. Es
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werden alle in Frage kommenden Titel auf die Tafel bzw. Flip geschrieben und anschließend
die Vor- und Nachteile jedes einzelnen besprochen. So fallen einige weg und letztendlich
kommt es durch Punktabfrage zur Entscheidung (jedeR RedakteurIn darf drei Punkte vergeben).
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Tipp I:
Bei der Namensfindung aufpassen, dass nicht schon eine andere Zeitung diesen
Titel führt. Schließlich sollte die Zeitung weder verwechselt werden, noch Probleme
wegen patentrechtlich geschützter Namen bekommen.
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Tipp II:
Ausgefallene Möglichkeit bei Uneinigkeit: Einfach die möglichen Titel auf das Cover
der ersten Ausgabe drucken und das LeserInnenpublikum entscheiden lassen.
Tipp III:
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Bei der Wahl des Titels nicht nur auf den ”Coolnessfaktor” achten, sondern auch
auf die grafische Gestaltung eingehen.
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VII) Auflage
Die Auflage orientiert sich am AdressatInnenkreis und der damit zu erwartenden
Absatzmöglichkeit. Richtet sich die Zeitung ausschließlich an SchülerInnen einer Schule, so
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wird die Auflagenhöhe eher gering sein. Das bedeutet zwar kleinere Ausgaben bezüglich der
Gesamtproduktion, aber das einzelne Exemplar selbst wird teurer. Außerdem ist es schwierig,
bei einer geringen Stückzahl Inserate zu ergattern. Zeitungen, die sich an mehrere Schulen
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richten, sind wegen der höheren Auflage zwar teurer, lassen sich aber auf Grund der steigenden
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Folgende Faktoren sind zu beachten:
• Größe der Zielgruppe
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• Nachfrage
• Kaufkraft (Preis)
• Produktionskosten
• Inserateinnahmen
Die erste Ausgabe sollte in ihrer Auflage die Hälfte der SchülerInnenzahl nicht übersteigen!
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VII) Erscheinungszyklus
Die SchülerInnenzeitung sollte zumindestens viermal jährlich erscheinen, im Idealfall natürlich
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alle zwei Monate. Dieser Rhythmus ist anzustreben, um Kontinuität in den Produktionsablauf
zu bringen und einen Wiedererkennungseffekt zu erzielen. Sobald eine gewisse Regelmäßigkeit
eingetreten ist, sollte diese ”mit allen Mitteln und Geboten” erhalten werden.
Don’t panic: Geht im Schulstress wieder einmal alles drunter und drüber, kann eine Extraausgabe
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(kleinerer Seitenumfang) die LeserInnen bei der Stange halten.
VIII) Format
Das Format richtet sich vor allem nach Zweckmäßigkeit und Art der Vervielfältigung (Druck, finanzen
Kopieren etc.). Das DIN-A4-Format wird bevorzugt ausgewählt, da es mit einem Kopierer am
leichtesten zu vervielfältigen ist. Ein A3-Kopierer ist zumindestens die Voraussetzung, um lose
zusammengelegte A4-Zeitungen herausgeben zu können.
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IX) Umfang
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Im Gegensatz zu Titel, Format und Grundlayout kann der Umfang der Zeitung je nach Anzahl
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und Wichtigkeit der Artikel variieren. Vier Seiten stellen jedoch das Minimum dar. Grundsätzlich
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sollte die Anzahl zwischen 12 und 24 Seiten liegen. Außer bei Kopien (wo ein loses Blatt in die
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Mitte eingelegt werden kann) muss die Seitenanzahl immer durch die Zahl 4 teilbar sein: ein
Zeitungsbogen gibt exakt vier Seiten her, was unbedingt einzukalkulieren ist.
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X) Druckverfahren
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... ist abhängig von der Auflagenhöhe, der gewünschten Druckqualität und den vorhandenen
Geldmitteln. (Genaueres dazu im Kapitel “Druck”).
XI) Themenfindung
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Nachdem die Rahmenvorgaben für die Zeitung festgelegt wurden, geht es an die Artikelauswahl
für die erste Ausgabe. Am besten wird dazu ein Seitenspiegel angefertigt, in dem bereits fixe
Artikel wie Kommentare oder Werbeeinschaltungen eingezeichnet sind. Somit ist der zur
Verfügung stehende Platz klar ersichtlich und auch die LayouterInnen haben gleich eine
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Vorstellung. Die Themen selbst werden wieder an Hand eines Brainstormings ermittelt und
sollten sich nach gewissen Kriterien richten. Sowohl der/die ChefredakteurIn als auch die
anderen MitarbeiterInnen sollten sich bereits im Vorfeld Gedanken über coole Stories und
wichtige Inhalte machen. Die Titelstory stellt natürlich den interessantesten Beitrag dar und
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ist praktisch der ”Aufmacher” der Zeitung. Ein prägnantes Titelbild sollte zur Hervorhebung
des Themas beitragen.
Nachrichtenfaktoren:
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Human Interest:
• “bad news is good news”
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• Kinder, Tiere, Tränendrüsen
• Sex & Crime
• Skandale
Eine ausgewogene Mischung der Artikel ist genau das Richtige für das Medium. Die Chance
von SchülerInnenzeitungen liegt besonders im lokalen/schulbezogenen Bereich!
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XII) Wer schreibt was?
Wichtig ist, im Vorfeld über die essentiellen Aussagen und die Art jedes einzelnen Artikels zu
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disktutieren und diese auch festzulegen. Im Nachhinein Artikel umzuschreiben ist meist aus
Zeitgründen sehr schwierig und führt nur zu Unmut innerhalb der Redaktion. Auch die
Artikellänge muss unmissverständlich definiert werden, am besten nimmt man hier als
Richtwert die Zeichenanzahl. Oft ist es auch der Fall, dass zwei oder mehrere Leute gemeinsam
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einen Artikel verfassen wollen. Hierbei sind klare Arbeitsvereinbarungen und eine gute
Koordination untereinander gefragt.
Nicht nur die Namensgebung und Themenfindung sollten ausführlich besprochen werden,
auch der Redakionsschluss muss abgeklärt werden. Zwischen Redaktionssitzung und
Redaktionsschluss liegen meist maximal zwei bis drei Wochen. Für Korrekturlesen, Umschreiben
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einen guten Anhaltspunkt für die zu erwartende Aktualität des Artikels darstellt.
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Check it: Der/die ChefredakteurIn sollte stets eine Pufferzone im Rahmen von einer Woche im
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spannendste. Denn hier werden die wichtigsten Eckpfeiler für das zukünftige Profil der Zeitung
festgelegt. Die nachfolgenden Redaktionssitzungen könnte man stets mit einer Besprechung
der letzten Ausgabe beginnen, also sozusagen eine Stärken/Schwächen-Analyse durchführen.
Anschließend passiert die Themenfindung und Artikelvergabe wie gehabt.
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3. Inhalt
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_3.1 Die Recherche
Eine der wichtigsten Aufgaben des/der RedakteurIn ist die Recherche - es ist höchst
unprofessionell, Gerüchte abzudrucken, ohne sie vorher auf ihren Wahrheitsgehalt zu
überprüfen. Wichtig dabei: objektiv bleiben und das Problem von allen Seiten beleuchten.
