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Brigitte Flickinger (Heidelberg) 1903) ebenso wie Eikens 'Geschichte und System mit-

FAUST - DER Künstler. Inspiration und Rationalität telalterlicher Weltanschauung'] las und verarbeitete

im Symbolismus Valerij Brjusovs die einschlägigen Werke über Magie von Jean Bodin,
Michelet, Del-Rio, Scheible, Heppe-Soldan, Roskoff
"Ich besuchte Berlin, Köln, Aachen, Bonn und noch
u.a.] verfaßte selbst eine Abhandlung über Agrippa
einige rheinische Städte Köln und Aachen
von Nettesheim, weitere über die Geschichte des Spi-
blendeten mich durch die grelle, goldene Pracht ih-
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ntismus und beteiligte sich aktiv an spiritisti-
rer mittelalterlichen Kirchen. Zum ersten Mal 'durch
schen Sitzungen - eine Mode um die Jahrhundertwende
den magischen Kristall' erstanden mir die Bilder des
'Feurigen Engels'" - dies schrieb der Dichter und in russischen Intellektuellenkreisen.

Begründer des russischen Symbolismus Valerij Brju- Solchermaßen fundiert entstand 1906/07 Brjusovs er-
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sov (1873-1924) von seiner ersten Deutschlandreise ster großer Roman Der Feurige Engel . Als Schau-
1897.1
platz wählte er Köln im Jahre 1534, die Epoche der
großen Magier, Faust und Agrippa von Nettesheim, der
Die Reise, unternommen in einer frühen Krisenphase
fanatischen Hexenverfolgungen, Folterungen und In-
seiner künstlerischen Karriere, geriet für Brjusov
quisitionsprozesse, zugleich des beginnenden Humanis
zur Spurensuche in der deutschen Geschichte des
mus, der Reformation und moderner naturwissenschaft-
frühen 16. Jahrhunderts. Seine unmittelbaren Reise-
licher Erkenntnisse. All diese geschichtlichen Er-
eindrücke ergänzte er durch umfassende historische
scheinungen werden im Roman mit wissenschaftlicher
Studien zum Leben und Denken jener Zeit, die er mit
Akribie thematisiert. Ein umfangreicher Anmerkungs-
dem ihm eigenen Fleiß und Drang zu Systematisierung
apparat zur zweiten russischen Ausgabe 1909 unter-
und Präzision mit Gelehrsamkeit zusammentrug. Im
streicht die historische Authentizität des Darge-
Archiv Brjusovs in Moskau finden sich seine Skizzen
2 stellten. Nicht genug der wissenschaftlichen Absi-
deutscher Trachten, angefertigt nach Vorlagen von
cherung, stellte Brjusov die gesamte Erzählung noch
Hottenroth (Deutsche Volkstrachten vom 16. Jahrhun-
in den Horizont einer fiktiven Gestalt des 16. Jahr-
dert an [...], 1900). Brjusovs Bibliothek weist um-
hunderts. Ruprecht, der humanistisch gebildete ehe-
fangreiche Bestände aus der Geschichte des 16. Jahr-
3 malige Landsknecht, fungiert als zeitgenössischer Er
hunderts, besonders den Okkulten Wissenschaften auf.
zähler des 'Feurigen Engels'. Seine Wahrnehmung und
Er studierte 'Das häusliche Leben' (Alwin Schultz,

