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01.03.16 2
Was ist ein Insolvenzplan?
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Was steht in einem Insolvenzplan?
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Wie läuft ein Insolvenzplan-
verfahren ab?
§ Einreichung Insolvenzplan (möglich mit Insolvenzantrag)
§ Gerichtliche Prüfung des gesetzlichen Mindestinhaltes (§ 231
InsO)
§ Weiterleitung Plan an Schuldner, bzw. Verwalter (§ 232 InsO)
§ Erörterungs- und Abstimmungstermin (§ 235 InsO)
§ Gerichtliche Bestätigung durch das Insolvenzgericht (§ 248
InsO) in Form eines Beschlusses
§ Möglichkeit der sofortigen Beschwerde (§ 253 InsO) durch
Gläubiger, Schuldner
§ Ergebnis (§ 254 InsO): „Mit der Rechtskraft der Bestätigung
des Insolvenzplanes treten die im gestaltenden Teil
festgelegten Wirkungen für und gegen alle Beteiligten ein.“
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Das „Herzstück“ des
Insolvenzplanes?
(1) Für die Annahme des Planes erforderliche Mehrheiten
§ Nur der im Termin anwesende Gläubiger
§ Kopf- und Summenmehrheit in einer Gruppe
§ Wenn Mehrheit der Gruppe zustimmt, gilt Zustimmung der
ablehnenden Gruppe als erteilt (§ 245 InsO), wenn
− durch Plan voraussichtlich keine Schlechterstellung
− und angemessene Beteiligung am wirtschaftlichen Wert
(2) Voraussetzung für Rechtsmittel gegen Insolvenzplan ist
Schlechterstellung durch den Plan (sog. Obstruktionsverbot)
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Vergleich mit gesetzlicher
Restschuldbefreiung – Was ist besser?
Thema Insolvenzplan Gesetzl. RSB-Verfahren
Verfahrensdauer Sofortige RSB bei einmaliger 3, 5 oder 6 Jahre
Drittleistung
Aufwand •Notwendige Beschaffung Je mehr Aufwand und je mehr
zusätzlicher finanzieller Mittel Masse durch Schuldner, desto
•Zusätzlicher verfahrensrechtlicher höher die Wahrscheinlichkeit für
Aufwand und Beratungsaufwand Verkürzung RSB-Phase
Umfang RSB •Risiko: Nachmeldungen (§ 259b Ausnahme: nach § 302 InsO
InsO; Verjährung, 1 Jahr, unerlaubte Handlungen und
notwendige Rückstellungen) Geldstrafen
•Vorteil: Delikt unterliegt RSB (§ 227
InsO) mit Ausnahme § 225 III InsO
für Geldstrafen und Äquivalent
Verfahrenskosten •Verfahrenskostenstundung nicht
möglich
•20 % - 35 % Zuschlag Vergütung
für Ausarbeitung Insolvenzplan,
Prüfung Fremdplan
•Drittmittel keine
Berechnungsgrundlage für
Verfahrenskosten
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Befreiung von unerlaubten Handlungen
durch Insolvenzplan: Wie kann das
funktionieren?
(1) Forderungen aus unerlaubter Handlung unterliegen nach
Beschluss des BGH (v. 17.12.2009) der Erlasswirkung des
Insolvenzplanes
(2) Gläubiger von Forderungen aus unerlaubter Handlung
§ muss von gesetzlicher Fiktion i.S.v. § 309 I Ziff. 2 InsO ausgehen,
dass jetzige wirtschaftliche Situation des Schuldners „während
Dauer des Verfahrens maßgeblich bleibt“
§ kann dem Plan spätestens im Abstimmungstermin schriftlich
widersprechen (§ 247 InsO) – mit Argument der wirtschaftlichen
Schlechterstellung
§ Oder einen Antrag auf Versagung des Insolvenzplanes stellen
(§ 251 III InsO), wobei eine tatsächliche Schlechterstellung
spätestens im Abstimmungstermin nachgewiesen und glaubhaft
gemacht werden muss
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Was bedeutet der Insolvenzplan für
Kreditsicherheiten?
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Was bedeutet der Insolvenzplan für
Kreditsicherheiten?
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Welche Störeinflüsse kann es geben?
§ Schwebender Versagungsantrag
§ Forderungsanmeldung aus unerlaubter Handlung (§ 302
InsO)
§ Vergessene Gläubiger
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Beispiel eines Angebotes an die Gläubiger
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Beispiel eines Angebotes an die Gläubiger
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Beispiel eines Angebotes an die Gläubiger
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Wer kann helfen?
http://www.team-u.de
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Der Insolvenzplan – Wie kann ich ihn zu
meiner Schuldenbefreiung nutzen?
Carsten Lange
Fachanwalt für Insolvenzrecht
Mediator / Wirtschaftsmediator (DAA)
lange@daniel-hagelskamp.de
www.daniel-hagelskamp.de
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