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Eine Checkliste mit vier Spalten kann bei ausführlichen Nachforschungen hilfreich sein:
• Zielformulierung (welche Punkte sind zu recherchieren, woher kommen die Infos und
was soll daraus werden?)
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• Angaben über notwendige Unterlagen (Bücher, Fachartikel, Statistiken, die für den Artikel
benötigt werden)
• HauptinformantInnen
• Können die HauptinformantInnen die Infos nicht liefern, werden in der vierten Spalte
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weitere mögliche InformantInnen eingetragen.
Hat man einen zu recherchierenden Punkt geklärt, wird die Zeile abgehakt und die Antwort
auf ein eigenes Blatt geschrieben, auf dem alle Fakten gesammelt werden. Diese werden
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später selektiert, also nach Wichtigkeit sortiert.
- Erstinformation einholen
- erhaltene Infos prüfen
- ”Lohnt es sich, darüber zu schreiben?”
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• Re-Check:
schülerIn
- ”6 journalistische Ws” überprüfen (Wer hat Was, Wann, Wo, Wie und Warum getan?)
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- Gegenseite befragen
tischer
- von außen nach innen recherchieren (erst Zeugen, dann Betroffene; erst ExpertInnen,
dann Betroffene; ...)
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Quellen für die Recherche sind an erster Stelle die Betroffenen selbst. Um an sachliche
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Quellen für eure Recherche sind an erster Stelle die Betroffenen selbst. Eine sehr ergiebige
Hintergrundinformationen zu kommen bieten sich Internet, Bibliotheken und vor allem
Auskunftsquelle: FeindInnen oder NeiderInnen der betroffenen Personen! Um an sachliche
öffentliche Dokumente an (Grundbuch, Geburtenregister, Pressestellen, Meldeamt, etc.). Hier
Hintergrundinfo zu kommen bieten sich Internet, Bibliotheken und vor allem öffentliche
kann es hilfreich sein, eine Kartei mit InformantInnen aus Ämtern aufzubauen, zu denen man
Dokumente an (Grundbuch, Geburtenregister, Pressestellen, Meldeamt, ...). Hier kann es hilfreich
bereits Kontakt hatte. Sie können im Falle des Falles rascher zur gewünschten Info verhelfen.
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sein, eine Kartei mit Informanten aus Ämtern aufzubauen, zu denen man bereits Kontakt
Das Befragen von ExpertInnen kann die Glaubwürdigkeit des Artikels erhöhen.
hatte. Sie können im Falle des Falles rascher zur gewünschten Info verhelfen.
Das Befragen von ExpertInnen kann die Glaubwürdigkeit des Artikels erhöhen.
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• Recherchiert mehr Fakten als ihr braucht - nur so könnt ihr selektieren und
• Mehr Fakten recherchieren als gebraucht werden - so kann gut selektiert werden
euren Gesamteindruck vermitteln!
und ein guter Gesamteindruck vermittelt werden!
• Protokolliert während der Recherche mit - nie auf das eigene Gedächtnis verlassen!
• Mitprotokollieren während der Recherche - nie auf das eigene Gedächtnis verlassen!
• Vergesst nicht, schon während der Recherche Bildmaterial oder Grafiken zu
• Nicht darauf vergessen, schon während der Recherche Bildmaterial oder Grafiken
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sammeln!
zu sammeln!
1. Ziele formulieren
Recherche - kurz und bündig:
2. Infos sammeln
1. Ziele formulieren
3. Check - Gegen-check - Re-check
2. Infos sammeln
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4. selektieren
3. Check – Re-Check – Double-Check
hülerInn
4. selektieren
aks
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inhalt
_3.2 Aufbau
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Ist die Recherche abgeschlossen, werden die einzelnen Artikelteile herausgearbeitet:
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• Lead
• Zwischentitel
Der Titel entscheidet oft darüber, ob ein Artikel gelesen wird oder nicht. Die Überschrift soll
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die Hauptaussage wiedergeben, und das in so wenig Worten wie möglich.
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Tipp I:
Dreier-Schmäh: Titel, die aus drei Wörtern bestehen sind prägnant, grafisch in einer
Zeile unterzubringen und weisen einen gewissen Rhythmus auf
Tipp II:
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Bei Namen alle Titel, Berufsbezeichnungen und Vornamen wegstreichen (nicht
”Bundespräsident Dr. Thomas Klestil wurde wiedergewählt”, sondern ”Klestil
wiedergewählt”)
Tipp III:
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Ergänzend zum Titel verwendet der/die RedakteurIn Vorreiter bzw. Untertitel, die etwas
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detaillierter auf das Thema eingehen. Meist sind Vorreiter und Untertitel größer geschriebene
Einzeiler oberhalb bzw. unterhalb des Titels.
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Ein guter Artikel beschreibt in den ersten Sätzen - dem Lead - bereits das Wesentlichste. Die
6 journalistischen Ws sind dabei zu berücksichtigen (-> siehe Recherche S. 17)!
sz-team
Der Lead (Vorspann) erstreckt sich über fünf bis acht Zeilen und ist meist fett gedruckt, einen
Schriftgrad größer als der Artikel oder über drei Spalten breit gesetzt.
Bei etwas längeren Artikeln verwendet man zur grafischen Auflockerung sogenannte Zwischen-
titel. Sie sind größer als der Text gesetzt und fett gedruckt, man sollte sie ca. alle 20 Zeilen
verwenden. Neben optischen Gründen hat der Zwischentitel den Effekt, dass sich einE bereits
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ausgestiegeneR LeserIn aufgrund eines interessanten Zwischentitels dazu verleiten lässt, den
Artikel an einer späteren Stelle weiter zu lesen!
Objektivität
Verständlichkeit
Prägnanz
medienrecht
Objektivität ist eine der wichtigsten Grundregeln des Journalismus. Natürlich kann keinE
JournalistIn absolute Objektivität erreichen - die Wahrnehmung der Umwelt ist von Mensch
zu Mensch verschieden. Um sicher zu gehen, dass der Artikel so objektiv und verständlich wie
en
möglich ist, lassen viele RedakteurInnen ihre Arbeiten von einem/einer oder mehreren
hülerInn
Verständlichkeit: Der/Die LeserIn soll die Schlussfolgerungen, die der/die AutorIn vorgibt,
tischer sc
nachvollziehen können. Dazu gehört auch, nicht zu viel Vor- oder Fachwissen der
LeserInnenschaft vorauszusetzen.
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Vermeiden:
• Abkürzungen
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• Fremdwörter
• Amtsdeutsch
Die Sätze sollten wenn möglich nicht mehr als 20 Worte beinhalten und auf keinen Fall extrem
verschachtelt sein! Ein ”roter Faden”, der sich durch jeden Artikel zieht, ist abolut notwendig;
aufeinander folgende Absätze sollen zusammenpassen.