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sein Bewußtsein von 1534 bilden ungebrochen den dem Boden moderner naturwissenschaftlicher Erkennt-
Rahmen der gestalteten Wirklichkeit. Diese Kon- nis, alle geheimnisvollen Erscheinungen um Renata
zeption eröffnet interessante Möglichkeiten der als Ausdruck seelischer Krankheit, als Melancholie
Darstellung wie der Interpretation. Doch zunächst und Hysterie, diagnostiziert. Doch zu Renata zurücl^-
etwas zum Handlungsverlauf. gekehrt, steht Ruprecht wieder in ihrem Bann. Ihre
geheimnisvolle Suggestion erweist sich als stärker
Ruprecht, ein nüchtern-realistischer, von logischem
denn alle vernunftgemäße Betrachtung. Als Renata
Denken geleiteter junger Mann ist eben aus dem fer-
schließlich von ihm flieht, macht Ruprecht in Köln
nen 'West-Indien' ins heimatliche Rheinland zurück-
die Bekanntschaft des Doktor Faust und seines Beglei-
gekehrt, als er der von Engelserscheinungen und bö-
ters Mephistopheles. Er schließt sich den beiden als
sen Geistern heimgesuchten Renata begegnet und als-
Reisegefährte an und wird so mit einer neuen Spielart
bald ihrer Faszination erliegt. Er wird Zeuge ihrer
von Magie konfrontiert.
'Besessenheit', lauscht mit ihr den Klopfzeichen
der 'kleinen Dämonen'. Um ihretwillen unternimmt er Was für ein Faust wird hier gestaltet? "[...] er mochte
einen 'Flug zum Hexensabbat' und verirrt sich zeit- vielleicht 35 Jahre zählen - trug ein Gewand, wie es
weilig in den geheimnisvollen Sphären der 'magia die Doktoren gewöhnlich zu tragen pflegen, hatte einen
diabolica'. Das nunmehr geweckte eigene Interesse kurzen, krausen Bart - und machte auf mich den Eindruck
an magischen Erscheinungen führt ihn zum Studium eines Königs. Sein Gebaren war vornehm, seine Bewegun-
der Okkulta Philosophia des Agrippa von Nettesheim gen voller Selbstbewußtsein, und auf seinem Gesicht
und zu einem Besuch bei diesem Gelehrten. Ruprecht lag ein Zug von Ermüdung, wie ihn Menschen haben, die
sympathisiert mit Agrippas 'magia naturalis', einer des Befehlens müde sind. Sein Gefährte trug eine Mönchs-
Art mittelalterlicher Naturbetrachtung, die auch kuttej er war groß und hager, doch schien sich sein
das übernatürliche mit umfaßt. Sie liegt seiner ra- äußeres Wesen allaugenblicklich zu verändern, just wie
tionalen Denkweise immer noch näher als der myste- sein Mienenspiel [...]. Die Stimme des Mönchs hatte
riöse Teufelsglaube Renatas, Geradezu befreit fühlt etwas Bestrickendes - sie übte eine magische Wirkung
Ruprecht sich jedoch angesichts der Auffassung von auf die Seele aus, denn ich glaubte plötzlich im Netz
Agrippas Schüler, dem - ebenfalls historischen - seiner Worte gefangen zu sein [...]" (214 ff. / 340 ff.)
späteren Arzt Johann Weyer (Wier), der, ganz auf - so schildert Ruprecht seinen ersten Eindruck. Der