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Prägnanz bedeutet, einen Text nicht ”aufzublasen”:
• kurze, einfache Sätze mit konkreten und anschaulichen Formulierungen
• “dass, wenn - Sätze” vermeiden
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• keine Füllworte (einfach, eigentlich, also, nämlich, ...) - alles wegstreichen, was zum Verständnis
des Satzes unnötig ist
• Konjunktive vermeiden
• keine Phrasen dreschen
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Besonders auf euren Schreibstil achten:
• Wortwiederholungen vermeiden
• keine überdrehten Superlative (der superste Trick; ganz, ganz toll)
• Bezugspunkte beachten (Frau von Raubkatze gebissen: Sie lebt!) finanzen
Ob der/die LeserIn den Artikel komplett durchliest oder nach dem ersten Absatz
das Interesse verliert, ist manchmal viel mehr von Objektivität, Verständlichkeit
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_3.4 Artikelformen
a) Bericht & Nachricht
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a) Kernpunkt bei gut geschriebenen Berichten oder Nachrichten ist die richtige Wiedergabe
und Aneinanderreihung von Daten, Fakten und Tatsachen. Eigene Meinung spielt hier keine
Rolle.
Ein gut gemachter Bericht hat den starren Aufbau: Titel - Lead - Hauptteil. Man kann ihn von
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hinten kürzen, ohne dabei wesentliche Informationen zu verlieren. Berichte und Nachrichten
haben maximal 30 Zeilen zu je 65 Zeichen.
b) Die Reportage unterscheidet sich von allen anderen Artikelformen grundsätzlich darin, dass
sie sich nicht an die ”6 journalistischen Ws” hält und in der Wichtigkeit auch nicht abfallend
geschrieben werden muss.
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Sinn und Zweck der Reportage ist weniger Information, sondern Unterhaltung (nicht im Sinne
von ”belustigen”): Die gut gemachte Reportage ist lebendig, versetzt den/die LeserIn mitten
in die Ereignisse hinein und berichtet packend von den Geschehnissen (vergleichbar mit
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Tipp I: direkte Reden verwenden, die lockern auf und machen lebendig
Tipp II: Gegenwartsform verwenden
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neu aufbauen
Tipp VI: nicht den Stil eines ReporterInnen-Vorbildes nachahmen
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Trotz der Subjektivität einer Reportage gilt hier wie beim Bericht absolutes ”ich”- und
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”wir”Verbot, ebenso unpassend ist die Meinungsäußerung.
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• sprachliche Qualität
• sie beschäftigt sich mit Menschen und handelt von Menschlichem
Das Feature ist die lockere Aufbereitung eines komplexen Themas. Ihm wird Atmosphäre
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eingehaucht und der Hintergrund von verschiedenen Seiten beleuchtet. Handlung ist dabei
nicht erstrangig. Für das Feature gelten dieselben Stilmittel wie für die Reportage.
Fazit: Die Reportage sieht das Einzelschicksal ohne Allgemeingültiges zu behaupten, das
Feature zeigt an einem Beispiel das Allgemeingültige auf.
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c) Ein Kommentar gibt die persönliche Meinung eines/r Journalisten/in in einer ernsthaften
Stellungnahme zu tatsächlichen Ereignissen wieder. Mit Foto und Name des/der Autors/AutorIn
wirkt der Kommentar glaubwürdiger und vermittelt mehr Meinung. Bei der Glosse, der satirisch
verfassten Art des Kommentars, sind Pseudonyme empfehlenswert... finanzen
Auch bei Kommentar und Glosse existiert eine klassische Gliederung, die nicht durchbrochen
werden sollte:
• Einstieg (stellt die Situation dar)
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Der Argumentationsteil ist bei Kommentar und Glosse besonders wichtig: der/die RedakteurIn
soll logisch argumentieren, damit der/die LeserIn im Idealfall seinen/ihren eigenen Standpunkt
aks
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entwickeln kann. Der erhobene Zeigefinger ist sicher nicht der richtige Weg, ebensowenig
tischer sc
d) Das Interview kann eine Möglichkeit zur Auflockerung einer Zeitung sein. Die Form ”Frage-
Antwort” und der direkte Einblick in die Meinung einer bestimmten Person machen diesen
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Keine Entscheidungsfragen, auf die der/die Interview-PartnerIn mit ”ja” und ”nein”
antworten kann! ”Offene” Fragen verwenden, die eine inhaltliche Antwort
erzwingen.
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Im Gegensatz zu den anderen Artikelformen liegt die Hauptarbeit beim Interview in der
Vorarbeit:
Am Anfang gilt es, sich mit mit den Fakten vertraut zu machen, um die wesentlichen Fragen
zu finden und unangenehme Belehrungen zu vermeiden.
• Vorstrukturierung:
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Die Fragen sollten bereits ausformuliert sein, dennoch muss genügend Freiraum für
Zwischenfragen bleiben. Es kann hilfreich sein, das Interview in Aufgabenteilung durchzuführen:
eineR hält sich an die vorgegebene Fragenstruktur, um so den roten Faden zu erhalten, der/die
andere konzentriert sich auf die Aussagen und stellt dazu passende Zwischenfragen.
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Bei der Zusammenstellung des Fragenkataloges (mit rund dreißig Fragen) ist es wichtig, welche
Art von Interview gewünscht ist.
Portrait-Interviews drehen sich um Gefühle, Ängste, Sorgen und Ziele und beinhalten keine
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Fragen nach Werdegang und Karriere-Höhepunkten (diese Info könnt ihr aus Archiven beziehen
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inhalt
Der/die Fachfrau/Fachmann soll den jeweiligen Standpunkt in Streitfragen unterstützen.
Damit wird der Umstand ausgenützt, dass der/die LeserIn dem Urteil eines/einer ExpertIn
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mehr Bedeutung zumisst als der Ansicht von JournalistInnen!
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• technische Ausstattung:
Als am praktischsten hat sich das Tonband-Interview durchgesetzt. Grundregel dabei: Immer
um Erlaubnis fragen, bevor das Gerät eingeschaltet wird!
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Wichtig beim Interview ist es, DauerrednerInnen rücksichtslos zu unterbrechen - was aber
nicht unfreundlich geschehen soll - und zur eigentlichen Frage zurück zu führen.
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Trichterprinzip:
Die Fragen zunehmend konkreter werden lassen, um schließlich auf den Punkt
zu kommen. In der heiklen Phase eines Interviews sind auch geschlossene Fragen
legitim!
finanzen
Nach Abschluss des Interviews ist es wichtig, die interessanten Passagen herauszuholen -
schließlich werden Interviews nicht automatisch eine Zeitungsseite lang. Vor allem
Wiederholungen herausstreichen!
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Der letzte Schritt ist jetzt, dem/der GesprächspartnerIn das fertig redigierte und gekürzte
Interview vorzulegen, um Interpretationsprobleme zu beseitigen.
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Titelfindung:
Profis verwenden das beste Zitat aus dem Interview meist als Titel!
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inhalt
e) Die Kolumne ist immer persönliche Betrachtung in Kommentarform. In jeder Ausgabe der
Zeitung findet der/die LeserIn auf derselben Seite die Kolumne, die mit Foto und einprägsamem
sz-team
Die Kolumne ist von den sg. ”Meinungsartikeln” die am stärksten persönlichkeits-
bezogene Stilform.
inhalt
In einem Experiment baten die Wissenschaftlerinnen Dagmar Stahlberg und Sabine Sczesny
von der Universität Mannheim 46 männliche und 50 weibliche Studierende in einem Fragebogen
um Auskunft über ihre persönlichen Meinungen und Vorlieben. Der Fragebogen lag in drei
Sprachversionen vor: Während in Version 1 nur die männliche Sprachform ("generisches
druck
Maskulinum") verwendet und beispielweise nach dem "liebsten Romanhelden" gefragt wurde,
fanden in die anderen Fragebogenversionen alternative Sprachformen Eingang. In Version 2
wurde die geschlechtsneutrale Formulierung "liebste heldenhafte Romanfigur" und in Version
3 eine Benennung der männlichen und weiblichen Sprachform ("liebste Romanheldin, liebster
finanzen
Romanheld") verwendet. Sowohl die weiblichen als auch die männlichen Befragten nannten
mehr weibliche Romanhelden, wenn die neutrale Form oder beide Geschlechter in den
Fragestellungen auftauchten, als wenn die männliche Form aus Version 1 gebraucht wurde. .
"Die Assoziation mit männlichen oder weiblichen Personen wird von der jeweils verwendeten
medienrecht
Geschlechterverteilung. Dass Frauen „eh mitgemeint“ sind, wenn von Schülern, Künstlern
hülerInn
oder Professoren gesprochen bzw. geschrieben wird, ist demnach zu wenig. Geschlechtsneutrale
aks
Formulierungen stellen die Ausgangsbasis für zeitgemaßen und seriösen Journalismus dar.
tischer sc
aktion kri
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inhalt
Foto: Rafael Just
Objektivität als Herausforderung für einen
seriösen Journalismus
sz-team
Elfriede Hammerl ist Journalistin und Autorin in Wien.
Ich bin nicht objektiv. Muss ich auch nicht sein. Ich schreibe eine
Meinungskolumne. Mein Standpunkt ist gefragt. Ich vertrete
inhalt
ihn allerdings nicht blindlings. Ich ziehe keine Schlussfolgerungen,
ohne Gegenmeinungen bedacht zu haben. Ich versuche mich Elfriede Hammerl
Autorin in Wien
kundig zu machen, ehe ich abwäge. Ich wäge ab, ehe ich
behaupte.
layout
Ich leiste einen Diskussionsbeitrag, der bestimmte Aspekte eines Themas fokussiert und erkennbar
subjektiv ist.
Würde ich berichten statt zu kommentieren, wäre hingegen unparteiische Information gefragt.
Allerdings: Was und wieviel ich worüber berichtete, würde meiner Wertung unterliegen oder der
druck
meiner Vorgesetzten, die das zu entscheiden hätten.
Verantwortungsbewusste Entscheidende informieren sich halbwegs umfassend, ehe sie entscheiden,
und sie treffen ihre Entscheidungen in der Absicht, auch LeserInnen, HörerInnen, SeherInnen
halbwegs umfassend zu informieren.
finanzen
Entscheidende, die nur bestimmte Markt- und/oder Machtstrategien verfolgen, selektieren auch
strategisch. Was herauskommt, ist vorgeblich objektive Berichterstattung, die aber nicht unparteiisch,
sondern bloß nicht erkennbar parteiisch ist.
medienrecht
Objektivität - höchstes Gebot im Journalismus? Ja, sofern das heißt, dass der/die JournalistIn
versuchen soll, möglichst unvoreingenommen an Themen heranzugehen. Nein, sofern es heißen
soll, dass JournalistInnen keinen Standpunkt vertreten dürfen, denn das würde im schlimmsten
ülerInnen
Fall bedeuten, dass sie für jeden Sache beliebig instrumentalisierbar sind.
aks
h
tischer sc
aktion kri
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inhalt
4. Layout
sz-team
_4.1 Einleitung
Obwohl das Layout keineswegs den Inhalt von Artikeln verändert, beeinflusst es maßgeblich
Wirkung und Erfolg einer Zeitung. Mit welcher Aufmerksamkeit ein Artikel gelesen wird, hängt
nicht nur vom Text, sondern auch entscheidend von seiner Gestaltung ab.
inhalt
nicht unnötig zu verwirren. Ein sachlicher Artikel mit reißerischem oder verspieltem Layout
wirkt nicht authentisch sondern irreführend. Die Gestaltung der Überschrift und der Fotos
sollen also auf den Inhalt des Artikels abgestimmt sein.
druck
lenken vom Text ab, anstatt zum Lesen zu animieren. Ein gutes Layout muss leseunterstützend
wirken und zur Orientierung dienen.
Anders formuliert: Es ist auf den ersten Blick klar ersichtlich, worum es auf einer Seite geht.
medienrecht
Wiedererkennung
Bei der gestalterischen Konzeption einer Zeitung muss zu allererst ein Grundgerüst für die
Seiten festgelegt werden. Dieses sogenannte Grundlayout sichert ein einheitliches Erschei-
en
nungsbild, erleichtert das Lesen ungemein und führt zur Wiedererkennung der Zeitung. Dafür
hülerInn
muss zuerst der "Satzspiegel" festgelegt werden, der die grundsätzliche Textanordnung auf
aks
inhalt
Folgende Elemente sollten vereinheitlicht werden:
Paginierung:
sz-team
Die Seitenpaginierung wird außen plaziert und ist auf jeder Seite gleich.
Kopf- und Fußleisten: Diese schließen die Seite nach oben und unten ab. Dort wird die Seitenzahl
und das Ressort bzw. Thema der Seite (zB Schulinternes, Events, usw.) angegeben.
Spalteneinteilung: Ein mehrspaltig gesetzter Text ist leichter lesbar, da das Auge durch die
Kürze der Zeile nicht so schnell ermüdet.
inhalt
Schrift:
Ein klares Schriftbild ist hier empfehlenswert. Oft werden unzählige verschiedene Schriften
verwendet, die den/die LeserIn aber nur verwirren. Es ist also notwendig, sich für eine einzige
Schriftart im Fließtext zu entscheiden, die in verschiedenen Schriftschnitten verwendet wird.
layout
(zB für Bildunterschriften kursiv, für das Lead und Zwischenüberschriften fett usw.). Für die
Headline ist eine andere Schriftart jedoch durchaus akzeptabel, um einen Kontrast zu den
anderen Elementen zu erzeugen. Die optimale Schriftgröße variiert natürlich von Schrift zu
Schrift. Überschlagsweise kann aber gesagt werden, dass sich die Textschrift zwischen 7 und
druck
12 Punkt bewegen sollte.
finanzen
aks
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inhalt
Serien:
Auch regelmäßig wiederkehrende Texte (Kolumnen, Satiren, Kommentare, Editorial) sollten
sz-team
vereinheitlicht werden. Daher sind sie nach Möglichkeit jeweils auf der gleichen Seite zu
drucken und mit einem fixen, gleichbleibenden Titel zu versehen. Auch ein Foto des Autors/der
Autorin ist hier oft gebräuchlich.