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Mönch stellt dann seinen Begleiter als gelehrten Die Darstellung Fausts orientiert sich ebenfalls
Herrn, Doktor der Philosophie und Medizin, Forscher weitgehend an den historischen Quellenj hinsichtlich
der Elemente Johann Faust vor, sich selbst als be- seiner äußeren Erscheinung an Widmans 'Wahrhaftiger
scheidenen Scholaren, mit Scherznamen Mephistophe- Historie' (1599), hinsichtlich der Episoden aus sei-
les. Faust, der Würdige und Bedächtige überläßt es nem Leben an das von Spies edierte Faustbuch (1587).
seinem Gefährten, mit Zauberkunststücken und bos- Letzteres wird in den Anmerkungen Brjusovs auch zum
haften Scherzen die Aufmerksamkeit der Umgebung zu Beleg für die Richtigkeit des von Ruprecht Erzählten
wecken. Ruprecht wird Augenzeuge von Mephistophe- angeführt.
les' Traubenzauberei im Gasthaus, meint gesehen zu
Allerdings nimmt Brjusov - wie Goethe - eine entschei-
haben, wie dieser in einer Herberge den Schankbur-
dende Abwandlung vor. Aus dem höllischen Geist Mepho-
schen fraß (der sich dann zitternd unter der Treppe
stophiles, der Faust zwar übermenschliche Kräfte ver-
wiederfindet) - und er erlebt in einer spiritisti-
leiht, für die Umwelt aber unsichtbar bleibt, wird
schen Sitzung die Evokation der Helena. Auch bei
eine menschliche Gestalt, der ständige Begleiter
diesem letzten 'Experiment' ist der eigentliche Aus-
Fausts, Mephistopheles. Während bei Goethe dieser,
führende Mephistopheles, der Doktor sein Auftragge-
nicht mehr unsichtbar zwar, aber mehr im Verborgenen
ber, der selbst lebhaften Anteil an der Erscheinung
wirkt, steht Brjusovs Teufelsgestalt ganz im Vorder-
nimmt. In der Folge deutet sich das Paktverhältnis
grund, wird zum eigentlichen Akteur der magischen
zwischen Faust und Mephistopheles als mögliche Be-
Kunst. Faust als deren geistiger Urheber bleibt er-
ziehung an. Die teuflische Dienerschaft des Mephi-
haben im Hintergrund, kann sich gar gelegentlich von
stopheles wird für Ruprecht mindestens vorstellbar,
den groben Scherzen Mephistopheles' distanzieren. Die
wenn auch nicht sicher erwiesen, wie alles Über-
dunklen Gerüchte über seine wahren Lebensumstände
natürliche im Roman seine Realität nur als subjek-
können so Ruprechts Hochachtung für den Magier keinen
tive Wahrnehmung Ruprechts hat. Ruprecht trennt
Abbruch tun. Was den Erzähler an Faust eigentlich in-
sich von seinen Weggenossen, um in die Neue Welt
teressiert, sind die Wirkungsmechanismen seiner Ma-
zurückzukehren - jedoch nicht ohne zuvor seine
giej und in dieser Frage spürt Ruprecht, jenseits al-
"wahrhafte Erzählung" dem "geneigten Leser" anheim-
ler rationalen Einsicht, eine Seelenverwandtschaft
gegeben zu haben. zwischen sich und dem Magier (249 / 396). Es ist be-
zeichnend, daß bei der hier vorliegenden Konzeption

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die religiöse Problematik der historischen Fausttra Im magischen Experiment wird der Magier selbst zum
dition überhaupt keine Rolle spielt. Es ist unerheb Schöpfer. Er schafft, was "nicht nur dem eigenen
lich, ob Faust seine Seele dem Teufel verschrieben Glück dient". Der Magier, so bringt Brjusovs Faust
hat, ob ihn nach Ablauf einer gewissen Frist die es auf den Begriff - opfert manchmal seine unsterb-
Hölle erwartet. Hier erweist sich der Erzähler als liche Seele, indem er dem Schöpfer gleich wird.
modern und aufgeklärt - sein Interesse an der Ma- (248 / 396) Hier wächst der Roman aus der Enge der
gie aber bleibtl historischen Bezüglichkeit heraus und gerät zur
Allegorie für das dichterische Credo des Symbolisten
Ruprechts Erlebnisse mit Faust ordnen sich ein in
Brjusov. Kunst, das ist für ihn "Erkenntnis der Welt",
seine bisherigen Magieerfahrungen: die volkstümli-
jedoch außerhalb des kausalen Denkens, außerhalb der
chen Beschwörungsrituale, mit denen die 'Hexe' Re-
rationalen Erkenntnis der Wissenschaften. Kunst, das
nata vergeblich versuchte, ihres früheren Gelieb-
ist "Offenbarung", "Lichtschimmer, Momente der Ek-
ten habhaft zu werden; die 'wissenschaftliche' Be-
stase, der übersinnlichen Intuition".^
handlung der Magie durch Agrippa, der vergeblich
durch bloße Systematisierung des theoretischen Wis- Kunst wird zur Magie: "Ziel des Symbolismus ist, durch
sens über Magie zu neuen Erkenntnissen gelangen eine Reihe von nebeneinander gestellten Bildern den
wollte; und nun Faust. Im Gespräch kritisiert Faust Leser sozusagen zu hypnotisieren, in ihm eine gewisse
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Agrippa als strebsam aber unbegabt. Er wirft ihm Stimmung hervorzurufen. In seinen theoretischen
vor, er habe sich mit Magie beschäftigt wie mit Schriften spricht Brjusov von Suggestion der Kunst,
einer beliebigen anderen Wissenschaft. "Es ist Mysterium der Worte, Beschwörungen. Brjusov, der seine
dasselbe, als wenn jemand meinte, durch Strebsam- Kindheit in der realistisch-materialistischen Atmo-
keit die Vollendung Homers oder den tiefen Geist sphäre einer aufstrebenden Moskauer Kaufmannsfamilie
Platos zu erreichen. Die Werke Agrippas fußen nicht verbracht hat, entwickelte primär seine Dichtkunst
auf dem magischen Experiment - das allein der aus Kenntnisreichtum, seinem Hang zu Systematisierung
Schlüssel zum Tor ist - sondern bloß auf gewissen- und technischer Perfektion. Früh machte er sich mit
haftem Studium von Büchern." (218 /347) Bei Faust den Varianten des dichterischen Handwerks vertraut
sind Studium und Wissen nicht mehr als eine Voraus- und beherrschte sein Handwerk wie kaum ein russischer
setzung, technisches Rüstzeug für den eigentlichen Dichter seiner Zeit. Aber die technische Perfektion
Zweck der Magie: die Evokation des Ästhetischen.