Um das Lesen zu erleichtern ist es natürlich wichtig, sich dem Leseverhalten anzupassen. Die
Leserichtung geht grundsätzlich immer von links nach rechts und von oben nach unten. Daher
sollen schwere, attraktivere Elemente wie zum Beispiel die Überschrift immer über den leichten
bzw. links von ihnen stehen.
layout
Ein Layout beginnt man im allgemeinen im linken oberen Eck. Die Wege, die das Auge
zurücklegen muss, um den Anschluss an einen Text nicht zu verlieren, dürfen nicht zu lang
sein. Es darf vor allem zu keinen Sprüngen kommen. Auch die Leserichtung muss eingehalten
werden, weil das Auge keinen "Rückwärtsgang" einlegen will. Weiters fällt die Aufmerksamkeit
druck
des Auges zuerst auf die Fotos, dann auf die Headline und anschließend auf die Bildunterschrif-
ten. Diese sollten also dementsprechend gut gewählt sein.
finanzen
medienrecht
en
_4.4 Software
hülerInn
Für Layout und Satz ist das Programm Quark XPress am optimalsten anzuwenden. XPress ist
aks
Ein weiteres Grafikprogramm ist das Freehand, mit dem man vor allem im Schrift- und Grafik-
bereich besonders viel tun kann. Für die Bildbearbeitung benutzt man am besten den Photoshop.
aktion kri
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inhalt
sz-team
_4.5 Logo
inhalt
Das Logo einer Zeitung muss vor allem dem Medium zu einer eigenen Identität verhelfen. Es
sollte überall gleich sein (auf Plakaten, der Titelseite oder Werbeflyern) und sofort Assoziationen
mit der Zeitung hervorrufen.
layout
_4.6 Titelseite/Cover
Diese allerwichtigste Seite entscheidet oft darüber, ob die Zeitung als interessant empfunden
und gekauft wird. Das Logo muss zum dominanten Teil des Covers werden. Als besonders
druck
auffällig und erfolgreich hat sich die Verwendung eines großen Fotos auf der Titelseite bewährt.
Außerdem sollten zumindest die wichtigsten Themen der Ausgabe auf dem Cover zu finden
sein. Wer kauft schon gerne die Katze im Sack?! Außerdem besteht die Möglichkeit, bereits
einzelne Textpassagen auf der Titelseite unterzubringen. Kurze Kommentare, das Editorial usw.
erinnern an eine Tageszeitung. Auch der sogenannte "Anriss" hat sich in diesem Zusammenhang finanzen
bewährt. Ein Artikel wird mit ein paar Sätzen eingeleitet oder angekündigt und auf den
Blattinnenteil verwiesen (siehe Kronenzeitung).
medienrecht
_4.7 Headline
Bei der Überschrift ist die Schriftart wesentlich, während sie im Fließtext umso mehr Effekt
ülerInnen
_4.8 Untertitel
Darin ist meist die Kurzbeschreibung des Artikels enthalten, während der Titel oft nur durch
sz-team
ein Zitat bzw. einen provokanten Spruch Aufmerksamkeit erregt. Die Überschrift sollte etwa
2-3 mal so groß sein wie der Untertitel.
_4.9 Zwischenüberschriften
inhalt
Kurze Zwischenüberschriften machen den Text übersichtlicher, dürfen aber den Textfluss nicht
unnötig behindern. Zwei Zwischenüberschriften in nebeneinander liegenden Spalten sollten
jedoch nie auf gleicher Höhe liegen.
_4.10 Lead
layout
Untersuchungen haben ergeben, dass die ersten vier Zeilen darüber entscheiden, ob der Artikel
vollständig gelesen, übersprungen oder überblättert wird. Das Lead soll also sowohl inhaltlich
als auch gestalterisch Interesse für den Artikel wecken und ansprechend gestaltet sein. Es ist
weiters ratsam, diese Zeilen durch Fettdruck hervorzuheben.
druck
fe/Fotografin finden lässt, können Bilder aus dem Internet genommen werden. Wobei die
Bildqualität von Fotos aus dem Internet sehr zu wünschen übrig lässt. Fotos werden im Layout
bevorzugt nach dem Henne-Küken-Prinzip angeordnet. Das wichtigste, ausdruckstärkste Bild
medienrecht
wird zumeist dominant im rechten oberen Viertel plaziert. Weitere Fotos sollten als "Küken"
kleiner gehalten werden. Bei zwei gleich großen Fotos ist es durchaus möglich, dass beide
nicht richtig zur Geltung kommen.
Außerdem sollte unter jedem Bild eine kurze Erklärung (Bildtext) stehen, selbst wenn die
en
hülerInn
Dies sind nur die grundlegenden Elemente eines Layouts. Zusätzliche Möglichkeiten wie Kästen,
tischer sc
Linien oder verschiedene Unterleger (z.B: eine graue Fläche unter dem Text) können ebenfalls
eingesetzt werden. Dies aber immer in Maßen, damit die Seite nicht zu überladen wird.
aktion kri
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inhalt
_4.12 Killing Mistakes
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Bildschirmblindheit
Auf dem Computerscreen wirkt vieles anders, als es letztendlich auf dem Blatt aussieht. Um
böse Überraschungen zu vermeiden, sollten die Seiten zwischendurch immer wieder ausge-
druckt und Korrektur gelesen werden.
inhalt
Mangelnde Überprüfung
Falls die Zeitung in einer Druckerei angefertigt wird, unbedingt Probeexemplar zeigen lassen.
layout
Zeitmangel und Stress
Überdimensionale Augenränder, gesteigerter Koffeinverbrauch und genervtes Jammern. So
lassen sich meist die LayouterInnen in der Redaktion beschreiben. Vor allem Sauberkeit in der
Ausführung und Genauigkeit zeichnen ein gutes Layout aus. In der Nacht vor Druckbeginn ist
druck
es einem im allgemeinen jedoch ziemlich egal, ob die beiden Spaltenblöcke nach unten hin
nun in einer Linie abschließen oder nicht usw. Deshalb: Zeit gut einteilen!
Computerprobleme
Regelmäßiges Zwischenspeichern und Kopien - womöglich auch auf andere Datenträger finanzen
5. Druck
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_5.1 Einleitung
Die Auswahl der Art der Vervielfältigung hängt von individuellen
Rahmenbedingungen ab: die finanziellen Möglichkeiten, die
gewünschte Qualität und die Höhe der Auflage. Es gibt weder ein allgemein billiges
inhalt
Druckverfahren noch ein generell teures. Bei einer extrem hohen Auflage ist Kopieren sicher
nicht zu empfehlen.
Faustregel: Ab einer Auflage von rund 500 Stück beginnt sich die Vervielfältigung in einer
Druckerei zu rentieren. Liegt die Stückzahl darunter, ist das Kopieren zu bevorzugen.
layout
_5.2 Druckangebote
Bei der Produktion ist es vor allem wichtig, mehrere Druckangebote einzuholen, da hier oft
druck
gravierende preisliche Unterschiede bestehen können. Eine geringfügig andere Papierart kann
bei gleich bleibender Arbeitsleistung einen erheblichen Preisunterschied ausmachen.
Auflage
Format
Seitenanzahl
medienrecht
Farbe
Bindeart
Papier
en
Abgabetermin
hülerInn
Lieferzeit
aks
Umbruch
tischer sc
inhalt
_5. 3 Kopieren
sz-team
Die Druckqualität beim Kopieren ist recht gut, wobei die Fotos meist von schlechter Qualität
sind. Außerdem ist dieses Verfahren nur bis zu einer bestimmten Stückzahl möglich. Es ist
jedoch ziemlich einfach, Kooperationen einzugehen: Sowohl Copy-Shops als auch Banken
erklären sich oft bereit, die Vervielfältigung zu übernehmen, wenn sie als Gegenleistung ein
inhalt
Inserat schalten können.
_5.4 Schmuckfarbe
Die am häufigsten verwendete Druckfarbe ist schwarz. Wird abseits von der Druckfarbe der
Schrift noch eine zweite oder dritte Farbe eingesetzt, so bezeichnet man diese als Schmuckfarbe.
layout
Bezüglich der Auflockerung und optischen Gestaltung ist der Einsatz von Farbe auf jeden Fall
zu begrüßen. Aufgrund der steigenden Kosten wird Vierfarbdruck nicht möglich sein.
Wichtig: Farbe schwächt die Wirkung einer Zeile ab, sie muss mindestens zwei Schriftgrade
druck
größer sein, um die gleiche Wirkung wie eine schwarze Zeile zu erreichen.
_5.5 Bindeart
Heften
Hier gilt es die sogenannte "Rückenheftung" und die Heftung am linken Blattrand zu finanzen
unterscheiden. Die Rückenheftung wird auch von professionellen Magazinen verwendet und
schafft ein angenehmes Leseverhalten. Andererseits muss dies von der Druckerei durchgeführt
medienrecht
werden und verursacht somit weitere Kosten. Die wohl billigste Bindeart für den Fall, dass der
Druck im gleichen Format erfolgt, das auch die Zeitung hat, ist das selbstgemachte Heften
am Blattrand. Dabei ist zu berücksichtigen , dass aufgrund dieser Heftung mindestens fünf
Millimeter der Seitenbreite wegfallen.
ülerInnen
Leimen
aks
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Die Kosten sind eher günstig und mit ein bisschen Geschick auch ohne entsprechendes Gerät
tischer sc
selbst durchzuführen. Andererseits lösen sich die Blätter sehr schnell wieder voneinander und
somit ist diese Bindeart eher selten anzutreffen.
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inhalt
Lose Blätter
Diese Bindeart enspricht jener der Tageszeitungen. Diese sind nicht gebunden, sondern lediglich
sz-team
zusammengelegt. Eine derartige Form ist nur dann möglich, wenn der Druck im zumindest
doppelten Format der Zeitung erfolgt. Also A 4-Druck ist nur dann möglich, wenn die Zeitschrift
im A 5-Format erscheint.
_5.6 Papier
inhalt
Das Papier einer Zeitung ist der wichtigste Rohstoff, weshalb sich Qualitätsunterschiede massiv
im Preis auswirken. Eines der wichtigsten Kriterien ist die Papierstärke: die gängisten Varianten
sind 70 oder 80 g/m2. Zum Vergleich: ein gewöhnliches Kopierpapier und der Innenteil dieser
Broschüre besteht aus 80 g-Papier, während dieses Cover 170 g/m2 wiegt.
layout
Es gibt 3 Papiersorten, nämlich gestrichene Papiere, Natur- und Zeitungspapier. Letzteres ist
am Billigsten. Zwischen den anderen beiden ist es eher ein optischer Unterschied: gestrichenes
Papier ist das glänzende, meist von 4-Farb-Magazinen verwendete.
druck
5.7 Lieferzeit
Gerade billigere Druckereien sind meistens unzuverlässiger in der Ausführung bzw. haben
einfach nicht die Kapazitäten, jederzeit die Aufträge zu erfüllen. Gerade bei den ersten Ausgaben
ist es daher wichtig, einen großzügigen Spielraum einzurechnen. Klare Vereinbarungen im
finanzen
Auch hier gibt es von Druckerei zu Druckerei große Unterschiede. Sei es die Auslieferung, das
belichten der Filme, das Mischen allfälliger Farben, kleine notwendige Nachbearbeitungen,
Entsorgungsbeitrag etc. Am wichtigsten ist jedenfalls die Umsatzsteuer, die für Zeitungen nur
10 % beträgt, oft allerdings mit 20 % verrechnet wird - und generell in den Angebotspreisen
en
hülerInn
Der Großteil der Druckereien ist auch bereit, auf Anfrage mit dem Preis noch einmal runter
tischer sc
zu gehen, vor allem wenn ihr euch als „arme SchülerInnen“ an sie wendet. Auch „das Angebot
von der anderen Druckerei“, das ein wenig billiger ist, kann so manches Wunder bewirken.
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inhalt
6. Finanzmanagement
_6.1 Budget und andere Kleinigkeiten
sz-team
Um den Überblick zu behalten und nicht irgendwann in einem Chaos an offenen Rechnungen
und fehlenden Geldern von Inseraten unterzugehen, ist es wichtig, die geplanten Einnahmen
und voraussichtlichen Ausgaben gegenüber zu stellen. Im Endeffekt sollte bei den Einnahmen
gleich viel herauskommen wie bei den Ausgaben. Was an Gewinn erzielt wird, kann für die
inhalt
SchülerInnenzeitung oder andere Projekte verwendet werden. Natürlich besteht auch die
Möglichkeit, das überschüssige Geld anteilsmäßig aufzuteilen.
Wichtig ist, ein Budget zu veranschlagen, das sich an den zu erwartenden Einnahmen orientiert.
Da aber gerade das Keilen von Inseraten ein unsicheres Geschäft ist, gilt es, das Budget
layout
kontinuierlich an die sich ändernden Bedingungen anzugleichen. Aber nicht nur aufgrund des
Überblicks ist eine ordentliche und sorgfältige Haushaltung von Vorteil. Für SponsorInnen,
potentielle InteressentInnen oder sonstige Förderer ist eine transparente Finanzgebarung von
großer Wichtigkeit und steht außerdem für einen hohen Professionalitätsgrad.
druck
_6.2 Bilanz muss sein
Die Bilanz ist im Endeffekt genauso aufgebaut wie das Budget, nur dass sie als Endabrechnung
die tatsächlich angefallenen Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellt. Halten sich bei der
finanzen
Bilanz die Einnahmen und Ausgaben die Waage, so gibt es keinen Grund zur Beunruhigung.
Ausgaben:
Druckkosten
Fotos
medienrecht
Material, Papier
Versandkosten
Steuern (Inserate, Mwst.)
n
Allfälliges
hülerInne
Einnahmen:
aks
Verkaufserlös
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Inserate, Werbung
Öffentliche Subventionen, Spenden
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inhalt
_6.3 "BUDGETFORMBLATT"
sz-team
Budget - Tabelle:
inhalt
Ausgaben:
Druckkosten ¤
Fotos ¤
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Material, Papier ¤
ev. Nachdruckhonorare (Copyright) ¤
Steuerabgaben ¤
Diverses ¤
¤
druck
Summe:
Einnahmen:
finanzen
Verkaufserlös ¤
Inserate ¤
Subventionen ¤
Sonstiges
medienrecht
¤
¤
¤
¤
Summe:
en
hülerInn
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inhalt
_6.4 Der Preis
Sollte eure SchülerInnenzeitung vollkommen durch Inserate ausfinanziert sein, besteht die
sz-team
Möglichkeit, sie gratis zu verteilen. Aber auch in diesem Fall ist das nicht unbedingt von Vorteil.