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konnte ihm nur eine, wenn auch notwenige Voraus- lution von 19051 - in eine andere, selbstgeschaffene
setzung dichterischen Schaffens sein, ihr Kern war religiöse Welt. Brjusovs dichterische Beschwörungen
die künstlerische Intuition, jene in ihrer Wir- dienen der Erkenntnis des Hier und Jetzt 'auf anderen
kungsweise der Magie verwandte inspirative K^aft, als verstandesmäßigen Wegen' - soweit der individu-
durch die Kunst allererst zum ästhetischen Erleben elle Erfahrungshorizont des Künstlers reicht. In dem
wird. Damit rückt der Künstler als Individuum, in Sinnbild der Magie Fausts liegt so bereits Progres-
seiner Funktion als vermittelndes Bewußtsein, ins sion und Alternation begründet.
* * *
Zentrum. Der Künstler - wie der Magier - ist Medium
der Evokation des Ästhetischen. Zahlreiche Übersetzungen in verschiedene europäische
Sprachen (lettisch, deutsch, englisch, tschechisch,
Mit einer solch egozentrischen Auffassung von Kunst
bulgarisch, spanisch) sicherten dem 'Feurigen Engel'
stieß Brjusov zu seiner Zeit bei Dichterkollegen
internationale Publizität. 1919 wurde der damals in
wie Literaturkritikern auf heftige Ablehnung. Er
Amerika lebende russische Komponist Sergej Prokof'ev
blieb ein Einzelgänger und er wurde - vielleicht
auf den Roman aufmerksam. Ihn regte die "wilde, lei-
auch gerade deswegen - der Vorkämpfer für die Wei-
g denschaftliche Renata, die mittelalterliche Szenerie
terentwicklung der russischen Literatur. Denn in
i,9
mit dem wandernden Faust, dem polternden Erzbischof
seiner Auffassung von Kunst, so individuell auch
zur Komposition einer Oper an, für die er selbst das
immer seine künstlerische Weltsicht sein mochte,
Libretto nach dem Romantext verfaßte. Sieben Jahre
kündigte er gerade nicht seinen Bezug zu der ihn
arbeitete Prokof'ev an seinem Werk, ohne viel Glück
umgebenden Wirklichkeit aufj seine Magie ist künst-
allerdings. Die Szenen, auf äußere Effekte ausgerich-
lerische Methode, nicht Zweck der Kunst. Im Unter-
tet, wirken zusammenhanglos. Das gilt auch für den
schied zu jener Gruppe Petersburger Symbolisten um
Auftritt von Faust und Mephistopheles im IV. Akt. Erst
Merezkovskij und Zinaida Gippius, die mit ihrer
nach dem Tod des Komponisten wurde die Oper zum ersten
Kunst ein 'Gotterbauertum' anstrebte, neue, positi-
Mal aufgeführt: 1954 im Pariser Theater auf den Champs-
ve religiöse Mythen schaffen wollte, lag in Brju-
Elys£es unter dem Titel 'L'ange du feu'J dann 1955
sovs Magie des dichterischen Wortes und 'ihrem Ge-
auf dem Festival di Venezia unter Giorgio Strehler,
genstand, der Seele des Künstlers', keine Flucht
1960 in Köln, 1966 in der Berliner Staatsoper, 1969
vor der Depression und dem Chaos des eigenen Lebens
in Frankfurt.
zusammenhanges - dem Rußland der gescheiterten Revo