Denn schließlich soll die Zeitung ja auch einen gewissen "Wert" für den/die LeserIn besitzen
und eine gewisse Verbindlichkeit schaffen. Wichtig ist, den Preis auf dem Umschlag deutlich
zu vermerken. Generell gibt es drei Strategien für die Preisgestaltung:
inhalt
_6.5 Sichere Gewinnmaximierung
Steigt der Verkaufspreis, so sinkt die Zahl der verkauften Exemplare. Steigt die Zahl der
produzierten Exemplare, so sinken die Produktionskosten pro Stück. Der Preis für ein Exemplar
muss also größer sein als die gesamten anfallenden Kosten (natürlich nachdem man die
layout
Einnahmen aus Inseraten abgezogen hat) dividiert durch die geschätzte Anzahl der verkauften
Zeitungen.
druck
Wer keinen fixen Preis ansetzt, sondern gegen eine freie Spende verteilt (oder eine niedrige
Mindestgrenze festlegt und Solidaritätspreise offenlässt) hat zwar mehr Risiko, je nach Blattlinie
und Einsatz der VerkäuferInnen, aber auch durchaus die Chance, einen beträchtlichen Gewinn
zu machen.
finanzen
_6.7 Absatzorientierung
Wer absatzorientiert denkt, also möglichst viele Exemplare unters Volk bringen will, kann die
medienrecht
Zeitung nahezu gratis verteilen und trotzdem einen gewissen Preis draufschreiben. Dadurch
wird die Zeitung für den/die LeserIn einfach etwas wertvoller und er/sie bekommt sie trotzdem
umsonst.
n
hülerInne
das eine jener seltenen Gelegenheiten, in direkten Kontakt mit der LeserInnenschaft zu treten
tischer sc
Sollte diese Variante aus Zeitmangel oder anderen Gründen nicht möglich sein, müsst ihr
VerkäuferInnen anheuern. Für die halbe Stunde vor Schulbeginn, die ein paar Leute eine halbe
sz-team
Woche lang opfern müssen, wird sich schon jemand finden, andernfalls sollten 10% des
Verkaufserlöses Anreiz genug sein.
Wichtig: VerkäuferInnen von SchülerInnenzeitungen dürfen nicht unter 14 Jahre alt sein.
Außerdem darf nicht auf das Wechselgeld vergessen werden.
inhalt
_6.9 Inseratepreise
Faustregel zur Festlegung der Inseratepreise: Pro LeserInkontakt wird 0,1 Euro gerechnet.
Kontakte sind die Anzahl an LeserInnen, die eine Auflage einer Zeitung erreicht. Bei einer
SchülerInnenzeitung sind das durchschnittlich zwei bis drei Kontakte pro verkaufte Ausgabe.
layout
möglichen InserentInnen zusammen. Daraufhin schickt ihr an alle einen Angebotsbrief mit
hülerInn
einer detaillierten und grafisch ansprechend gestalteten Produktinformation. Einige Tage nach
aks
der Aussendung klemmt ihr euch hinters Telefon und fragt bei sämtlichen Firmen nach, ob
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inhalt
Im Gespräch mit Geschäftsleuten müsst ihr sicher auftreten und ihr habt auch allen Grund
dazu, da ihr ja ein durchaus gutes Produkt in Händen haltet. Inserate für eine SchülerInnen-
sz-team
zeitung sind keine Spenden.
Mögliche InserentInnen:
Computergeschäfte
Sportartikelgeschäfte
inhalt
Tanz- bzw. Fahrschulen
Cafes, Lokale & Modegeschäfte in Schulnähe
Optiker
Reisebüros
layout
Firmen, in denen Verwandte oder Bekannte arbeiten
_6.11 Subventionen
Subventionen stellen neben den Inseraten und dem Erlös des Verkaufes eine weitere
druck
Einnahmequelle dar. Ihr bekommt sie vom Landesjugendreferat und dem Kulturservice. Bei
diesen Stellen müsst ihr einen begründeten schriftlichen Antrag hinterlegen. Wenn ihr
Subventionen in Anspruch nehmen wollt, müsst ihr die Verwendung jedes Euros gewissenhaft
aufschreiben.
finanzen
- reicht eine Kassa nicht aus, empfiehlt es sich, ein Konto zu eröffnen
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_6.12 PRODUKTINFORMATION
sz-team
> Seitenformate:
inhalt
> Produktinformation:
medienrecht
Auflage: Zielgruppe:
400 Stück (Stand 12/2001) SchülerInnen des BRG Musterstraße im Alter zw. 14-18 Jahren
Format:
A5 Querformat
Vertrieb:
en
Kopierer
48er Raster Kontakt:
aks
inhalt
7. Medienrecht
_7.1 Begriffsbestimmung
sz-team
SchülerInnenzeitungen sind periodische Druckwerke, die von SchülerInnen einer oder mehrerer
Schulen für SchülerInnen dieser Schule gestaltet und herausgegeben werden.
SchülerInnenzeitungen dienen dem Gedankenaustausch und der Auseinandersetzung mit
schulischen, wissenschaftlichen, gesellschaftlichen, politischen und allgemein-kulturellen
inhalt
Problemen. Als Mittel der Meinungsbildung und Information sind sie ebenso Träger der
Pressefreiheit wie Betriebszeitungen, Kundenzeitungen, Tageszeitungen oder andere Druckwerke.
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_7.2 Verantwortlichkeiten
Der/Die MedieninhaberIn (VerlegerIn) betreibt ein Medienunternehmen oder einen
Mediendienst. Außerdem kümmert er/sie sich um die technischen Erfordernisse der Herstellung
und die Verbreitung des Mediums.
druck
Der/Die HerausgeberIn bestimmt die grundlegende Richtung der Zeitung. Das heißt, er/sie
bestimmt maßgeblich den publizistischen Stil und die Schwerpunkte der Veröffentlichung.
Der/Die HerstellerIn besorgt die Massenherstellung der Zeitung, also den Druck.
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_7.3 Impressum
Grundsätzlich beinhaltet ein Impressum die Angabe des Namens und der Adresse des/der
medienrecht
Pflicht, ein Impressum zu veröffentlichen, entbunden. Wird die Zeitung jedoch nicht nur von
SchülerInnen gestaltet, sondern redet auch die LehrerInnenschaft ein Wörtchen mit, so verliert
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die Zeitung jenen Status. Denn das Charakteristische einer SchülerInnenzeitung ist nun mal,
dass sie von SchülerInnen für SchülerInnen gemacht wird.
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inhalt
einreichen. Auch die Abgabe einer Steuererklärung ist somit nicht notwendig. Wenn einE
SchülerInnenzeitungsredakteurIn in seiner/ihrer Eigenschaft als VerlegerIn in einem
Kalenderjahr mehr als 6453 Euro Einkommen bezieht, muss er/sie eine Einkommenssteuer-
erklärung abgeben.
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Artikel über eineN LehrerIn, muss stets der/die ArtikelverfasserIn übernehmen. Kann also
der/die Betroffene üble Nachrede, Beschimpfungen, Verspottung oder Verleumdung in euerer
Zeitung nachweisen, hat er/sie Anspruch auf Entschädigung. Entscheidend ist vor allem, dass
auch der/die Kritisierte zu Wort gekommen ist bzw. nachweislich die Möglichkeit erhielt,
finanzen
Stellung zu beziehen.