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Das Thema Faust hat Brjusov auch über den 'Feurigen 4 in Russkaja mysl' 2, 1911, S. 234-237 und in
Rebus 7, 11, 14, 18, 29, 1902.
Engel' hinaus mehrfach in seiner Dichtung beschäf-
5 Der Roman wurde mehrfach in russischer Sprache her-
tigt. Von 1920 datiert sein Gedicht 'Klassische Wal- ausgegeben, zuletzt in V. Brjusov, Sobr. so^., Bd.
purgisnacht' (mit deutschem Titelf) 'nach Goethes 4, Moskau 1974. - Eine deutsche Ubersetzung von
Reinhold von Walter gab es: 'Der Feurige Engel',
Faust Teil II': "[...] Stadt oder Meer? / Troja oder
München 1909 und Ostberlin 1981. Beide wurden al-
die RSFSR? / wir messen uns mit Faust / in der De- lerdings ohne Brjusovs historische Anmerkungen
ediert. Die den Zitaten aus dem Roman beigefügten
stillation der Sphären [...]" - geschrieben nach der
Seitenzahlen betreffen die russische Ausgabe von
Oktoberrevolution und während seiner Ubersetzungs- 1909 (seitenidentisch mit dem Nachdruck Ognennyj
angel, München 1974).
arbeit an Goethes Faust.
6 V. Brjusov, Kljuc^i tajn', in Vesy 1 , 1904, S. 20 f.
Brjusovs Ubertragung des 'Faust', Teil I (posthum
7 V. Brjusov, Russkie simvolisty I, Moskau 1894.
ediert 1928) weist besondere Gegebenheiten in der
8 Vgl. M.P. Rice, Briusov and the rise of russian
Reproduktion des Goetheschen Versbaus auf, wobei symbolism, Ann Arbor 1975.
er zugleich bemüht war, auch sinngemäß genau zu 9 S. Prokof'ev, Autobiography, articles, reminiscen-
ces, Moskau 1959.
übersetzen. Stilistisch ist dabei der Symbolismus
10 Abgedruckt in Literaturnoe Nasledstvo 4-6, Mos-
nicht zu übersehen: komplizierte, ausgefallene Bil-
kau 1932.
der und Redewendungen bei allen auftretenden Per-
sonen verwischen die bei Goethe wirksame sprachli-
che Differenzierung der auftretenden Charaktere.
Von Brjusovs Ubersetzung des II. Teils von Goethes
10
'Faust' ist bislang nur der 5. Akt veröffentlicht.

Anmexkungen
1 N.V. A^ukin, V. Brjusov v avtobiografi^eskich za-
pisjach, pis'mach [...], Moskau 1929, S. 257.
2 Vgl. den Abdruck bei B. Flickinger, V. Brjusov:
Dichtung als Magie, München 1976, S. 226 f.
3 Puri^eva, Biblioteka v. Brjusova, in Literatur-
noe Nasledstvo 27/28, Moskau 1937. Totentanzmotiv au s Brjusovs Vorstudien für
seinen Roman "Der feurige Engel" (16. Jh.).

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