Urheberrecht (copyright)
hülerInn
Der unerlaubte Nachdruck von Artikeln, Fotos, Grafiken etc. ist verboten und kostet bei Verstoß
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_7.6 DirektorInnen & SchülerInnenzeitungen
sz-team
Der/die DirektorIn hat KEIN Recht, sich die Artikel der SchülerInnenzeitung vor dem Druck
vorlegen zu lassen. Sehr wohl aber ist er/sie von der Zeitung und deren Verbreitung zu
informieren und ein Exemplar muss ihm/ihr gegeben werden. Wenn der/die DirektorIn die
Verteilung verhindern möchte, verstößt er/sie gegen das Zensurverbot. Langfristig ist es
jedoch sicher förderlich, wenn die Einbindung zumindest versucht wird - ohne aber den
inhalt
kritischen Anspruch zu verlieren.
Dennoch gibt es auch eine Einschränkung, was den Inhalt eurer SchülerInnenzeitung betrifft:
Sie muss dem Erziehungs- & Bildungsauftrag der Schule gerecht werden, der im Schul-
layout
organisationsgesetz definiert wird. Nur wenn zu arge Widersprüche auftreten, kann das
Verteilen bzw. Verkaufen untersagt werden. Im Zweifelsfall sollte die Zeitung im Schulgemein-
schaftsausschuss besprochen werden, da einer seiner Aufgaben die Beratung in Angelegenheiten
der SchülerInnenzeitung ist.
druck
Wenn ihr eure Zeitung allerdings nicht „nach den sittlichen, religiösen und sozialen Werten
sowie nach den Werten des Wahren, Guten und Schönen“ (§ 2 des SchOG) auslegen wollt und
SchülerInnen auch nicht zu „gesunden, pflichttreuen und verantwortungsbewußten Gliedern
finanzen
der Gesellschaft und Bürgern der Republik Österreich“ (ebenfalls § 2 SchOG) heranbilden wollt,
könnt ihr die Zeitung eben vor der Schule verteilen. Hier herrscht vollkommene Verbreitungs-
und Verkaufsfreiheit an alle SchülerInnen ab 14 (wenn Geld verlangt wird).
medienrecht
Wichtig ist, dass ihr von Anfang an selbstbewusst auftretet und euch von DirektorInnen bzw.
LehrerInnen nichts vorschreiben lasst!
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hülerInne
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inhalt
Du hast die Nase voll von Frontalunterricht und Schulhierarchie? Du möchtest in deinem Umfeld
gegen Rassismus und Vorurteile aktiv werden? Du möchtest mehr wissen als man in der Schule
lernt, egal ob im Bereich Medienkritik, Globalisierung oder Bildungspolitik?
Dann komm zur AKS und such dir deine Nische, die dich interessiert.
Die AKS ist eine Organisation von SchülerInnen für SchülerInnen, die für eine demokratische,
inhalt
angstfreie und sozial gerechte Schule und Gesellschaft kämpft. Wir verschaffen deinen Anliegen
Gehör und verhelfen dir zu deinen Rechten. Anstatt Entwicklungen untätig zuzusehen wollen wir
aktiv handeln.
Kritisch zu sein bedeutet für uns, alle Normen und Regeln stets zu hinterfragen. Kritisch sein
bedeutet Denken in Gesamtzusammenhängen, um somit nicht nur die Auswirkungen irgendwelcher
Missstände aufzuzeigen, sondern auch die Ursachen zu erfassen. In der Schule lernen wie den
Stoff auswendig anstatt Dinge wirklich zu begreifen, je nach Aufnahmefähigkeit unseres
druck
Gedächtnisses und je nach individuellem Interesse vergessen wir den Stoff ziemlich schnell nach
der Prüfung wieder. Viele SchülerInnen haben diese Auswirkung erkannt und kritisiert, was ist
jedoch die Ursache ?
finanzen
Beispiel Unterrichtsgestaltung
Alle SchülerInnen müssen in der selben Zeit den selben Stoff lernen, auf individuelle Begabung
und Entwicklung wird kaum Rücksicht genommen. Der Stoff wird meist frontal und langweilig
vorgetragen. Wer Kritik übt wird bemerken, dass es für den Schulerfolg besser ist, die Klappe zu
medienrecht
Aber auch die genannten Missstände in der Unterrichtsgestaltung sind kein Zufall. Natürlich haben
hülerInn
Parteien, Kirchen, Medien und besonders die Wirtschaft Interesse daran, unsere Erziehung zu
aks
inhalt
Dient die Wirtschaft den Menschen oder die Menschen der Wirtschaft?
Das Interesse der Wirtschaft besteht hauptsächlich daran, die Menschen wirtschaftlich zu verwerten,
sz-team
sprich: Was nicht verwertbar ist, oder gar im Weg steht, wird bekämpft – egal ob das die
Allgemeinbildung oder die Schuldemokratie betrifft.
Wir stellen uns gegen die Reduzierung von Bildung auf die wirtschaftliche Verwertbarkeit. Wir
sind davon überzeugt, dass Bildung die Befreiung von Zwängen sein muss und nicht das Werkzeug
der ZwangsvermittlerInnen.
inhalt
Get active!!!
Besuch eines unserer Treffen und bau dir deine eigene AKS, etwa durch die Gründung einer
SchülerInnenzeitung oder einer AKS-Schulgruppe, durch dein Engagement in der
SchülerInnenvertretung oder durch eine völlig neue Idee deinerseits. Von Antirassismus-Peer
layout
Ausbildungen, über Straßenaktionen bis zu Podiumsdiskussionen gibt es etliche Betätigungsfelder
in der AKS.
druck
...bei uns bist du wer! Entsprechend diesem Grundsatz sind in der aks alle AktivistInnen
gleichberechtigt. JedeR kann nach persönlichem Ermessen mitmachen, auf Formalitäten legen wir
keinen Wert. Solltest du Interesse haben dann wende dich einfach an uns...
finanzen
... die Kraft, die wir brauchen, bekommen wir aus dem
Strom, gegen den wir schwimmen! medienrecht
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hülerInne
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- Printjournalismus - Workshops
- Startup-Hilfe
- Kopiermöglichkeit
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Antirassismus:
- Peerausbildungen
Get active:
- Seminare
SV und Schulrecht:
- SV-Projektpool
medienrecht
- regionale SV-Treffen
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inhalt
Landesjugendreferate
Burgenland Vorarlberg
sz-team
Europaplatz 1 Römerstr. 15
7000 Eisenstadt 6900 Bregenz
0262/600-2905 05574/511/24125
Kärnten Wien
inhalt
Karfreitstr. 11 Friedrich-Schmidt-Platz 5
9020 Klagenfurt 1082 Wien
0643/536/30521 01/4000/84392
Niederösterreich
Landhausplatz 1
layout
3109 St. Pölten
02742/9005/13382
Oberösterreich Jugendpresseausweis
Waltherstr. 24
druck
4021 Linz www.gpa.at/jugend
0732/7720/15519
Die Jugendfachgruppe SchülerInnenzeitungs-
Salzburg redakteurInnen (JGS) stellt für engagierte
Mozartplatz 8 Schreiberlinge Jugendpresseausweise aus.
finanzen
5020 Salzburg Durch den Stempel des Gewerkschaftsbundes
0662/8042/2254 kriegt der Ausweis einen offiziellen Charakter.
Im Normalfall erhalten RedakteurInnen nach
Steiermark Vorweisen des Ausweises kostenlosen Zugang
Karmeliterplatz 2 zu Konzerten, Kinovorstellungen, etc.
medienrecht
Tirol
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hülerInne
Michael-Gaismair-Str. 1
6020 Innsbruck
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